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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 17.06.1928
Physical description: 14
aber wollen wir die „Frohe Kindheit" groß zügig fördern. Von ihr hat das proletarische Volk den größten Nutzen. Darum sollte sie Winter nicht be kämpfen, wenn er wirklich armen Kindern gut will. 400 Mre Kavuztneror-en. Ein Jubiläum des volkstümlichsten Mönchsordens. Der Kapuziner-Orden kann Heuer auf seinen 400- jährigen Bestand zurückblicken. Er ist der jüngste Zweig des vielverästelten Baumes des vom hl. Fran ziskus begründeten geistlichen Ordens, der bereits auf eine 700jährige Geschichte zurückblicken

kann. Im Kapuziner-Orden hat sich in der Zeit der Glau bensspaltung der Franziskaner-Orden gleichsam noch einmal verjüngt und eine neue Franziskanische Be wegung unter den Volksmassen eingesetzt. Es waren die Patres Ludovico da Fossombrone und Matteo da Bascio, die 1528 vom Hl. Vater die Erlaubnis erhiel ten, einen Einsiedlerorden zU gründen und das Ein siedlergewand mit langer spitzer Kapuze anzulegen so wie Bart zu tragen. Der lange Bart und das braune Einsiedlergewand sind das historische Gewand

, in dem die Kapuziner nun mehr durch vier Jahrhunderte durch die Geschichte wan dern. als die volkstümlichste Mönchsgestalt vergange ner Jahrhunderte und auch der Jetztzeit. Was die Je suiten für die oberen gebildeten Schichten sind, waren die Kapuziner von jeher für die breite Masse des Vol kes und ungeheuer ist ihr Anteil an der Wiederherstel lung des katholischen Glaubens in den deutschen Lan den, seit Papst Paul HI. 1574 die Gründüng von Klöstern auch außerhalb Italiens gestattete. „Wo immer der katholische

Glaube in den reli giösen Wirren des 16. und 17. Jahrhunderts ins Wan ken geraten war," sagt der Ordenschronist Pater Kilian Müller (Ehrenbreitstein) in der eben erschienenen schönen und inhaltsreichen Festschrift zum 400jährigen Jubiläum des Ordens*), „riefen die katholischen Fürsten ünd Städte die Kapuziner herbei." Das erste deutsche Kapuzinerkloster wurde 1594 in Innsbruck gebaut und es ist bezeichnend, daß die Ka puziner schon wenige Jahrzehnte später rund 80 Nie derlassungen in Deutschland

besaßen. Ueberall in den Alpenländern, besonders in Tirol, in Steiermark und Oesterreich, aber auch in Schwaben und Bayern, in der Pfalz ünd am Rhein erstanden in rascher Folge Ka puzinerklöster: ebenso in Spanien, Frankreich, in der Schweiz und in den Niederlanden. In den ersten Jahr zehnten des 17. Jahrhunderts errichtete der Kapuziner- Orden auch in Amerika Niederlassungen und heute zählt der Kapuziner-Orden in Nord- und Südamerika nicht weniger als 184 Klöster. Seine größte Ausdehnung dürfte

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 11.05.1912
Physical description: 12
, dessen Wirken der Mission nicht genehm war, vor der Bevölkerung herabzusetzen und vor seiner Regierung zu beschul digen. Aus der Schrift von Fritz geht klar hervor, mit welchen skrupellosen Mitteln die Kapuziner arbei teten, um ihren Einfluß auf der Inselgruppe herr schend zu machen. Aeußerte doch in einer gelegent lichen Besprechung über die durch die Haltung der Kapuziner hervorgerufene Gefahr religiöser Unruhen zwischen den einzelnen Stämmen der Pater Fide- l i s dem Bezirksamtmann Berg gegenüber

