1,954 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/03_01_1914/TIRVO_1914_01_03_4_object_7606816.png
Page 4 of 12
Date: 03.01.1914
Physical description: 12
von Spengler I. Kerschbaumer und Glaser V. Langer, L. Kirchers Nachfolger, 10 K. Dringende Transporte in die Landesgebäranstalt machte die Freiw. Rettungsabteilung heute früh; nach 1 Uhr von der Amraserstratze und nach 7 Uhr von Mariahilf. Verstorbene in Innsbruck. 2. Jänner: Emma Konzert, led. Private, 34 Jahre alt; Andrä Knoflach, verh. Bauer, 45 Jahre alt; Maria Sagmeister, led. Private, 71 Jahre alt; Johann Bayr, verh. Tischler- gehilfe, 30 Jahre alt. — 3. Jänner: Stefanie Reit maier

, Hilfsarbeiterstochter, 9 Jahre alt. Den Arm gebrochen. Aus Lienz berichtet man uns: Am Silvestertag hat sich auf der Jagd im Hochstadlgebiet der hiesige Schlossermeister Viktor Riebler bei einem unglücklichen Fall den Arm ge brochen. Glücklicherweise war Herr Riebler schon auf dem Heimweg, als ihm das Malheur passierte, da sonst der Mann große Schwierigkeiten gehabt hätte, mit dem gebrochenen Arm der Bergwildnis zu entkommen. „Richtigstellung". Aus Bozen wird geschrie ben: Herr Handelskammerpräsident Kerschbaumer

der Bevölkerung Rechnung tragen müsse". Wenn nun Herr Kerschbaumer in seiner Richtigstellung erklärt, daß wegen der Frage dem Gemeinderat Vorwürfe gemacht wurden, so glauben wir dies nicht. In St. Jakob sind zwei Lehrkräfte mit einem Jahresgehalt von 850 K angestellt, und wenn diesen Jugendbildnern eine kleine Gehaltszu lage gegeben wird, kann es niemand geben, der dar um der Gemeindevertretung einen Vorwurf machen wird. Und daß die Aeußerungen des Herrn Kersch baumer nicht nur bei uns, fanden

selbst bei seinen Parteigenossen als unangebracht angesehen wurden, beweist der Ausspruch, den der Vizebürgermeister Christanell nach den Ausführungen Kerschbaumers machte. Er sagte: „Ich glaube, es ist unwürdig, hier auf das Sparen zu verweisen." Also möge Herr Kerschbaumer in Zukunft, seine Anschauung über das Sparen bei anderen Gelegenheiten Vorbringen, dann dürfte er auch den Beifall der Bevölkerung finden. Bei diesem Anlasse aber war sie schlecht ge wählt. Unglücksfalle. Am Neujahrstage stürzte in Bozen der Steinmetz

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/22_07_1896/SVB_1896_07_22_3_object_2508039.png
Page 3 of 8
Date: 22.07.1896
Physical description: 8
, Stunden, und Stunden lang? bis zum Abende wechselten sie ab., Böllerschüsse erdröhnten den ganzen Tag, bei öfter wiederholtem Laufseuer^ wohl achtzig .Schüsse ^nach einander. ' ' Der Herr Prinnziant bekam Begrüßungs-' und Glückwunsch - Telegramme und Chronogramme in Menge. So verlief diese Primizseier herrlich/ die wohl zugleich auch den Beweis) erbrachte, in welcher Hoch achtung die Familie An der Lan- bei der Bevölkerung steht. Wir rufen dem Primizianten aä Niultos anvos! zu. Herr Kerschbaumer ans

der Flucht. Herr Kerschbaumer hatte erklärt, daß es „unter seiner Würde' sei, auf unsere Artikel zu „reagieren.' Trotzdem ließ es ihn nicht ruhen, zuerst Flucht in den Brief kasten der „Bozner Ztg.' und jetzt hat sie ihn gar mnter ihre Flügel genommen! . Bei dieser Hitze! Und dazu noch eine „Ungerechtfertigkeit' bei 28°R. 7-- es ist zum Verschmachten! — Aber so roh hätte die i»Boz. Ztg.' doch nicht sein sollen, wie sie es in ihrem an uns gerichteten Artikel vom 18. ds. Mts. war. Das macht uns jedoch

