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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.03.2005
Physical description: 16
6 S Ü D TIR Mann erschlägt seine Frau mit dem Hammer Ein schrecklicher und grausamer Mord hat sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Naturns ereignet. Der 56-jährige Johann Ladurner hat seine 53-jährige Ehefrau Hannelore Gerhard Ladurner mutmaßlich mit dem Hammet erschlagen. Der Mann hatte wahrscheinlich schwere psychische Probleme. Er hat die Tat bereits gestanden. Von Christine Losso A m Mittwochabend müssen sich in der Wohnung im ersten Stock in der St-Ur- sula-Straße Nummer

2 in der FYaktion Kompatsch in Naturns gespenstische Szenen abgespielt haben. Keiner der Nachbarn will etwas gehört oder gesehen haben. Pakt ist, dass der 56-jährige ehe malige Kaminkehrer und Dach decker Johann Ladurner, im ganzen Dorf als „Dlmerhans“ be kannt, aus noch nicht ganz geklär ten Gründen seine Ehefrau, die 53- Die Spurensicherung nahm der weil ihre Arbeiten in der Wohnung im St.-Ursula-Viertel auf Die ganze Siedlung war am gestrigen frühen Nachmittag von der Blut tat aufgeschreckt Zahlreiche

hat Dann hat Hans Ladurner die Nacht neben seiner toten Gattin verbracht bis er sich am gestrigen Mittwoch gegen II Uhr vormit tags einem FVeund anvertraute, was geschehen war, der ihn sofort zu den Carabinieri des Ortes be gleitete. Dort berichtete Ladurner dann von der schrecklichen Blut- tat Als die Ordnungshüter dem Mann in seine Wohnung folgten, fanden sie einen Ort des Grauens vor. Hanne oder Lore, wie die Rau, die aus Laas im Vlnschgau stammt auch genannt wurde, lag in ihrem eigenen Blut und gab

kein Lebenszeichen mehr von sich. Neben ihr lag ein Hammer, der aber keine Blutspuren auf wies. Sofort wurde Staatsanwalt Giancarlo Bramante verständigt der nach Naturns eilte und den Mann bis in die frühen Abend stunden in der Carabinierikaser- ne des Ortes einem ersten Verhör unterzog. Ladurner gestand denn auch ohne Widerstand, sei ne Frau mit zwei Hammerschlä gen, die sie oberhalb der Augen trafen, getötet zu haben. Der Mann wurde noch am Abend ins Gefängnis nach Bozen gebracht sind. Auch zwei Cafes

, ein Gast haus, ein Bäcker und eine Friseur salon haben ihr Auskommen in dem kleinen Dorf im Dorf gefun den, schließlich leben hier mitüer- wefle Hunderte Familien in trau tem Nebeneinander. Im ersten Moment konnte sich gestern diese Bluttat niemand erklären, doch beim besseren Hinschauen kam zutage, dass Hans Ladurner seit langer Zeit schon an psychischen Problemen gelitten hat und seine gesamte Familie mit hineingezo gen haben muss (siehe Kasten Anni Rieder). Schwer zu schaffen dürfte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 14
Date: 12.01.2006
Physical description: 14
Do 12.1.2006 Nr. 7 6 Tageszef I'MlI' Freispruch für Ladurner? Johann Ladurner, der Mann aus Naturns, der im März seine Ehefrau mit einem Hammer tötete, wird voraussichtlich freigesprochen. Laut einem psychiatrischen Gutachten der Staatsanwaltschaft ist der 57-jährige Ex-Kaminkehrer unzurechnungsfähig und gemeingefährlich. Von Thomas Vjkolek Tatort in der St.-Ursula-Strape in Naturns: Hier tötete Johann Ladurner am 3. März seine Ehefrau - seitdem sitzt er in der gerichtspsychiatrischen Anstalt

von Reggio Emilia E s war ein zunächst spek takulärer Mordfall, der bald in Vergessenheit ge riet. Der Täter, der beschäfti gungslose Ex-Kaminkehrer Jo hann Ladurner, hatte seine Ehe frau Hannelore Gerhard, 53, of fenbar in einem Anfall von Wahn sinn mit einem Hammer getötet Nach dem Mord in der Nacht auf den 3. März 2005 in der Wohnung in der Naturnser St-Ursula- Straße legte Ladurner um standslos ein Geständnis ab - seitdem verbringt er seine läge in der gerichtspsychiatrischen Anstalt von Reggio

Emilia. Dort wurde nun ein psychiatri sches Gutachten erstellt der den ersten Verdacht bestätigt Johann Ladurner war zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig. Zu die sem Schluss kommt im Auftrag der Bozner Staatsanwaltschaft der Anstalts-Psychiater Pietro Pieretti. Pieretti stuft in seinem Gutachten Ladurner auch als ge meingefährlich ein, was für den weiteren Verlauf des Verfahrens von Bedeutung sein dürfte. Der Ausgang der im Frühjahr stattfindenden Vorverhandlung ist nach diesem Gutachten weit

gehend vorgezeichnet: Das Ver fahren wegen vorsätzlichen Mor des endet mit einem Fheispruch, Ladurner muss für einige Jahre in eine gerichtspsychiatrische Anstalt. Wie lange, das hängt da von ab, ob er weiter als gemein gefährlich eingestuft wird. Staatsanwalt Giancarlo Braman- te, der die Ermittlungen zum Mordfall koordiniert, wird dem nächst Anklage gegen Ladurner erheben. Ausständig ist lediglich der Spurensicherungs-Bericht der Carabinieri-Sondereinheit RIS in Parma, der allerdings von geringer

Bedeutung für das Ver fahren sein wird. Im Vorder grund steht der psychiatrische Aspekt: Vorverhandlungsrichte- rin Carla Scheidle könnte Pieret- tis Gutachten für unzureichend halten und ein eigenes in Auftrag geben. Bei einem anderen Ergeb nis - eine teilweise oder gänzliche Zurechungsfähigkeit - wäre ein Schuldspruch für Ladurner un ausweichlich, aber aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich. ABO-Aktion! Si Abonnieren Sie die „Südtiroier Tageszeitung für zwei Jahre und Sie erhalten das Buch

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 20
Date: 05.03.2005
Physical description: 20
Taaeszeituna Sa/So 5./6.3.2005 Nr. 45 „21.30 ist passiert" Sie kündigte an, ihn zu verlassen %md auf die Straße zu setzen. Erging auf den Balkon, holte einen Hammer und schlug damit nicht weniger als elf Mal gegen den Kopf seiner Ehefrau. Die Hintergründe des Hammer- Mordes von Natums, den Johann Ladurner auf einem Zettel vermerkte und dann zu vertuschen versuchte, sind so gut une geklärt. Von Thomas Vikoler M örder sind zumeist bemüht, Spuren zu ver wischen. Die Tatzeit

muss von einem Gerichtsmedizi ner ermittelt werden. Nicht so beim Hammer-Mord von Na- turns. Die Carabinieri fanden bei der Durchsuchung des Thtortes einen linierten Zettel. ,£1.30 ist passiert“, steht da mit wackeliger Schrift-Johann Ladurner hat die' Tatzeit vermerkt. So, als wollte er sich noch einmal über das Vorge fallene vergewissern. Dass die beiden Hammerschläge tödlich waren, hat der 55-jährige Naturnser laut eigener Verhör- Aussage erst am nächsten Mor gen bemerkt. Er schlief in der Nacht nach dem Mord

und der Ermittlungsergebnisse der Carabinieri ist es möglich, die Hintergründe des Mordes weitgehend zu rekonstruieren. Der Bluttat ging ein Streit vor aus, einer von vielen in den letz ten Jahren. Dabei soll Hannelo re Gerhard-Ladurner wieder den Satz ausgesprochen haben, der ihren Ehemann endgültig in Rage brachte. „Ich verlasse dich.“ Was das für Johann La durner bedeutet hätte, erzählte er am Donnerstagabend Staats anwalt Bramante in der Naturn ser Carabinieri-Kaserne. Er wäre auf der Straße gelandet, mittellos und ohne Perspektive

