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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 10
Date: 13.07.1902
Physical description: 10
Mitteilung fest, daß der König ein HalSIeiden habe und fügt noch hinzu, daß der König außerdem an Zuckerkrankheit und Albuminurie leide. Dann gibt „Reynolds Newspaper* eine detaillierte KrankheitS' geschichte des Königs, woraus ich folgende Einzel heiten mitteile: Seit Juni letzten Jahres ist der König nicht weniger als ^dreimal am Kehlkopfe operiert worden; täglich ist in den Hals hineinge spritzt worden und vn: König hat fast ganz aufge hört, zu. rauchech^. Zwei. Leibärzte find beständig

bei ihm, und seit 4, Juni wurden sie -über die Symp tome, welche. der König zeigte, ziemlich > beunruhigt Am 3. Juni empfand ' der König starke Unterleibs schmerzen. -Die Aerzte tMen der Welt mit, es sei Hexenschuß. Des Königs Schmerzen wurden mit Opium betäubt, während die Bestellung für KrönungS- gewand er immer noch über den Kanal gingen. Die Presse unterdrückte die Wahrheit erfolgreich. - Ein Reporter, der den Mut Hatte, von Aldershot zu telegraphieren, der König ist ernstlich krank, wurde sofort entlassen

müsse statt finden. Der König hatte furchtbare Schmerzen, als er von Windsor nach London reiste. Kaum war er in das Portal vom Buckingham-Palast eingetreten, da fiel er in Ohnmacht. Diese^ Ohnmacht dauerte sieben Minuten und eS gelangte sogar eine Nachricht hinaus, daß der König tot sei. Dies war M Montag Abend; seit Montag Morgen Hatte der König nichts gegessen, . Der Prinz von Wales und andere Mit glieder der königlichen Familie wurden sofort herbei geholt. Sechs Aerzte hielten eine Konsultation

ab, und es herrschte starke Meinungsverschiedenheit darüber^ ob di5 notwendige ^Operation vorgenonimen werden solle oder nicht, x Die Kräfte des Königs ließen aber sehr nach ' er übergab fich sehr stark und die Tempe- räwr'Heti«gi^v2^«ck.^Z^rmheit.Ä.Die..Operl^n wurde dann an-der rechten Bauchseite vorgenommen und über ein- halbes Liter Materie entfernt. Vor Uhr, am Dienstag Vormittag, wöir die Operation schon im Gange und erst um 2 23 Ahr nachmittags kam der König wieder zum Bewußtsein. Die Blätter schrien

die Nachricht aus, daß der König außer Ge fahr sei, während die, Aerzte mit allen Kräften arbeiteten^ um-ben König am Leben zu erhalten. Die Aerzte haben beim Einschnitte eine furchtbare Menge Adiposes, das heißt überfettetes Gewebe, vor gefunden; der Abfzeft. am wurmförmigen Fortsatze war. sozusagen mit einem Gewebe kleiner Gedärme überdeckt. Zehn Stunden läng waren /nurMechte und - Krankenpfleger: am Bette ^des Königs und während Äer ganzen Zeit war der König so gut wie bewußtlos. Dienstag Abend um 9.12

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 18.04.1931
Physical description: 16
des Eemeindegefetzes von 1867 anznordnen. Daikische Republik? Demissionierende Botschafter. Die baskischen Provinzen haben eine auto nome und unabhängige Republik ausgerufen. Der spanische Londoner Botschafter Merry del Val und der spanische Botschafter beim Onirinal. Graf de la Vinaza, haben ebenso wie der Pariser Botschafter Quinones de Leon und der Brüsseler Gesandte demissioniert. Ae spanische Kömgssaniilie in Paris versammelt „Wie werden uns bald Wiedersehen — Der König hat nicht abgedankt — Begeisterte

Huldigungen. Paris. 17. April. Die ganze spanische Königsfamtlie hat sich am 16. in'Paris versammelt mit Ausnahme des drrttgeborencn Kindes des Herrscherpaares, des Inlauten Juan Carlos, der sich noch in Gibraltar befrndct. Der König hatte sich in Cartagena auf dem Kreuzer „Prinz Alfonso' cingcschifst und ist über Marseille per Bahn um 29.10 Uhr in Paris cin- getroffen. Die Königin war schon nur 9.15 Uhr vormittags mit ihren Kindern mittels Exprcn- zuges über Hendaye in Paris angekommen. Wie gemeldet

, der Empfang in Hendaye habe sie im innersten Herzen ergriffen, cs sei nicht mög lich. das, das Doll die königliche Familie ver treiben wolle, das Volk gebe sich keine Rechen schaft darüber, das; es von den Kommunisten Irregeführt worden sei. die Koinmunisten hätten alles airgcstiftet. Ein Pressevertreter machte ihr beruhigende Mitteilungen über den Verlauf der Reise des Königs. Als ein Journalist im Ge spräch mit ihr sagte, König Alfons habe ab- gedankt, nm Blutvergießen zn vermeiden, er widerte

sie mit Entschiedenheit: „Abgedankt? Stein. er ist mir abgereist, das ist alles!' (Tat sächlich hat König Alfons, wie in der Stadt- aiisgabe des „Volkobote' bereits mltgeteilt wurde, in einem Manifest an das spanische Volk erklärt, er verzichte ans keines seiner Rechte). Kurz bevor der Zug Hendaye verließ, meldete sich bei der Königin der AltbUrgermeister von Sau Sebastian (Sommerrcsideuz der königlichen Familie) und küßte ihr die Hand. Die Königin begrüßte Ihn sehr sreundllch und sagte zu ihm: „Wir werden uns bald

Wiedersehen'. In ihrem Hotel in Paria empfing die Königin den Besuch des apostolischen Nuiliius Mons. Maglioue. Zablreiche spanische und französische Adelige trugen etwa in einem auflicgenden Ver zeichnis ein. Deo Königs Landung i» Marseille. König Alsons traf kurz vor 0 Uhr früh an Bord des Kreuzers ..Prinz Alfonso' In Marseille ein. Da sich das Schis» verspätet hatte, waren die Sicheryeitsorgane eingezogcn worden und die Pressevertreter hatten sich zur Ruhe begeben. Stur einer von den Pressevertretern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1921
Physical description: 4
würde. Nun ist die Bombe geplatzt: Karl von Habsburg ist — diesmal per Flugzeug — in Oedenburg eingetroffen, um den zu Ostern d. I. mißglückten Versuch, mit Frankreichs Erlaubnis König von Ungarn zu spielen, zu wiederholen. Ms zur Stunde läßt sich ein sicheres Urteil darWer, ob und welches Unheil die Bombe angerichtet hat, nicht gewinnen. Die vorliegenden Nachrichten sind zu unklar und Widerspruchs» voll. Ist die Lustreise Karls nach Westungarn nur eine Wie» derholung seines unüberlegten, voreilig unternommenen

wird. Die vielfach erprobte Unfähigkeit des Augustulus berechtigt an sich zu den besten Erwartungen. Immerhin ist die Lage nicht unbedenklich. Die nächsten Tage können noch allerlei Ueberraschungen bringen. * « * Budapest. 22. Oktober. Gestern nachmittags ist Ex könig Karl mittels Flugzeuges ln Oedenburg eingetroffen, was eine ungeheure Aufregung verursachte. In Dien find Vorkehrungen zur Verhütung eine» monarchistischen Amsturze» M en worden. Ungarische» Militär steht zum Einmarsch lerrelch bereit. Längs

