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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1913
Physical description: 8
. Griginat Aerichte. Nachdruck unser«? Original.B-richt« nur mit Quellenangab» gestattet. Mausen, 3.August. Anerkennungs-Diplome der Klausener Gewerbeausstellung wurden nach dem Preisrichterspruch vom 30. Juli (die Jury haben wir seinerzeit namhaft gemacht) folgenden Aus stellern zuerkannt: 1. Achenbach Oskar. Maler, Berlin 2. Bachlechner Joh., Sattler und Tapezierer, Klausen: 3. Delmonego Anton, Schuhmacher, Klausen; 4. Fill Josef, Schuhmacher, Klausen; 5. Fössinaer Franz, Schmied, Klausen

; 6. Gallmetzer Valentin, Bildhauer, Klausen; 7. Gfader Paul, Wagner, Klausen; 8. Haßler Jakob, Binder, Latzfons; 9. Hellmessen Gustav, Klausen; 10. Hofer Franz, Spengler, Klausen; 11. Kantioler Alois, Schlosser, Klausen; 12. Knaus Johann, für Wagnerarbeiten, Kollmann; 13. Knottner Johann, Zimmermann, Klausen; 14. Köster Alexander, Maler, Klausen; 15. Meraner Josef, Kunsttischler, Klausen; 16. Nußbaumer Karl, Kunsttischler, Klausen; 17. Obrist Peter, Faßbinder, Latzfons; 18. Oehler Peter, Gerber, Klausen

; 19. Peintner Melchior, für Hafnerarbeiten, Villnöß: 20. Pernthaler Anselm, hochw Frühmesser, für seine historische Sammlung, Klausen; 21. Pfretschner Norbert, Bildhauer, Klausen; 22. Pifsrader Hans, sür eine Porträtbüste, Klausen; 23. Rabensteiner Johann, für eine Zither, Villanders; 24. Scheidle Anton, für Wollwaren, Klausen; 25. Schieder Joses, Bildhauer, Klausen; 26. Siller Josef, Binder, Klausen; 27. Stadtgemeinde Klausen, für historische Gegenstände: 28. Stuffer Jgnaz, für Korbwaren, Gufidaun

; 29. Tanserer Franz. Kamm macher, Klausen; 30. Vaja Peter, für Heimarbeit (Sägemühl-Modell), Villnöß. — Die Ausstellung erfreut sich sortgesetzt des besten Besuches uud findet allgemeines Lob. Thllins, 3.August. (Jagdpachtversteigerung.) Bei der heute im Gasthause des Alois Mair hier abgehaltenen Versteigerung der Gemeindejagd von Thums wurde dieselbe von einem Konsortium Sterzinger Bürger, an deren Spitze sich Tischler meister Felix Kiebacher befindet, um den Jahres pacht von Kr. 650 ersteigert

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1912
Physical description: 12
. Der russische Kriegs- minister Suchomlinow erteilte, zensurierten Preß nachrichten zufolge, dem Kommandeur des Fransamur gebietes, General Martinow, telegraphisch den Be fehl zum Vorrücken in chinesisches Gebiet zwecks militärischen Schutzes der russischen Handelsnieder lassungen. Peking, 30. Dezember. Der chinesische Boykott russischer Waren hat nunmehr auch hier begonnen. AmöMnnung der t. k. Vergverwaltung Klausen m Tirol. Abg. Achanas v. Guggenberg und Genoffen haben im Parlamente folgenden Antrag

eingebracht: In Tirol gibt es eine k. k. Bergverwaltung Klausen, die ihren tatsächlichen Sitz in der Gemeinde Lajen und ihren Bergwerksbetrieb am Schneeberg im Gcrichtsbezirke Sterzing hat. Klausen ist ein kleines Städtchen von 706 Einwohnern, in unmittel barer Nachbarschaft der Gemeinde Lajen. Da die uralte Stadt Klausen in der Oeffentlichkeit besser bekannt ist als die Berggemeinde Lajen, wurde seinerzeit der Name Klausen vermutlich als organi- setionsmäßiger Amtssitz der k. k. Bergverwaltung gewählt

. Bis zum Jahre 1904 waren die Beamten und Angestellten der k. k. Bergverwaltung Klausen un- bestntten in die Gemeinde Lajen zuständig, aus deren Gebiete das Amtsgebäude und also der der Bergverwaltung tatsächlich gelegen ist. Dahin wurden auch die 20 Prozent der Erwerbsteuer ent richtet. Am 22. November 1904 beschloß der Bürger, ausschuß von Klausen über Anregung des Vorstandes der Bergverwaltung, die Beamten und Angestelltes unter der Bedingung in den Heimatsverband hex Stadt Klausen aufzunehmen, falls

auch die 20 Prozent der Erwerbsteuer des Bergbauunternehmens der Stadt Klausen zusallen würden. Am 11. Mai des Jahres 1911 hob jedoch die Beznkshauptmannschast diesen Bürgerausschutzbeschluß auf und erklärte gleichzeitig auf Grund des Heimats gesetzes vom 9. Dezember r896, daß die Stadt Klausen ohnehin organisationsmäßiger Amtssitz der k. k. Bergverwaltung sei und daher als Heimats gemeinde der fraglichen Beamten und Angestellten zu gelten habe. Da aber Klausen nicht der Sitz des Bergbaubetriebes sei

, so habe die Stadt auch keinerlei Anspruch auf die Erwerbsteuer. Damit wurde der armen, 706 Einwohner zäh lenden Stadtgemeinde Klausen ohne jede Gegen leistung und ungeachtet dessen, daß die Stadt und die Bergverwaltung in gar keinem organischen Zu-» sammenhange stehen, die Verpflichtung auferlegt, zirka 60 bis 70 Personen, wovon der größte Teil in dem weit entfernt gelegenen Betriebsort Schnee berg wohnhaft ist, in ihren Heimatsverband einzu- beziehen. Die Bezirkshauptmannschaft Bozen verfügte m Verfolg

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
seit Jahren von der Existenz dieser Genossenschaft kaum etwas verspürt und - doch könnte dieselbe für die Hebung des Fremdenverkehrs, zum Wohle des Wirtestandes und unseres ganzen Gemeinwesens eine bedeutende und segensreiche Tätigkeit ent falten. Tretet dem Tiroler Volksbund beil Kaufet und verlanget Zweiter Ausweis der für das Haspinger-Denkmal in Klausen (Tirol) ein gelaufenen Spenden. Betrag in Kronen. Uebertragvom ersten Ausweis 1024.13; ungenannt 4.— ; Exzellenz Fürstbischof Napotnik

von Lavaut10.-; , Neuigkeits-Welt-Blatt', Wien, 10.— ; Hochw. Herr Benefiziat Bauer, Sterzing, 10.— ; Herr Schulrat Mitter stiller, Klausen, 10.—; Herr Bürgermeister Dr. Karl Lueger, Wien, 10.—; Exzellenz Baronin Antonia Di Pauli, Kaltern, 20.— ; Belegschaft des k. k. Bergbaues Schnee berg (Tirol) 110.—; Hochw. Abt Schober, Sekkau, 10.—; Herr Josef Hauser, Privatier, Innsbruck, 20. — ; Hoch würden Herr Alois Pirhofer, Pfarrer, Villanders, 30.—; Exzellenz Feldmarschalleutnant Moritz Perl, Josefstad

