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Der Oberländer
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1929
Physical description: 8
sprechens, sich jeder politischen Betätigung zu ent halten. Auch die französische Riviera war als Aufenthaltsort ausersehen, aber auch Frankreich will keinen kommunistischen Agitator und Poincare hat erklärt, daß neben ihm für Trotzki kein Platz im Staate sei. Nun ist Wien ist in Aussicht ge nommen; ob er hier mehr Glück hat, werden wir ja bald sehen. Koflikt zwischen König und Diktator? Nach einer Pariser Meldung vom 19. wäre Primo di Rivera am Samstag zurückgetreten, aroBgafM Eoger&räu Erstklassige

und was alles noch dazugehört, ausgerechnet in der ersten Fastenwoche abhalten. Der Perlagger Ball ist ein ganz einfacher, ge habt aber zwei Stunden später diesen Beschluß wieder zurückgenommen. König Alfons hätte Primo di Rivera zur Beruhigung des Landes eine Amnestie für die in das jüngste Komplott Verwickelten vorgeschlagen. Der General hätte diese Amnestie jedoch abgelehnt, da sie als Zeichen der Schwäche ausgelegt werden würde. König Alfons habe aber darauf bestanden, wo rauf Prima di Rivera den Rücktritt erklärt

habe. Um eine Regierungskrise zu vermeiden, habe je doch der König den Diktator gebeten, im Amte zu verbleiben. — Diese Nachrichten verursachten eine ungeheure Spannung in den politischen Kreisen Madrids und öffneten allerlei Gerüchten Tür und Tor. Der König konnte sich nicht für die voll Prima di Rivera gestern vorge schlagene Bestrafungsmaßnahme entschließen und ist mehr zur Milde geneigt. Andern Tags wurde in eingeweihtetl Kreisen bereits die Vermutung ausgesprochen, daß zwischen König und dem Diktator

eine Einigungsformel in Vorbereitung sei, also die Regierungsbildung hinausgeschoben würde, wie bereits gemeldet wurde. Der tagende Kronrat wurde beendet, ohne daß der Diktator die Vertrauensfrage stellte. So hat der König ihm zunächst sein Vertrauen weiter bewiesen, doch geht der Eindruck dahin, daß die Mission der Diktatur nur von begrenzter Dauer ist und etwa im Mai die Ueberleitung der Diktatur in neue Formen stattfinde. Aus Madrid wird nun unter 20. Februar gemeldet, daß die ganze spanische Artillerie aufge

der Wiederherstellung der Freiheit für alle geführt. Valenzuela suche sich auf diesem Wege mütlicher Wettstreit, ein Kampf um die Palme des Abends, um den Sieg, wer ein Jahr lang die Königswürde bekleiden darf. Die Perlagger bilden nämlich ein eigenes, sehr sonderbares Gemein oder Staatswesen. Sie haben einen Präsidenten und einen König nebst vier Räten. Der erstere repräsentiert den Staat nach außen, also in diplo matischer Hinsicht, der König und die Räte sorgen für Ordnung, Freiheit, Recht und Sicherheit

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 07.01.1917
Physical description: 16
haben, werden die K rchentüren geschlossen und die kirch liche Krönungszeremonie nimmt ihren Anfang. Von der Lorettokapelle schritt das Königspaar dem Hochaltar zu, wo es auf dem Thron, umgeben von den Bannerherren des Reiches, Platz nahm. Hierauf begann das Hochamt, dessen feierlichster Moment die Aussetzung der Krone bildete. Der König kniete aus den Stufen des Hochaltars nie der, der Erzbischof von Kolosca wendete sich an den Fürstprimas mit den im römischen Pontificale vorge'chricbenen Worten: „Hockwürdigster Vater

! Die heilige katholische Mutter Kirche wünscht, daß der anwesende durchlauchtigste Karl IV. zur Würde des König von Ungarn erhoben werde." Hierauf richtete der Fürstprimas folgende Frage an den Erzbischof von Kalosca: „Wisset ihr, daß er würdig und geeignet für die Würde ist?" Der Erzbischof von Kalosca antwortete: „Wir wissen und glauben, daß er würdig ist und daß er der Kirche Gottes und der Herrschaft über das Königreich zum Heile ge reichen werde." Hierauf setzte der Fürstprimas und der vom Reichstage

gewählte Vertreter des Palatins. Mini sterpräsident Graf Stephan Tisza, dem König die Krone auf das Haupt, wobei der Kirchenfürst die Worte sprach: „Empfange die Krone!" Nach Beendigung der Krönung des Königs ruft mit weihin schallender Stimme der stellvertretende Palatin: „Es leb e der König!" Brausende Eljen-Rufe der Versammelten begrüß ten den König und weit hinaus pflanzten s ie Eljen-Rufe durch die Straßen fort. Nach dem drit ten Salutschuß der vor der Kirche aufgestellten Honvedkompagnie donnern

vom Thronsitze aus schlug. Nunmehr erfolgte die f e i e r l i ck e Eides leistung, welche sich unter freiem Himmel voll- qoAOt Alt>ffs zog. Die donnernden Salutschüsse der Kanonen und das Geläute sämtlicher Glocken feierten den großen Moment. Alle Versammelten begaben sich aus den großen Platz, den sogenannten Dreifältig-^ keitsplatz vor der Kathedrale, wo der König in vollem Ornate die Treppe betrat, das Kreuz mit der linken Hand, die Schwurfinger der rechten Hand erhoben, vor dem ver'ammelten Volke den Eid

