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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 20
Date: 19.11.1998
Physical description: 20
Do 19.11.1998 Nr. 228 Ta geszeitung Vielleicht ein Weg der Erkenntnis In Kaltem wird demnächst ein Besinnungsweg mit hohem künstlerischen Aufwand fertiggestellt. Von Josef Dissertori Ruine St. Peter: Symbolträchtige Stätte am Ende des Besinnungsweges KURZMELDUNGEN Radwandern vom Reschenpaß bis Salurn Terlan Eine originelle und nützliche Idee haben das Lan desamt für Tourismus sowie mehrere Tourismusverbände in die Tat umgesetzt: Im Hotel Weingarten in Terlan wird heute vormittag ein Etschrad

am-kommenden 6. Dezem ber ein Wunschkonzert statt. Dabei wurden jene zehn Kom positionen auf das Programm gesetzt, die bei der vorausge gangenen Wunschzettelaktion am meisten Punkte erhalten haben. Das Konzert findet in der Turnhalle der Mittelschu le statt und beginnt um 1S.00 Uhr. A m Anfang war eine Idee. Pater Georg Reider, jet ziger Provinzial der Franziskaner, machte schon vor Jahren den Vorschlag zur Ver wirklichung eines „Besinnungs weges“. Damals war er noch Guardian im Kälterer Kloster

, w T o er auch heute noch lebt, und gerade da bei, aus dem Kloster ein „Erleb nishaus“ zu machen. Durch um fangreiche Neuerungen im ganzen Kloster wurde der Grundstein dafür gelegt, daß das Ordenshaus heute ein Ort der Begegnung ist, das religiöse Bildung, Lebensorientierung und Spiritualität vermittelt. „Projekt Tau“ war geboren. Es ist ein Projekt mit großer Aus strahlungskraft, das lebendig und ausbaufähig ist und franzis kanische Spiritualität auch außerhalb der Klostermauern vermitteln will. „Daher die Idee

mit einer eigenen Markierung versehen werden, der die Son derstellung dieses Weges her ausstreicht. Entworfen werden die Wegweiser von Dorothea Weis. Inzwischen werden aber schon neue Pläne geschmiedet: Die Ruine St. Peter soll eine Über dachung erhalten, um dort auch Eppan 1340 Liegenschaften des Militärs sollen vom Staat an das Land'übergehen. Der Minister rat in Rom wird sich heute mit dem Übergang beschäftigten. Unter den Liegenschaften be finden sich Schießstände, Ka sernen, - Bunker

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Volksbote
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Page 6 of 20
Date: 27.03.1986
Physical description: 20
Ausbrüche waren—wie die Geologen uns sagen — hier gestaltend am Werk. Der Triebwagen rollt über die Gader- brücke. Jenseits der Rienz wachsen senkrechte Felsen, aus denen die Puster taler Straße herausgesprengt wurde, zu jenem Felsenkopf empor, auf dem die Ruine der Sonnenburg thront. Reich ist ihre Geschichte das Mittelalter hin durch — wer hätte von der Sonnenburg noch nicht gehört als der widerspensti gen Trutzburg gegen den nachmaligen Kardinal Cusanus? —, bis sie urplötzlich aufhörte Geschichte

dem Kloster große Besitzungen am rech ten und linken Ufer der Gader und die eigene Gerichtsbarkeit. Den Bischof Ul rich von Trient ernannte er zum weltli chen Schutzvogt, kirchlich jedoch un terstand das Kloster den Bischöfen von Brixen. 1525 wurde das Kloster von den aufständischen Bauern erstürmt und ge plündert, 1597 von einem Blitzstrahl ge troffen, in Brand gesteckt und ein Raub der Flammen. Bis zum Wiederaufbau gewährte der Brixner Bischof, Kardinal Andreas von Österreich, den Nonnen Unterkunft