. Denn der 55-Jährige war seit dem fernen Jahr 1982 beschäfti gungslos. Er verbrachte seine Tage zumeist in der Wohnung, während seine Frau im Gastge werbe tätig war. Sie allein sorg te für das Familieneinkommen. Ein Motiv, sich gegen einen Hin auswurf zu wehren, hatte der Ehemann offenbar. In der Krankengeschichte von Johann Ladurner sind in den Jahren 1983 und 1985 psychi sche Störungen verzeichnet, auf die aber keine Therapien folg ten. Der Hausarzt berichtet über Depressionen und Angst- zuständen

in den vergangenen Jahren; Dazu litt der Arbeitslo se an einer Gastritis^ Symptome, die nicht unbedingt auf eine Un- zurechungsfähigkeit zum Tat zeitpunkt hindeuten.. Staatsan walt Giancarlo Bramante will nun ein psychiatrisches Gutach ten in Auftrag geben. Johann Ladurner gab imVerhör an, sich an das Vorgefallene gut zu erinnern. Seine Frau habe auf dem Bett im Schlafzimmer geses sen, als er mit dem Hammer auf sie einschlug. Hannelore Gerhard erlebte die letzten Augenblicke ihres Lebens bewusst

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 29.10.1999
Physical description: 16
Wochen spä ter zur neuen SVP-F)-auenchefin gekürt wird, ln die Sprache der Sportreporter übertagen, muß man dann von einen Sieg einer Außenseiterin über die gesetzte Favoritin sprechen. Denn Martha Stock er ist ein absoluter Neuling in der SVP-Frauenpolitik. Die selbsternannte Favoritin im Rennen hieß eigentlich Martina Ladurner. Die 29jährige Algun- der Gemeinderätin und erste Nichtgewählte auf der SVP-Li- ste bei den vergangenen Land tagswahlen, war die logische Kronprinzessin

. Als nach den Landtagswahlen SVP-Frauen- chefin Christine Mayr das Handtuch warf, stieg deren Stellvertreterin Beatrix Raffei ner zur Landesfrauenreferentin auf. Ladurner wurde ihre erste Stell Vertreterin. Der Weg nach oben schien vor bestimmt. Mit dem Abtritt von Raffeiner diesen Herbst, sollte Martina Ladurner das oberste Treppchen in der Frauenbewe gung unterm Edelweiß erklim- . men. Die Königsmacherinnen in der SVP-Frauenleitung haben fast ein Jahr lang daran gearbei tet, damit ja keine Gegenkandi datin bei der Wahl

Ladurner. Beim geplanten Aufstieg war sich Ladurner aber dann selbst im I Weg. Durch die politisch de saströse Aussagen nach der Zu- egg-Schließung (Frauen sollen selber Marmelade einkochen), und Ladurner wellten daraufhin den beiden einen Maulkorb um hängen. Martina Ladurner ver suchte noch einmal ihre Schäf NeueSVP-Frauenchefin Martha Stöcker: Weder Vorzeiqe-Emanze, noch Schoßhündchen Designierte Kronprinzessin Martina Ladurner: Am eigenen Unvermögen gescheitert das absolute Stillhalten

Nachwuchshoffnung Mar tina Ladurner war. Auf der ande ren Seite die progressivere Rich tung um die Wipptaler FVauenpo- litikerin Heidrun Kasslatter, die beiden VInsehgerinnen Martha Stecher und Monika Prister und die Meranerin Julia Unterberger. Auch Schullandesrätin Sabina Kasslatter-Mur gehört zu dieser Richtung. In den vergangenen Wochen drohte der Konflikt dann zu eska lieren, vor allem Martha Stecher und Heidrun Kasslatter machten offen gegen die Kandidatur von Ladurner Stimmung. Raffeiner chen zu sammeln

vertreterin im Bezirk Pustertal. Allen innerhalb der Frauenbewe gung w’ar von Anfang an klar, sollte Stöcker kandidieren, hat Martina Ladurner kaum eine Chance. Nachdem fünf Bezirke für Stöcker optierten und nur zwei für Ladurner, zog diese vor Tagen ihre Kandidatur zurück. Mitausschlaggebend für den La durner-Rückzug dürfte auch die Entscheidung der Grand Dame der SVP-Frauenbewegung, Mart ha Ebner-Flies gewesen sein. Ur sprünglich für Martina Ladurner, unterstützte sie in den vergange nen Wochen offen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 21 of 32
Date: 08.04.2006
Physical description: 32
MERAN - UMGEBUNG Sa/So 8./9.4.Z006 Nr. 71 21 > Redaktion Meran - Umgebung: Christine Losso - Tel. 3482218868 - lossochristine@rolmail.net _aufen und radeln für die Südtiroler Krebshilfe Der Gargazoner Robert Ladurner will einen Höhenrekord aufstellen und ins Guiness-Buch der Rekorde kommen. Der Polizist versucht am 13. Mai 2006, den Höhenunterschied von 1.940 Metern insgesamt acht Mal Nonstop zu schaffen. Der Erlös geht an die Südtiroler Krebshilfe. Es sei fasziniert, sagt Ladurner, wie rasch

zur Verfügung ma len und die Frauen aus Gargazon Kaffe und Kuchen anbieten. Meran - On the road again Die Welt ist ein Dorf Robert Ladurner (mit der Nummer 919): Der Ausnahmesportler will sein Talent dem guten Zwecke widmen > von Christine Losso R obert Ladurner, der in Meran als Polizeibeamter - oder besser gesagt - im neuen Berufsbild als „Poliziotto di quartiere“ den ganzen Tag zu Fuß unterwegs ist, hat ehrgeizige Plä ne. „Einerseits ist mir angesichts des gelungenen Versuchs von Norbert Reiterer

, in 24 Stunden 17 Mal von Burgstall nach Voran zu laufen (16.000 Höhenmeter), die Idee gekommen, dasselbe in zwölf Stunden zu versuchen und, um seinen Rekord nicht zu gefähr den, eine Variante mit dem Rad einzubauen, womit ich dann die Abfahrt bewältigen möchte“, zählt Ladurner gegenüber der Tages zeitung auf. Auf- und Abfahrt zu sammengezählt, müssten somit die Höhenmeter ergeben und für den Rekord reichen. Andererseits möchte Ladurner doch auch durch seine Leistung seiner beiden Ge schwister Margareth

, einer der Promotoren der Veranstal tung. So werden am Montag Sissi Prader vom Frauen museum, der Arzt Elio Omobono, Susan Hotter, Stefano Boninsegna, Roberto Marton, Rudi Niederbacher, Leo Matzneller, Verena Gritsch und Christine Losso von ihren Reisen rund um den Globus erzählen und von den Solidaritätsprojekten, die daraus entstanden sind. Frei willige Spenden gehen an die je weiligen Projekte. WO UND WANN? (cl) Auf dem Gemeindeplatz von Gargazon wird Robert Ladurner am Samstag, 13. Mai um 7.00 Uhr früh starten

