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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
des Herrn Wachtler nicht für das richtige. Er sowohl als sein Freund Kerschbaumer jun. seien ja auch Mitglieder des Kaufmännischen Vereins, aber nicht durch die Vorstehung informirt worden. Dies hätte in einer Generalversammlung geschehen sollen. . Kammerrath Chr ist anell bezeichnet die Lokalitäten des Merkantilgebäudes als ungeeignet für eine perma nente Ausstellung. K.-R. Kerschbaumer jun. be spricht die verschiedenen Arten von Ausstellungen, die ^ür Bozen in Betracht kommen können: Für eine Obst

- And 'Blumenausstellung eigne sich der Bürgersaal (!) besser als das Merkantilgebäude. Redner plaidirt noch mals lebhaft für eine permanente Ausstellung schon aus dem Grunde, weil sich an einer periodischen Aus stellung der kleine Mann nicht betheiligen könne. Redner polemisirt nun gegen Herrn Jng. Hofer, weil dieser zu den „Protestlern' gehört. Ihm, Herrn K.-R. Kerschbaumer jun.^ ist Herr Hoser gar nicht competent, sein Urtheil scheint ihm (!) auch nicht ganz auf richtig (!) zu sein, denn Herr

Hoser fei nicht aus Liebe zur Sache bei den Gewerbevereinen in Inn s- bruck und Meran, sondern nur um dort ausstellen M können. (!) Redner wiederholt nun seine Ansichten von A. bis Z. (Zwischenruf des Hrn. A. Wachtler: »Das haben Sie ja schon zehnmal gesagt!' K.-R. kerschbaumer jun. : Nun, Sie interessirt ja das wohl nicht! Aber Herr Präsident, ich darf doch weiter reden? Präsident: Bitte, sich aber kurz zu fassen!) K.-R. T^ld erklärt zunächst den Verdächtigungen des Vorredners gegenüber

auf das Bestimmteste, daß Herr Hofer, (der sich ja selbst gegen die Kerschbaumer- schen Angriffe nicht vertheidigen konnte) weder in Innsbruck, noch in Meran ausgestellt habe. — Die prinzipielle Frage sei nun zu lösen, ob die Aus stellung permanent oder temporär, periodisch sein soll. Es käme aber vor Allem die wirthschast- liche Seite der Angelegenheit in Rücksicht, und da müsse er denn doch fragen, wieso die Kammer dazukomme, die Ausstellung in eigener Regie zu führen? Das könne ein Verein, ein Comite

- gewerbe, Marmor-Jntarsien-Schnitzarbeiten u. dgl. ein gerichtet werden, was jedenfalls auch den Beifall der zahlreichen Fremden finden werde. K.-R. Alois Told betont nochmals nachdrücklichst den Kostenpunkt, und zwar müsse derselbe vorher genau fixirt werden. M sprechen noch die Herren Alb. Wachtler, Kersch baumer jun. und Innerebner. Letzterer schlägt vor, das Wort permanent aus dem Antrag fort zulassen, womit sich auch Herr Kerschbaumer jun. ein verstanden erklärt. Der Behauptung des letzteren

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 26.04.1902
Physical description: 16
darüber Ausdruck, dass diese eminente Kraft an seiner Seite walten werde. Herr v. Tschurtschenthäler dankt für die ehrenvolle Wiederwahl und die anerkennenden Worte, seitens des Vorsitzenden und verspricht, dass eS sein Bestreben sein werde, diese Anerkennung auch wirklich zu verdienen. Wahl des provisorischen Vorfitzenden. Die Wahl wird über Zustimmung der Kammer durch Zuruf vorgenommen. Vicepräsident von Tschurtschenthäler macht den Vorschlag, den Herrn Kerschbaumer sür diese Stelle zu nomi nieren