in der dem Hochstift Brixen verpfändeten nahen Michelsburg. Am 28. April 1785 wurde das Kloster von Kaiser Josef II. aufgehoben, die letzte Äbtissin, Gertraud von Rohrbiß, setzte mit mehreren Schwestern im Ansitz Jöchlturm in Sterzing die klösterlichen Übungen bis zum Tode fort. Ihren kunst vollen Grabstein schauen wir links vom Haupttor der Sterzinger Pfarrkirche. Die so eigenartige Gegend mit den verschiedenartigen Landschaftsgebil den — grundverschieden wieder von der Gegend um St. Lorenzen — setzt sich fort

werden kann. Über dem mit Wald bekleideten Gra ben schauen wir die Ruine Schöneck, Selbst als Ruine noch schön, zur Rechten davon—sie lugt aus Obstbäumen heraus — die Johanneskirche von Hasenried und am Hang zur Linken die Kirche von Hofern. Darüber leuchtet im Sonnen glanz der schneebedeckte Kamm der Ei- dechs und weit in der Ferne wuchtet im blendenden Weiß die Kuppe des Gitsch. Am oberen Dorfende, sofort in die Au gen springend, die große Barockkirche, vom architektonischen Standpunkt das vollendetste sakrale Bauwerk

sich zur Mühlbacher Klause, der Triebwagen huscht schnell an der Ruine vorbei, zur Linken schauen wir den langgezogenen, aber schmalen Stausee und bald haben wir die Bahnsta tion Mühlbach erreicht. Wir schauen am Berghang die Röhren, die die Wasser des Pfunderer und des Valser Baches dem Stausee zuleiten, und zur Rechten —im schiefen Winkel zur Röhrenleitung — die Schwebebahn nach Meransen. In seinem Grün leuchtet uns die Haube des Kirchturmes entgegen und hart vor uns — auch dieser Turm hat einen grünen Helm

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 18.04.1963
Physical description: 12
. In die gegen Norden sich öffnende, sanft ansteigende Bucht ist das große Dorf Kiens hineingebettet. Längst schon hat das große Dorf seinen ursprünglichen, rein bäuerlichen Charakter abgelegt. Modems: eingerichtete gefällige Kaufläden, Villen mit Gastbetten, viele handwerkliche, auch industrielle Be triebe. die ihre Produktion erweitern, was aus der Vergrößerung der Werkbauten ge schlossen werden kann. Ueber dem mit Wald bekleideten Graben schauen wir die Ruine Schöneck, selbst als Ruine noch schön, zur Rechten

haben zur eigenartigen Ge staltung der Gegend ihren wesentlichen Bei trag geleistet, auch vulkanische Ausbrüche waren — wie die Geologen uns sagen — hier gestaltend am Werk. Der Triebwagen rollt über die Gaderbriicke. Jenseits der Rienz wachsen senkrechte Fel sen, aus denen die Pustertaler Straße heraus gesprengt wurde, zu jenem Felsenkopf empor, auf dem die Ruine der Sonnenburg thront. Reich ist ihre Geschiahte das Mittelalter hindurch, — wer hätte von der Sonnenburg noch nicht gehört als der wiederspenstigen

von St. Lorenzen neben dem Haupteingang — die „Suanapurk“ erhielt und auf ihr ein Frauenkloster nach der Regel des heiligen Benedikt gründete. Er schenkte dem Kloster große Besitzungen am rechten und linken Ufer der Gader und die eigene Gerichtsbar keit. Den Bischof Ulricn von Trient ernannte er zum weltlichen Schutzvogt, kirchlich je doch unterstand das Kloster den Bischöfen von Brixen. 1525 wurde das Kloster von den aufständischen Bauern erstürmt und geplün dert, 1597 von einem Blitzstrahl getroffen