auf die Verfassung leistete. Nunmehr bildete sich der Krönungszng. um den König zu dem Krönungshügel zu geleiten. Dieser wurde auf dem St. Georgs-Platze in einer Ent- fernunH von ungefähr 15 Minuten von der Krö nungskirche errichtet. Alle Komitate haben ein Häufchen Erde aus ihrer Gegend herbeigetragen. Ter Zug. der sich zu diesem bedeutungsvollen Hügel bewegte, bot ein Bild von unbeschreiblicher Pracht und geschichtlicher Merkwürdigkeit. Die vier Schwertstreiche. DieKais^rinalsZuschauerin. Der spannendste Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.06.1903
Physical description: 4
. Am Donnerstag den 11. d. Dt. (Fronleichnam) ging von Belgrad aus die Kunde in die Welt: Der König und die Königin von Serbien sind ermorde: worden. Den ersten Nachrichten folgten bald die Details, aus denen hervorging, daß außer den« Königspaar auch noch die Brüder der Königin, mehrere Minister-, Offiziere und sonstige Leute dem Schlachten zum Opfer fielen. Insgesamt handelt es sich um 54 Tote. Die Ermordung des serbischen Königspaares und dessen Getreuen ist nicht die Verzweiflungstat eines nach Freiheit

verlangenden unterdrückten Volkes, es ist nicht ein gewöhnliches „Attentat" im landläufigen Sinne, sondern hier hat man es mit einer von langer Hand vorbereiteten Militärrevolntion zu tun. Nicht Anarchisten haben die Mord waffe gegen den König erhoben, sondern Hobe Offiziere, Männer, die den Eid der Treue zum angestammten Herrscherhaus geleistet hatten. Der Militarismus gilt ge meinhin als die stärkste Stütze für Thron und Dynastien. Und in Belgrad haben die patriotischen Offiziere mit Dynamit die Pforten

sie mit Dynamit gesprengt. Im ersten Vorzimmer trat Adjutant Oberst Naurowllsch den Ver schwörern entgegen, er wurde niedergemacht, ebenso General adjutant Lazar Petrowitsch. Im zweiten Vorzimmer war König Alexander. Dieser eilte zum Fenster, riß dasselbe auf und rief um Hilfe. Niemand hörte ihn. Darauf begab sich der König zur Königin und umschlang sie schützend. In dieser Haltung erwartete der König die Verschwörer, die mit dem Revolver in der Hand eindraugni und die Waffen auf das Königspaar abschossen

in die Kasernen und Lager gebracht. Nur ein Kommandant namens Nikolitsch, der einen Leutnant uiederschoß, widersetzte sich. Er wurde erschossen. Offiziere ritten morg'ns durch die Straßen und verkündeten dem Volke die Nachricht von dem Tode des Königspaares und proklamierten den neuen König. Das Volk begrüßte die Kunde mit lauten Ziviorufen. Offiziere reiten durch die Stadt, Militärmusiken spielen flotte Weisen und alles ist des Jubels voll, denn der König liegt ermordet unter den Fenstern

seines Schlafgemaches. Haben uns nicht sonst immer die Erzeuger der öffentlichen Meinung zu erzählen gewußt, wenn irgend ein Unglücks mensch seine Hand gegen ein gekröntes Haupt erhob, wie tief die Teilnahme im treuen Volke ist? Und Völker sind ja doch immer „königstreu". Aber in Belgrad scheint das anders zu sein, dort jubelt das Volk den Mördern zu. Freilich sind die serbischen Meuchelmörder auch noch ganz andere Leute, sie können nicht nur den einen König be seitigen: in ihrer Macht liegt es, sofort

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 04.06.1897
Physical description: 10
hatte sich schneller von ihrem Schrecken erholt, als der Vater und es kränkte sie, diesen zum Gelächter werden zu sehen. Mit anmuthigem Knixe trat sie jetzt vor und sprach: Mein Vater weiß wohl, daß gebratene Fische keine Aufwartung machen können, nicht einmal unsere lebendigen sind so gut abgerichtet, er meinte nur, wir würden dem Herrn König sogleich damit aufwarten. Sapperlot Mädel! rief der General, Du hast Courage, wie ich merke; schade, daß Du kein Junge bist, gäbst einen hübschen Soldaten. Muß gehorsamst

danken, erwiederte das Mädchen, ist mir schon so lieber, wie's der liebe Gott einmal eingerich tet hat; aber war ich ein Bube, so denk ich wohl, daß ich auch ein tüchtiger Soldat werden könnte, denn es muß gerade nichts gar schweres sein um den Soldatenstand. Bravo, mein Kind, sprach der König, Du bist ein große Opposition im Abgeordnetenhause und auch im Volke; gegen dieselbe fand im Stadtwäldchen zu Budapest eine Massenversammlung statt, an welcher mehr als 30.000 Menschen theilnahmen

