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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 11
Date: 15.02.1907
Physical description: 11
Einwand und keinerlei anderen Beweis dagegen gelten. Was ist doch Taufers-Münster für eine Gegend und was hat es zur Karolingerzeit für eine Bedeu tung gegen das paradiesisch fruchtbare Rankweil und dessen weite Umgebung im Rhein- und Jlltal? Sidler selbst nennt jenes ein abgelegenes wildes Gebirgstal.' Die genannten Orte haben eine Mee reshöhe von 1224—1284 Meter; von den vorarl bergischen ist nicht einmal die Ruine „Heidenburg', der von mir angenommene Standort von Kloster Tuberis, 700 Meter hoch

von den dem Ka pitels — Ammann in Gövis zustehenden Gütern. Gövis war noch im zehnten Jahrh. nur eine Filiale von Rankweil; Tuvers, Unterfelden, Pfitz und Rungels gehörten noch 1388 kirchlich zu Rankweil. Bis daher nimmt Tuvers unter diesen Weilern immer den ersten Platz ein; auf Nankweils und seinem Boden lag das einstige Kloster. Dums, gerade unterhalb der Ruine, heißt 826 „in Lourbss' d. h. bei den Gräbern. Warum kann da nicht die Begräbnisstätte der Mönche gewesen sein, für die auf dem felsigen Grund

stens aus dem 12. Jahrhundert' stammt, ferner von einem alten Urbar vom Jahre 1394 mit Bildern. Das Kloster sei nach dem Artikelschreiber „1077' ein Raub der Flammen geworden, während die Ab handlung beständig „1079' hat. Sidlers Arbeit versteht man aber nicht vollständig, wenn man nicht ihre Vorgeschichte kennt. Im Jahre 1884 erschien von mir in dem 23. Jahresbericht des Vorarlberger Museunisvereines zur „Gründungsgeschichte der Vor arlbergischen Klöster des Mittelalters

' 3. „Das Benediktinerkloster Tuberis oder Tu vers. La. 774—936.' Im Frühjahr 1886 wurde ich deswegen auf eimal von Pater Sidler in sieben Nummern des „Vorarlberger Volksblatt' unter der Aufschrift: „Das Kloster Tuberis und Herr Prof. Zösmair' aufs tiefste angegriffen. Ich erwiederte scharf in der nunmehr eingegangenen „Feldkircher Zeitung' durch sechs „Kritiker Bnefe' an Pater Sidler in Einsiedeln, worauf er schwieg, nachdem er vorher versprochen, seinen Nachweis, daß Tub.ris nie in Vorarlberg, sondern in Münster

des Kaisers ein Tauschvertrag geschlossen, wornach der Kanzler die ihm offenbar gelegenen Güter im Elsaß, der Bischof von Cur aber die in seiner Diözese be findlichen des Kanzlers und zur Ausgleichung auch noch die Cur viel näher gelegene Psarrei Fl ums im Sarganserlande bekam. König Arnulf, der Nach folger Karls, bestätigte 888 dem neuen Bischof von Cur, Diotolf diesen Bertrag, d. h. Kloster Tuberis mit den Pfarren Rankweil, Nüziders und Flums. Damit ist das Dasein eines solchen Klosters urkund lich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 22.11.1886
Physical description: 8
schenkte dem Kloster verschiedene Eigengüter, welche er im heutigen Bayern in der Gegend des benannten Klosters besaß, und fügte diesen Schenkungen noch weiter Weingüter bei Bozen und fünf Behältnisse Salz in Hall zu sieden bei. So versichert die um das Jahr 1150 verfasste Chronik des Klosters. In dieser Urkunde ist zwar die geographische Lage des OrteS Hall nicht angeführt. Hall hieß in der Ur kundensprache des Mittelalters fast jeder Ort. bei welchem Salinen bestanden, und das große bajoari

am Jnn gemacht worden sei; es finden sich aber doch wichtige Umstände, welche dies mehr als wahrscheinlich machen. Einer dieser Umstände besteht schon in der Verbindung der Orte Hall und Bozen; überdies glaubt auch Meichelböck. . dass die dem Kloster Benedictbeuren von Landfried verschriebenen Salzsiedereien bei Hall im Unterinnthale gelegen waren. Was aber für unser Hall am meisten spricht, ist der bedeutende Umstand, dass Landfried und fein Geschlecht in der Gegend der anderen bayerischen Ort

genannt, weil er den bajoarischen Klöstern manches Eigenthum entzog und selbes zu Staatszwecken ver wendete — nahm auch dem bayerischen Kloster Tegernsee mehrere Güter und die Befugnis, in Hall 22 Behältnisse Salz zu sieden. Diese Salzsiedereien verdankt das Stift der Freigebigkeit zweier Brüder: Adalbert und Othars, Grafen von Bajoarien, aus einem reichen und vornehmen Geschlechte, welches dieses Kloster um das Jahr 746 gestiftet und selbes nsbst vielen Gütern auch mit diesen Salzsiedereien beschenkt

