» und Klöster zu versorgen. Alle Häuser und Gewölbe wurden geräumt und verrammelt, die Mensche» flüchteten in umliegende Klöster, oder nach Kronstadt, und waö hier blieb, schloß sich in Haa»S und Kloster ein, die mit hoben Mauer» umgeben sind. — ìlnsere Stadt, mit einer Bevölkerung von Lo,oc»c» Seelen, glich von nnn an einer Einöde. Alle Geschäfte lagen dar- nieder; nichts wurde gekauft nud verkauft, als Gewehre, Pulver und Blei, da jeder Bürger bei der aufgelösten Ordnung sich vor dem Gesinde! fürchtete
Menschen hatten diese Oerter so überfüllt, daß die meisten unter freiem Himmel kampiren mußten; die Höfe wimmelten von Flüchtlingen, die, ei ner unfreundlichen Witterung Preis gegeben, krank wur den. Kinder unterlageu häufig den Beschwerden; in ei nem hiesigen Kloster begrub man binnen zehn Tagen zwan zig Kinder. Die Angst nnd Verwirrung, welche diele Be gebenheiten über nns brachten, ist keiner Beschreibung fähig. Sie dauerte zebù Tage, 'und wurde durch ein Schneegestöber und das AuStreten
dieser Ä^it bemerkte man eine Gährnng unter deu Grieche», welche jedo.h die La»deSbewohuer, die Wallachen, nicht theilten. Mitunter sal> man Leute mit der Kokarde des àrsil.inli aus >t'n Strane». Ama. April verkündete plötz lich ein Ausrufer, man solle die Hänser sperren nnd sich ruhig verhalten. Denselben Tag, um '2 Uhr Mittags, rückte Todor Wladiinireoko mit nngefabr 2c>c>c» Man» i» Stadt, »nd nachdem er von eiiiem Bojarenhose unter ec,!, Metropolitan - Kloster Besitz genommen, anch seine i'cute
dort einqiiartirt hatte, ließ er unter Trommelschlag ausrufen, die Burger und Bewohner dieser Stadt sollt,« sich auf dem Berge, worauf das Metropolitan-Kloster -v/e versammeln, indem er ihnen dort die Absicht seiner Aiikuntt in Bukarest mittheilen wollte. AlleS lief nun nach dem angewiesenen Orte, um sowohl seine Leute, die sich in dem großen Hofe des von ihm bewohnte» Gebäudes unter freiem Himmel gelagert hatten, z» betrachte», als auch zu höre», was verkündet werden sollte. Personen, die mit dem Anführer
selbst zu spreche» wünschten, wu» den, ledoch nur iu kleiner Anzahl, zngela>>en. Ei? versi cherte daß er bei seinem Besuche weder Raub, noch sonstiges Uebel bezwecke. Nach seinem Einzüge erfuhr ^ Metropolita»-Kloster, ivo der Erzbifchof residirt, gelperrt sey, und daß Arnauten sich darin be fanden , die mit Todor's Ansichten uicht übereinstimmten. AbeudS um 10 Uhr hörte man auö dem Kloster ein wil des Schießen, welches eine Viertelstunde anhielt. Alles kam m Avarili. Man glaubte, Todor habe das Kloster