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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
des Herrn Wachtler nicht für das richtige. Er sowohl als sein Freund Kerschbaumer jun. seien ja auch Mitglieder des Kaufmännischen Vereins, aber nicht durch die Vorstehung informirt worden. Dies hätte in einer Generalversammlung geschehen sollen. . Kammerrath Chr ist anell bezeichnet die Lokalitäten des Merkantilgebäudes als ungeeignet für eine perma nente Ausstellung. K.-R. Kerschbaumer jun. be spricht die verschiedenen Arten von Ausstellungen, die ^ür Bozen in Betracht kommen können: Für eine Obst

- And 'Blumenausstellung eigne sich der Bürgersaal (!) besser als das Merkantilgebäude. Redner plaidirt noch mals lebhaft für eine permanente Ausstellung schon aus dem Grunde, weil sich an einer periodischen Aus stellung der kleine Mann nicht betheiligen könne. Redner polemisirt nun gegen Herrn Jng. Hofer, weil dieser zu den „Protestlern' gehört. Ihm, Herrn K.-R. Kerschbaumer jun.^ ist Herr Hoser gar nicht competent, sein Urtheil scheint ihm (!) auch nicht ganz auf richtig (!) zu sein, denn Herr

Hoser fei nicht aus Liebe zur Sache bei den Gewerbevereinen in Inn s- bruck und Meran, sondern nur um dort ausstellen M können. (!) Redner wiederholt nun seine Ansichten von A. bis Z. (Zwischenruf des Hrn. A. Wachtler: »Das haben Sie ja schon zehnmal gesagt!' K.-R. kerschbaumer jun. : Nun, Sie interessirt ja das wohl nicht! Aber Herr Präsident, ich darf doch weiter reden? Präsident: Bitte, sich aber kurz zu fassen!) K.-R. T^ld erklärt zunächst den Verdächtigungen des Vorredners gegenüber

auf das Bestimmteste, daß Herr Hofer, (der sich ja selbst gegen die Kerschbaumer- schen Angriffe nicht vertheidigen konnte) weder in Innsbruck, noch in Meran ausgestellt habe. — Die prinzipielle Frage sei nun zu lösen, ob die Aus stellung permanent oder temporär, periodisch sein soll. Es käme aber vor Allem die wirthschast- liche Seite der Angelegenheit in Rücksicht, und da müsse er denn doch fragen, wieso die Kammer dazukomme, die Ausstellung in eigener Regie zu führen? Das könne ein Verein, ein Comite

- gewerbe, Marmor-Jntarsien-Schnitzarbeiten u. dgl. ein gerichtet werden, was jedenfalls auch den Beifall der zahlreichen Fremden finden werde. K.-R. Alois Told betont nochmals nachdrücklichst den Kostenpunkt, und zwar müsse derselbe vorher genau fixirt werden. M sprechen noch die Herren Alb. Wachtler, Kersch baumer jun. und Innerebner. Letzterer schlägt vor, das Wort permanent aus dem Antrag fort zulassen, womit sich auch Herr Kerschbaumer jun. ein verstanden erklärt. Der Behauptung des letzteren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
!! Katholischer MeisterVerein Kozen. Lehrlings-- stellen sind frei: 1 Spängler, 2 Buchdrucker, 1 Schmied. Briefe und Tlnfrägeii von auswärts sind während der Sommerzeit nur an Franz Weber, Bürstenmachermeister '^adressieren^ Herr KerfchKanmer in Anfregnng ! Es geht nichts über einen kleinen Zeitungskrieg in der sauren Gurkenzeit, zu welchem unser jugendlicher Ma gistratsrath Herr Josef Kerschbaumer der „Boz. Ztg.' den Stoff liefert. Dieser Herr gefällt sich darin, in der Oeffentlichkeit seine Wahl

in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 11.12.1909
Physical description: 22
der Gemeinde- ra'. in Erledigung des 1. Punktes der Tagesordnung den durch Herrn M. R. Kerschbaumer erstatteten Bericht des Wahlp-rüfungS-Ausfchus- seS entgegen. (Ueber die Ergebnisse der am 23., 24. u. 25. Nov. stattgefundenen Ergänzungswahlen haben wir seinerzeit berichtet). Der.Wahlprüfungs- AuSschüß beantragt mit Rücksicht darauf, daß gegen die Giltiakeit der vollzogenen Wahlen keine Ein- vndungen erhoben worden sind, dem Wahlergebnisse dic Genehmigung zu erteilen. Nach demselben er scheinen