, in Brand gesteckt und ein Raub der Flam men. Bis zum Wiederaufbau gewährte der Erixner Bischof, Kardinal Andreas von Öster reich, den Nonnen Unterkunft in der dem Hoohstift Brixen verpfändeten nahen Mi chelsburg. Am 28. April 1875 wurde das Kloster von Kaiser Josef II. aufgehoben, die letzte Äb tissin, Gertraud von Rohrbiß, setzte mit mehreren Schwestern im Ansitz Jöchlturm in Sterzing die klösterlichen Übungen bis zum Tode fort. Ihren kunstvollen Grabstein schauen wir links vom Hauptvor der Ster

den nordseitigen Hang, der auffallend steiler ansteigt, das Tal ver engt sich zur Mühlbacher Klause, der Trieb wagen huscht schnell an der Ruine vorbei, zur Linken schauen wir den langgezogenen, aber schmalen Stausee und bald-haben wir die Bahnstation Mühlbach erreicht. Wir schauen am Berghang die Röhren, die die Wasser des Plünderer und des Valser Baches dem Stausee zuleiten, und zur Rechten — im schiefen Winkel zur Röhrenleitung — die Schwebebahn nach Meransen. In seinem Grün leuchtet uns die Haube

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1968
Physical description: 16
, Wengen und Enneberg, ausgenommen das Gebiet um St. Martin in Thum, das in den Besitz der Edlen von Schöneck — die Burg liegt nordwärts von Kiens — kam. 1018 verwandelte Volkold die ..Suanaburc“ in ein Benediklincrinnen- kloslcr, machte seine Nichte Wichburg zur ersten Acbtissin und überließ dem Kloster die zur Burg gehörigen Güter. Reich' ist die Geschichte des Klosters. Einen recht traurigen Abschnitt der Geschichte des Klosters bildet der un selige Streit zwischen dem damaligen Fürstbischof

von Brixcn, Kardinal Ni kolaus Cusanus, und der Acbtissin Ve i, ’ f'* Grabdenkmal der letzten Abtissin von Sonnenburg-, links vom llaupttor der Stcrzingcr Pfarrkirche, Photo: Dellauro, Sterzing Ricnz, genau gegenüber der heutigen Mündung des Gadcrbachcs, — einmal nahm derselbe hinter dem bewalde ten Kegel seinen Lauf, der zwischen der Rienz ab St. Lorenzen, Pflaurcnz, Mon- tal und Ehrenburg aufragl, und floß bei Ehrenburg in die Ricnz — die Ruine des Schlosses Sonnenburg, in den Urzeiten vermutlich

. In dieser Versammlung in Sterzing wurde der Acbtissin Verena von Stuben, die als Acbtissin abgesetzt worden war, als Aufenthaltsort das Schloß Vellen berg bei Innsbruck für ihren Lebens abend zugewiesen, als neue Acbtissin wurde Barbara Schöndorfer aus dem Bencdiktinerklostcr Passau eingesetzt. Südwärts des Beckens von St. Loren zen thront, gegenüber der Ruine von Sonnenburg, die Ruine der Michels- burg. Ihr Untergrund war ein römi sches Kastell, gleich dem, das an Stelle der späteren Sonnenburg die Mansion Scbatum

, wo sie bis zu ihrem Tode den Lebens abend verbrachten. Links vom Haupttor der Sterzinger Pfarrkirche kündet uns das aus Rat- schingcr Marmor gehauene Grabmal, in Hochrelief ausgeführt, die letzte Acbtis sin in Halbfigur, mit Stab und Brust kreuz darstellend: M, ^ Gertrud von 'Rohrbis und Gravetsch, geb. am 25. Au gust 1726, Profeß im Benediklinerinnen- kloster Sonnenburg am 8. September 1743, zur Aebtissin gewählt und am 15/Juli 1778, kam nach der Aufhebung des Klosters am 28. April 1785 nach Sterzing, wo sic

