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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 09.11.1906
Physical description: 20
und ist demjenigen von Waidbruck nach Abzug des dort derzeit bestehenden Grödener Verkehres wohl weit überlegen. Der Bau guter Wegverbindungen zwischen Klausen und den Gemeinden seines Bezirkes, welcher schon vor Jahren in Angriff genom men wurde, wird die Stadt nach seiner Durch führung erst recht zentral gelegen erscheinen lassen. Mit LatzfonS ist eine gute Fahrstraße bis zum ärarischen Bergwerk bereits hergestellt, die Straße nach Villnöß mündet an der Süd bahnhaltestelle gleichen Namens

unweit von Klausen und wird nach Herstellung des bereits dem hohen Landtage in der letzten Session vor gelegten Projektes über Gufidaun direkt nach Klauten führen. Feldthurns und Theis dürfen in absehbarer Zeit gute Verbindungen mit Klausen erhalten. Villanders und Barbian werden durch den Ausbau der Rittener Bahn von Klobenstein nach Klausen direkt verbunden werden. Die große Gemeinde Lajen wird durch die Trassenführung nach Klausen ungleich stärker in das Verkehrsgebiet der Grödener Bahn ge zogen

als bei der Waidbrucker Linie. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß diese Erwägungen in gleichem Maße für den Fremdenverkehr in Betracht kommen, daß Klausen und seine Umgebung, wie Villnöß mit der Geißler-Gruppe, Bad Froy, Gufidaun, heute schon eine bedeutende Zahl jährlich wie- derkehrender Sommergäste haben, und das rechte Eisakufer mit der Kasfianspitze und dem wunder schönen Gelände Feldthurns-Latzfons immer mehr von Fremden ausgesucht wird. Ebenso sei nicht weiter ausgeführr, daß Klausen wegen seines milden

Klimas bereits eine beträchtliche Anzahl Wintergäste hat. Zu Gunsten der Klausener Linie dürfte aber schwer ins Gewicht fallen das Interesse, welches die Stadt Brixen an derselben hat. Brixen und seine große Umgebung unterhält mit dem Bezirke Klausen schon von jeher einen bedeu- tenden Verkehr, welcher durch die Trassen führung nach Klausen auch auf Gröden aus gedehnt wird. Wenn schon die Trasse Sankt Ulrich—Brixen unmöglich erscheint, so erblicken die Interessenten in Brixen doch in der Er stellung

der Linie St. Ulrich—Klausen einen modus vivendi, der ihre Interessen wenigstens nicht schädigt. Der Fall der Schädigung würde aber gegeben sein bei der Ausführung der Waidbrucker Linie, wodurch dieses ganze große Verkehrs gebiet mit seinem bedeutenden Fremden verkehr für die Grödener Bahn und ihre Er tragsfähigkeit gar nicht mehr in Rechnung ge zogen werden könnte, während die Stadt Bozen kaum einen Nutzen dabei hätte. Die Vorteile der Trasse St. Ulrich—Klausen als solcher zu beleuchten, wird kaum

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 09.11.1906
Physical description: 20
unternommene Restaurierung unserer Pfarr kirche endlich doch gelungen ist, und zwar in einer überraschenden Weise. Die innere Um gestaltung unseres Gotteshauses lag in den Händen des tüchtigen Bildhauers Noffek. Er hat nach allgemeiner Ansicht seine Aufgabe sehr gut zur Ausführung gebracht und mit Recht wurde ihm von verschiedenen Seiten die wärmste Anerkennung ausgesprochen. Die Angelegenheit der Grödener Wahn. In Sachen der Grödener Bahn erhalten wir folgenden, von den Gemeindevorstehungen von Klausen

entstehen sollte. Wir finden daher auch, daß um die pro jektierte Grödener Bahn die Gemeinden des Eisaktales in starker Konkurrenz stehen und nachdem sich die Gemeinden Waidbruck, Bar- bian, Kastelruth und Ritten in einer Denkschrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch für die Jnteressentengrunpe Klausen ziemen, unter Hinweis auf die Vor teile der Trassenführung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge darauf verwiesen werden, daß der ganze Verkehr

des Grödener Tales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heu tigen Grödener Straße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Inter essenten der Waidbrucker Trasse auf den Grö dener Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßenbau abgelenkt, die Trassen führung St. Ulrich—Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder soll es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten

, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brenner-Straße und dessen Uebertragung auf die Brenner-Bahn erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, darauf hinzuweisen, daß Klausen

doch der Mittelpunkt des Gerichts- bezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Gerichtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden zehn. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian, stehen alle anderen acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klau,en und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden, zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 18.11.1905
Physical description: 20
mehr oder minder Bedingungen abhängig zu machen. Wieweit in dieser Richtung die Ansprüche des k. k. AerarS gehen, und welch rein fiskalische Ten denzen dabei verfolgt werden, zeigt sein VorgehenI gegen die Stadtgemeinde Klausen, welche zu Beginn des heurigen Jahres daran ging, mit Hilfe der Wafferkräfte des Tinnebaches für die Zwecke der öffentlichen und Privatbeleuchtung und kleiner motorischer Betriebe ein eigenes, städtisches Elektrizitätswerk zu erstellen. Die k. k. Forst- und Domänendirektion

machte, das angebliche Privateigentumsrecht des Staates am! Tinnebache behauptend, ihre Zustimmung zur Verwendung dieses Bacher für die elektrische Anlage der Stadt Klausen von folgenden, in bezüglichen Verhandlungsakten enthaltenen Bedingungen abhängig: 1. Die Stadt Klausen hat dem k. k. Aerar für die Benützung der Wafferkraft aus dem Tinnebache einen jährlichen WafferzinS von 2 K zennium, 3 K im zweiten Dezennium, 4 K im dritten Dezennium, 5 K im vierten Dezennium pro rohe Pferdekraft zu entrichten

, unerfüllbare r'IHandlung und einer zu beschaffenden Abschrift des Kommiffionsprotokolles zu ersetzen. 8. Die Stadtgemeinde Klausen hat sich zu ver pflichten, über Verlangen des k. k. AerarS mit dem selben noch vor Inangriffnahme des Baues über obige Forderungen unter den üblichen Nebenbestimmungen einen verfachmäßigen Vertrag abzuschließen. tzEs ist klar, daß diese Bedingungen einer einfachen Verweigerung der Erstellung des Elektrizitätswerkes gleichkommen, aber auch unbegreiflich, wie seitens veS

mit der Stadtgemeinde Klausen zeigt) auch solche in anderen Landesteilen vom k. k. Aerar vrrd,sMauf einmal als staatliches Privateigentum und nicht nurUßklnk wobei bemerkt wird,? daß das k. k. Aerar überhaupt seine Zustimmung nurMloß als öffentliches Gut in Anspruch genommen werden, auf eine HöchstkonzessionSvauer von 4 0Mum aus denselben in gleicher oder wenigstens ähnlicher Jahren erteilt. 2. Die Stadt Klausen räumt dem k. k. Aerar das Recht ein, die Anlage nach Ablauf der ersten 20 Jahre gegen eine seinerzeit

deS näheren festzusetzende eventuell im gerichtlichen Schätzungswege zu bestim mende Entschädigung einzulösen. 3. Nach Ablauf der Konzessionsdauer haben die Werkanlagen mit Ausnahme der maschinellen Einrichtung dem k. k. Aerar kostenlos zuzufallen. 4. Für die durch die Druckrohrleitung in Anspruch genommene Fläche der ärarischen Parzelle 2362 derW Katastralgemeinde VillanderS beansprucht das k. k. Aerar eine jährliche Entschädigung von 4 Hellern^ pro Quadratmeter. 5. Die Stadt Klausen hat dem k. k. Aerar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1906
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. November 1906 Ate Angelegenheit der Hrödener Bahn. In Sachen der Grödener Bahn erhalten wir folgenden, von den Gemeindevorstehungen von Klausen, FeldthurnS, Laien, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzfons unterzeichneten Ausruf mit der Bitte um Veröffentlichung: EL ist begreiflich, das; bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden, welche die wirtschaftlichen Vorteile desselben für sich in der geeignetsten Weise auszunützen bestrebt

es sich auch für die Jnteressentengruppe Klausen ziemen, unter Hinweis aus die Vor teile der Trassenführung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge darauf verwiesen werden, das; der ganze Verkehr des Grödener Tales vor 59 Jahren, das ist vor dem Bau der heu tigen Grödener Straße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Inter essenten der Waidbrucker Trasse auf den Grö dener Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßenbau abgelenkt

, die Trassen führung St. Ulrich—Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder soll eS nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brenner-Straße und dessen Uebertragung auf die Brenner-Bahn erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten

von der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dieS bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, daraus hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichts bezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl deS Gerichtsbezirkes beträgt rund 50.WV, die Zahl der Gemeinden zehn. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian, stehen alle anderen acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen

und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der BezirkS- bchörden, zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Gerichtsbczirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Aussuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz u. s. w. hat, welche Artikel zum weitaus größten Teile in Klausen und nicht in Waidbruck

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1906
Physical description: 8
derselben Wärmstens zu empfehlen. Nicht unerwähnt dürfen zum Schlüsse die Dekoration der Bühne und die Kostüme der Darsteller bleiben, die von gutem Geschmacke zeigen und vollkommen den modernen Anforderungen entsprechen. —k. ZUM Kau der Grödnerbahn versenden der Bürgermeister von Klausen und die Vorsteher der Gemeinden Feldthurns, Lajen, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzsons solgenden Aufruf: Euer Wohlgeboren! Es ist begreiflich, daß bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden

schrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch sür die Jnteressentengruppe Klausen ziemen unter Hinweis auf die Vorteile der Trassensührung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge daraus verwiesen werden, daß der ganze Verkehr des Grödnertales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heutigen Grödnerstraße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Interessenten der Waidbrucker Trasse auf den Grödner Verkehr wohl kaum die Rede

sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßen bau abgelenkt, die Trassenführung St. Ulrich— Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder sollte es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres aus der Brennerstraße und dessen Uebertragung aus die Brennerbahn

erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Ent wicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet darauf hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Ge richtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden 10. — Abgesehen von den zwei Ge meinden Waidbruck und Barbian

stehen alle an deren acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen und erblicken darin den natürlichen Mittel punkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Bezirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde in sonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich er innert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 23.08.1908
Physical description: 16
den beim Auracher keuzertieren. m. Klausen. (Haspinaerde nkmal in Klausen) Zufolge Verständigung der k. k. Staaksdahndireklion in Innsbruck vom 9. August l. I., Z. 1471/4/VI, har da« k, k Eisenbahn- minist-rrum aus Anlaß der Enthüllung des HaSpingerdeukmaleS in Klausen am 6. September 1908, jenen Mitgliedern von Militär veteranen- Vereinkn, Schützmlompagnien, Reservistenkolonnen, Musikkap llen und den in Tirol und Vorarlberg immatrikulierten Standschützen, welche in Uniform gleichviel ob korporativ

oder einzeln zur genannten EnthnllungSfeier nach Klausen reisen, aus den Tiroler- und Vorarlberger Staatsbahnlinien, dann auf der Bozen-, Meraner-, VmtsÄgau-, Bregen zerwald- und Valsuganabahn eine 50 °/ 0 t^e Fahr preisermäßigung für die 2. u. 3. Wagenklasse und zwar für 5. und 6. September zur Hinfahrt und vom 6. bis einschließlich 8. September zur Rück fahrt zugestanden, und zwar gegen Äsung einer ganzen Tourkarte, welche auch für die Rückfahrt Giltigkeit hat unv daher in Klausen nicht abzu geben

ist. Jeder Teilnehmer hat eine aus seinen Namen lautende Legitimationskarte vorznweisen, welche von den Vereinsvorstehungen beim Has- Pingerdenkmal-Komitee in Klausen anzusprechen find. Immatrikulierte Standschützen haben sich außer der Legitimaticnskarte auch mit dem Ma trikelschein auszuweism. — (Die Lamprechtshöhlen) wurden nun seit 1. Juni von 887 Personen besucht. Für die fernere Entwicklung Weißbachs als Toucisten- ort wäre die Ausgestaltung des Uebergangsver- kehrS aus dem Steinernen Meere durch Erbau ung

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 14
Date: 18.11.1904
Physical description: 14
. Bezirksgenofsenschaften wur- den folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landw. Blätter. (Klausen.) 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der landw- Bezirksgenossenschaften mrt den Gemeinden, (^terzing.) 3. Ausgestaltung der Wetterprognose. (Ster- W.-Matrei.) 4. Planmäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jnteressentschafts-Alpen durch Erlassung eines Alpenge setzes. (W.-Matrei.) 5. Zuerkennug der Pupillar-Sicherheit an die Einlagen bei Reiffeisenkassen. (Lana.) 7. Erhöhung der Subvention für Tabakextrakt zwecks

Bekämpfung der Obstbaumschädlinge. (Lana.) 8. Erwirkung einer 50prozen- tigen Frachtermäßigung für das zum Hausbedarf notwendige Getreide. (Täufers.) 9. Erhöhung der Rindviehzucht-Sub- vention für den Bezirk Täufers. (Täufers.) 10. Abän derung des ForstgesetzcS in dem Sinne einer größeren Be rücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Brunneck), ferner in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armenfond der Gemeinden zu fließen haben. (Brunneck.) 11. Verkauf

der passiven ärari schen Forste an die Gemeinden. (Klausen.) 12. Einschrän kung des Ankaufes von Alpen zu Aufforstungszwecken in Villnöß (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teilwaldbesitzer bei der Grundbuchsan legung. (Brunneck, Klausen Lienz.) 14. Aufhebung des 8. Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung desselben durch die Feiertagsschule. 15. Einführung der Bezirksver- tretungen. Die Anträge der landw. Bezirksgenossenschaften gelangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 18.11.1904
Physical description: 16
des Reichsrahmengesetzes. (Berichterstatter Haid-Oetztal.) III. Anträge der landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften wurden folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landwirtschaftlichen Blätter. (Klausen.) 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der land wirtschaftlichen Bezirks genossenschaften mit den Gemeinden. (Sterzing.) 3. Ausgestaltung der Wetterprognose (Voraussage). (Sterzing W.-Matrei.) 4. Planmäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jntereffent- schaftsalpen durch Erlassung eines Alpengesetzes

Täufers. (Täufers.) 10. Abänderung des Forstgesetzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Bruneck), ferner in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armenfond der Gemeinden zu fließen haben. (Bruneck.) 1 11. Verkauf der passiven ärarischen Forste an die Gemeinden. (Klausen.) 12. Einschränkung des Ankaufes von Alpen zu Aufforstungs zwecken in Villnöß. (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teil