, und willst Du in die Staat, so — O ich danke Herr König! ich bleibe schon hier bei Vater und Mutter, bei meinen Kühen und Geißen, bei unfern Bergen. Midei wollte das Zimmer verlassen, als der König ihr zurief: Weshalb willst Du uns verlassen, gutes Kmd? Um die Mutter zu fragen, ob ich Milch oder Bier für die Herren bringen soll. Bringe von beiden:, meine Tochter, wir werden dann wählen, was uns am besten dünkt. Midei eilte hinaus. Aber wo bleibt Eure Frau? fragte nun der König den Wirth

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 12.01.1917
Physical description: 16
, so um das Jahr 1950 herum, habe ich sie alle, auch den letzten! Sie sollen eine G. m. ü. H. bilden, eine große G. m. b. H. der ewig Hungernden, ewig Frierenden, ewig in Finsternis Sitzenden — int Anbau unter der sie benten:" - v • • „Tiroler Bauern-Zeitung* Die Krönung Kaiser Karl IV. als König von Angarn. Mit einer seltenen Pracht und Herrlichkeit, wie sie eben nur Krönungsfeierlichkeiten eigen sind, fand am 80. Dezember gegen 8 Uhr vormittags die Krönung des Kaiserpaares in Budapest statt

Morgenstunden. Auch der König vv.l Bulgarien war zur Krönungsfeier in Budapest eingetroffen. Das Königspaar verließ gegen halb 9 Uhr die Burg und fuhr im achtfpännigen Galawagen, zur Seite von ungarischer Leibgarde begleitet zur Kirche. In der Kathedrale ' angekommen, wurde das hohe Paar von dem Kar dinalfürstprimas und dem Klerus empfangen und in die Lorettokapclle geleitet, wo der König, mit dem Mantel des heiligen Stephan bekleidet, mit km Schwerte des heil. Stephan umgürtet wurde. Von der Lorettokapelle

schritt das Königspaar dein Hochaltar zu. wo es auf dem Thron, umgeben von den Bannerherren des Reiches, Platz nahm. Hierauf begann das Hochamt, dessen feierlichster Moment die Aussetzung der Krone bildete. Der König kniete auf den Stufen des Hochaltars nie der, der Erzbischof von Kalosca wendet sich an den Fürstprimas mit den im römischen Pontificale vorgeschriebenen Worten: „Reverendissime Pa ter! Postulat sancta Mater ecclesia catolica, ut präsentem Serenissimum Garolum IV. ad dignitatem Hungariae

begaben sich auf kn großen Platz, dem sogenannten Treitaltig- keitsplatz vor der Kathedrale, wo der König im vollen Ornate die Treppe betrat, das Kreuz in der linken Hand, die Schwurfinger der reckten Hand erhoben, vor dem versammelten Volk der: Eid auf die Verfassung leistete. ^ Nunmehr bildete sich >1 der Krönuugszrrg, um den König zu dem Krönungshügel zu geleiten, wo er nach altertümlichem Brauch mit dem Schwerl des heiligen Stephan vier Streiche nach kn vier Weltrichtungen führte

Elam-Martinic mit mehreren österreichischen Ministern, die Präsiden ten und die Mitglieder beider Häuser des ungari schen Reichsrates, die Präsidenten und die Mitglie der beider Häuser des österreich. Reichsrates und die Palastdamen. Sodann folgten zu Pferde der tonigl.-ungar. Herold, die elf Fahnenträger und der königl.-ungar. Oberst-Türhüter, die Banner- Herren mit den Krönungsinsignien, der Stellver treter des Palatins, die Erzherzoge, Seine Maje stät der König; ellvas vorne rechts der Bischof

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.05.1935
Physical description: 8
ln -et Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des Zn- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sin- mit Nummern versehen Innsbrucker Zeitung Mittwoch 8. Mai 1935 Nummer 105 Vor der deutschen Reichstagssitzung Das britische Imperium Die Lauschenden Festlichkeiten, von denen London in diesen Tagen durchbraust ist, lenken die Aufmerk samkeit der Welt nicht nur aus den hohen politischen und menschlichen Gehalt des Regierungsjubiläums, das König Georg V. begeht; sie enthüllen mehr viel leicht

als andere Ereignisse die Lebensgefetze des bri tischen Reiches. Das englische Volk, das nüchternen Sinn mit einer Vorliebe für das Romantische ver bindet, schätzt im gegenwärtigen Träger der Krone nicht nur das lebendige Sinnbild für die Einheit des vielgestaltigen Reiches, es verehrt in ihm noch mehr das Vorbild des „ersten Gentleman". Der Engländer will nicht einen Monarchen, der sich in auffallender Weise in die Handlungen der Regierung einmischt. „Der König hat seit 200 Jahren nicht gesprochen

." Mit dieser Formel wird der englische Staatsmann die Frage des neugierigen Ausländers nach dem staats rechtlichen Verhältnis, das zwischen der Krone, dem Parlament und der Regierung besteht, beantworten. Der. König soll nicht die Politik führen, er soll viel mehr die Untertanen seines Reiches durch sein mensch liches Vorbild begeistern und erziehen. Diesen Wunsch seines Volkes hat König Georg ebenso klar erfaßt, wie vollendet erfüllt. Die Erhöhung der Majestät durch Seelenadel und menschliche Würde macht