. Aeber die Reife Karls aus der Schweiz werden folgende Einzelheiten bekannt: Der Ex könig ist in einem Flugzeug der „Aslra-Gescllschast', die den Flugdienst Genf—München besorgt, nach Ungarn gekommen. Am Mittwoch kamen der Exkönig und Iitta nach Genf und mieteten ein Flugzeug für einen Flug nach München. Dieses Flugzeug würde von einem ungarischen Piloten geführt, der einfach, statt ln München zu landen, längs der Donau nach Ungarn welterflog. Das Flugzeug landete ln der Nähe von Oedenburg beim Gute

ab. indem sie sagken, der König könne nicht ein feindlich gesinntes Land erobern, ehe er Herr im eigenen Lande sei. Zuerst müsse er die Regierung Horthy stürzen, dann könne man an den Plan bezüglich Oesterreichs denken. Dieser Standpunkt drang auch durch. Samstag in aller früh wurden die Oedenburger Trup- pen auf den König beeidet, ebenso die Garnison von Güns, Steinamanger, Komorn und Raab. Der König fuhr in einem Panzerzug voran, vor Raab halle der Zug einen Aufenthalt weil die Schienen aufgerissen waren, ebenso

vor Budapest, wo ein Eisenbahnvladukt gesprengt war. Wien. 23. Oktober, abends. Heute vormittags war Budapest von drei horthylreuen Bataillonen beseht. In Buda pest herrscht ungeheure Aufregung, im übrigen aber Ruhe. Wien, 23. Oktober abends. Der Vertreter des Königs in Wien äußerte gestern, daß Karl vor seiner Abreise mit Drland Abmachungen über seine Wiedereinsetzung getroffen habe. Dem König wurde zugesagt, daß Frankreich seinen Plan wohlwollend unterstützen werde, insbesondere beruhigend auf die Kleine

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Brixener Chronik
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Page 17 of 20
Date: 22.03.1913
Physical description: 20
Jahrgang 1913. Samstag, „Brixener Chronik.' 22. März. Nr. 33/34. — Seite 17. Der Köiligsumd in Saloniki. Die ganze Kulturwelt steht unter dem Ein drucke des furchtbaren Verbrechens, welches in Saloniki begangen worden ist. Der König der Hellenen, Georg, ist einem Revolverattentate zum Opfer ge fallen. Fast sträubt sich der Verstand dagegen, an dies? Untat zu glauben, und doch ist sie furchtbare, bittere Wahrheit. Ein Fanatiker, oder besser gesagt, ein Verblendeter, ein Grieche

war es, der mit einem wohlgezielten Schusse seinen König niederstreckte. Unsere Sprache ist zu schwach, um diese ruchlose Tat mit den treffenden Worten zu brandmarken. Die alten Griechen hatten für einen Königsmord sowie für einen Vatermord in ihren Gesetzen keme Strafe vorgesehen, weil sie es nicht fassen konnten, daß ein Untertan seinen König oder ein Sohn seinen Vater ermorden könne. König Georg der Hellenen, der ein Menschen leben lang unermüdlich, aufopferungsvoll, mit Ueberwindung der größten Schwierigkeiten

und der schwersten äußeren Krisen für das Wohl des Landes und seiner Bewohner gearbeitet hat, König Georg der Hellenen, welcher sich gerade in diesem Jahre anschickte, sein 50jähriges Regierungs-Jubiläum zu begehen, König Georg, dem nach einer langen Periode innerer Unruhen und äußerer Niederlagen und schwerer Zeiten für den Bestand seiner Dynastie nun die Sonne des Sieges, der Ruhe und der Popu larität zulächeln sollte, er ist durch Verbrecherhand gefällt worden. Dem ermordeten König, der aus dem zerrütteten

Glück nicht nur für die Türkei, sondern auch für Europa ist es, daß der Mordgeselle auch kein Muselmann ist. Hätte irgend ein fanatischer Mohammedaner Hand an den König der Hellenen gelegt, so hätte stch die Wut des ganzen Balkan bundes gegen die Pforte gewendet, der seinem Ende sich zuneigende Balkankrieg wäre mit entsetzlicher Rachsucht von neuem losgebrochen, er wäre auch für den europäischen Frieden eine starke Belastungs probe gewesen. Angesichts dieser Gründe wäre man fast geneigt, auszurufen

am Balkan zu schreiten. Zögert Europa noch, dem Balkankriege ein rasches Ende zu bereiten, streitet die europäische Diplomatie um akademische Erörterungen herum, so ist die Gefahr vorhanden, daß die Bluttat von Saloniki vielleicht auch anderswo am Balkan eine Wiederholung findet. Sowohl in Belgrad als auch in Sofia werden Stimmen des Unmutes gegen die Dynastien laut und in den Schwarzen Bergen wackelt Nikitas Thron ganz bedenklich. Vie erste Nachricht lautete: „Während der König am 18. März nach mittags

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.04.1937
Physical description: 6
mit der Lorbereitung zur Feier des 25. Regierungsjubiläums seines Königs Chri stian X. am 15. Mai. Unser Kovenhagener T.E.P.-Berichterstatter gibt nachfolgend ein Bild vom Leben dieses wahrhaften „Volks könig»', der aufs innigste mit seinem Boli verbunden ist. Morgenstille liegt über Amalienborg. Der Früh jahrsnebel hat die vier schönen Palais in Watte gepackt. Die Wachtposten mit ihren charakteristi schen hohen Bärenmüden und den weißen Dan- deliers gehen vor dem Königsschlotz au und ab. Vom nahen Hafen her

heulen die Nebelhörner. Irgendwo stehen die Wachtposten stramm, das Gewehr präsentiert. Noch zittert der letzte Schlag der Uhr in der Morgenlust, da öffnet sich die kleine Mauerpforte. Ein paar Backerlungen im weißen Kittel springen von ihren Rädern, Schul kinder laufen schnell herbei, zwei Autos stoppen ab: der König kommt! Christian X. reitet auf seinem großen schwarzen Pferd „Black' aus der kleinen Mauerpforte pünktlich jeden Morgen um 8 Uhr. „Guten Morgen, Majestät!' Einer der Bäcker jungen

hat es gerufen» die Schulkinder winken. „Guten Morgen I' ruft der König fröhlich zurück. Er reitet ganz allein, ohne irgendeine Begleitung. Schon ist „Black' in der Richtung Langelinie ver schwunden. „Guten Morgen, Majestät!' Der Ruf pflanzt sich fort. Er eilt durch die Straßen der erwachen den Hauptstadt. „Guten Morgen, Majestätl' — „Guten Morgen!' Der König lacht, er grüßt jeden, der vorbeikommt, und jeder hat das Ge fühl: „Der König sagt Dir gmen Morgen!' Dieser tägliche Morgenritt eines Königs, ganz

allein, ist einzigartig in der ganzen Welt. Es ist keine steife, höfische Zeremonie, keine jahrhun dertealte Tradition — nein, er ist etwas ganz anderes. Er soll sagen: Euer König ist der erste, der euch morgens seinen Gruß bietet -» euer Kö nig ist auch schon wach „un könnt ihr an die Arbeit gehen! Stopplichter — sind auch für den König da! 2er König reitet nicht jeden Morgen denselben Weg. Cr ist es auch nichc gewohnt, daß man sich nun an der Straße aufstellt und auf ihn wartet — nein