- waldbefitzer bei der Grundbuchsanlegung. (Bruneck, Klausen, Lienz.) 14. Aufhebung des achten Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung desselben durch die Feiertagsschule. 15. Einführung der Bezirksoertretungen. Die Anträge der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften gelangen geschäftsordnungsmäßig nur dann zur Verhandlung bei der Vollversammlung, wenn der ständige Ausschuß vorher beschließt, sie aus die Tagesordnung zu setzen. politische Ausschau. Aögeordnetemvayk für de« adelige« chroßgrundöesttz

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 11.09.1908
Physical description: 20
bei seiner Sekundiz am 2. September 1865 zurief: „Du brachtest Opfer, ja, an zwei Altären, an jenem Gottes und des Vaterlandes!" Veteranen! Diese Vaterlandsliebe hat ein Denkmal verdient, und zwar ein schönes, stolzes und unvergängliches Denkmal, wie es tirolischer Opfersinn mit Ihrer kräftigen Mithilfe, hier an dieser Stätte dem Helden-Kapuziner errichtet hat. Und es steht mit Recht in Klausen, denn wo immer in der Welt der Name Haspingers ge nannt wird, ist damit die Erinnerung verknüpft an das freundliche

. Es wird sich immer und immer bewahrten im Lande der Treue: So lang diese Felsenberge zum Himmel trotzen, werden auch unsere Herzen Habsburgs Herrscherhaus Wall und Schutzwehr sein. Deß' walte Gott! Der Erzherzog sprach dem Künstler, dem Komitee und dem Bürgermeister von Klausen seine Anerkennung über die. Schaffung eines solchen Denkmales für Klausen und dem Fest redner für die inhaltsreiche Ansprache. Darauf übergab der Obmann des Denkmalkomitees das Standbild dem Bürgermeister in Obhut, der da für dankte

fröhliches Leben, das bis in die Nacht hinein anhielt. Von anderer Seite wird uns geschrieben: Nachdem Erzherzog Eugen die Stadt ver lassen hatte, begaben sich die Ehrengäste in das Hotel „zur alten Post", wo das Festmahl statt fand. An der langen Tafel saßen Statthalter Baron S p i e g e l f e l d, General v. Guggen- b e r g, der Bürgermeister von Klausen, Graf C e s ch i a Santa Croce, Bildhauer Piffra- d e r, Statthaltereirat Sch o r n, zahlreiche Be amte, Offiziere und andere Honoratioren

. Während der Tafel konzertierte im Garten die Musik des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes unter Leitung des Kapellmeisters Linhart. Nach dem dritten Gange erhob sich der Bürgermeister von Klausen und toastierte auf den Kaiser. Der Bezirkshauptmann von Bozen, Statthaltereirat Graf Ceschi, verlas die Antwort Sr. Majestät auf die Huldigungsdepesche des Denkmalkomitees und sprach dem Komitee auch im Namen des Erz herzogs Eugen dessen Bewunderung für das schöne Denkmal aus. Es sprachen dann noch Statthaltereirat

Dr. Schorn und Landtagsabge ordneter Dr. Otto v. Guggenberg. Hierauf schritt Graf Ceschi und der Bürgermeister von Klausen auf den an der Festtafel teilnehmenden Leutnant der St. Martiner Schützenkompanie Rudolf Granichstaedten - Czerva, zu und baten ihn, den in dieser Kompanie dienenden Ferdinand Haspinger, den einzigen lebenden Neffen des gefeierten Helden herbeizuholen. Herr Leutnant Granichstaedten tat dies und stellte den biederen Bauersmann in seiner Schützentracht dem Statthalter und den Fest

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 30.11.1906
Physical description: 16
von Futtermitteln an die von Elementarschäden betroffenen Gemeinden des Bezirkes Brixen. (Brixen.) — 3. Verwendung der zur Erhöhung der Rindoiehzuchtsubventlon für den Bezirk Klausen in Aussicht genommenen Mittet zur Beschaffung von Saatgut (namentlich Schwarzplenten). (Klausen.) — 4. Erwirkung von Maßnahmen seitens der Regierung, um den Landwirten Tirols den Absatz ihrer Produkte (insbesondere Vieh und Milchprodukte) auf dem inlän dischen Markt möglichst zu erleichtern und auf der anderen Seite hiedurch

die Fleischnot in den Städten zu mildern. (Nauders.) — 5. Stellungnahme gegen die systematische Verkürzung der Weide rechte durch die staatlichen Aufforstungen, die einen Rückgang der Viehzucht zur Folge haben. (Klausen.) — 6. Forderung auf Ein berufung des Tiroler Landtages zur Erledigung dringender land wirtschaftlicher Angelegenheiten, wie eines Jagd- und Forstgesetzes u. s. w. (Bruneck.) — 7. Behandlung der Tetlwälder als Privat eigentum der Teilwaldbefitzer bei der Grundbuchsanlegung. (Bruneck