überhaupt zu solch „verrück ten“ Ideen? „Seit ich sieben bin, nehme ich an sportlichen Wett kämpfen teil“, zählt Ladurner auf. Ein paar Mal habe er es aufs Podest geschafft, als regelmäßi ger Teilnehmer von Berg- und Marathonläufen gelang es ihm so gar, den Sieg im Marathonlauf der Republik S. Marino herauszu laufen. Im Schnitt bestreitet La durner im Jahr rund 40 Wett kämpfe. Das sind mit den jeweili gen Trainings Einheiten jeweils 4.500 Kilometer im Jahr.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 05.01.2005
Physical description: 16
I M L A N D 11 ramüHiaflaua Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net Jeder einzelne kann etwas tun Der aus Algund stammende Hansjörg Ladurner hat sich zu einer spontanen Hilfsaktion für Thailand entschlossen. Am kommenden Sonntag fliegt Ladurner mit einigen Tausend Euro selbst ins Katastrophengebiet. Kinder als Opfer der Flutkatastrophe: Jeder kann helfen Von Christine Losso orausgeschickt sei' natür lich, dass Hansjörg La durner, der in Algund ein kleines

hat, nach der schrecklichen Ka tastrophe zu helfen. „Im Prinzip haben- ein paar Freunde vor ein paar .Tagen mit mir darüber dis kutiert, dass eigentlich jeder ein zelne etwas tun könne und einige von ihnen haben auch ihre Be denken geäußert, dass sie den großen Hilfsorganisationen nicht so sehr trauen, weil viel Geld durch die aufwendige Bürokratie verloren geht“, zählt Ladurner gegenüber der Tageszeitung auf. Dann habe einer spontan seine Geldtasche gezüxckt und Ladur ner 300 Euro überreicht mit den Worten

: „Tb du was, du kennst dich doch aus, wenn du das nächs te Mal in Thailand bist, hilf einer armen von der Flut, betroffenen Familie.“ Sofort hätten einige weitere 50 oder 100 Euro darauf gegeben, sodass Ladurner inner halb von nur zwei Stunden 700 Euro zusammen hatte. „Es war wie eine Kettenreaktion“, erin nert sich der Mann, der durch seine Verwandtschaft zu Thai land selbstverständlich einen starken Bezug hat, doch aber in Australien genauso zu Hause war wie in Kambodscha, Hongkong, Indonesien oder Südamerika

. Tags darauf schien sich die spon tane Spendenaktion wie ein Lauf feuer herumgesprochen zu ha ben, denn überall wo Ladurner auftauchte, gaben ihm Freunde, Bekannte und Verwandte Geld, sodass er nun die stolze Summe von mehreren Tausend Euro bei sammen hat. Selbst aus Ham burg habe sich ein guter Freund gemeldet und ihm sofort eine großzügige Spende überwiesen. „So habe ich mich entschlossen, am Sonntag zu fliegen und mir vor Ort die Situation anzuschau en“, sagt Ladurner. Ein Ver wandter seiner Frau

. Hier will Ladurner eingreifen. Außerdem habe ein EVeund, der zwei Wochen später ebenfalls nach Thailand reist und sich mit Ladurner trifft, auch bereits Gel der in Bewegung setzen können und werde diese genauso gezielt einsetzen. Ladurner betont auch, dass diese Hilfe ausschließlich durch private Initiative entstan den und alles spontan geschehen sei. Doch aber auch, dass kein Cent von diesem Geld durch Ver waltungsspesen verloren gehe. „Ich bedanke mich deshalb auch nicht für das Geld, sondern einzig

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.06.1934
Physical description: 6
gegen Christlich-deutsche Turnerschaft Urfahr, 3. Juli in Salzburg gegen Christlich-deutsche Turnerschaft Gnigl, 4. Juli in Salzburg gegen Salzburger Achletikklub, 7. Juli in Innsbruck gegen Christlich-deutsche Turnerschaft, 8. Juli in Innsbruck gegen Heeressportverband Innsbruck. Vcv dfeiaa HicMeg Betrügerischer Lagerleiter des FAD treibt einen Kaufmann in den Tod Innsbruck, 27. Juni. Im Oktober 1933 wurde in Arzl bei Imst von der Tiroler Landesregierung ein Güterweg gebaut. Als Bauführer war Hermann Ladurner

, der sich heute vor einem Schöffensenat unter dem Vorsitz des OLGR. Dr. Bichler zu verantworten hate, angestellt. Er hat von der Tiroler Landesregierung zur Auszahlung an die Arbeiter einmal 800 und ein zweites Mal 1600 Schilling erhalten. Als dann der Bau des Weges ein gestellt wurde, ist Ladurner zur persönlichen Rech nungslegung trotz wiederholter Aufforderungen nicht mehr erschienen. Er chat somit einen Betrag von 600 bis 700 Schilling veruntreut. Vorher war Ladurner bei einem Wirt im Pitztal

als Hilfskraft angestellt; dieser Wirt übernahm später die Verpflegung der beim Wegbau Beschäftigten. Der Wirt hat aber nie das Geld für die Verpflegung er halten. Ladurner blieb vorläufig verschwunden. Da auch Schneefall eintrat, wurde der Wegbau eingestellt. Hochinteressant war die Schilderung des als Zeugen einvernommenen Wirtes, unter welch romantischen Umständen er seinerzeit Ladurner in allen Innsbrucker Wirtshäusern gesucht hatte, wie er ihn beim „Burg riesen" aufsand und wie der Betrüger

mit Unter stützung seines Bruders zu kneifen versuchte. Wie nun Ladurner endlich doch entkam und wie er zu guter- letzt noch einen Brief schrieb, daß ihm der Wirt noch 750 Schilling schuldig sei. Dem Angeklagten wurde am 15. November vorigen Jahres die Leitung des Lagers Hall des Freiwilligen Arbeitsdienstes in Hall übertragen. Als Lagerleiter hatte er die Einkäufe für das Lager zu überwachen und den Kaufleuten die Lieferbestätigungen zu ertei len, die dann diese vidierten Rechnungen der Kasse des Freiwilligen

Arbeitsdienstes vorzulegen hatten und sie auch dort ausbezahlt erhielten. Ladurner ge wann — so führt die Anklage aus — einen Metzger meister in Hall dafür, in vier Rechnungen Mehrbe träge von zusammen 387.40 8 für angeblich gelieferte Fleischwaren aufzurechnen, die Waren wurden aber tat sächlich nicht geliefert. Auf die gleiche Art ließ Ladur ner durch den Kaufmann Karl Profanier in Hall nicht bezogene Waren mit 847.33 und 189.75 8 betrü gerisch verrechnen (der Kaufmann, eine sehr ange sehene Persönlichkeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 13.03.2003
Physical description: 16
Tageszeitung Do 13.3.2003 Nr. 53 Schnitzers Schnitzer Bei den Meraner SVP-Frauen spielt sich derzeit ein Machtkampf ab. Die offizielle Frauenkandidatin sollte eigentlich Berzirksfrauenreferentin Martina Ladurner sein. Nach der immer deutlicher iverdenden Kandidatur von Julia Unterberger will Bezirksobmann Norbert Schnitzer jetzt aber unbedingt Veronika Stimer-Brantsch an diese Stelle hieven. Von Christoph Franceschini M artha Stockers Minen spiel verrät eigentlich alles. Doch die Puster taler

SVP-Mandatarin ist zu sehr Politikerin, als dass ihr nicht eine diplomatische und korrekte Antwort einfallen würde: „Ich denke, alle drei sind klare Frau enkandidatinnen.“ Die Chefin der SVP-Frauen hat seit lägen keine Ruhe mehr. Im mer wieder muss sie sich mit der Situation im SVP-Bezirk Meran Schnitzer. Die Vorgeschichte: Eigentlich waren die Karten im SVP-Bezirk Meran schon ge mischt. Der Plan der Burggräfler Edelweiß-Strategen sah vor,dass Veronika Stimer-Brantsch Und Martina Ladurner

