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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.10.1934
Physical description: 6
dem Verfalle, preisgegeben wurde, gestanden haben mag. Es stand dort das Annunziaten-Eölestine- rinnen-Kloster. Die Chronik berichtet, daß der Grundstein am 13. April 1695 gelegt wurde. Die Gründerin war Maria Viktoria Theresia Gräfin Sarnthein, welche im Kloster Steyer in den Orden der Cölestinerinnen getreten war und dem genann ten Kloster als Priorin vorstand. Die fromme Frau konnte jedoch Ihre Heimat nicht vergessen und sie trachtete, auch in Bolzano ein Kloster zu grün den. Anfänglich waren es fünf

Klosterschwestern, die sich im Jahre 1698 Im gräflichen Ansitz Rothen buch niederließen. Am 5. Mai 1700 konnten sie im neuerrichteten Kloster, das inzwischen in der Nähe der Talvera inmitten fruchtbarer Wein- ärten erstanden war, , einziehen. Die geistliche eitung übernahmen die Chorherren von Gries. ber 1934 abgeschlossen worden sind. Natürlich ha- > Immer mehr gottesfürchtige Jungfrauen traten in ben die Hausbesitzer die gebührliche Steuer zu ent richten. Bevölkerungsstatistik l«. Oktober !9Z4 Geburten

Sie es mit der neuen Erfindung der Firma des Dr. M. Barrere u. Co. von Paris: 0hne DrucktWn. ohne Zedern!! ° Der Spezialist empfängt persönlich in Trento, Albergo Eentrale Commercio. Samstag, den 2V. Oktober. Katalog gratis: Milano, Corso Venezia 6S. das Kloster ein, so daß der Bau schon nach zwanzig Jahren vergrößert werden mußte. Die Zahl der Chorfrauen stieg bald auf 33 und dazu kamen noch 7 Laienschwestern. Die Gründerin stand dem Kloster vierzig Jahre als Oberin vor. Die Klosterkirche war der Einfiedler

-Muttergottes geweiht. Berühmt wurde die Muttergottesstatue, bei der die Madonna durch die schwarze Gesichts farbe auffällt. Die Grieser Annunziatinnen hatten eine genaue Kopie der Einsiedler-Muttergottes an fertigen lassen, die dann im Lande mehrfach nach geahmt wurde. Nun befindet sich die Statue in der alten Grieser Kirche in der Einsiedl-Kapelle, wohin sie am 14. September 1862 von der Kirche der Cölestinerinnen übertragen wurde. Zur Zeit Kaiser Josefs Ii. wurde das Kloster aufgehoben. Die Klosterfrauen

den. Mit Ergebung ertrug sie den Tod ihres Ge mahls und ihrer sechs Kinder und zog sich ganz von der Welt zurück. Sie trat in das Kloster Treb- niz ein, das ihr Gatte auf ihre Bitten erbaut hat te, und diente Gott als die Geringste unter de« Schwestern. (1243) Bericht des meteorologischen Observatoriums Gries. , 15. O k t o b e r - Luftdruck 723.4: Feuchtigkeit 9li; Höchsttemperatur Mindesttemperatur 9.2: Nie derschlag 12.8 Millimeter; Sonnenstundon 5.30.— 16. Oktober, 8 Uhr früh: Luftdruck 730: Tein- peratur

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1936
Physical description: 8
>!s Drususturmes führten. Der Dcususturm war In befestigter Beobachtungspunkt, der von den tömern am Eingange ins Sarentmo errichtet forden war. 1 Der dritte Beweis, der die Möglichkeit des Be- andes einer römischen Befestigung annehmen »ßt, ist die nachträgliche Errichtung einer mittel- Iterlichen Burg, die 1408 in ein Kloster umgewam rlt wurde. Es ist bekannt, daß im Mittelalter die lehensträger und die Beschöfe an jenen Stellen, selche die Nömer befestigt hatten, zinnengekrönte Dauern und feste Türme

schenkte sie den Augustinermönchen, die bis zu '.e- ner Zeit das Kloster in der Au, das immer wie der von Überschwemmungen der Etsch und des Eisacks heimgesucht wurde, bewohnt hatten. Heute sind die beiden Flüsse reguliert und an ihren Ufern starke Dämme errichtet, damit sie bei Hochwasser den umliegenden Külturgründen nicht Schaden brin'gen. Zur damaligen Zeit aber waren die Siedler des Tales ganz der Willkür des Wassers ausgesetzt und dies galt besonders für das Kloster der Augustiner iti der Nähe