^ 4.— ; Luisi Baronin Giovanelli-Schneeburg, Gries, 5.—; k. u. k. Kriegsarchiv Wien t0.—; Durchlaucht Johann Fürst Liechtenstein, Wien, 300.— ; Herr Alfred von Wallpach-Schwanenfeld, München, 20 — ; Hochw. Herr Georg Villgrattner, Pfarrer, Villnöß, 20.—; Hochwürden Herr Kooperator von Villnöß 2.— ; Frau Tutzer, Kabis wirtin, Villnöß, 3.—; Herr Josef Ganeider, Zellenwirt, Villnöß, 10. ; Frau Aloifia Viehweider, Putznerwirtin^ 10.-; Herr Franz Proßliner, „Alte Post', Klausen, 2.— - Hochw. Stift Borau

in Steiermark 10.— ; Militär- Veteranenverein Jochberg 10.-; Gemeindeschießstand Jochberg 5 — ; Frau Anna Faistenberg er, Hall (Tirol), 20.—; Brüder Johann und Florian Bonmetz, Waidbruck, 50.— ; Andreas Hofer-Verein in Wien 30.— ; Exzellenz Feldzeugmeister Baron Albori, Sarajevo, 30.— ; Her» Oberhutmann Joh. Unterthiner, Maiern, 5.—; Schützen kompagnie Latzfons 20.—; Plauderstubenbesuch am 7. Ok tober beim „Mondschein', Klausen, 17.28; Sammelbüchse im Gasthof „Bären', Klausen, 36.82; Sammelbüchse im Gasthos

„Rose', Klausen, 23.59; Sammelbüchse im Gast hof „Alte Post', Klausen, 20.52; Sammelbüchse i» Gasthof „Mondschein', Klausen, 9.40; Sammelbüchse im Gasthof „Krone', Klausen, 8 42; Sammelbüchse im Gast- Hof „Lamm', Klausen, 3.— ; Sammelbüchse im Cafs Rauter, Klausen, 23.97; Sammelbüchse im Gasthof „Kaltenkeller-, Klausen, 2.90; k. k. Schießstand inFeldthurn? 10.—; Hochw. Herr Professor Dr. Melchior Abfalter, Salzburg, 10.-; Exzellenz Feldzeugmeister Alfred Kropatschek, Wien, 20.—; Hochw. Herr Dekan

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.01.1910
Physical description: 8
, Jo^ef Rifesser; die Gemeindeausschüsse Joh. Baptist Moroder und Franz Demetz), heißt es in dem betreffenden Gutachten, welches die Vorarbeiten für den projektierten Bahnbau Klausen—St. Ulrich durchgeführt hat. hat sich im Jahre 1908 aufgelöst und wurden dessen Agenden von der Gemeinde als befugter Vertreterin der Bewohner St. Ulrichs über nommen. Die Vertreter stehen auf dem „Standpunkte, daß es sich bei Behandlung der vorliegenden Frage hauptsächlich um die Herstellung einer Bahn

in das und aus dem Grödnertal handelt, an welchem Unter nehmen, das eine Lebensfrage für das Grödnertal bildet, die Ortschaft St. Ulrich als Hauptinteressentin in hervorragender Weise sich beteiligen wird. Beweis hiefür bietet die stattgefundene Zeichnung von zirka Kr. 1.000.000 in Stammaktien für die Adhäsions linie St. Ulrich-Klausen, welcher Betrag vorzugs weise aus Mitteln der Gemeinden St. Ulrich und Klausen sowie der Bewohner dieser Ortschaften auf gebracht wurde. Die Wahl dieser Linie haben wir aus dem Grunde

getroffen, weil die Trasse St. Ulrich— Klausen die zweckmäßigste Verbindung Gröbens mit dem Eisacktale bildet und bei verhältnismäßig größter Betriebssicherheit und voraussichtlich bester Rentabili tät die niedrigsten Gestehungskosten erfordert und auch nicht aus dem Auge gelaM werden darf, daß die Bahn nach Gröden eirun Teil der einerseits gegen Italien, anderseits in das Pustertal führenden Dolomuenbahn zu bilden haben wird. Die Markt- gemeinde St. Ulrich muß daher gegen alle anderen größtenteils

bedeutend längeren und verhältnismäßig teuereren Linien protestieren und spricht sich gegen alle Konkurrenzprojekte, sei es nun Brixen—St. Ulrich, Bozen-St. Ulrich, Villnöß—St. Ulrich, Klausen (Zahnstange)—St. Ulrich und Waidbruck (Zahn stange)—St. Ulrich, aus, weil sie zur Erkenntnis gelangt ist, daß diese Linien nicht rentabel und mit großen Nachteilen für das Grödnertal verbunden wären. Wir erklären gleichzeitig, daß wir uns niemals, weder finanziell noch moralisch, an der Unterstützung

anderer Projekte als dem erstbezeich neten (Adhäsionslinie Klausen—St. Ulrich) beteiligen werden und nur für die von uns als zweckmäßig erkannte Linie Klausen—St. Ulrich eintreten. Die das Hauptinteresse erfordernde bedeutende Industrie Gröbens gravitiert ausschließlich nach Norden, der für Gröden ungemein wichtige Fremden verkehr strömt gleichfalls vom Norden in das Tal und auch der größte Teil der Einfuhrartikel, wie Lebensmittel, Baumaterialien usw., kommt von Norden, weshalb wir auch für eine kurze

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1906
Physical description: 8
der Grödnerbahn nur Brixen in Betracht kommen. Auf den ersten Blick scheint sich ja Klausen infolge seiner der Mündung des Grödnertales näheren Lage besser als Ausgaugs- station zu eignen. Vergleicht man aber eingehend und von den verschiedenen Gesichtspunkten aus Klausen mit Brixen, so kommt man zu einem anderen Ergebnisse. Die Bahn kann nur dann ihre volle Bedeutung erlangen, wenn sie als Ab zweigung der Südbahnlinie gebaut wird. Die erste Bedingung ist nun, daß die als Ausgangspunkt gewählte Station

genügenden Raum sür die jeden falls notwendigen Neubauten und Anlagen bietet. Denn das ist klar, daß weder der Bahnhof von Brixen noch jener von Klausen in seiner jetzigen Ver fassung zur Bewältigung des gesteigerten Ver kehres, wie er an einer Kreuzungsstation immer vorhanden ist, eingerichtet ist. Es fragt sich nun, ob der Klausener Bahnhof in genügendem Maße vergrößert werden kann. Da mutz wvhl jeder unparteiische Beobachter mit New antworten. In der ganzen Umgebung von Klausen treten

die beiderseitigen Berghänge so nahe aneinander, daß nirgends eine Fläche, wie sie eine moderne Bahnhossanlage erfordert, vorhanden ist. Und das wird woyl kein Mensch behaupten wollen, daß der jetzige Bahnhof allenfalls ausreichen werde! Diesbezüglich besitzt also Klausen nicht die geringste Eignung, die Rolle einer wichtigen Kreuzungsstation zu spielen. Außerdem dürfte die Trassenführung bedeutenden Schwierigkeiten be gegnen, da das Gefälle des Gehänges vom Tal boden bis zur 800 Meter-Isohypse