Steuererleichterungen bei Neu-Anlegung von Weingärten in Tirol. (Kaltern.) — 11. Er richtung eines Versuchsweingartens zur Erprobung amerikanischer Unterlagen für den Bezirk Klausen. (Klausen.) — 12. Beschränkung deS AutomobitverkehreS. (Brixen.) — 13. Erwirkung einer Subvention zur Verbesserung der Wege im Bezirke Brixen. (Brixen.) — 14. Bei behaltung des Frühzuges auf der Strecke Innsbruck—Kufstein auch in der Winterfahrordnung. (Schwaz.) — 15. Einführung von An erkennung- diplomen für landwirtschaftliche Dienstboten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 07.10.1904
Physical description: 16
dazu, welcher ein Spiel Karten bei sich hatte und sofort ging es los. Es dauerte nicht lange, so hatte der Bauer aus dem Pustertal 50 K verloren. Einen Augenblick, während der Händler hinausging, benützten die beiden Spieß gesellen, um zu verschwinden. Uakäftina-Bikgerverein. Am Mittwoch den 19. Oktober findet zu Klausen eine Pilgerversamm lung zum Zwecke einer Wallfahrt nach S ä b e n statt, mit der ein Opfergang für die dringende Re staurierung des altehrwürdigen Bischofsdomes zum hl. Kreuz verbunden

wird. Das Programm ist folgendes: Vor 8 Uhr früh Versammlung in der Stadtpfarrkirche von Klausen; um 8 Uhr gemein samer Auszug «ach der hl. Kreuzkirche auf Säben nach Ankunft daselbst Ansprache und hl. Messe mit Opfergang. (Den hochw. Priestern stehen in der hl. Kreuzkirche vier Altäre zur Verfügung.) Nach kurzem Besuch der anderen Kirchen Rückkehr nach Klausen ohne Prozession. Wer an einem gemein samen Mittagessen zum Preise von 1 K (Suppe, Braten mit Zuspeisen, Brot, ohne Getränke) im Gasthaus „Zur alten Post

" um ll 1 /* Uhr vormittags teilnehmen will, möge dies dem hochw. Herrn Früh messer Anselm Pernthaler in Klausen mittels Kor respondenzkarte rechtzeitig Mitteilen. Wir laden zu dieser Wallfahrt nicht nur die Jerusalem-Pilger und -Pilgerinnen, sondern jedermann, der an heiliger Stätte mit uns beten will, und bitten um tunlichste Verbreitung dieser Einladung. Der Ausschuß. Kaferkauf. Die Intendanz (Oberleitung) des 14. Korps in Innsbruck kauft nach kaufmännischem Brauche 18.500 Meterzentner Hafer magazinsmäßiger

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 17.08.1901
Physical description: 12
ist, viele glück liche Jahre! Veränderungen in der nordtirolischen Ka puziner-Provinz. Innsbruck. P. Kassian Thaler kommt nach Bozen als Vicar, Director der Herz- Jesu-Bruderschaft und Bibliothekar. P. Michael Hetzenauer wird Vicar und Bibliothekar. P. Gott- fr i e d Noggler, Guardian. P. Anton Maria Augscheller, Sonntags- und Fastenprediger. P. Paulin Noggler nach Klausen als Guardian, Director des HI. Ordens und Schatzmeister. P. Ferdinand Scala, Festtagsprediger. P. Adalbert Weilbuchner

nach Gauenstein. Brixen. P. Anselm Koster nach Klausen als Vicar und Novizenmeister. P. Angelus Stummer, Guardian. P. Bonifaz Maurer nach Feldkirch als Bibliothekar. Bruneck. P. Leodegar Feuerstein nach Radstadt. Sterzing. P. Peter Regalat Oberhofer nach Innsbruck. P. Juveual Längte nach Salzburg als Lector. P. Franz Solan Böhler nach Bruueck. Imst. P. Honorat Federmayr nach Lana als Pfarrprediger. Ried in Tirol. P. Leonhard Steinmayr nach Bezau als Vicar, Director des III. Ordens und Bibliothekar. Bozen

- ficus Strohineier, Innsbruck. P. Anton Padua Pohler, Neumarkt. P. Eberhard Spiss, Sterzing P. Karl Grones, Dornbirn. P. Johann Damascen Göllner, Kitzbühel. Meran. P. Agnell Kammer- lauder, Bozen, als Lector der Pastoraltheologie und Director des III. Ordens. P. Jrenä Lentner nach Klausen. P. Thomas Jsara, Feldkirch, als Festtagsprcdiger. Neumarkt. P, Clemens Hofer nach Nied in Tirol als Superior und Pfarr- prcdiger. P. Thomas Aquin Fischnaller, Biblo- thekar. P. Silvius Lugger nach Brixen

als Ka techet P. Ezechiel Roncat nach Bruneck. Eppan. P. Theodor Mayrgiuter nach Schlanders als Vicar und Festtagsprediger. P. Eugen Feichtinger nach Klausen. Schlanders. P. Aaron Konrater nach Kitzbühel P. Hermann Zierler nach Mals. Lana. P. Leopold Decristofero nach Reumarkt als Guar dian und Pfarrprediger. P. Theophilus Kom- patscher nach Meran. Klausen. P. Ivo Moritz nach Bruneck als Vicar und Director des III. Ordens. P. Willsried Gruber nach Dornbirn. Bregenz. P. Victor Prieth, Director des III