. So ist das englische Kö nigtum heute neben dem in den Angelsachsen herr schenden Sinn für das Billige und Vernünftige die stärkste Stütze des Einheitsgedankens. Es ist das per sönliche Verdienst König Georgs wie seiner Familie, daß diese Stütze steht. Sowohl der König wie auf seinen Wunsch und in seinen Fußstapfen wandeln der Prinee of Wales und andere hervorragende Mitglieder des kö niglichen Hauses haben als Repräsentanten britischer Macht und britischer Klugheit die Dominions aufge sucht

, die aus ihrer Zu friedenheit mit der neuen Lage kein Hehl macht. Reife »es belgischen Königs nach Aasten Brussel, 7. Mai, Der König von Belgien begibt sich heute, wie die „Agenee Havas" meldet, nach Italien, um die Königin mutter Elisabeth von Belgien, die schwer erkrankt sein soll, zu besuchen. Eine Mdensredo dos BundesprSstdenton Mödling, 6. Mai. ' In althergebrachter feierlicher Weise fand Sonntag in St. Gabriel bei Mödling in Anwesenheit des Bundespräsidenten M i k l a s die Primiz

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Lienzer Nachrichten
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Page 15 of 20
Date: 01.08.1930
Physical description: 20
von Krisen erschüttert. Die Ursache ist immer die gleiche, nämlich! der Streit zwi schen König Fuad und dem Wafd. Wann im mer Wahlen stattfinden, erzielt der Wafd, der die Massen der ägyptischen Intelligenz vertritt, gewaltige Erfolge. Der König versucht, sich dieser Partei dadurch! zu erwehren, daß er die Verfassung suspendiert und mit Hilfe der libe ralen Partei regiert. In den letzten Monaten ist nun wieder eine starke Spannung zwischen dem König und der Wafd-Partei eingetreten

, weil diese den Ab schluß des Englisch-ägyptischen Vertrages ver hindert hat. Der König hat den Minister präsidenten der Wafd-Partei, Nahas-Pascha abgesetzt und wieder eine liberale Regierung er- nannt. Später hat der König die Sitzungen des ägyptischen Parlaments eingestellt und dann das Parlament auf drei Wochen vertagt. In folgedessen haben die Anhänger der Wafd-Par tei im ganzen Lande große Demonstrationen veranstaltet, bei welchen es zu Zusammenstößen mit der Polizei und dem Militär gekommen ist. Der König

und die Regierung wollen die Bewegung mit Gewalt unterdrücken. In den letzten'Tagen sind aus Aegypten beunruhigende Nachrichten gekommen, die besagen, daß die Wafdisten beabsichtigen, die Republik in Ae gypten auszurufen oder den König Fuad ab zusetzen und zu seinem Nachfolger den lOjähri- gen Prinzen Farouk auszurufen. fernbaltung landwirtschaftlicher Arbeits kräfte von ardeltrlosenversichernngspfich- tigen Beschäftigungen. Schon bei den Beratungen der Wirtschafts- Konferenz über die auf dem Gebiete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1923
Physical description: 8
Johanne in einer Eintragung in „Liber regalis" zu einer Person verschmolz. Es heißt da: „Auch lreß er (König Wenzel) Johannen, seiner Gemahlin Beichtvater und der Theologie Magister, ersäufen in der Moldau, weil er gesagt, daß würdig des Königs Namen nur der sei, der gerecht zu regieren wisse; auch erzählt man, daß er das Beichtsiegel nicht verletzen wollte." Schon dieser Zeuge, der bald nach dem Tode diese Eintra gung geschrieben, weiß nichts von der historischen Richtigkeit

der Beicytsiegelgeschichte zu melden, sonst hätte er den deutschen Hinweis auf das Le gendäre — erzählt man — dieser für Johannes' Heiligsprechung entscheidenden Seite der Sache unterlaßen. — Die Legende sowie die Heiligspre chungsbulle machen Janko von Pomuk zum Beicht vater der Gemahlin König Wenzel IV. von Böh men. Ob diese Königin Johanna — gest. 31. Dez. 1380 — oder Sophie, mit der sicki Wenzel am 14. März 1400 vermählte — war, ist nicht zu ermit teln, da verschiedene Daten über den Todestag der ersteren zu finden

sind. Als nun einmal der maß los eifersüchtige König von Janko den Namen eines der Buhlen seiner Gattin erfahren wollte, da habe sich der Beichtvater aus das Beichtsiegel beru fen und geschwiegen. Daraufhin soll Wenzel den Befehl erteilt haben, daß Janko in der Moldau er trankt werde. Die Mythe erzählt ferner, daß Janko am Abend vor dem Himmelfahrtsseste des Jahres gierung enthalten waren, abgesehen davon, daß die für die Reparationen festgesetzte Summe wert niedriger ist, als irgendein noch so geringer Betrag

der deutschen Regierung zu neuen Vorschlägen führen möge, die durch ihren Inhalt und ihre Be stimmtheit geeigneter erscheinen, von der könig lichen Regierung zusammen mit ihren Alliierten mit Aussicht mH Erfolg einer Prüfung unterzogen zu werden. Das enttäuschte Deutschland. Mangel an positiven Vorschlägen in der englischen und italienischen Antwortnote. Berlin, 14. Mai. Wie die Blätter melden, ist die englische und die italienische Note heute vormit tags Gegenstand der Prüfung und Erörterung so wohl

