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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.02.1939
Physical description: 6
gestorben. Und nun plötzlich stellte sich heraus, daß beide am Leben waren, nach 24 Jah ren! Es wür einige Jahre vor dem Kriege, da heiratete Karl B., Einwohner eines u n g a r i s ch e n Städtchens, ein junges, hüb sches Mädchen, Katharina. Die junge Ehe war glücklich. Dann aber kam der Weltkrieg. Am ersten Mobilmachungstage wurde Karl eingezogen und kam an die Front. Erst 1918 kehrte er zurück. In den letzten beiden Jahren hatte er keinerlei Nach richt mehr von seiner Frau erhalten

, diese sonderbarerweise aber auch nicht von ihm. So überraschte es den heimkehrenden Krieger auch keineswegs, daß er seine Wohnung au'a>''ös1 fand. Seine Frau, so hieß cs, sei gestorben. Das Leben ließ Karl nicht lange Zeit zum Ueberlegen. Er mußte sich nach ArbeN und Brot umsehen. Beides fand er in Pose n. wo er dann nach Jahren eine neue Ehe einging. Entgegen allen Informationen lebte aber seine Katharina noch. Die Nachkriegsunruhen hatten sie lediglich verschlagen, und zwar wohnte sie bei Verwandten in Stanislau

. Alle Bemühungen der jungen Frau, nach dem Kriege ihren Mann ausfindig zu machen, schlugen aber fehl, und Katharina entschloß sich endlich auf Anraten ihrer Verwandten eine Todes erklärung ihres Mannes herbeizuführen. Dies geschah, und nach Jahren heiratete Katharina einen Elsenbahnbeamten. Jetzt plötzlich erfuhr sie durch einen Z u f a ll, daß ihr erst er Mann in P o s en w o h n e u n d a m L e b e n sei. Sie schrieb ihm. und beide beschlossen, dennoch ein '-Kleber* sehen herbeizuführen. Und das war gut

so; man sprach sich aus, kam überein, auf das gegenseitige Recht von früher zu ver zichten. versicherte sich gegenseitiger Freundschaft und schied wieder. Draußen aber im anderen Zimmer warteten der Mann der Katharina und die Frau des Karl. Die Begegnung hatte beiden bewiesen, daß das Leben nicht stehen bleibt und alte Erinnerungen und Eindrücke heute falsch sind. Die einst hübsche, junge Katharina, um die Karl so lange getrauert hatte, war heute eine andere. Umgekehrt war er für sie in der Erinnerung

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 16.12.1903
Physical description: 10
ihn auch um das Stemmeisen; die ebenfalls dort anwesende Katharina Niedermair, welche mit dem Melken der Kühe beschäftigt ist, erwidert ihm, er > möge warten, bis der Hans komme; darauf erwidert Ohnewein: „Ich habe gemeint, ihr wollt die Ochsen hergeben.' Zambei entfernt sich aus ^dem Stalle und nun stürzt sich der Beschuldigte in der Ab sicht, seinen in der Nacht vorher gefaßten Plan auszuführen, aus die Katharina; mit der linken Hand fährt er ihr aus den Mund, damit sie nicht schreien könne, mit der anderen zieht

er sein Reb messer; das Mädchen gleitet von ihrem Melkstuhle zu Boden, sucht mit ihren Händen seinen unver muteten Angriff abzuwehren; allein ihre Gegen wehr iM ohnmächtig, denn während sie am Boden liegt, schneidet er ihr mit der scharsgeschliffenen Waffe unter der Anwendung großer Kraft in zwei- bis dreimaligem Ansetzen den Hals durch. Die Tat. gibt Ohnewein weiters an, habe er begangen, weil Katharina Niedermair ihn nicht mehr mochte, ihm am 28 September den Gruß nicht erwiderte und ihm auf seine Frage

, ob sie ihn trotz der Ab strafung noch nehmen wollte, entgegnete, dies falle ihr nicht ein, da würden sie wohl die Gänse im Sarntal auslachen. Daß es dem Beschuldigten nicht bloß um eine Beschädigung, sondern geradezu um die Tötung der Katharina Niedermair zu tun war, geht da raus hervor, daß er gegen ihren Hals — nach eigenem Geständnis — mehrere Schnitte führte und daß die Getötete zahlreiche, von ihrer kräftigen Gegenwehr zeugende Verletzungen im Gesichte, an Armen und Händen aufwies. Aus all dem geht hervor

, daß die gegen Jgnaz Ohnewein wegen Verbrechens des Mordes erhobene Anklage gerecht fertigt ist. Jgnaz Ohnewein hatte in der Boruntersuchung seine Tat eingestanden, heute erklärte er. nie die Absicht gehabt zu haben, die Katharina Niedermair „umbringen' zu wollen. Er habe ihr nur gedroht, wenn sie seiner Heiratswerbung nicht nachgebe, ihr etwas anzutun, daß sie keiner mehr mag. In einem Verhöre hatte er gesagt, er wolle ihr viel leicht beide Ohren abschneiden. In einem anderen Verhöre erzählte er alle Einzelheiten

der grauen vollen Tat. Er habe der Katharina Niedermair mit der linken Hand den Mund zugehalten, damit sie nicht schreien kann, und mit kräftigen Schnitten mit seinem Rebmesser nach ihrem Halse geschlagen. Dann ist er entflohen, durch den Wald geeilt und ins Gasthaus „zur Rast' der Witwe Drixl ge gangen, wo er auf seine Verhaftung wartete. Er trank ein Viertel Schnaps, Kaffee und zwei Flaschen Bikr, da kamen die Gendarmen, um ihn zu holen. Heute weiß er nichts von der Sache. Er ist zu Niedermair