, er will das Strcißenbild gar nicht in Aufregung bringen. Der König rettet mitten durch den täglichen Berkehr, mitten zwischen Autos und Fahrrädern. „Black' muß halt machen, wenn da» Stopplicht der Verkehrsregelung auf Rot steht.- Der König hält — genau wie ein wohlerzogener Bürger — an der Straßenecke, in einer Reihe mit Lieferautos, Schulkindern und BürofrSulrins auf ihren Fahrrädern. Es geht ein fröhliches Grüßen hin und her — nicht etwa plumpvertrau lich und ohne Respekt — aber so selbstverständlich

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 10.04.1921
Physical description: 16
— die Welschen haben eine kuriose M M Erben. Auch Frankreichs und Ena- hnd« Vertreter gaben die Erklärung ab, daß H ihre Regierung einer WEdereinsetzung r ' Kaiser Karls als König von Ungarn sich wl- ? Hetzen würden. Man hatte aber den Ein- " \m, daß es denselben damit nicht gar so mst sei. Das konnte man fä)on daraus er sten. daß England ihn mit allen Ehren in L Schweiz zzrrückgeleiten ließ. In anderen Mn pflegt England anders vorzugehen B abgefetzte Herrscher nach England ein- Ben, um sie jederzeit

in der Hand zu Ha ien, - Und wie hat mans erst einem Napo leon gemacht! Der Unterschied fällt zu sehr ddietlugen. Abschied und Fahrt. ungari- Steinamanger berichtet der DH amtliche Telegraph vom 6. ds.: Mig Karl hat heute vormittags SLein- * teonger verlassen. Der Weg vom bischüf. I Hn Palast bis zum Bahnhof war von «großen Menschenmenge besetzt, die H h König zujubelte und die Nationalhymne WsW. Auf dem Bahnhof war die Garnison in Paradeadsuftierung formiert' und erwies 1 n König die im Reglement

vorgesehene Msche Ehrenbezeugung. Der König m so gerührt, daß ihm die Tränen in die HMMken. König Karl erschien am Fen- ? ster des Waggons und es wurden ihm herz liche Huldigungen dargebracht. Der König stieg aus dem Wagen und rief in die Menge: Jf Wiedersehen!- Sodann bestieg der WAig wieder den Zug. Die Menge rief ihm f '' "s nach „Auf Wiedersehen!" Unter Fube! verließ der Sonberzug um 37 Minuten den Bahnhof von Stein- wnger. Ales eher als anständig war aber der Wsang in Oesterreich Darüber

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

T«ge erschien.Ministerpräsident Baldwin beim König in Audienz, doch wurde kein Hofbulletin über diesen Empfang veröffentlicht, damit die Unterredung nicht bekannt werde. In zwischen aber wurde eine zweite Audienz des Ministerpräsidenten beim König notwendig. Gestern abends erschien der amerikanische Flie ger Ellsworth beim König. Es wird berichtet, daß ihm der König sein Privatgut in Kanada verkauft habe. Die Krise wur abend der Bischo in der er u. a. ie weiter verschärft, als gestern von Bradford eine Rede hielt, agte: „Im Namen

des Voltes weihe bei der Krönung die Kirche durch den Erz- bischof den König zum Dienste Gottes und der Führung des Reiches. Der Wert der Krönungs feierlichkeiten hängt.vom Glauben und der Selbst hingabe des Königs ab. Es steht mir nicht zu, mehr zu sagen, als daß ich ihn der Gnade Gottes empfehle. Ich bitte auch Euch, dies zu tun. Wir hoffen, daß er sich dieser Notwendigkeit bewußt ist. Mancher unter uns wünscht, daß er deut lichere Beweise dafür erbrächte, daß er sich dessen bewußt ist.' Der Bischof

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
in unseren Herzen, In den Familien mck» in der Gesellschaft herrsche. Wenn ich also das'Wort an euch richte, will ich euch nochmals die Notwendigkeit und die Pflicht einprägen, sich enge um Christus den König zu scharen, mit Ihm vereint zu bleiben, damit er herrsche in unseren'Herzen. Wir müssen die Hindernisse überwinden, di« ich der Vereinigung mit Christus entgegen- etzen. Mein, das genügt nicht. Die christ- iche Religion verlangt von jedem je nach Kräften und Verhältnissen, ein Avosialat des Guten

Jesu spricht vom Kreuze und zieht alle zu feinen Füßen hin. Schauet seine Seite von einer Lanze durch bohrt; wie spricht sie zum Herzen I Und was sagt euch dies alles? „O teurer Erlöser,' .so erwägt der hl. Alphons, „wenn ich dich von Feme schaue, so sehe ich nichts als Mut und Wunden, wenn ich dann dein Inneres (Seele) betrachte, so sehe ich dein Herz ganz betrübt und traurig. Ich sehe auf diesem Kreuze, daß Du König bist. Aber welche Königszeichen hast du? Ich sehe keinen anderen Purpur

. als deinen blutbefleckten und zerifsenen Leib; ich sehe keine andere Star als dieses Dornenbündel. O, daß dich *) Die Gliederung durch Untertitel stammt von der Redaktion. alles zum König ausruft, zum König nicht so sehr der Ehre als vielmehr der Liebe.' Ohne Zweifel hätte er leichter als «in Cäsar Augustus die Welt mit der Gewalt erobern können, doch er zog es vor. sie durch Liebe zu erwerben. Des Reiches Chrlfll Grundsätze: Die Liebe. Darum wollte er bei der Gründung seines Reiches demselben als Grundgesetz

das Gesetz der Liebe geben. Cs ist einfach aber groß: „Liebe Gott über alles; liebe den Nächsten wie dich selbst'. Was war doch die Welt, bevor Jesus K iis mit seinem Reiche kam? Sie war eich der brutalen Gewalt; Christus hat als erster das Gesetz der Liebe gesetzt an Stelle der Gesetzes der Gewalt. Er hat den Menschen aus Blutgier und Rachsucht her ausgerissen und hat ihn friedlich zu jener christlichen Zivilisation erhoben, die als Grundlage die Liebe hat. Dieser wunder bare König