, „daß es in der Mission auf einen blutigen Zusam menstoß nicht ankomme, wenn es Gläubige zu gewinnen gelte". Der Grund zu dieser, alle Rücksichten auf das Wohl der Kolonie unter die Füße tretenden Anschau ung war während der spanischen Herrschaft gelegt worden. Damals hatten es die Kapuziner durch gesetzt, daß die früher neben ihnen tätige protestan tische Postoner Mission aus Ponape hinausgedrängt wurde, damit ihnen freie Bahn, nicht für Heiden mission, sondern für Bekehrung der Protestanten geschaffen wurde

mit einer Atmosphäre konfessioneller Spal tungen und Reibungen überzogen. Dabei wußten die zu den Kapuzinern haltenden Stämme Nöt und Iakoj, daß sie ständigen Rückhalt in den Missionen hatten; sie ließen sich nur zu gern einreden, daß der neue Herr, das Deutsche Reich noch ganz anders als Spanien auf seiten der Kapuziner stehe, die freie Hand auch gegen die kai serlichen Beamten hätten. Als 1903 die Entwaffnung der Eingeborenen ver sucht wurde, gelang das vollständig bei den prote stantischen Stämmen

, nur die „treuen und edlen Anhänger" der Kapuzinermission, die Iakojleute, be hielten an 100 Gewehre mit Munition zurück. Daß die Kapuziner davon wußten, geht aus der Aeuße- rung eines ihrer Pater an Fritz hervor, als sie ihm mit einem Aufstand der Iakojleute Angst machen wollten. Bei dieser Gelegenheit fiel das eingangs erwähnte Wort des Pater Fidelis. Dem nach dem Tode Bergs an dessen Stelle ge tretenen Bezirkshauptmann Fritz gelang es jedoch, die Schwierigkeiten, welche das Verhalten der Mis sion

mit 32 seiner Landsleute ermordet, waren aber straflos geblieben, weil sie sich in den Schutz der Kapuziner stellten, indem sie katholisch wurden und durch sich von aller Sünde reinigten. Dieselben Iakojer wurden dann im Jahre 1910 die Mörder unserer deutschen Beamten, offenbar nicht * zuletzt, weil sie glaubten, durch die mächtige Gunst der Kapuziner einem gerechten Gericht entrückt zn bleiben. Als nun die Drohung mit den Iakojleuten nichts fruchtete, stellten die Kapuziner der Mission eine Art Ultimatum

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1846
¬Der¬ Pilger durch Tirol : oder geschichtliche und topographische Beschreibung der Wallfahrtorte und Gnadenbilder in Tirol und Vorarlberg
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Page 275 of 466
Author: Falger, Josef Anton / [Josef Anton Falger]
Place: Innsbruck
Publisher: Pfaundler
Physical description: VIII, 455 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: I 107.017
Intern ID: 323076
in Äfftufcn. ( 1702 .) eit Unter den marianischen Merkwürdigkeiten deß - - - - alt h§x Nordostgränze des BksthmnS Vör etN ? o r e 11 o ^ $ ä t x cf) f c i it werden, welches sich in dem Städtchen Klausen unfern des Kapuziner-Klosters befindet, Und von frommen Verehrern Mariens mit Vorliebe besucht wird, indem eS denselben den erhabensten ?ebensmomeut der seligsten Jungfrau vor Augen hLlt, der sie zu der hohen Würde einer Gottesmut ter erhob. Das Kirchlein verdankt sein Entsteh« der frommen

Maria Anna, verwittweten Köm ■■ E Spanien, gebornen Prinzessin von Pfalz- bnrg, der nämlichen, die auf Ansuchen ihres Beichwarers, des Kapuziners P. Gabriel P on- K£ ~fer, der von Klausen gebürtig war, zwischen Jahren 1699—1701 in Klausen ein Kapuziner- ier gegründet hatte. »1 Aus besonderer Andacht zur seligsten Jungfrau Maria und aus ehrender Dankbarkeit gegen ihren Beichtvater ließ nämlich in das Geburtshaus dieses letzter» zu en, unweit des neuen Klosters, in eine Loretto- ') G. Einführung

der Kapuziner in Rordtirol," D. „die Einführung der Kapuziner tn Ror F. A, Smaacher. Bwen, INI- 8» 67