hatte. Außer der nahen Lage des Klosters Tegernsee an der Grenze des heutigen Tirols, im vormaligen Snndergau, zu welchem großen Gau im Mittelalter das ganze Unterinnthal gehört hatte, wird die Vermuthung, dass diese Salzschenkung von der Saline bei Hall am Jnn gemacht wurde, beson ders durch den Umstand bestärkt, dass das genannte Kloster viele Güter und sonstige Besitzungen in Tirol, namentlich im Etschlande und Unterinnthale, und zwar zu Wattens und Baumkirchen / dann im Orte Hall vier Leibeigene

, zum Eigenthum hatte. > Noch eine Spur, dass schon im achten Jahrhundert eine Saline bei Hall am Jnn bestanden, findet sich im Stiftungen-Codex des bajoarischen Klosters Wesso- brunn, dessen Stifter der nämliche Landfried war, welchem das Kloster Benedictbeuren seine Entstehung zu verdanken hatte. Die Wuth des Krieges zerstörte es aber infolge der Zeit und Tassilo H., der letzte Herzog Bajoariens aus dem Geschlechte der Agilol- singer, ließ selbes wieder herstellen, beschenkte es mit mehreren Gütern

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 16.04.1919
Physical description: 20
getreten. Um aber diese Anstalt erhalten zu Wunen» ist da» Kloster gezwungen, einen kleinen Teil der verpachteten Gründe selbst z» verwalten, die übrigens bis w die 70iger Jahre vom ihm selbst bebaut worden waren. Dazu waren alle Felder des Klosters während des ganzen Krieges zn Friedenspreisen verpachtet. Was daS Haus anbelangt, so hatte daS Kloster während der letzten 4 Jahre beständige Einquartierung, weshalb das Gebäude heute ausschaut wie eine Ruine und außer den paar Zimmer« der Patres ohne gründ

geht, so werden eines TageS oder NachtS Abschieden« Häuser zugleich in Brand stehen. —' Mr die kommenden Wahlen rührt sich schon eiwaS. ^te Blauen stud mit der Agitation voran und ha- en bereits den Wirt Joh. Moigg als Kandidaten 'Ugestellt. Warnm heißen die Freisinnigen die Dianen? Man glmrtzt im ZiSertal, daS kommt Vo« ''lue» Montag uud «Kht Mit Unr«ht. Nattenberg, Unterinntal. (Hetze g«gen das Kloster der PP. Servtte «.) In der rote» Lügenzentral« »Vollsztg.' vom S. ApÄ ist folgen- deS zu lesen

als neuer Beitrag zur tägliche» Klo perhetze: »Dermalen erzählt man sich, daß das Kloster, wohl aus Sorg« vor der Sozialisierung, die FeL)er selbst bebaue» u»d den Pacht heimsagen will. Hoffentlich wird di^ nicht zur Tatsache, denn daS wäre eine grobe Ungerechtigkeit gegen jene.die bisher die Felder bearbeiteten und den Pachtschil ling abführten. Da gibt eS viele Menschen, die daS vicht erklärlich finden, warum vier Menschen ei» so großes, geräumiges Gebäude haben, während viele Arbeiter w Kramsach

und Umgebung für ihre Familien keine Wohnung finden können, und war um jenen, die durch Jahrhunderte die Alostergründs bearbeiteten, nunmehr diese abgenommen werden sollten, die doch durch, die Arbeit allein schon ei» unantastbares Besitzrecht a» diesen Gründen er worben haben. Das Kloster hier mit seinen In sassen gleicht dem jungen Kuckuck, den die Kohlmei sen großfüttern müssen. In alten Zeiten, znr Zeit des PriorS Johann SPieS, war das Kloster ein Hospital für arme Kranke und Reifende. Diesen Hlen

, hat sich auch die Stiftung des Edlen von Kundlberg an der Kattenberg« Brücke, ausgelebt. Die Herr«: haben Angst vor dem, was kommen wird — und ihr Reich ist doch nicht von dieser Welt .. U' ES ist nun gar nicht wahr, daß der Konvent des Pacht heimsagen will, obwohl er trotz der sonderbare» rote» Lehrer daS Recht dazu hätte. DaS Kloster beabsichtigt nur, in den Räu men des Klosters eine Erziehungsanstalt für ver wahrloste Knabe« zu errichten und ist deshalb schon vor Monate« mit dem Jugendfürsorgeheim in Verhandlungen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1904
Physical description: 8
. Nr. 112 — Eine Möachsschlacht auf dem Berge AtHos. Wie russische Blätter berichten, ist es auf dem Berge Athos zwischen den russischen und griechischen Mön- chen zu einer Schlägerei gekommen, die in eine förmliche Schlacht ausartete, bei der es auf beiden Seit'' zatl-eiche Verwundete gab. Der Streit ent' stand wegeni einer Kundgebung, welche die griechi schen Mönche anläßlich des Unterganges des „Pe- tropawlotvsk' veranstalteten. Sie zogen mit einer griechischen Fahne von einem Kloster