. Der Genannte gehöre der Kammer seit einer Reihe von 10 Jahren an und habe immer das größte Interesse für die Kammer bewiesen; er war im Handelsausschuss, habe wiederholt die Revision der Rechnungen vorgenommen u. s. w. Redner erachte es als einen Act der Dankbarkeit (??), wenn Herr Kerschbaumer für die Stelle des provi sorischen Vorsitzenden gewählt werde. K.-R. Schreyögg weist auf die Gepflogen heit aller größeren Körperschaften hin, Stelle im Vorsitz der Minorität zu überlassen, und er er warte, dass

diese Rücksicht gerade bei dieser Wahl auch hier werde eingehalten werden. (Murren.) K.-R. Pattis: So sehr ich die Gepflogenheit anerkenne (!), so werden wir aber doch aus dem Grunde nicht dafür stimmen, weil die Person des Herrn Kerschbaumer aus den vorher angeführten Ursachen die geeignetste für die Stelle des proviso rischen Vorsitzenden erscheint. In den Ausschüssen wird die Minorität so vertreten sein, dass kein Unterschied (?) der Parteien herrschen wird. Wir wollen in der Wahl des Herrn Kerschbaumer

unsern Dank (!) sür seine Verdienste constatieren. Nachdem der Vorsitzende betont, dass für die Minorität keine Aussicht vorhanden ist, da die Majorität geschlossen sür Herrn Kerschbaumer stimmen werde, wird dieser durch Händeaufheben zum provisorischen Vorsitzenden von der Mehrheit gewählt. Der Gewählte dankt für das Vertrauen und gibt die Versicherung, dass er das Präsidium in jeder Beziehung unterstützen und die Ehre der Kammer vertreten werde. Wahl eines Cassenverwalters. Der Vorsitzende gibt

ich mir, Herrn v. Tschurtschenthäler vorzuschlagen. Dieser wird zum Cassenverwalter und Kammer rath Oberheidacher zum Cassenrevisor gewählt. ZWahl der Ausschüsse. Entgegen der bisherigen Gepflogenheit werden diesmal in den Handelsausschuss sieben Mit glieder entsendet und zwar die Herren: Christa- nell, Dallea st e, Hoffingott, Kerschbaumer, Mumelter, Told und Schreyögg (letzterer über Vorschlag des K.»R. Told). Gewerbeausschuss: I. Diessenbach, K. Lun, Sebastian Welponer, Kraupmann, Oberrauch und Pattis

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
umhergeschickt, so hätte ich nicht drei-, nein zehn mal so viel Unterschriften zusammengebracht!' Redner bedauert, daß Herr Wachtler kein anderes Mittel kenne, um mit seiner Ansicht durchzudringen, sowie, daß die Unterfertjger des Protestes nicht behufs Jnfor- mirung in die heutige Sitzung gekommen sein. K.-R. Kerschbaumer sen. findet die Ansicht unbegreiflich, daß durch die geplante Ausstellung die Handelstreiben den in ihren Rechten beeinträchtigt werden. Das Mer kantilgebäude habe ja doch auch ebenso gut

die Interessen der Gewerbetreibenden zu wahren; gerade dieses Ge bäude sei für eine solche Ausstellung sehr geeignet usw. K.--R. Alb. Wachtler wendet sich energisch gegen die Angriffe des K.-R. Kerschbaumer jun., welche er als völlig unbegründet und als unparlamentarische Ver dächtigungen auf das Bestimmteste. zurückweise. Diese Angriffe seien ein Faustschlag gegett die Bozener Kauf mannschaft, welcher Herr Kerschbaumer vorwerfe, sie habe sich durch allerhand Machinationen eines Memorandums

in einer Angelegenheit bewegen lassen, die sie gar nicht kenne. Derartige Machinationen sei Herr Kerschbaumer jun. ^wahrscheinlich von seinen Wahlagitationen gewöhnt; er, Redner, verbiete sich eine solche Sprache, zu der allenfalls Leute berechtiget seien, welche mehr Erfahrung, als Herr Kerschbaumer be sitzen (Bravorufe.) Er erklärt, daß alle Personen das Schriftstück freiwillig und in voller Kenntniß der An gelegenheit unterstützt hätten. K.-R. Kerschbaumer jun. hält trotz der Erklärungen Herrn Wachtle

rs seine Behauptungen ausrecht. (!!) K.-R. AloiZ Told: Herr Kerschbaumer jun. hat auch den Kaufmännischen

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