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Books
Category:
History
Year:
(1841)
Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3
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Page 133 of 327
Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen
Place: Leipzig
Publisher: Teubner
Physical description: 291 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: I 39.762/3
Intern ID: 340526
der Kapuziner verlegen wollen und deshalb befohlen, bei Abte nun unfern von dem rechten Salzaufer die Brücke über die Salza zu besetzen. Seine Schaar selbst-bestand auL einigen hundert Jägern und Soldaten, -welche aus dem österreichischen Heere Zurückgeblieben oder ranZionirt-waren. Früh am 25. September las er die Messe, dann ward gegessen, und schon um 6 Uhr stürmte er mit feinen Mannen vor, ohne aber-den Geind gleich überwältigen zu können. Erst als die Freunde-oben mus den Felsen

und -Gebüschen -ihr Dasein beurkundeten, indem sie ein heftiges Feuer. eröffneten, gelang fl.ii zweiter Sturm, so daß man daS'Dörfchen Br-unegg wegnahm und die Baiern schleunig-den-Rückzug-antraten.- Der mit dem Wegnehmen der Salzabrücke beauftragte Karl Matz war noch nie Schwierigkeit aenblicktichen eingetroffen, die Baiern konnten Wr«M rechie Nftr-W-ergehe« und fich der au- Verfolgung entziehen, indem sie^ selbst die Brücke abbranilten. Bevor der Kapuziner eine Schiffsbrücke zu Stande brachte, verging

ein Tag, und eben so gelang ein neuer Ver such nicht, die Baiern bei Haltein zu umgehen. Sie konnten ungehindert nach Salzburg kommen, obschü» Hallein selbst am 39. September vom Kapuziner besetzt wurde. Hier aber war das Ziel fuv'atfe diese offensiven Bewegun gen gesetzt, und alle. Freuden Throls sollten sich altmälig in Jammer und Leiden verwandeln. 'Schon .hatte sich Zwist zwischen Speckbacher und dein Kapuziner selbst entsponnen. Jener wollte stehen bleiben,- dieser sich wie eine Lavlne fort-

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.04.2000
Physical description: 16
Tag eszeitung Sa/So 8-/9.4.2000 Nr. 73 BOZEN - UMGEBUNG rr Die Kapuziner waren immer sozial Das Kapuzinerkloster Bozen feiert in diesem Jahr sein ^00-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet heute um 17.00 Uhr in der Kapuzinerkirche ein Festakt und die Vorstellung der Festschrift zur Geschichte des Klosters statt. Von Beatrice Bonell D as Kapuzinerkloster Bo zen hat eine vierhundert jährige Geschichte. Heute hat es sowohl einen kirchlichen wie einen sozialen Auftrag. Derzeit leben

und arbeiten fünf Kapuziner im Kloster Bozen: Kurt Egger, Anton Beikircher, Hubert Geneth und Georg Schraffel. Je der einzelne Pater hat seine eige ne Aufgabe, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klosters : Pa ter Kurt ist der Guardian des Klo- sters', zugleich ist er auch Sprach wissenschaftler und Universitäts dozent in 'Dient und Bozen. Pater Anton ist der Vikar des Klosters und für die Ordensleute der Diö zese Bozen-Brixen zuständig. Pa ter Hubert ist Kaplan in den ver schiedenen Krankenhäuser

. Pater Georg ist Religionslehrer und Seelsorger im Kloster Bozen. „Die Kapuziner hatten schon im mer eine soziale Linie, und diese wollen die jetzigen Kapuziner auch weiter behalten... wenn auch angepasst an die heutige Zeit“, so Pater Georg. Beispielsweise wer de vor etwa 30 bis 40 Jahren, als es noch keine offizielle Armenmensa gab, eine sogenannte „Armensup pe“ von den Patres ausgegeben. Heute zahlen die Kapuziner allé Monate für fünf bis sechs Bedürf tige Essen für die Obdachlosen der Caritas

