2,211 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/19_08_1868/BTV_1868_08_19_1_object_3044259.png
Page 1 of 6
Date: 19.08.1868
Physical description: 6
. Paris, LS. Aug. Der „Etendard' bezeichnet die Gerüchte eines russisch-preußischen Alliauz- abschlunes als Erfindung. ^ Amtlicher Theil. Se. k. k. apostol. Majestät haben dem Oberlehrer Josef Alliani des Musikvereines zu Innsbruck in Anerkennung seiner zur a. h. Kenntniß gebrachten verdienstlichen und gemeinnützigen Leistungen das gol dene Verdienstkreuz zu verleihen geruht. Gesetz vom SS. Juni »8V8 betreffend die Organisirung der Handels- und Gewerbe- ^ kammern. Mit Zustimmung der beiden Häuser

die ! Gränzen des politischen Bezirkes und des HandelSkammer- bezirkeS nicht zusammenfallen, wird der ganze politische Bezirk jenem HandelSkammerbezirke zugewiesen, in welchem i der Sitz der politischen BezirkSbehörde gelegen ist. Andere Aenderungen im Umfange der Kammerbezirke, dann Aenderungen im Standorte der Kammern, so wie die ! Aufhebung bereits bestehender und die Errichtung neuer ' Handels- und Gewerbekaminern erfolgen im Wege der Gesetzgebung. ' 8. 2. (Wirkungskreis.) Die Handels- und Gewerbe

- ' kammern haben als berathende Körper im Allgemeinen die Bestimmung: a. Wünsche und Vorschläge über alle Handels- und Gewerbeangelegcnheiten in Berathung zu nehmen; d. ihre Wahrnehmungen und Vorschläge über die Be dürfnisse des Handels und der Gewerbe, so wie über den Zustand derVerkebrinittel sowohl über erhaltene Aufforderung seitens der Ministerien oder Landeöbe- hörden, als auch aus eigener Initiative zur Kenntniß der Behörde zu bringen; o. über Gesetzentwürfe, welche die commercicllen

oder gewerblichen Interessen berühren, bevor dieselben von der Regierung den gesetzgebenden Vertretungökörpcrn zur verfassungsmäßigen Behandlung vorgelegt wer den; dann ' 6. bei Errichtung von öffentlichen Anstalten, welche die Förderung dcS Handels oder der Gewerbe zu Zwecke haben, so wie bei wesentlichen Abänderungen der Organisation derselben ihr Gutachten abzugeben; v. über Aufforderung der Regierung und über die von derselben bestimmt bezeichneten Gegenstände mit einer oder mehreren Kammern in gemeinsame

vereine, so wie die einzelnen Gewerbe-, Handel- und Ver- kehrtreibenden sind verpflichtet, den Kammern über deren Verlangen die zur Erfüllung ihrer Obliegenheiten erfor derlichen Auskünfte zu ertheilen, die benöthigten Nachwei sungen zu liefern und die Kammern überhaupt in ihrer Wirksamkeit zu unterstützen. Die Handels- und Gewerbekammern sind berechtigt, in Angelegenheiten ihres Wirkungskreises unter einander in schriftlichen Verkehr zu treten und gemeinsame Be» rathungen zu pflegen. (Fortsetzung

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/03_09_1866/BTV_1866_09_03_1_object_3036216.png
Page 1 of 6
Date: 03.09.1866
Physical description: 6
vor dem Gesetze, individuelle, NeligionS- und P.reßfrciheit. letztere jedoch ,int. gewissen Einschränkun gen, die sich aus Präzedenzfällcn leicht erklären lassen. i Der König rief nach dieser Eharie jedes Jahr zwei Kammern zusammen; die Session der einen Kammer begann und endete zugleich mit jener der andern.. Der König prorogirte sie. Er konnte die Depuiirtenkam- uier auch auflösen, mußte aber sodann binnen LMona- ten eine neue Versaminlung berufen. Die Kammer der Deputirten wurde jedes Jahr zum fünften