, der sich mehrmals ge gen die Unterberger-Kandidatur ausgesprochen hat. Um nicht alle Pfründe zu verlie ren, stellt die Stiraer-Gruppe die Vormachtstellung Martina Ladur ners bei den SVP-FVauen in FVage. zugeschnitten zu haben. „Diese Formulierung ist seit Jahren Tradition“, verteidigt sich Marti na Ladurner, „und es wurde x-mal schon 'Ho entschieden.“ ' > Norbert Schnitzer verlegt den noch eine Formulierung in der Mehrzahl. Der Hintergrund: Gelingt es nicht, Stimer gegen Ladurner durchzusetzen

, so soll wenigstens nicht nur Martina Ladurner offizielle Kandidatin der SVP-Frauen Meran werden, sondern auch Stimer-Brantsch. Doch auch diese Lösung bringt beschäftigen. „Dort brennt die Hütte“, sagt ein männlicher Landtagskollege Stöckers. Eine Einschätzung, die mehr als ins Schwarze trifft. Wenn sich an diesem Freitag der SVP-Bezirksfrauenausschuss Burggrafenamt zur Nominie rung der offiziellen Frauenkandi datin des Bezirkes trifft, dann wird die Abstimmung einiges an Zündstoff abgeben. Denn seit lä gen

versucht einer, die Abstim mung maßgeblich zu beeinflus sen, der von Haus aus mit der Sa che wenig zu tun hat: Der Mera ner Bezirksobmann Norbert obmann Norbert Schnit zer zählt zu den uneinge schränkten Förderern der Meraner Sozial stadträtin. Martina Ladurner hingegen sollte auf der Bauem- Seite punkten und vor allem bei den SVP-Frauen. Dabei war klar, dass die amtierende Bezirks frauenreferentin auch die offiziel le Unterstützung der Meraner SVP-FVauen erhalten sollte. Diese Kür soll am FYeitag

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.06.1934
Physical description: 6
Skrupelloser Betrug treibt einen Kaufmann in den Tod Innsbruck, 27. Juni. Vor einem Schöffensenat unter Vorsitz des OLGR. Dok tor B i ch l e r hatten sich heute der 37jährige Buchhalter Her mann Ladurner und ein 33jähriger Metzger aus Hall wegen Betrug, Veruntreuung und Mitschuld an diesen Verbrechen zu verantworten. Die Anklage führte u. a. folgendes aus: Dem Ladurner, der wegen Betruges, Veruntreuuung und Verleumdung v o r- b e st r a f t ist, wurde am 15. November 1933 die Leitung des Lagers

Hall des Freiwilligen Arbeitsdienstes übertragen. Als Lagerleiter hatte er die Obsorge über das ihm übergebene Inventar; er hatte ferner die Einkäufe für das Lager zu über wachen und die Lieferbestätigungen den Kaufleuten zu erteilen, die ihrerseits die gefertigten Lieferscheine bei der Leitung des Freiwilligen Arbeitsdienstes in Innsbruck zur Auszahlung ein zureichen hatten. Um den österreichischen Bundesschatz betrü gerisch zu schädigen, gewann Ladurner den heute Mitange klagten

Fleischliescranten in Hall dafür, in vier Rechnungen Mehrbeträge von zusammen 387.40 8 für angeblich gelieferte Fleischwaren aufzurechnen, die tatsächlich nicht geliefert wur den. Die Innsbrucker Leitung des Freiwilligen Arbeitsdien stes zahlte die Rechnungen und Ladurner ließ sich die derart herausgelockten Beträge von dem Metzger auszahlen, um sie seiner eigenen Verwertung zuzuführen. Auf ganz gleiche Art ließ Ladurner durch den Haller Kauf mann Karl Profanier tatsächlich nicht bezogene Waren in den Beträgen

von 547.33 8 und 189.75 8 betrügerisch ver rechnen und die herausgelockten Beträge an sich von Profan ier auszahlen. Eine unberechtigte Nüsse- und Feigenlieferung ließ Ladurner durch Profanier als Zuckerlieferung an das Lager verrechnen und schädigte den Staat auf diese Weise um 26.36 8. Als der Betrug aufkam, nahm sich Profanier die Vor fälle so zu Herzen, daß er seinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. Im Dezember 1933 bezog Ladurner angeblich für das Lager bei einem Haller Kaufmann Rauchwaren

im Betrag von 43.80 8. Da der Bezug unberechtigt war, w e i g e r t e sich die Leitung des Freiwilligen Arbeitsdienstes, die Waren zu be zahlen. Ladurner blieb trotz Betreibungen die Rechnung schul dig, so daß bei seinem Vorgehen an der betrügerischen Absicht nicht zu zweifeln ist. Ladurner beging noch eine Reihe weiterer kleiner Betrügereien und Veruntreuungen, größtenteils als Lager leiter in Hall zum Schaden des Inventars und der Kasse des Lagers. Nach seiner Einlieferung ins Landesgericht gelang

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 20
Date: 20.11.2004
Physical description: 20
Tageszeitung I M L A N D Sa/So 20./21.II.2004 Nr. 238 15 MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine<?>rolmail.net Von Chuistine Losso E s sollte eine normale Vor stellung der Info-Bro- schüre über den Küchel bergtunnel werden, zu der die Bezirksgemeinsehaft Burggra fenamt gestern geladen hatte, doch dann wurde Präsident Ignaz Ladurner unerwartet heftig. „In letzter Zeit hat es zahlreiche An fechtungen der Oppositionspar teien gegenüber der Bezirksge

meinschaft gegeben und dagegen werden wir uns jetzt massiv zur Wehr setzen", sprach Ladurner gleich Klartext. Schließlich habe der Bürger das Recht auf Infor mation, weshalb sich die Bezirks gemeinschaft nicht vorwerfen lasse, diese gestartete Infokam pagne stehe ihr nicht zu, und schon gar nicht, „dass sie mit Geldmitteln aus dem Europäi schen Sozialfonds finanziert wor den ist“. (Siehe auch Kasten). Man wolle keine Polemiken mehr, sondern einfach nur arbeiten kön nen. „Wenn Merans Vizebürger meister

Diego Cavagna in den Me dien behauptet hat, wir seien nicht zuständig, und auch, dass wir falsche Gelder dafür verwenden, so antworte ich ihm: Wir sind zustän dig“, wurde Ladurner einen Ton Cazzi suoi“ Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ignaz Ladurner wehrte sich gestern gegen Anschuldigen seitens verschiedener politischer Richtungen und verteidigte die Informationskampagne für den Küchelbergtunnel aufs Heftigste. ESF/Küchelbergtunnel Infobroschure nicht finanziert" rr (cl) Barbara

gemeinschaft Burggrafenamt verwendet die ihr aus dem ES- Fonds zuerkannten Mittel wie vorgesehen für die Entwick lung neuer Bausteine und die Bewerbung alternativer Mobi lität (Fahrrad und Zug)“, versi cherte erneut der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Ignaz Ladurner. Stadt Meran erarbeitet Feinstaub-Notmaßnahmen Meran (cl) Verkehrs-Stadtrat Marco Dalbosco und Bürgermeis ter FYanz Alber haben gestern die Notstandsmaßnahmen für erhöh te Feinstaubwerte vorgestellt. Die vom Chemischen Landesla bor

mit Erstimmatrikulation bis 31.12.1994, Kraftfahrzeuge mit Dieselmotor mit Erstimmatriku lation bis 31.122000 sowie Zwei takt-Motorräder und Zweitakt- Leichtmotorräder mit Erstimma trikulation bis 31.12.2000. Aus genommen sind Krankenwagen, Fahrzeuge von Ärzten und sämt liche öffentliche Verkehrsmittel. Ignaz Ladurner: „Wenn Vizebürgermeister Diego Cavagna dauernd zu spät kommt und nichts mitbekommt, sind das cazzi suoi" heftiger. Und wenn Ca vagna bei den Sitzungen ständig zu spät komme oder etwas nicht wahr nehme

