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Der Arbeiter
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Page 10 of 14
Date: 15.12.1926
Physical description: 14
bleiben und in die Kinderseligkeit und die Weih nachtssreude Glücklicherer nicht Mitztmie hinein- tragen. * In der Ruine. Die Geschichte einer Liebe. Von Fritz Walther. Es war im Spätherbst, ein Oktobertag. Frau Sonne hatte eben wieder über die schwarzen Wolken den Sieg davongetragen und mit ihren wärmenden Strah len blickte sie zur Erde nieder, die sich bereits für den Einzug des Winters zu rüsten schien. Denn schon salb ten die Blätter der Bäume und fielen todesmatt zu Boden, um bald

Dank, für die Gegenwart braucht uns in unseren Stellungen nicht bange zu sein, und für die Zukunft wird unser Herrgott schon weiter sorgen!" „Ganz richtig!" antwortete Franz, „ich stimme dir vollkommen zu. Aber meinst du nicht," fuhr er nach einem Blick in den Garten fort, „daß wir heute uns draußen ein wenig umschauen sollen; es scheint recht angenehm zu sein im Freien. Wie wäre es, wenn wir heute den Spaziergang zur Ruine Karlstein machen würden, von dem wir gestern sprachen? Auf dem Wege

uns der Weg durch das ange nehme Tannendunke!, dann nahm uns eine Blöße auf uno wir sahen vor uns auf einem mäßigen Felsen die malerische Ruine. Es war hier so still und einsam, eine wahre Waldeinsamkeit. Wir wanderten den schmalen Steig hinan, der zum Burgbau emporführte. Durch die äußere Burgmauer führte ein schmales Pförtchen; seit langen Jahren schon stand dasselbe offen, die eisenbeschlagene Eichen- türe hatte sich von der Angel getrennt und lehnte an der alten Mauer. Der Eintritt stand also offen. Im Burghöfe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1947
Physical description: 8
eine alte Kapelle des hl. Johannes des Täufers stand, ein hölzernes Kloster für Zisterziensermönche errich ten. So verlangte es die strenge Regel. Nach ihrem Tode erweiterte Meinhard das Klo ster und baute auch schon die Klosterkirche. Sein Sohn Heinrich errichtete an Stelle oer alten Jo hanneskapelle eine Kirche, die heutige Pfarrkirche. Stams sah dann herrliche Zeiten. Sogar Sigmund, der sonst alles eher als ein Mönch war. zog sich hie und da in die stille Einschicht von Stams zu rück. Bunt muß

es zugegangen sein, als Kaiser Maxi milian im Stamser Kloster seinen Thron aufschlug, um den Gesandten des Sultan zu empfangen, der aus Brautwerbung ging. Innsbruck war damals ein schwarzer Trümmerhaufen, weil es kurz zu vor ein Raub der Flammen geworden war. Gleichsam als wollte Gott seinen Tempel reini gen. denn Hofleben und Mönchleben werden wohl immer zwei verschiedene Dinge wie Feuer und Wasser bleiben, trafen auch Stams die Geißel streiche, mit denen Gott damals die ganzen deut schen Lande heimsuchte

ich dazu ein Wort verlieren und an Hand eines Bildes die eigent liche Sendung des Stiftes Stams erläutern. Lange Zeit hielt man die Gletscher auf unseren Bergen für das überflüssigste der Welt. Sie be grenzten unsere Almen, ihre schäumenden Bäche Mönche und Nonnen sei es nicht so weit her. das sei ein schönes Leben, so soll er's nur probieren. Die Tore stehen jedem offen. Warum geht denn er nicht ins Kloster? Es befällt leider auch die Klöster selber oft diese Versuchung und manches Stift ist schon

dieser Versuchung zum Opfer ge fallen — vielleicht zu manchen Zeiten auch Stams — aber es hat jedesmal ein Unglück gegeben. Wie wäre es, wollte man die Gletscher ins Tal herab ziehen? Sie würden um so rascher zusammen schmelzen. Nein, die Gletscher müssen droben blei ben in ihrer Stille und Einsamkeit. Es ist noch keinem Kloster zum Nutzen gewesen, wenn es feine ursprüngliche Aufgabe verlassen und sich ei nen Zweck in der Welt gesucht hat. Wir modernen Menschen sind so ungeduldig, wir können es nicht erwarten

er nun in schwer- bewegter Zeit das Geschick des alten Zisterzienser- Klosters Mehrerau bei Bregenz. Sein Wirkungs kreis ist äuß"rlich wohl an sein Kloster in Vor arlberg gebunden — aber doch führte er weit dar über hinaus. In entscheidender Zeit waren ihm auch als Generalabt der Zisterzienser die Geschicke des ganzen Ordens anvertraut. Damit lastete auf seinen Schultern die ganze Verantwortung der Ordenshäuser in den verschiedensten Ländern. Trotzdem aber hat er seinen Blick für Tirol nie verloren und immer