.,. welche einstimmig auf den bisherigen Inhaber Herrn P. Christanell entfällt. Der Gewählte nimmt die Wahl dankend an und erklärt, er wolle auch in Zukunft bestrebt sein, nach seinen Kräften an der Seite des verehrl. Herrn Bürgermeisters. unserer Stadt für deren Wohl zu arbeiten. Vor der Wahl der MagistratSräte teilt der Vorsitzende mit, daß Herr M. R. Kerschbaumer das Ersuchen an ihn gestellt habe, demIGemeindprate seine Bi .t: zur Kennt nis zu bringen, man möge von seiner Wiederwahl zum Magistratsrate Abstand

nehmen; es nötigten ihn zu dieser Bitte bie wachsende Inanspruchnahme seiner Zeit durch seine Eigenschaft als Handelskam mer-Präsident. — Herr M. R. Kerschbaumer unter stützt, sein Ansuchen persönlich durch einige Worte in welchen er dem Gemeinderate für die Ehre und das Vertrauen daukt, welche ihm dadurch zuteil ge worden feien, daß man ihn zum MagistratSral ge wählt. Er bittet, ihn von dem etwaigen Vorwurfe der Undankbarkeit freizusprechen, sein Handeln sei lediglich der Ausfluß

seiner selbst gewonnenen Ueber- zeugung, daß es ihm unmöglich sei, den Anforder- uugen beider Stellen mit der nötigen Genauigkeit zu entsprechen. — Vei der hierauf vorgenommenen Wahl der MagistratSräte wurden gewählt die'bisherigen M. N. Herren Hans Forcher-Mayr, Dr. A. Kinsele, Anton Pattis, Dr. Willy von Walher, Jngenuin Hofler und — an Stelle des bisherigen M. R. Herrn Jos. Kerschbaumer — Herr Emil Amonn... Die per Akklamation erfolgten Wahlen in die Ausschüsse und Kommissionen ergaben folgendes Resultat

. — Kassarevisoren: Franz Schöch, Fritz von Tschurtschenthaler: Ersatzmann: Jos. Kerschbaumer. — Verwaltungsrat der Etschwerke: Emil Amonn, Franz Stafller, Jng. Hofer; Ersatz mann: Jos. Rößler. — Handelsschulkura torium: Fritz Marchesani, Hans Pircher. — Töchterschukoratorium:. Frau . Ida Civeg- na geb. Tvldt, Frau Kath. Kompatjcher geb. Delug, Dr. Anton v. Walther, Direktor. Franz. Höpperger. — Armenfondsreferent: Franz Schöch. Der nächste Punkt der Tagesordnung umfaßt zwei Anträge des Finanzausschusses

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1921
Physical description: 8
nur von seiner Präsident schaft einer privilegierten Institution ableitet. Auch die Katze läßt bekanntlich das. Mausen nicht. 'Daß die vier Gegner der Wahlreforiü (der Lausbesitzer und Groß kaufmann Kerschbaumer, der reiche Weinhänbler Lun, der Kunstmühlenbesiker und. Millionär Rößler und der Lauptakttonär und Geschäftsführer der Brauerei Blmnau, Frick) dem Großkapital angehören, mag zwar ihre Lat tung verständlich erscheinen lassen, ihre starre Abstinenz zeigt aber deutlich die Zerfahrenheit im Freisinnslager

vor der Abstimmung abberufen., « Mit Wehmut hat Lerr Kerschbaumer an die schönen Zeiten erinnert, wo im Gemeinderat nur e i n e. Partei, nämlich die freisinnige, geherrscht habe, und sein Lin weis auf die grundWrzende Aenderuntz dieses veralteten Zustandes : durch die Auswirkung der Reform mag ihm wohl als betrübliche-Vorahnung bedünken, daß die hoch gehenden Wellen'jener „gewissen Partei' ihn und seines gleichen aus den Gemeinderat hinausspülen werden, Die Uhr eines solchen Reaktionärs ist längst abgelausen