; Alois Obkircher, Coop. in Klausen, als Coop. nach Kaltern; Anton Weiß, Coop. in Kalteru, als Coop. nach Meran; Gottlieb Hueber. Coop. in Meran, als Pfarrer nach Naturns; Anton Lintner, Pfarrer in Naturns, als Decan nach Kastelruth; Anton Egger, Decan in Kastelruth, als Decan nach Klausen; Peter Holzer, Neos, in Kortsch, als Coop. nach Aldein; Franz Schönegger, Coop. in Aldein, als Coop. nach Villuöss; Alois Rinner, Coop. in Villnöss, als Coop. nach Schlan ders; Alois Lintner, Coop. in Schlanders

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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 18.11.1904
Physical description: 20
von Klausen bekamen die Abonnenten des Tiroler Volksboten als Beilage eine Schrift, in der der Bauernbund als „durchaus verdächtig" Seite 13 erklärt wird. Es wird uns mitgeteilt, daß diese Schmähschrift gegen den Willen der Redaktion und Administration des „Volksboten" von unbekannten Tätern in das Blatt geschmuggelt worden ist. Wie zweiundzwanzigste Wkenarversammkung der Sektion Innsbruck des Laudeskntturrates findet am Donnerstag den 24. November um 9 Uhr Vor mittag mit allfälliger Fortsetzung

auf Grund des Reichsrahmengesetzes. (Berichterstatter Hatd- Oetztal.) III. Anträge derlandwirtschaft- lichenBezirsgenossenschaftenwurden folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landwirtschaftlichen Blätter. (Klausen.) 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaften mit den Gemeinden. (Sterzing.) 3. Ausgestaltung der Wetterprognose (Sterzing, W.-Matrei.) 4. Planmäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jnteressentschaftsalpen durch Erlassung

Täufers. (Täufers.) 10. Ab änderung des Forstgesetzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Bruneck), ferner in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armenfond der Gemeinden zu fließen haben. (Bruneck.) 11. Verkauf der passiven ärarischen Forste an die Gemeinden. (Klausen.) 12. Einschränkung des Ankaufes von Alpen zu Aufforstungszwecken in Villnöß. (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum

der Teilwaldbesitzer bei der Grundbuchsanlegung. (Bruneck, Klausen, Lienz.) 14. Aufhebung des achten Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung des selben durch die Feiertagsschule. 15. Einführung der Bezirksvertretungen. Die Anträge der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaften gelangen geschäfts ordnungsmäßig nur dann zur Verhandlung bei der Plenarversammlung, wenn der ständige Ausschuß vorher beschließt, sie auf die Tagesordnung zu setzen. Der Aröeiierfreund. Dr. Lueger und die Arbeiter. Wofür mußten

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 14.09.1906
Physical description: 20
voraus die übrigen Regimenter der Landwehrfußtruppen der 15. März. 15. April, 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli. Die Einberufung für die Schluß- Übungen erfolgt im allgemeinen Mckte August; der Tag wird nach Genehmigung der dies bezüglichm Programme bestimmt. Das Kafpiuger - Denkmal in Klanfen. Profeffor Franz v. Deftegger hatte fich jüngst auf Ersuchen des Komitees zur Errichtung des Haspinger-Dmkmals in Klausen einzefanden, um als Juror zu fungieren. Mit ihm teilten sich in dieses Amt Akademieprofeffor

Seitz auS München, kaiserlicher Rat Schmid, Architekt aus Innsbruck, Bildhauer Bachlechner aus Hall, Bildhauer Winkler aus Innsbruck, Bildhauer Taoello auS Brixen, Maler Müller-Eo bürg aus Klausen und die beiden Komiteemitglieder Bürgermeister Kargruber mrd Bergbeamter Jnnerhofer aus Klausen. Als Ehrengäste waren geladen f. k. Bezirkshauptmarm Graf Ceschi, k. k. Landesgertchtsrat Pedrini, Kunstmaler Rabensteiner auS Klausen, der seine Beteiligung als Juror dankend abgelehm hatte, Dekan Thaler

aus Klausen und Vertreter des Klausmer Kapu- zinerklosters. AuS 15 Dmkmalkonkurrmzmodel- !m erhielt den Auftrag zur Ausführung Bild hauer Piffrader aus Klausen, ein Schüler von Profeffor Klotz in Wm; dm erste« Preis bekam Bildhauer Gallmetzer aus Klausm, den zweirm Preis Bildhauer Schtestl aus Würzburg. Die erwünschte Einigung über die Platzfrage wurde erzielt. Mostanftrage. Vom 15. September 1906 an wirb die Beschränkung des iuternm öster reichischen Postaustragsverfahrms auf die Ein ziehung