zu seinem As sistenten. Die versammelten Examinanden sind starr vor Staunen über die dem beleidigten Käme- rqden angetane Schmach. Wie eine Lachbombe aber schlägt plötzlich dessen Entgegnung in ihr: verschüchterten Reihen-, die zugleich Zeugnis von seiner wiedergewonnenen Geistesgegenwart ablegt: „Bringen Sie zwei, Herr Assistent: der Professor und ich werden zusammen frühstücken.' Nachrichten ans Tirol. Die Ruine Hocheppan. Wir möchten heute un sere Lesex auf eine sehr lohnende, dabei nicht zu beschwerliche Partie

lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

ist die Ruine von Siegmundskron aus bequem zu erreichen, ohne sonderliche Anstrengung gewinnt man die Höhe. Die Rirvne hat jetzt schon einen rech lebhaften Be such aufzuweiten, es vergeht fast kein Tag, an wel chem sie nicht fremde Gäste sehen würde. Aber merkwürdig, bis hier herauf, wo einst mächtige Ritter hausten, ist der moderne Polizeigeist gedrun gen: dem Pächter der Ruine hat man die Bewillig ung zuin Buschenschanke verweigert, weil dieses „Gastgewerbe' sich durch seine Lage allzusehr

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1916
Physical description: 8
Mg Kirchliche Nachrichten. Versetzungen bei den Franziskanern. In das Kloster Bozen: Pater Adam Unterwurz- acher, Aushilfspriester,- Polykarp Minder, Präses der Erzbruderschaft zum hl. Josef; Pa ter Andreas Huber, Kooperator; Pater Gau- bentius Conzi, Professor und Präfekt der Stu- dentenkongregation. — In das Kloster Schwaz: Pater Vigilius Graml, Präses des Z. Ordens; Pater Pirmin Hasenöhrl, Magister der Kleriker; Pater Ioh. Baptist Pöchtrager, Lektor der Theol.; Pater Hieronymus Heiß

, Prediger; Pater Aegidius Födinger. Organist: Pater Kilian Spieß und Fruktuosus Costa, Aushilfspriester. — In das Kloster Salz burg: Pater Stephan Walder und Pater Ur ban Mittermaier, Aushilfspriester; Pater Balthasar (Zutsch, Lektor der Theologie; Pater Aemilian Töll, Kaplan im städt. Versorgunqs- hause. -- In das Kloster Reutte:' Pater Theobald Fritz, Vikar; Pater Edmund Spa rer, Aushilfspriester; Pater Ambros Thaler. Kooperator; Pater Siegfried Mitter, Aus hilfspriester. — In das Kloster Kaltern

: Dater Leopold Kaufmann, Aushilfspriester. — An das Kloster Hall: Pater Johann Nep. Friedl, LehramtsAndidat; Pater Bartholo mäus Viertler, Organist; Pater Othmar Stimpf. Aushilfspriester. — In das Kloster Telfs: Pater Thomas Palla, Aushilfsprie ster; Pater Klemens Ribl, Präses des Dritten Ordens. — In das Kloster Maria Schmölln: Pater Beatus Schaller, Predi ger; Pater Herculan Vinatzer, Organist. — Zn As Kloster Innsbruck: Pater Alexan der Kowarik und Pater Hugo Knapp, Lehr amtskandidaten

. — In das Kloster Enns: Pater Liborius Singer, jPrediger; Pater Hu bertus Brecht!, Prediger.^— In das Kloster Vrixen: Pater Otto Matthys, Prediger. — M das Kloster Hundsdorf: Pater Jnve- nalis Mayr, Superwr. — In das Kloster S ä- ben: Pater Vinzenz Ferrer Kofler, Aushilfs priester. — In das Kloster Bruckmühl: Vater Gottfried Krainz, Superior und Pfar- retz Pater Bruno Hohensinm, Orgänist und Katechet. — In das Kloster Kalvarien - berg> in Linz: Pater Angelicus Röder, Or- Mist. — In das Kloster Leopoldinum