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.06.1937
Physical description: 6
der Brand legung, das Karl Hinterbrauer am 1. März begangen hat, sind die Liebeserlebnifse des jungen Mannes. Im Jahre 1935 ver liebte er sich in ein junges Mädchen, Katharina. Katharina mochte ihn auch gut leiden, und alles wäre schön und gut gewesen, wenn nicht Karl Hinterbauers Eltern gegen die Verbindung gewesen wären. Sie setzten dem jungen Menschen so lange zu, bis er die Beziehungen zu Katharina schweren Herzens abbrach. Aber Karl Hinterbauer wollte nicht allein bleiben. Und als der Roman

mit Katharina ein Ende hatte, suchte er ein anderes Mädchen. Und zwar gefiel ihm besonders gut die 26jährige Regina. Am 1. März suchte Hinterbauer Regina aus, um mit ihr ins Kino zu gehen. Im Kino trafen die beiden Katha rina. Karl kümmerte sich nicht um die frühere Freundin, sondern brachte «mö «prej Das Freiluftboxen im Wambräugarten beginnt heute Punkt 8 Uhr abends. Ende 10 Uhr. Die Förderer des Boxklubs haben auch bei dieser Veranstaltung freien Eintritt, die ordentlichen Mitglieder zahlen die Hälfte

. Den Hochsprung gewann R. K. Kennedy (C) mit 1,885 Meter. Regina nach Hause und machte ihr unterwegs einen Heiratsantrag. Regina aber sagte, sie sei schon vergeben, und er solle doch lieber bei Katharina bleiben. Nun suchte Karl Katharina auf; aber von ihr bekam er nur Vor würfe wegen seiner Untreue zu hören. Darauf setzte er sich aus sein t ahrrad und fuhr davon. In Eggelsburg stieg er vom Rad, ging zum farrhof und zündete einen dort lagernden Strohhaufen an. Die Scheune geriet in Brand und die Flammen

der Beziehungen zu Katharina und der Korb, den er von Regina erhalten, ihn so tief gekränkt hätten, daß er seinem Leben ein Ende machen wollte. Da er wegen Brandlegung sowieso aufgehängt würde, habe er das Feuer gelegt, denn zum Selbstmord sei'er zu feig. Nach Ansicht der ärztlichen Sachverständigen ist Karl Hinterbauer für seine Handlungen voll verantwortlich. Die ehemalige Geliebte erschossen. h. Wien, 11. Juni. Vor dem Schwurgerichte hat sich heute der 58jährige Süd- früchtenhändler Domenico

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.05.1940
Physical description: 4
, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

Staatsexamen aus, viel zu erwachsen, und er behandelte sie von oben herab: „Sieh da, Katharina. Wie geht's?' Und im vergangenen Sommer hieß sie für ihn Katinka, Katja, Kätchen! Desto besser verstand er sich mit den Eltern, plauderte und lachte auf eine Weise mit ihnen, die ihr bewies, wie er sich richtig in die Welt der Großen ein geschmuggelt hatte. Besonders mit dem Vater hatte er's. Katharina durfte den beiden eine Flasche Rotwein aus dem Keller holen und in der Küche einen Gabelimbiß zubereiten

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

ein. Morgen vormittag wollte er mit dem Schlitten hinauf. Katharina rodelte auch gern, aber von ihr war durchaus die Rede nicht. „Geh du nur rodeln!' dachte sie und meinte, damit habe sie die Sache in den Wind geschlagen und für sich abgetan. Aber sie dachte und wiederholte es sich, a oft sie in der Nacht aufwachte, und iisse trotzige Abwehr wurde zum Keim eines Entschlusses, der unwiderruflich feststand, als sie am Morgen bei blaue- stem Himmel und makelloser Schneedecke Andreas davonstapsen sah

. Katharina erklärte gleich nach dem Mittagessen, sie müsse unbedingt in die Stadt und ihre Freundin Franziska be suchen. Vielleicht gingen sie abends noch in die „Meistersinger', man solle sie nicht zu früh zurückerwarten. Sie zog feste Schuhe an, verbarg einen Rucksack unter ihrem Manlel und einen zweiten Schlüs sel für die Jagdhütte in ihrer Tasche. Dazu nahm sie alles Bargeld mit. das sie in letzter Zeit zurückgelegt hatte. In der Stadt dachte sie weder an ihre Freundin Franziska noch an die Meister

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.04.1930
Physical description: 6
? Mar'ch ' Schuber!: Unvollendet, primo tempo Lanner: Die RölNantiker, Malzer Tilea: AdciànasLsWftvà' Phnntasie Kwanow: Kaukasische Suite Agostini: Sagte der Poet, Nomanze Suppee: Bocaccio, Potpourri Siede: Aladin, Interinerò Kinonachrichten «Spielereien.einer Kaiserin' oder ..Katharina von Rußland', eine der gewaltigsten historischen Rekonstruktionen der Weltkinematographie, ge- langt heute 'in Cine Centrale zur Auffuhrung. Die Handlung ist dem gleichnamigen Schauspiel von Max Dàuthendey entnommen

und spielt zu Beginn des 18. Jahrhunderts in einem russischen Lager von Marienbu?g, später In St. Peters burg. Unter'der Regie' 'von 'Wladimir Stri- chewski, dem hekanntey Regisseur dos Moojukin- films „Der Adjutant des Zaren' spielen Lil Dagover, Peter Voß,. Dimirri Smirnosf und Boris de Fas in den Hauptrollen. Katharina, eine schöne Marketenderin in dem belagerten Marienhurg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stadt 'zu retten. Sie hofft, daß mit Menschikosf, dem Feldmarschall der russi schen Armee