. Wo haben wir denn den ganzen liberalen Gemeinderath angegriffen? — Alles nicht wahr! Nur Herrn Kerschbaumer wollten wir auf Grund thatsächlicher Angaben den Nimbus, den er sich als ein Freund der Händelsschule gab, wegnehmen, indem wir dem Herrn Kerschbaumer bewiesen haben, daß er nicht einmal der gesetzlichen Pflicht seine Lehrlinge in die Schule zu schicken genügt habe, geschweige denn als ein Protector der Handelsschute zu betrachten sei. — Wir können uns unmöglich ent schließen, nach der Pfeife des Herrn Kerschbaumer

zu tanzen, und wenn ganz Bozen mit dem Bürger meister an der Spitze uns vortanzen würde. Uebrigens soll sich Herr Kerschbaumer erkundigen, und er wird sehen, daß wir die ganze öffentliche Meinung auf unserer, Seite haben.. — Die „Boz. Ztg.' versichert, daß Herr Kerschbaumer nicht „Garant' des Blattes sei. Das ist uns zwar höchst' gleichgültig, doch glauben wir dies. nicht, wie Manches Andere, was in der „Boz. -Ztg.' ' steht! Erinnert sich denn der Inhaber des Blattes nicht mehr an jenen energischen

Besuch, den: er nach Ablauf des Faschings von Seite des Ga ranten Ker.scchbaumer5erhielt? - Herr Kerschbaumer im Leitartikel. Kaum hatten wir obige Zeilen der Presse übergeben, als uns im Leitartikel der „Bozn. Ztg.', ein miserables Mach werk, zu Gesichte kam, welches ein trauriges Licht auf gewisse öffentliche Zustände, wirst. Herr K e rschb a u m e r will es nicht über sich ergehen lassen, daß die Oeffent- lichkeit einmal Kritik an ihn geübt hat. Wir hatten uns hiebei nur an Thatsachen gehalten

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/17_06_1896/BZZ_1896_06_17_3_object_389555.png
Page 3 of 4
Date: 17.06.1896
Physical description: 4
war, gelangten die Namen der jenigen, welche das Wachtler'sche Memorandum unterfertigten, durch den Präsidenten zur Verlesung. K.-R. Jos. Kerschbaumer jun. erklärte, daß er von der Überreichung des Protestes nicht überraschtes«, man sei es von dem Autor desselben längst gewohnt, daß er, wenn er in der Minorität bleibt, denjenigen, die anderen Sinn s und anderer Anschauung sind, wie er, die g,ößtmöglichen Verlegenheiten be reite. Das Sonderbarste an der Sache sei aber, daß Herr Al?. Wachtler glaube

würde. K.-R. Kerschbaumer seu. versichert, daß er die An schauung unbegreiflich finde, daß durch die permanente Ausstellung die Handeltreibenden in ihren Rechten beeinträchtigt werden sollen. Das Merkantilgebäude habe ja auch den Interessen der Gewerbe treibenden zu dienen. Auch sei es unbegreiflich, daß nur ist Bozen nichts geschehen soll, während anderswo derartige Expo sitionen mit dem besten Erfolge geschaffen wurden. Er halte di Räume des Merkantilgebäudes für den erwähnten Zweck als vollständig geeignet

. In sehr entschiedenem Tone erklärte K.-R. Alb. Wachtler, daß alle Personen das Schriftstück aus freien Stücken unter schrieben hätten. Die Behauptung des K.-R. Kerschbaumer jun sei ein Faustschlag gegen die Bozner Kaufmannschaft. Niemand sei durch Machinationen zur Untersertignng des Memorandums gezwungen worden und er müsse diese Anschuldigung auf das ent schiedenste zurückweisen. Hierauf erwiderte K.-R. Kersch bäum er jun., daß der Wortlaut des Protestes zur Genüge darthue, daß man in den Unterfertigten

des Herrn A. Wachtler im Kaufmännischen Verein nicht das richtige gewesen sei. Er sei auch Mitglied dieses Vereins, gleich Herrn Kerschbaumer, allein weder der eine noch der andere sei durch die Vorstehung infcrmirt worden. Dies hätte in einer Generalversam- lung deS Vereines geschehen sollen. K.-R. Christanell vexweist auch die sür eine permanente Ausstellung ungünstigen Lokalitäten deS MerkantilgebäudeS, K.-R. Kerschbaumer jun. tritt sehr warm iiir die Verwirklichung des Planes einer permanenten