, und armen Leuten wird täglich von 9.00 bis 10.00 Uhr Brot gegeben. Ein weiterer Be weis für das soziale Engagement der Kapuziner ist die Tatsache, dass im Kloster die Landesfach schule für Sozialberufe unterge bracht ist und ein Teil des Nebenge bäudes seit 1977 an den National verband der Ver sehrten und Ar beitsinvaliden vermietet ist. Was die Kunst werke im Kapuzi nerkloster Bozen anbelangt, onuss erwähnt werden, dass man bei der Restaurierung Teile des romani schen Mauer werks freigelegt

Ausgrabun gen im Kapuzinerkloster entdeckt wurden. Die Kapuziner kamen durch den Landesfürsten Erzher zog Ferdinand II. 1593 nach Tirol. 1599 wurden das Klostera und die Kirche auf den Ruinen der ehema ligen Burg Wendelstein erbaut. Der Klostergründer wur Engel hard Dietrich von Wolkenstein. Die zweite Klostergründerin war Katharina von Hepperger. Sie kaufte das Kloster nach der napo- leonischen Aufhebung 1816 für die Kapuziner wieder zurück. Im Krieg schwer beschädigt, wurde das Kloster 1945-1947

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 23 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
machen werde, und Aufläufe, wenn nicht einen Aufstand befürchteten. Alle Dörfer, durch welche die Kapuziner von Mals und Schlanders fuhren, wurden von Soldatenabteilungen besetzt, die das Volk im Zaum halten mußten. In den bedeutenderen Gemeinden von Latsch und Algund wurden schon am 15. August größere Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Die Ausgänge der beiden Dörfer wurden von Soldaten bewacht, vor den Pfarrhäusern, die von Militär besetzt wurden, fuhren Wagen auf. Die Bauern glaubten daher schon, daß ihre Seelsorger

abgeführt würden, und sammelten sich in dichten Haufen an, die Soldaten trieben sie auseinander. Nachdem aber die Kapuziner durchgefahren waren, zog das Militär aus allen Dörfern ab. An der Passerbrücke bei Meran stand am 16. August eine Kanone in Dauerstellung in Richtung gegen Mais, die nach der Abfahrt der Mönche zurückgezogen wurde. Die Aufregung des Volkes war groß; auch Männer, die für die Kapuziner sonst nichts übrig hatten, verurteilten das scharfe Vorgehen Hofstettens. Der Wagen

er etwas von den ersten Versuchen seit 1806, nähere Verbindungen der Tiroler mit der Wiener Regierung anzuknüpfen und die Erhebung vorzubereiten ? Es könnte sehr gut möglich sein, daß sich in den tirolischen Ordenshäusern der Kapuziner, die aus begreiflichen Gründen ja meistens anti bayerisch gesinnt waren und die auch ihre Beziehungen zu den österreichischen Kapuzinerklöstern nicht abgebrochen hatten, etwas davon herumgesprochen hätte. Jedenfalls sah Haspinger jetzt in den Dörfern von Schlanders bis Meran

und dort selbst, daß die bayerische Regierung schon wegen der Aufhebung von 3 Kapuziner klöstern größere Zusammenrottungen des Volkes befürchtete und dieses mit einem

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1867
Geschichte des Schlosses Fürstenburg in Vinstgau
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Page 21 of 36
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Meran
Publisher: Stockhausen
Physical description: 34 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Burgeis / Fürstenburg ; z.Geschichte
Location mark: II 303.080
Intern ID: 503005
, und dem einzigen noch in Sta Maria anwesenden Kapuziner, Padre Francesco 1 2 3 4 ) nur noch einen Seitenaltar übrig gelassen hätten. Wie der Hauptmann Peter Gaudenz mit dem bischöflichen Vikar Kaspar Karl von Hohenbalken zur Untersuchung des Frevels nach Sta Maria kam, ging der Dorfrichter Capaulis mit drei der Thäter auf dem Friedhofe lachend auf und ab. „ $18 man Inen zuegefragt, waruinben si sollichen Unfueg zuwider Ir Fürstl. Gn., und gemein Pünt Bevclch, und Erz fürstl. Vertrag gethan, au ch mit vilen