des Zusammenflusses der. beiden genannten Flüsse. Im Jahre 1417 nach einer neuerlichen Uebrfchwemmung, die die ganze Gegend verwüstete, zogen die Mönche in die Burg Pradein ein. Vom Kloster in der Au ist heute keine Spur mehr zu sehen. Das Kloster der Augustiner in Gries hatte wäh rend des Bauernaufstandes im Jahre 1525 arge Zeiten durchzumachen. Die Mönche mußten flüch ten und das Kloster wurde von den Bauern er stürmt, die es aller Wertsachen beraubten und be sonders im Archiv arg hausten

wird, Rechenschaft geben konnte. Der Drususlurm zu suchen. Der zurückgebliebene Meßner hatte aber den guten Einfall, die Aufmerksamkeit der Solda ten .von der Prälatenzelle abzulenken und sie in den Keller zu führen, wo,sie sich am Weine gütlich taten-und ihre anfänglichen Absichten vergaßen. -- , Im Jahre 1806 wurde das Lano an Bayern üb getreten, welches die Prälatenklöster aufhob. Im Jahre 1845 erhielt der Oroen der Benedik tiner aus Muri in der Schweiz das Kloster. Dies sind in kurzen/Umrissen

die. geschichtlichen Begebnisse von Gries. Natürlich beschränkt s-ch die Geschichte der Zone nicht einzig nur auf die der Burg und des späteren Klosters. Auch der Drusus- türm und das Schloß Troienstein haben ihre Ge schichte. An der Stelle gegenüber dem gewesenen Hotel „Badl' war das Annunziaten-Cölestinecin- nen-Kloster, das 1780 von Kaiser Josef Ii. aufge hoben wurde. Zahlreiche Höfe reichen bis 1700 zu rück. Die Stiftskirche wurde im Jahre 1788 eingeweiht. Sie war vom Architekten Sartori aus Sacco pro jektiert

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 20.01.1925
Physical description: 8
, sich dem Auge ein wunderbar schönes Landschaftsbild bietet. Ein wenig unterhalb des Weges, der üch jenseits der Wettertanne noch bis zu einer romantischen Ruine hinzieht, in welcher vor hundert Jäh ren ein schweizer Blaubart gehaust, führt hart? neben dem breiten Bache die gute Fahr,traße hin, auf wel cher man zu Wagen oder zu Fuß am Ufer des rei zenden See's entlang bis zur Bundeshauptstadt ge langen kann. Daß seine Frau ihm nicht entgegen kam wun derte Eichenhofen wohl ein wenig

, wenn auch noch nicht eigentlich beunruhigte / ' „Sie ist eben schon ins Hotel zurückgekehrt oder weitergegangen z. B. bis zur Ruine' meinte Wer ner. ' ' -- „Beides halte ich für ausgeschlossen' behauptete Eichenhofen. „Wäre sie in's Hotel zurückgekehrt, dann hätte sie sich bei mir gemeldet und weiter ge gangen ist sie sicher nicht, weil sie mir sagte, sie würde keinesfalls weitergehen. Meine Frau gehört ' nicht zu denen, die eine gegebene Versicherung nicht einhalten oder sich einer wenn auch noch so gering- süglgen

und Oberau immer wieder von einem Hen- „Das ist ja ganz unmöglich!' versicherte Wer ner. Einen Zlbgrund, in den man unversehens stür zen kann, gibt's hier nicht und selbst wenn man zu hart am Wegrand gehend ausglitte und keinen Me ter hoch aus die Straße herabstürzte Und sich dabei etwa den Fuß verstauchte, daß man nicht weiter gehen kann, so müßte man doch sür Jedermann hier sichtbar sein. Mer wir können ja nun zur Beruhi gung bis zur Ruine weitergehen und dann ins Ho tel zurückkehren, wo wir deine Fran

Gemahlin sicher antreffen werden.' ' . < ' : Diese Zuversicht erfüllte sich jedoch nicht; Ga briele war weder in der nur um ein Geringes von der Wettertanne entfernten Ruine noch ins Hotel zurückgekehrt zu finden, war auch dort vom Por tier, der seit Mittagläuten nicht von seinem Posten gewichen, gesehen worden und nun wurde Eichen- Hofen ernstlich unruhig. Begleitet von Werner, der nichts davon wissen wollte, allein zum Lunch zu gehen, begaben sich die Freunde nach der anderen Richtuna in den etwa

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
« im Re. formgynmasium in Bozen einen -fesselnden Dortrag über Ger hard Hauptmanns „SCffct'. Den sechs, im Jahre 1896 geschrle- -denen, später -als Entwurf gedruckten und sin März 1905 auf. geführten Szenen liegt Grillparzers Novelle „Das Kloster bei SenMimir' zugrunde. Mit ihren romantischen Schauern er. innert die Novelle an die „Ah-nfrau', auch hier ist der Schau- platz ein düsteres Schloß, ein Gatte ermordet seine ehebreche rische Frau und büßt als Mönch. Die Dichtung Hauptmanns näher zu betrachten. Ist der Müh