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Volksbote
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Page 15 of 16
Date: 14.01.1993
Physical description: 16
Seite 15 Donnerstag. 14. Jänner 1993 \falksboten Ein Minnesänger ruht in Chorin Der einstige Mönchssitz ältestes Bauwerk der märkischen Backsteingotik CHORIN (BRG) - Als Theodor Fon tane bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg das Kloster Chorin erreichte, erinnerte ihn dessen Anblick vom nahen Höhenzug - was man hier so Höhenzug nennt - an »eine korkgeschnittene Kirche auf ei ner Tischplatte«. Erst im letzten Mo ment zeigte sich Chorin dem Besucher und wirkte »völlig wie eine Überra

schung«. Tatsächlich verbirgt das leicht gewellte Terrain, von dem Fon tane spricht, das alte Zisterzienserklo ster den Blicken lange Zeit, und der Gebäudekomplex mutet um so gewal tiger an, wenn man ihn dann plötzlich dicht vor sich sieht. W-K Mark als ausgesprochen publikums freundlich. Die beliebte Kombination von Hörgenuß und Picknick ist ein weiterer Vorzug. Im Kirchenschiff sitzt man für bis zu 25 DM auf einem Stuhl und zwischen hohen Mauern. Fontane empfand, der schönen Ruine ginge

, den Fußabdruck eines Men schen und viele »Fingerabdrücke« der Mönche, ln einer kleinen Ausstel lung im Kloster werden einige der markantesten Funde gezeigt. Liegt Otto im nördlichsten Quer schiff? Sitzt man auf Stuhl 131 vorn im Mit telschiff und hört, die Augen schlie ßend, alte Klosterlieder aus Orffs »Carmina Burana«, dann kann man sich Fontane zum Trotz durchaus in jene Zeit hineinträumen, als hier die Musiktradition begonnen haben dürfte, die von den Berlinern des 20. Jahrhunderts zum Glück

«, schrieb Otto in einem Minnelied über sie. Das Kloster Chorin ist ebenso wie die märkischen Schlösser Oranien burg und Rheinsberg in die Liste der Baudenkmäler von besonderer natio naler Bedeutung aufgenommen wor den. Das sichert ihm Bundesmittel für die dringend notwendigen Arbeiten zu seiner Erhaltung und Pflege. Es gibt wenig Plätze in Deutschland, wo solche Mittel besser angelegt wären als hier. Inge Thieme Ruhig fließt die vielverzweigte Mlndel bei Burtenbach durch das Tal. Reisen im Schwäbischen

das meistbesuchte Ausflugsziel nordöstlich Berlins ge worden ist. Keine jener lieblichen Ruinen Auch Fontane ist von der Architek tur der schon Mitte des 13. Jahrhun derts errichteten Klosterkirche durch aus beeindruckt. Aber er bedauert: »Kloster Chorin ist keine jener lieb lichen Ruinen, darin sich's träumt wie auf einem Frühlingskirchhof.« Das Beste werde dem zuteil, der hier in der Dämmerung des Weges kommt und auf einmal zwischen den Pappeln die sen »still einsamen Prachtbau halb märchenhaft, halb

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 21.02.1985
Physical description: 16
Besuch im Kloster Maulbronn Mittelalterliche Klosteranlage / Beziehungen zu Tirol Im Gegensatz zur heutigen Zeit, in der die Klöster in der Regel über verhält nismäßig wenig Nachwuchs und Einfluß verfügen, waren die mittelalterlichen Stifte häufig sehr reich und entwickelten sich manchmal zum Mittelpunkt eines eigenen Herrschaftsgebietes. Im Gegensatz zu allen Tiroler Klöstern gelang es der Zisterzienserabtei Maulbronn in Schwaben, von den umliegenden geistlichen und weltlichen Herrschern

unabhängig zu werden. Noch heute vermag ein Besuch in der besterhaltenen deutschen Klosterstadt von der geistigen, künstlerischen, politi schen und wirtschaftlichen Bedeutung zu überzeugen, auch wenn die Zisterzienser das Kloster schon längst verlassen haben. Aufnahme: W. Asperger Am 21. Marz 1098 begründete Robert von Molesme das Kloster Citeaux in der Nähe von Burgund. Er übernahm dafür die altbewährte Benediktinerregel, die in der Ordensfamilie der Zisterzienser jedoch durch die „Charta caritatis