noch weniger un recht gehandlet zu haben.." Burgeiß den 12. Jenner 1647. J ) Nicht lange nachher vertrieben die Reformirten den letzten Kapuziner und rissen auch daS Kapuzinerhaus an sich, obwohl selbes für diese Mission vom tirolischen Laudessürsten und andern kathol. Wohlthätern angekauft worden war. Die Reformirten erklärten hiebei: „Wan ein Priester in schwarzen rvckh der ain Landt Kint, nit allein den Althar in der Chirchen, sondern auch daß Hauß unmolestiert zu lassen." Zwar protestirte der Hauptmann

wider alle diese Gewaltthaten; er bekam aber zur -Antwort, „daß si Hoffnung haben das Hauß von den Herren Häubtern durch Decret in albeg zue yberkhomen." Da der Hauptmann die zurückgelassenen Lebensmittel der Kapuziner ver äußern wollte, so brachte er nichts an Mann, nicht einmal „tauschweis um das liebe Vieh", 5 ) Von dieser Zeit an hörte die Kapuziner-Mission in Sta Maria aus und ein Weltpriester versah die Seelsorge für das Häuflein Katholiken bis in die neueste Zeit. Bischof Johannes Flugi

der Jüngere (1636— 1661) wollte die Ein künfte von Fürstcnburg ordnen und vermehren und die Gerechtsame des 1) Eichb. S. 197. Sfato del Yeseovala di Coirà p. 41, 42, 2) Die Kapuziner in Engadin kamen von DreScia. 3) In drei Terzrlkcn oder Drittel war die Gemeinde Sta Maria abgcthejlt. 4) Archiv Fingi. 5) Archiv Final.

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 114 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
Gesetz vergangen hat. Es ist sicher, daß gerade der Kapnzinerorden am meisten von der gesamten Geistlichkeit in die Kriegswirren verwickelt wurde. Hormayr weiß in einem Schreiben an den Staatsminister Karl Grafen Ziehy vom 26. Sep tember 1809 die Patres nicht genug zu loben. Er berichtet etwas bissig und einseitig; „Die Mönche und die Kapuziner insbesondere, von den bairischen Aufklärungs tyrannen auf eine schmähliche und das Volk empörende Axt behandelt, in Eleims und Meran sogar mit Stricken

zur Erhöhung und (Kon solidierung der Begeisterung auf eine entschiedene Axt mitgewirkt habe. P. Joachim Haspinger, der im Treffen vom 29. Mai die Kämpfer unermüdet auf munterte und selbst einmal mit verkehrtem Gewehre unter die den Berg Isel stürmenden Bayern eindrang, verdient ebenso eine besondere Erwähnung als der dem Vernehmen nach von Sr. Majestät bereits mit dem goldenen Kreuze begnadigte P. Peter (Grüber), Professor der Mathematik in Br ixen” 59 ). Run, die Kapuziner haben sich gewiß

gegen die Städter vergehen wollten. Sie mußten bei diesen Gelegenheiten Raub und Plünderung verhindern und die Gefangenen vor Mißhandlungen schützen. In einem Volkskriege geht es eben nicht so glimpflich zn. Die Tiroler gingen ohnehin ungleich schonungsvoller vor als z. B. die Spanier. Die Kapuziner sorgten dafür, daß die verwundeten Gefangenen verbunden und gepflegt wurden. Die Familien von gefangenen Offizieren und Militärpersonen, die oft dem Elend preisgegeben gewesen wären, wurden durch sie gespeist

und mit etwas Geld versehen. Manche Bayern konnten z. T. mit Hilfe der Kapuziner z. B, das gefährliche Innsbruck ver lassen und zur nahen Grenze flüchten. Patres wurden mehrmals von bayerischen oder französischen Generalen und Beamten zu den Tiroler Schützen geschickt, um diese zu überreden, sich zn unterwerfen. Das war eine sehr heikle Aufgabe. Gerade weil die Kapuziner beim Tiroler Banemvolke so beliebt waren, wurden sie immer zu dieser Vermittlung in verschiedenen Arten gebeten, die oft in der Leidenschaft