ein anderer Abt, nicht bloß gewählt, sondern auch derselbe von dem erzbischöf lichen Konsistorium bestätigt. Weil man es nicht gerne gesehen hätte, daß das Prager Erzbistum verringert wäre, so glaubte man, den König auf diese Art durch den Sinn zu fahren. (Pelzels „Ge schichte der Böhmen", 2 Bände, Prag und Wien, 1782. Dieses wertvolle Geschichtswerk überließ mir ein Genosse von Kufstein, dem ich an dieser Stelle nochmals herzlichst danke.) Die Vereitelung «seines Planes brachte den über alle Maßen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1931
Physical description: 6
. Schüsse aus ein nationalsozialistisches Lokal. — Sin Toter, zwei Schwerverletzte kehr nach Madrid gestern non einer vieltaufend- köpfigen Menschenmenge stürmisch begrüßt und auf dem Bahnhof mit lauten Rufen „Es lebe der König, es lebe die Königin" empfangen wurde. Ferne Zustände in San Domingo. KB. Washington, 18. Feür. Die Zeitung „Baltimore Sun" bringt Mitteilungen über skandalöse Zustände in der Dominikanischen Republik. Alle höheren Richter seien vor Ablauf ihrer Aurtsperiode entlassen worden. Elf

, daß König Alfons bereit sei, die Frage der Monarchie einer Bolksav st iruwurrg zn unterbreiten, daß er aber nicht ohne weiteres abdanken wolle. Der im Gefängnis befindliche republikanische Führer Acala Z a m o r r a erklärte, man stehe am Borabend eines neuen Staatsstreiches, der hinter der Szene und Alter dem Deckmantel einer politischen Krise vorbereitet «ordeu sei. Alles, was sich seit dem Rücktritt Bereugners ibgespielt habe, sei voranszusehen gewesen und es bestärke Sie Republikaner

Garzia Prieto, man habe beschlossen, sich dem König zurVerfügung zu stellen, falls dieser die Monarchisten für die Regierungsbildung benötigen sollte. Gegenwärtig, so erklärte Garzia Prieto, gebe es weder eine Regierung noch M i n i st e r i e n. Da General Bereu- Suer, 5er der Veranstaltung beiwohnte, gesundheitlich immer noch nicht vollkommen wiederhergestellt ist, über brachte der älteste der Anwesenden, der ehemalige Mini ster Wais, dem König die Mitteilungen über den Verlauf der Versammlungen

. Wais erklärte, es sei wahrscheinlich, tof? die neue Regierung heute gebildet werden und noch teilte den Eid leisten würde. Man glaubt, daß Admiral Aznar die Minister- Präsidentschaft Übernehmen werde. Auch Graf Romano«es bestätigt, Satz die Regierung wahrschein lich heute zustande kommen werde. Die Zusammensetzung der Regierung. KB. Madrid, 18. Februar. Admiral Aznar erklärte beim Verlassen des Schlosses kurz nach 11 Hör, daß der König ihm die Bildung einer Aonarchistischen

sich viele Stu- venten befanden, eine lärmende Kundgebung gegen die Monarchie. Sie durchzogen die Hauptstraßen der Stadt unter dem Ruf „9!ieöer mit dem König, es lebe die Republik". Die Wache ging mehrmals mit blanker Waffe vor. Eine Person wunde leicht verletzt, zahlreiche Personen wurden verhaftet. Bon Demonstran ten wurde auch der Kraftwagen des Führers der spanischen Nationalisten, Dr. Albt nana, umgeworfen und in Brand gesteckt. „Es lebe der König!" KB. Paris, 18. Febr. Das „Petit Journal" meldet

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 01.03.1908
Physical description: 16
. Die Schnellzugslokomotive stürzte auf das zweite Geleise. Wenige Minuten lväier traf auf diesem der Schnellzug aus Genua ein, dessen Lokomotive ebenfalls zertrümmert wurde. Elf Menschen wurden dabei getötet und mehr als dreißig verletzt, darunter sechzehn schwer. Zur Ermordung drs Königs und des Kronprinz« va« Portugal am 1. Februar. Die schon lange gärenden Unruhen in Portugal, die man Mmer als harmlos und ungefährlich hinzustellen versucht hat, haben D einer furch,baren Tat geführt: König Carlos I. und sein ältester Sohn

, der Kronpri nz L u iz Fi l ip pe, sind von Fanatikern ermordet worden. In dem Augenblick, da die königliche Familie aus Billa 'vchosa in Lissabon eintraf und der offene Wagen von der Parca <io Ummerdo (Handelsplatz) in die Arsenalstraße eiubvg, schoß eine Anzahl mst Karabiner» bewaffneter Leute auf den König und den Thronfolger, Ke — tödlich getroffen — zusammenbrachen. Ter König, der die Gesahr bemerkt hatte, wollte sich erheben, aber von drei Kugeln, Kren eine die Halsschlagader zerriß, wurde

er durchbohrt. Der Kronprinz 1 l“ n f Kugel» in Hals und Kops und fiel aus seine Mutter, die schützend über ihn warf. Tie Königin Amälie blieb unverletzt, ^gegen ist zweite Sohn, der jetzt zum König Manuel II. proklamierte Jnfant Manuel, leicht verletzt worden. König Carlos, anr2 8- September 1863 geboren war, regierte seit 19. Oktober 1889. <ttnwhlt war er seit 22. Mai 1886 mit der 1865 geborenen Amölie, Umzessin von Orleans-Bourbon. Der Kronprinz L»iz Filippe, Herzog on Braganza, war am 21. März 1887