, die Kraft des gegnerischen Heeres stirbt. List und Klugheit bahnen ihr den Weg in das Zelt des Gegners. Fein ist ihr Anschlag auf des Fürsten Leben ausgedacht, zum Gelingen fein! Aber einen «vichtigen Gegiier-hat Katharina nicht in ihre^erèHnMg'gezVgen;.M'Lià ihre jäh und gewaltig aufsteigende Liebe zu Menschikosf. Das Weib ist stärker als die Palriotin. Marienburg kapituliert und Katha rina auch. Der Feldmarschall bringt die Vot- stl>aft eines Sieges nach Petersburg. Zar Peter ist außer

sich, vor freudiger Ueberrafchung. Vor dem Palais treiben Soldaten grobe Scherze mit gefangenen Frauen. Empörung und Wut lassen Katharina nicht einmal vor dem Zaren, der aus dem Palais kömmt, verstummen. Er sieht sie, aufreizend schön in ihrem Zorn. Die kleine, bild schöne Marketenderin ist Menschikoffs Geliebte geworden. Herrin über seinen Palast und sein Herz. Aber bald fällt ein Schatten auf das Liebesglück: die Eifersucht. Immer offener legt der Zar seine Liebe Katharina zu Füßen. Eines Nachts, auf einem Fest

, überrascht der Fürst den wein- und liebesberauschten Zaren, der die widerstrebend« Katharina mit sollen Küssen be deckt. Feindlich stehen sich die beiden treu ver bundenen Männer gegenüber. Plötzlich schreien dis Sturmglocken die Nach richt von einem neuen Aufstand, der von Alerej, dem Sohne Peters, geführt wird, in die Nacht und bringen die beiden Rivalen zu Besinnung. Trotz des Sieges über die Aufständischen» der den Tod Alexejs gebracht hat, ist Menschikosf er füllt von Haß. Verachtung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
l Seite 6 Hirschberg, Rot und Regent in Tirol, * 1344. (Mayrh.) — 477. Anna (Maria) v. Taxis. (Mayrh.) — 478. Erasmus v. Andrian zu Wehr-- bürg u. Greifenegg. (Giov.— 505.) — 479. Doro thea v. Welsperg. — 480. Christian Troyer v. Auf kirchen n. Meßbach. — 481. Magdalena Kurz zum Thurn. — 482. Jobst (Jodokus) v. Ettenhart, * 4482, 1- 1557. — 483. Katharina Flammin, * Me- ran, -j- 1559. — 484. Peter Recordin v. Neyn. — 485.'— Anna Peyntherin v. Ratterskopf. — 486. Franz Graf Visanius Falcimonte

zu Grienbühl u. Wolfsegg. — 945. Katharina v. Gebersdorf. — 946. Ludwig v. Taxis. — 947. Maria Cleopha v. Geisenhofen. — 948. Jörg v. Stachlburg zu Hausenhaimb. — 949. Barbara v. Waltenhofen. — 950. Eitelhans Gienger von Grienpichl, X 1553. (Mayrh.) — 951. Katharina Fieger v. Hirschberg, * 1532. (Mayrh.) — 952. Jörg Ludwig Fieger v. Hirschberg u. Scheidenstein, k. Rat, Kämmerer u. Salzmayr zu Hall, * Hall 14. 10. 1496, X 1527, 4.11.1568. (Mayrh.) — 953. Ursula v. Neydegg zu Anger, * Riva 29. 6. 1509

, -j- Innsbruck 23. 9. 1570. (Mayrh.) — 954. 946. — 955. 947. — 956. Jörg v. Andrian von Wehrburg. — 957. Ur sula v. Spaur. — 958. Barthlme von Welsperg.— 959. Elisabeth v. Boymunt zu Payersperg. — 960^ Leonhard Troyer zu St. Moriz in Taufers. — 961. Juliana Ettingerin v. Ettinger. — 962. Ulrich Kurz zum Thurn. — 963. Ottilia Wulffingen v. Aufkir chen. — 964. Barthel Ettenhort. — 965. Apollonia Hertmayr. — 966. Christoph Flamm v. Meran. — 967. Katharina v. Wangen (Rottin). — 968. Ri chard Recordin v. Neyn

diesen Ansitz. 1. X mit Katharina von Rubatsch (-j- kinderlos). I' 1539, begr. in der Koburger Kapelle in Gufi daun. (Giov.) — 1665. Anna v. Ried. (Giov.) — 1666. Stefan Lechner zu Lehenedt auf Nals. (Giov.) — 1667. Helena Lffnerin v. Jnsingen. (Giov.) — 1672. 952. — 1673. 953. — 1792. Alexander de Joanellis de Noris. (Giov.) — 1793. Annunziata de Caralis de Rudenis. (Giov.) — 1794. Peter, genannt Ponsus, de Lusaschis de Gandino. (Giov.) — 1824. Stephan de Cazzuffis, 5 1523. (Bon.) — 1825. Anna de Rubeis

v. Ve- rona. (Bon.) — 1840. Michael H., genannt Herr v. Völs in Haslburg, Ritter (Liber baro?), -j- 1526. (Buc.) — 1841. Regina (oder Katharina) de Glötz (Cleß?) (Buc.) —1842. Christoph v. Laas. (Giov.) 7— 1843. N... v. Gustenstein. (Giov.) — 1844. Do- nat v. Ram schwang. (Giov.) — 1845. Praredes v. Montani. (Giov.) — 1846. Sebastian v. Schlan- dersperg. (Giov.) — 1847. Katharina v. Spaur. (Giov.) — 1856. Johann Maria Rossi. (Stbm. Hört.) 1902. --- 952. — 1903. — 953. — 1904. Sebastian Fieger, 1493

