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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 17.06.1922
Physical description: 16
hinausgeworfen sehen, sondern sie verwendet wissen für die Schu len zur Hebung dos geistigen Kapitals. Die „Freie Schule" will das Wort Lasfaües „vom Bunde der Wissenschaft und der Arbeiter" zur Wahrheit machen. Kommt daher alle am Mon tag den 19. Juni abends 8 Uhr in die Versamm lung der „Freien Schule" ins Arbeiterheim. PrcmMmdekmr^rt ta hofgarten. Sonntag den 18 b. von 1H bis hall» 1 llhr mittags Konzert des Stadttheater orchesters im Hofgarten. Das Ergebnis des Tiroler Landeskriegs- vpfertagcs 1922

Nacht wurde der Kahn bei der oberen Ueber- fuhr abgelassen Jahrelang wiederholten sich die Bos heiten, der Bevölkerung Schaden und Aergernis berei tend, völlig olle Gemeindebewohner wurden verdächtigt, der Gendarmerie waren die vieien Bosheiten unerklärlich, da niemals der Täter erwischt werden konnte. Dos Hineinwersen der Brunnenrohre des Schauflerbauern gleicht als Bosheitsakt haarscharf den vielen, vielen Fal len, die im Lause der Jahre geschahen. Es mag sein, daß einige Herren absolut

gab, daß, wenn sich der Bür- germeister beleidigt fühle, er ja wissen müsse, wo dos Gericht sei und wo er sich Genugtuung verschaffen könne. Nach einer Weile begann der Streit von neuem, mdem sich auch die Gebrüder Neuner einmendten, ohne jede Veranlassung Ph'lipp Neuner zum Angriff überging; aber auch diesmal mehrte Gapp ab und sagte zum Bür germeister: „Gerauft wird nicht; ihr wißt, wo das Ge richt ist." Im Nu fiel der Bürgermeister mit seinen fünf Komplizen über Gapp und seinen Vetter her

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 17.06.1922
Physical description: 16
unter der Leitung des bekannten Ehriftusdarstellers > Dir. Hans Wilhslmy, Chordirektor Herrn Morchel. Dos von Dr. Hermann Dimmler verfaßte Passionsspiel hat eine Spieldauer von. 2$4 Stunden und wurde in München und anderen Städten Deutsch- j lands mit größtem Erfolg aufgeführt. Beginn des Barverkaufes am Samstag in der Musikalienhandlung I. Groß, Maria Theresken- straße. — Mufikverein. Am Freitag, den 2S. Juni, bringt der Musik verein eines der bedeutsamsten Chorwerke der Weltliteratur. Schu manns Faustjzenen

ihrer Weiblichkeit. Die volle Glut in tanzenden, sich reckenden Körpern; dann abgemildert ln kleinen Stiiieben mit klingenden Blütenzwcigen; noch weiter abgr- iönt im Kleid des Rokoko; austönend schließlich in Frauenbildnissen. Dos der Rundgang. (Das Hängen der Bilder besorgte Herr Archi tekt Hans Fritz.) Nikodems Landschaften wollen nicht die Dinge der Natur oder die Eindrücke auf der Netzhaut vortäuschen. Naturalistische und impressionistische Zuge finden sich zwar, doch sind sie nicht ausschlag- gebend

das Programm geraten, aus dem; besonders genannt seien: Ludwig T-Huilles „Hinaus!", zwei thema tisch interessante und zart abgestimmte Chöre von Josef Pembaur f sen., darunter das sechsstimmige „Abend ün Tal", Reinhokd Bel kers „Eiland", das ein sehr schön gebrachtes Baß-Solo in sich j schließt, und schließlich „Vom Rhein" Max Bruchs. Erwähnt seien ferner zwei vorbildlich schön gesungdne Volkslieder. Dos Gepräge eines musikalischen Ereignisses ersten Ranges er- ! hielt das Konzert aber durch Professor

sind: die Kastanienallee und die gelben Segelboote. ' Wenn Nikodem das Weib malt, so ist es als Verkörperung der stärksten irdischen Erfahrung. Und wie in der Landschaft sucht er im Weib das Wesen; er findet es itKder Darstellung des Geschlechts. (Dies sei vorausgcschicki: hier ist kein Platz für wiehernde Erotik; wer nicht fähig ist, im Weib dos Heilige zu sähen, der holte Ein- kehr bei sich selbst.) Die tanzenden Frauen geben sich rückhaltlos der Freude an ihrem Körper hin. Die lodernde Wirkung der Linienrhythmen

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