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.03.2001
Physical description: 16
S Ü D T I R O „Sieg der Gerechtigkeit“ Nach dem Paukenschlag um Alois Kofler, der im Juni als Senator nach Rom ziehen wird, kann die Algunderin Martina Ladurner endlich in den Landtag einziehen. Sie sieht diese Fügung als „Sieg der Gerechtigkeit “. Von Christine Losso D abei hat es um Ladurner, die einst als Mittelschul lehrerin von Natur ns zum HGV zog und heute im Vorzim mer von Andreas Fabi, dem Ge neraldirektor der Sanitätseinheit West in Meran sitzt, gar einige Polemiken gegeben

, die der Poli tikerin mehr geschadet als genützt haben. Ladurner, die seit einigen Jahren im Gemeinderat von Algund sitzt, hat 1998 be schlossen, für die Landtagswah len zu kandidieren. Es schien da mals so, als ob sie sich „allein in den Wahlkampf“ stürzte, denn mehr als den Mut der Verzweif lung und den ihr scheinbar ange borenen Fleiß hatte sie damals kaum vorzuweisen. Und ein bis schen Kleingeld. Die Rede ging von mehr als 100 Millionen Lire und sie, Ladurner dementierte auch gar nicht. Ganz

im Gegen teil. Ihre Rechnung wäre fast auf gegangen. Mit ihren 8.864 Stim men verfehlte sie ihr Ziel, einen Sitz im Landtag nur knapp. Da mals sagte Ladurner gegenüber der Tageszeitung: „Trotz Nieder lage sind knapp 9000 Stimmen für mich ein großer Erfolg. Wie’ s weitergeht, weiß ich jetzt noch nicht. Auf jeden Fall sehe ich das Wahlkampf-Geld als Investition für die Zukunft. Und in fünf Jah ren gibt’s wieder Wahlen“. So lange nun musste die kämpferi sche Algunderin, die sich einen Sessel im Landtag

Linie Kofler zu ersetzen und sei nen Stuhl im Landtag wieder auszufüllen. Die Stunde der Martina Ladurner hat geschla gen. Sie nimmt es mit „einer rie sigen Freude zur Kenntnis, denn das ist ein Sieg der Gerechtig keit für mich“, formulierte sie es gestern gegenüber der Tages zeitung. Mit „Gerechtigkeit“ meint die noch amtierende SVP- Frauenvorsitzende des Burg grafenamtes und Vizebürger meisterin von Algund wohl auch die Wellen der Empörung nach ihrer „Marmeladenaffäre“ oder die internen Polemiken

der Me- raner Kultusgemeinde, Romano Beer, ist empört: „Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, da mit die Unbekannten gefunden werden. Der Anschlag auf das Oli venbäumchen ist nicht nur gegen uns Juden und Israel gerichet. Es ist auch ein Anschlag gegen eine städtische Einrichtung“. Hubert Frasnelli, ehemaliger SVP-Land- gewTirtet hätten, sie politisch ab zuschießen. Nach der Wahlnie derlage also die nächste Enttäu schung für Martina Ladurner, insbesondere über die Art „wie über mich Gericht gehalten wur

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 31.01.1974
Physical description: 12
HJet fein'tjuemet gearn bat... Würdigung der Verdienste von Matthias Ladurner-Parthanes für Heimat und Volk einen Markt zu besuchen, ein Kind zur Taufe oder einen Toten zum Natttrnser Friedhof zu bringen. Der Rest einer Kapelle kündet vom Dank, den der damalige Hanns Ladurner den Heiligen Sebastian und Rochus aussprechen woll te für glückliche Hilfe zur Pestzeit von Iii aller Frische, körperlich und geistig wohlauf und gesund, ist Matthias Ladurner, „Parthanes unterm Berg“ in Meran

, das Geschenk des Himmels zuteil geworden, im Kreise seiner Familie, die zu den angesehen sten im. Burggrafenamt zählt, das 80. Lebensjahr zu vollenden. Diese Gnade ist nicht jedem vergönnt. Um so mehr scharte sich der große Kreis seiner Verwandten und Bekannten, Freunde und Verehrer zusammen, um dem rüstigen und aktiven Jubilar die besten Glückwünsche entgegenzubringen. Matthias Ladurner wurde am 8. Jän ner 1894 auf seinem Heimhof „Partha nes“ als Sohn des Matthias und der Maria Eisler geboren

, seiner Aufgabe bewußt. Heim und Hof hochzuhalten und sich des Namens Ladurner würdig zu erweisen, der zu den verbreitetsten im Land Südtirol zählt. Es bedürfte eigentlich gar nicht der Mitteilung, aus welchem Winkel Tirols der Jubilar kommt und welchem Stamm er entsproß. Denn schon Benehmen und Auftreten verraten, daß es sich nur um einen Burggrüfler handeln kann. Ruhe und Ausgeglichenheit, Ernst und Gelas senheit, Zuverlässigkeit und Haltung sind bekanntlich die untrüglichen Merkmale dieses Volksschlages

. Matthias Ladurner war nie ein Mann vieler Worte. Dafür hat er sich als Mei ster der Feder einen Namen gemacht. Alle seine Publikationen, die von Hei mat und Geschichte, Sage und Vergan genheit, Urgeschichte und Kulten, Brauch und Tracht erzählen, zweifelsohne aber im Studium um Geschlechterkunde und dem „Heimweh um die Rebe“ gipfeln, alle diese ungezählten Arbeiten hier namentlich anzuführen, ginge zu weit. Dies sei der Fachliteratur überlassen. Nur an einem Werk sei nicht sanglos vorbeigegangen

, einer Monsterarbeit, für die der Autor 30 Jahre seines Lebens geopfert hat. „Die Ladurner“ lautet der einfache Titel, dem noch schlicht nach gefügt ist: „Beitrag zur bäuerlichen Ge schichte der Geschlechter und Höfe im Vinschgau und Burggrafenamt“. Es möge dem Laien genügen zu hören, daß der Verfasser in diesem Werk 5011 Trä ger des Familiennamens Ladurner an führt und ihre Herkunft und Geschichte archivalisch belegt. Sie reichen von Trient bis Köln und Coburg, von der Schweiz bis Ungarn, sind in München

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 10.09.2004
Physical description: 16
Tag eszeitung REDAKTION : i • : Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine'f'rolmait.nel ; „Politische Besserwisser sollen Nord-West-Umfahrung zur Kenntnis nehmen" Der Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes des Burggrafenamtes, Ulrich Ladurner, zeigt sämtliche Vorteile einer Nord-West-Umfahrung samt Küchelbergtunnel auf und fordert erneut den Kavernenparkplatz unter der Meraner Altstadt. Ulrich Ladurner: Das „Parteiengeplänkel", das in Meran stattfinde, überlagere

doch nur die wirklichen Vorteile dieses großen Projektes Von Chkistink Losso M onatelang habe er zuge schaut, wie sich zahlrei che politischen Grup pierungen um den Bau des Küchelbergtunnels samt Tiefga rage unter selbigen Berg ge stritten haben. Nun möchte Ulrich Ladurner, seines Zei chens Bezirksvertreter des Un ternehmerverbandes (ehemals Industriellenverband) des Burggrafenamtes und Inhaber der Firma Dr. Schär in Burgstall auch sein Scherflein zum um strittenen Projekt beitragen und antwortet damit sämtlichen

politischen Gruppierungen, die am Beschluss der Landesregie rung zugunsten der Nord-West- Umfahrung nur „herumnör geln“, wie er sagt. Ladurner wird ganz euphorisch, nennt das Vorhaben gar „Jahr hundertprojekt“ und für die Zu kunft der Kurstadt außerordent lich wichtig. In erster Linie wür de die unterirdische Straßenver bindung sehr viel Lkw- und Leichtverkehr von der total überlasteten Meraner Innen stadt ableiten und Tausende An rainer auf der Achse Cavour- straße - Romstraße - Piave straße