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 16.12.1903
Physical description: 10
einigen Vermögens, die Anklage: Jgnaz Ohnewein habe am 30. September 1903 früh im Niedermair'schen Stalle zu Schwarzhaus, Gemeinde Eppan, gegen Katharina Niedermair in der Absicht, sie zu töten, aus eine Art gehandelt, daß daraus deren Tod erfolgte und hiedurch das Verbrechen des Mordes begangen. Zur Schwurgerichtsverhandlung sind vorgeladen: 1. als Zeugen: 1. Katharina Niedermair, geb. Petermair, Bäuerin zu Schwarzhaus, Eppan. 2: Anna Niedermair, Bauerntochter zu Schwarz haus, Z. Josef Niedermair, Bauernsohn

von jeher mit einander in regem Verkehre, und so besuchte auch der nun 30jährige Jgnaz Ohnewein öfters die Nachbarn und stand mit ihnen bis in die letzte Zeit im besten Einvernehmen. ,Jgnaz Ohnewein behauptet sogar, die ältere, 22jährige Niedermair- tochter, namens Katharina, immer gerne gesehen und sie . wiederholt, das erstemal vor zwei Jahren im August, um das Heiraten gefragt zu haben, woraus sie zustimmend geantwortet haben soll. Dieser Bescheid und der Umstand, daß sie mit ihm stets

sehr sreundlich gewesen sei und sogar seine Liebkosungen geduldet habe, hätten in ihm die Hoffnung, daß er sie einst zur Frau erhalten werde, genährt. Allein diese Angaben Ohneweins verdienen wenig Glauben. Katharina Niedermair selbst ließ über ihr Verhältnis zu Ohne wein — gegenüber ihrer Mutter und ihrer Schwester Anna — Bemerkungen laut werden, welche darauf hindeuten, daß sie denselben nicht gerne sah. So erzählte sie der Anna, Ohnewein habe sie im letzten Juli zweimal ums Heiraten gefragt, sei aber immer

mit den Worten abgewiesen worden, „das Heiraten sreue sie nicht, sie sei noch zu jung, er zwinge sie nur dazu'. Da habe Ohnewein erwidert: „Andern darfst mir keinen nehmen, andern kriegst mir keinen.' Ein anderes Mal habe er ihr gedroht,, „er werde ihr etwas antun, wenn sie ihn nicht nehme'. Ihre Mutter hörte, wie Katharina Niedermair am Aschermittwoch 1903 zu ihm sagte: „Du brauchst nicht mehr herauszukommen, wenn ich allein da bin, ich bin doch nicht aufgelegt zum Heiraten!' Später einmal erzählte

dem Ohnewein Vor würfe machte und in Gegenwart der Gendarmen Kröpf und Visintainer sich äußerte: „Hättest du mich um eine Tochter gefragt, so hätte ich dir eine gegeben, wenn ich sie dir hätte-geben können; aber umbringen lasse ich sie von dir nicht!' Als Motiv seiner Handlungsweise gab Ohne wein damals Zorn über die Weigerung der Katha rina, ihn zu heiraten, an; später fugte er bei, er habe die Anna nur wegen ihrer Geschwätzigkeit, weil sie nämlich alle von ihm an ihrer Schwester Katharina aufgewendeten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.02.1935
Physical description: 8
. sind Kulturgeschichtlicher Vortrag über die hl. Katharina von Siena In einem viel zu kleinen Raume versammelten sich Montag ‘ abends eine große Anzahl katholischer Frauen, um einem Vortrag zu lauschem, den Pros. M e i x n e r aus Schwaz über das Leben und Leiden einer Heiligen aus dein 14. Jahr hundert hielt. Einleitend sprach Prof. Meixner davon, daß man oft hören könne, die katholische Kirche von heute sei nicht mehr jene, die einstens der Nazarener geschaffen und deshalb kommen auch so viele Menschen mit ihr in Widerspruch

. Im Jahre 1347 in Siena in Italien als das 24. Kind einer armen Wollfärbersfamilie geboren, zeigte sie schon von frühester Jugend an einen Hang zur Einsamkeit und fegte als siebenjähriges Kind das Gelübde der Keuschheit ab. Ihre Eltern ließen sie gewähren, aber als das zur Schönheit er blühte Mädchen dennoch an feinem einmal gefaßten Ent schluß, ihr ganzes Leben nur dem Heiland zu weihen, fest hielt, versuchte man Katharina durch Drangsalierungen aller Art von ihrem Vorsätze abzubringen und ließ

sie in der über großen Familie die niedrigsten Arbeiten einer Magd machen. Aber Katharina ließ sich nicht unterkriegen und so konnte sie nach dreijähriger Leidenszeit in den Dritten Orden des hl. Dominikus eintreten. Nach den damaligen Verhältnissen er hielt sie in ihrem Vaterhause eine eigene Zelle, die einem Gefängnisse glich und in der ein Stein cnff hartem Lager ihr als Kopfkissen diente. Politische Umwälzungen und andere mißliche Umstände ließen die einst reiche und angesehene Familie Ben in Casa verarmen

