439 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IAAE/IAAE_353_object_3815980.png
Page 353 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
des verrätherischen Guido da Montefeltro. Noch einmal erbaut, ist es doch heute Ruine geworden, die den grünen Mantel der Berge: Epheu und Waldrebe, goldblüthigen Ginster und wilde Rosen um ihre Schultern geschlagen hat. Das elende Dorf, das hier zwischen den Steinen liegt, fristet ein armseliges Dasein. Es heißt nach dem alten Kloster S. Pietro und bietet seinen hagern, hungernden Einwohnern Steine, für Brod. Der Blick erweitert sich hier, zu dem von der untern Stadt aus Geschauten fügt sich die Landschaft

und tvird ein König der Hirte». Wildes Räubergesindel versammelt er um sich und baut seine Burgveste auf dieser Höhe, von Zeit zu Zeit seine Abkunft bethätigend durch Feuer, vom Himmel gefallen. Fm sechsten Jahrhunderte siedelte sich ein Kloster neben den Trümmern der Burg an. Das Mittelalter richtete diese selbst wieder auf, rmd die Eolonna hausten in ihr. Der wilde Anagnese Bonifacius VIII., in der Vertilgung dieses Geschlechtes begriffen, zertrümmerte das Castrum Montis Penestrini durch Hülfe

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IAAE/IAAE_381_object_3816040.png
Page 381 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
®o findet man sich, wenn wieder die Sonne aufgcht, ans einem erhabenen Berggipfel der Samniterberge wieder. Dort unten irrt in lieblichen Windungen ein glänzender Fluß durch's Gefilde, das ist der Gariglianv, der Lins' da hinten heben sich die schneebedeckten Berge des Abruzzcnlandes in den blaueren Himmel hinein, und dieß «nächtige Gebäude hier, zu dem wir unter einem Getvölbe immergrüner Eichen hinandringcn — es ist das Kloster Monte Cassino, und die Stadt, die sich zu seinen Füßen

in die Schlucht hincindrängt, ist San Gcrmano, die oskischc, später Volsker-, Sammler- und Römerstadt. Hier herrschte noch der heidnische Apvllodicnst und auf diesem Berge umkränzte man der Benus Tenipelsäulen noch mit Rosen, als der alternde Benedict, durch die Bosheit seiner Feinde vertrieben, von Subiaco hcrüberwandcrte, dem gefährdeten Christenthnm auch hier ein sicheres Heim zu bauen. Das Kloster erhob sich, treue Jünger sammelten sich um den Meister, Scharm Andächtiger belebten die Pfade der Gebirge

, aber auch die Künste und die Wissenschaften kamen, baten und fanden ein Asyl, und wohnten mit den Brüdern in den einfachen Zellen, wurden gepflegt und geliebt, aufbchalten für die Zukunft in treuer Behütung. Und in diesen Ehren stehet das Kloster noch heute, deßhalb ist ihm seine Würde auch unter den letzten italischen Stürnicn des Einigungsfrühlings erhalten geblieben, deßhalb steigen Katholiken wie Protestanten mit gleicher Ehrfurcht zu ihm hinan, sich der reichen Schätze freuend, die Mönchsfleiß in den Archiven

hier aufgespeichert hat. Zwar von dem alten Kloster, wie cs dem Baupläne Benedicts entsprang, sind nur wenige Maucrrcste geblieben, den» auch ihm ward das Schicksalz welches das wilde Mittelalter über alle Lande brachte, nicht erspart: mehr als einmal wurde die Fackel des Krieges m seine stillen Höfe geschleudert. Was geblieben, ist ein weites stadtähntiches Gebäude des letzte» Jahrhunderts, das dem fröhlichen Lichte und der gesunden Luft von außen überall freien Eintritt gewährt. Tritt nian aber vor das Thor