, von der an wieder sanftere Steigungsverhältnisse austreten, ein zu starkes ist. Doch kommt dieser Grund am wenigsten in Betracht, d« ja diese Schwierig keiten beim heutigen Stand der Technik leicht behoben werden können. Die Bahn könnte ja bis Lajen das Gehänge allmählich erklimmen und dann den Talboden zu erreichen suchen. Brixen bietet Klausen gegenüber in jeder Hinsicht günstigere Verhältnisse. Die jetzigen Bahnhofsanlagen sind im Vergleich Zu Klausen schon an und für sich groß, was aber das Wich tigste ist: der Raum

als in Klausen. — Was die Trassenführung anbelangt, so würde dieselbe wohl nirgends auf schwer zu überwindende Hindernisse stoßen. Der genauere Verlauf der Linie läßt sich natürlich nicht ohne weiteres voraus bestimmen, doch würde jeden falls die Route am linken Eisackuser bis in die Nähe der Haltestelle Villnöß verlaufen, von da aus nach Ueberquerung des Villnösserbaches all mählich über Gustdaun nach Frains ansteigen und von dort über Lajen oder mit Beiseitelassung dieser Ortschaft auf kürzerem Wege

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 08.09.1908
Physical description: 12
in dem lieben Städtchen lachten der silberglänzende Mond und der blaue Himmel mit. Jung und alt hatten alles aufge boten, um den Ehrentag recht festlich zu feiern. Girlanden, Fahnen und Wimpel wurden schon seit Wochen vorbereitet, um die alten, ehrwürdigen Gebäude der malerischen Stadt zu zieren. Und das Farbenbild, das Klausen diesmal bot, war auch ganz einzig. Am Samstag mit den Nach-- . mittagszügen kamen die ersten Festgäste in ziem licher Zahl. Die Züge am Sonntag brachten aber von allen Seiten

, welche von Sr. kaiserl. Hoheit herzlichst begrüßt wurden. In Begleitung des Statthalters, Frei herrn v. Spiegelfeld, des Vertreters des Landes hauptmannes, Dr. Schorn, des Landeskommissärs Baur und der übrigen Honoratioren, ging nun der Erzherzog durch die Stadtgasse und über die Eisackpromenade zum Festplatz, wo der vom Bildhauer Gallmetzer geschnitzte Feldaltar aufge stellt war. Hochw. Herr Dekan Thaler von Klausen zelebrierte die Feldmesse, während welcher die Bozener Militärkapelle die Messe von Schubert vortrug

. Nach der Messe begab man sich zum Denkmalsplatz. Der Obmann des Denkmal komitees, Herr Jnnerhofer, begrüßte ; Veteranenvereines Seine kaiserl. Hoheit, dankte für die hohe Ebre k?« Besuches und bat. das Zeichen zur EnthMum geben M wollen Erzherzog Eugen gab sew-r Freude Ausdruck daß dem Helden Haspinqe! m Klausen ein würdiges Denkmal gesetzt wurd? -in Zeichen, daß die AlMoler Traditionen noch' hochgehalten werden. Er freue sich, diesem schönen patriotischen Feste beiwohnen zu können Nachdem die Hülle gefallen

, wie Haspinger mit dem erhobenen Kreuzzeichen in der Hand den Kämpfern um Vaterland und Religion zudonnert: Vorwärts Brüder, zum Siege oder zum Tode! Auf einem epheuumrankten Porphyrsockel steht die überlebens große Bronzefigur des todesmutigen Kapuziners von Klausen. Die Gallmetzersche Reliestasel stellt die Szene dar, wie der damalige Bürgermeister Perlath von Klausen durch Fürbitte beim französi schen General die Stadt vor Brandschatzung rettet. Nach der Enthüllung zerstreute sich die Menge

in den verschiedenen Gaststätten, wo es bald sehr fidel zuging. Unter den fremden Gästen konnte man auch den italienischen Minister des Aeußern, Tittoni, mit Frau und Begleitung bemerken. Frau Tittoni machte mehrere photographische Auf nahmen. Bei der Festtafel, welche in der „Alten Post' stattfand, brachte Statthaltereirat Graf Ceschi den Kaisertoast aus. Herr Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg brachte auf die Stadt Klausen ein dreifaches Hoch auB. Nachmittags konzertierten auf dem Festplatz abwechselnd

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 30.08.1898
Physical description: 10
Seite 10. Nr. 70. Freitag, „Brixener Chronik.' 30. August 1898 Klausen, 28. August. (Herr Decan — Ehrenbürger der Stadt Klausen.) Heute vormittags nach dem Gottesdienste ver anstaltete die Stadtgemeinde Klausen zu Ehren ihres hochverehrten Decan Alois David Schenk eine recht herzliche Feier. Gerade heute sind es nämlich 10 Fahre, dass Herr Decan als Seel sorger nach Klausen kam. Schon gleich anfangs war Herr Decan bemüht, die Stadtpfarrkirche, welche einer gründlichen Restauration bedürfte

musste auch der alte Glockenstuhl durch einen neuen er setzt werden. Während dieser mühevollen Repa raturen bemühte sich Herr Decan durch Besorgung neuer Paramente, besonders 3 neuer Ornate, für die Feier des Gottesdienstes in würdiger Weise zu sorgen. Und alle hiezu nöthigen Auslagen, welche sich auf mehr als einige Tausende belaufen, wusste Herr Decan aufzubringen, ohne jemals der Stadt selbst durch eine öffentliche Sammlung nahezutreten. Zum nicht geringen Theil verdankt Klausen freilich diese Opfer

der Großmuth seines Decans. — Den heutigen Tag benützte nun die Stadtgemeinde, um ihrem Seelsorger ein Zeichen ihrer Liebe, Verehrung und Dankbarkeit zu er weisen. In außerordentlicher Sitzung vom 11. d. M. beschloss die Stadtvertretung» den Herrn Decan zum Ehrenbürger der Stadt Klausen zu ernennen. Das Ehrendiplom, das in seiner Ausstattung eine Prachtarbeit genannt werden muss, wurde heute dem Decan vom Bürgermeister Karl Mess ner, Handelsmann, in feierlicher Weise überreicht

als Vicar. ?. Ladislaus Schöpf »M Bregenz als Pfarr-Sonntagsprediaer. ?. M«., Pichler nach Radstadt. ?. Adalwt Weilbchm nach Bludenz. ?. Florencian Berghanmer M Innsbruck. ?. Georg Trümmer nach Bmm. ?. Wilfried Gruber nach Klausen. ?, MaxiM Zell nach Dornbirn. ?. Anian Mnaller nach Radstadt. ?. Flavian Meßler nach Bmim. Meran. ?. Hilarius Gatterer, Vicar. ?. Lomiz Thöny, Guardian und Monatsprediger. ?.A»M WaldnernachDornbirnalsSonntagsMihpreiM, ?. Bonifaz Maurer nach Brixen. N«iM. ?. Theodor Mayrgündter

nach Eppan als Am» Katechet und Fastenprediger. ?. Edmund Hell nach Eppan als Guardian und Prediger in S«i Pauls. ?. Maurus Kaufmann, Vicar. ?. Mm- rad Gamper nach Tarasp. Eppan. ?. AM Maria Augscheller nach Bozen als Pfarr-SM tagsprediger. ?. Athenodor Zoderer nach M als Fchtagsprediger. ?. Franz Maria B'ch- beraer nach Salzburg als Lcctor. ?. LeviM Feuerstein nach Bruneck. Schlanders. ?. Emmm Jochner nach Jmst als Viear. ?- SGÄ Pslieger nach Eppan. Lana. ?. Ai>pms M nach Ried in Tirol. Klausen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1905
Physical description: 8
erspart bleiben, welche die wenn auch kürzeren, aber in Schmalspur in Projekt genommenen Linien Waidbruck oder Klausen erfordern würdm. Es sei hiebet ganz abgesehen von der Berbilligung des Frachtsatzes durch eine längere Fahrtstrecke auf eigener Linie. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Import, wobei in erster Linie der wichtigste Importartikel, nämlich Holz» in Betracht gezogen sei. Wiewohl der Brixener Bezirk zur Zeit noch nicht über Wegverbindungen verfügt, die die Um gebung instand setzen