“ er gänzt wurde. Während die Benediktiner zwar nach einer Regel, sonst aber in ihren Klöstern völlig autonom und un abhängig leben und nur den Diözesanbi- schöfen unterstehen, müssen alle Zister zienser sich nach der Norm von Citeaux richten. Das „Gesetz der Filiation“ be sagt, daß alle Klöster jährlich von dem Kloster visitiert werden, von dem aus sie gegründet wurden. So gehen alle Zister- zienserklöster auf die vier Urabteien Mo- rimund, Clairvaux, La Ferte-sur-Grosne und Pontigny oder auf Citeaux

“ zu errei chen. Von der 1115 gegründeten UrabteiMo- rimond aus wurde 1146/47 das Stift Maulbronn in Schwaben gegründet, das schon 1148 unter den besonderen Schutz des Papstes gestellt wurde. Das neue Kloster hatte einen derartigen Zulauf, daß es schon 1151 und 1157 Tochterklö ster gründen konnte. Es wurden mehr als 30 Seen angelegt, aus denen die Mön che Fische beziehen konnten. Im 15. Jahrhundert konnte ein Abt von Maul bronn sagen: „Unsere Weinfässer sind größer als die Wohnungen der ägypti schen

Mönche, und unsere Fruchtspei cher geräumiger als ihre Klöster.“ Schon 1156 stellte Kaiser Barbarossa das Kloster unter den Schutz und die Vogtei des Reiches. 1178 wurde die drei- schiffige romanische Basilika erbaut, die um 1420 gotisiert wurde. Mit der Blütezeit begann jedoch bereits eine Entwicklung, die der große Ordensheili ge Bernhard von Clairvaux nicht gewollt hatte — die Klöster sollten in der Ein samkeit gebaut und schlicht ausgestat tet werden. Je blühender anderseits das Klosterleben

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.09.1985
Physical description: 16
ja während des zweiten Welt kriegs aufgehoben und diente als Um siedlungslager für Südtiroler. Die Besat zung hatte große Schäden angerichtet, und als die Mönche 1946 zurückkehrten, war Kloster Stams eine Ruine. 1955 be gann der Wiederaufbau. Nun ist das gro ße Renovierungswerk abgeschlossen und für Abt Bernhard ein Lebenswerk vollendet. Wenn von Abt Bernhard gesprochen wird und seinem Werke, dann dürfen die Schulprojekte nicht vergessen werden. Er war es, der aus Stams eine Schulstätte gemacht hat. Neben

wollte eine Delegation der verheirateten Priester empfangen. So wurden die Pa piere am Bronzeportal des Vatikans ei nem Schweizergardisten übergeben. In der Südtiroler Kapuzinerprovinz sind am 26. August folgende Versetzun gen und Ernennungen in Kraft getreten: Baumgartner P. Albuin. Vikar im Klo ster Bozen, Provinzökonom. Beikircher P. Anton. Guardian in Vahrn- Salern. Boscheri P. Otto, Kloster Meran, Kaplan in Martinsbrunn. Bruggcr P. Peter. Guardian im Kloster Schlanders. Federspieler P. Johannes. Kloster

Schlanders. Frank P. Maximilian. Vikar im Kloster Sterzing. Frei P. Bernhard, Kloster Bozen. Leiter für Volksmission. Gasser P. Meinrad, Kloster Brixen, Kate chet. Hochwieser P. Gilbert. Guardian im Klo ster Neumarkt. Holler P. Konstanz. Vikar im Kloster Mals. zunächst in der Handelsober- und Geo meterschule in Bozen und zuletzt in der Frauenoberschule Meran. Er war bei Schülern, Lehrern und Eltern gleicher maßen beliebt und angesehen. Bei Pre digten und Vorträgen im ganzen Land für Jugendliche

eine gebührende Abschiedsfeier bereiten. Aufn.: Foto-Press. Meran Kerschbaumer P. Markus. Regens in Vahrn-Salern. , Maas P. Daniel, Vikar im Kloster Meran. Mittermair Br. Konrad, Kloster Neu markt. Musner P. Johannes. Kloster Neumarkt. Oberhollenzer P. Josef, Pförtner im Klo ster Bozen. Obexer P. Albert, Pfarrer in Bozen-Has lach. Petratis Br. Paul, Pförtner im Kloster Lana. Rieder P. Valentin, Guardian im Kloster Bruneck. Schgraffer P. Gregor. Kloster Mals. Simeoni P. Peter. Kloster Bruneck. Steger P. Martin