. und selbst die freisinnige Partei könnte es nicht mehr wagen, einen Kerschbaumer oder Lun nach' . ihren vorgestrigen Leistungen nochmals wls. Kandidaten aufzustellen, wenn sie nicht gewärtigen will,' die letzten Reste politischen An sehens zu verlieren.. - Unser Genosse Tapp e in er hat den Wahlrechls- seinden eine gebührende Antwort erteilt und mit kräftigen Worten , den Willen der Sozialdemokratie zum Ausdruck gebracht, -auch den wirklich arbeitenden Menschen eine entsprechende Vertretung in der Gemeindestube

zu sichern. Bei der geradezu feierlichen^ Abstimmung wurde der Entwurf mit 16 gegen 4 Stimmen zum Beschluß erhoben. ^ ^ - * ■ * * 8 ■ «Im Nachstehenden wollen wir die inleressaiNe Debatte in ihren wichtigsten Punkten sesthalten : . . , GR. Kerschbaumer: Obwohl der Entwurf ein Kompromiß darstellt, bin ich von ihE nicht erbaut.. Im Gegenteil, gerade deshalb enthält er zu viele Zugeständ nisse an die politischen Parteien. Der Entwurf eigne sich ür ein Parlament, nicht aber für eine kommunale Ver- retung

sein. Durch sie werde die sreiheitliche.^)artei begraben und dazu könne er als aller Freisinnsmann, seine Land nicht bieten.-Er sehe schon heute ein halbes Dutzend Italiener in den kommenden Gemeindorat einziehen und damit beginne der nationale Lader. - ' GR. Tapjieiner: Die Rede desLerrn Präsidenten Kerschbaumer hätte vor zwanzig Jahren gehalten werden sollen. In jene Zeit hätte sie vielleicht gepaßt. Aber heule, nachdem man sieben Jahre lang das arbeitende.Volk, ausbeuten,.und verbluten ließ, werden es die Arbeiter nimmer zulassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
-n und habe ihn (Cao. Postingher) als lLr?:!wächtigten delegiert. Der Regierung-kom- ImiiiZr anerkannte das verdienstvolle Wirken des ixljxrösidenten Kerschbaumer. In seiner vierjäh- lchen Tätigkeit als landesfürstlicher Kommissär Iber Kammer habe er sich vom segensreichen Wir- Ikr. dieser Institution überzeugen können. Zun, I Schlüsse sprach er die Hossnung aus, daß die I Kammer auch in Zukunft die Interessen des Han- Idcls und Gewerbes ebenso wirksam venreten Ivöge, wie sie es bisher getan. Reg,-Rat

Lr. Sie gl übersetzte die Rede hier- I siif ins deutsche. Die Wahl des Präsidenlea. Christof Frank übernahm als ältestes Kam- m -nnitglied hierauf den Vorsitz und empfahl für die Dahl des Kammerpräsidenten den altbewährt ten und verdienstvollen bisherigen Präsidenten Herrn Josef Kerschbaumer. Der Vorsitzende iroähnle, daß Herr Kerschbaumer seit dein Jahre IM, also seit 30 Iahren, der Kammer angehöre. M Jahre 1S02 wurde er zum provisorischen I ZorsizsÄen, 130-i zum Vizepräsidenten und IRK zum Präsidenten gewählt

. ZZon ZS abgegebenen Stimmen lauteten 27 auf diu Namen Joses Kerschbaumer, der somit einhel lig wiederum an die Spitze der Kammer gestellt onde. Dil wiedergewählte Präsident übernahm nun > dci Ansitz, dankte in herzlichen Worten für die > emilimmige Wiederwahl, durch welche ihm zum ^ U Mal- die Präsidentenwürde übertragen wur- ' de, Tmn ihn manchmal angesichts der großen s Wcusn der Kammer und des oftmals nur klei nen erzielten Erfolges eine gewisse Müdigkeit > verkommen sei, so sei es wiederum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.10.1905
Physical description: 8
. ^kachiy. ^uachU. ^abends 'Walkern» Mt vo„ s Maltern: -früh nachm. i nachm. I-V nachm. Z abends ä°bends abends Donnerstag, 5 Oktober 1905 .Der Tiroler' Seite 5 Diesmal sollte der Gemeinderat über das Bau programm beraten. ES kam aber zu keiner Ent scheidung, da noch prinzipielle Meinungsverschieden heiten über die wichtigsten Fragen herrschen. Nach längerer Debatte wurde die Angelegenheit vertagt. M.-R. Kerschbaumer. vertrat auch dies mal, wie schon in der vorigen Sitzung den Stand punkt, daß für Bozen

