waren noch die ver- Menen Reste einer ehemaligen Ritterburg zu erblicken. Die Herren von Wolfenstein hatten dort gehaust und es . ging eine Sage, daß sie einmal während eines Krieges ihre Kostbarkeiten in der Umgebung vergraben hätten und daß alle, die um den Schatz wußten, im Kampfe er- schlagen worden seien. Schon mancher Dorfbewohner hatte in der Nähe der Ruine gegraben, allerdings vergeb- lich. Dies alles ging dem Zwiderer durch den Kopf. Er versuchte, das Kästchen zu öffnen; es war aber mit eisernen Nieten
noch einige lateinische Worte und eine Jahreszahl in römischen Ziffern, die der Zwiderer nicht verstand, die ihn auch weiter nicht interessierten. Seine pulse klopften schneller, er war überzeugt, daß er den Schatz finden müsse. Er begann wie ein Wütender zu hauen und zu scharren in der Meinung, der Schatz müsse "un gleich zum Vorschein kommen. Als er aber einmal Letzte, um sich den Schweiß von der Stirne zu wischen, vnckte er zufällig zur Ruine hinüber. Da fuhr es ihm "urchs Hirn: „Vielleicht ist der Schatz
doch anderswo ver- graben, ich muß ja die Stelle nach den Angaben der ^ihnft feststellen können!" Er las wieder, studierte und Mute. Ja, dort am Waldrande erhob sich ja ein Fels- oa, der oben spitz zusammenging wie ein Hut! Und hundert Schritte vor diesem Stein in der verlängerten Mden Linie Ruine—Stein mußte der Schatz vergraben ^ warf die Schaufel hin, ging zum Fels, stellte sich jy» der Richtung Ruine—Fels auf und trabte dann, d>-Schritte zählend »ach °°rne. 2.,, er bis neunzig gezählt hatte, stand