bis hin zum Bahnhof, an der Theaterbrücke - FVeiheits- straße könnten endlich, durch den schwindenden Verkehr auf- atmen. Ladurner bedauert, „dass dieser Gesichtspunkt der Volksgesundheit von den Geg- Teenager „spielen“ Reporter Dl* Jugendlichen hatten viel Spaß beim Recherchieren Schlanders (cl) 18 Teenager ha ben sich auf Einladung von Rudi Lösch und sein Team von Tele- radio Vinschgau kürzlich bei der Aktion „Teenager - Reporter“ be teiligt und tolle Erfahrungen im Journalismus und in der Radio reportage

stattfinde, überlagere doch nur die wirklichen Vorteile dieses großen Projektes. Ladurner ist auch nach wie vor übverzeugt, dass der Kavernenparkplatz für die Stadtentwicklung neben der Luftverbesserung zwingeml wichtig sei und den Altstadtkern vor dem Verfall retten könnte. Der Wirtschaftsvertreter zählt auf, dass unter den Meraner Lauben derzeit ein riesiges Bau volumen brachliege. „Rund 100 Wohnungen in der begehrten Altstadt könnten gewonnen, be zogen, verkauft oder vermietet werden, wenn die neuen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 16.05.2006
Physical description: 24
14 Dienstag, 16.5.2006 Nr. 95 |^P DIE NEUE SÜDTIROLER • 0 Tageszeitung > Redaktion Meran - Umgebung: Christine Losso - Tel. 3482218868 - lossochristine@rolmail.net MERAN - UMGEBUNG Frauenanteil wächst Die SVP Frauen des Burggrafenamtes unter ihrer Vorsitzenden Martina Ladurner haben Resümee über ein Jahr nach den Gemeinderatswahlen gezogen und nun ein „SVP-Gemeindefrauen-Netzwerk Burggrafenamt“ gestartet. Wenige Frauen sind nach wie vor in den Baukommissionen vertreten. von Christine Losso

im Ausschuss vertreten. Die Frau Gargazon - Höhenrekord Rekord gelungen (cl) Er wollte es unbedingt wis sen. Und hat es geschafft. Robert Ladurner aus Gargazon hat am vergangenen Samstag in Gargazon einen Höhenre kord aufgestellt. Fast 17.000 Höhenmeter in nur zwölf Stun den konnte der begeisterte Sportler, der im „richtigen“ Le ben Polizeibeamter ist, schaf fen. Insgesamt neunmal ist La durner die 940 Meter von Gar gazon nach Voran gerannt und mit dem Bergrad wieder hinun- tergefahren. Das ist absoluter

Rekord für das Guiness Buch. Der Erlös der Mühen aber geht an die Südtiroler Krebshilfe und jener des Flohmarktes der Jungschar an die Kinderkrebs hilfe Peter Pan. Ladurner. „Auch wollte ich ein Zeichen setzen, zu was ein Mensch ei gentlich fähig ist.“ en werden vorwiegend mit den Be reichen Soziales, Familie und Seni oren betraut. Weiter Frauenrefe rate sind Schule und Kultur. Aus dem Rahmen fallen die Stadträtin Angelika Margesin in Meran, mit ihren Zuständigkeiten für öffentli che Arbeiten

und Mobilität sowie Bürgermeisterin Waltraud Kofler. Einzig in Dorf Tirol gibt es keine einzige Frau im Ausschuss. Kein Maria Gufler, Waltraud Kotier, Rosmarie Pamer, Ulrike Trogmann, Martina Ladurner: Mit dem SVP-Frauennetzwerk an der Zukunft bauen besonderes Kompliment für Bürgermeister Ignaz Ladurner. Fatal: In den Baukommissionen haben Frauen scheinbar auch nichts zu suchen: einzig in Algund, Gargazon, Hafling, Lana, Plaus, Riffian, Schenna, St. Leonhard, St. Martin, Tisens, Ulten, Un sere lb. Frau

, auch in Zukunft verstärkt fortzusetzen, „denn der Trend sei positiv“. Robert Ladurner: Der Mensch ist zu sehr hohen Leistungen fähig, wenn er nur will Frauenmuseum Wie geht es weiter? (cl) Auch die Zukunft des Frauen museums stand auf der Tagesord nung. Auf Vorschlag von Ladurner wurde einstimmig beschlossen, mit dem Einverständnis der Mu seumsleitung öffentlich für das Frauenmuseum aufzutreten. Die SVP-Gemeinderätinnen und Ge meindereferentinnen unterstützen das Anliegen des Museums, dass die Räumlichkeiten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 23.06.2004
Physical description: 16
3 Keine Stimmen für Hermann Thaler Ex-Landtagspräsident Hermann Thaler ist mit seinem Rekurs gegen das offizielle Ergebnis der Landtagsivahlen endgültig gescheitert. Der Staatsrat hat das abweisende Urteil des Venoaltungsgerichts gestern bestätigt. Thaler hält seinen „moralischen “ Anspruch auf einen Landtagssitz aufrecht, Matiina Ladurner bezeichnet seine Vorgangsiveise als einen „Schlag ins Gesicht“. Martina Ladurner, ihn im Laufe des Rechtsstreits heftig attackiert zu haben. „Dass Thaler

gegen das Urteils des Verwaltungsgerichts Rekurs eingelegt hat, empfand ich als einen Schlag ins Gesicht“, re tournierte die Algunder SVP-Ab- geordnete. Thaler hätte den Ent scheid korrekterweise nicht an fechten dürfen. Das Verhältnis zwischen den beiden SVP-Expo- nenten wird, so ist aus den Aussa- Stai Kontrahenten Hermann Thaler, Martina Ladurner: „Jetzt kann ich ruhig schlafen" gen herauszuhören, weiterhin ge spannt bleiben. Für Hermann Thaler sind mit dem gestrigen Urteil die Türen zum Landtag endgültig

ver schlossen - außer einer der 21 SVP-Mandatare tritt zurück, wo nach es derzeit nicht aussieht. „Ich werde weiter kämpfen, auch wenn es mir hier schlecht ergan gen ist“, meinte Thaler, der sich über seine Zukunft außerhalb der Politik nicht äußern will. Zuletzt war kolportiert worden, er werde Geschäftsführer eines Zeitungs vertriebs. Für Martina Ladurner geht mit dem gestrigen Urteil ein „Alb traum“ zu Ende, wie sie selbst sagt. „Jetzt kann ich ruhig schlafen.“ Hagelnetze „Verschleierte Hau

-Ruck-Aktion" Von Thomas Vikoi.hr „Das Leben geht weiter. Es gibt auch noch andere schöne Dinge als einen Landtagssitz.“ Ganz konnte Hermann Thaler seine Enttäuschung über die Nach richt aus Rom nicht verbergen. Um nicht zu sagen: Er war schwer enttäuscht. Der Staatsrat hatte gestern Vormittag das end gültige Urteil im SVP-internen Rechtsstreit um den 21. Land tagssitz gefallt - gegen Thaler und für die letztgewählte Martina Ladurner. Das Gericht bestätigte das erstinstanzliche Urteil

die Interessen von Martina Ladurner vertrat. Peter Platter, Rechtsbeistand von Her mann Thaler, beharrte gestern auf der Kernaussage des Rekur ses: Die Stimmen, die von den Präsidenten der Wahlsektionen der letzten Landtagswahlen we gen Namensgleichheit annulliert worden waren, seien allein Tha ler zuzuordnen. Es geht um die Möglichkeit der Verwechslung mit der (später gewählten) Rosa Thaler. Die ihr zuzuordnenden Thaler-Stimmen müssten den Zusatz Zeiger tragen, alle ande ren seien Hermann Thaler zuzu