Theile er neuert. Die Berathschlagung in der PairSkcin^üir war' geheim^ die Sitzungen' 'd«r-.Pep.ütlstenkanchier.'^i»Än^ dagegen öfsentlich.' ^Die /'gtsehgeb't.n.d.eGeÄalt'.'wurdeV gemeinschaftlich' vom Könige And den beiden' Kammern' ausgeübt. Der König schlug das Gesetz' vor nach Be lieben in der 'Kamiiitr.'/d'tr, H.airS. odev in ' jener, der' Deputirten; auch konnicn'die Kammern,' jedoch 'nur in' Uebereinstimmung, den König bitten, über'irgend einen Gegenstand einen Gcsetzoorschlag

zu machen und ange-' ben, was sie glauben,'daß' ein Gesetz ^.enlhftllen'solle. Jedes Gesetz forderte freie Berathung und die Zustim mung der Mehrheit jeder der Heiden Kammern : der König allem sanktioiiirte. uiid 'promulgirte'die Gesetze.' Der die Auflagen. betreffende ^Gesetzentnäurf mußte zuerst in die Depulirtenkamliler/ ünd erst wenn er von derselben genehmigt worden,- in die^Pairökäinmer.ge? bracht werden. Keine Aufläge ' kckinte - ausgeschriebett' werden, wenn sie nicht' von beiden Kammern bewilligt uud

- über Hochverrath. Die Kammern haben das Petition«-, recht und . jeder der Deputirten hat das Recht, schrift liche Petitionen der Privaten anzanehmen^ Kein Pair kann in Kriminalsachen anders als vermöge eines Be fehls feiner Kammer arretirt und gerichtet werden. Gegen ein Mitglied der Deputirienkammer kann wäh rend der Session und in den vorhergehenden und fol-- genden sechs Wochen keine Verhaftung statthaben. In. Kriminalsachen kann während der Sesiion. nur - nach vorgängiger Erlaubniß d«r Kammer ein Mitglied

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/20_06_1865/BZZ_1865_06_20_3_object_392743.png
Page 3 of 4
Date: 20.06.1865
Physical description: 4
, während Serpentin, Loganit und Pyroxe» die Hohlräume oder Kammern, welche ursprünglich zwischen den überein ander lieg?nden Schalentheilen bestanden, ausfüllen. An dünnen Schliffen läßt sich nnter dem Mikroskop, namentlich mit Zuhilfenahme polarisirten Lichtes, in den aus einer sein gekörnte» Masse bestehenden kalki- gen Theilen des Fossils ein Sistem von zahlreichen Canälen und seinen büschel- oder garbensörmig grup- pirten Röhren nachweisen; löst man die Kalkmasse in Salzsäure, so wird die ganze Structur

des Fossils dadurch in sehr iustriictiver Weise deutlich, so daß die von den Silicaten erfüllten Kammern und Canäle isolirt übrig bleiben, so daß man also gewissermaßen einen Abguß des Thierkörpers hat, dessen Theile die Kammern und Kanäle erfüllt haben. Dawfo» schloß aus seinen Untersnchnngen, daß das Eozoon nicht zu den Korallen, sondern zu den Foraminiferen z» stellen sei, als eine höchst merkwürdige Riesenform dieser heutzutage nur durch mikroskopisch kleine Formen re- präsentirten

und auf der niedersten Stufe der Orga nisation stehenden Ordnung des Thierreiches. Er ver gleicht sie in ihrer Form mit den modernen Geschlech tern Carpenteria, Polytrema und Nnbccnlaria. Die Eozoen saßen fest auf einer breiten Basis, sie bauten durch übereinander liegende Kalklamellen flache unre gelmäßige Kammern reihenweise übereinander. Die Kammern waren durch Canäle mit einander verbun den. So bildeten sie halbkngelförmige oder nnregel- mäßige cylindrische Massen, die wieder zu enormen Stücken zusammenwuchsen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/17_01_1866/BZZ_1866_01_17_3_object_388236.png
Page 3 of 4
Date: 17.01.1866
Physical description: 4
setzt Damel Byrne, Nachtwächter des Richmond^Zucht- hauses unter der Anklage, dem Gefangenen Stephens zur Flucht Verholfell zu haben.' Türkei. Im Libanon soll eS wieder nicht geheuer sein; Josef Karäm, heißt eS, fängt wieder an zu wühlen. Daud Pascha hat sich voy Konstantinopel Instruk tionen und Verstärkungen erbeten, um einem Aus stande die Spitze bieten zu können. Neueste Nachrichten. Berlin, 15. Jan. Kammereröffnung. Heute wurden vom Minister Bismarck im Namen des Königs die Kammern eröffnet