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.08.1913
Physical description: 8
des gewaltigen F^is- kopfes, auf dem die einstige Bischofsburg, das jetzige Benediktinerinnenkloster Säben > thront ist wohl jedem, der einmal über den Brenner nach Südtirol fuhr, in Erinnerung. 'Mit dem genannten Kloster, das die hohen Felsenzinnen krönt, bildete ja diese ehrwürdige Ruine einen charakteristischen Bestandteil des malerischen Stadtbildes von Klausen. Die iqss «ausgestor benen Herren von Säben war es. welche — vom Bischof in Brixen-'mit der Burg Säben belehnt, aber mit diesem Lehen

bei seinem Abgange sein Dienstbotenbüch, sowie einen Koffer mit Kleidern zurück und tlatte auch keine Geldmittel bei sich. Michas. Schgaguler ist im Jähre 1883 in Seis gebo ren und nach Kastelruth zuständig Er ist mit telgroß. hat blonde Haare, blonden Schnurrbart graue Augen und ftug bei feinem Abgange grauen Anzug, braunen Hut und neue schwarze Zugstiefletten. Wiederaufbau der Burg Branzoll bei Klas sen. Der altersgraue mächtige ,Berchfrit der Ruine Branzoll unmittelbar über Klaufen, un gefähr in halber Höhe

gebaut und in ein Frauenkloster umgewandelt wurde, blieb Branzoll im Schutte liegen. Spa ter kam die Ruine in den Besitz der Stadtge meinde Klausen, von der es gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in Privathände 'über ging. von der Burg waren damals außer den Ringmauerresten unr noch «der erwähnte, sehr feste, viereckige Bergfrit aus Bruchsteinen mit Buckelquaderecken erhalten, dem dann!ein Dach stuhl aufgesetzt wurde, während man sein In neres nur ganz provisorisch und einfach in stand setzte

. Im Jahre 19i2 erhielt die Ruine BrSnzoll wieder einen neuen ^Besitzer in Herrn Karl Traut, Innsbruck. Dieser unternahm es nun im Vereine mit dem Bozner Stadtarchi tekten Nolte, die Burg Branzoll wieder neu erstehen zu lassen und heute grüßt bereits ein malerischer. Weit anerkennenswertem Verständ nis frei rekonstruierter, dem Landschaftsbilde prächtig angepaßter Bau, in den natürlich der schöne Berchfrit einbezogen ist, ins Tal herab. Die neue Burg Branzoll, deren Grundriß zum Teil den ganz verschüttet

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 14.06.1924
Physical description: 12
«Samstag b« gm« IVSt. Zelw«<. Seit» 7 w» da, erste d«qch« «edlch, «iP-nd. ^ Don EnM Herold-gWnchm. Jlire Klöster haben die Mjönche Me ins Blaue hinein, gebaut, und wer Mf 'seinen Wander fahrten sich von Kloster Mi Kloster tasten kann, ivird nie schlecht dabei fahren. Gibt's nicht gut Vett imd Speis' und Tranit dort — und das kämmt selten vor — dann hat wenigstens Auge und Gemüt einen Festtag. Meist wohnen beim Kleister leiide beieinander: fette Weiden und stille Wälder, über Karpfenteiche

, Daß die Erde nicht war, noch der Himnel darüber, Noch Baum noch Berg«: Dalß kein lerichtender Stein, noch die Sonn« schien, «Kein Mond noch glänzte und kein großer See.' In einem alten Kloster in den Vorbergen der Alpen halte «vor tausend Jahren ein Kloswr- bruider diese frommen Verse aius Pergament ge» malt, das heute zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek gehört. So oft mir die Werse «wieder vor Augen kamen«, sah ich im Geiste ein mächtiges altes Kloster mit Rund- ogen, mit Wamsten

Kapuze ausgesetzt hat. Die Sage freilich will die Gründiung des Dorfes anders: Herzog Thassilo sah auf einer Jagd unter ebner alten Eiche, die Mchevhvtb «des Dorfes «an der Parkmauer steht, im Traum eine Quelle, die in Kreuzesform aus einanderging. Der Herzog ließ die Quell«, die baK> darauf einer seiner Getreuen nuff^nd, fassen —- es ist eine der «schönsten Quellen!, die ich je gesehen — «und Acht dabei ein Kloster n. Das söll im Jahre 753 gewesen sein. abtei den übrig geblieben

: auf der Außenseite der Flügeltüren Maria- Verkündigung, ei-n prächtiges Gemälde. — In einem Bauernhaus findet sich eine hl. Dreifaltig keit mit drei Köpfen. — Hoch «aus einem Felsen das St. Üaurentiuskirchl, schon 1362 im Genüsse ! einer Stiftung, sast gang verfallen. Etwas nie driger St. Aegidius mit massivem Turm an der Fassade, stand noch neuerer Zeit in «Gebrauch. — Kortsch schrieb man 720 Chorzes, um 1159 Charts (von Cortes-Höfe). Kosatsch, «auch Kasatsch, 2 H. mit 12 E. von Priissian der Gem. Tisens. Ruine