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 16
Date: 28.06.2005
Physical description: 16
S ü Tageszeitung D T I R C Di 28.6.2005 Nr. 130 5 Aufstand im Internet Jetzt machen die Fans des FC Südtirol mobil. Im Internet- Forum werden wegen des politischen Vetos nun Protestmaßnahmen erwogen. Die Palette der Vorschläge reicht von einer Kundgebung vordem Drususstadion bis hin zu einem Marsch vor die Parteisitze von Alleanza Nazionale und Forza Italia. BRIEF AN DEN HERAUSGEBER . arnoId.tribus@tageszeitung.it 4tr~' Kapuziner und Pferde Von Artur Oberhofer D en Startschuss gab ein User

der weil die letzten De tails zum Wechsel von Mittelfeldstar Gian- franco Nardi von Triestina zum FC Südtirol geklärt. Nachdem der Spieler einer Reduktion sei ner Gage (von 70.000 auf rund 50.000 Euro) zugestimmt hat, steht einem Wechsel Nardis nach Bozen nichts mehr im Wege. FCS-Präsident Leopold Coller: Droht mit Schadenersatzklagen Keine tauben Ohren Die Kapuziner von Südtirol würden für ihre soziale Gesinnung und für ihre konkrete Solidarität eine Auszeichnung vom Landeshaupt mann Dr. Durnwalder verdienen

und nicht eine Ohrfeige durch den Bericht „Taube Ohren bei der Kirche“ (TZ vom 22. Juni). Ich fühle mich nicht berechtigt für die „Kirche“ zu antworten, wohl aber für die Kapuziner in Südtirol and in Brixen. Im Artikel „Taube Ohren bei der Kirche“ lese ich mit Verwunderung, dass das Kapuzinerkloster von Brixen Räumlichkeiten für das Obdachlosenheim abtreten soll te und dass man enttäuscht ist, dass sie es nicht tun. Ich wollte mei nen Augen nicht trauen, wie ich dies gelesen habe. Alle Brixner wis sen, dass gerade

die Kapuziner immer bereit waren für soziale Anlie gen der Stadt und Umgebung. Überdies besitzen die Kapuziner von Brixen im Vergleich zu anderen kirchlichen Institutionen keine Im mobilien und Wiesen außerhalb des Klosters. Es ist mir ein Rätsel, warum gerade die Kapuziner herausgefordert werden. Die Kapuzi ner haben vor einem Jahr den Osttrakt des Klosters adaptiert und der Bezirksgemeinschaft Eisacktal für den Sozialsprengel zur Verfü gung gestellt Ferner haben die Kapuziner dem „Eltern Kind Zen trum

“ und der „Arbeitsgemeinschaft für Behinderte“ schöne Räume abgetreten. Alle fühlen sich sehr wohl im Kloster. Eine Bitte habe ich noch: „Zuerst informieren, dann kritisieren! Zuerst anfragen, dann anklagen!“ R Anton Beikircher, Provinzoberer der Kapuziner in Südtirol Reiten ist keine Unmeltbelastung Wir sind eine Gruppe von Reitern, die im Pferdezentrum viele schöne Stunden verbracht haben. Das Reiten ist nicht nur ein Hobby, es bietet auch die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen. Vor allem ist es für viele Jugendliche