. Nun fühlte Katharina ihre Zeit gekommen, um in die Oeffentlichkeit zu treten und mit aller Glut ihres lungfräulichen Herzens für den katholischen Glauben ein- zutreten und zu Kämpfen. Weder die damals grassierende Pest, noch die Wankelmütigkeit des Papstes Gregors XI.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.04.1936
Physical description: 8
dem Wiener Zivilsandesgericht fand nachstehender bemerkenswerter Protest statt: Katharina hatte schon vier -.Kinder, aber keinen Mann. Arbeitslos ist ste auch. Und als das fünfte kam, sagte Ka tharina, daß Karl der Vater dieses Kindes sei. Karl, auch arbeitslos, stellte seine Vaterschaft in Abrede. Damals, sagte er, sei Katharina schon nicht mehr seine Leben sgesähr- tin gewesen, denn er habe sich durch ihren leichtfertigen Lebenswandel .aibgestoßen gefühlt, sie habe aber immerhin

noch mit ihm ziffammengewohnt. Katharina aber blieb dabei, daß nur Karl der Vater sein könne. Da verurteilte ihn das Bezirksgericht Marga reten zur Anerkennung der Vaterschaft und zur Alimen- tation. Karl berief. Es seien nicht alle Mittel zur Ueberprü- iung des tatsächlichen Sachverhaltes angewandt worden, Protestierte er. Die erbbiologische Untersuchung sei unter blieben. Richtig, sagte das Zivillandesgericht und trug dem Be zirksgericht auf, Kind und 'Eltern erbbiologisch untersuchen zu lassen. Das war leichter gesagt

, als getan. Katharina lebt fetzt mit ihrem Kind bei Angehörigen auf dem Land. Sie habe die acht 'Schilling für die Reise nach Wien zur Unter suchung nicht, erklärte !sie. Karl, darauf vom Richter be auftragt. die acht Schilling zu erlegen, erklärte sich auch aüßevstande, da er nur eine Nofftandsunterstützung bezieht und für zwei uneheliche Kinder zu sorgen hat. Er habe doch das Armenrecht erhalten, wandte er ein., und sei da her der Meinung, den Prozeß ohne Auslagen führen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 15.12.1903
Physical description: 12
Nr. T 8 <5 „Bozner Na chrichten', Di, sondern um vom Fütterer Zambei ein Steimneisen zu leihcn, 'das er benothigte/ bf dieFlecken des Fußbodens i,r seiner Kammer aufzureißen mrd die Mäuse zu vertreiben. Er sucht den Fütterer im Stalle aus und bittet ihn aiich uni das Stemmeisen; die ebenfalls dort anwesende Katharina )cie- dermair, welche mit dein Melken der Kühe beschäftigt ist, er widert ihm, er möge warten, bis der Hans komme; darauf erwidert Ohnewein: „Ich habe gemeint, ihr wollt die Ochsen

er ihr mit der scharfgeschliffeneii- Waffc unter der AMvendung großer Kwft in ztvei- bis dreimaligem Ltnsetzen deir Hals durch. Die That, gibt Ohnewein weiters an, habe erbegangen/ weil Katharina Niederinair ihn nicht mehr inochte, ihm am 28. Septeniber den Gruß nicht erlvi- derte und ihm auf.seine Frage, ob sie ihn trotz der Abstra fung noch nehmen wollte, entgegnete, dies falle ihr nicht ein, da würden sie Wohl die Gänse in Sarnthal auslachen.. . Daß es dem Beschuldigten nicht bloß um eine Beschädi gung, sondern geradezu unr

die Tödtung der Katharina Nie- dermair zu thun war, geht daraus hervor,, daß er gegen ihren Hals — nach eigenem Geständniß niehrere Schnitte führte und daß die Getödtete zahlreiche, von ihrer kräftigen Gegenwehr zeugende Verletzungen im Gesichte, an Annen und Händen austvies. ^ - > . - - Aus all' dem geht hervor, daß die gegen Jgnaz Ohne wein wegen Verbrecheiis des/Mordes erhobene Anklage ge rechtfertigt ist.' ' ' - '' ' Jgnaz O h newei n, der in der Voruntersuchung seine That eingestanden hatte, erklärt

heilte, nie die Absicht gehabt zu haben, die Katharina Niedermair „umbringen' zu wol len. . Er habe ihr nur gedroht, wenn sie seiner Heirathstver- bung nicht nachgebe,, ihr etlvas anzuthun, daß sie Keiner mehr mag.. , In. einem Vorverhöre hatte er gesagt, er wolle ihr vielleicht beide Ohren abschneiden - In einem anderen Verhöre erzählte er alle Einzelheiten. Er habe der Katha rina Niedermaier mit der linken .Hand deir Mund zugehalten, damit sie mcht schreien kann, mrd mit kräftigen Schnitten niit

seinem Nebinesser nach ihrem Halse geschlagen^ Heute weis; er nichts vonderSache.. Er ist zu Niedermaier am. kritischeii Tage zeitlich fri'ch ein Seurmeisen leihen gegangen. Er hat 'die Nacht vorher, aus Kummer über seine Abweisung durch die Katharina und ihre Mutter, welche sich geäußert hatte, sie verschenke'keine Tochter, seit Mitternacht nicht geschlafen; dann hat ihn eine Maus.in der Ruhe gestört und wie er dann aufgestandeil ist. uich sich anzog,, war eine Maus in seinem Schuh. . Dann ging er zum Brunnen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 01.04.1909
Physical description: 12
. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

in H., G. Barbara Täxl. Kinder: Maria get. 1638 Sept. 3 H. Martin geb. 1639 Nov. 8 H. Jakob get. 1641 Juli 25 H. Eitenbichler (Aitenbüchler) Franz Xaver» Gold» arbeiter in H., G. Katharina, Taufpatin 1816 Mai 16 H. Sohn: Josef Balthasar get. 1816 Jän 1 H. Eirisch (Eirsch, Ersch) Hans Paul, Bürger und Goldschmied in I., G. Margarethe Kopfgueter. Kinder: Anna Maria get. 1661 Feb. 3 I. Maria Ursula get. 1663 Marz 17 I. Barbara get. 1665 April 21 I. gest. 1665 Juli 30 A, Eizinger (Eizunger) Anton, Bürger