das Ideal ein ungedecktes Schwimmbad fei. Diesem Standpunkt traten mehrere Herren durch Anführung der triftigsten Gründe ent gegen, so sagte G.-R. Dr. Robert Kinsele, daß ein Freibad, welches M.-R. Kerschbaumer im Kopfe habe, nur höchstens in den drei Sommermonaten benutzbar sei; Bozen brauche aber ein Volksbad sür das ganze Jahr. Dagegen, daß M>R. Kerschbaumer den Platz am Friedhose wegen der zukünftigen Aus lassung des Friedhofes als für das Bad nicht ge eignet bezeichnete, führte G.-R. Dr. R. Kinfele

an, die Auflassung des Friedhofes befinde sich heute in einem Stadium, daß wir dieselbe nicht mehr er leben, denn Zwölsmalgreim bekomme einen eigenen Friedhof. Vizebürgermeister Christanell betonte, daß gegen eine offene Schwimmanstalt neben einem gedeckten Vollbade, welch letzteres einmal ewe Not wendigkeit ist, die Platzfrage und auch die Frage der Wasserzufuhr spreche. Auf die Einwendung des M.-R. Kerschbaumer, daß es auch andere Plätze für das Bad als gerade den Park, z. B. die Ablage rungsstätte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.12.1904
Physical description: 12
nicht deshalb zuwarten las -sen, sondern ihnen trotzdem schon ab 1. Jänner die höheren Gehalte bezahlen. Herr MR. Kerschbaumer stellte de^. An trag, da ja ohnehin beabsichtigt sei, die Konsequen zen aus dem gefaßten Beschlusse zu ziehen, die Er höhung der Gehalte bis zur rechtskräftigen Ent- cheidung aus GemeiZdemitteln vorzustrecken. Herr GR. v. Walther beantragte, den StaLt- chulrat zu ersuchen, die einstweilige Auszahlung der präliminierten Beträge anzuordnen, welcher Antrag angenommen wurde. Herr

. Wir werden auf die Einzelheiten deA Voranschlages noch zurückkommen und bemerken heute nur. daß sämtliche Steuern und Umlagen in der gleichen Höhe wie bisher be lassen wurden. Ueber Antrag des Herrn MR. Kerschbaumer wurde eine Generaldebatte über den Voranschlag abgeführt. Als erster Redner ergriff der Antrag teller das Wort. Wir werden in unserer Montag- Nummer diese bedeutsame Rede, welche wichtige Fragen freiinütig zur Erörterung stellt, vollinhalt- ich veröffentlichen und begnügen uns daher heute mit einem kurzen Auszuge

aus derselben. Herr Kerschbaumer führte aus. in den letzten zehn Jah ren, in der Zeit, seit welcher Dr. Perathoner die Geschäfte der Gemeinde leite, sei ein bemerkens wertes Vorwärtsschreiten zu beobachten, sie sei reich an intensiver Arbeitsleistung. Große Fra gen seien gelöst worden: die Trinkwasserversor gung. die Beleuchtung, Erbauung der Kühlanlage, Erweiterung von Straßen und Plätzen, Schaffung von Promenaden und Parkanlagen, Subventionen von Bahn- und Straßenbauten. Erbauung der Talferbrücke, Errichtung

gewirkt werden. In der Frage der Wohnungsnot habe Herr MR. Kerschbaumer einiges vergessen. Die im Jahre 1898 beschlossene Ivjährige Umlage befreiung habe eine sehr starke Bautätigkeit im Gefolge gehabt, -durch welche dem Wohnungsbe dürfnis der wohlhabenden Bevölkerung einiger maßen entsprochen wurde. Aber auch für ärmere Parteien sei manches geschehen.' Es wurden in den sog. Grieser Baraken 20, im alten Zollhause 6, in St. Afra 5, im Unterdachraume'der Domi nikanerkaserne 17 und im Elisabethinum