16
Books
Category:
Fiction
Year:
[1900]
Von der Lieb', dem Haß und was so dazwischen kriecht : Erzählungen aus Südtirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/141399/141399_143_object_5400076.png
Page 143 of 256
Author: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: 251 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 61.216
Intern ID: 141399
— 139 Die Madelin verzählt halt alleweil, 'm Schaffer seine Buben und Madien wären unenz glückli im Kloster." „Dem Betnock glaubet' i, wann i du war', net alles." „A Schwester hat 's alm feiner wie a Dirn — Weißt, zu epp es and'rem bringt i 's halt daherent' nie net . . . Der Hochwürd'ge und die Barmherz'ge im Spital loben 's Klosterleben ah über 'n Klee." „Wider die weiß i nix z' reden ... I tauget' amal net Zu an Pater — hihi, i steig' halt gern in die Bock- ledernen umanand! .... Verlaub

st schon, daß i mir iez 'n Nasenwärmer wieder lang' ?" „Mangari. Lei beim Rosenkranz hätt' mi 's Nebeln schmiert." „Auf Afrika wirst d' oftermals auf daheroben denken." „Auf 'n Freithof schon — nach bk Leut', rat' i, werd' mi net groß blangen." „Lustig muß mer sein, sag' i — der Vater giebt 's fretli net zu . . . Hast d' amal a Lerch' gesehn, wo ins Kloster 'gangen ist? Bon dem Gattung fallt 's koaner ein — »Aust in die Luft und singen was 's ßuig hält*, fell „A Biech kimmt ah net zum ew'gen

Hochzeitsmahl: unser Herr richt't 's lei für die Christenleut'." „Die Schömgkeit und- Unterhaltlichkeit vom Kloster leben kann i mir amal net fürstellen," schwatzte Jendl leb haft, nachdem er die Pfeife ins Gestände gesetzt und seine Rechte leicht auf Moidls Schulter gelegt hatte. „Borverten bin i an Tag auf Bozen gewest. Meinst d', mir hätt' 's

18
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKKG/GKKG_24_object_3965739.png
Page 24 of 86
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Stuttgart
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Subject heading: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Location mark: III 266.654
Intern ID: 492490
wendels ausgelassen und nur einige Blumen erinnern dort noch an eine Weinberg flora. Wenn das Kloster Georgenberg aus den Dörfern des Inntales von Thaur bis Münster jährlich eine erhebliche Zahl von Fudern Wein als Grundzins bezogen hat, so wäre dennoch der Schluß, daß der Weinbau sich geschloffen über das ganze Tal aus gedehnt habe, voreilig. Denn als es im Jahre 1424 wegen dieses Weinbezuges zu einem Streite kam, hat man sich an den Richter und Stadtrat von Meran um eine Feststel lung

daher, daß dort eine der Weinrebe ähnliche Schlingpflanze verbreitet war oder daß die Weide und Waldnutzung dortselbst in dauernder Verbin- düng mit einem Gute in Zirl bestanden hat, wo ja einstmals Wein gebaut worden ist. Über die Ernährung der Bauern in dieserGegend erhalten wir frühen Ausschluß aus einer Auszeichnung, die um 1400 im Kloster Georgenberg über deffen Verpflichtung gegenüber den Leuten aus Achenkirchen gemacht wurde, wenn sie alljährlich zur Holz arbeit dorthin gerufen wurden

. Sie sollten demnach erhalten am Morgen Mus und Milch, am Mittag gekochte Gerste und Milch, am Nachmittag Bohnen und Milch und am Abend Kraut und Käsesuppe. Fleisch also bekamen sie keines und so dürfte es auch sonst an den Werktagen gewesen sein. Daß man aber bei besonderen Gelegenheiten auch ein anderes Cffen kannte, zeigt die Bestimmung, wie „die Kirchferter", die Vertreter und Angehörigen der Gemeinden, die alljährlich zum Kloster kamen und dort ihre Ga ben überreichten, zu speisen seien: abends

„Suppfleisch, Kraut und Fleisch daraus und Gerste", an Fasttagen statt des Fleisches Eier und Pfantzl (Pfannkuchen) und dazu Wein und am nächsten Morgen ebenso. Am Ostern machte man im Kloster die soge nannten Käsfladen, die aus geriebenem Käse, Eier und Semmeln mit Zusatz von Fei gen, Mandeln und Weinbeeren, also offenbar ein Leckerbissen, von dem auch jene Achentaler Leute einige bekamen, ferner ein Stück geräuchertes Rindfleisch und Eier, alles geweihtH. Die Siedlungen auf den Hangffufen der südlichen

21