hat „unter die Menschen und Nationen den Geist der christlichen Brüder lichkeit hineingetraaen; und schon David schaute ihn als sanftmütigen und gerechten König; andere prophezeien ihn als da» Lamm, das über die Erde herrscht. Und was sagen euch die schönen Worte, die im Eoangelimn ausgezeichnet und in den Katakonwen bildlich dargestellt sind? Christus ist da bald der gute Hirt; bald ist es der Vater, der den verlorenen Sohn' erwartet; dann wieder die Mutter, die wie eine Henne die Küchlein beschützt. Schauet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1934
Physical description: 8
wieder hergestellt iverdon. Hoswagen ohne Trittbrett wie man in England Attentale verhindert. L ond 0 n. 13. Oktober König Alexander von Jugoslawien und Außen minister Bairthcm wurden vom Trittbrett ihres Wagens ermordet — der Mörder vollbrachte fein Verbrechen, noch «he die Polizei hinzusprin- geu konnte. Ein ähnliches Schicksal hatten der König und Kronprinz von Portugal im Jahr« 1M8, die durch «inen Kugelregen ans Revolvern und Geivehren, abgegeben vom Trittbrett des Wagens, getötet wurden- Auch der Mörder

des Präsidenten Carnot, Caserio, sowie die beiden Verbrecher, die bei den ersten, mißglückten An schlägen König Umberto von Italien nach dem Leben trachteten, hatten sich aus die Trittbretter geschwungen. In England hat man solche Atten tate von vornherein unmöglich gemacht. Wer — im Film oder in der Wirklichkeit — den König und die Königin von England aus einer offiziellen Ausfahrt gesehen hat. dem wird ausgesalleu sein, das; an dem Hvswagen die Trittbretter fehlten. Diese Eigentümlichkeit geht

Zwi schenlandungen vornehmen. Die Entdeckung von Amerika zum 1. Mal in .. Amerika gefeiert Newyork, 13. Oktober. Zum ersten Mal ist der Jahrestag der Entdek- kung Amerikas durch Columbus in U.S.A. al anerkanntes Nationalfest mit einem Manisest Noosebelts und Fahnenhifsung auf sämtlichen öffentlichen Gebäuden gefeiert worden. Belgrad huldigt dem neuen König Peter 11. feierliche Beisetzung Varchous — Lava! zum Nußsumimster Frankreichs ernannt 36-Stunden5Arbeit6v)oche in U.S.A. Washington

, mit blassen?, ernstem Gesicht, verläßt als erster, gefolgt von fei ner Mutter, der Großmutter, der Prinzessin Jlleana, dem Außenminister Jestitsch, dem Hos- minister Antitsch, dem Palastmarschall General Dimitriewitfch, dem französischen Minister in Bel grad Naggior und dem übrigen Hosstaat den Zug. Die drei Regeiàn begrüßen den König, der hieraus die Front der Ehrenkompagnie abschreitet. Der Bürgermeister von Belgrad Petrowitsch über reicht dem Herrscher > traditionsgemäß Brot und Salz. Der König

schreitet dem Patriarchen ent gegen, küßt ihm die Hand, während er von ihm den Segen empfängt. Ministerpräsident Uzunowitsch hält an den König folgende kurze Ansprache: „Die königliche Regierung und das ganze jugo slawische Volk begrüßen Ew. Majestät und ent bieten Ihnen den Ausdruck ihrer grenzenlosen und unerschütterlichen Treue und Ergebenheit. Sie schwören, Ew. Majestät treu zur Seite zu stehen, ihrem innigst geliebten König, der Hossmvng aller Jugoslawen, die den heiligen Besehl

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 22.03.1913
Physical description: 8
L Rücken «vier dem Schulterblatt eiugedrungeu und durch deu Mage» gegangen. Er war eme ftacle Blutung eingetreteu uud da« mit Diamauteu besetzte Kreuz, welche« der König stete au einer Kette trug, war ganz «atz uud rot. Der Attentäter, ein Grieche, ist ein geistig beschränkter Mensch, welcher angibt, durch Not und Krankheit zum Sozialisten (nach andern Meldungen Anarchisten) geworden zu sein. In Saloniki hat der Mord deu tiefsten Eindruck hervorgerufeu. Ueberall standen Gruppen zusammen

zufolge gehört er dem sozialistischen Verein Bolo au. Datz der Täter wirklich ein Grieche ist, wird von anderer Sette bestritten: bald heltzt er. mau hätte e« tu Wahrheit mit einem bulgarischen Komltatschl zu tun, der da« Verbrechen au« poltlischen Gründen begangen hat. bald wieder soll r« ein Manu sein, dem der König eine Gelduuterstützuug verweigerte uud der dann au« Rache da« Verbrechen begangen hat. Ein anderer Bericht besagt, datz er sich um zwei Attentäter handle, von denen eben der eine, Schiua

», festgeuommen werden konnte. Die Nachricht verbreitet überall Entsetzen uud Abscheu. Allgemeine tiefe Teilnahme wird dem Opfer., de» verbrecherischen Anschläge« wie auch seiner Familie eutgegevgebracht. Der König der Hellenen stand auf dem Gipfel seine« Glücke«, seine Armee hatte grotze Erfolge auf türkischem Loden errungen, über ihren letzten grotzeu Wassenersolg, die Eroberung von 2auiua, war der Siegeejubtl noch nicht verstummt und der König weilte am Ziele der Sehnsucht der Griechen bei Beginn

de« Krieger, in der mazedonischen Hafenstadt Saloniki, die trotz der Eifersucht der Bulgaren zur zweiten Hauptstadt Griechenland« aur- ersehen war. uns hier fand der greise König der Hellenen durch Mörderhaud deu plötzlichen Tod. 2n diesem Herbst wäre e» ihm beschtedeu gewesen, da« Jubiläum seiner 50jährigeu Regierung zu feiern zu einer Zeit, in der nach einem für sein Land erfolgreichen Krieg neue grotze Gebiete mit deu Städten 2autua uud Saloniki uud die 2vsel Kreta besetzt oder in Besitz genommen

wurden. Der ermordete König von Griechenland war eia Sprotz de» dänischen König-Hause« Schlerwig-Hol- steiU'Souderburg-Glück-burg und al« solcher mit vielen europäischen Herrscherhäusern verwandt. Sein Nesse sitzt aus dem Thron von Norwegen, eine Schwester war Kaiserin von Rutzlaud und der jetzige Zar ist sein Neffe, die Königin von Trotz- brtrauutev uud Irland seine Schwester. Seine Gattin war Grotzsürsitn Olga von Rutzlaud uud sein Sohn Konstantin, der neue König von Griechen land