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1899
Physical description: 8
fl. gebracht. Herr G.-R. Ernst Weger plaidirte für die Festsetzung einer Summe von 1000 Kr. für den genannten edlen Aweck. Herr Gem.-Rath Albert Wachtler schloß sich diesem Antrage an und verwies auf die großen Unterstützungen, welche in den Jahren 1882 und 1885 anläßlich der Überschwemmungen im Eisakthale aus Bayern nach Südtirol gesendet wurden. Herr G.-R. Hofer empfahl, auch der durch das Hochwasser in Ober- Oesterreich Geschädigten zu gedenken. Nachdem noch die Herren M.-R. Kerschbaumer

und G.-R. Wachtler sür die Widmung einer Summe von 1000 Kronen einge treten waren, würde dieser Antrag zum Beschlusse erhoben. Resignation des M.-R. Jrschara. Der Vorsitzende brachte hierauf eine Zuschrift des Herrn M.-Rathes Ingenieurs Jrschara zur Verlesung, welcher die Erklärung abgab, sein Gemeinderathsmandat wegen Uebersiedlung nach Innsbruck im April 1900 zurück zulegen. Die Resignation des Herrn Jrschara wird nach befürwortenden Worten des Herrn Bürgermeisters und des Herrn M.-R. Kerschbaumer angenommen

Wd ist von den vier am Spital betheiligten Gemeinden zu decken. An der Debatte Jetheiligten sich die Herren Lyn, Dx. Krautschneider, O.-L.-OM. von Tren tin i, Schulrath H »fer und M.-R. Kerschbaumer. 5 Der Antrag des Referenten, die Spitalsrechnung als richtig anzuerkennen und dem Rechnungsleger das Äbsolutorium zu ertheilen, wird angenommen. Wahl-Commission und Wahl-PrüsungS-Commissiou. Es folgte die Wahl der Wahl-Commission und der Wahl-Prüsungs-Commission. Als gewählt erscheinen folgende Herren: III

, sondern diese Vorstellung dem Rechts-Comits übermittelt, welches dem Gemeinderathe vorschlug, die Verfügung des Stadtmagistrates zu bestätigen und den Berichten der Kreisgerichts-Bauleitung im Hin blicke auf die Bau-Ordnungs-Vorfchüsse und die vorliegenden Gutachten der Sachverständigen abzuweisen. Nachdem die Herren Kerschbaumer uud Rein st aller zu diesem Punkte das Wort ergriffen hatten, wurde dem Antrage des Rechts-Comites auf Verwerfung des Reeurses Folge gegeben. Über eine zweite Recurs-Angelegenheit referirte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1921
Physical description: 8
, den er auch einbekenne: Die Gemeindeordnung schreibt im 8 18 vor, daß zur Beschlußfassung in Gemeindeangelegen- hoiten eine Mehrheit von 17 Stimmen erforderlich sei. Da aber der Entwurf mit 16 gegen 4 Stimmen angenommen wurde, hätte er als abgelehnt betrachtet werden müssen. M.-R. Kerschbaumer gab seiner Freude über das Mißgeschick des Entwurfes Ausdruck. Würde der Entwurf zum Gesetz wer den, wären die Folgen für die Gemeindewirtschaft unabsehbar gewesen. Das fluktuierende Element, das an einem Gemeinde- wesen wenig

en bloc anzunehmen. Es könnten daher Aenderungen nur wieder mit Zustimmung aller Parteien durchgeführt werden. M.-R. Kerschbaumer stellt den Antrag, den Ent wurf zurückzuziehen, einen Ausschuß unter dem Borsitze des Bürgermeisters zu bilden, der den Entwurf neuerdings zu be raten und dann auch das italienische Gesetz zu saldieren hätte. Gegen diesen Antrag ist G.-R. Tappeine r, welcher ihn als Verschleppung hinstellt. Hätte die Regierung' bezüglich der Seß haftigkeit eine Einwendung getan, so hätten