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 24
Date: 17.08.2006
Physical description: 24
für den Untergang von glücklichen Fa- KVW-Vorsitzende Maria Kusstatscher: „Dieses Getue der Emanzen..." Landtagsabgeordnete Martina Ladurner: „Eine Frau, die zuhause bleibt, soll sich nicht schämen müssen“ milien und fröhlichen Kindern ver antwortlich? „Eines ist sicher, Karriere und Fami lie kommen einem Balanceakt gleich“, erklärt die Landtagsabge ordnete Martina Ladurner, „natür lich haben viele Frauen dabei manch mal das Gefühl, den eigenen Nach wuchs zu vernachlässigen.“ Durch das neue Selbstverständnis

des ver meintlich schwachen Geschlechtes wurden alte Rollenverteilungen über Bord geworfen, und viele Frau en sind hin- und hergerissen zwi schen alter Familientradition und Kartiere. „Daran gehen auch \iele Beziehungen zugrunde“, schlussfol gert Ladurner. Auch für Maria Kusstatscher, Vorsit zende des Katholischen Verbandes der Werktätigen, sind mit der er langten Emanzipation nicht alle Pro bleme vom Tisch. „Natürlich ist Gleichberechtigung eine wichtige Errungenschaft, aber dieses Getue der Emanzen

ihren Kin dern widmet, schallt ihr Unver ständnis entgegen. Aber wenn sie sich eine Tagesmutter zulegt, dann scheint sie plötzlich alles richtig zu machen. Da stimmt doch etwas nicht.“ Martina Ladurner ist dersel ben Meinung: „Eine Frau, die zuhau se bleibt, soll sich dafür nicht schä men müssen. Mutter sein ist die wertvollste Aufgabe in unserer Ge sellschaft und wird irrigerweise nicht als Leistung anerkannt“ Dann betont die Landtagsabgeordnete die Gefahren, wenn Karriere auf Kosten von Kind

und Familie aufgebaut wird: „Wenn die traditionelle Familie nicht mehi- wertgeschätzt wird, dann gibt es natürlich immer mehr Pro blemkinder und Ehekrisen.“ Was tun? Zurück zur alten Ge schlechterordnung? „Es gibt keine allgemein gültigen Formeln, um Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen“, so Ladurner, „die Erziehung wird zu einer immer größeren Herausforderung, da braucht es Kompromisse und Lö sungen.“ In einigen Fällen stehen die Großmütter bereit, um bei der Erziehung des Nachwuchses mitzu

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 20
Date: 29.11.2003
Physical description: 20
gegen Thaler Gestern hat Hermann Thaler beim Bozner Verwaltungsgericht seinen Rekurs gegen das Ergebnis der Landtagswahlen hinterlegt. Schon jetzt ist klar. Martina Ladurner wird ebenfalls vor Gericht ziehen. Und am Ende könnte ein Dritte, die große Verliererin sein: Rosa Thaler. Hermann Thaler: Rekurs beim Verwaitungsgericht hinterlegt Martina Ladurnen Gegenrekurs längst vorbereit Von Christoph Franceschini „Wir haben den Rekurs heute hin terlegt“, sagt Peter Platter. Der Bozner Verwaltungsjurist

eine Dringlichkeitsverfügung. Demnach haben die gegenbetroffe nen Parteien bis Mitte De zember Zeit sich in das Ver fahren einlassen. Martina Ladurner hat genau das vorbereitet „Meine Man datin ist zwar der Meinung, dass man Politik nicht im Ge- richtssaal machen sollte“, sagte Arthur Frei, „wir wer den uns aber auf jeden Fäll in das Verfehren einlassen.“ Der junge Bozner Verwal tungsrechtler vertritt die In teressen der Algunder SVP- Landtagsabgeordneten. Eines ist dabei schon jetzt klar: Im Verfahren wird es vordergründig

um einen Zweikampf zwischen Her- ißf f. mann Thaler und Martina liäL.S Ladurner gehen. Der Ge richtsstreit könnte aber auch mit einem lachenden Dritten enden (siehe untenstehenden Kasten). Genauso gut könnte es ungewollt aber auch eine unbeteiligte Dritte treffen: Rosa Thaler. Denn der Rekurs von Hermann Thaler zielt vor allem auf eines ab. Im ganzen Land haben die Wahl kommissionen Stimmzettel auf den nur.der,Name „Thaler“ stand, für imgültig erklärt Nach den Wahlge setz muss eindeutig der Wählerwil

? Auch Manfred Pinzger hat einen Rekurs vor dem Verwaltungsgericht eingereicht. Der Vinschger Kandidat hat damit gute Chancen Hermann Thaler zu überholen und erster Nicht-Gewählter zu werden. Er hat sich bisher immer vor nehm zurückgehalten. Und er gibt auch jetzt keine offizielle Stellungnahme. Manfred Pinzger hat ebenfalls sehr knapp den Einzug in den Landtag verpasst Er liegt genau 20 Stimmen hinter der Letztge wählten Martina Ladurner. Der Vinschger Autohändler hat es aber vorgezogen, nicht öffentlich

Verwaltungs gericht hinterlegt wurde. Autor des Rekurses ist ein römisches Schwergewicht: Giovanni Pelle grino. Der „Ulivo“-Senator ist nicht nur der Präsident der Blut- bäder-Kommission im Parla ment, er ist auch ein ausgezeich neter Verwaltungsrechtler. Der Pinzger-Rekurs zielt dabei weniger auf Martina Ladurner, als auf Hermann Thaler. Nach dem bekannt wurde, dass man dem ehemaligen Landtagspräsi- der Vorzugsstimmen einen der zwei Namen schreiben“, heißt es im Gesetz. Mit einer Ausnahme: „Die Angabe

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Dolomiten
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Page 21 of 24
Date: 29.10.1960
Physical description: 24
Die Ladurner Matthias Ladurner-Parthanes hat in emsi- Elgenleuten des Klosters angeführt wird. Es ger Arbeit vieler Jahre die Geschichte seiner folgen dann im 14-, Jahrhundert Gotschlin de Sippe geschrieben. Sie liegt in dem 483 Seiten Ludurens, SweicHlinus de Ladurne, Bertold starken Band „Die Ladurner“ mit dem Lidurner, Seifried ex'Ludurn, Leonhard La- Untertltel „Ein Beitrag zur bäuerlichen Ge- durner, im 15. Jahrhundert Heinrich, Traut, schichte der Geschlechter und Höfe im Vinsch- Conrad

, Hennsl, Lienhard, Sigmund und Egno gau und Burggrafenamt“ vor (Ferrari-Auer- Ladurner. Nun bereits beginnen sich die La- Verlag in Bozen und Schlernschriften Band durner über den eigenen Hof hlnauszuarbei- 210). Mehr als fünftausend Ladurner sind in ten. diesem'Buch mit ihren Lebensdaten zu fin- Etwa 1524 starb der Letzte der Sippe am den. Ein wahrhaft stattliches, imponierendes Stammhof, Hans Ladurner. Indessen hatte sich familiengeschichtliches Werk, ein echtes Tiro- bereits seit 1380 ein Zweig

der Sippe in ler Heimatbuch. . Schlanders seßhaft gemacht, aber auch Die Ladurner sind ein uraltes Tiroler Go- in Rableidt im Pfossental saßen schlecht; bewußt ihrer stolzen Vergangenheit, Verwandte des Hanns Ladurner und 1525 er stehen sie aufrecht ln der Gegenwart, bedacht warb der von Rableidt stammende Jacob La- auf die Zukunft ihrer Familie und ihrer Hei- durner von den Töchtern des verstorbenen mat. Ueberm Eingang des Schnalser Tales, Hanns Ladurner den Hof Ladurn. Dieser Ja- durch dessen tiefen