Ausstellung ein, die dem Handel sicherlich auch nützlich sein werde. Er hob den Wert der durch die Ausstellung gebotenen Reklame sür Handel und Gewerbe her vor. Die Veranstaltung einer solchen ErPosition sei aber nur möglich, wenn sie durch die Kammer in die Hand genommen wird. Redner wies darauf hin, daß der Gewerbevercin den Ge danken mit Freude begrüßt, und die Anregung gegeben habe, die Ausstellung über den ganzen Kammerbezirt anSzndehmn. Im weiter» Verlaufe seiner Ausführungen wird K.-R. Kerschbaumer

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/11_07_1896/SVB_1896_07_11_3_object_2507940.png
Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
!! Katholischer MeisterVerein Kozen. Lehrlings-- stellen sind frei: 1 Spängler, 2 Buchdrucker, 1 Schmied. Briefe und Tlnfrägeii von auswärts sind während der Sommerzeit nur an Franz Weber, Bürstenmachermeister '^adressieren^ Herr KerfchKanmer in Anfregnng ! Es geht nichts über einen kleinen Zeitungskrieg in der sauren Gurkenzeit, zu welchem unser jugendlicher Ma gistratsrath Herr Josef Kerschbaumer der „Boz. Ztg.' den Stoff liefert. Dieser Herr gefällt sich darin, in der Oeffentlichkeit seine Wahl

in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/20_06_1896/SVB_1896_06_20_2_object_2435599.png
Page 2 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
umhergeschickt, so hätte ich nicht drei-, nein zehn mal so viel Unterschriften zusammengebracht!' Redner bedauert, daß Herr Wachtler kein anderes Mittel kenne, um mit seiner Ansicht durchzudringen, sowie, daß die Unterfertjger des Protestes nicht behufs Jnfor- mirung in die heutige Sitzung gekommen sein. K.-R. Kerschbaumer sen. findet die Ansicht unbegreiflich, daß durch die geplante Ausstellung die Handelstreiben den in ihren Rechten beeinträchtigt werden. Das Mer kantilgebäude habe ja doch auch ebenso gut

die Interessen der Gewerbetreibenden zu wahren; gerade dieses Ge bäude sei für eine solche Ausstellung sehr geeignet usw. K.--R. Alb. Wachtler wendet sich energisch gegen die Angriffe des K.-R. Kerschbaumer jun., welche er als völlig unbegründet und als unparlamentarische Ver dächtigungen auf das Bestimmteste. zurückweise. Diese Angriffe seien ein Faustschlag gegett die Bozener Kauf mannschaft, welcher Herr Kerschbaumer vorwerfe, sie habe sich durch allerhand Machinationen eines Memorandums

in einer Angelegenheit bewegen lassen, die sie gar nicht kenne. Derartige Machinationen sei Herr Kerschbaumer jun. ^wahrscheinlich von seinen Wahlagitationen gewöhnt; er, Redner, verbiete sich eine solche Sprache, zu der allenfalls Leute berechtiget seien, welche mehr Erfahrung, als Herr Kerschbaumer be sitzen (Bravorufe.) Er erklärt, daß alle Personen das Schriftstück freiwillig und in voller Kenntniß der An gelegenheit unterstützt hätten. K.-R. Kerschbaumer jun. hält trotz der Erklärungen Herrn Wachtle

rs seine Behauptungen ausrecht. (!!) K.-R. AloiZ Told: Herr Kerschbaumer jun. hat auch den Kaufmännischen

