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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 09.08.1930
Physical description: 16
Leibern flammt die stumme und doch so be redte Klage — vom Menschen im Krieg. Uno dann erlöschen sie in der Nacht, aus der sie gekom men. (Uebertragen von Hermann S ch ü tz i n g e r.) 8m IertviMloster. Aus meinen orientalischen Tagebüchern. Von Franz Karl E n d r e s. Tief im Innern von Anatolien, in wilder Berggegend, lag ein Kloster, in dem ich einst zu Gaste war. Heute sind die Mönche getötet oder vertrieben, das Kloster ist zerstört. Oede Mauerreste starren empor, wo vor dem Weltkrieg der Prior

des Klosters seines Amtes weise waltete und jetzt un wiederbringlich verlorene Schätze arabischer und persischer Literatur sammelte. Meine folkloristischen Studien hatten mich mit dem Prior, der ein großer Kenner orientalischer Geheimwissenschaften war, zusammengebracht, und gern war ich seiner Einladung gefolgt, ihn zu besuchen. Es war ein heißer Sommernachmittag, als ich nach zehn Tagen ermüdenden Reitens durch weltvergessene Ge genden endlich bei dem Kloster ankam. Man geleitete

: «Der Herr ruft Euch, mein Bei! Wollet mir folgen!" Nun ging es durch verschiedene Gänge — das Kloster war sehr ausgedehnt — bis wir endlich in einen großen, mit wundervollen Teppichen ausgestatteten Raum kamen, in dem Regale, voll von Büchern und Schriftrollen, an den Wänden standen. In der Mitte des Zimmers, auf einem Diwan, vor sich den Leseständer, saß ein etwa fünfzigjähri ger Mann, der Prior, der mich herzlichst begrüßte. Er trug die übliche braune Gewandung der Derwische mit der hohen Filzmütze

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 25.02.1922
Physical description: 8
der Kühlanlage-Instandsetzung. 4. Erledigung von Fondsrechnungen. 5. Anträge und Anfragen. 6. Mitteilungen. 7. Gesuche. grübe und Forschach ergriff und dann das im Klosterhofe aufgeschichtete Brennholz und das hölzerne Wohnhäuschen des Meßners Franz erfaßte, das ungefähr da stand, wo 1835 ein Schulzimmer gebaut wurde. Innerhalb eines Zeitraumes von nur 3 Stunden waren Kalk grube und Forschach, die ganze Schweizergasse, Kirche und Kloster der Dominikanerinnen mit allen Geräten und Schriften ein Opfer

des furchtbaren Elementes geworden. So unerwar tet obdachlos, beschloß die Priorin mit ihren geistlichen Töchtern das Klösterchen in Inni- chen zu beziehen; auch die Pfründnerin Ro- sina Stöbert nahmen sie mit; die Ruine bli b verlassen und zum erstenmale nach fast 400 Jahren verstummte das frohe Gotteslob im ehrwürdigen Afketerium. Vor der Abreise be vollmächtigte sie noch den Hochw. P. Prior der Karmeliten, Jakob Friederich, als ihren Stellvertreter dem Amtmann und den Vasal len des Konventes gegenüber

und nach die sem finden wir in derselben Eigenschaft bis 1629 die Hochw. Patres: Hans Metzendorfer 'Georg Premelzen, Georg Höllensteiner und Hans Rennig angeführt. Amtmann war um diese Zeit Hans Baptist Neulich bis 1617, dann Hans Polander bis 1626 und Symon Hibler von 1626 — 1635. Der Amtmann be kam vom Kloster jährlich 300 Gulden Gehalt, damals eine bedeutende Summe. Die Versteigerung des sogenannten Bierkel- lers in der Alleestraße hatte drei Anbote ergeben, von denen Herr Christian Gasser, Gastwirt

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1929
Physical description: 8
Lieben burg, Strobelhof; alle in St. Michael—Eppan; Schwarzer Adler, Mondschein in St. Pauls; Montiglersee: Gasthaus mit Badegelegenheit und Kahn fahrt; im Winter Schlittschuhlauf. Die wildromantische Ruine Hauenstein (1225 m) im Hauen steiner Forst gehörte bis 1256 den Herren von Hauenstein, dann 1407 dem Minnesänger Oswald von Wolkenstein, her hier im Alter von 78 Jahren starb. Er liegt im Kloster Neu stift bei Brixen begraben. Karrersee: Vier Kilometer östlich von Bozen mündet das Eggental

nicht zu machen. Ueberetsch: Am Fuße des langgestreckten Mendelgebirges ^findet sich eine äußerst liebliche breite Ebene, die besonders im Frühjahre und Herbst zum Aufenthalte einladet. Meist Mittel- Oirge in der Höhe von 400 m und mit Wein bestockt. Als Tagesausflüge von Bozen besonders lohnend: a) Schloß Hocheppan (636 m); Bozen—Sigmundskron— Unterrain (oder St. Pauls) Missian—Hocheppan, über Ruine Boimont—Schloß Korb nach St. Michael-Bahnhof (5 Std.). Wenn die tiefe Glocke von St. Pauls von den Wänden « Gantkofls