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 13.06.1903
Physical description: 12
nachts in den Konak und erschossen den diensttuen- den Adjutanten Naumocic. Nuch einer anderen Ver sion hätte König Alexander den Obersten Naumovic erschossen, weil dieser den Soldaten das Tor geöff net hätte und daher unter dem Verdachte der Mi^ wisserschaft gestanden sei. Wer den König und die Königin erschossen hat, ist unbekannt. Gleichzeitig wurden Generaladjutant Lazar Petrovic, Minister des Innern Teodorovic, Kriegsminister Pavlovic in ihren Wohnungen überrascht und, wie es heißt, sol len

alle niedergemacht sein. Der König und die Kö nigin, sowie idie übrigen Toten werden heute in einfachen Särgen bestattet. Der König dürste im Kloster Nakovica beigesetzt werden, die übrigen auf den gewöhlichen Friedhösen. Belgrad, 12. Juni. Spuren an den Häusern in der Nähe des Konaks zeugen davon, daß unauf hörlich aus den Fenstern des Schlosses hinausge schossen wurde. Das Blutbad dauerte drei Viertel stunden, wobei durch einen Schuß ein Fenster der russischen Gesandtschaft zertrümmert wurde

. Nach dem Belgrader Blatt „Noviny' gab der König, der kurz nach 2 Uhr erschossen worden war, bis 4 Uhr Lebenszeichen. Ofen» Pest, 11. Juni. (K.-B) Der „Buda pest! Hirlap' berichtet über die Ereignisse in Belgrad, das in den Konak eingedrungene Militär sch-ine großen Widerstand gefunden zu haben. Die Vor hänge sind herabgerissen, die Fensterscheiben zer brochen. Wahrscheinlich wollten die Uebersallenen hier flüchten. In dem kleinen Garten vor den Fenstern des Konaks lagen Militärmützen und Klei dungsstücke

die Königin geschändet und König Alexander verstümmelt worden sei. Berlin, 12. Juni. Nach einem Telegramm der „Nationalztg.' aus Semlin erhielt König Ale xander den tödlichen Schuß in die Kehle. DragaS Leiche wurde von den wütenden Offizieren förmlich zerfleischt. Als Leiter der Verschwörung wird Gent' schiisch, der Handelsminister angesehen. Die ehe malige Skupschtina tritt in 4 Tagen zusammen. Die Truppen wurden inzwischen auf das neue Ministerium vereidigt. Berlin, 12. Juni. (K.-B.) Die Blätter melden

aus Belgrad: König Alexander erhielt sofort den tötlichen Schuß in die Kehle. Seine letzten Worte waren: „Soldaten, ihr habt mich verratend' Hof marschall Nikolajewitsch flüchtete nach der österr.- ung. Gesandtschaft. In das Geheimnis waren 15V Offiziere eingeweiht. Das „Tagblatt' will wissen, daß das Königspaar in der letzten Zeit in stän diger Furcht vor einem Attentat lebte und der Kö nig deshalb beschloß, sich von Draga zu trennen. Der König wollte dann um die Prinzessin Tenia von Mon tenegro werben.s

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 16.09.1928
Physical description: 16
heiligen Familienlebens. Dann werden sie in ihrer Treue, in ihrer Ergebenheit, in ihrer Verläß lichkeit und in ihrer Hilfsbereitschaft in trüben Tagen eine wahre Stütze der Familie sein. — Ist so die Fa milie eine „Gemeinschaft von Heiligen", dann ist das der volle Triumph C h r i st i in ihr. Dann ist Jesus in Wahrheit der König der Familie. Das ist die wahre Thronertzebung Jesu Christi in den Familien. Dann ist Christus der Herr König und Mittelpunkt

d e r H e r z e n. Wo das aber nicht ist. ist die Herr schaft des bösen Feindes, nein, nicht die Herrschaft, sondern seine Tyrannei. Christus weinte einst über Jerusalem, weil er dessen Unglück voraussah. Christus der Herr weint über jede Familie, die Zugrundegeht, weil sie ihn nicht als König anerkennt. „Eingroße. r G o t t i st uns e r Her r" — sagt die Heilige Schrift und wir lesen es im heutigen Sonntagsgebet: „E r i st ein großer König über die ganze Erde." Da wir von all dem reden, drängt sich auf unsere Lippen, was auf vielen Versammlungen

, weil jeder, der nicht mit Christus ist, wider ihn ist. Katholisches Volk! Laß es nun dein heiliges Gelöbnis am heutigen Tage sein, am Katho likentage, an diesem Tage des öffentlichen Bekennt nisses und der entschiedenen Tat: Christus Jesus, König der Könige, Herr der Ewigkeit! Sei Du König der Familien, Dein Volk wollen wir sein, Deine Herrschaft über uns wollen wir anerkennen und Deinem König- tume uns unterstellen. Deine heilige Sache wollen wir verfechten, Dein heiliges Gebot erfüllen, das Familien leben Dir weihen

-und heiligem die Kinder nach der Sehnsucht Deines heiligsten Herzens erziehen, die ganze Gesellschaft mit Deinem Geiste durchdringen, den großen Kampf kämpfen, den Glauben bewahren, auf daß Du in Wahrheit unser König seiest, unser Volk ein einiges katholisches Volk und Deines Lohnes und Dei ner Gnade. Deiner Herrlichkeit im Himmel einmal wert sei. Amen. Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe des himmlischen Vaters und die Gemeinschaft des Hei ligen Geistes sei mit euch allen. Amen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1921
Physical description: 8
von der Rückkehr des Königs Karl sofort seinen Pariser Aufenthalt abgebrochen und ist auf der Rückreise nach Belgrad begriffen: die programm- magige Zusammenkunst mit Marchese della Tör pts fällt aus. Die jugoslavische Regierung hat der Gegend von Fünfkirchen und im Murdreieck Truppen zusammengezogen. Der König entschlossen, der kleinen Euleole Trvh zu bieten. Wien, 23. Oktober. Die Tschechoslowakei und Jugoslawien haben militärische Zwangsmaßnah men angekündigt. In der Tschechoslowakei wurde die Mobilisierung

aller wehrfähigen Männer bis zum 32. Lebensjahre angeordnet. Jugoslawien hat starke Truppenmassen im Fünfkirchen er Gebiet und im Murdreieck zusammengezogen. Die kleine En tente hat auch der Regierung des Königs zu wissen gegeben, daß sie sofort in Ungarn einmarschieren werde, wenn der König das Land nicht unverzüg lich verlasse. Doch scheint König Karl diese War nungen nicht beachten zu wollen, sondern es oufs Wegen oder Brechen ankommen zu lassen- Zer Eindruck in Wie» war groß, als es am Samstag in der Frühe

sei — so erklärte die Landesregierung — nicht sehr groß.' Es seien höchstens 20 junge monarchistische Aktivisten dir, die «wen gewaltsamen Umfdu? wagen würden und die Oen uuter Bewachung, Es herrscht völlige Ruhe. Ler Bormarsch «ach Budavest. Gefechte? — Einzug? Wien, 28. Oktober, abends. Die Loge in llnMn» hat sich folgendermaßen gestaltet: Es gibt zwei Re- gwmiy« die Regierung König Karls, deren Mi nisterpräsident der frühere Präsident des Abgeord netenhauses Rakovsky ist, und die Regierung