Einschnitt erst seit 1875 cab Ladurner ist der Stammvater aller ein- eben zur Autostraße ausgebauter Weg heute lebenden Ladurner. Seitdem ' , - Der Ladurnhof in Schnals mit Familie Rechts das Wohnhaus, In der Mitte der Kasten und links das Nebenhaus führt, liegt an der orographisch linken Tal seite in 809 m Höhe der Hof Ladurn. „Hier ist Ladurn“, fand noch der Geschichtsfor scher Joseph Ladurner 1808 in Stein gehauen über der Haustür in Ladurn. Dieser Hof, der durch Brände'1930 und 1947 erheblich

zerstört wurde, ist die Wiege des in Tirol weit verbrei teten und hochangesehenen Bauerngeschlechts der Ladurner. Von hier strebten die Glieder des lebensstarken Geschlechts in die nähere und weitere Umgebung, erwarben neue Höfe, heirateten ein und gründeten neue Besitze. In der Mehrzahl wurden und blieben sie Bauern, haben aber auch in anderen Berufen Bedeutendes geleistet. Das Schnalstal war ehedem nicht so leicht zugänglich wie heute. Der Hauptsaum weg führte von Staben über das hochragende Juval

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.06.2001
Physical description: 16
wird aber die Unter schrift nicht daran hindern, die Präsidentin aller zu sein. Martina statt Alois, Flavio statt Giacomo Gleich zwei Vereidigungen gab es gestern im Regionalrat, der pünktlich zur Halbzeit erstmals in Bozen getagt hat: Martina Ladurner rückt für Alois Kofler nach, Flavio Mosconi für Giacomo Santini Franz Pahl sollte morgen zum Präsidenten gewählt werden - wenn die Opposition nicht iveiter bockt. Von Karin Gampkk D er Wechsel ist vom Autono miestatut vorgesehen: Zweieinhalb .Jahre tagt der Regionalrat

wählte auf der SVP-Liste Martina Ladurner. Die 32-jährige Algun- derin wurde gestern offiziell verei digt Auch auf Trentiner Seite musste eine Nachfolge geregelt werden: Weil das enfant terrible von Furza Italia, Vittorio Sgarbi, Unter- staatssekretiir im Kulturministe- Halbzeit: Seit gestern und bis zum Ende der Legislatur tagt der Regionalrat in Bozen riurn geworden ist rückt der TVen- liner Abgeordnete Giacomo Santi ni im Europaparlament nach. Sein Nachfolger im Regionalrat heißt wiederum Flavio

Mosconi. Der 58- Jährige, ehemaliger Bürgermei ster von Vermiglio, wurde eben falls gestern - angelobt Martina Ladurner wurde von' SVP-Fhakti- onsspracher Herbert Denicolö zu Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Neue Kurse 2001/2002 "'iS 1 Dentalliygienìker/in*) 15 Hebamme Entbindungspflèger^) 200 Krankenpfleger/in ■ 5 Physiotherapeuten^) 5 Podologe/Podologin*) $■ Medizinisch-tecfin: Radiologie-Ässistent/in*) 'JAufhahmepiüfting^sll'ÄT-^v - Landesfachhodischule ; für Gesundheitsberufe

für Martina Ladurner ihrem Platz begleitet Zumindest im Regionalrat bildet die Neue von der Sitzordnung her mit Seppl Lamprecht und Michl Laimer die Burggräfler Fraktion. Im Landtag dagegen sitzt die Meraner Be zirksfrauenreferentin ziemlich iso liert zwischen den SVP-FYauen Martha Stöcker und Rosa Thaler (vorne) und Franz Pähl (hinten). Das geplante Sesselrücken an der Spitze des Regionalrates ist dage gen gestern nicht wie geplant über die Bühne gegangen. Zur Halbzeit sieht das Autonimiestatut

sition auf morgen ver schoben werden. Die politische Minderheit kritisiert, dass sie bei der Auswahl der Kan didaten nicht an gehört wurde. Wenn die Oppositionsver treter weiter bocken, könnte die Wahl Franz Pähls zum Präsidenten noch eine haarige Angelegenheit wer den. Der Grund: Für seine Wahl müssen mindestens zwei Drittel der Abgeordneten anwesend sein. „Eine Stimme mehr" SVP-Frauenchefin Martha Stöcker über den Neuzugang Martina Ladurner und Neo-Land- tagspräsidentin Alessandra Zendron

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 18.01.2006
Physical description: 16
Mi 18.1.2006 Nr. 11 2 Tag eszeitung S Ü D T I R Das nächste 100.000-Euro-Konzept Nicht nur der Zeit-Journalist Ulrich Ladurner erhalt für sein kulturelles Zukunftskonzept 100.000 Euro. Auch die beiden Kuratoren der kulturellen Bestandsaufnahme „Südtirol: Zeitgenössisches 1945-2005“, Marion Piffer und Benno Barth erhalten vom Kulturassessorat nochmals 100.000 Euro für ihre Arbeit. Zusätzlich wird die Kulturabteilung noch die Autoren entlohnen. Von Chtmstoph Fhanceschini I m Nachhinein

wird vieles verständlicher. Als die Tages zeitung (TZ 256/13) kurz vor Weihnachten enthüllte, dass der Südtiroler Zeit-Journalist Ulrich Ladurner für die Erarbeitung ei nes zukunftorientierten Kultur konzeptes vom Kulturassessorat ein Honorar von insgesamt 100.000 Euro bekommt, blieb es im Kulturamt relativ ruhig. Drei Tilge später meldete sich zwar Abteilungsdirektor Amin Gatterei; der für en Ideenwettbe werb direkt verantwortlich ist, toren streifen zusammen eben falls ein fürstliches Honorar

hatte bisher nur die halbe Wahrheit ge schrieben. Denn es ist nicht nur Ulrich Ladurner, der 100.000 Euro für seine Arbeit bekommt, sondern auch zwei weitere Kura abteilung Deutsche Kultur und Familie drei öffentliche Ideen wettbewerbe aus. Es wurde euro paweit nach Ideengebern und Ku ratoren für drei verschiedene Pu blikationen gesucht. Unter dem Titel „Südtirol: Zeitgenössisches 1945-2005“ sollte jemand die jüngste Geschichte und Entwick lung in den verschiedenen Kunstbereichen aufarbeiten. „Südtirol

des Amtes, Martin Sagmeister und Thomas Pardatscher, kürten den Mera- ner „Zeit“-Journalisten Ulrich Ladurner als Sieger des Ideen wettbewerbs „Südtirol: Perspek tiven 2025“. Anfang Dezember 2005 schließ lich genehmigte die Landesregie rung das Geld für das Ladurner- Projekt: 100.000 Euro. Ursprüng lich wollte Ladurner einiges mehr. Doch nach dem Wettbe werbssieg verhandelten Abtei lungsdirektor Armin Gatterer und Ulrich Ladurner. „Die 100.000 Euro sind ein Kompro miss“, sagt jetzt Gatterer. Dass

diese fürstliche Entschädi gung aber keine Eintagsfliege ist, wird jetzt klar. Denn der Landes regierungsbeschluss vom Dezem ber 2005 hat zwei Teile. Der erste Teil sind die 100.000 Euro für Ul rich Ladurner. Der zweite Teil ist bisher aber noch nicht öffentlich bekannt. Und das sind weitere Barth, sind die Sieger der zwei ten Ausschreibung „Südtirol: Zeitgenössisches 1945-2005“. Piffer und Barth sollen eine Art Bestandsaufnahme der kulturel len Entwicklung der letzten sechzig Jahre machen. „Das Pro jekt

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