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 06.10.1929
Physical description: 20
über dem Kloster und dehnten sich nach den vier Weltgegenden aus. Wo sie sich kreuzten, leuchtete eine glänzende Scheibe und darin ein rotschimmerndes Kreuz. Sie hatte zeitlebens Kreuz getragen, die große Seele, die sich in der Stunde dieser Erscheinung los löste von dem Gefängnis ihres gebrechlichen, schwäch lichen Körpers, die Aebtiffin Hildegard von Bingen am Rhein. Nach Ost und West, nach Süd und Nord war ihr Ruhm, ihr Licht gedrungen, wie die Strahlen in ihrer Sterbestunde, von denen die Legende erzählt

. Sie war geboren als zehntes Kind des Burggrafen Hildebert von Böckelstein im Jahre 1098. Es war ein schwächliches Kind, dem ein früher Tod vorausgesagt wurde. Mit acht Jahren wurde sie Jutta, einer nahen Verwandten (Aebtiffin) im Kloster Dissidoöenberg zur Festtage in Bingen Am 17. September feierte die kath. Welt den 750. Todestag der Aebtiffin Hildegard, die in Bingen überaus segensreich gewirkt hat. Zu der Feier waren neben einer Reihe von hervorragenden Persönlichkeiten auch Nuntius Paeelli

Fräuleins, die sich ins Kloster zurück zogen und sich Hildegards Leitung unterstellten. Das Kloster konnte die große Zahl derselben nicht mehr fassen. Im Jahre 1148 verlegte sie ihr Kloster auf den St. Ruppertsberg bei Bingen. Das Bild, das diese Nonnenabtei bot, gehört dem Schönsten und Gemüt vollsten an, was wir aus dem mittelalterlichen Kloster leben wissen. Hildegard im Kreise ihrer Töchter: ihr gütiges Verstehen, ihr weitfchauender Blick, ihr müt terlich-herzliches Einfühlen in die Eigenart

ten königliche Boten die Aebtiffin nach der Pfalz von Ingelheim zu Kaiser Friedrich Barbarossa. Was da zwischen dem kühnen Staufenkaiser und der schlichten Aebtiffin verhandelt wurde, blieb verborgen — Tat sache aber ist, daß bald nachher Hildegard eine bedeu tende Schenkung für ihr Kloster erhielt zum Danke für ihren Rat. Wir nehmen unsere Zuflucht zu Dir und bitten Dich um Ermahnung und Gebet, schrieb ihr Kaiser Konrad III. In dem Drang zu wirken und zu nützen, beschränkte sich Hildegard

nicht auf ihr Kloster. Als der Geist Gottes immer mächtiger in ihr wirkte und immer gebieterischer sie nach außen wies, da end lich durchbrach die sonst so schwächliche Frau kühn die Schranken der Klausur. Auf weißem Pferde sehen wir sie landauf, landab die Mönchs- und Nonnenklöster heimsuchen, ihnen Gottes Aufträge zu künden. Sie. die Frau, scheute sich nicht, auch Aebten und Mönchskon venten Buße zu predigen und Gottes Strafgerichte an zukünden. Noch weiter trugen sie ihre Apostelfahrten. Rheinaus, die weißen

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 23.12.1934
Physical description: 10
Eine Teufelsverbrennung auf Kloster Süden. Unser heimischer Literarhistoriker Dr. Altton Dörrer, der sich in den letzten Jahren mit besonderem, erfolgreichem ßjfer der Erforschung der mittelalterlichen Volks- spieleinSüdtirol widmet, durchsuchte u. a. die aus der bayrischen Plünderung von 1809 geretteten Archiv alien des Benediktinerinnenstiftes Gäben, das auf steilem Fels malerisch über dem alten Eisackstädtchen Klausen thront. Dabei fand Dr. Dörrer verschiedene interessante chronistische