des Deichsverwesers Horthy. Weiter gibt es auch zwei Aaveen: die Armee des Königs, der sich alle west- vRgarischen Truppen bis einschließlich der Garnison v»v Komorn angeschlossen haben, und die Armee b»s Reichsverwesers, die hauptsächlich aus Buda- Postern besteht. Gestern vormittags hat König Karl d«l Vormarsch nach Budapest angetreten. Im Laufe des heutigen Vormittags kam es zu einem Gefechte bei Buda-Oers zwischen den Königs- und Leichsverwesentruppen. In diesem Gefechte wur de» anfangs die Königstruppen

zurückgeworfen. Yn weiterer Folge aber blieb der König siegreich. K?heißt, daß der König bereits in Budapest einge zogen sein soll, doch ist die Meldung amtlich noch Vicht bestätigt. Der König verfügt über etwa tv.000 Mann, worunter sich auch deutschösterreichi sche Freiwilligenformationen beswden. Die Regie rung Horthy hielt sich bisher noch. ^ZVien. L3. Oktober, abends. Heute vormittags toacMudapest noch von drei horthytreuen Batail- VnenÄiesetzt. In Budapest herrsM ungehMlre Auf legung. im übrigen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1940
Physical description: 8
zum Schweigen gebracht war. . Das bisherige rumänisch« Staatsoberhaupt jbat den Zusammenbruch Grotzrumänien» nicht lange überdauert. Die Abtretung ausgedehnter ^ rumänischer Staatsgebiete bat tiefgreifende 'innere Umwälzungen im Lande herbeigeführt. Nach dem Rücktritt der bisherigen Negierung Gigurtu ernannte der König General An- lonescu zum Ministerpräsidenten »ad über trug ihm sozusagen diktatorische Vollmachten. Der König behielt sich nur einige Sonderrechte vor, darunter die Abschließung

, erklärte dem General, die einzige, aber auch die erste Vorbedingung für eine Be teiligung an der Regierung sei die Abdankung König Carol». Die „Eiserne Garde' ist eine zimlich straff militärisch organisierte nationalistische Bewe gung. die vor allem die rechtsstehende Jugend erfaßt. Ähr Gründer «ar Karl Eodreanu. der im Spätherbst 1088 zusammen mit andere« ,n~eiu?V.f sie gebracht worden waren, erschossen wurde. Solange König Carols Selbst reglerung 'außenpolitische Erfolge aufwies, war es gelun gen

ganz amt lich den Rücktritt dev Königs forderte, in den Straßen der Haupstadt Maffenumzüge. bei welchen sie die Abdankung Carols forder ten. lausende von Flugzetteln wurden verteilt, in denen der König zum Verzicht auf den Thron gedrängt wurde. Der Sturm nahm immer wettere Auvmaße an. An einigen Orten kam eo zu blutigen Zusammenstößen. ^ .. Rach einer langen nächtlichen Vera- /»na mit seinem Ministerpräsidenten wich der König diesem Druck. Am 6. September vormit tags dankte Carol N. zu Gunsten

seines Sohnes, des Kronprinzen Michael ab. In einem Aufruf an das Land erklärte der König, er bringe dieses Opfer aus Liebe zu seinem Land und bat die Rumänen, seinen Sohn mit Liebe und Treue zu umaeben. damit er für die auf seinen Schultern lastende Verantwortung die nötige Stütze finde. Dev neue König Eine Stunde nach der Abdankung König Ca rols legte der neunzehnjährige Kronprinz Mi- chael bereit» den Treueid als neuer König ab. Unterdessen hatten sich Tausende von Legio nären der „Eisernen Garde

' in den Straßen der Haupstadt versammelt. In geschlossenem Zug marschierten Ne zum königlichen Palast und be reiteten König Michael eine Huldigung», kundgebuna. Der König erschien aus dem Mittelvalkon und dankte für den Gruß der Gar disten. Noch am gleichen Tage wurden alle ru mänischen Truppen auf Michael vereidigt. Der zurllckberufcne König entsprach aber nicht recht den E r w a r 1 u n a e n der politischen Führer seines Landes. Neben seinem wenig vor- bildlichen Privatleben erregte seine schwankende

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 19.10.1895
Physical description: 10
— das war alles — weiter nichts als Mystification, Schauspielerei, Comödie! Wie Odoaker, König von Italien, im Jahre 493 ermordet wurde; König Theodat (Gothe) getödtet 536; König Hildebald beim Mahle erdolcht wurde 541; der König Erarich getödtet wurde 6 Monate nach Hildebald; wie Totilas, König von Italien, von einer Lanze getödtet wurde, nicht weit von Rom, im Jahre 552; König Alboin (Longobarde) von der eigenen Gemah'.in Rosmunde ermordet wurde 572; König Klegh ermordet wurde 18 Monate nach Alboin; und der König Adalvald entthront

und getödtet wurde 625: Wie Rodoald, König von Italien, erschlagen wurde 553; König Pentharit I. entthront und zur Flucht nach Frankreich gezwungen wurde 669 ; König Kudbert erdolcht wurde von Grünwald 662 und König Gari- bald der Regierung entsetzt wurde 67t; Wie König Luitpert auf unerklärliche Weise todt im Bade gefunden wurde 701; der König Aripert II. er trank im Tessin 712; König Childeprant entthront wurde 744 und König Desiderius abgesetzt und in ein Kloster verwiesen wurde von Carl dem Großen 774

; Wie Carl der Kahle, König von Italien, vergiftet starb 877; König Berengar I. durch Meuchelmord fiel zu Verona 904 und König Ludwig II. von Berengar, geblendet starb 910; Wie der König von Italien, Friedrich Barbarossa, hilflos ertrank 1190 und Napoleon I., ebenfalls König von Italien, verbannt starb und gefangen auf dem elenden Eiland von St. Helena 1821; So starb der König „Ehrenmann',*) der erste König Italiens aus dem Hause Savoyen, der Nachkomme Humberts I. „mit den weißen Händen', Victor Emanuel

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1932
Physical description: 8
der Brüder. Die Murmglocken von Saint Roche beginnen zu !ertönen, von den anderen Türmen antwortet es und von allen Seiten stürmen die rebellieren den Scharen der Pariser und Marseiller gegen iden prachtvollen Palast der Tuilerien, der sii-r König Ludwig VXl. von zwei Kompagnien treu ergebener Edelleute, den Grenadieren von ^Falles Saint Tomas und 900 Schweizern unter Oberst Bachmann verteidigt wird. Die Höfe, Stiegen und Gäle des Schlosses sind ge drängt voll von Truppen, bereit, in dieser schweren

Stunde ihre Ergebenheit mit dem Opfer ihres Lebens zu bezahlen. Das Natsziinmer des Königs. Um den Der König: „Ja. Grenadiers, die Gefahr ist sie alle gleich. Ich rechne auf eure Treue! Wir werden siegen!' Röder er (zögernd): „Dürste ich Eurer Majestät noch rechtzeitig den Vorschlag inachen, sich morgen früh init der Familie in den Schutz der Nationalversammlung zu begeben?' Lachesnaie (scharf): „Sie wollen also den König und seine Familie zu den Feinden führen?' ! - « l Rüderer