bis zur vollständigen Erreichung des angezeigten Zweckes zu behalten. Er verlang! die Mitwirkung der Kammern zur Ausführung des Ost- fee-Canals. Er hegt das Vertrauen, daß beide Kam mern der Krone ihre kräftige Unterstützung leihen werden, um die Lösung der nationalen Aufgaben zu fördern, welche Preußen aus Anlaß seiner Beziehun gen zu den Elb-Herzogthümern in verdoppeltem Maaße zugefallen sind. — Die Regierung ist überzeugt, daß wenn unbefangen und leidenschaftslos erwogen wird, was mit Hülfe der Kammern bisher

erreicht wurde, und sich noch erreichen läßt, sich hinreichend viele Zwecke und Zielpuncte finden werden, in denen alle Parteien wenigstens einig sein können. Den Verhand lungen der Kammern wird ein segensreicher Erfolg nicht ausbleiben, wenn dieselben von dem Wunsche geleitet sein werden, jene Puncte einer unfehlbaren Verständigung und Eintracht aufzusuchen und festzu stellen. (Gaz. di Trento.) Madrid, 14. Jan. Die „Correfpondencia,' mel det aus Bayonne von heute: O'Donnell hat Befehl zur Verfolgung

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/12_01_1866/BZZ_1866_01_12_3_object_388163.png
Page 3 of 4
Date: 12.01.1866
Physical description: 4
der Feuerruf, ehe meine Frau und ich angekleidet waren , hatten sich schon Fremde^ - worunter jene jungen Leute, in mein HauS und nach den Kammern, wo es brannte, begeben. Dicht vor der Thür der einen Kammer, in welcher die Flamme am ärgsten wüthete, fand man eineil kleinen Leuchter von Bronze; das Dienstmädchen, welches spät Abend» - als meine Tochter schon im Bette lag., derselben fri sches Wasser brachte, hatte ihn auf ihrem Nachttisch chen gesehen und meine Tochter lesend gefunden. Da» Mädchen

auf ihr Kissen gelegt habe. Als der Feuerrus ertönte, mußte ich sie wecken, weil sie ganz fest schlief. Constanze war von dem Feuer auf das Höchste überrascht und erschrocken.' „Halten Sie das Feuer für angelegt, lieber Herr Goldhaar?' „Ich weiß nicht, was ich denken soll. Da die bei den Kammern werthvolle Waaren enthielten, habe ich sie selbst verschlossen, nieinalS ist ein Anderer hinein gekommen als mein erster Commis uud ich, stets bei Tage. Um in die Kammern zu kommen, mußte man die Treppe hinaufgehen

und die Schlüssel haben, und diese hängen stets in dem Wandschranke meines Schlaf zimmers.' „Ich sah aber, als ich ankam, daß es bei Ihrem Nachoar auch gebrannt hat, könnte es nicht zuerst bei ihm gebrannt haben?' „Das halte ich für gewiß, denn in meine Kammern konnte Niemand kommen, das Hans meines Nachbars ist lim ein Stockwerk niedriger als das meine, oben unter dem Dache des 'Nachbarhauses liegen fast immer Papierspähne, weil ein Buchbinder in demselben wohnt. Die Flamme konnte von jenem Hause sich nach mei

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/28_05_1866/BTV_1866_05_28_3_object_3035237.png
Page 3 of 6
Date: 28.05.1866
Physical description: 6
hat> konnte nicht verfehlen auch in der baierifchen Hauptstadt und namentlich unter den Mitgliedern beider Kammern des baierifchen Landtags einen vortrefflichen Eindruck zu machen, da bei uns Regierung und Volk ganz von denselben Gesinnungen durchdrungen sind, welche in der württembergischen Thronrede einen so entschiedenen Ausdruck gefunden. Ich habe Gelegenheit gehabt, mit zahlreichen Kammermitgliedern ans allen Landestheilen und aller Farben über die brennende Frage des Augen blicks zu sprechen

zu glänzenden Muster- Ausführungen gelangen sollten, fiel einigermaßen auf, und man fand es sehr Uhlandifch: Sctir» rüsten iicki die Heeie zum Vei derben. Und München rüstet Iirt> zu Sp'el und Neigen. Indessen hören wir nun doch mit Befriedigung, daß „Tannhäuser' und „Lohengrin' bis auf Weiteres ab bestellt sind. Und noch erfreulicher ist eS, zu vernehmen, daß Se. Majestät der König, nach persönlicher Eröff nung der Kammern, in seiner Stadtresidenz zu bleiben gedenkt. Damit werden die mancherlei unliebsamen