über die Streichungen, welche die Regie- ncng am Entwürfe durchgeführt habe: Frauenwahlrecht und Wahlpflicht, also gerade die zwei Kompromißpunkte der bürger lichen Parteien. Ferners gibt Bürgermeister bekannt, daß be reits im Verordnungswege bekannt gemacht sei, daß im Gebiet der Venezia Tridentina, mit Ausnahme der Städte Trient und Rovereto, das italienische Wahlgesetz zur Anwendung zu kom men habe. Nachdem noch die Gemsinderäte Kerschbaumer, Lun, Mayr und Kartnaller das Wort ergriffen hatten, setzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.05.1922
Physical description: 8
Vermehrung der Weglompen erfolgen solle. Beide Antrüge wurde» einstimmig angenom men. Zesksehmig dar Taxen für ?crlSngervng der Polizeistunde. Der Magistrat schlägt dem Gemeinderate die Festsetzung einer neuen Taxe für Verlängerung der Polizeistunde vor und beantragt, für die Aus dehnung derselben van 12 bis 2 Uhr nachts eine Taxe von 12 Lire, Uber 2 Uhr nachts hinaus eine solche von 20 Lire festzusetzen. Zu diesem Punkte sprach eine Zieche van Ge- meinderäten (Kerschbaumer, Plangger, Pitacco. Nartnaler

auf geteilt werden und zwar in solgender Weise: Lan- desbeirtag 3l> Prozent. Kohlererbahn La Prozent. Sladtgemcinde 20 Prozent, Sägewerk Lolli 20 Prozent und Äampcnner Interessenten llt Proz. EN. Kerschbaumer weist auf die gefährliche enge Wegflellc beim Mulfer hin, wo die Gefahr, w den Fluh zu fallen, nicht ausgeschlossen ist. Hier muh unbedingt eine Sicherung für die Vorüberge henden errichtet werden. MR. Wumeller erklärt, daß die Wegstrecke vom Mulser bis zum log. Wscheshaus (neben Gasthaus Untervirg

!) unbedingt reguliert werden müsse und beantragte, daß das Lauamt beauftragt werde, auch hierüber ein Projekt auszuarbeiten. GR. Zelger, Kofier in Kampcnn, bemerkt, daß die Interessenten sür das vom Magistrat bean tragte Projekt nichts zahlen »vollen. Schlichlich wurde die Angelegenheit über Antrag des VB. Christanell vertagt. GR. Lasogler ersucht, daß man zu de» Vorbesprechungen auch die Interessenten einladen soll, was das lehtemal unterlassen wor den ist. GR. Kerschbaumer ersucht den Magi, strat, dos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 16.12.1905
Physical description: 12
der Bürger meister mit, daß die Familie Amonn anläßlich des TodeS deS Herrn Arnold Amonn 500 L zu Gunsten des ArmenfondeS gespendet hat. Sodann erstattete M.-R. Kerschbaumer den Be richt deS WahlprüfungSauSschusseS über die Ge- meinderatSergänzungSwahlm. Die Wahlen wurden genehmigt mü> die neugewähltm Gemewderäte, eS find deren sechs, nahmen, vom Bürgermeister begrüßt, Platz. Sodann hob der Bürgermeister die Wirk samkeit des ausgeschiedenen Magistratsrates und Ge meinderates Dr. Adalbert v. Röggla hervor

Jahren vom Gemewderäte beratene neue Wahl ordnung zu beschließen. Schließlich teilte der Bürger meister mit, daß die Gemewdewahlordnung dem Gemeinderate zur neuerlichen Beratung vorgelegt werden wird, da sich seit den letzten sechs Jahrm neue Momente für die Reformierung der Wahlord nung ergeben haben. Sodann wurde» die Wahlen in dm Magistrat und in die ständigen Ausschüsse vorgenommen. In dm Magistrat wurden folgende Herren gewählt: Hans Forcher-Mayr, Josef Kerschbaumer, Doktor Anton Kinfele