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/20_02_1921/BZN_1921_02_20_4_object_2474131.png
Page 4 of 16
Date: 20.02.1921
Physical description: 16
einen Austritt' mit der.Kellnerin und wurde einige Zeit spater vom Baüernsohn Peter Gruber wegen seines stänkerischen Benehmens vor die Türe gesetzt. — Vordem Haustor traf er mit einem ent fernten Verwandten, dem Oberbauarbeiter Jo hann Kerschbaumer aus Niederdorf zusammen und dieser riet dem Nocker nach Hause zu gehen, damit er nicht noch Schläge bekomme. — Den Eduard Nocker müssen die Worte beleidigt haben, den er erklärte, sich vor den „Lausern' nicht zu fürchten und*stieß den Kerschbaumer mit der Faust

gegen die Brust. Kerschbaumer setzte sich zur Wehr und schob den Nocker zweimal gegen ein Nachbarhaus. — Bei dieser Gelegenheit versetzte Nocker dem Kerschbaumer zwei Messer stiche, einen leichten in die linke Schulter und einen mit schweren Folgen in die linke Schulter blattspitze. Johann Kerschbaumer mußte wegen dieser Verletzung durch längere Zeit das Bett hüten und war mehr als 30 Tage berufsunfähig. — Der in Haft genommene Eduard Nocker be hauptet inOotwehr gehandelt zu haben. Durch den Zeugen Anton

Thomaser wurde jedoch be wiesen, daß Kerschbaumer den angreifenden Nocker lediglich abgewehrt hat. — Am 15. Februar hatte sich Eduard Nocker vor dem Kreisgerichte Bozen wegen Verbrechens der schweren Körperverletzung zu verantworten. Er wurde schuldig erkannt und zu fünf Monaten schweren und verschärften Kerker verurteilt. Nereinsnachrichten. Musikverein der Stadt Bozen. Dienstag, den 22. Federn um 8 Uhr abends Gesamtprobe für Do men und Herren zu Mozart und Beethoven. — Donnerstag. 24. ds. gleichfalls

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/25_04_1902/BZZ_1902_04_25_2_object_350501.png
Page 2 of 8
Date: 25.04.1902
Physical description: 8
v. Tschurtichenthalen wieder znm Vizepräsidenten zu wählen. Bei der Wahl des ge nannten Funktionärs entfielen von 25 Stimmen 24 aus Herrn v. Tschurtschenthaler und eine aus Herni Joses Kerschbaumer. Der neugewählte Vizepräsident dankte für das in ihn gesetzte Ver trauen und beantragte zum provisorischen Vorsitzenden Herrn Josef Kerschbaumer zu wählen. Herr Schrei) ögg sprach sich gegen diesen Antrag aus und wies darauf hin, daß der Präsident und der Vizepräsident der Majorität (die Freisinnigen) ent nommen seien

und daß daher die Minorität wohl erwarten dürfe, man werde wenigstens die Stelle des provisorischen Vorsitzenden einem der Ihren übertragen. Herr Patlis gab zu, daß dies ein parlamentarischer Brauch sei, aber die Majo rität werde nun einmal von Herrn Kerschbaumer nicht lassen. Der Vorsitzende machte die Kleri kalen aus die Aussichtslosigkeit ihrer Bestrebungen ausinelkiam, worauf dann Herr Joses Kerschbaumer mit bedeutender Stimmenmehrheit zum provisorischen Vorsitzenden gewählt wurde. Die nun folgenden

Wahlen gingen glatt vor sich: Kasseverwalter (eine neu geschaffene Stelle) wurde Herr Karl v. Tschur tschenthaler, Kasserevisor (bisher Herr Josef Kersch baumer) wurde Herr Aemilian Oberhaidacher. In die Ausschüsse wurden gewählt: 1. in den Handels ausschuß die Herren: Paul Ehristanell, Joses Dalle- aste, Johann von Hosfingott, Joses Kerschbaumer, Anton Mumelter, Alois Toldt und aus Antrag des letzteren auch noch ein siebentes Mit glied, Herr Josef Schreyögg; 2. in den Gcwcrbcausfchuß die Herren

: Anton Pattis, Karl Lun, Alois Oberrauch, Joses Dieffenbach, Sebastian Welponer und Anton Kraupmann; 3. in das Finanzkomilee die Herren: Johann v. Hoffingott, Josef Kerschbnumer, Aemilian Oberhaidacher und August Valentin. Herr Kerschbaumer beantragte, den beiden Präsidenten in allen Komitee'S Sitz und Stimme zu erteilen. Haiidclskammcrsekretär Herr Dr. Siegl bemerkte, das heiße ja nur einen be stehenden Zustand festhalten; allenfalls könnte der Beschluß nur den Zweck