zu gut drei Viertelteilen von der Holzindustrie. Noch einige Worte in bezug auf den Import. Es wurde geltend gemacht, daß der Grödener heute hauptsächlich in Bozen seine Be dürfnisse für Haus und Geschäft decke, weil ihm der Bozener Kaufmann größere Auswahl und bessere Qualität bietet. Dies mit ein Grund, warum ersthin ein Projekt Bozen—Gröden ins Auge gefaßt wurde. Kostspieligkeit und Länge der Linie verursachten das Fallenlassen dieses Projektes und wurde dann Waidbruck oder Klausen in Betracht

nicht fremden Unternehmungen, sondern Mer eigenen Bahn gegeben haben. An anderer Stelle dieses Blattes wurde bereits ausgeführt, daß Brixen für Gröden auch politisches und kirchliches Zen trum in absehbarer Zeit werden dürfte, und würde sich dann eine Ausmündung in Waidbruck oder Klausen geradezu als ein Unding erweisen. Anbelangend den Wert als Touristen- und Fremdenbahn, brachte gleichfalls dieses Blatt bereits die Anschauung, daß eine Linie Brixen—Gröden unvergleichlich schöner sei als die beiden

Ausführung. Man hat eingewendet: Brixen sei heute kein Fremdenplatz, Brixen sei in kulturgeschichtlicher Hinsicht und in bezug auf Altertümlichkeit Klausen nicht ebenbürtig und Brixen habe für den Fremden keine so anziehenden Naturschönheiten wie Bozen, um berechtigt zu sein als Ausmündung für die Grödener Bahn. Diese Anschauungen bedürfen einer Widerlegung und sei darum einiges hierüber zu sagen gestattet. Brixen ist heute schon Fremden platz und wird, wenn seine Entwicklung so vor wärts schreitet

ist entwicklungsfähig, man möchte sagen, ent wicklungsfähiger als Bozen, wenn man den Umfang der Gebiete beider Städte kennt. Was können Waidbruck und Klausen in dieser Beziehung dem Grödener versprechen? Es sei beispielsweise nur erwähnt, daß Klausen nimmer in die Lage versetzt ist, gutes Trinkwasser zu liefern. Brixen vermag gar wohl in bezug auf Kulturgeschichtlich keit und Altertümlichkeit Klausen die Wage zu halten. Man ist nachgerade versucht, den Wert Klausens als mehr „äußerlich', den Wert Brixens

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.09.1909
Physical description: 8
. Herr ReichsraMbgeordneter Athanas von Guggenberg schreibt^, „Sehr geehrte iRedaktion! Gestatten Sie, daß ich eine Angabeim Leitartikel Ihres Blattes vom 16. September richtigstelle. Derselben zufolge soll ich bei der am 14. September in Klausen abgehaltenen Besprechung die Aeußerung getan haben, ,daß man in Brixen das Projekt einer direkten Mittelgebirgsbah n-V erbin- dung mit Gröben wegen voraussichtlicher Unrentabilität so gut wie fallen gelassen habe'. Davon weiß ich jedoch nichts und muß

ein Miß verständnis obwalten. Meines Wissens habe ich im Gegenteil betont, daß Brixen und, soviel mir bekannt, auch Bozen aus der Ausführung der gedachten Bahn bestehen. Nur fügte ich bei, daß diese Bahn nach Anhandgabe der eingereichten generellen Entwürfe ziemlich teuer zu stehen zu kommen scheint und es daher immerhin möglich ist, daß der Linie Klausen—St. Ulrich einmal der Vorzug eingeräumt werde. Und da einige Vertreter Klausens seinerzeit bei mir angefragt hatten, ob die Stadt wohl daran tue

, wenn sie das Detailelaborat dieser Linie ausarbeiten lasse, gab ich als guter Freund den Rat, das Risiko der Auslage auf sich zu nehmen, allerdings unter dem Vorbehalt, daß ich irgendwelche verbindliche Verantwortung dasür nicht übernehmen können Ich konnte diese Meinungsäußerung um so leichter abgeben, als die Stadt von jeher den Standpunkt einnahm, daß für den Fall, als es nicht gelänge, die direkte Bahnverbindung mit Gröden zu ver wirklichen, ihr die Variante Klausen—St. Ulrich stets die erwünschteste bleibt.' Hiezu

erlauben wir uns zu bemerken, daß es nach dieser Erklärung des Herrn Reichsrats- abgeordneten v. Guggenberg entschuldigend war, daß der Berichterstatter die Darstellung des Redners — daß. es wegen dexHohsn Kosten des Brixen-- Bozener Projektes „immerhin möglich ist, daß der Linie Klausen—St. Ulrich einmal der Vorzug eingeräumt werde', und weiter, „daß für den Fall, daß es nicht gelänge, die direkte Bahn verbindung mit Gröden zu verwirklichen, der Stadt Brixen die Variante Klausen St. Ulrich stets

die erwünschteste bleibt' — in obigem Sinne als positives Aufgeben des Brixener Projektes auffaßte. Die zweite Zuschrift, welche uns aus Klausen zukommt, besagt unter anderem: „Der Artikel in Nr. III der ,Brixener Chronik' hat mir und mehreren einflußreichen Leuten hier, so weit er die Idee einer Automobilstraße von Klausen nach Gröden und die Vorteile einer solchen Verbindung bespricht, sehr gut gefallen. Nur der Auffassung des Artikelschreibers, daß durch eine Bahn zu viel,Rucksack-Fremde' kommen, Sonnennähe

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 02.09.1913
Physical description: 8
und wiederholt nachbestellt. Nicht minder erfreuen sich die für landwirtschaftliche Zwecke dienenden Arbeiten des Binders Leitner in Feldthurns, des Alois Kantioler in Latzfons, des Josef Stuffer in Villnöß, des Alois Stockner in Kaltenkeller bei Klausen, des Jgnaz Stoffer in Gufidaun und des Wagners Gfader in Klausen eines regen Absatzes. Von den ausgestellten Möbeln fand Fritz Steiners Blumentisch einen Liebhaber und Johann Raben steiner in Villanders, welcher eine Zither ausgestellt hatte, einen Käufer

, ebenso I. Leis in Klausen für seine selbstverfertigten Ledergeldtaschen. Nicht zu ver gessen wären Johann Bachlechners in Klausen aus gestellte herrliche zwei Pferdegeschirre, welche ihren Weg nach Bozen fanden. Der Altmeister tirolischer Kunst Franz v. Defregger, welcher jüngster Tage in Klausen weilte und sich über die Ausstellung sehr lobend äußerte, bereicherte die Abteilung für Kunst mit einem herrlichen Studienkopfe und bekundete seine Sympathie sür die Stadt Klausen und ihr jüngstes

an der Spitze voraussetzen konnte. Leistungsfähige Gewerbetreibende und Handwerker sowie Heimarbeiter kann auch der Bezirk Klausen ausweisen und möge diese Ausstel lung ein Markstein für viele sein, Mustergültiges zu leisten und mit ihren Erzeugnissen hinter denen nicht zurückzustehen, welche diesmal die Öffentlichkeit durch die erfolgte Ausstellung ihrer Arbeiten nicht gescheut und die verdiente Würdigung auch gefunden haben. Kirchliche Wachrichten. Svjähriges Grdensjubiläum. Der Pfarrver weser von Ataria