« vollauf wert, auch wenn wir morgen nicht Gelegeicheit hatten, eine nnrstergUtige Aufführung dieses Stückes auf unserer -Bühne zu -sehen, denn die Tragödie hat eine recht wunderliche und vielfach ungerechte -Kritik erfahren. Auch der Vergleich mit anderen Trau-mdichtungen, Nachdichtungen und anderen Skizzen wäre sehr lohnend. Es folgte eine ausführliche Inhaltsangabe. Ein deutscher Ritter übernachtet auf seinem Ritte nach Warschau zu Johann Sabieski im Kloster bei Sendomir. -Nach eurer Unterhalrung

' werden könnte, wenn sie nicht eben von so tüchtigen Schauspielern -ausgeführt würde, wie es die vom Münchner Schauspielha-use sind. Man -hat diesem Stücke, das übrigens eine Skizze geblieben ist, zum Vorwurfe gemacht, es sei ja nur eins Nachdichtung. Doch wer Haupdmanns „-Elga' mit Grillparzers Novelle „Das Kloster bei Sen domir' — denn hierher ist der Stoff genommen worden — vergleicht, muß bekennen, daß hier trotz -der vielen äußeren Aehnlichkeit, doch wieder etwas gang Neues enlstanden -ist- Auch Goeches „Ighigenie

, der zu König Johann Sobiestt nach War- K u will, ist -genötigt, !m Kloster bei Sendomir zu übernachten. 2n- ,e -der seltsmrcen Reden eines Mönches, -der zu seiner Bedienung' erschienen -ist, hat er einen aufregenden Traum, so daß er vor Tages- anbruch aus dem Kloster -reitet — an diese Nacht wird er noch lange zuvückdenken. Der Ritter träumt, er sehe den -Grafen Sdarschensti, -der das Kloster bei Sendomir gegründet hat, in den glücklichsten Berhältticssen im Kreise der Seinen und sehe, wie sich das Glück

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1882
Physical description: 8
Brücke. Hochselber ist ein Dominikaner und Doktor der Medizin, hat seinen Sitz zu V-sul am Tigris, an dessen jenseitigem Ufer die Ruine» der alten Stadt Ninive auch noch mit einigem Mauerwerk sich be finde«. Auf stiner Reise, die über Rom führte, wo er auch zum päpstlichen Thronassistent ernannt wurde, besuchte er seine Ordens brüder, die von Frankreich ausgewiesen im besagte» Kloster ein gast liches Asyl fanden, und dort ein theologisches HauSstudium «ach der Summa deS hl. Thomas von Aquin Pflegen

Prinzen Heinrich und Gefolge und den Gesandte» v. Schlözer. — Der Belagern»gSzustand in Catalonie» ist aufgehoben ^ worden. — I» Kairo wurde eise Verschwörung gegen den Arabi- Bey entdeckt und verhaftete man 16 OWere. Csrrejpondellz. > Hall, 13. April. (V e r s ch i e d e »e s.) Am Ostersonntag er theilte Monsignor Ludwig Tion, MissionS-Erzbischof und apostolischer Dklegat zu Mesopotanie» und Kurdifan in Asien, die 7 hl. Weihen an je 12 verschiedene OrdenLleute im Serviten-Kloster zur Volderer

Lchrerinne«. Das Kloster verlor an ihr eine Zierde deS Ordens. Bon ihrer Beliebtheit in alle» Kreisen der Be völkerung gab die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenzuge - Zeugniß. R I. ?. (Gestorben) ist am7.d. i« Meran?. Romuald, Oekonom des dortigen Benedikti«er-Kollegiums nach kürzerer Krankheit, in eine« I Alter von 72 Jahre». Der Verstorbene war 1810 zu Grau» in . Vintschgau gebore», trat als Theolog im Jahre 1337 in das Stift Marienberg. wurde 1839 zum Priester geweiht und diente

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
? ... Er hatte gar nicht aus Weg und Steg geachtet und war einfach planlos weitergewandert! Und nun sah er, daß er die Stadt weit unter sich gelassen hatte und daß er sich auf einer Art Berghöhe befand. Bis hinauf zur Zenoburg war er gestiegen. Daß er dies so ohne 'körperliche Anstrengung hatte leisten können, freute ihn und war ihm ein gutes Zeichen der fortschreitenden Genesung. Denn der Weg, der zu der alten Ruine empor- führte, war steil und steinig. Wiederholt schon hatte Landgraf es unternommen, die alte