, Ökonom und Erzieher in Vahrn-Salern. Stoikov P. Josef. Kloster Lana. Strobl P. Oswald. Vikar im Kloster Lana. Tarnovaliski P. Josef Anton. Vikar im Kloster Neumarkt. Zitturi P. Franz. Guardian im Kloster Bozen. Studien in Schwaz/Innsbruck und Rom im Juni 1954 zum Priester geweiht, war teten im Kloster und in der Aushilfsseel sorge an Wochenenden in verschiede nen Pfarreien die ersten Aufgaben auf ihn auch als Religionslehrer. Als das Stift die Aufgabe eines Inter nates für Hauptschüler übernahm, wur

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 20
Date: 11.10.2006
Physical description: 20
abstimmungen entscheiden muss. Dafür w T aren zwar bereits Anwalt Alberto Zocchi (Vorsitzender), Volksamvältin Burgi Volgger und Gemeinderat Lorenzo Testini er nannt werden, doch Volgger ver zichtete darauf, da dieses Amt mit ihrem Beruf unvereinbar ist. Sie muss nun ersetzt werden. Laimburg Geschichte der Burgruine Hoch über dem Etschtal, zwischen Überetsch und Unteiiand thront die Laimburg, eine Ruine mit einer wechselvollen Geschichte. Nachzu lesen ist diese Geschichte im Band „Die Laimburg - Geschichte

, Ar chäologie, Restaurierung“, den die Landesabteilung Denkmalpflege herausgab und Landeshauptmann Luis Durmvalder sowie Landes rätin Sabina Kasslatter Mur ges tern vorstellten. Rund 50 Burgruinen sicherte die Landesabteilung Denkmalpflege in den vergangenen zwanzig Jah ren, unter ihnen auch die Laim burg, deren Verfall bereits im 16. Jahrhundert einsetzte und die heu te in erster Linie durch den weithin sichtbaren Bergfried gekennzeich net ist. Die Ruine ist im Besitz des Landes, sodass hier die Denkmal

pflege und die Landesabteilung Land- und forstwirtschaftliches Versuchswesen, welche die Laim burg verwaltet, Hand in Hand an die Restaurierung gegangen sind. Am Anfang standen eine exakte Vermessung und Dokumentation des Zustands der Ruine. Der nächs te Schritt bestand in der vorsichti gen Entfernung des Bewuchses und der Freilegung der Mauern, bevor die Ruine schließlich von 1998 bis 2001 konsolidiert werden konnte. Gleichzeitig werde die Laimburg ar chäologisch ausgewertet. Dies alles ergab

„einen Wissenszmvachs, der eine Neubewertung der Anlage zulässt und gei’adezu verlangt“. Eine Neubewertung, die nun die Herausgeber Waltraud Kofler Engl und Gustav Pfeifer im Band „Die Laimburg - Geschichte, Archäolo gie, Restaurierung“ vorgenommen haben. Der Band erschien in der Die Ruine der Laimburg: Erstrahlt in neuem Glanz Reihe „Forschungen zur Denkmal pflege in Südtirol“ der Landesabtei lung Denkmalpflege. Im Buch kann man die Beobach tungen nachvollziehen, w r elche die Freilegung der Burgruine ermög licht

hat, die Aufschlüsse zur Bau geschichte, die archäologischen Funde in der Ruine und in der un mittelbaren Umgebung sowie die Wandmalereien in der Kapelle. Im Band finden sich demnach neben jenen der Herausgeber Waltraud Kofler Engl und Gustav Pfeifer auch Beiträge von Christian Ter- zer, Gabriella Stabile Re, Lorenzo Dal Ri, Catrin Marzoli und Walter Angonese. (lpa)