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1906
Physical description: 8
, Schlossermeister in Unterinn; 4. Alois Fink, Kerschbaumer in Lengmoos. Klausen, 26. September. (Zur Grödner- bahn-Frage.) Die „Brixener Chronik' bringt in ihrer Nummer vom 20. September — wie sie sagt— die Ansichten eines hohen Beamten des Eisenbahnministeriums über die Grödnerbahn. die der Beamte einem Leser des Blattes mitteilte. Man dürste kaum fehlgehen, wenn man annimmt, daß der Leser den hohen Beamten in seinen Aus- sührungen vollständig mißverstanden haben muß, denn es ist nicht anzunehmen

wird gestützt dadurch, daß in Klausen kein Raum für eine Bahnhofanlage vorhanden fei, und die Trassenführung von Klausen aus bedeutenden Schwierigkeiten begegnen dürste. Hingegen sei in Brixen Raum vorhanden, ja dort „könnte endlich einmal auch das große Maschinenhaus, das zum größten Teile leer steht, zu Ehren kommen und seinen Zweck erfüllen.' Dann wird die voraussicht liche Trasse Brixen—St. Ulrich beschrieben: „Jeden- salls würde die Route am linken Eisakufer bis in die Haltestelle Viynöß verlausen

von einer Südbahnstation nach St Ulrich aus sehr guten Gründen nicht denkt, son> dern daß das große Projekt der Dolomitenbahn des Herrn Ingenieurs Riehl als mit elektrischer Krast zu betreibende Schmalspurbahn geplant ist. Was nun den Raum sür die Bahnhofanlagen be trifft, so wird jeder Ortskundige zugeben, daß dieser auch in Klausen in der Umgebung des Süd bahnhoses reichlich vorhanden ist, auch dann, wenn eine Normalspurbahn gebaut würde. Für nicht Ortskundige genügt ein Blick auf die Generalstabs karte. Es wäre

verlockend, die oben angegebene Trasse Brixen—St.. Ulrich einer fachmännischen Prüfung zu unterziehen, doch darauf werden die Herren in Brixen schon selbst noch zurückkommen — wenn sie mit der Projektversassung beginnen. Beigefügt mag noch werden, daß Herr Oberinge nieur Hoffmann, welcher für Herrn Ingenieur Riehl die Projekte St. Ulrich—Klausen und Sankt Ulrich—Waidbruck aufnahm, die Trasse St. Ulrich —Klausen als die günstigste bezeichnete. Doch ja -- das letzte Wort haben die Grödner

, solch langsam zu- und abnehmende Däm merung bringt so wunderbare Färbungen, wie sie nur der hohe Norden und die tropische Sonne her vorzurufen vermögen. Wir empfehlen daher unfern Lesern auf das angelegenste, dieses hochinteressante Nordland kennenzulernen. Kehrer- «nd Katechetenkonferenx. Don nerstag, den 4. Oktober, findet um 1 Uhr nach mittags im Schulhause zu Klausen eine Lehrer und Katechetenkonserenz statt. Tagesordnung: 1. Katechetischer Vortrag: Anstand in der Schule. (Hochw. Herr Pfarrer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 24
Date: 26.11.1905
Physical description: 24
aber, der mit festem Reiseziel in die Grödener Bergwelt strebt, wird die umständliche Beförderung .von Brixen aus in den meisten Fällen vermeiden, und die alten unmittelbaren Wege vorziehen, die auch von Süden her die günstigste und billigste Route bieten. ' Die Hotelfraqe kommt schon, gar nicht in Betracht. .Hat man in unseren Tagen auf Hochjochen und am Fuße der Gletscher erstklassige Riesenhotels geschaffen, so wird sich auch für Klausen oder Waidbruck das nöthige Kaiptal finden, um die günstige Situation

zu nützen, sobald Bedarf und Einträg lichkeit feststehen. Die „Brixner Chronik' versichert, daß wäh rend der Bauzeit der eventuellen Brixen-Grödnerbahn m Bri xen Hotels ersten Ranges gebaut würden. Warum können nicht in derselben Zeit auch in Klausen oder Waidbruck solche Neubauten entstehen? Wissen die Klausner einmal mit Be stimmtheit, daß ihre Stadt Allsgangspunkt der Grödnerbahn w:rd, so werden sie gewiß unverweilt daran gehen, den andern modernen Bedürfnisseil, wie elektrischem Licht, Hochquellen

» leitung, Kanalisierung und dgl. zu entsprechen. Alle Bediib- gungen dafür sind ja vorhanden; und die Behauptung,^ die sich die „Brixner Chronik' freundnachbarlich leistek. daß Klausen nie und nimmer in die Lage versetzt sei.gutes Trinkwasser zu liefern, ist ebenso unwahr wie lächerlich; zum mindesten würden es die Klausner auch verstehen, Berg bachwasser in Reservoirs zu leiten; bei dem Quellenreichthum der Klausner Gegend ist dies aber nicht nothwendig. . Eins aber möge Brixen, das sich gegenüber

Klausen als das innerlich werthvollere Städtchen brüstet, nicht vergessen: Der Fremde, der nach Tirol kommt, sucht bei uns Alt-Tirol, nicht die Nachäfferei glatten Großstadt leben, sondern die Einfachheit und Ursprunglichkeit gedie genen, wurzelechten Volkslebens. Wenn Brixen, das selbst zugibt, keine Naturschönheiten zu besitzen, seinen Ehrgeiz darin setzt. Hal süber Kopf ein städtisches AllerweM- gepräge anzunehmen, so wird der fremde Besucher das, was ihn heute in Brixen anzieht, den Reiz

des Landstädtchens in anmuthiger Lage anderswo suchen, dann wird erKlausen, wenn er es noch nicht kennt, eben entdecken und über diese Entdeckung beglückt sein, wie es Hunderte schon waren. Im mer noch haben in Tirol Schriftsteller und Künstler dem gro ßen Fremdenstrom die Wege gewiesen, und Südtirol hat außer dem Bruggrafenamt keine reicher von Poesie umwobene Stätte, als Klausen, d i e alte Walth e rst a d t. Der fromme Wunsch des Brixner Schreibers, daß es genüge, Klau sen von außen, durch ein berußtes

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Page 6 of 8
Date: 15.08.1901
Physical description: 8
Lapucinerprovinz (11. August 1901). Brixen: ?. Anselm nach Klausen, Vicar, Novizenmeister; Angelus Guardian; Bonifaeius nach Feldkirch, Bibliothekar. -Bezau: ?. Cyprian nach Lana, Vicar; ?. Columban, Guardian.— Bozen: ?. Lorenz, Guardian; ?. Hugo nach Eppan, Vicar, Prediger in St. Pauls; ?.Geb- hard nach Dornbirn, Sonntags-Fkühprediger; ?. Victricius nach Eppan; ?. Anton Abt nach Schlanders; ?. Philipp nach Ried (Oberöst.); ?. Richard nach Brixen; ?. Camill nach Schlanders; ?. Aeqid nach Eppan; ?. Emmanuel

nach Salzburg; ?. Franz Reg. nach Meran; ?. Pacistcus nach Innsbruck; ?. Anton Pad. nach Neumarkt; ?. Eberhard nach Sterzing; ?. Karl nach Dornbirn; ?. Johannes Damase. nach K!tzbühel. — Braunau: ?. Vietorian nach Jmst; ?. Maxiums noch Innsbruck. — Bruneck: Leodegar nach Radstadt. — Dornbirn: ?. Hartmann nach Meran; ?. Anaclet nach Meran, Monaiprediger; ?. Ans- gar nach Feldkirch, Vicar, Beichtvater in Alten stadt. — Eppan: ?. Theodor nach Schlanders, Vicar, Festtagprediger; ?. Eugen nach Klausen

. — Feldkirch: ?. Herculan nach Sterzing, L?clor; ?. Benedict Guardian; ?. Franz Ser. nach Eppan, Guardian, Sonntagsprediger; ?. Ubald nach Salzburg, Frühprediger in St. Andrä. — Ganeustein: ?. Burghard nach Bezau. — Jmst: ?. Honorat nach Lana, Pfarrprediger. — Innsbruck:?. Michael, Vicar; ?. Gottfried, Guardian; ?. Casfian nach Bozen, Vicar, Herz Jesu-Prediger; ?. Anton Mar., Sonntags- und Fastenprediger; ?. Paulin nach Klausen, Guardian; ?. Ferdinand, Fsst- tagsprediger; ?. Adalbero nach Gauenstein

. — Kitzbühel: ?. Conrad nach Sterzing, Fest tagsprediger. — Klausen: ?. Jvo nach Bruneck, Vicar; ?. Wilfried nach Dornbirn. — Lana: ?. Leopold nach Nevmarkt, Guardian, Pfarrprediger; ?. Theophilus nach Meran. — Meran: ?. Agnell nachB?zen, Pastorallector; ?. Jrenäus nach Klausen; ?. Thomas nach Feldkirch, FestiagSprediger. — Neumarkt: ?. Clemens nach Ried (Tirol), Superior, Pfarr prediger; ?. SilverinS nach Brixen, Katechet; ?. Ezechiel nach Bruneck. — Rad stadt: ?. Aurelian, Vicar; ?. Damasus, Guardian

in Hafling,. als Frühmesser nach Partschins; Dietl Johann, Neos. in Göflan, als Cooperator nach Schnals; Kainz Barnabas, Cooperator in Schnals, als II. Cooperator nach Tschars; Gasser Franz, Cooperator in Tschars, als Cooperator nach St. Pankroz; Christanell Anton, Cooperator in St. Pankraz, als Curat nach Tall; Prackwieser Josef Curat in Tall, sls Pfarrverwalter nach Tirol; Ladurner Johann, Pfarrverwalter ia Tirol, als Pfarrer nach Terlan; Obkircher Alois, Cooperator in Klausen, als Cooperator

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Page 3 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
des Bezirkes die Abtuung ihrer amtlichen Angelegenheiten zu erleichtern, wurden für das Jahr 1903 folgende auswärtige Amtstage festgesetzt und Verlautbart: am Ä. Jänner von 10—12 Uhr vormittags und von V-1—2 Uhr nachmittags in Kaltem; 12. Jänner von Vü10—12 Uhr vorm. und von V2I—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 15. Jänner von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 3. Februar von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 2. März von 10—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern

; 9. März von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein; 16. März von 10—12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V --1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 7. April von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachmittags in Neumarkt; 14. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V -1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 4. Mai von 10—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Kältern; 15. Mai von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 2. Juni von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr

von 10—12 Uhr vorm. und von 1 bis 3 Uhr nachm. in Klausen; 4. August von 9 bis 12 Uhr vorm. und von 2-5 Uhr nachm. in Neumarkt; 7. September von 9—12 Uhr vor mittags und von 2—5 Uhr nachm. in Kaltem; 14. September von 9—12 Uhr vorm. in Sarn thein; 15. September von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 6. Oktober von 9—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Neumarkt; 12. Oktober von ^10—12 Uhr vorm. und von V-1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 14. Oktober von VülO—12 Uhr vorm

. und von V-1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 2. November von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern; 16. November von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. Dezember von 9 —12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 14. Dezember von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein und zwar überall in der betreffenden Gemeindekanzlei. Der hiezu ausgesendete Beamte hat von den Bewohnern der zu diesem Amtstag berufenen Gemeinde(n) innerhalb der festgesetzten Stunden

von einem halben bis zu 9 Jahren ihren Vater verloren haben. Auch die Witwe liegt hoffnungslos krank dar nieder- — Am 1. Jänner starb in Klausen der Vater des Herrn Dekan Val. Thaler im 84. Lebens jahr an Altersschwäche. — Am 30. Dezember wurde in Bozen Frl. Babette von Tschiderer, 80 Jahre alt, begraben. — Am gleichen Tag starb in Bruneck Frl. Gabriele Edle von Ulrich von Ulrichstal nach jahrelangem Leiden. — Am 1. Jänner wurde in Hall die 58jährige Freifrau Marie von Prato, geb. Clodi, Gattin des ehe maligen

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Page 5 of 8
Date: 14.12.1905
Physical description: 8
, inb eso ndere die Rotlaufschutzimpfung (Berichterstatter Landes - Veterinärreferent Rizzoli und Wanderlehrer für Viehzucht Kubat). III. Anträge der landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften wurden bis 1. Dezember folgende angemeldet: 1. Gewährung von Erleichterungen für die kleinen landwirtschaftlichen Brennereien im Weinbaugebiet (Klausen); 2. Herabsetzung der Uebertragungsgebühren bei landwirtschaflllchen Gütern (Klausen); 3. Unterstützung ärmerer Bauern im Bezirk Klausen zur Herstellung

feuersicherer Dächer (Klausen); 4. Ausgestaltung des Unter richtes iu landwirtschaftlichen Gegenständen in den höheren Jahrgängen der Volksschulen auf dem Lande (Klausen); 5. größere Rücksichtnahme auf die Interessen der Weideberechtigten bei An ordnung von Aufforstungen (Klausen); 6. Aende rung des Militärtaxgesetzes in dem Sinn einer stärkeren Heranziehung der Wohlhabenden und einer Verwendung der Fondsmittel zur Schadlos haltung der durch die Einberufung zur aktiven Dienstleistung geschädigten

Angehörigen (Klausen); 7. Erwirkung einer 50prozentigen Frachtermäßi gung für die landwirtschaftlichen Bedarfsartikel auf den Linien der Südbahn (Taufers); 8. Er Wirkung einer Erhöhung der Staatssubventionen für landwirtschaftliche Zwecke, besonders für Vieh zucht (Taufers); 9. Erlassung von wirksamen Vor schriften gegen das Schnellfahren der Automobile und eines Haftpflichtgesetzes (Hall); Verbot des Automobilverkehrs ausKonkurrenzstraßen(Taufers); 10. Erhöhung

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Page 2 of 8
Date: 01.11.1900
Physical description: 8
,ii»eyH« «r »« ««««««ab« ««statt«. Klausen, 30. October. (Allerlei.) Am 25. Oetober nachmittags stazld hochw. Herr Alois Pirhofer als neuer Pfarrer in Villanders ein. Er wurde in Klausen von der Vertretung der Geistlichkeit und Gemeinde empfangen.. Hoch zu Ross gieng's nach Villanders. Unter dem Dorfe an einem schönen Triumphbogen mit der Inschrift: „Unaufhörlich Pöller knallen, was wirds bedeuten? Der neue Hirt zieht heute ein' empfiengen ihn die Musikkapelle, die Schützen- colonne, die Schuljugend

Segen dann zog man feierlich in das neue Pfarrhaus.. Am 28. Oclober wurde der neue Pfarrer vom hochwürdigen Herrn Alois Schenk, Decan in Klausen nach den kirchlichen Vorschriften in stalliert. Auch an diesem Tage bot die Ge meinde alles auf, um den Tag möglichst feierlich zu gestalten. Auch der Kirchenchor machte seine Sache sehr gut. — Das Thurmdach ist größten- theils vollendet und ist sehr schön. Die Deco- ration im Presbyterium, die durch den Brand arg beschädigt wurde, fand durch Maler Pettena

in Klausen, seine geschmackvolle Renovierung. Dem neuen Pfarrer viele glückliche Jahre und segensreiches Wirken in Villanders! — In Feldthurns ereignete sich am 29. October ein trauriger Fall. Jakob Blasbichler, Rodeierbauer, fiel von einem Kastanienbaume und war augen blicklich todt. Er scheint an der Schläfe tödlich beschädigt worden zu sein. Eine Witwe mit sechs unmündigen Kindern steht an seiner Bahre.. Gedenke, o Mensch, dass der Tod oft ganz un erwartet kommt. Blasbichler war noch am selben Tage

in Klausen auf dem Markte. — Hoch würdiger Herr Anton Wallnöfer, Curat in Barbian, ist nicht unbedeutend erkrankt. Man bittet um ein Memento. — Auf dem Simon und Juda-Markte in Klausen wurden aufge trieben: 320 Stück Rindvieh, 90 Pferde, 1000 Schafe, 60 Schweine, 90 Ziegen. Der Handel gieng im ganzen, gut, besonders mit Schafen und Schweinen. Auch einige fremd? Händler waren anwesend; Leute etwas Weniger als andere Jahre. Sonst kam diesmal nichts Bemerkenswertes vor. Bon der Rienz, 30. Oetober. (Kurze

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Page 3 of 8
Date: 14.05.1907
Physical description: 8
3. interpellierte als Freisinniger in der Gröd- nerbahnfrage. Auch dadurch sollte General Guggen bergin Verlegenheit gebracht werden. DerKandidat beantwortete die Interpellation ganz im Sinne der berechtigten Interessen der beteiligten Kur orte, deren Vertreter er ist, wieder unter dem Beifall der Christlichen. Nachdem auch aus dem Flugblattd er Liberalenh ervorgeht, daß diese für den Anschluß d^r Grödener Bahn an Klausen sind — man merke sich dies, wenn sie nach Jahren wieder kommen sollten, die Liberalen

, mit den Klagen über veMumnMe in ller VaWrage! — so sollte dies für die vereinigten christ lichen Parteien in Brixen und alle gut» aeMvcle» Krixener Kürzer eine Mahnung sein, am Z4. Mai wiederum einmütig einzutreten für ihren «anMsten Hemmt Athanas von Guggenberg in Mixen. * » » Whlerverlammlung in Maulen. Schon vor geraumer Zeit hatte sich der Kandidat für das Kurorte-Mandat nach Klausen begeben, um wegen Abhaltung einer Wählerversammlung mit mehreren Vertrauensmännern sich zu besprechen. Diese Ver

trauensmänner begehrten jedoch vom Kandidaten, daß er sich verbindlich dahin erkläre: Er werde gegebenenfalls für die Erbauung der Bahn St. Ulrich in Groden nach Klausen eintreten ohne jede Rücksichtnahme auf die Wünsche anderer Orte des Eisacktales und zwar sogar noch mit der Beschränkung, daß er sich ausschließlich nur für jenen Projekts-Entwurf einlegen dürfe, welcher augenblicklich vorliege. General v. Guggenberg erklärte zwar, daß er bereitwillig auch für die Bahninteressen Klausens eintreten

würde, daß er sich aber unmöglich derart die Hände binden lassen könne, ausschließlich sür die Stadt Klausen sich einzusetzen und die berechtigten Wünsche anderer Wahlorte beiseite zu schieben. Daraufhin gaben die Vertrauensmänner die Erklärung ab, daß sie dem christlichen Kandidaten ihre Wahlstimme nicht geben würden. Das Zentralwahl-Komitee in Brixen, welchem der Sachverhalt mitgeteilt worden, sprach sich darauf dahin aus, daß trotz dieser Ablehnung eine allgemeine Wählerversammlung in Klausen stattzufinden habe schon

aus Höflich keitsrücksichten, damit sich Klausen nicht etwa übergangen fühle. Diese Wählerversammlung wurde also für den 12. Mai ins Gasthaus.zur Rose' des Herrn Bürgermeisters einberufen und es fand sich auch eine größere Zahl von Wählern dazu ein, jedoch ließ sich dieselbe nicht herbei, die Versammlung ordnungsmäßig zu konstituieren, um so dem Kandidaten die Darlegung des Programmes zu ermöglichen. Schließlich erklärten doch einige der Anwesenden, den Kandidaten hören zu wollen, und eröffneten

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Page 5 of 10
Date: 31.03.1899
Physical description: 10
. Herrn DeeanS Josef Trenker. Mögen auch heüte noch einmal die Spalten des geschätztenBlattes folgenden Zeilen offenstehen. Der Verstorbene war geboren zu Arzl bei Jmst im Jahre 1816; 1841 zum Priester ge weiht, wirkte er einige Jahre als Cooperator in Die Ereignisse bei Brixen und Klausen hatten indes zur genüge dargethan, dass die Zahl der Landesvertheid.iger unzulänglich sei und Erfolge nur mit bedeutend vermehrten Streitkräften, er zielt werden könnten. Sehr wünschenswert wäre

, ^umeventücll gegen Brixen W marschieren.' «weip'aker die Nachricht Hch) ver- Ätitete/ dM die Bauer« chesmnttremWMgebieteS tiitd Re ^on - Urberöksch,^ Mltertt - und ^Tvamin eine, buchende HaliiW veßrjWtt fiÄ ZUt übel Mst- Hätten./ Hm^?eimn> Än^Me^n AWch.^zu Müsste' Severoli MrdachcmK Bozen« z« M-Mrtt ftz^n./Ml.Mapp^ 77Y.) ^ . .Der z SlleMirt,,.wäri Mch.chtr^M französischen Besatzung auZ Klausen, ohne Zweifel > auf Befehl v. Kolbs. der unablässig auf die Uaterbrechuyg der Sommunicatiouen, nach allen Seiten

hin bedacht war, flussabwärts vorgerückt, um durch Verhaue und Zerstörung der Brücken die Straße zwischen Klausen und Bozen vollends ungangbar zu machen. Als dies in Bozen be kannt > wurde, ersuchte man den französischen Commandanten, wenigstens die Blumauer- und die Kardaunerbrücke militärisch zu. besetzen und vor. der Zerstörung zu schützen. allein fiefer M den KmMrSweg wagten sich die Mnzosen mcht mehr, , und so beschränkte maq sich auf die S'cher- stellung der Kardaunerbrücke,. auf die es v, Kylb

ebenfalls abMehen hatte. - Die große Brücke in Blumau wurde von den Leuten des Zellenwirtes abgebrannt. Um dieselbe Zeit wurde Gch^ die Communicatiön -mit Sterzing und nach dem Pusterthal..vollends gesperrt .Md -.Wst die . Brücke bei St. Lorenzen.abgebrochen. Ml. Mch .Staffier, 5, 958, Rapp, 770, 775, Egger, 777, P. Wayr, .Wirt i. d. M., 47-) . Obwohl.Äer die Stärke der Streitkraste und. deren ^ VeÄheilung, M Brixen. M Klausen .dm «KunierSweg, MOg . bis Legen Mumaa hwem Iie gxnachretiMMen^.MM, dürfet