, graue, mit Efeu bewachsene Burg näher zu be sichtigen. Doch stets hatte er auf halbem Wege kehrtmachen müssen. Heute aber war es gelungen: und beinahe wäre er jetzt achtlos an der Ruine vorbeigegan gen. Denn schon war er ein Stück des Weges weitergewanvert. als ihn der frische Passeirer- wind aus seiner Gedankenwelt aufschreckte und in die Wirklichkeit zurückrief. Bom Norden herüber grüßte der Jausenpaß, der das enge Tal der Passer abschloß, und mit ihm grüßte der Winter; denn heftiges Schnee

^ widerstand Land graf der Lockung, hier am Wegrand eine kurze Rast zu machen. Eine plötzliche Müdigkeit über fiel den Kranken, und der Heimweg erschien ihm mit einem Male weit und beschwerlich. Doch hier oben, wo der Norden mit dem Süden um den Vorrang zu kämpfen schien, war nicht der geeignete Ort zur Rast. Er mußte sich ein ruhiges, windgeschütztes Plätzchen suchen und hoffte es hinter der alten Zenoburg zu finden. Langsam wanderte Heinrich Landgraf die kurze Strecke bis zu der alten Ruine zurück

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1928
Physical description: 8
. ein Ende setzen und. um diese Aufgabe lösen zu können, hat das Institut ein c'genes Messeamt eingerichtet; dieses hat die Aufgabe: die Produkte anzuzeigen, die in den einzelnen ausländischen Messen im vorteilhaftesten aus gestellt werden können; den Firmen praktische Ratschläge über jene technischen Kritenen zu geben, auf welche ganda für ausgeflell icki eine rationelle Propa- mann Dr. Weingartner berichtet, daß er erst bei dem zweiten Versuche bis zu der Ruine em porgelanget. Von diesem Besuche

hat -er die folgende Beschreibung der Ruine gegeben: x,Der etwas abgedachte Rücken des Burg felsens bietet Raum für eine ziemlich aus gedehnte Anlage. Sowohl die Reste des ober sten als auch des untersten Teiles der Burg sind teilweise erhalten. Sie waren durch die am Hel senrande hinlaufende Ringmauer verbunden. Die Ringmauer ist bis auf kümmerliche Reste über die Felsenwände in die Tiefe gestürzt. Die Mauer» der beiden Wohntrakte haben jedoch noch eine ziemliche Höke. Deutlich unterscheidet man das kellerartige

, der mit den Ortsverhältnissen nicht vertraut ist, sucht keine dritte Burg mehr in dem engen Tale, denn erstens Ist der Raum sehr beschränkt, und zweitens war der Eingang des Tales auch zu den Zeiten des Mittelalters genügend befestigt. Trotzdem kann das aufmerksame Auge auf einem steilen Porphyrfelsen die geborstenen Mauern einer ehemaligen Burg entdecken, die den Namen Fingellerschloß trägt. Der Zuganz ist sehr beschwrlich und daher finden wir in den Burgenkunden auch keine eingehendere Be schreibung dieser Ruine

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 03.09.1921
Physical description: 16
Thoma ihr 50jähriges Profoß- jubiläum. Vor 50 Iahren legte die noch immer in voller Geistesfrische stehende Frau Aebtissin, die Ordensgelübde in dem schon 1245 gegründeten Zisterzienserinnen- kloster Lichtental in Baden ab und entfal tete durch 20 Jahre an der dortigen Volks schule eine segensreiche Tätigkeit. Im Jahre 1889 wurde sie an die Tiroler Zweig niederlassung Mariengärten berufen. Das Kloster, aber auch das Institut, das sie durch einen Neubau desselben sowie jenen- der Kirche vergrößern

ließ, kamen unter ihrer Leitung zur vollen Blüte. Schon am Vor abend kündete lautes Pöllerschießen der Gemeinde St. Pauls-Eppan, die hohe Feier an. Viel auswärtige Gäste fanden sich ein, vor allem Priester, aber auch ehemalige Zöglinge des Institutes, Tannen- und Blumengewinde schmückten das Kloster von innen und außen, vor allem aber war die Kirche und der Frauenchor geziert. Der hochw. Herr Dekan Gottl. Hueber von Kal tem, behandelte in seiner ergreifenden Fest- predigt dk Bedeutung des drei

Mahle, an dem Monsignor Schlecht- jeitner, Propst von Bozen, der Herr Äbt von Gries, der Herr Dekan von Kaltern und andere, hochw. Herren teilnahmen^ Nor dem Kloster fand abends ein Konzert der gut, geschulten Paulsner Musikkapellen statt, das allgemein gefiel. Mit Eintritt der Dunkelheit erfreute ein Feuerwerk 5ie vielen Alseher und Pöllerschüsse ertönten in den Pausen. Es war eine herzerhebende Feier, aber die Jubilarin hat es vollauf verdient, ihre Anstalt ist eine Stätte des Segens