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.02.1926
Physical description: 6
», kok, ver6en ?u gan? nie6eren preisen verliaukt. helfen, hat man um das Jahr (?) das Gaß! hinter dem Herrenhaus machen lassen.' Die Weide auf den Stadtwiesen war bis her immer nur für das Kuhvieh erlaubt: allein 1613 trieb das Moster über 100 Schafe auf selbe. Die Folge davon war dann ein Prozeß der Stadt mit dem Kloster. (Stampfer, N. G., S. 60.) 1615 taufte das Kloster die Koppsche Behausung (das gegen wärtig K. Torgglersche Gebäude). Haus, Garten und Keller wurden zum Konvente gezogen

geistlichen Vollmachten dahin ab. Im Juli 1625 bellte nun der unkluge Dok tor das Kloster von St. Klara mit Interdikt. Die Ursache, welche ihn zu diesem bedenk lichen Schritt bewogen, ist leider nicht mehr zu ermitteln. Sogleich beschwerte sich darüber am 25. Juli der Beichtvater und Schaffner des Klosters, P. Dominikus Linzius, beim Bischof. Dieser antwortete am 30. August: »Wie Unss die schentliche, vermessne und un- erherte That, so durch unsern Vettern, Doc- torem Joannem, wider das Kloster Sankt

vom Weih- bischof von Trient, Peter Belli, in der Ka- puzinerkirche zu Merano. Des großen Volts zulaufes wegen wurde für diese seltene Primizfeierlichteit nicht die kleine Kapu ziner-, sondern die weit größere Klarissen kirche gewählt. Wenige Wochen nach der feierlichen Pri- miz des Herzogs Alfons starb (IS. April) die um dos Kloster sehr verdiente Aebtissin Felizitas Prinschofer. Zur Nachfolgerin wurde Philippina Gufel gewählt. Selbe führte in der Verwaltung der Klostergüter eine Aenderung

. Im Jahre 1631, am 28. Sep tember wurde sie vom Provinzial der P. P. Konventualen, P. Bonaventura.Manhard, wieder hergestellt. Im vorhergegangenen Jahre hatte Bischof Josef v. Mohr das Kloster kanonisch visitiert und dabei verschie dene Anordnungen getroffen Im Jahre > 1635 ließ sich das ganze Stift in die Karme- liter-BriÄerschaft aufnehmen. Anno 1636 wurde von Schwester Jsabella, „Freuherr liche Wittiw von Brandis, geb. Freyin von -Lmriberg, nachmalen Layenschwester, von Grund auf das neue

Krankenzimmer ge baut.' — „Geistliche Stiftungen, als Anni versarien oder Jahrtäge, sind von Anfang an viel angenommen und versprochen wor den. Weil aber viele gar keine gewisse Stif tung hatten und überhaupt in den ersten Zeiten eine Messe nur für 3 bis 6 kr. ge rechnet wurde, erwirkte der Provinzial P. Kornel Ortweiler von Rom ein Indult, wodurch er ermächtigt wurde, die auf dem Kloster hastenden Jahrtäge und Jahrmessen zu reduzieren. Nach Beendigung seines Provinzialates kam P. Kornel nach Merano

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1883
Physical description: 8
, und die Bahnstation Landeck ist auf Zamfer Grund und Boden gebaut und .gleichweit von diesen bei den Ortschaften entfernt. Das Dorf Zams ist am Fuße des GaluggbergeS, wo das neue Spital und das neue Kloster der barmherzigen Schwestern einen großen Raum einnimmt, situiert. Das Spital hat schöne, sonnseits gelegene Krankenzimmer mit der Aussicht auf das Dorf, die Felder und die grünen Berge und steht unter der Leitung und Pflege der barmherzigen Schwestern. Das neugebaute Kloster steht weiter unten an der Bahnlinie

viele Leute. Merkwürdig ist das Schloss Kronburg, auf einem Bergkegel gebaut, aus der Zeit des 13. Jahr hunderts, wo die Starkenberger die Feste gründeten, später kam Kronburg als Lehen an die Freiherren von Fieger, nach deren Absterben wieder an die Landesfürsten, und wurde unter der baierischen Re gierung an einen Bauern verkauft; jetzt besitzen es die Klosterfrauen. In der Nähe des Wallfahrts- Nirchleins, an der Einfattlung des Berges, ist näm lich ein neues Kloster der Tertianerinnen gebaut

worden, die sich mit der Erziehung und dem Unter richte von Mädchen, mit Feldbau und Viehzucht be schäftigen. Am linken Ufer des Jnnstromes erblickt man auf einem schroffen und sleilen Felsen das Schloss Schrofenstein, nunmehr eine Ruine und dem Fürsten Auersperg gehörig. Das Schloss stammt gleichfalls aus dem 13. Jahrhundert und die Ritter v. Schrofenstein waren dessen Gründer und Besitzer, welche auch im Lande stark begütert, reich und gefürchtet waren. Ein merkwürdiges Weinfass wurde

er im tiefen Felsenkessel einen wirbelnden Schaum, ein furchtbares Getöse, erregt Schauer und Bewunderung! Eine schöne breite Brücke über den Jnnstrom vermittelt den Weg von Zams in die Lötz. Der Römer Thurm wurde vor einigen Jahren von der Gemeinde Zams ihrem Ehrenbürger, Ritter Amon v. Treuenfest, zum Ge schenke gemacht; er ist aber nur mehr eine Ruine. Von der Lötz aus sieht man auf einem Punkte die drei Schlösser : Kronburg . Schrofenstein und Landeck. Von Zams und Landeck aus sind 'chöne Ausflugsorte