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 19.01.1906
Physical description: 12
des wieder aufflackern, wenn sich nur eine geschickte Hand findet, die sie anzufachen vermag". Die Hand bot Franz Rakoczy il, der den besten Willen hatte durch die kurzsichtige Politik der österreichischen Re gierung aber den unzufriedenen Elementen direkt in die Arme getrieben wurde. Da ein Brief Rakoczys an den französischen König aufgefangen wurde, so erfolgte die Einkerkerung des Magnaten zu Wiener- Neustadt. Bald gelang es jedoch Rakoczy zu ent fliehen. Die Regierung verurteilte ihn zum Ver luste seines Ranges

annehmen und den Treueid leisten. Fast alle Rebellen benützten die goldene Brücke ; nur Franz Rakoczy ging mit weni gen Getreuen grollend in ein freiwilliges Exil. Hierauf kamen Jahre der Ruhe, bis der vom maurerischen Zeitgeiste erfüllte Kaiser Josef II. die Regierung der habsburgischen Länder übernahm (1780 bis 1790). Seine Weigerung, sich der al ten Tradition gemäß als König von Ungarn krönen zu lassen und die Nichteinberufung des ungarischen Reichstages machten bereits beim Regierungsantritte

wieder etwas beruhigt. Der Ofner Reichstag faßte mit Zustimmung des Herr schers folgende Beschlüsse, die gerade jetzt wieder häufig zitiert werden: „Der neue König ist ver pflichtet, sich sechs Monate nach dem Tode seines Vorgängers krönen zu lassen und Jnauguraldiplom auszustellen. Die heil. Krone soll in Ofen gehütet werden, der König, soweit als möglich, im Lande wohnen. Ungarn ist frei und unabhängig, keinem jrndern Lande oder Volke untergeordnet, muß daher nach den eigenen Gesetzen und Gepflogenheiten re giert

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1924
Physical description: 8
und zugleich hervorragendste Held des Dreißigjährigen Krieges!, verweilte anfangs Mai 1631 zll Spandau. Anr 6. Mai hatten die Schweden die Festung besetzt u, in dem LtNarscheu Schilos sc hatte der König Quar tier genommen. Er fetzte den Obersten Ächatius Wolf von Sparre zum Konmrandanlen der Festung ein, in der Stadt aber erhielt der Oberstleutnant Arel Lilie den Beseht. . Nun hatten einige ehrsame K a >,, heute. welche im Begriff standen, mit vieruNddreißig schwer beladenen Wagen aujs -dem SachseNlande

nach ihrer Vaterstadt hennjzükchre.n vernommen, daß der gefeierte Held zu Spandau verweile. Die guten Hamburger hätten den König gar zu gerne gesehen, unid da es ihnen auf einen Umweg von einigen Tagen und aus die Kosten nicht aNkam, so beschlossen sie. zuerst nach Spandau zu fahren, um den König zu sehen und dann erst heinrzukehmn. Gedacht, getan! Sie kamen glücklich nach der Havel sestung uNd ihr Gesuch um eine Au dienz ibei dem Heros des Nordens wurde sogleich be willigt. Der König empfing die Hamburger

mit aller Freundlichkeit: er zeigte sich sehr erfreut von der Be geisterung derselben für ihn, fragte nach Namen. Stand »ilvd Haußwesen der einzelnen, erkundigte sich nach dem Befinden der „Frau Liebsten" daheim, kurz und gut, die Herren Hamburger schwammen in eitel Freud' und Wvune. Nun war aber der König zu jener Zeit nur sehr! knapp bei Kasse, Notenpressen mit ihren unheim lichen Segnungen gab es zu damaliger Zeit eben noch keine - und noch am Morgen der Ankunft dieser Hamburger hatte er seinen Großtkanzler

gefährliche Sache, diem berühmten Krieger seine Bitte abzuschlagen., und zwar der Folgen wetzen für jetzt und später. Endlich | fand der alte Senator Hermann von Rentzel einen Ausweg; er sprach: „Königlich:' Majestät! Wir habe» leider nichts Sonderliches bei uns, lvas der Ehre ! lvert wäre, daß es eurer Hoheit angoboten werden köninte." Doch der König ließ sich nickst beirren; er jir-ich D \ den Bart und sprach: „Ja. ihr seid reiche Herrerr uud achtet große Summen nickst sonderlich! Ich Ober

- bin ein armzer König: für mich genügt, was ihr "hakt. -Lasset nur meine Retter sncheir in euren vieriiüt- dreißig -Wagen: sie isinden doch vielleicht etivetchc Dinge, die sie brauchen können." Da erschraken die Hamburger bis zum Trwe. ?>e sahen nun wohl ein. daß sie am besten falyen wiir- » den-, wenn sie gute Miene zunr bösen Spiel macken | und kehrten ihre Geldbeutel um. Und siehe, es An- I den sich 30.000 Goldgulden, u. der Oxenstjerna strich sie lächelnd ein und ließ dann jedem Kaustnaim