. Landw. Landeswinterschule Sterzing in Schloß Moos. Wie uns die Direktion der landw. Landeswinterschule in Schloß Moos mitteilt, wurde der Einreichungstermin für die Aufnahme in den landwirtschaftlichen Winterkurs 1921/22 bis zum 15. September verlängert - Für die Aufnahme in die zweite Klasse ist lediglich das letzte Zeug nis der landw. Schule mit der Anmeldung einzusenden. Chorherr Gilbert Rabensteiner Frei tag. um 1 Uhr srüh, verschied im Kloster Neustist nach längerem Leiden, jedoch un erwartet

. P. Thomas, derzeit Guardian der Kapuziner von Meran, leistete dem teuren Verbliche nen, der ein Alter von 45 Jahren erreichte, den letzten geistlichen Beistand. An seiner Bahre trauern als Verwandte die Familien Lang und Brenninger in Brixen. Die Be erdigung erfolgt Montag, 5. September, halb 8 Uhr früh, im Kloster zu Neustift. Billiges Schaffleisch in Bruneck. Der ° ..P. B.' berichtet folgende ergötzliche Ge schichte: Schafhändler wollten letzte Woche, 135 Stück Schafe über den Tauern ins Ahrntal

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1922
Physical description: 8
vor der Aushebung verschwunden war. kehrten die Echn^s'.eru ^.ur alten Rec^t zurück. Nicht solchem Wechsel rnterworsen war jedoch die regnläre Zucht der Klarissen. Nur einmal war es, zn Beginn des !I.chruund.'ns. ,i! , dieselbe voll ilni'n gewichen und dem ^^elujcist Plan gemacht. Doch der ri'iormtiichti?e Xi-udina! nnd Bischof Nikolaus von Kusa brachte wiederum die Observanz in die Hohe. Zu diesem Z'.ve6 tnttte ^r aus dein reg» lären Nürnberger Kloster sieben Schwestern hierher berufen nnd die Seelsorge

er worben und am Sonntag, 26. Februar, feierlich eröffnet. — In Mühlen sind das große Grüner- Amt inne bis 1580. Am 31. Mai dieses Jahres wurde das Kloster dann von der Straßburger Provinz losgetrennt und der neuerrichteten Tiroler Observantenprovinz einverleibt. Seither obliegen > Väter aus dieser Provinz diesem verantwortungs vollen Berns, ausgenommen die Zeit vom 9. Jänner 18U0 dis 26. September desselben Jahres, wo die Franziskaner unter der bäurischen Regiernng das unverdiente Los traf, Brixen

verlassen zn müssen und die Seelsorge bei den Klarissen unter dessen der Kapuziner !'. Bernhard Plider von Lüsen desorgte. Anch nach Rückkehr der Franziskaner blieb derselbe noch mehr als zwei Jahre Beicht vater der Schwestern. Die Reform des Kusauus wirkte bei den Nonnelt so nachhaltig, daß sie dann die bcld daranf über sie hereinbrechende schwere Prüfuug im früher schon erwähnten Streit des Kardinals mit Herzog Sigismund von Tirol beldenhaft bestanden nnd daß von ihrem Kloster am. manch andere Klöster

Herr Pfarrer auf schön geziertem Pferde dahergeritten. Tros der sehr kurzen Zeit von nicht ganz zwei Tag« haben die Villanderer alles aufgeboten, um da Klara nie ein Rütteln an der alten strengt Disziplin, ein Ablassen von den altehrwiirdigtZ > Bräuchen. Vielmehr war ihr Kloster, zwar u? bekannt der Welt, ein stiller Garten Gottes, u ! dem gar manche Frucht für den Himmel Hera«' ! gereift, so besonders im 17. Jahrhundert. i in jener Zeit war das Klarissenrloster nicht btoz ! reich an Adeligen

von Geburt, sondern noch j an Adeligen an der Seele, an Schwestern Rufe der Heiligkeit. Reich war das Kloster u jenen Tagen an Nonnen von hoher Ad.uN'- so finden wir damals als Büßerin von ^ hl. Klara z. B. eine Isabella, Gräfin o. eine Kunegunda, Freifrau v. Hausmann, r , Anna Maria, Freifrau v. Wittk -lhofen,^c. I Gräfin v. Spanr, v. Wolkenstein, v. und so weiter. Allein ein noch weit . Ruhmesblatt in der Geschichte der Klarinen die heiligen Seelen, die in jenem K in ihrem Klösterlein lebten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1912
Physical description: 8
Seite 2. Dienstag, 11. Juni 1612. geworfen wurden. Dann unternahm das rote Gesindel einen Angriff auf das Kloster St. Antoine. Hier zeigte sich die Menge am fanatischsten, denn trotz dem die Gendarmerie Salve auf Salve aus ihren Revolvern abgab, drängten die Sozialdemokraten, unter denen sich auch viele Weiber befanden, die ihre Männer anfeuerten, immer wieder gegen den massiven Steinbau des Klosters heran. Dabei wurden aber auch aus den Reihen der Demonstranten viele Schüsse abgegeben