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 30.07.1932
Physical description: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 24.01.1925
Physical description: 10
), Df. von VI H. mit 564 E., Pf. 498 Meter, Ml., Ml. Sch-, Kind«rb«oahr- anstatt, Versorgh.» Feuerw., Ratff.; dazu Schloß Enn mit altertümlichem Mobil«? und Filialt.» Ruine Castellfeder nächst Auer; 2. Kal- ditsch , 2 St. -von Auer, 24 H.» mit 112 E., Filialk.; dazu Pausa, 2 H.. 14 E.; 3. Pinzon St. »on Neumarkt), Df. von 24 H. mit 133 v., FUialk., 424 Meter; 4. Gschon (IX St. von N.), Weiler von S H. mit 26 <!., Kapu- ztnerhospiz» S4S M.. Filialk.; S. Glen <1 St. von Reumarkt), Df. von 54 H. mit 253 E., Filialk

. — Stationen der Flelmstalbahn skÄ>: Montan IS Klm von Auer, Kalditsch A Klm. und Pausa 32 KW«, von Auer. —- Die Kirche «l St. Bartholomäus in Montan hat seit d«m 16. Jahrhdt. den Titel Pfarre. Das erste Got teshaus war 1147 dein Kloster St. Lorenz in Trient einverleibt. Die -heutige Pfarrkirche ist ein modern - romanischer Bau aus den sieb ziger Jahren des 19. Jahrhdts. Das alte goti sche Presbyterimn ist mit einiger Modernisie rung stehen geblieben. Hochaltar von Joses Me- raner-Klausen mit Statuen

; bildet heute einen T«il der großartigen Ruine einstig«? Pracht; 2. St. Ste phan, X St. sildSstl. vom Dorf, mit Fresken aus dem 15. Jahrhdt.; 3. St. Vigilius- und Bla- siuÄkirchl, gang «infam unterhalb der Ortskirch« auf freiem Mesenplan. Der Bau reicht auf das Jahr 1080 zurück und ahnt im Grundriß die Form eines Kleeblattes nach Da» Inner« mit geschlitzter Decke ist anspruchslos. Di« Südseite ziert nutzen iliber dem Portale ein besseres Freslko. Der Charakter des Ganzen erinnert noch an die erste

, fo kannten wir bisher aus der ganzen, uralten Kultur des großen Keltenvolkes in ganz Mitteleuropa nichts von i alldem. Einige wenige keltisch-irische Duchillustratio- nen. Jncunabeln, im Kloster St. Gallen in der Schweiz, die keltische Sammlung im National- museum in London und in Dublin, In Schottland und bei -uns einige Waffen und Gebrauchs gegenstände — war alles. Vor wenigen Jahren hat einer unserer namhaftesten Kunsthistoriker 'Deutschlands die Vermutung ausgesprochen, daß keltisch-irische

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 15.03.1924
Physical description: 12
aus in alle Weite Und selbst herein auch noch lb-is nach Meran. M. T h. Morgenroth. Auflösung der Charade ln Nr. A: Rattenber-g. Statistisches Orkslexikon. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz 3?) Pitra. Greifenbnra. EdePtz in Girlan, Gem. Eppan. Stammhaus der Herren Janegg zu Greifenburg. 1740 ist das Jesuitenkollegium von Innsbruck -Eigentümer, nach diesem Josef Zublasing, dessen Erben es noch heute haben. Greifenfkein, im Volksmund Sauschloß, Ruine

Mit meteorologi scher Station 284 Meter; in Moritzing: Filialk. 260 Meter, Tel. u. Bahnst. (Signumdskron) 244 Meter; in Ouirain Filialk. 352 Mieter; in Sand Filialk. 501 Meter: in St. Georgen Filialk. 594 Meter, 1kl. Sch; Ravenstein 692 Meter, Ruine: Sigmundskron Artillerie-Zeugsdepot; Trojen« stein Filialk. und der Gescheibte Turm. — Den Kern der Gem. bildet der Markt (alt Hos), daran schließt im Süden Ouirain. gegen Westen und südmestl. bis an die Etsch Moritzing, im Osten Fagen und Nordost bis Nord: Sand