. Tochter: Maria geh. 1666 Jän. 26 I. Max Zeller, Maler. Vgl. Zeller Max. Feyersinger Johann Michael, Bürger u. Zinn gießer zu H., get. 1690, gest. 1772 Mai 1 H., G. Anna Katharina Lechner. Kinder: Maria Magdalena get. 1732 März 12 H.. geh. 1763 Jän. 17 H. Bernyard Hoffler. Vgl. Hoffler. Maria Katharina get. 1733 April 27 H. Anna Regina get. 1734 Sept. 6 H>, gist. 1734 Sept. 11 H. Firler Franz, Maler (Sohn des Johann F. in I. n. der Katharina geb. ischuler), geh. 1749 Sept. 1 I. Anna Maria Hofer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 11
Date: 31.12.1877
Physical description: 11
und Geschichte eines Dummkopfs. Eine französische Dorfgeschichte von Jules Klaret». Er nannte sich Jean Ciaude Meunicr und wohnte in den Burgflecken Sirian. wo sein Vater einen Pachthof be saß. Es war schon ein großer Bursche, aber ziemlich zart gebaut und s'hr furchtsam. Clauda Mte Mm,ig Zihre und darüber, als er sich noch kaum getraute, mit Katha rina Bernard ein Wörtchen zu wechseln. Gleichwohl be tete er sie an. Katharina war eine kleine Brünette, gefällig, lustig, offenherzig. Sie hatte Clauda Meunier

recht lieb, aber wie man einen Freund lieb hat. Das war durchaus nicht das, was Clauda verlangte Doch ich irre mich. Er verlangte nichts. Er liebte Katharina, hiemit ist Alles gesagt. Er liebte sie, weil sie hübsch und weil sie gut war und weil sie zu ihm: „Mein Zreund Claude' sagte und sich nie über ihn lustig machte, gleich der Mehrzahl der übrigen Dorfschö nen. Kurz, er liebte sie — weil er sie liebte! * . * Im ganzen Canton war damals viel von dem großen Placial die Rede, dem schönen Pachtendem

gegenüber kein Mädchen grausam war. Placial konnte schöne Reden führen, er war ein feiner Tänzer, ein famoser Sänger. Keinen Zweiten gab's, der wie er in eine Unterhaltang Leben zu bringen wußte. Man nannte ihn deßhalb auch den Herzensschlüssel. Er lächelte über diesen Spitznamen, war aber darum nicht weniger stolz darauf. Da gefiel es dem schönen Placial eines Tages, zu be merken, daß Katharina Bernard hübsch war. Er beschloß, sich von ihr lieben zu lassen, und da das arme Mädchen einen närrischen Kops

und ein vertrauensvolles Her; hatte, liebte sie ihn gar bald. Die Reue darüber ließ auch nicht lange auf sich warten. Placial h^tte sie bald verlassen und sie wurde recht trau rig und recht blaß. Wie eine Blume ohne Sonne welkte sie da5!n, als ob sie sterben wollte. „Katharina,' sagte eines Tages Claude Meunier zu ihc, „Sie sind so tief betrübt, und Sie behalte» das Ge heimniß Ihrer Leiden sür sich allein. Bin ich nicht Ihr Freund und könnten Sie nicht wenigstens die Hälfte Ihres Kummers mich tragen lassen?' Sie sah

ihn an und die Thränen stürzten ihr aus den Augen. Seine Mienc war so tranrig und so gut, daß sie ihm ihr Herz öffnete. 'Man hat ja immer das Bedürfniß seinen Schmerz Jemanden anzuvertrauen. Sie sagte dem armen Claude Alles, und Claude, bleich wie Wachs, dachte dabei, er müsse sterbe». Das Herz wollte ihm die Brust zersprengen. „O. arme Katharina!' rief er schluchzend aus, „arme Katharina!' Sie hatte ihm niitgetheilt, daß sie Mutter werden, und ihr Vater, der alte Bernard, der Sergeni Bernard, wie man ihn nannte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 19.11.1932
Physical description: 10
Singmesse für Katharina Haller Messe für Roman Hofler, Filialleiter in Kitz bühel, gest. in Hall in Tirol 9. 11. 32 10.40 Uhr Begräbnis der Witwe Therese Fla- rer, geb. Sch.veinester — hernach Trauergottes dienst 1.30 Uhr Rosenkranz für die armen Seelen Montag, 21. November 6 Uhr Segenamt für Fr. Anna Knoll St.A. Messe für die armen Seelen 7.15 Uhr Segenamt für Josef Graßmau:: St.A. Dienstag, 22. November 6 Uhr Messe für Fr. Rebekka AbendsteiN Messe auf eigene Mg. Messe für verst. Eltern Mitterer

