1561 Mathias Cl e s, Mospitalar ägOlusma (Roßbichler). 1568 Johann Kotzmahr, pledauus; ihm folgte im selben Jahre Melchior äs?adris, Vicar (für Leopold v. Trautmannsdorf, Domherr in Brixen und Trient, seit 1563 Spitaler in Klausen, Sinnach. II., 387, III., 396, IV., 100), welcher 1573—1579 als wirklicher Pfarrer erscheint, jedoch bei der Visitation am 18. März 1577 versieht Mai st er Jo hannes mit zwei Kooperatoren: Michael Weinberger und Urban Wörndle die Seelsorge für den abwesenden Pfarrer
. 1579—1615 Johannes Zitfcher aus der Diözese Chur als pledkmus bei der Visitation am 1. September 1582, dann 1594, 1609. 1622 Georg Krell; unter ihm herrschte 1636 die Pest in Klausen; 1652 befahl der Weihbischof Perkhofer bei Gelegenheit der Visitation die Uebersetzung des Aller- heiligsten auf den Hochaltar nach römischer Art. Nach dem Tode dieses Pfarrers Krell wurde vom Fürstbischof Sigmund gegen die Rechte des Domkapitels ein ge wisser Johann Andrä Fopul eingeschoben, was letzteres nicht dulden
Johann Jakob Perkhofer, Neffe des Weih- bischofs, Domherr (Sinnach. 16, 127, 365, 463). 1705 Damian v. Altspaur, vorher Pfarrer in Albeins und 1697—1705 Stadtpfarrer in Brixen (Sinnach II., 360). 1710 Johann Cyriak v. Trojer, Dekan. 1730 Johann Jgnaz v. Zinnenberg, Pfarrer zu Klausen und Lazsons, vorher Pfarrer in Ahm (Sinn. IX., 366). 1788—1791 Kaspar Lutz v. Guelfenstein, f 1800 als Pfarrer von Bruneck. 1794 Ernst Freiherr v. Taxis, wurde Propst des CollegiatstifteS in Brtzen (Sinnach. II. 361
, IV. 109) 1801.^ 1801 den 11. März starb Franz Anton v. Caal, einst Pfarrer in Klausen. 1806 Josef Graf v. Händl, Domherr; in diesem Jahre wurde das Domkapitel ausgehoben. 1836 Johann Niederstetter von LengmooS, Dekan in Klausen. 1862 Johann Garmesegger, sehr verdient um eine folge rechte Ausstattung. der Pfarrkirche durch Paramente, gemalte Fenster und den Bau eines Hochaltars in Form eines großartigen Tabernakelbaues. . Geistliche Genossenschaften. I. Das Kapuzinerkloster auf der Frag. Diese Filiale
der Pfarre Klausen liegt südlich von der Stadt am rechten Ufer des Tinnabaches, ungefähr 75 Meter von der Brücke entfernt. Die Kirche bildet, wie alle übrigen dieses Ordens, ein längliches Viereck mit stark verjüngtem Presbhterium, das ebenfalls eine Rechtecksform hat und wie das Schiff mit einem Tonnengewölbe überdeckt wird. Der Hochaltar erhebt sich in der Mitte des PreSbyteriumS und bildet so zugleich eine Art Abschlußwand für den dahinter befindlichen Betchor der Ordensmitglieder. Die Gemälde