, wie sich denn überhaupt zeigte, daß die meisten der Sozialdemokraten mit Brownings ausgerüstet waren. Endlich gelang es der Gendarmerie, welche durch herbeigezogenes Militär Verstärkungen erhalten hatte, den Pöbel auseinander zu treiben. Die Polizei nahm viele Verhaftungen vor, zahlreiche Verwundete wurden in den umliegenden Apotheken verbunden. Das neben dem Kloster gelegene Kaffee haus wurde von der Menge gänzlich demoliert. Auch bei dem Anstürme auf dieses Kloster gelang es einer Anzahl von Demonstranten

, in die Kloster kirche einzudringen und dort Feuer anzulegen, allein die Feuerwehr vermochte den Grand rasch zu löschen und sie richtete dann die Spritzenschläuche gegen den Pöbel. In der Kapuzinerstraße wollten die Demonstranten das Kloster St. Josef erstürmen, Gendarmen und Polizei wiesen den Angriff zurück, wobei es zu einem längeren Feuergefecht aus Revolvern kam. Hier verhaftete die Polizei an 20 Sozialdemokraten. Schließlich ging gegen Mitter nacht ein heftiger Regen nieder, der auf die erhitzten Köpfe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 13.08.1902
Physical description: 14
Klöster. Die Guardiane können nur 3 Jahre in einem Kloster das Amt versehen, aber in einem anderen Kloster wieder 3 Jahre Guardian wer den, wenn das Kapitel es so verfügt; nach 6 Jahren aber muß er wenigstens 1 Jahr ohne jegliche Würde bleiben. Jedes Kloster hat einen sogenannten üisvretus, ein gemeines Kon- ventmitglied, Kontrolor des Guardians, Ver treter der Rechte der einfachen Konventsmitglie- der, und als solcher berechtigt, auf den alle drei Jahre gehaltenen Kapitel-Versammlungen mit Sitz

und Stimme zn erscheinen. Ihre Kleidung ist der gröbste Loden, den sie selbst in ihrer Fabrik, in Lana verfertigen. Ein solcher Rock (Kapuze), Tag und Nacht am Leibe, muß vier Jahre aus dauern. In größeren Klöstern der Provinz sind die Lehranstalten für die Studierenden, in jedem Kloster ein Kursus. Der Kandidat macht in Klau sen das Noviziatjahr, kommt dann zu weiteren Studien uach Brixen, Brnneck, Sterzing, Inns bruck, Salzburg, Meran, Bozen. In Bozen be schließt der junge Kapuziner seine Studien

und wird dann in irgend eine Seelforge beziehungs weise Kloster versetzt oder für die Mission oder als Lehrer für Hausstudien bestimmt. Die Lehrer heißen Lektoren und müssen vor der theologischen Fakultät die erforderliche Prüfung bestehen. Hai also der sogenannte Studentenpater seine Stu dien vollendet, so hat cr auch bereits die meisten zukünftigen Mitbrüder und die bedeutendsten Klö ster der Provinz, die in Tirol, Vorarlberg, Salz burg und Oberösterreich verteilt sind, als Stu dent kennen gelernt. Hier in Meran

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.02.1938
Physical description: 6
die Kapuziner, die ungeachtet der häufigen Verbote und der fortwährenden Repressalien ihre Seelsorger-Tätigkeit fortsetzten, vor erst allerlei Eingriffe und Gewalttaten von feiten der bayrischen Kommissäre hinnehmen, bis es schließlich gegen 1808 zur Herrschaft ihr Ende gefunden hatte, kehrten die deportierten Patres zurück und das Kloster wnrde wieder in Ord nung gebracht. Viele Sorgen bereiteten den Mönchen die in der Mitte des verflossenen Jahr hunderts immer dringlicher gewordenen

Restaurationsarbeiten im Kloster und Kirche. Im Jahre 1873 wurde die Kir che tatsächlich restauriert. Um diese Zeit wurde auch der Altar für die Kapelle H. Hartin gs i nach den Plänen des ger errichtet. Das schilne, 1873 preisge krönte Vesperbild, ist ein Werk des Künstlers Dominikus Trenkwalder. Ei nige Jahre später hat man dann die kleine Vorhalle zur Kirche gebaut und im Jahre 1883 bekam das Kloster auch eine neue Sakristei und die Bibliotheks räume. Ein Bürger, der feinen Namen nicht bekannt geben wollte, schenkte

im Jahre 1891 das schöne Bild der Heiligen Familie für den rechten Seitenaltar, das Hintner in Bolzano gemalt hatte. Im Jahre 1893 wurde endlich, auch die Lourdesgrotte in der Vorhalle errichtet und Tabernakel samt Mensa für die Kir che angefertigt. Die Freigebigkeit ver schiedener Wohltäter aus Stadt und Um gebung ermöglichten all diese mit größ tem Verständnis. Umsicht und Sorgfalt durchgeführten Restaurierungen und Verbesserungen, durch die Kloster und Kirche ihr heutiges Gepräge verliehen wurde