Gerüchte hoffentlich verstummen. — 25. Mai. Ein soeben aus Berg cingetroffeneS Telegramm meldet: Se. Maj. der König werde morgen Nachmittag die Kammern persönlich eröffnen. Die Münchener „Neuesten Nachrichten' melden: In Uebereinstimmung mit den übrigen Regierungen des süddeutschem MünzvereinS, wurde vom baierifchen Handelsministerium der Kurswerth der österreichischen ScchSkrcuzerstücke mit der Jahreszahl 1848 und 1L49 auf fünf Kreuzer südd..Währung festgesetzt. München, 26. Mai. Die Eröffnung

10
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/16_12_1865/Innzeitung_1865_12_16_3_object_5026085.png
Page 3 of 6
Date: 16.12.1865
Physical description: 6
, und mahnte die Freunde der Ordnung ihre Pflicht zu thun. Die Opposition begnügte sich mit Herab setzung des Wahlcenssts, mit der Bestimmung daß Staatsamt und Parlamentsmandat unvereinbar seien, und mit Abschaffung des Zeitungsstempels; und be reitwillig gewährten die Kammern alsbald Stcuerer- höhung und Anleihe für Hebung der Industrie und für die bei veränderter Sachlage sich ergebenden.Mi litärbedürfnisse, welche für die Vertheidigung der Un abhängigkeit Belgiens unerläßlich erschienen. Das neue

Wahlgesetz' brachte neue Kammern in welchen die Liberalen die Majorität besaßen.. Durch eine Menge von Zwischenfällen sank dieselbe aber, und die Klerikalen erhoben, von der Furcht vor der Revolution befreit, aufs neue das Haupt. Da be währte sich König Leopolds konstitutioneller Takt auf das glänzendste. Dem Ausfall der Wahlen ge mäß stand ein katholisches Ministerium an der Spitze der Geschäfte. Der schon 1854 einmal vorgelegte, aber zurückgezogene Gesetzentwurf über die Organi sation

Begriff von ihrer Weisheit und Vaterlands liebe geben. Sie wird in ihren Reihen die enge Vereinigung erhalten, welche für alle Parteien die erste Frucht und der .erste Lohn .für eine' in Ge meinschaft vollführte gute und edle Handlung ist. Voriges Jahr dankte mir das Land für meine Hin gebung (Feier des fünf unnzwanzigjährigen Regie rungsantritts) : ich danke ihm heute für fein Ver trauen.' Die Ansprache machte mit ihrer Hinwcisung darauf daß die Kammern nur so lange das Volk bedeuten

14
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/22_12_1865/Innzeitung_1865_12_22_3_object_5026107.png
Page 3 of 4
Date: 22.12.1865
Physical description: 4
es einen, der länger daran gewohnt wär und der es mit stärkerer Ueberzeugung für seinen Beruf hält, das Volk zn beherrschen und die Regierung zu seinem Standesvortheil zu gebrauchen; und dennoch hat man keine Pairskammer eingeführt. Es ist nun zwar sehr im Auge zu behalten, daß neben den zwei Kammern, die fortan den Reichstag bilden, die Rit- terkurie gewissermaßen bestehen bleibt. Es sind nämlich dem Adel nicht nur seine Privilegien jetzt von neuem zugesichert worden, sondern es sollen dieselben auch in Zukunft

nur mit seiner eigenen Zustimmung abge ändert werden dürfen. Das ist sicherlich eine arge Beschränkung der Kammern und nichts Erfreuliches für das Volk. Der Adel scheint aber auch nicht bencidenswerth in dieser Stellung. Er läßt sich seine Standesvorrechte zusichern, gibt aber zu, daß er für den Staat. nichts leisten kann und also für den Staat tlichts werth ist. Auf den Eintritt in den Rath der Nation verzichtet er, nur zum Genuß von Vortheilen, hält er sich befähigt. Unter solchen Umständen ist es wohl fraglich

, ob er seine Privile gien, die auch nicht den Schimmer einer Gemein nützigkeit mehr haben, noch lange wird behalten können. - - So viel kann man weinigstens hoffen, daß die Gesetzgebung jetzt etwas mehr in Fluß kommen wird. Mit zwei aus Wahlen hervorgegangenen Kammern läßt sich unter allen Umständen den Bedürfnissen des Staates und der Bürger, aller sowohl wie der einzelnen, leichter genügen als mit vier Ständen, die entweder nur an ihre Sondervortheilc denken, oder wo die -Bestrebungen einzelner Stände

