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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 19.07.1903
Physical description: 12
. Anerkennungsschreiben v.lNilitärbehör- den ii, höchsten Kreisen gratis, gleich fori. Lager in sämtlichen Asbestwaren. Zentr.: Wien, I., Dominikanerbastei 19. 62 63 in den Bart und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf den Orion, den ich nun glücklich fand und seither als eine gar liebe Erinnerung treu im Gedächtniß behalten habe. Die andere Szene, oder besser gesagt, gleich eine ganze Reihe von solchen, spielte sich auf einem Ausflug nach dem Hauenstein, der Ruine des am Fuße des Schlern gelegenen Stammschlosses des letzten

Gatten entgegensah. Die schöne Sage vom innigen Zusammen leben dieser weiland herrlichen Menschen und ihrer reichen Liebe Leid und Lust rankt sich gleichsam wie das frische Grün der Reben am alten Ge mäuer hinan, so daß man, ob man den Blick nun in kindlicher Neugier an's altehrwürdige Gestein der Ruine hinanwirft oder, in sinnigen Gedanken verloren, über die liebliche Landschaft unten hinschweifen läßt, kein Ding ansehen kann, ohne dabei zu denken: sieh! das Alles haben auch sie, die hier gewohnt

haben und nun längst zu Staub und Asche zerfallen sind, geschaut und sich dessen so lebendig gefreut wie Du, und Andere werden es nach Dir schauen, und der finstere Vater Schlern mit dem wolkennmwobenen Haupt wird, wenn auch unten dies und das sich ändert, heut' und eh' und immerdar dastehen als ein ewig unverrückbares, gewaltiges Stein denkmal all' der hier genossenen Lust und Freude. Solche und ähnliche Gedanken dürften meine Eltern erfüllt haben, als wir in einer Fenster nische der Ruine Rast hielten und in's

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.05.1905
Physical description: 6
den Klerikalen verhaßt ist. suchen sie innerhalb der finsteren Mauern dieses Klosters die Schulbildung, die sie den ihnen anvertrauten Waisen angedeihen lassen sollen, auf die mindeste Dauer zu kürzen, ja ganz a u f z u h e b e n. Kinder, die mit zehn, elf und zwölf Jahren dem Kloster überantwortet werden, die also dem Gesetz gemäß noch durch Jahre die Schule besuchen müssen, werden jedem Unterricht entzogen, dafür aber den an strengendsten körperlichen Arbeiten unterworfen. Was die un menschliche geistige

und körperliche Ausbeutung aus den Kindern macht, zeigt — um ein Beispiel von vielen herauszufassen — das Schicksal eines Mädchens, das mit elf Jahren in das Kloster ausgenommen wurde und dort die Dienste einer land wirtschaftlichen Magd verrichten mußte. In ihrem fünfzehnten Jahre entrann das Kind durch Flucht dem Drucke des Klosters. Aber was hatte in der Zeit von vier Jahren das verbrecherische Erziehungsgebaren aus dem Kinde gemacht. Sein Körper und auch sein Geist waren verkümmert. Wie ein Kind von elf

Jahren sah es aus und Lesen und Schreiben hatte es fast verlernt. Und dabei wurde noch für die Unterkunft des bedauernswerten Mädchens gezahlt. Aber die Mädchen, die dem Kloster zur Rettung aus sittlicher Verkommenheit — die Korrigendinnen — übergeben werden, erwartet kein anderes Schicksal. Da sie schon mehr als vierzehn Jahre alt sind, ihre Kraft daher eine größere ist, lassen sich die gottgefälligen Schwestern den Vorteil, die Armen durch noch intensivere Arbeit auszubeuten, nicht entgehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 18.04.1903
Physical description: 20
. Die Kranken des ganzen Landes kamen, um heilkräftiges Wasser zu trinken. Elektrisch betriebene Dreschmaschine mit fahrbarem elektrischem Motor. Das Kloster der Variniöre, jetzt eine Ruine, blühte, und während einigen Jahrhunderten war der Brunnen Berthas ein berühmter Wallfahrtsort. Er besteht heute noch und hat seine Klarheit bis zur Stunde bewahrt. Die Sage aber, welche wir hier an Hand eines alten Pergaments nacherzählen, ist im Munde des Volkes verloren gegangen.

mit seiner nervenstärkenden Alpenluft Ruhe und Erholung suchten, nahm von Jahr zu Jahr zu. In genanntem Schlosse bewundern wir die Fresko malereien von Frohmüller und in der hübschen gothischen Kirche den aus dem Jahre 1520 stammenden Flügelaltar von Schoreel und das Altarbild von Dürer. In die Umgebung lassen sich lohnende Ausflüge unternehmen, so zur Ruine Falkenstein, in die schattigen Wälder, an rauschende Wasserfälle und zu dem frisch renovierten, schön gelegenen Schloß Groppenstein, von dem aus man eine herrliche

ist, hier eine Quelle frischen Wassers Herausströmen zu lassen, so werde ich Deinen schönen Reden, mit denen Du mich immer auf bessere Wege führen willst, Glauben schenken." Bertha flehte mit Inbrunst zum Himmel um Hilfe. Und was geschah? Wenn man der Chronik glauben soll, spaltete sich plötzlich die Erde, und vor den Augen des Barons erschien eine klare Quelle. Guillaume le maudit war bezwungen. Einige Zeit nachher stiftete er auf der Variniöre ein Kloster. Neben den wunderbaren Brunnen ließ er ein Kreuz setzen

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 18.04.1903
Physical description: 12
, welchen man die Varinmre nannte. Elektrisch betriebene Dreschmaschine mit fahrbarem elektrischem Motor. Das Kloster der Variniöre, jetzt eine Ruine, blühte,, und während einigen Jahrhunderten war der Brunnen Berthas ein berühmter Wallfahrtsort. Er besteht heute noch und hat seine Klarheit bis, zur Stunde bewahrt. Die Sage aber, welche wir hier an Hand eines alten Pergaments nacherzählen, ist im Munde des Volkes verloren gegangen. us Su unfern Diköern. Ober-Vellach. (Zum Bild auf S. 62.) In dem freundlichem herden

erzählst, groß ge nug ist hier eine Quelle frischen Wassers Herausströmen zu lassen, so werde 'ich Deinen schönen Reden, mit denen Du mich immer auf bessere Wege führen willst, Glauben schenken." Bertha flehte mit Inbrunst zum Himmel um Hilfe. Und was geschaht ! Wenn man der Chronik glauben soll, spaltete sich plötzlich die Erde, und vor den Augen des Barons erschien eine klare Quelle. Guillaume le maudit war bezwungen. ^ t Einige Zeit nachher stiftete er auf der Varmrere em Kloster. Neben

von Frohmüller und in der hübschen gothischen Kirche den aus dm Fahre 1520 stamnienden Flügelaltar von Schoreel und das Altarbild von Dürer. In die Umgebung lassen sich lohnende Ausflüge unternehmen so zur Ruine Falkenstein, in die schattigen Wälder, an rauschende Wasserfalle und zu dem frisch renovierten, schön gelegenen Schloß Groppenstein, von dem auv man eine herrliche Aussicht genießt. Das Maurenfchloß in Gibraltar. (Zum Bild auf Seite 63.) Der Felsen von Gibraltar war schon in den ältesten Zeiten

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