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Brixener Chronik
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Page 10 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
Sishei' gepflogene vorttuSien. In Uebereinstimmung mit den oben besprochenen vier Varianten der Grödenerbahn u. zw.: 3) direkt nach Bozen (Kardaun); b) nach Waidbruck; c) nach Klausen und ä) nach Brixen wurden auch bereits Vorstudien über die Anlage und den voraussichtlichen Kostenaufwand gepflogen. Be züglich der Varianten b) und c) liegen sogar bereits die generellen Bauprojekte und Kostenvoranschläge vor, so daß über diese beiden Linien genau geurteilt werden kann. Die Vorstudien

werden. Daher es ist ihnen darum zu tun, eine möglichst billige Linie zustande zu bringen, weil sie nur dann hoffen können, mehr als die Hälfte der Kosten aus eigenem zu bestreiten und dadurch das Uebergewicht im Verwaltungsausschusse stets selbst in der Hand zu haben. Von diesem ganz begreiflichen, aber im gewissen Sinne nichtsdestoweniger einseitigen Standpunkte ans handelt es sich für die Grödener nur darum, ob sie ihre Bahn nach Waidbruck oder nach Klausen führen sollen, weil diese Anschlnßpunkte ihueu

räumlich am nächsten liegen und die Erbauung der Bahn nach einem dieser beiden Orte billiger zu stehen kommt als nach jeder anderen Südbahnstation. politische rraiienfevMon üer projektierten Linien. Auf Grund der durchgeführten Vorarbeiten fand denn auch im Laufe des Monates November 1906 die politische Trasseurevision der Bahnprojekte statt. Unter Vorsitz des k. k. Statthaltereirates Grafen Vetter gingen die Verhandlungen am 7., 8. nnd 9. November in Klausen, Waidbruck und St. Ulrich

vor sich. Zur kommissivnellen Begutachtung gelaugten jedoch uur die beiden Variante« de und et Klausen und Waidbruck), augenscheinlich darum, weil die Variante (Bozen» bereits im vorhinein sallen gelassen wurde uud über die Variante 6) lBrixeu) ein spruchreifes Elaborat bisher nicht eingereicht worden war. Die Variante de (Waidbruckj gelaugte in zwei Eutwürfen zur Besprechung: nach dem einen sollte die Bahn von Waidbruck ab als Zahnstangenbahn in der Schlucht des Grödenertales hinaus bis Poutives geführt

in Klausen direkt südwärts die Tallehne hinauf zieht und ohne Berührung irgendwelcher Zwischenorte erst beim Vogelweiderhof oberhalb Waidbruck den oberen Talrand erreicht. Von hier, d. i. also ungefähr von Ried an, deckt sich diese Bahnlinie mit der voran gegebenen der Variante d). Die von der Bauunternehmung des Ingenieurs Riehl ausgearbeiteten Entwürfe enthielten nachstehende Angaben: Variante b) (Waidbruck—St. UlriH) u. zw. Zahnstangenprojekt: Länge der Bahn 3 9 Kilometer; Steigung 100—120

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 28.08.1908
Physical description: 20
den unermüdlichen Nimro den treu. Innerhalb der folgenden 14 Tage wur den weitere Elefanten teils gefangen, teils ge tötet, so daß die Beute am Ende der Jagd 81 Tiere ergab, von denen 40 Stück erschossen und 41 Stück, meist Junge, gefangen waren. Dieser Erfolg repräsentiert selbstverständlich einen glän zenden geschäftlichen Gewinn. Das Haspinger-Denkmal zu Klausen. Wie unseren Lesern bereits aus verschiede nen Lokalnotizen bekannt, findet am 6. Septem ber in der kleinen Bergstadt Klausen die feier liche

Enthüllung des dort errichteten Haspinger- Denkmals statt. Zur Feier hat auch Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen sein Er scheinen zugesagt, ebenso wird der Herr Statt halter Baron Spiegelfeld dem Feste bei wohnen. Daß die Stadtgemeinde Klausen alles aufbietet, die Feier würdig zu gestalten, ver steht sich von selbst. Die Idee zur Errichtung eines Haspinger- Denkmals warf zuerst Bürgermeister Kargru- b e r in der Sitzung des Klausener Militär-Vete- ranenvereines vom 14. Juni 1905

in Klausen an, ein mächtiger Porphyr block von 2.38 Kubikmetern Inhalt und 64V 2 Meterzentnern Gewicht. Die Denkmalsfigur langte am 23. Juli an. Sie ist in der Erzgie ßerei Theodor Thomas Srpek in Wien gegossen, wiegt 412 Kilo und ist etwas über ■2 1 / a Meter hoch. Man sieht nun dem Feste wohlgemut ent gegen, denn alles arbeitet mit Liebe und Sorg falt an der Sache, so daß ein gutes Gelingen wohl zu erhoffen ist. Über die Festordnung werden wir später noch berichten, für heute wollen wir nur verraten