L. Die Lieferung der Roll lädenfür das Rathaus wurde der Firma Klett öd Co. w München, Vertreter Ernst Weger, Baumaterialien agentur, zum Preise von 3155 T übertragen. Ma- gistratSrat Kerschbaumer meinte, man könne sich die Jalousien erspare», nachdem die Hauptfront doch gegm Nordm stehe und somit diese Seite doch fast keine Sonne habe. G.-R.*Staffler fragte an, ob all diese Ausgaben im Prälimware vorgesehen seien, was der Bürgermeister bejahte. Nur über die innere Ausschmückung sei noch kew Prälimware

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1905
Physical description: 8
, man solle die Lehrerschaft nicht warten lassen bis zur Erledigung der Rekurse, die jedenfalls lange werde warten lassen, und den Lehrern die erhöhten Gehälter sofort ausbezahlen, und dies sollte der Gsmeinderat gleich heute be schließen. Bürgermeister Dr. Perathoner erinnert daran, daß die Auszahlung der Lehrergehalte dex Schulrat zu besorgen habe. M.-R. Kerschbaumer setzte sich auch dafür ein, die Lehrer nicht warten zu lassen. G.-R. Dr. v. Walther beantragte, der Ge meinderat möge den Stadtschulrat

verpachtet werden. Bei der letzten Verpachtung im Jahre 1898 hätten sich allerdings deutsche Bewerber nur in sehr geringer Zahl gefunden. Aber nach dieser Generaloerpachtung seien dann, wenn der eine oder andere Pächter gestorben sei, doch einige deutsche Pächter in St. Jakob eingezogen, so daß jetzt 65 welsche und 18 deutsche Pächter dort seien. Voriges Jahr hätte die Gemeinde Bozen, meinte er, doch wenigstens den guten Willen gezeigt, indem der Seitzenhof angekauft wurde. Kerschbaumer hält

ng überzeugt sein werde. Hin weisend auf das Beispiel von Innsbruck, sagte er, wenn diese Ueberzeugung einmal sich durchgerungen habe, dann werde gegenseitige Verständigung auch in kürzester Zeit zn erzielen sein. Vorläufig würde das einzige, was man tun könne, sein, aufklärend in der Bevölkerung zu wirken. — Bezüglich der Aus führungen des M.-R. Kerschbaumer über die

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1906
Physical description: 8
, nur mit Ausnahme von Holz und Möbelwagen würden au» der Stadtieite znr Verladung, gelangen könne,.. Herr MR. Kerschbaumer regte an, duß die Stadt anstelle der 25 000 X Prioritätsaktien nm den gleichen Betrag Stammaktien.übernehm.'n so?e. was jedoch von allen übrigen Rednern l?- kämpft wurde. Herr GR. Pircher stellte den Znsatzaiitrag. daß die Beitragsleistung der Sladt nur nnter ecr Bedingung erfolgen solle, wenu die Aufgabe, de- Güter und der Zugang zum Auszugsgeleise ohi:' den Umweg durch den Durchlas

werden würde. Ter ange botene Grnnd solle unbedingt gekauft werden, er 'ei der Ansicht, daß die Stadt alle Gründe kansen solle, welche ibr angeboton werde!', Herr MN. 'Patis sprach gleichfalls fiir das obere Projekt. Er würde anch, fiir ein renerereS Projekt cintrelen. wenn es besser wäre, das sei aber beim nnteren nicht der Fall. Unten hätte die Straße nur 7^. oben 14 Meter Breite. Herr MN. Kerschbaumer sagte, daß er früher ein Gegner des oberen Projektes war, da dasselle damals ganz verfehlt

würde. Andernfalls gebe er dem oberen den Vorzug. Herr MN. Dr. Kinsele teilte mir, daß sich Herr Erberl verpflichtet habe, die Fassade des Neu baues nach dem Entwürfe des StadtbauamtcZ aus zuführen. ^ Herr Fr ick meinte, es müsse, ja nicht !5as be schränkte nntere Projekt ausgeführt werden und beantragte Vertagung. Herr GN. Staffier sprach gezm die Ver tagung. da Inöglicheriveise ein günstiger Termin verpaßt würde. Herr Kerschbaumer trat gegen, Herr Dr. W. v. Walther für die Vertagung ein. Der Herr Bürgermeister

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