u. auf Mg. 7.15 Uhr Messe für Anton Trixl v. 5. 11. Mittwoch, 23. November 6 Uhr Messe für Fr. Regina Calligaris Messe auf eigene Mg. Messe für verst. Vater 7.15 Uhr Messe für Fr. Maria Perger Donnerstag, 24. November 6 Uhr gestift. Prozession und hl. Amt für Alois Exenberger St.A. mit Einschluß von Mütter und Enkel Messe für Fr. Johanna Pischl St.A. 7.15 Uhr hl. Amt für Wolfgang Kals St.A. Messe für Kath: Huber und Verwandte Freitag, 25. November 6 Uhr Segenamt für verst. Mutter Katharina Hinterholzer

und die ganze Verwandtschaft Messe für Kathi Trixl 7 Uhr in der Katharinenkirche: Messe für Frau Kath. Brunner 7.15 Uhr in der Pfarrkirche: Messe für verst. Mutter Katharlna Graßmann z. N. Tg. A. mit Einschluß verst. Schwestern Messe für Frau Katharina Walter Samstag, 26. November 6 Uhr Amt zu Ehren unserer Lieben Frau für die lebenden und verstorbenen Namensträgerumen Messe un: glückselige Sterbestunde 6.30 Uhr im Stadtspital: Messe für Josef Hag- genmüller St.A. 7.15 Uhr Segenamt für zwei Eheleute in Dank

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
den wirksamen Hin tergrund zu diesem gediegenen Filmwerk. Vorstellungen: 3, 6.3V. 8, 9.30 Uhr. Demnächst der historische Großfilm der „Ufa': „Das Flötenkonzert von Sanssouci'. Edenkino. Heute: „Katharina knie, die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. Ziehende Wolken, Hügel. Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten. Zieht der alte Karl Knie mit seinen zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Radfahrnummer. Matro senspiele. 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugclläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab. beugt

sich über die Ohnmächtige — nicht wissend, wie alles kam. erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Rothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her zen, bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Cr reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel. das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie aus dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden: trotz großer Freuds im Herzen fröstelt ihn. Cr streichelt sie. lächelt selig: mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Nothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.05.1909
Physical description: 8
schneidet in I.. geh. 16W Okt. 5 I. Eli- sabeth Fer gest. 1721 März 9 I. Jezl Johann Franz, Siegelschneider in I., Tr.>A. 1690 Feb. 6 I.' Kinder: gest. 1712 Feb. 13 I. Maria Katharina gest. 1719 März 16 I. Jezl Franz Anton (vielleicht ein Sohn des Johann B. U), Siegelschneider in I., G. Maria Klara Purner. Tochter: Anna Maria get. 1703 Mai 9 I. Jezl Franz, Siegelstecher in I. (vielleicht identisch mit dem vorhergehenden), G. Katharina Stiffler. Tochter: Maria Katharina get. 1715 Jän. 23 I., gest. 1719

März 16 I. Jezl Jakob, Bürger, Siegel« ». Kupferstecher in I., geh. 1721 Juli 29 I. Katharina Stipperer. Kinder: Franz Josef, Kupfer- und Petschaftstecher, get. 1722 Okt. 9 I., geh. 1754 . Feb. 13 I. Elisabeth Perathoner. Maria Johanna get. 1724 April 7 I. Jezl Franz, Wappenstecher in I., Witwer, geh. 1747 Nov. 20 I. Katharina Paulstein, Tochter des Johann P., Mallermeisters in Trient. Jezl Martin, Goldschmied u. Bürger in H., Tr.-Z. 1620 Nov. 9 H., geh. 1) 1593 Jän. 25 H. Anna Gült, 2) 1607 Juni

. 1600 Mai 3 I. Jocher . . .., Bildhauer in I. Tochter: Maria gest. 1319 Sept. 15, ledig, 92 Jahre alt, an Entkräftung. Jordan Anton, lediger Porträtmaler aus Nürn berg, geb. 1741, gest. 1303 Okt. 3 B. L» Laimgruber Johann, Bürger u. Bildhauer zu H., gest. 1732 Juli 13 H., geh. 1717 April 6 H. Maria Magdalena Wegscheidel. Kinder: ' «Sebastian Jakob get. 1713 Jän. 21 H. Maria Katharina get. 1719 Aug. 26 H-, gest. 1719 Okt. 30 H. Maria Katharina get. 1720 Nov. 20 H. Theresia Magdalena get. 1722 Sept

. 3 H. Anna Regina get. 1724 Sept. 6 H. Joses Johann get. 1726 Mai 11 H. Anna Katharina get. 1723 Jän. 19 H. Magdalena Avcargareiha gei. 1729 Mui 3 H. Laimgruber Josef, Maler in H. beim kgl. Damen stifte, gest. 1733 März 19 H. Laimpecker Zacharias Friedrich, Goldschmied n. Eisenschneider von Linz, G. Magdalena Riß. Tochter: Maria Katharina get. 1672 Mai 16 H. Lambacher Leonhard, Maler in Latsch, G. Maria Gertrud Müller. Tochter: Helene Katharina geh. 1790 April 19 I. Stefan Joas, Handelsmann. Landschneck

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Alpenzeitung
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Page 5 of 18
Date: 13.12.1931
Physical description: 18
etwas HirmperH NuZon, ^nsdisrwd, w. Nreslau Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Franc. Nàornik Beiträge eingezahlt: ^'unstelt ..... ^ lo Efelreiterin. kurz der Stern des Unternehmens , Gruppe Malermeister: die Herren Carlo Wer mochte da nicht vieles unterschreiben. Tàe? àlolk, L«uàa-w, Wien - ? vor- „„d jgg Glück ihres Vaters. Während di« Tautz. Giacoiro Dona, Carlo Haas. Silvestro Ompteda näher gekannt und als .. K«r . . . Truppe am Wiesenrand rastet sammelt Katba- B-UwNn-ll^ Anwn>° «°dl. S-rh-à Summ