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.04.1931
Physical description: 8
er mit Hilfe einiger Freiwilliger das ganz in Nammen ste hende Autv aus der gefährlichen Nahe. Barna Zteuwahl des Vrälalen von Zkovacclla Am IS, ds. M. wurde im Augustiner Chor- herrcirftiftc von Novarella zur Prälatenwahl geschritten, lvelche unter der Leitung >des hochwst. Prälaien Möns. Kluger aus Kloster- neuburg stattfand. Zur Wahl sind, ausgenom- nwn einer, atte Chorherren des Augustiner' konventes, 32 an der Zahl erschienen. Um Halb acht Uhr früh war da? Heillggcistmnt und hernach versammelten

., Glückwunschtelegramme kamen von allen Seiten. Die Prälaten Dr. Mutschlschner aus Bressanone. Dr. Augner Alfons, Prälat des VenediktinerMes in Gries und der hochwst. Prälat vom Kloster Murieuberg kamen per sönlich l»m ihre Glückwünsche idem neuen Prä laten darzubringen. Der neugewWtc Prälat Dr. Ghiner ist am 2g. März 1887 in Thaur bei Hnll geboren und «bsolvierte seine Studien in Hall. Hierauf trat er in das Augustiner-Chorherrcnstift von Novacella ein und vollendete seine Theologie- studien in Bressanone. Von« Kloster

nach Wien geschickt, erwarb er sich dort dei, Doktortitel aus Theologie. Dr. Ghiner kam hernach als Nesigionspro- sessor in das Augustinerglzmnasium nach Bressanone, wo er bis 1S23 wirkte. In das Mutlerkloster zurückgekehrt wurde er >i»l Jahre 1S27 zum Stistsdckcm gewählt und dieses Amt bekleidete er m tüchtigster Weise bis auf den heutigen Tag. Die feierliche Prälalenweihe wird voraus sichtlich lime,'halb drei Wochen erfolgen. Das ganze Kloster f^wie die. ganze Klostergeineinde und Umgebung begrübt

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 06.02.1936
Physical description: 6
Leblan^ de la Baume; er ernannte feine Geliebt« zur Her zogin von La Balliere, vermochte' aber de» unlauteren Verhältnisses nicht froh zu werden; die seelischen Nöte der Verführten (Sie ging zweimal vorübergehend, schließlich aber end gültig ins Kloster und starb als Karmeliterin. D. Sch.), ihre Gewissensangst und ihre Ver- zweiflungszustände rührten ihn zwar ebenso wenig wie die Schwermut seiner Gemahlin, aber die Geliebte wurde ihm schliehllch mehr als fatal, weil sie für sich den Vorrang

als Kückenmagd verwendet und zum Hüten der Truthühner auf das Feld geschickt. Eine schöne, aber kurze Zeit verbrachte e» bei den Ursuline- rinnen in Ntort; dann konnte die Tante, die da« F-bul. und Kostgeld für sie bezahlt hatte, die Kosten nicht mehr aufbringen. und so mußte es das Kloster wieder verlassen. Franeoise kehrte zur Mutte, zurück, bei der ste sich einige Zeit von Handarbeiten ernährt«, «brr Flach kurzer Dauer war auch dieser Zustand zu Ende: die Mutter starb und ließ das Kind, damals

werden. In der ersten Konferenz ermahnte der Oberstudlenrat die Eltern jener Kinder, die schlechte Zeugnisse er halten, ihre Kinder in entsprechender Weise zu größerem Fleiß anzüspornen, sie aber nicht durch Mißhandlungen zur Verzweiflung zu bringen. * Ein Kloster al» Filmstätte. Zum ersten Male sind kürzlich in Frankreich in einem katholischen Frauenkloster Filmaufnahmen aus dem Klausur leben für den Film „Die Eingeschlossenen' ge« dreht warten. Mit besonderer kirchlicher Ge» nehmiaung filmt« der Kameramann