, St. Georgen und Guntschna. — In einer Au zwi schen Talfer und Eisack entstand um 1165 ein Stift mit Kirche, die den regulierten Chorherren des hl. Augustin übergeben -wurden. Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigte diese Stiftung mit Diplom vom 21. Okt. 1166, da er gerade auf dem Zuge gegen den Städtebund m der Lombardei begriffen war. Da Ausbrüche der ge nannten Flüsse das Kloster oft beträchtlich schä digten und -Schutzbauten, sich als umvlrksam er wiesen, bat der Konvent in der Au den Herzog Leopold

, Sohn des bei Sempach gefallenen Leo pold, ihm für den- Vall der Not eine andere Zu- fluchtstätte zu -bereiten. Der Herzog überließ demselben sohin 1406 die Burg Pradein zu Gries, von welcher ein fester Turm als Glocken turm der Stiftskirche, die zugleich Pfarrkirche ist, heute noch steht. Als 1417 -Eisack und Talfer gleichzeitig wüteten, wurde das Kloster in der Au tatsächlich vernichtet. Das Angustiner-Thor- herrenstift in Gries bestand nun unter 5T einan der gekolg en Prälaten bis zur französksch

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Meraner Zeitung
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Page 27 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
3 H. mit 24 E, von Oberolang. Außerdorf. Ackpfeif, Rott« von 13 H. mit 68 E., zu Lana zehörig. in reichem Weingelände hoch über die- em gelegen. Ruine Leonburg. (Namensablei- img von aqua viva — Quell oder Brunnen.) Zldang, 2 H. von St. Leonhard der Gemeinde Abtei. Adlerburg, jetzt Gasthaus „zum schwarzen Adler' in Lana, einst Besitz der Herren von Miller zu Eichholz und Koflegg, welche Familie um 1SVV aus der Schweiz eingewandert sein soll, Aeußere Mühl, Mühle in der Gem. Graun. Aeuherer Schafberg. A. H. der Gem. Lang

- und Unterbuchner sind genannt 1473; Gugg (Kuckenberg) 1S7S; Tamerle (Kose name zu Tankma-r) 1416: Seifert (— Siegfried) ebenfalls 1416. Agratsberg, Nachbarschaft von 6 H. mit 38 E. der Gem. Sarntal; 6 St. von Bozen. Agums, Dorf von 24 H. mit 134 E. der Ge» meinlde Prad, im Binschgau: 6.S Klm. südöstlich von Glurns. Pf., 929 Met., Wallfahrtsort: Sch.. u. Tel. Prad, Bahnst. SpondingiPrad. Ruine argitz. Psarrt. zum hl. Georg, 1510 eingew., hat den Charakter der Spätgotik noch bewahrt. Portal sehr hübsch; Georgs

-, Marien- und Luzia- bsch Altar neuerer Zelt gemacht und zum Stil der Kirche nicht passend. Ein vierter Altar in der sogenannten Kreuzkapelle, wo da» ISIS von einem Hirten geschnitzte, überlebensgroße, wun» dertätige Kruzifix, im Volke einfach „der große Herrgott'genannt: die Figur zeigt wenig Kunst, aber der Ausdruck des Antlitzes ist ergreifend. Der Turm ist von großen Dimenswnen und hat auf dem Zifferblatt der Uhr die Jahreszahl 1589. — Die Ruine Gargitz ist dem Grafen! Wol> kenstein-Trostbura

hatte. Die beiden uralten Türme haben sich noch erhalten. Aichach. Ruine in St. Oswald bei Seis am Schlern: Burg im 13. Jahrhundert Besitz der Herren dieses Namens, die auch Kastelruth be saßen. dieses aber im Streit mit den Bischösen von Brixen verloren. AlbÄn, richtiger Albeinhäusl, E. H. von Platt in Passeier. Albeins. Gemeinde von 64 H. mit 320 E. (Ger. Brixen). Areal 379 Hektar, wovon 72 Hektar Aecker, 66 Wiesen, 14 Hausgärten, 13 Weingärten. 20 Hutweiden und Almen und 160 Hektar Wald. 5 Klm. südlich

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.08.1925
Physical description: 10
im L«uf von anderthalb Iahrbun- oerten derart profaniert wurde, daß sie heute mehr einer Ruine gleicht, innen wenigsten». Wie es so kam und wk es früher war? Nachdem wir die Steine über die Vergangen heit «an reden gebracht Habens wollen wir mich der Sprache der Urkunden lauschen die uns über manche Schicksale des Baues und über Vorläufer des heutigen Kirchleins vielleicht noch meihr verraten. Freilich nur noch eine einzig« birgt von einst reicherem Besitz das Kloster Brie», dem di« Eosmaskirche bis zur Aufhebung

von Vppan, dann der Kaplan d«s Bischof», Kon rad von Trtent, der Propst GotWalk vom Kloster der Augustiner in der Au oei Bozen, dann Awek weitere Kavlän« des Bischofs von Trient. Eberhard und Bertihold Pödinger, «in Priester vom Spital in Bozen (Bauzanum) Friedrich, ein Kanonikus Ulrich von Porta, der Diakon Watimbert und der Pleban Konrad von Latsch Hiernach sind wieder weltlich« Herren genannt, als Teilnehmer an der Kirch- weih« die Gebrüdern Adelper und Berthold von Wanga, Herr Wiztant und Kolort