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Südtiroler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 28.03.1969
Physical description: 8
von Österreich und Steyer ernennen; Berthold. wird bald Patriarch von Aquileja werden und dem ältesten Bruder die Vogteien im östlichen Oberitalien verschaffen, 1212 wird ihn sein Schwager Andreas von Ungarn zum Woywoden von Sie benbürgen ernennen, Heinrich schließ lich wird Markgraf von Istrien wer den (gestorben 1228). Dazu vier Töch ter: Agnes wird Königin von Frank reich werden, Gemahlin Philipp Au gusts, aber, da sie dem König keinen Dauphin schenkt, wird sie verstoßen, verachtet im Kloster sterben

sterben, be tend und büßend, in einem Kloster, nachdem sie jahrelang mit ihrem Ge mahl in freiwilliger Enthaltsamkeit gelebt hatte. Und auch die vierte, Mechthildis, wird in einem Kloster sterben, das Schicksal ihrer Tante glei chen Namens nacherlebend. Doch zurück ins aktuelle Jahr 1208. Am 21. Juni wird in Bamberg die Hochzeit Andechs-Burgund gefeiert. Otto, ein Vetter des regierenden Wit telsbachers ersticht — es handelt sich um eine private Fehde — König Phi lipp von Schwaben, den Hohenstaufen

schnellebigcn Zeit! “ Nun aber verlassen wir Tirol — keh ren wir zurück zum Anfang unserer Geschichte, nach Andechs. Im Jahre 1277 ereignete sich dort eine wunder bare Heilung: eine blinde Frau sah plötzlich. Sofort wurde inmitten der Ruine die alte Kapelle erneuert, zwei Mönche hausten in den Trümmern — der Reliquienschatz aber blieb trotz aller Suche verschollen. .Bis zum 26. Mai 1388. I.N. Ingerle schildert den Vorfall: „Ein Franziska ner-Mönch, Jakob Dachauer, las in ■ - dem Kirchlein auf dem Eötgq

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 08.04.1965
Physical description: 16
ruht, führt die Straße durch die „Paulsner Höhle“ hinan. Droben ist zwischen dem Kloster Mariengarten und dem Friedhof eine Weingartmauer und darin ein Por phyrstein mit absonderlichen Zeich nungen, wie Abdrücke von Gedär men. Und davon sagen die Leute, ein Wein'hüter habe nachts aus Bos heit oder Uebermut in den Fried hof hineingeschossen. Sofort kam ein Toter aus seinem Grabe, eilte auf den Frevler zu und drückte ihn mit solcher Gewalt an die Mauer, daß die Abdrücke seiner Gedärme noch heute

zu sehen sind. In der Ruine von Schloß Juval im Vinschgau hausten einst Bauers leute, obschon es nicht ganz ge heuer war, denn ein Ritter geisterte darin herum. Eines Abends saß die Bäuerin mit ihren Kindern noch spät in der Küche. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein schöner Ritter, schwarz gekleidet, erschien. Drei Flaschen trug er in der Hand, holte sich ein Glas von der Stellage, schenkte es voll und bot es der Frau; doch diese scheute sich zu trinken. Da reichte er es den Kindern. Denen

- sam, daß sie argwöhnten, der Gast geber sei nicht auf geraden Wegen dazugekommen, und sie verklagten ihn. Pataeber verhehlte nicht seine wundersame Bezugsquelle, und auch den Richtern schmeckte der Tropfen, daß sie den Angeklagten freisprachen. Doch als der Bauer wieder den er giebigen Keller betrat, saßen dort die drei Männer und rechneten und wischten dann alle Ziffern weg. Einer zahlte dem Patzeber dreißig Taler aus und aller Zauber ver schwand. Als der Bauer aus der Ruine trat, schlug

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