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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
wir uns die Zeit nehmen." Auf die Aufforderung des Direktors, die Frauen sollten fortgehen, gaben diese zur Antwort: „Wir haben mehr Recht als Sie in diesem Schulhaus zu bleiben. Denn wir haben es mit unserem Gelde er baut und nicht die Walschen!" Der Direktor, der verschwinden will, wird in die Gruppe der Mütter hineingezogen. Er wird tätlich gegen eine Frau. Diese wehrt sich dagegen und er klärt, sie lasse sich nicht anrühren. Darauf schickt der Direktor um die Karabinieri. Unterdessen versammeln sich immer

mehr Mütter mit Kindern, der Platz vor dem Kvnferenzzimmer bis zur Treppe und über diese war dicht mit Frauen besetzt. ; , Es erschienen die Karabinieri und werden von den Müttern mit Händeklatschen und Gelächter empfangen. „Und wenn die Faschisten mit ihren Stöcken kommen, fürchten wir uns nicht," beteuerte eine der Frauen. Die Karabinieri überlegen sich, zunächst, ob es sich um eine Amtsehrenbeleidigung handeln könne, endlich aber stimmen sie bei der Heiterkeit der ganzen Situa tion

?" ! Karabinieri treten auf das Stichwort Käiser vor: „Che cosa la dice del Kaiser?" Die Frau: „Ja, unser Kaiser Franz Josef, Gott Hab' ihn selig, der hat auch Welsche gehabt in Trient, im Nonsberg und Fleimstal und hat ihnen allen die welschen Schulen und welsche Sprache gelassen." Die Frauen: „Wir wollen unsere guten deuü scheu, jetzt enthobenen Lehrpersonen wieder zurück, dir haben die Kinder etwas gelernt und nicht so wie bei diesen Zierpuppen, die selbst noch auf die Schulbank gehören. Bei den Schwestern

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