17
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/17_06_1863/Innzeitung_1863_06_17_3_object_5023062.png
Page 3 of 4
Date: 17.06.1863
Physical description: 4
und verwirrten Verhältnisse in den vereinigten Fürstenthümern geblieben zu fein. Der Fürst Cusa, welcher sich bereits zu dem Glauben bekehrt hatte, daß ihm nichts weiter übrig bleibe, als ein liberales Ministerium zu ernennen und die Kammern einzuberufen, scheint durch das Beispiel, welches ihm von Berlin aus gegeben, stutzig geworden zu sein, und nunmehr auch wieder daran zu denken, seinen Willen als allein maßgebend zu betrachten, und die gerechten Anforderungen der Bevölkerung zu ignorireu

. Wenn in einem Staate wie Preußen solche Dinge möglich sind, warum sollten sie in der Moldau-Wala chei nicht möglich sein, wo das Selbstbewußtsein des Volkes noch kaum erwacht ist! Wie dem aber auch sei, gewiß ist, daß der Fürst Cusa, nachdeni er seinen gegenwärtigen Ministern ihre bevorstehende Entlassung bereits ange zeigt und sie mit der Aussicht auf einen baldigen Um schwung der Verhältnisse getröstet hatte, nunmehr immer noch zögert, ein neues Ministerium zu ernennen, und aus der Einberufung der Kammern Ernst

wird binnen Kurzem gegen Mexiko marschiren. Lissabon, 13. Juni. Die Kammern sind geschlossen, obgleich das Budget noch nicht gänzlich votirt ist. Liverpool, 15. Juni. Ein hiesiges respektables Hand lungshaus hat eine Depesche aus New Iork erhalten, welche das Gerücht bestätigt, daß die Belagerung von Vicksburg aufgehoben, die Armee Grants umringt sei. Turin, 14. Juni. Die sizilianischen Blätter kon- statiren eine fühlbare Besserung im Stande der öffent lichen Sicherheit auf der Insel. Giurgevo, 13. Juni

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/18_05_1868/BTV_1868_05_18_3_object_3043257.png
Page 3 of 6
Date: 18.05.1868
Physical description: 6
die FreiAbung der Ndvökatie, üver^ Der dritte Sl^chnitt bbtbifft die Sldvokätenkaniinern und deren Ausschuß^ ^ 22 (Bildung der Ilbvorätenkammcrn), 8. LZ (Be sorgung der Geschäfte), Z. 24 (Wcilil der Funktionäre), 8. 25 (Dauer der Wahl), 8- 26 (Beschlußfähigkeit des Ausschusses) werden ohne Debatte angenommen,' 8. 27 zählt die Angelegenheiten auf, die den Kammern zuge wiesen sind. - . Minister Herbst hält die Bestimmung, daß zur Be rathung und Beschlußfassung die Anwesenheit von min destens der Hälfte

vorgelegt werden solle. — Ferner wünscht der Minister die Weglassung dxr Bestimmung, daß sich di^ Kammern mindestens alle Vierteljahre zn versammeln haben. ' ' - Dr. Zaillner erklärt sich mit der Bemerkung deS- Ministers bezüglich der Beschlußfähigkeit einverstanden, bringt^ aber mehrere Zusatzanträge zu der Aiigelegenheit ein, welche der Kammer zugewiesen, werden. - Die Zlnträge Zaillner'ö gehen.-dahin, daß den Kam^ mern noch folgende Angeleget,hciten zugewiesen werden: Wahrilng der .Ehre nnd

Würde d^S SldvokatenständeS, Entscheidung« über Berufungen und Disziplinargewalt übcr'. Advokaten und AdvokaturSkandidaten-in den den Kam- ' mern zugewiesenen Fällen.: .(Die Anträge werden, nichts insterstntzt.) >!-. . . -l.-, . - . '.j i -Veijde'r Abstimmung wird.dcr.crstc und zweite Äbsatzi deö 8- 27 dem Antrage deö Ministers Herbst gemäß ge-- strichen, die übrigen Zlbsätze genehmigt und zuletzt noch das Amendement Herbst'S: „Die Geschäftsordnungen der Kammern und Ausschüsse sind: dem Justizministerium zur Genehmigung

19