: „Nicht zu seinen Feinden. Vier hundert der Deputierten stimmten ja für den Kving und zweihundert gegen ihn. Ich schlage diese Maßregel als kleinste Gefahr vor, weil ich die Unverlaßlichkeit der Truppen fürchte.' Die Königin (mit Mut und Entschieden heit): „Wir habeil hier Truppen und man muß endlich einmal wissen, wer siegt, der König und die Verfassung oder die verbrecherischen Re bell?»! Haben wir Kräfte genug, um das Schloß zu schützen?' Lachesnaie: „Gewiß, Majestät, aber ich bemerke, daß die Räume voll

sind von Leuten aller Art, die den Dienst und den Zutritt zum König hemmen, was den Nationalgardcn sehr zuwider ist.' Die Königin: „Mit Unrecht! Ich stehe für diese Edelleute ein. Sie werden vor den verblassen, die lange Nacht weicht einem Herr» lichen Morgenrot.) . Weber (innerlich glühend): „Majestät, wie herrlich erwacht der Tag, führen Sie uns zum Kampfe! Es soll sin Tag des Sieges werden, so herrlich wie dieses Morgenrot!' , (Die Königin tritt an das Fenster. Ein Wald von Piken, Gewehren und haßerfüllten

Nebellengesichtern starrt ihr entgegen. Ihre Habsburgerlippen sind, geschwellt von Blut, ihre Augen sprühen, Feuer.) Die Königin (in herrlicher Energie einem Offizier die Pistole entreißend und sie dem König reichend): „Prenez. Monsieur, voila le moment de vous montrerü' (Alles huldigt der Königin. Begeisterte Rufe der Getreuen: „Es lebe der König! Er ist unser König! Wir wollen keinen anderen! Nieder mit den Jaco- binern! König. Verfassung. Nation sind eins!' Haßrufe aus der Tiefe: „Wir wollen in das Schloß

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1926
Physical description: 8
. Die Königin stand neben dem König, der dick eingewickelt -auf einem.Ruhebett lag. „So, da bist du ja, Fleurot, von dem man so Wunderbares berichtet,' sagte der König zu ihm'. »Ich heile bloß mit natürlichen und einfachen Mitteln,' sagte Fleurot. „Nun, was hältst du von meinem Uebel?' »Geruhen Cure Majestät, den H>als.besichtigen zu lassen, dann weiß ich, ob ich helfen kann.' „Gern,' war die Antwort, „geniere dich nicht mid denke, du Hast es nicht mit dem König, son dern einfach miti deinem Patienten

zu tun. Mach mich gesund, wie du es kannst, du hast volle Freiheit.' „Ich danke, Euer Majestät,' versetzte Fleurot, legte jetzt seinen Hut auf einen Sessel, stellte den Stock beiseite, trat zum König, nahm Decken, Pflaster und Binden von dessen Hals und be sichtigte genau den Hals und das Genick. „Es ist >gar nichts an der Sache,' erklärte er jetzt ruhig, „wcnn Euer Majestät Wünschen, sind Sie Heute noch geheilt.' „Was?' schrie der König freudestrahlend, und .die Königin wurde bald blaß, bald rot

vor Ent zücken. Aber die Aerzte machten entsetzliche Mie nen. „In einem Tage,' sagte einer, „da- Nach dem besten wissenschaftlichen 'Kursus mindestens 14 Tage erforderlich sind, um diesen Kasus zu heilen?' „Ich halbe nicht gesagt, daß ich einen Tag brauche,' versetzte Fleurot: „ich werde den König heute noch hellen, und meine Kur ist in zehn Minuten vorüber.' Da -war's mäuschenstill: so was Gelt keiner für möglich. Der König aber sagte: „Wohlan, so be ginn nur gleich!' „Ich brauche einen langen

hölzernen Tisch,' bemerkte setzt Fleurot, „und einen Teppich darauf.' „Soll den der König am lEnde gar einneh men?' witzelte einer der Hofmài. „Manche Doktoren geben den Leuten noch ge fährlichere Dinge ein', sagte Fleurot, und der König begann sich höchlich zu amüsieren. Der Tisch mit Teppich -war bald' da. „Jetzi zeig deine Kunst an Uns!' gebot der König. Fleurot aber machte eine tiefe 'Verbeugung und sprach: „Majestät, ich bitte zu befehlen, daß sämtliche Anwesende das Gemach und das Bor- zi'lnmer

verfassen; ich kann die Kur erst begin nen, wenn wir Mein sind.' «Da erhob sich großer Widerspruch. Die Köni gin verwahrte sich zuerst dagegen (denn sie war die neugierigste von allen), eine Bewegung ent stand — laber es half nichts. Der König fragte nochmals, ob wenigsten» die Königin nicht da bleiben dürfe. Fleurot erklärte kategorisch: Mein!' und das Gemach leerte sich. Die einen machten dumme, die anderen beleidigte, die an deren -klägliche Gesichter. Die «Königin aber ging als letzte hinaus

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.07.1938
Physical description: 6
Mann hatte, ahnungslos, daß er Gegenstand ei ner solch erbitterten Auseinandersetzung war, sich längst für eine andere entschie den. Diese Enttäuschung aber schien die bei den Damen nicht allzusehr zu bedrücken. Die eine von ihnen heiratete sehr kurze Zeit später einen Gutsbesitzer der Pro vinz, während die andere eine heute noch lebende berühmte Schauspielerin wurde. Posten um Englands Herrscher Sie gehören alle zum Aönigshaushalt Der englische König ohne Bargeld. — Alle Tradition fordert viele

in seinen eigenen Taschen nach Geld und wandte sich hilfesuchend an seinen Kammerherrn. Doch auch dieser hatte kein Geld bei sich und wurde wegen dieser Vergeßlichkeit bleich. Endlich mußte ein Journalist, der zufällig in der Nähe stand, dem König ein Pfund Sterling pumpen. Diese Geschichte ist nicht erfunden. Sie geschah wirklich und beweist, in welchem Umfang ein König von seinem Hof. von seinem St<ch abhängig ist Denn der Kö nig soll nie (nach englischer Auffassung) Geld anfassen. 285 Personen.gehören

zum königlichen. Haushalt und' bemühen , sich um den König, die Königin, um Queen Mary, den Herzog und die Herzogin von Gloucester. den. Herzog und die Herzo gin von Kent und die' anderen Sirekten Mitglieder der Familie. Sluf den breiten Schüller« eines Mannes. Früher «M Her >StHb/ noch größer. Aber heute vàd^ eàie H^ah.l Posten Pvn der gleiten Person ausgefüllt. So ist 5- B. Lord Wgram nicht nur der Privat? sekretär des König?, , joydern auch sein Ratgeber.derVei^Äter Her Archive des Königs, der stälitziqe

des Königs, der Mann an seiner rechten Seite bei allen Bällen und Banketts, ist Lord Clarendon. Er kennt jeden, er weiß, welche Bewe gungen zu machen sind, wem man die Hand gibt, wem man nur zulächelt. Der König braucht nur zu tun, was Lord Clarendon ihm zuflüstert. Dann stimmt es schon. Herr über die Pferde des Königs ist Sir Arthur Erskine, der gleichzeitig die IVO Chauffeure und Wagenputzer des Königs zu überwachen hat. Er hat übri gens das Recht, ständig neben dein Kö nig zu reiten

beobachten und für den König sogar die Schecks ausschrei ben. Denn der König darf nie einen Scheck ausfüllen. Die anderen Posten, àie z. V. nur bei einem Empfang oder bei einer Reise aktuell werden, sind soge nannte Ehrenämter, um die man sich al lerdings in England sehr bemüht. Sie hat ihren eigenen Haushalt. Uebrigens hat die Königin einen eige nen Haushalt. Alle Posten, die im Haus halt des Königs sind, haben ihr Gegen stück im Haushalt der Königin. Es 'kom men nur noch einige besondere Aemter hinzu