im Kloster zum Guten Hirten in Angers Bilder vom Elaubensleben und der täglichen Arbeit der frommen Nonnen sowie auch eine kirchliche Ein kleidungsfeier. Der Film ist wegen seines bohen künstlerischen Niveaus in der französischen Presse gut ausgenommen worden. Oft Eine grolle Gefahr der Schwache des Harn- apparales besteht darin, daß sie Fuß. faßt, bevor noch der Befallene davon eine Ahnung hat Kreuzschmerz, Schwindel, Störungen in der Harn entleerung. Notwendigkeit in der Nacht auf zustehen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.11.1937
Physical description: 6
dieselben einfachen dunklen Ge- wänder, ihr Haar ist kurz geschoren, sie haben eine tiefe und rauhe Stimme vom ständigen Singen der buddhistischen Hymnen, kurz, sie bieten einen durch aus männlichen Anblick. . . Di« kleinen Chinesinnen werden oft bereits im kindlichen Alter für das Kloster bestimmt. Sehr häufig kommt es vor, daß Eltern die kleine Toch ter dem Kloster versprechen, wenn z. B. der älteste Sohn von einer schweren Krankheit betroffen wurde. Nimmt Buddha das Opfer an und gibt dem Sohn die Gesundheit

zurück, dann wird die Schwester nach seiner Genesung in das Kloster geführt. Sie muß dort ein Gelübde ablegen, darf aber wieder ins Elternhaus zurückkehren und bis zur Bollendung des IS. Lebensjahres dort blei ben. In diesem Alter tritt sie dann für immer in die Gemeinschaft der Nonnen ein. Jede Novizin hat 3 Grade zu durchschreiten, be vor sie die letzte Weihe erhält, und jede einzelne Vorstufe schließt nach eingehender Unterweisung in der buddhistischen Glaubenslehre, nach Prü fung und Examen

. A,,ck '4 „Unvergleichliche', wie die Uebersekun^?» »ine westliche Erziehung genossen. Tg ^ unter anderem einen großen Teil ihr-,. »I einem französischen Kloster in Alerai,». >1 sie liebt das Abendland und . . Sie möchte ihr Gesicht nicht hinter ein,!! verbergen und ein eintöniges, abgàU ben hinter den Mauern des königlich»»'! führen. ' Wird nun Farida als Königin nack!>. für ein Jahr in strengster AbgeschloiiL und den dichten Schleier tragen, wie »>/!, will? Oder wird sie sich den moslemiiiill ritclten und Traditionen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 25.01.1913
Physical description: 12
wo gelesen und gelernt haben, der Hauptberuf der alten Mönche sei gewesen, Falken abzurichten und Hirsche zu Hetzen, Gelage zu halten und gelegentlich die Zehentbücher zu revidieren. Daß eine Zeit kommen würde, in welcher man einerseits die herrlichsten Früchte klösterlichen Fleißes erntet auf allen Gebieten, anderseits die Existenz berechtigung der Orden und Kongregationen leichthin bezweifelt, davon haben die guten, alten Kloster- Herren nie geträumt. Sie haschten auch nicht viel nach Lob und Gunst

Hallen eines Gotteshauses und reden von der frommen Kindlichkeit und freudigen Begeisterung alter Tage. Im Kloster geht das Leben seinen Gang wie vor Hunderten von Jahren. Der Kantor übt mit de« frischen, fröhlichen Chorknaben die alten Weisen? der Gelehrte schreibt unverdrossen seine Bücher für eine moderne Zeit; der Archivar blättert in vergilbten Pergamenten und alten Lederbänden und beginnt seine Chronik in Goldtinte mit zittriger Hand: In Nomine Oomini! Da er das goldene Initiale gezeichnet

dann wenn man sie im tiefsten Winterschlafe glaubte. Kunst und Wissenschaft waren in alter Zeit die holden Lieblingskinder innerhalb der Kloster mauern; aber auch jetzt, da sie herangereift und er wachsen, weilen sie am liebsten im heimatlichen Hause. Der Religiöse sitzt darum nicht den ganzen Tag in der „düsteren Zelle' wie etwa eine lauernde Spinne in ihrem staubigen Netze. Seelsorge, Schule, Musiksaal, Orgel, Archiv, Bibliothek, Atelier, Oeko- nomie usw. laden ihn gemäß seinen Fähigkeiten zur rastlosen Arbeit

ein. Bist du neugierig geworden, so gehe mit mir. Wir wandern durch Brixens ehr würdige Gassen nordwärts durch den klaren Winter tag zur alten Chorherren-Prälatnr Neustift, um wenigstens eines der genannten echt monastischen Arbeitsfelder kennen zu lerneu — die Kloster bibliothek. Mit fchönen Worten schildert Edmondo de Amieis die Stimmung eines Bibliotheksbesuches: „Da stehen sie, für jeden erreichbar, die ver führerischen Geistesfrüchte, die Gottesgaben, oft Re sultate ernsten Nachdenkens und mühsamer Studien

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