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1920
Physical description: 4
für Rom der Geheime Legationsrat Zahn ernannt worden. Zahn war im auswärtigen Dienst in Aegypten und bei der deutschen Gesandtschaft in Rmn vor dem Kriege tätig. Nach Meldungen franzö sischer Blätter ist seitens der italienischen Regierung be reits das Agrement für Zahn erteilt worden. Dor Ltaatsstreich des Rönigs von Dänemark. Der König von Dänemark und seine Minister. Kopenhagen. 29. März. Der König forderte heute fccrt Staatsminister Zahle nach einer längeren Bespre chung rwer

die nordschleswigische Politik der Regierung auf, die Regierung möge ihr Abschiedsgesuch ein reichen. Der ZMmster lchnte dies ab. Hierauf erteilte der König dem Minister Z a h l e den A b s ch i e d und beauf lagte den Führer der Linkspartei N e r g a a d mft der Bildung der neuen Regierung. Nergaad erklärte sich nach eurer zweistündigen Bedenkzeit außer st and e, den. Auftrag ausznführen. Hierauf bat der König die bis herige Regierung. die Geschäfte weiterzuführen, bis das neue Kabinett gebildet würde. Zahle lehnte

dieses An erbieten ab. Da sich der Reichstag bereits auf Oster ferien befindet, wurden die Regierungsparteien, die so zialdemokratische und die radikale Partei, telegraphisch für morgen zu einer Sitzung nach Kopenhagen etnberufen. Berlin, 30. März. (Priv.) Der „Vorwärts" meldet aus Kopenhagen: Der König hatte sich mit seiner Fa milie w eine nahe gelegene Provinzstadt begeben, kehrte aber infolge Einspruches der reaktionären Parteien ge gen diese Flucht am Nachmittag wieder zurück. Der ^chloßplatz und die innere

. Die Stimmung verschärfte sich, als die schleswigrsche Frage in das Stadium der Entscheidung trat. Die Regierung wurde der Lauheit beschuldigt,- man warf ihr vor. sie habe in Paris zahlreiche Gelegenheiten versäumt. Die Abstim mung in der zweiten Schleswiger Zone steigerte die Agi tation gegen die Radikalen zur Siedehitze. Der König gab dieser Stimmung nach. Das war ein ungewöhnliches Vorgehen, da er bisher nie versucht hatte, seine eigene Meinung gegen das Kabinett dnrchzusetzen. Zum erstenmale tat

er einen Schritt gegen den Willen der Regierung. Die Folgen erscheinen zur Stunde noch unabsehbar. (König Christian X.. der gegenwärtige König von Dä nemark. war seinem Vater Friedrich vlll. am 14. Mai 1912 in der Regierung gefolgt. Friedrich Ain. war auf einem Spaziergange in Hamburg plötzlich tot zusaumren- stttrzt. Christian X. ist am 26. September 1870 in Char lottenburg geboren, steht also im 50. Lebensjahre. 1898 hat er sich mit der Herzogin Alexandrine von Mecklen burg vermählt. Sein Sohn, der Kronprinz

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.11.1909
Physical description: 8
Verhältnissen, kann bei Einkommen bis zu 6000 Mk. eine Ermäßigung um 2—4 Steuerstufen erreicht werden. Dänemark. (Abschaffung von Auszeichnungen und Titeln.) Die demokratische Gesinnung des ersten radikalen Ministeriums Dänemarks findet nicht nur in der Abschaffung der Mmisterunisormen, sondern, auch darin ihren Ausdruck, daß die neuen Minister siebrWI als „Exzellenzen" titulieren lassen wollen. Miuister- präsident Zahle hat bereits bei einer ersten Audienz beim König die Abschaffung der Ministerunifoimen

und des Exzellenzentitels zur Bedingung der Uebernahme des Auftrages zur Kabinettsbildung gemacht. Der König war einverstanden. Die neuen Minister haben ferner erklärt, daß sie unter keinen Umständen Ordens auszeichnungen für ihre eigene Person annehmeu wollen. Das Ministerium Zahle beabsichtigt übrigens, einen Gesetzvorschlag über die Abschaffung des Titels und des Ordenswesens überhaupt im Reichstag einzubringen. Türkei. (Die Revue der türkischen Flotte vor dem Sultan.) Bei wunderschönem Wetter wurde am 28. Oktober

König Ferdinands nach Serbien.) „Ragione" erfährt von einer beglaubigten diplomatische Persönlichkeit, daß die Begegnung des Königs Ferdinand mit dem Kronprinzen von Serbien im Augenblicke, wo der Zar und König Viktor Emanuel dem Fürsten Nikolaus ihrer Freundschaft versicherten, der Einigung aller Balkanslaven unmittelbar präludiert. König Ferdinand, König Peter und Fürst Nikolaus haben Rußland und Italien versichert, daß sie in der Verteidigung der Autonomie der Balkanvölker auf ihre Mitwirkung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 02.05.1903
Physical description: 20
. König Kdnard von England ist am 27. April in Rom eingetroffen, wo er dem König von Italien und dem heiligen Vater einen Besuch abstattet. Es ! ist das drittemal, daß König Eduard in Rom er scheint. Das erstemal war cs im Februar oes Jahres 1859, das zweitemal im November des Jahres 1862. Nene Alarrnnachrichte« aus Mazedonien. Der Daily Mailkorrespondent in Saloniki erfährt aus guter Quelle, die Türkei habe beschlossen, in Mazedonien eine Truppenmacht von 240 600 Mann zusammenzuziehen. Wie aus Sofia

