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Books
Year:
1900
Büchersammlung Kaiser Maximilians I. : mit einer Einleitung über älteren Bücherbesitz im Hause Habsburg.- (¬Die¬ Ambraser Handschriften ; 1)
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Page 14 of 180
Place: Leipzig
Publisher: Spirgatis
Physical description: VI, 172 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 65.084/1
Intern ID: 314793
1399 im Aufträge Wenzels angefertigt; astronomischen Inhalts 1 ); — 2759 — 2764 (Ambras. 17) die Wenzels-Bibel; — im Kunsthist. Iiof- muscum Ablh. II. Saal XXIII. Vitrine 1 No. 4 die Prachthandschrift von Wolfram von Eschenbachs Wilhelm von Orange, beendet 1387. lieber die Erklärung der Malereien, die den König in Gefangen schaft und in der Gesellschaft der Bademagd Susanna darstellen, ist zusammenfassend von Adalb. Horcicka unter dem Titel „Die Sage von Susanna und König Wenzel

“ in den Mittheilungen des Instituts f. öster reichische Geschichtsforschung Bd. 1 5. 107—120 gehandelt worden, aber ohne gerade im entscheidenden Punkte zu befriedigen. In Häjeks Kronyka ceskä 1541 findet sich zum erstenmale die Erzählung, dass König Wenzel 1393 durch eine Bademagd aus der Gefangenschaft be ireit worden sei. Nun hält Iiorcicka den Hajek für den Erfinder dieser Erzählung', indem er erstens an nimmt, er sei durch die tatsächliche Gefangenschaft des Königs zu Wien 1394 und dessen Rettung

durch einen Fischer hiebei beeinflusst worden, zweitens aber behaüptet, seine Darstellung beruhe auf einer falschen Interpretation von Bilderhand schriften, die Hajek kannte, deren Deutung er aber nicht verstand. ■ S. 115 erklärt er die Schleife als ständiges Attribut des Bademädchens symbolisch, als Darstellung der Fallstricke, in die der König durch das Mädchen gelockt wurde. S. 118 behauptet er ferner: “dass Hajek wenigstens eine dieser Handschriften kannte steht fest“, ist aber den Beweis dafür schuldig

geblieben. Denn wenn er sich darauf beruft, dass Hajek und die Miniaturen den König und die Bademagd in gleichem Aufzuge, d. b. theils nackt, theils nur mit einem Hemde bekleidet dar stellen, so beweist diese Uebereinstimmung nichts; ein so ausserordent lich sinnfälliges Moment konnte sich leicht in der Ueberlieferting, selbst in der mündlichen, erhalten. Aber nicht daran ist in erster Linie Anstoss zu nehmen, sondern an der nicht bewiesenen Behauptung, Hajek habe wenigstens eine dieser Handschriften

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1829
Reise durch Baiern, Salzburg, Tirol, die Schweiz und Württemberg.- (Reisen nach den vorzüglichsten Hauptstädten von Mittel-Europa ; 6)
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Page 235 of 284
Author: Stein, Christian Gottfried Daniel / von Christ. Gottfr. Dan. Stein
Place: Leipzig
Publisher: Hinrich
Physical description: VIII, 275 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Kt.-Beil. fehlt
Subject heading: g.Mitteleuropa ; f.Reisebericht 1829-1830<br>g.Tirol ; f.Reisebericht 1829-1830
Location mark: I A-4.192/6
Intern ID: 160346
Pîerre Jacquet Droz und sein Sohn . Henry Louis Jacquet Droz, deren künstliche Uhrwerke und Automate (Schreiber, Zeichner, klapierspielendes Mad- chm ic.)' ganz Europa bewundert hat. Jacquet Droz kam unter der Regierung des Königs Ferdinand vi. (-f- 1759 ) nach Madrid und überreichte diesem mehrere seiner trefflichen Kunstwerke, an denen der König großen Gefallen fand und sie auch königlich bezahlte. Auf einer dem König überreichten Uhr befand sich eine Schäferei. So wie die Uhr die Stunde

schlug, ergriff der, Schäfer seine Flöte und blies zu jeder Stundenzahl ein anderes Stückchen, wobei sein Hund schmeichelnd an ihn hman- sprang. Der König, welcher Sinn für Mechanik hatte und die Arbeit begriff, war darüber vor Freude außer sich. Droz sagte darauf.' „Sire, diese Artigkeit des Hundes ist eines seiner kleinsten Verdiensten Ew. Majestät geru hen nur einen Apfel aus dem neben dem Hunde stehen den Korbe zu nehmen, so werden Sie auch die Treue des Thieres bewundern." Der König streckt

