, und durch das Poltern und La chen seiner Zechgenossen hindurch klang ihm das schaurige Todesröcheln des unglücklichen Martl. And wenn Urschel an ihm von'eilief, sit»äckcrnd und scherzend, dann hätte er dos Mädchen an der Gurgel packen mögen und würgen, weil sie es war, der er das ver dankte. Was Rupert bis heute getan hatte, all sein Pfivgstbeilagt Wildern und Saufen und oll sein liederliches Treiben, darüber halte er sich nie Gedanken gemocht, hatte wohl gar gemeint, ein biß chen Sündigen schade nicht, gehöre
zu einem rechten, schneidigen Burschen. Aber das Blut, das an seiner Hand war, dos hatte ihn mit einem Schlage anders gemacht, und ihm war jetzt, als werde er nie mehr im Leben eine frohe Stunde haben. Hell schien die Morgensonne durch die Er kerfenster beim Lochbauer. Die Zecher waren gegangen, einer nach dem andern: manche lagen wohl auf des Bauern Heustadel und schliefen dort ihren Feiertagsrausch aus. Ru pert war der letzte Gast in der Schankstube: es hals ihm nichts, er mußte weg. Und er ging ohne B'hüt
Gott und Grüß' Gott und wußte nicht, wohin. Nur nicht nach Hause, nur nicht vorbei am Geftäude, hinter dem Martl lag! Bergauf rannte er und mährend des Laufens dachte er: Beichten, beichten! Es wäre doch das einzige! Aber dann war's ihm, als halte ihm eine schreckliche 5)and die Kehle zu und als sei nichts auf Erden so un möglich, wie dos Geständnis seiner Blut schuld. Bergauf, bergan, nur weit weg von all den Kirchen im Tale, die mit ihren töten den Türmen zum Himmel ragten, weit
, denn er war des Schreibens wohl kundig, und das große Buch, dos ihm das L!el''te ans Erden war, Halle er dem Bellauer GöllI vermacht. Rupert hatte sich seither nie mehr um den Göltl geküimnerl. ihn auch nie mehr gesehen. Nur sagen halte er hören, daß er ein selt samer Reimer und Träumer sei nnd daß am Ebeneichnerhose alles nach seiner Pfeife tan zen müsse, als sei er dort Herr und nicht Knechl, und dann auch, daß er zuweilen An hänger um sich versammle und ihnen eins vorprcdige. Aber aus dem vorwitzigen klei nen Rupert