, von keinerlei Rücksichten gebundene Gegner, die die „Wüstenstrategie" von Grund aus verstehen, haben die durch kleine Erfolge siegessicher gewordenen Engländer in einen Hinterhalt gelockt und sie dort erbarmungslos niedergemetzelt. Eine zweite Kolonne, jene des Obersten Cobbe, war eben falls sehr stark bedroht, wurde aber durch die ver zweifelten Anstrengungen des Generals Manning aus ihrer gefahrdrohenden Lage befreit. Die Kunde von der englischen Niederlage hat auch auf den König Eduard

der sich gegenwärtig in Italien befindet, einen geradezu niederschmetternden Eindruck gemacht. Der König rief bei der Nachricht vom Tode des Obersten Plunkett aus: „Es ist ein wahres Unglück! Ein Hinterhalt, wie er in Kriegen gegen Barbaren stämme leider oft vorkommt, raubte mir einen braven Offizier! Ich bin sicher, daß er als Held gestorben ist. König Eduard fügte dann hinzu: „Das darf uns weder überraschen, noch entmuthigen, da es uns immer glücken wird, die Scharte auszuwetzen." „Wie in Transvaal", bemerkte

ein Herr aus dem Gefolge. Der König nickte schweigend. Innsbrucker Lokalnachrichten. Nerfonalie«. Der Kaiser verlieh dem Landes- gerichtsrathe Fedrigoni in Trient den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes. — Der Finanzminister hat den Lottoamts-Offizial Arthur Gratzer in Innsbruck zum Lotto-Oberamts-Offizial in Linz ernannt. Todesfall Am Mittwoch abends starb nach langem Leiden der k. k. Baurath Herr Adolf Gerzabek im Alter von 54 Jahren. Angelika von Körmann, die weitbekannte Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1930
Physical description: 8
. hat nun mit seinem Rücktritt geendet, Darüber liegen u. a. nachstehende Meldungen vor: Madrid. 28. Iän. (Hav.) Amtlich wird verlautbart: General Primo de Rivera ist zurückgetreten. Der König hat die Demission Primo de Ri Veras angenommen und den Chef des Militärkabinetts. General B e r e n g e r, mit der Kabinettsbildung betraut. M a d r i d. 28. Jan. Der König hat heute früh Primo de Rivera sowie den Innen- und den Finanzminister emp fangen. Primo de Rivera empfing seinerseits den Innen-, den Kriegs

gegen das Direktorium vor. die an Ausdehnung alle vorhergegangenen zu übertressen scheint und an der die Führer der gewerkschaftlichen Bewegung teilnehmen. General'Franco ist als Abgesandter des Direktoriums in Cadiz eingetrofsen. um den Gang der Ereignisse zu verfolgen. Wie der Rücktritt erfolgte. London. 28. Jänner. (Eigenbericht der ,V.-Z.") Zu dem Rücktritt Primos werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Primo hatte eine einstündige Unterredung mit dem König, wahrend der er seine Demission anbot. die dev

König annahm. Der Diktator war in Begleitung des Fi nanz- und Innenministers. Primo erklärte nachher, er sehe den Irrtum ein. den er mit der Befragung der Führer der Armee und Marine begangen habe. Vor der Audienz beim König hatte Primo eine Unter redung mit dem Oberstkommandanten der spanischen Armee, General Crespo, und dem Kommandanten von Barcelona. dem Sitz der spanischen Industrie. P a- vera. Dieser war eigens Besprechung über die Lage nach Madrid gekommen und gab dem Diktator einen Bericht

über die k r i t i s ch e militärische Lage tn Cata - i o n t e rr. Dieser Bericht soll für den Rücktrittsentschluß Primo de Riveras ausschlaggebend gewesen sein. Primos Frage. Primo de Rioera hat. wie man letzt erfährt, seinen Ent schluß. die Cheis von Armee und Marine über sein Ver bleiben als Diktator entscheiden zu lassen, veröffentlicht, ohne die übrigen Minister zu verständigen. Diese lasen die Rote höchst überrascht in den Zeitungen. Auch König Al- Aurgeistern. General-Diktator. zurSckgeSrete«. fonso war nicht unterrichtet

; erst am Sonntag nachmittags war Primo in längerer Audienz beim König. Aber wäh rend in der Stadt die Erregung von Stunde zu Stunde wuchs und auch politisch uninteressierte Kreise ergriff, be fand sich Priino beim Tanztee im Palace-Hotel. wo er mit ten unter den übrigen Besuchern saß. Erst später machten Freunde Primv aus die Absonderlichkeit seines Vorgehens aufmerksam und auf die Möglichkeit, daß er damit einen gefährlichen Präzedenzfall schaffe. Die Anfrage Primos lautete: Obwohl ich glaube

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.04.1920
Physical description: 8
sind erfüllt worden, dar- j unter die Aufhebung der Ankündigung der Aus- j sperrung, Sicherung einer Teuerungszulage für' die Arbeiter, