werden. — Zum Kapitel Außer ordentliche Ausgaben, Titel „Neubauten' fragte M.-R. Kerschbaumer, ob zur Kolonisierung der städtischen Güter in St. Jakob mit Deutschen die vor drei Jahren gemachte Anregung, ein Musterbauernhaus mit etwa lZOVö bis 7000 IL herzustellen, vergessen worden sei. Der Bürger meister sagte, daß der Plan auch jetzt noch veriolgt werde. Dann regte M. R. Kersch baumer an, man solle mit Herrn Johann Köster in Unterhandlung treten wegen Ueber lassung eines Stückes Grund zum Zwecke der Herstellung

einer Stiege auf die Wasfermauer Es solle dafür ein Betrag von 2l)00 X in das Budget eingestellt werden. Der Bürger meister meinte, daß eS gegenwärtig aussichsloS sei, von Herrn Köster derzeit ein Stück Grund zu erhalten. M.-R. Kerschbaumer forderte weiters die Einstellung von 25.000 IL ins Budget sür das zu erbauende Theater. Dafür solle eine andere Post, jene für die Runkelsteiner Straße, gestrichen werden. Der Bürgermeister erinnerte daran, daß die Kosten für das neue Theater jedenfalls 700.000 X kosten

an, es sollen die Transformatorenhäus chen für Plakatier ungszwecken zur Kompetenz ausgeschrieben werden. Der Bürgermeister meinte, daß sich darum niemand melden würde, wogegen M.-R. Kerschbaumer sagte, man solle gerade einmal einen Ausschreidungs. versuch machen. G.-R. Pircher beklagte es, daß die Hausbesitzer unter den Lauben für die Be setzung der Plätze zwischen den Pfeilern mit Warenständer oder Auslagetischen vom Ma gistrat besteuert werden, obwohl sie Eigentü mer der besetzten Stellen

interpellierte den Bürgermeister um die Ursachen des häufigen Polizistenwechsels, GR. Lun brachte einen Fall zur Sprache, in welchem sich ein Wachmann sehr ungebührlich benommen hat. — MR. Kerschbaumer regte neuerdings die Ver deutschung der italienischen Kolonien in St. Jakob an. An der Debatte darüber beteiligte sich auch GR. Lun. Der Bürgermeister erwiderte, daß die diesbezüglichen Pläne bereits sertiggestellt seien und mit den Arbeiten demnächst begonnen werde. — MR. Kerschbaumer beantragt die Dotierung

von 25.000 Kr. sür das Theater, Frickwill nur 15.000 Kr. und Hofer 2500 Kr. spendiert wissen. — Dr.Pera- thoner betonte, daß das Theater 700.000 Kr. kosten werde und derartige Beiträge, wie sie angeregt worden sind, gar nicht in Betracht kämen. — Die Tuchbleiche sollte in einen Sportplatz umgewandelt, die Dotation sür die Runkelsteinstraße gestrichen werden. Beide Anträge wurden von den Einbrin gern Kerschbaumer und Dr. Kinsele zurückgezogen. — GR. Oberrauch urgierte die Erhöhung des Ge fangenhauses

Mayr, Mondschein. 847—848 Herr Anton Plattner mit Frau, Ober beamter der Südbahn i. P. 849—851 Firma A. Bonomi. 852—854 Familie A. Bonomi. 855—857 Herr Wilhelm Kürschner und Frau, Stadtarchitekt. 858—862 Herr Oberst Viktor Seidler, Komman dant des Landesschützen-Regiments Bo zen Nr. II. 863—864 Herr Andrä Steiner mit Frau, Finanz- wach-Oberkommifsär. 865—866 Brüder Kerschbaumer. 867—868 Herr Joses Kerschbaumer mit Familie. 869—870 Herr Alois Kerschbaumer mit Familie. 871—872 Herr Dr. Joses Brigl

hatte MR. Kerschbaumer seinen! Antrag behufs der Haus type in St. Jakob, der ^000 Kronen für ein Stück des Mag, 6. Zanner 1907. Nr. 4 Koflergrundes und der Einstellung von 23.000 Kronen, wie Streichung der Runkelsteiner Post zurückgezogen, ebenso GR. Jngenuin Hofer seinen Antrag auf Einstellung der ge nannten'Post für Vorstudien! zum Theaterbau. — Das Bud get selbst wurde, wie schon gesagt, in seiner Gesamtheit ein hellig genehmigt. ^ ... Nachdemi bisher die Zeit schon Weit vorgeschritten ivar. — es ging

, so daß er gegen die Beziehung der Wohnungen nichts einzuwenden hätte. — MR. Kerschbaumer meint, der Dachstuhl sei eben schon auf dein! Hause gewesen Und da habe Man bei der notorischen Wohnungsnot eben Weitergebaut. — GR. Vi - eider bemerkt, es sei nicht' recht einzusehen, was der Bau meister hätte profitieren' Wollen, wenn er die Höhe der Räume um nur 14 Zentimeter niedriger hielt. — GR. L u n will vor allem die Bauordnung strengstens eingehalten haben. Wenn man das nicht will, so soll man sie in den Ofen werfen

, Ehrcitancll, v. Banaston, Frick, Kerschbaumer, Lau, Staffier, Äieidrr, v. Walther. Dr. Kinscle »u stattete oen Be richt über die städt. Finnn-gebahrung für das Jahr 1907, welche 709 980 Ausgaben und 704.010 K Bedeckung anfweftt. Die Arrsgabeu für das Jahr 1907 sind folgende: Abgabeic 78t) l, Einhaltung der Gebänoe und Gründe 00.445, Tr.u'waiferver- sorgung 13.42»), Konservation 54.490, Militär 7780, Schul- und Sliftnngsanslagen l.0,.000 K, Ver- waltuugspersonal 75.905, Remunerationen rrnd Aus hilfen 000

. 557—558 Herr Wilfried Böckle mit Familie, k. k. Zollinspektor. 559—560 Firma Dalleaste k Duca. 561—562 Familie Lorenz Duca. 563-564 Familie Josef Dalleaste. 565—567 Herr Dr. Karl und Marie Kerschbaumer. 568-570 Advokaturskanzlei Doktor Karl Kersch, baumer. 571—573 Anton Ueberbacher Wienerbäckereu 574—576 Frau Theres Ueberbacher mit Familie. 577—579 Herr Ferdinand Wotschitzky,k. k. Direktor der Lehrerbildungsanstalt. 580—582 Herr Emanuel Zaruba, k. k. Professor der Lehrerbildungsanstalt. 583—585

, denn das Theater- Komitee muß doch schließlich, und endlich einen Fond hinter sich haben, mit dem es Zu arbeiten anfangen kann. — GR. Lun sagt, die 3!unkelsteineMvße sei ztvar nicht notlvendig. aber sehr ziveckdienlich. Den Fond dafür soll man unbedingt belassen. Bei Reparaturen am Schloß ist die Zufuhr auf der neuen Stmße jedenfalls sehr erwünscht, und diese wird auch einein Gewerbe, den Fiakern nämlich, Verdienstzufluß bieten. Für die Erbauung von Häusern in St. Jakob, wie sie MR. Kerschbaumer anregt