- M-rn» S-d.n- -tlunà ,, V, - à- Wà-à >à h» °°r -là S»hr-n w M-wm °b- «„à Uàà Gruppe Schniiede und Wagnermeister: die gegebene ^ ìl heute nach dem Rackü rina Futter für ihren Esel. Rothacker, ein N. junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot- Herren Polykarp Widmayer. Enrico Nosatti, ?»às sur alle die ihm na- Rodiiosk? àrP àiiiwlcb, w. - Nüo Hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina Lagunào. Summ? Lire 8?.—. Vak-Knr!srd?l»nsi ?1'ÌV., Ix>n6cm — ?. nicht wissend

, wie alles kam, erwacht sie in Li« Meraner Betriebe ^ à,ià m.« ^.Lààà. ^ ^...... seinen Arinem zwei Menschen sind sich be- e m »...,, , , dK!»aiMQa.vi» leinen Armen: zwel Menschen sind sich be- ^r^snÄÄ-s.^.^ Aà àx Xa-uàanll Li-osiau - ?. Lvrgsr gegnct. Für Katharina eröffnet sich eine neue . te'lt mà daß der à,vvà 8.^b»rb, x-vukmaau,. Lorlill - Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mutter werden von Tag zu Tag größer, jedoch ^ Die Gehilfenschaft bei Enrico Trafojer, La- ^^.7'^''.^^-'7°/'' ^ ^ . gundo

Dank abgestattet und die anderen Herren Ob- nomme» MidkLnnenkàràpprozeubà. Ä,I-u,o - H. - verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter 5-?k'^P^à Wichst ersucht, an diesem mitags erledigt in Empfang genommen wA 0sà»ok/L-^. Sàuspioioi-. Lolà - O»«-. Machen verbringt. Er reißt Katharina auch Hilfswerk schnellstens mitzuarbeiten. Die Küche ist seit dem 12. Dezember in ' Zhothekendiensk Nw/°à.à sr. Nà°.n». D°Il°g»k.° NraS° W Mà Wà'' 6i Ourn. ÄI»rkinsdruv>n in diese Gesellschaft, prahlt

, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist in vollem Gange, da kommt Katharina gelausen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden- trotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie. lächelt selig; mit großen lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge — vielleicht hat er geahnt, was kommen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.12.1931
Physical description: 8
Stachelschweine, Krokodile, ein Schaf mit 6 Beinen und 4 Augen usw. mit sich. Die Menagerie ist zur Besichtigung der Tiere> von g Uhr vormittags bis 10 Uhr abends of fen. Kinonachrichken Edsnkino. Heute: „Katharina àie. die Tochter des Seiltänzers' mit Peter Voß, Car men Boni und Fritz Kampers. , Ziehende Wolken, Hügel, Landstraße: Wie seine Vorfahren in all den Jahrhunderten, zieht der alte Karl Knie mit seilten zwei Zir kuswägen über die Landstraße, von Dorf zu Dorf. Seine Truppe ist klein: ein Clown

, ein Trapezkünstler, die Nadfahrnummer, Matro senspiele, 1 Esel, 3 Pferde und der Stern der Truppe: Katharina Knie, die Kugelläuferin, Eselreiterin, kurz der Stern des Unternehmens und das Glück ihres Vaters. Während die Truppe am Wiesenrad rastet, sammelt Katha rina Futter für ihren Esel. Nothacker, ein junger Gutsbesitzer, fährt vorüber, Katharina hängt sich an den Wagen und während Rot hacker die Pferde antreibt, stürzt Katharina mit einem Aufschrei vom Wagen. Nothacker springt ab, beugt

sich über die Ohnmächtige nicht wissend, wie alles kam, erwacht sie in seinen Armen: zwei Menschen sind sich be gegnet. Für Katharina eröffnet sich eine neue Welt, jedoch die Gegensätze zwischen Sohn und Mntter werden von Tag zu Tag größer, jedoch Nothacker läßt von seinem Mädel nicht ab. Ge waltig ist der seelische Kampf dieser zwei Her« zen. bis Nothacker eines nachts die Besinnung verliert und seine Zeit in Gesellschaft leichter Mädchen verbringt. Er reißt Katharina auch in diese Gesellschaft, prahlt sich dummstolz

und beleidigt das Zirkusmädel, das ihn so innig liebt. Mit Entsetzen im bleichen Gesicht flieht sie ans dieser Gesellschaft. Er stürzt ihr nach und erkennt, was er getan. Während die Truppe ihres Vaters wieder ins Städtchen kommt, feiern sie auf dem Gutshofe Ver lobung. Die Vorstellung ist im vollen Gange, da kommt Katharina gelaufen, um zu sagen, daß sie für immer fortbleibt. Vater Knie ist plötzlich müde geworden; rrotz großer Freude im Herzen fröstelt ihn. Er streichelt sie, lächelt selig; mit großen

lachenden Augen blickt er nach vorne zu seiner einzigen geliebten Toch, ter. Silberwolken trüben jedoch sein Auge —^ vielleicht hat er geahnt, was kommen soll. Vater Knie ist gestorben in den Armen seiner Tochter. Das Begräbnis ist vorüber, die Mutter Rothackers wartet, um Katharina auf den Gutshof als Braut zurückzuführen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber. Sie bleibt, um das Erbe ihres Vaters anzuführen. Wagen ziehen über die Landstraße, Katharina Knie führt sie an. In Vorbereitung

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