sind noch zahlreiche Heilige genannt, zu deren Ehre das KirciMn gemeiHt wurde, außer dem mMierwindltchen hl. Kreuz» Mario, Apostel, Märtyrer, Divzesanheilige Vigilius und Romedius und die deutsche Kaiserin Kunigunde und die Kölner 11M Jungfrauen. Die Kirche gehörte zur Pfarre Iene«sl«n>, deren Pfarrer Heinrich de Genesia war. Sie war eine der ältesten Pfarreien im Lande, die 1RÜ dem ! Kloster Au einverleibt ward, die Pfarrechte zu- I gunsten der neuen Wiale teilte inid nur sie I Spendu-ng von Taust', Buße

. 1S88 ist neben der reichen «Begabung (S Mark und zwei Pfund Berner) die Bedingung, daß Propst Johannes v. Haunolt von Olleis, ein Priester vom Kloster Au nach! St. Eosmas schick« allo Quatemver zur Abhaltung einer ge sungenen Digil und der Mett« des andern Ta ges, wenn nicht Won damals einer stäindia dort oben residierte. Im -Nächsten Jahrhundert ist «ine Rvkonziliation durch Bischof Johann au» dam Franglstanerorden, Suffragan und Gene ralvikar von Trient am 2K. Juni 1457 bezmgt und am Anfang

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.10.1934
Physical description: 6
dem Verfalle, preisgegeben wurde, gestanden haben mag. Es stand dort das Annunziaten-Eölestine- rinnen-Kloster. Die Chronik berichtet, daß der Grundstein am 13. April 1695 gelegt wurde. Die Gründerin war Maria Viktoria Theresia Gräfin Sarnthein, welche im Kloster Steyer in den Orden der Cölestinerinnen getreten war und dem genann ten Kloster als Priorin vorstand. Die fromme Frau konnte jedoch Ihre Heimat nicht vergessen und sie trachtete, auch in Bolzano ein Kloster zu grün den. Anfänglich waren es fünf

Klosterschwestern, die sich im Jahre 1698 Im gräflichen Ansitz Rothen buch niederließen. Am 5. Mai 1700 konnten sie im neuerrichteten Kloster, das inzwischen in der Nähe der Talvera inmitten fruchtbarer Wein- ärten erstanden war, , einziehen. Die geistliche eitung übernahmen die Chorherren von Gries. ber 1934 abgeschlossen worden sind. Natürlich ha- > Immer mehr gottesfürchtige Jungfrauen traten in ben die Hausbesitzer die gebührliche Steuer zu ent richten. Bevölkerungsstatistik l«. Oktober !9Z4 Geburten

Sie es mit der neuen Erfindung der Firma des Dr. M. Barrere u. Co. von Paris: 0hne DrucktWn. ohne Zedern!! ° Der Spezialist empfängt persönlich in Trento, Albergo Eentrale Commercio. Samstag, den 2V. Oktober. Katalog gratis: Milano, Corso Venezia 6S. das Kloster ein, so daß der Bau schon nach zwanzig Jahren vergrößert werden mußte. Die Zahl der Chorfrauen stieg bald auf 33 und dazu kamen noch 7 Laienschwestern. Die Gründerin stand dem Kloster vierzig Jahre als Oberin vor. Die Klosterkirche war der Einfiedler

-Muttergottes geweiht. Berühmt wurde die Muttergottesstatue, bei der die Madonna durch die schwarze Gesichts farbe auffällt. Die Grieser Annunziatinnen hatten eine genaue Kopie der Einsiedler-Muttergottes an fertigen lassen, die dann im Lande mehrfach nach geahmt wurde. Nun befindet sich die Statue in der alten Grieser Kirche in der Einsiedl-Kapelle, wohin sie am 14. September 1862 von der Kirche der Cölestinerinnen übertragen wurde. Zur Zeit Kaiser Josefs Ii. wurde das Kloster aufgehoben. Die Klosterfrauen

den. Mit Ergebung ertrug sie den Tod ihres Ge mahls und ihrer sechs Kinder und zog sich ganz von der Welt zurück. Sie trat in das Kloster Treb- niz ein, das ihr Gatte auf ihre Bitten erbaut hat te, und diente Gott als die Geringste unter de« Schwestern. (1243) Bericht des meteorologischen Observatoriums Gries. , 15. O k t o b e r - Luftdruck 723.4: Feuchtigkeit 9li; Höchsttemperatur Mindesttemperatur 9.2: Nie derschlag 12.8 Millimeter; Sonnenstundon 5.30.— 16. Oktober, 8 Uhr früh: Luftdruck 730: Tein- peratur

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