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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.02.1897
Physical description: 10
eine Wählerversamm lung für das Landvolk abhalten. Es gelang ihnen aber weder in Zirl, noch in Jnzing oder Telfs ein Geschichte des Schlaffes Wiesberg. Verfaßt von R. S. (Fortsetzung.) Die Edlen von Ramüß. Im Verlaufe des 13. Jahrhunderts finden wir die Edlen von Ramüß als Lehenträger auf Schloß Wiesberg. Wahrscheinlich kam es durch die Heirat der „Agnes von Wiesberg" mit Swicker von Ramüß an dies Geschlecht. Denn am Mathiastage des Jahres 1292 gestattete das Kloster Stams laut Ur kunde im Statthaltereiarchiv

Innsbruck den Herren Hannsen von Ramüß und Gebharden von Starken berg halbjährige Lösung um das Gut, welches ihre Ahnfrau Agnes von Montfort zu Wiesberg diesem Kloster vermacht hatte. Bald wurden jedoch die Edlen von Ramüß aus Lehensträgern Eigenthümer des Schlosses und der Herrschaft Wiesberg. Denn laut Urkunde vom 19. August des Jahres 1317 theilten des verstorbenen Nannes von Ramüß Söhne — Johannes und Nannes — ihre Burgen, Leute und Güter, insoweit sie „ihr Eigen" waren. Demnach überließ Johannes

vorgenommen. Militär war nicht re- quirirt worden. Um 2 Uhr Nachts erst hatten die Straßen wieder ihr gewöhnliches Aussehen. parallele zwischen deutschen und franzöll- der zuerst Weltpriester war und dann im Kloster Marienberg das Ordenskleid nahm, daselbst wegen seiner trefflichen Eigenschaften unter dem Namen Chnnrad III. zum Vorsteher des Klosters erwählt, welche Stelle er bis zum 20. Februar 1298 be kleidete. Seine Regierungszeit war eine sehr unruhige, allein er besaß die Kraft, auch die schwersten

Prüf ungen zu ertragen. Unmenschlich verfuhren mit dem Abte und seinem Kloster im Jahre 1275 Swicker von Reichenberg und des Abtes leiblicher Bruder, Friedrich von Ramüß, indem sie in der Rächt des 25. Oktober mit ihren Spießgesellen und Kriegsknechten das Kloster heimtückisch überfielen und ausraubten. Die Beute schleppten sie auf Wägen nach dem Schlosse Reichenberg; ja selbst der Abt mußte ihnen als Ge fangener bis nach Valdeira im Münsterthal folgen, wo sie ihn endlich nach Hause entließen

. Am gleichen Tage überfiel Nannes von Ramüß die Güter des Klosters Marienberg in Nauders und plünderte sie, wobei auch an einem Hörigen des Klosters eine grausame Mordthat verübt wurde. Das Kloster ge- rieth durch diese Bcraubungen in eine solche Armuth und Noth, daß der Abt und seine Konven- tualen bis auf Einen, der die Kirche in Burgeis versehen mußte, das Kloster verließen und anderswo ihren Aufenthalt suchten. Jedoch dauerte diese Trennung nicht lange, indem das Stift an Randold von Laatsch

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1891
Physical description: 8
und der Eröffnung der Prager Ausstellung zahlreiche Abgeordnete Wien verlassen werden. „Ruine Laudeck", antwortete sie, „ich habe um den Namen meinen Eselstreiber gefragt." „Laudeck! — Landeck! — Burgruine Landeck! — den Namen will ich mir merken; ich habe für diese Ruine eine ganz besondere Vorliebe, ich will die Ge schichte derselben studiren — Ruine Eck vom Land Tirol . . . ." „Laudeck heißt sie, Papa", unterbrach ihn Hilda, „Landeck ist das schöne große Dorf, wo wir in den Eilwagen stiegen." „Nun ja, Hilda

nicht vergessen? Wir steigen sofort zu unserer Lieblings burg Landeck hinunter." „Laudeck, Papa!" verbesserte das Fräulein, das allerliebst und doch so einfach gekleidet war. „Nun, nun, ich sage ja Landeck!" erwiderte un entwegt der Alte, „also gehen wir, Hilda! ich will heute schon mit dem Gefchichtsftudium dieser Burg beginnen; ich beabsichtige eine Broschüre hierüber herauszugeben, und Du, Hilda, mußt mit Deiner Künstlerhand die Illustrationen liefern." Hilda saß auf einem Steine vor der Ruine

und zeichnete Strick für Strich die alten Mauern, die vielen Lücken und Fensterhohlen geübt und fleißig, während der alte Herr in der Ruine herumstieg, um allfällige Wappen oder Inschriften für seine Zwecke zu suchen. „Nichts scheint übergeblieben", seufzte er, scheinen, mag er um sich eine Schaar von Ab geordneten sammeln oder in unnahbarer Größe vereinzelt stehen, mag er mit der Reichsregierung gehen oder sie bekämpfen; — von der Ueber- zeugung sind wir durchdrungen, daß echte Vater landsliebe ihn leitet

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 01.04.1899
Physical description: 16
hinter den Gletscherwäudeu der Leiden schaft halten, damit die Gnadenstrahlen ihre Selbstsucht nicht zum Schmelzen bringen. Und merkwürdig! In der Niederung, in den Thälern, auf den sanft ansteigenden Gesellschaftshöhen — im Mittelstand und in den arbeitenden Bevölkerungsschichten — da finden wir allenthalben einen Blumen flor hervorgebracht durch die belebende Sonne des Christenthums. Wo noch vor Kurzem Die Ruine bei Thaur. In dem Aufsatze über den Thaurer Kalva rienberg wurde unter anderem auch erwähnt, dass

die in der Nähe befindliche Ruine des alten Schlosses Thaur an manches von Inter esse erinnere, und es wurde versprochen, Einiges über diesen Gegenstand zu bringen. Indem aber erst unlängst eine längere Abhandlung in den Innsbrucker Nachrichten über das Schloss Thaur zur Zeit Maximilian I. erschien, so bleibt nicht mehr viel über diesen Punkt zu sagen übrig. Interessieren mag vielleicht folgendes: Der Name Thaur komme vom römischen Aurris, und man nimmt an, dass auf der Stelle, wo jetzt die Schlossruine steht

, ein römisches Castell oder doch ein Wachthurm oder dergleichen ge standen habe, und man glaubt, dass diese An nahme dadurch einigermaßen gerechtfertigt erscheint, da man in der Nähe der jetzigen Ruine römische Münzen aus der Zeit Konstantins des Großen gefunden haben soll. Das Wappen von Thaur weist denn auch durch seinen dreithürmigen Thorbogeu auf diesen Namensursprung^ hin. Was die Besitzer der Burg Thaur betrifft, so ist deren eine hübsche Anzahl zu verzeichnen. Parteigenossen, verkehrt

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