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/05_05_1922/BZN_1922_05_05_6_object_2484909.png
Page 6 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
ja ein Fahrrad und suchte damit das Weite. Was er mit den gestohlenen Fahrrädern anfing, ließ sich nicht genau feststellen, Rizzi behauptet, daß ihm das in Gries gestohlene Rad in Trient ebenfalls ge stohlen wurde. — Am 29. April hatte sich Rizzi vor dem Kreisgerichte Bozen wegen der Diebstähle zu verantworten. Er würde zu 10 Monaten schweren und verschärften Kerker verurteilt. Ein Messerheld. Am Peter- und Paulitag 1921 geriet der 19 Jahre alte Taglöhner Alfred Kerschbaumer aus Psatten mit dem Kutscher

Anton Ballweber auf der Straße in Auer in Streit. Als Kerschbaumer eine Bewegung machte, als wenn er sein Messer ziehen wollte, erhielt er von Ballweber eine Ohrfeige. Dabei strauchelte Ballweber und siel zu Boden. Noch bevor sich Ballweber wieder vom Boden erheben konnte, erhielt er von Alfred Kerschbaumer einen Messerstich in die rechte Schulter, worauf dann Kerschbaumer davonlief. Die Verletzung Ballwebers war zufällig an und für sich keine schwere,, das Mes ser, das Kerschbaumer zur Tat

verwendete, ein gro- . ßes feststehendes Stichmesser, war aber eine Waffe, mit deren Verwendung gemeiniglich Lebensgefahr verbunden ist. — Alfred Kerschbaumer hatte sich des halb am 28. April vor'dem KreisHerichte Bozen we gen Verbrechens der schweren Korperverletzung zu verantworten. Er wurde schuldig erkannt und zu 3 Monaten schweren Kerker verurteilt; die Strass wurde ihm jedoch Grund der am 24. Oktober 1921 erlassenen Amnestie nachgesehen. - < w. Wien, 5. Mai. Die Verbilliguna den Zahlungsmittel

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/31_12_1927/AZ_1927_12_31_5_object_2649789.png
Page 5 of 6
Date: 31.12.1927
Physical description: 6
des C. A. I. Bolzano fand vorgestern abends eine Sitzung des Regional- direktoriuins des italienischen Skiverbands statt, in welcher unter anderem die Delegierten, die an den einzelnen Skiwettbewerben in der Region laut Statut der F. I. S. zugegen sein müssen, bestimmt wurden: 8. Jänner: Baron Altenburger in Costalo vara, „Coppa del Renon': Kerschbaumer Gio vanni in Ortisei, „Coppa Monte Vana': Schenk Gualtiero in Vipiteno, Ausscheidungs- lauf für die Gara Valigiani. 13. Jänner: Centurio Gresele in Dobbiaco

, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Baro» Altenburger in Renon, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 22. Jänner: Kerschbaumer Giovanni in Sel va, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Schenk Gualtiero in Avelengo, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 28. Jänner bis 4. Februar: Cristomannos in Colle Jsarco „Sportwoche Colle Jsarco'. 5. Februar: Centuno Gresele, Kerschbaumer und Baron Altenburger, Langlauf um die Mei sterschaft des Alto Adige auf dem Renon, „Pokal des Präfekten

'. 12. Februar: Kerschbaumer und Cristoman nos in Ortisei, „Reichsstassettenlaus rund un? die Sella'. - IS. Februar: Centuria Gresele in Marebbe, „Pokal von Marebbe'. 26. Februar: Kerschbaumer und Altenburger in Ortisei, Sprung- und Halblaufmeisterschaft. 4. März: Schenk und Cristomannos in Colle Jsarco, Reichswettbewerb für angestellte Mann schaften. 11. März: Centuria Gresele in Vipiteno, „Pokal von Vipiteno'. Die zu den Wettbewerben entsandten Dele gierten sind auf Grund des Statutes

20