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Books
Category:
History
Year:
(1841)
Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3
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Page 65 of 327
Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen
Place: Leipzig
Publisher: Teubner
Physical description: 291 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: I 39.762/3
Intern ID: 340526
sich Vorposten, desselben wahrnehmen. Um nicht den Kapu ziner von ver Menge, erdrücken zu -lassen, ließ er sich sogleich mir ihnen in ein Gefecht ein, damit dieser Zeit gewönne, den schmalen .Sleig von P u n leit, das S t i l f e r j o ch links von der Straße , nach brmt Sarnmthale den Weg bahnend, und den' Janssen zu/ besetzen. Der Feind konnte sonst leicht-in das Passeyrerthal dringen,, und dann wäre die ganz- Stellung/des 'Kapuziner- umgangen gewesen. Zu gleich gingen Eilboten an Hofer

ab, damit-letzterer so viel Mannschaft herführe, als er auftreiben könne, und andere forderten die Leute in Mauls auf, das linke Ufer um jeden Preis zu halten, wo die Straße von Sterzing herab kommt. Der Kapuziner machte 'solchen Vorkehrungen zu seiner Sicherheit, dadurch Ehre, daß -er', sbfchon. nach gewöhnli cher Sitte «anche feinet Schützen In her Rächt davo» gelau fen waren, dennoch mit allen treu gebliebenen Stand hielt, bis Nachmittag- unì 4 Uhr die-Menge der Feinde-gar'zu mächtig wurde. Bei Mittewald

hatten sie die Verschanzun» ge» oder Verhaue Speckbacher'S endlich überwältigt und drangen nach der ober» Aue vor, wo der Kapuziner stand. Sie sendeten dann einige hundert Mann über. den..fftiMit Berg, ihn za umgehen/ aber' er that ein Gleiche- wieder in ihr-». Kücken, und ein österreichischer Soldat brannte, um das Dorrücken der Feinde zu heuuuen, bei Oberau die Brücke •§, Zwei ftmdliche AompagnUn,. unterstützt von Reiterei, suchten im Sturmlauf es zu hindem ( wurden aber von den

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 15 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
. So aber ist er Geistlicher geworden, seinen Eltern zuliebe. Er ist deswegen gewiß kein schlechter Priester geworden, wir haben keine einzige Nachricht, daß er jemals die Pflichten seines Standes — von seiner zu regen Teilnahme am Kampfe abge sehen — verletzt hätte. Wir wissen nicht, warum er gerade Kapuziner geworden ist. Hätten die Studien zum Beruf des Weltgeistlichen den Eltern noch mehr Geld ge kostet? Wahrscheinlich aber wohl, weil ja dieser Orden, neben den Jesuiten der bedeutendste Orden der Gegenreformation

, gerade unter dem Tiroler Bauernvolke sehr beliebt ist, so daß das Anziehende am Orden zum Eintritt verlockte, vielleicht auch, weil Haspinger in Bruneck oder Bozen sympathische Kapuziner persönlich kennen lernte. Er gehörte nun allerdings nicht zu jenen Ordensmännern, die vor der friedlosen Welt in die Klosterzelle flüchten und dort den Frieden suchen, die still in der Betrachtung und im Gebete leben. Sein stürmisches Temperament brauchte auch im Rahmen des Ordens ständige lebhafte Tätigkeit

ist Haspinger Weltgeistlicher geworden und man kann wohl sagen, daß die selbständige Leitung einer Pfarre wie Traunfelds besser für ihn paßte als die Eingliederung in ein Kloster unter Oberen, die so ganz anders dachten als er. Und doch war es gut, daß Haspinger Kapuziner wurde. Denn gerade als solcher gewann er im Jahre Neun jene ungeheure Gewalt über die Herzen seiner bewaffneten Bauernmassen; er verstand sie, weil er ja selbst aus Bauerngeschlechte war, er wußte sie mit seiner so volkstümlichen Rede

zu packen. Einem Kapuziner standen die Bauern mit Ehrfurcht und doch wieder mit großem Vertrauen gegenüber. Wenn Haspinger sie führte, dann stand es wohl für so manchen Bauern fest, daß das ein

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