Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
priester dahin stellen. . . Daraus dann folgt, daß die verfuererischen widertaufferischen, lutherischen, zwinglischen und anderen secten mang! geschickter catholischer teutscher priester, so das volckh underweisen, desto mer bey dem ainfeltigen volckhlin einwurzelen, auch die pharren in irem ein- kommen geschmälert werden." (IStA. Ferd. Benefizien, Pfarre Tisens.) (2) Am 19. Oktober 1543 schrieb der Bürgermeister und Rat zu Bozen an den König Ferdinand I. als Landesfürsten von Tirol
, der über die Pfarre Bozen das Patronat hatte (A. d. Stadt Bozen, Kasten 243, gleichzeit. Kopie): ,,Eur khön. Mt. haben wier hievor den manngl, so allenthalben an teutschen priester im lanndt erscheint, underthenigist zuegeschriben und darauf mit vorwissen herrn Johan Zehenndtners yetzigen vicarien zu Botzen drey teutsche gesellbriester umb ain wochenliche bestimbte Besoldung, nachdem sy auf die stoll nimer dienen wollen, . . . an- und aufgenomen." Nun wolle der Vikar diese Abmachung nicht einhalten, der König