Landesverteidiger und erhielt die silberne Ehrenmedaille, eine Auszeichnung, mit welcher der Kaiser alle Tiroler belohnte, die an jenem rühmlichen Kampfe teilgenommen. Im Jahre 1802 trat Haspinger in den Kapuziner orden, kam 1803 als Prediger nach Schlanders und 1807 in das Kloster nach Klausen. Hier drang in seine Zelle die Kunde vom Aufstande der Tiroler im Jahre 1809 und uner träglich schien ihm das Kloster. Über seine dring lichen Bitten willigten die Oberen ein, und Pa ter Haspinger zog

mit einigen Kompanien als Feldpater. Hofer hatte ihm schon in den Maigefechten am Berg Jsel ein Flügelkommando anver traut. Selbst begeistert, wie er war, wußte er auch seine Leute zu begeistern, und ihm gebührt ein wesentlicherTeildesSieges vom 29. Mai. Das Land war vom Feinde geräumt und der Kapuziner ging auf Geheiß seines Provinz vorstehers in die Zelle nach Klausen zurück. Als dann aber in den letzten Tagen des Monats Juli ein großes Armeekorps von Franzosen und alliierten Truppen den nördlichen Teil des Lan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 31
Date: 03.05.1907
Physical description: 31
—Kastelruth. Der christlich sozial-b ündlerische Kandidat für diesen Wahlkreis ist Iofef Kienzl, Altvorfteher in Sarnthein. IX. Zum Land gemeinden Wahlkreis Br ixen—Klausen— Ster zin g (ohne diese Orte selbst) gehören: 1. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Brixen, und zwar; Afers, Albeins, St. Andrä, Lüsen, M->ransen, Milland. Sarns, Mühlbach, Ratz, Neustift, Pfefsirsberg, Pfunders, Rodeneck, Schabs, Schalders, Spinges, Vahrn, Vals, Nieder-Vinll, Wntental; 2. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Sterzing

. und zwar: Brenner, Jaufental, Mareit, Mauls, Mittewald, Pfitsch, Pflersch, Ratschings, Rid- naun, Stilfcs, Telfes, Thuins, Trens, Tschöfs-Ried, Wiesen; 3. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Klausen, und zwar: Bar- bian, Feldthurns, Gufidaun, Lajen, Latzfons, Theis, Villanders, Villnöß, Waid druck. Alle diese Gemeinden wählen in dem Landgemeindenwahlkreis Brixen—Klausen—Sterzing. Der christlichsozial-bündlerische Kandidat für diesen Wahlkreis ist Johann Frick, Rößlwirt in Sterzing

, Vierschach, Außervill- graten, Jnnervillgraten, Wahlen, Winnbach. Alle diese Gemeinden wählen in dem Landgemeindenwahlkreis L'ienz—Windischmatrei—Sillian. Der christlichsozial-bündlerische Kandidat für diesen Wahlkreis ist Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian. XII. Zum Kurortewahlkreis gehören die Ortsgemeinden: Lienz, Ampezzo, Bruneck, Brixen, Klausen, Jnnichen, Welsberg, Nieder dorf, Toblach, Gofsovsaß, Steezing. GrieS (bei voz«), Iwölf- malgrsie« und ObermmS. Der christlichsozial-bündlerische

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 12.07.1903
Physical description: 12
zu Anfang des vorigen Jahrhunderts no national gewesen ist, hat sich erst kürzlich in Klausen gerächt. Dort ist nämlich nach einer Pause von vollen achtzehn Jahren wieder amal g'sirmt worden, und in dear langen Zeit haben sich im ehe maligen uralten Bischofssitz so viele Ung'sirmte an- g'sammelt,. daß net amol alle Erwachsenen unter ihnen in der Kirche Platz g'habt haben. Die Furcht der Leute, daß bis zur nächsten Firmung am End no mehr als achtzehn Jahre verstreichen könnten, und die Sterblich keit

der Kinder dö nit größer ist als dö der Erwachsenen, hat zur Folge g'habt. daß die Eltern alle Kinder von an halben Jahr aufwärts znr Firmung geschleppt haben, und daducch ist in der Kirche a furchtbares, lebens gefährliches Gedrüug entstanden, so daß an galling gar die Feuerwehr hat eiugreisen und Ordnung schaffen müaßen. Dös hat die Leut i» Anbetracht dessen, daß der Bischof von Brixen in zehn Minuten nach Klausen fahren kann, furchtbar aufgebracht, aber sehr mit Un- recht, denn das Seelenheil

der Klausner geaht dem freunduachbarlichen Bischof von Brixen gar nix an, weil Klausen zum Bistum Trient g'heart. Dear Unsinn ist auf das Gott sei Dank verflossene nationale Em pfinden des Klerus zurückzuführen, denn zu Anfang des vorigen Jahrhunderts hat man so viele deutsche Kirchengemeiuden zum Bistum Trieut g'schlagen, nl$ notwendig gewesen, damit die Majorität der Kanvuiei deutsch ist und das Bistum Trient deutschen Charakter kriagt. Aso an Unsinn war heutzutag Gott sei Dank nimmer möglich

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