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1917
Physical description: 8
Kinder sicher wohnen sollen. Diesem Kampf sei all unser Handeln und Sinnen geweiht. Das sei das Gelöbnis dieses Tages. — Im Felde, am 1. August 1917. Wilhelm I. R. Jer König von Bayern an sein Volk! König Ludwig hat folgenden Aufruf erlassen: An Meine Bayern! Bon neuem jährt sich der Tag, an dem das deutsche Volk zur Verteidigung des Vaterlandes zu den Waffen gerufen wurde. Bayerns tapferes Heer hat in treuer Blutsgemeinschaft mit allen deutschen Stämmen und im engen Verein mit Deutschlands

. Drei Jahre hat Bayerns Volk nun schon gekämpft, geblutet, gestritten und gelitten. Aber ungebrochen ist unsere Zuversicht, unzerstörbar unser Gottvertrauen und der Glaube an die Zukunft des Vaterlandes. In bewährter deutscher Treue steht Bayern zu Kaiser und Reich; ungebrochen, unbezwingbar beschützen Meine lieben Bayern ihr liebes Heimatland, bis für Kind und Kindeskind der heißersehnte glückliche Friede erkämpft ist. Ihn gebe Gott! München, 31. Juli 1917. Ludwig. Wie die Entente König Konstantin

Be stimmungen. Es kann sein, daß ich Euch morgen etwas für den König zu sagen habe.' Die Haupt straßen Athens kann man uichj durchschreiten, ss drängen sich die Menschenmengen- Gegen Abend werden die Aufgeregten noch nervöser. Die Demon« stranten ziehen von einem Ende der Stadt zum an dern uud schreien wie rasend: „Man will uns den König wegführen! Zu den Waffen!' Die Veni- selisten drücken sich schweigend. Ju der Lust liegt eine Schwere wie vor einem Gewitter. Jonnart ist verblüfft. Mau bemerkt

bombardieren?' fragt man. „Wenn es notwendig sein sollte,' ant wortete Jonnart ganz trocken, „werde ich auch Athen bombardieren.' In der Stadt hat die Regierung energische Maßregeln veranlaßt. Der König sagt Zaimis, er erwarte ruhig die Bestimmungen der Mächte uud er wolle keine Unordnung. Der kritische Tag ist ge kommen. Zaimis kehrt auf dem Kreuzer „Bruix' zurück. Die Unterredung ist kurz. Jounart übergibt ihm im Namen der Schutzmächte eine Note, in der die Abdankxng des Königs binnen 24 Stunden verlangt

wird mit dem Recht, den Nachfolger zu wählen. Die Note ist von einem Memorandum be gleitet, in dem es heißt: „Die Schutzmächte nehmen den Kronprinzen nicht an und setzen dem abtreten den König eine JahreSrente von 500.000 Frank aus.' Zitternden Herzens hat Zaimis dem König die Botschaft überbracht. Der König hat sie uner schütterlich ruhig und fest aufgenommen. Beim letzten Kronrat erklärt König Konstantin, er sei unerschütterlich entschlossen, dem Verlangen 4. August 1317 der Schutzmächte nachzugeben zum Besten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.07.1937
Physical description: 6
kapitäne in der „Biellese.' Viele von ihnen haben auch in Deutschland sich einen guten Namen ge macht. Wer nur die industriellen Mammutbauten Ita liens in Milano oder Torino kennt, gerät leicht in die Gefahr, sich über die wirtschaftliche Struktur des heutigen Italiens falsche Vorstellungen zu machen. Davor bewahrt eine Fahrt in die „Diel lese', ins Herz der italienischen Textilindustrie. Am ZI. Au« ..Mm das MM Mamed Ali des Großen!' Wie König Aaruk l. in Kairo gekrönt wird. — Eine Zeremonie mit tiefer

Bedeutung. — Das Schwert mit den Diamanten. — 4 Schwestern mit Namen des Glücks. — Der schweigsame Wegwei 5 fer: Sir Ahmed hassanein Bey. : i msuxir« in vcumsz Am 31. Juli findet in Kairo die Krönung des König Faruk l. von Ägypten statt. Eine interessante Zeremonie umrahmt diese Feier, deren Einzelheiten wir hier nach den Darstellungen eines M. S. Sonder korrespondenten schildern können. Wenn die El Rifai Moschee die Sitter öffnet. Wie ein arabischer Traum, der aus geheimnis voller Wüstennacht

über allem. Vor einigen Wochen saß König Fa ruk I. in einer Loge der Westminster Abbey und wohnte der großen englischen Krönung bei. Diese hier wird nicht so groß sein, aber farbenprächtiger orientalischer, packender in den Einzelheiten, er greifend, wenn der alte, weißbärtige Scheich Mu stasa El Maraghi langsam vortritt, um seinem König die heiligen Texte des Korans vorzusprechen. Das berühmte Schwert. Scheich Mustafa ist genau wie seine Helfer ganz in weiße Seide gekleidet, die durch goldene Schnü- re abgesetzt ist. Helle

Ali. Im Hinlergrund Sic Ahmed Hassanein Bey. Während man Faruk I. zum Souverän von Ägypten, Nubien, Suda, Kordyfan und Darfur !'rönt und ausruft, steht ein Mann still und nach denklich abseits: Sir Ahmed Hassanein Bey, der len offiziellen Titel eines Gouverneurs des Haus halts des König Faruk führt. Aber er ist mehr, viel mehr. Er kennt Faruk von klein an. Fuad gab ihn dem jungen Prinzen zum Erzieher. Aber aus dem Erzieher wurde der Ratgeber. Er kennt !ias Reich des jungen Königs. Er entdeckte

Krönung die Königin Nazli sein und die vier schönen, jungen Schwe ftern (die fünfte, Prinzessin Fewkieh, lebt in Pa ris), deren Namen alle mit F anfangen — ein Buchstabe des Glücks — von Fewzie über Faiza und Faikah bis Fathia. Sie verlieren an diesem Tag einen Bruder, der seine Freizeit gern damit verbrachte, mit ihnen Tennis zu spielen, Auto zu fahren, mit ihnen auf die Jagd zu gehn. Das Privatleben, das bis heute wenigstens noch ein wenig dem König zuteil war, ist nun vollkommen tot: das Leben

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