sagen, daß hier vollkommener Fleck vor unseren Augen liegt. Roe: Bozen und Umgebung. b) Gaid. Bon St. Michael über Perdonig nach dem hoch gelegenen Gaid (einfache Wirtschaft), zurück über Ruine Festen stein nach Terlan. c) St. Michael—Schloß Freudenstein (Stroblhof, guter Wein) —Eislöcher—Kaltern—Montigglersee—Ueberetsch, eine sehr loh nende Tour für nicht gewandte Fußgänger. d) St. Michael—Montigglersee über den Höhenrücken nach der Laimburg und Ruine Leuchtenburg, Abstieg nach Branzoll

in Kastelruth (1095 rn). Kastelruth bestand schon zu Ende des 10. Jahrhunderts. Das ehemalige Schloß Kastelruth war noch älter, es lebten dariu die Edlen von Kastelruth im 11. bis 13. Jahrhundert. 1675 wurde die Ruine niedergerissen und daraus die Kalvarienkapellen und das Antoniuskirchlein gebaut. Schloß Englar, wahrscheinlich 1526 erbaut; daneben ein alter ehrsamer Bergfried unbekannten Namens; Edelsitz Turmbach, niederer Turm, von drei Seiten mit Bauernanwesen umbaut. Der Turm aus dem 13/ Jahrhundert

der Edelsitz Rendelstein, heute Gasthaus „Zum Gschlößl", dann führt der Weg an der Feste.Runkelstein und am Schlosse Ried vorbei, welch letztere Burg um 1200 entstanden sein dürfte. Weiters sieht man links oberhalb die Ueberreshr des Fingeller-l schlößls, rechts die Ruine Langegg und Schloß Wangen. Dann kommt man zum wildromantischen „Macknerkessel", woselbst sich eine Brücke über die tosende Talfer spannt. Der Weg ist tief in die Felsen gesprengt. Jenseits der Enge stfrebt der Johannes-» kogl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 16.07.1925
Physical description: 16
waren noch die ver- Menen Reste einer ehemaligen Ritterburg zu erblicken. Die Herren von Wolfenstein hatten dort gehaust und es . ging eine Sage, daß sie einmal während eines Krieges ihre Kostbarkeiten in der Umgebung vergraben hätten und daß alle, die um den Schatz wußten, im Kampfe er- schlagen worden seien. Schon mancher Dorfbewohner hatte in der Nähe der Ruine gegraben, allerdings vergeb- lich. Dies alles ging dem Zwiderer durch den Kopf. Er versuchte, das Kästchen zu öffnen; es war aber mit eisernen Nieten

noch einige lateinische Worte und eine Jahreszahl in römischen Ziffern, die der Zwiderer nicht verstand, die ihn auch weiter nicht interessierten. Seine pulse klopften schneller, er war überzeugt, daß er den Schatz finden müsse. Er begann wie ein Wütender zu hauen und zu scharren in der Meinung, der Schatz müsse "un gleich zum Vorschein kommen. Als er aber einmal Letzte, um sich den Schweiß von der Stirne zu wischen, vnckte er zufällig zur Ruine hinüber. Da fuhr es ihm "urchs Hirn: „Vielleicht ist der Schatz

doch anderswo ver- graben, ich muß ja die Stelle nach den Angaben der ^ihnft feststellen können!" Er las wieder, studierte und Mute. Ja, dort am Waldrande erhob sich ja ein Fels- oa, der oben spitz zusammenging wie ein Hut! Und hundert Schritte vor diesem Stein in der verlängerten Mden Linie Ruine—Stein mußte der Schatz vergraben ^ warf die Schaufel hin, ging zum Fels, stellte sich jy» der Richtung Ruine—Fels auf und trabte dann, d>-Schritte zählend »ach °°rne. 2.,, er bis neunzig gezählt hatte, stand

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Der Arbeiter
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Page 10 of 14
Date: 15.12.1926
Physical description: 14
bleiben und in die Kinderseligkeit und die Weih nachtssreude Glücklicherer nicht Mitztmie hinein- tragen. * In der Ruine. Die Geschichte einer Liebe. Von Fritz Walther. Es war im Spätherbst, ein Oktobertag. Frau Sonne hatte eben wieder über die schwarzen Wolken den Sieg davongetragen und mit ihren wärmenden Strah len blickte sie zur Erde nieder, die sich bereits für den Einzug des Winters zu rüsten schien. Denn schon salb ten die Blätter der Bäume und fielen todesmatt zu Boden, um bald

Dank, für die Gegenwart braucht uns in unseren Stellungen nicht bange zu sein, und für die Zukunft wird unser Herrgott schon weiter sorgen!" „Ganz richtig!" antwortete Franz, „ich stimme dir vollkommen zu. Aber meinst du nicht," fuhr er nach einem Blick in den Garten fort, „daß wir heute uns draußen ein wenig umschauen sollen; es scheint recht angenehm zu sein im Freien. Wie wäre es, wenn wir heute den Spaziergang zur Ruine Karlstein machen würden, von dem wir gestern sprachen? Auf dem Wege

uns der Weg durch das ange nehme Tannendunke!, dann nahm uns eine Blöße auf uno wir sahen vor uns auf einem mäßigen Felsen die malerische Ruine. Es war hier so still und einsam, eine wahre Waldeinsamkeit. Wir wanderten den schmalen Steig hinan, der zum Burgbau emporführte. Durch die äußere Burgmauer führte ein schmales Pförtchen; seit langen Jahren schon stand dasselbe offen, die eisenbeschlagene Eichen- türe hatte sich von der Angel getrennt und lehnte an der alten Mauer. Der Eintritt stand also offen. Im Burghöfe

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