Aufzeichnungen über dramatische Aufführungen im Kloster Säben im 17. Jahrhundert, aus denen u. a. hervorgeht, daß die Nonnen bei ihren Klosterspielen auch männliche Rollen aus Heiligenlegenden darstellten, weiters die Geschichte jener Klosterfrau, die, als bayrischer Soldat verkleidet, die Wieder herstellung des Klosters 1809/10 erwirkte, und nachfolgende Geschichte einer Teufelsverbrennung auf Kloster Säben. Dr. Dörrer veröffentlicht diese interessante Episode in dem soeben erschienenen Heft

wirkte damals (von 1692 bis 1705) der Lambacher Benediktiner P. Roman Weichlin lgestorben am 8. September 1706 als Pfarrer zu Maria Heid in Ungarn), ein tüchtiger Tondichter, der nicht bloß als In struktor für die Kirchen- und Hausmusik von Säben Hervor ragendes leistete und das Kloster mit vielfachen Musikalien bedachte, sondern auch manches bedeutende Werk für das Hoch stift B r i x e n und die Augustiner Chorherren schuf und aus wärts in den Druck brachte. In seine Hände legte am 14. März 1694

die Chorfrau Maria Beatrix V e l l n st a i n e r i n die Ordensgelübde ab. Der Stiftskaplan hielt hierbei eine andächtige Ansprache und mit tags um 12 Uhr das Fastenexempel, desgleichen am 21. März, am Feste des Ordensstifters, in Gegenwart des Brixner Fürst bischofs Johann Franz Graf Khuen ein Loblied auf den hl. Benediktus. Der geistliche Fürst fand sich nach vollendeter Tafel und »einiger Passions-Exhibition" bereit, das Kloster selber zu ver lassen, seine Zimmer im abseits gelegenen Herrenturm neben

der Wallfahrtskirche aufzusuchen und sich in einer gnä digen Ansprache mit anderen hohen Festgästen zu unterhalten. Der Herrenturm von Säben, benannt nach den geistlichen Herren, die darin wohnten, war ursprünglich ein Tett der Befestigungswerke der bischöflichen Burg am Abhang des Säbener Berges gewesen und hat sich erhalten; er dient heute als Wohnung des Mesners der (nicht zur Abtei gehörigen) Liebftauenkirche. Es ist ein fester viereckiger Mauerturm in mitten der Wehrmauer, die sich bis zum Kloster hinaufzieht

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1914
Physical description: 8
anerkennen ES herrschte unter der Brüdern wegen dieser glücklichen Wendung der Dinge große Freude, ob- wohl der Ausenthalt im Kloster in der ersten Zeit von ihnen Viele große Opser erforderte. Das ganze Klostergebäude glich nämlich, wie uns?. DiSmaS Tuzer sehr anschaulich schildert, förmlich einer Ruine. Im Innern desselben standen nur noch die nackten Mauern und selbst diese waren teilweise zerstört. Im ganzen Kloster war kein Fenster und keine Tür unversehrt geblieben, ja selbst die Fenster stöcke

bei ihrer Rückkehr in das zur Ruine gewordene Kloster eine Hauptsorge, dasselbe möglichst rasch doch einiger maßen wieder wohnlich zu machen. Dazu, wie für die Beschaffung deS Lebensunterhaltes gaben die PatreS bereitwilligst die Pensionen her, welche ihnen die italienische Regierung ausgesetzt hatte; auch wurden sie dabei von verschiedenen Wohltäter« unterstützt. ES dauerte jedoch noch viele Jahre, bis allmählich daS HauS wieder eingerichtet war. Durch Dezennien hindurch finden wir in der Klosterchronik

zum provisorischen LandeSschef des italienisch illyri- schen Teiles Tirols und Metternich war auch mit Bayern wegen der Abtretung des unter bayerischer Herrschast stehenden Teiles in Unterhandlung ge treten. Auch das Tiroler Volk betrachtete sich, trotz der Anwesenheit der bayerischen Beamten, tatsachlich wieder als österreichisch. Da wandte sich ?. Hya zinth Larcher neuerdings an Herrn v. Rosch mann mit der Bitte, auch das Kloster von Bozen wieder besetzen zu dürsen. Dies wurde jetzt auch gestattet, jedoch

kann man diese Verwüstungen leicht begreifen, wenn man bedenkt, daß durch mehrere Jahre hindurch fortwährend halb oder ganz verwil- d rte Soldaten aus den verschiedenen Nationen bei ihren Durchzügen im Kloster ungestört ihre Zer störungswut befriedigen konnten; finden wir ja Überall im Lande, wo damals Militäreinquartier ungen stattfanden, dasselbe. Wenn z. B. selbst in herrlichen Schlosse Ambras die fremden Soldaten aus reiner Zerstörungswut die prachtvollen alten und ehestens verabschieden werde. Er hoffe

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