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 632 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
^ des Upollo, stätcr aber-nur von den Priestern gelesen werdM^-bis zu den in Rom aufbewahrten Büchern eigene Män ner l Gestimmt - wurden, welche sie bewachen mußten, sie lesen und MLk NythfM-den 'Fragenden daraus antworten dursten. .-..-.Die^Mchichte,--Wi.e/nun-. diese, Bücher nach Rom'gekommen sind, und was sie dort für ein Dchicksal gehabt haben , ist siol- gendc.^ Eine alte kleine und unbekannte Frau kam.zu dem König Larquinius mit mehreren Büchern nach 'Rom; nach einigen Schriftstellern

., hatte sie neun':, ay der Zahl; nach Plimus nur drei. Man glaubte, diese alte Matrone sei die rumänische Sibylle selbst gewesen, und habe sie dem König für dreihundert'Gold stücke angeboten. Der König scherzte über einen so hohen Preis; die alte .Frau warf aber gleich drei davon in das Feuer. Darauf fragte sie:-, ob er siür die sechs andern denselben Preis .geben wolle? -^-Tarquin - hielt sie für - eine Verrückte. Gleich warf Je wieder drei in dasFeurr; und nun fragte- sie ihn zum letztenmal

: ob. er 'dieselbe^.Mumme- Geldes für -die.-nach-drei übrigen geben wolle ? ■ Tarqi.iin,-über diese eigenthümkiche - Standhastigkeit er schrocken,^,. -gab..-ihr-' das Geld .'dafür.; .'die-, Frau.---.verschwand-wind mau hat sir nicht wieder -gesehen. . .Der König-übergab nun diese drei. Bücher zweien Männern (ckuümviiM) zur sieißigen Aufbe wahrung und zur Berathung, welche den Römern nachher -so oft aus > der Roth, geholfen, oder doch- nicht -selten ihr Schicksal vorausgcsagL haben. Zweihundert, dreizehn Jahre nachher

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Books
Category:
History
Year:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1
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Page 31 of 449
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.622/1
Intern ID: 274556
noch im Bann der Kirche). Er starb vier Jahre nach sei nem, ihm gleichgesinnten, jedoch die Wege der Gewalt weit bester verhüllenden Freunde, König Rudolf, — drei Jahre bevor Mcin hard's Schwiegersohn Albrecht seinen König Adolf von Nassau schlug und erschlug. Meinhard steht mitten innc zwischen Vater und Sohn. — Rudolf erschien immer als Wicdcrhcrstcller des Friedens und Rechtes, auch wo er, die Macht und die Gelegen heit ergreifend, seinem Haus ungeahnte und ungemeine Glückes pfade eröffnete. Was König

, nach der Er mordung König Wenzel's (des Letzten von der emgcborncn slamsch- przemyslischen Dynastie) Prätendent der Kronen von Böhmen und Polen wider die Gebrüder Rudolf und Friedrich den Schö nen, dann wieder Johann von Luxemburg, der ihn schmählich ans Prag vertrieb, war durch Geldnoth und Schwäche, trotz einer fast vierzigjährigen Laufbahn, unvermögend, des starken Vaters Werk glücklich ans Ende zu führen. — Die adeligen Zwingherren reckten wieder die wilden Häupter empor. — Bürger uub Bauern durch Handel

10
Books
Category:
History
Year:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Page 175 of 555
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.622/2
Intern ID: 274557
und Großmuth ge führt- Er hatte sich in den Blut- und Brandscencn der vorher- gegangenen Woche durch Menschlichkeit und ritterlichen Sinn hervorgethan, aber dennoch galt jetzt den Tyrolern der gegen kurz vorher so wesentlich herabgeftimmte Ton seines nachfolgen den Aufrufs für den sprechendsten Beweis seiner Schwäche. „An die Tyrolcr jenes Thcils, so die Waffen noch nicht niedcrgelegt und der von Sr. Majestät dem französischen Kaiser und Sr. Majestät dein König von Bayern allcrgnädigst zugc- sicherten

Verzeihung nicht Gehör gegeben haben." Tyrolcr! Noch beharret ihr in eurer Verirrung, ohne daß ihr hoffen dürft, einen Zweck damit zu erreichen; diese Hartnäckigkeit kann euch zu nichts Anderem führen, als daß Se. Majestät der Kaiser der Franzosen und Sc. Majestät der König von Bayern euer Land mit einer solchen Macht überziehen, die euch die Geißel des Krieges doppelt empfinden ließe, welches jeder, der mit kalter, ruhiger Uebcrlcgung der Sache Nachdenken, jeder,, welcher seine Vernunft zu Rache ziehen

will, erkennen muß. Da es aber meinem Herzen wehe thut, verirrte königliche Untcrthanen zu sehen, die sich durch ihre Hartnäckigkeit in un vermeidliches Unglück stürzen, so ermahne ich euch, sonst so bie dere Tyrolcr, der von Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen, so wie von Sr. Majestät dem König von Bayern euch so gnä dig zugesichertcn Verzeihung eurer Verirrung euch würdig zu machen und zum Gehorsam, so ihr euerm rechtmäßigen Monar chen schuldig seid, zurückznkchren.

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 381 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
gilt dies von dem Königs den Schang ti über sein Volk bestelle hat. Alle find Schang ti's Kinder, aber der König ist sein Erst geborner, daher sein heiliger Titel: Tien tse — Himmelssohn. Da nun/ der Erstgeborene, der Aelteste in Allem, die Stelle , des Vaters vertritt, so muß sich seine Herrschaft nicht blos über das chinesische Volk, sondern über alle Menschen (Schin -— Mensch — Chinese —) ja über die Geister der Natur und' der Ahnen erstrecken, so viele deren nicht'durch ihre Tugenden

haben. Die-größere Seltenheit dieser Erscheinungen # jedoch auffallend, haß man 'kaum irgendwo anders- so -wenig davon gewahr wird. - -Mu-der König'-'gleichsam als Mikrokosmus das Menschen geschlecht repräsentirt -und dasselbe/in' Glück und Unglück vor dem höchsten Wesen"- vertritt: - so -'soll fein/ Auge-' auch beständig- - auf die Zeichen gerichtet sein, worin sich 'dMSinn- 'des'-Höchsten -offen- " t r htt stll Mf 'die Traume ebenso achten, wir auf die Natur- sH«n»ngen-,--^'auf''die -Finsternisse

-Md- auf die - Stellungen . der «ftittii; W« Auge richten. Und' ! wenn Alles fehlt, ' soll - '• er : das 11 d«MchwrMe oder' Pflanze. Esche .^befragen,-um-^stme W-VlunMU 'd-Ämach zu regeln." Cs soll also der König gleich-

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
1844
Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)
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Page 452 of 1053
Author: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: XLVIII, 1001 S., [1] Bl.
Language: Deutsch
Notations: 2., ganz umgearb. Aufl. - In Fraktur
Subject heading: s.Mesmerismus
Location mark: 2.813
Intern ID: 189446
. 1. B. Mos. 37, 5.: „Joseph hatte einmal einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da wurden sie ihm noch feindlicher, denn er sprach zu ihnen: höret, Liebe, was mir doch getraumct hat. Mich bäuchte, wir bänden Garben auf dem Felde und meine Garbe richtete sich auf und stand, und eure Garben umher neigten sich gegen meine Garbe. Da sprachen seine Brüder zu ihm: solltest du unser König werden und über uns Herrschen? Und er hatte noch einen andern Traum, den erzählte er seinen Brüdern und sprach: Siehe

ich habe noch einen Traum gehabt: mich bäuchte, .die Sonne und der Mond und- cilf Sterne neigten sich vor mir. Und sein Vater strafte ihn und sprach: was ist das für ein Traum, der dir gcträumet hat? Soll ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und dich anbctcn?" Es hat die Geschichte bewiesen, daß Joseph, nachdem er von seinen Brüdern an ägyptische -Kausleute - Verkauft - worden, war,, nach dev Zeit wirkliche an Pharao's Hofe ihr König war. .Wie sehr Joseph die Sprache -der Traume verstandvund diese auszu- legcn

wußte, .beweist ferner die Auslegung der Träume, des könig lichen ' Mundschenken und Bäckers im Gcfängniß (1. B. Mos. ,,, ... ftroic die Traume des Konigs Pharao «on den Men 'li, nwjem <m§ dem Waffcr -eigendm Kuhcn, und von ,2" 2!", r,!—, »-» »,» H',,«» schlt es n ) wurde Joseph, dcm Manne dcr Mana, lm § 'prechm Pfl ^ 20.), d-.HM-.ri« $<«um dmch den Eng » ^ wcrdc den Wclt- durch den hc.l.gcn ^ ^ ([ mit icm Kind- nach Acgypten " gcbaren, mvrdsuchtigcn Hcrodcs zu entg-hen; und filchen solle, um dcm

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Books
Category:
History
Year:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Page 278 of 555
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Leipzig
Publisher: Brockhaus
Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.622/2
Intern ID: 274557
seit vier Wochen in Böhmen und Mähren zurück. Die Franzosen haben Salzburg, Ober- und Unter-Oester reich mit der Hauptstadt Wien, Kram, Kärnthcn, Steyermark und Ungarn bis hin nach Ofen bereits im Besitz; die Russen und Polen rücken in Gallizien vor. Oesterreich kann euch keine Hülfe mehr leisten; — alle Last des Krieges liegt demnach schwer auf euch; — mehrmal hattet ihr schon feindliche Truppen in eucrn schönen Thal er n; ihr wurdet bisher von diesen als Rebellen gegen eucrn rechtmäßi gen König

ohne Schonung behandelt; wäret ihr ruhig und euerm König treu geblieben, — wahrscheinlich hättet ihr dann keinen Soldaten in Tyrol gesehen. Ihr fahrt noch immer im Aufruhr gegen Bayern — euer Vaterland, im Kriege gegen Frankreich fort! — Wo soll das hin? — Seht ihr nicht, wie rund um euch her sich wieder Truppen sammeln? —wie zahlreich sie aus Frankreich vom Rhein, — aus Italien von Marcngo Herkommen? — Diese Truppen sind gegen euch bestimmt, wenn ihr nicht früher zur Ruhe und Ordnung, — zu euerm

rechtmäßigen König znrückkehrct;— da durch , daß ihr alle diese Heere in eure Th ater zieht, macht ihr euch grenzenlos elend; — euer Wohlstand ist dann — durch eure Schuld — auf viele — viele Jahre vernichtet. Ihr rechnet vergebens auf Oesterreichs Unterstützung. — Was kann eine sinkende Macht? Was kann Oesterreich, da cs selbst der Hülfe bedarf?

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 528 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
Religion, seine Stifter und Klöster, seine Universität. Auch ließ es der König Maximilian I. von Baiern an wohlwollenden Aeußerungen nicht fehlen und versicherte die Tiroler in huldvoller Weise, daß er sie nicht nur bei ihrer Landesverfassung, ihren wohlerworbenen Rechten und Frei heiten kräftigst handhaben, sondern auch ihren Wohlstand im höchsten Grade befördern wolle. Dennoch konnte die tiefe Wunde im Herzen der Tiroler nicht vernarben. Es durchzuckte sie schon schmerzlich, als die lieb

. Der bairische König persönlich zwar wollte durchaus nicht, daß die Tiroler gedrückt und gereizt würden, er war von Wohlwollen und Güte beseelt und begab sich wiederholt nach Tirol, wo er sich bestrebte, durch ein besonders leutseliges und herablassendes Benehmen die Herzen der Tiroler zu gewinnen. Den ersten Besuch stattete er dem Laude ab bei einer Durchreise nach Italien im Winter des Jahres 1807. Auf der Rückreise, im Jänner 1808, hielt er sich drei Tage in Innsbruck auf und wurde prächtig empfangen

. Seine Worte bei der Abreise: „Ich bin ganz Tiroler" machten den besten Eindruck. Ein drittes Mal erschien er Ende Mai 1808, um dem großen Festschießen beizuwohneu, das er den Tirolern gab. Es war mit außergewöhnlich hohen Besten von 200 Ducaten an reichlich ausgestattet und wurde von 910 Schützen besucht. Der König

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