» wir doch jnit SichWit- aMhmen, dass die Commandanten keine allzu große Hoff nung auf baldigen größeren Erfolg hegen durften; den Gedanken, das Waffenglück trotzdem noch einmal zu versuchen, ließ man indes nicht fallen. Der Divisionsgeweral Severoli hatte von Bozen aus nacheinander Recognoscierungs-- abtheilllngen über den Ritten und VillanderS gegen Klausen abgesandt und war dadurch von der Unzulänglichkeit der die wichtigsten. Punkte bewachenden Posten von Landesvertheidigern in Kenntnis gesetzt worden

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1909
Physical description: 8
, wenn das Gedenkzeichen an dieses einzige Fest als ernste Mahnung an echtes Tirolertum am Berg Jsel, dem Hochaltar der blutigen Opfer für Gott, Kaiser und Vaterland, zur Aufstellung gelangt. Herzlich gerne stelle ich den Grund zur Ver fügung, daß darauf eine Gedächtniskapelle errichtet werde.' Fürstbischof Cölestin Cndrici in Klausen. Klausen, 25. September. Seit gestern prangt Klausen wieder im Fest schmuck. An der Eisackbrücke grüßt ein Triumph bogen, bei der St. Andreas-Psarrkirche und beim Dekanate tragen

die Portale sinnige Dekorationen. Für gestern nachmittags war nämlich die Ankunft unseres geistlichen Oberhirten, des hoch- würdigsten Herrn Fürstbischofes von Trient, an gesagt, der diesmal zur Kirchenvisitation und zur Spendung der Firmung in dem vom Eisack rechts ufrigen Teile des Dekanats Klausen eintrifft. Der Triumphbogen an der Stadtbrücke ruft in einem Chronogramm dem Kirchenfürsten entgegen: „Voll Jubel und Freude begrüßen wir unseren hoch würdigsten Bischof'; am Widumportal ist das 1909. Nr. 116

, daß es ihn sehr gefreut habe, aus den Resultaten der Kinderprüfung wahrgenommen zu haben, daß in Klausen das Verhältnis zwischen den Lehrpersonen und den Eltern den Schulzwecken so außer ordentlich förderlich sei. — Kurz nach der Mittagstafel, während welcher die Musikkapelle von Villanders vor dem Widum konzertierte, schied der Kirchenfürst aus Klausen, um seine Visitationsreise im Dekanat — für heute mit dem Ziele Villanders — fortzusetzen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1905
Physical description: 8
, dem Kreisgerichte Bozen, der ersten Instanz zu, welche die Teilwälder in der Gemeinde Gaimberg als Eigentum der Privaten erklärt hat. projektierte Errichtung einer Aaiffeisenkasse. In BurgeiS beabsichtigt man die Errichtung einerRaiff- eisenkafse, Derjenige,, welcher zur Kassierstelle bei dem zu errichtenden Pereine ausersehen ist, wird den Heurigen Zahlmeisterkurs in Rotholz besuchen. Der Betreffende ist ein Sohn des Gemeinderates Punt. Zum Aahnvau St. Alrich—Waidbruck öezw. St. Ulrich—-Klausen

. In Angelegenheit der Grö- dener Bahn beging am 5. ds. eine ^Kommission, bestehend aus einem Ingenieur, zwölf Mitgliedern des Eisenbahnkomitees von St. Ulrich, vier Dele gierten der Stadt Klausen, vier Herren von der Gemeinde Waidbrnck und dem Herrn Vorsteher von Lajen. nach Besichtigung des Platzes, wo der Bahn hof in St, Ulrich erbaut werden sollte, die vom Herrn Ingenieur angegebene Linie nach Waidbruck. In Waiddruck orientierte man sich über den Platz, wo die von Gröden kommende Bahn mit der Süd bahn

verbünd m werden könnte. Abends begab die Kommission sich nach Klausen, von wo sie am anderen Tage längs der projektierten Linie wieder nach St. Ulrich zurückkehrte. Die Linie von Waid bruck nach St. Ulrich würde eine Steigung von 7 Prozent bekommen und 13 Kilometer läng werden. Die Fahrtdauer würde zirka ^,4 Stunden betragen. Die Linie von Klausen nach St. Ulrich würde eine Länge von 17 Kilometer erhalten und eine Steigung von nicht ganz 4^2 Prozent. Die Fahrtzeit wäre die gleiche

wie bei der Waidbrucker Linie wegen der geringeren Steigung. 4 Die Klausenev Linie würde unter dem Vogelweiderhof in St. Katharina bei Lajen vorbeiführen. Binnen drei Monaten sollen die Projekte von beiden Linien fertig sein, worauf dann zu entscheiden bleibt, ob man die Bahn nach Waidbruck oder Klausen bauen wird. Kine zweite Bahnverbindung St. Johann w Dirol—Saatfelden. Am 2. ds. wurde in einer öffentlichen Versammlung in Waidring ein neues Bahnprojekt besprochen, nämlich eine zweite Bahn verbindung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.09.1923
Physical description: 8
, bis sie auf deren Tragkorb und auf einen von ihr abgestreiften Schuh stießen. Sie eilten bestürzt nach Hause, von wo dann gleich nach seiner Heimkunft auch der Schwiegersohn der Ver unglückten, ein Bildhauerssohn, auf die Suche eilte. Wie bei den zwei Kindern, war auch bei ihm jedes Suchen vergebens, denn die arme Frau war schon das Opfer eines dunklen Verhängnisses geworden, wie sich etwas später herausstellte. Am Freilag nachmittags ging nämlich der auf Ferien in Klausen befindliche Lehrer Herr Josef Prader

, war 52 Jahre alt und seit ungefähr 6 Iahren von ihrem Mann, der von Berus Maurer ist, ge schieden. Sie lebte mit ihren zwei jüngsten Zwillings- töchtein bei der ältesten, an den genannten Bild- hauerssohn in Brixen verheirateten Tochter. Vor etwa 25 Jahren hatte das Ehepaar das Löwen wirtshaus in Vahrn gepachtet und beide Wirts leute galten als fleißige, tüchtige Menschen. Montag, 24. September, nachmittags 4 Uhr, fand auf dem Notfriedhof in Klausen die Beerdi gung der Frau Krautgartner statt

, die auf bisher so unaufgeklärte Weise ums Leben gekommen ist. An ihrem Leichenbegängnis in Klausen nahmen nebst den Verwandten aus Brixen und Bozen auch viele Frauen aus Klausen teil. )n die Rlenz gesprungen. Am Samstag sprang der Ruetzenbauer Josef Hofer aus Natz von der Widmannbrücke in Brixen in die Rienz und er trank. Der bedauernswerte Mann war zwar hoch gradig nervös und wiederholt in einer Heilanstalt. Der Umstand jedoch, daß sein Sohn vor kurzem einen so schweren Unfall erlitt, daß ihm im Sana torium

ist ein Kastanienbaum im Markt Mühlbach, der schon seit drei Jahren zweimal im Jahre blüht, im Frühjahr und im Herbst. Gegen wärtig sieht man an ihm das schon verwelkte Laub und die reifen Kastanien und daneben einige Zweige mit jungen Blüten. Aus 5t. Ulrich in Groden wird uns geschrieben: Wie durch eine Vis nwM- schon ein „Groß-Meran' geschaffen wurde und wie auf demselben Weg ein „Groß-Klausen' im Entstehen ist, so wird es über kurz oder lang auch ein vergrößertes St. Ulrich geben, wobei dieselbe Triebkraft

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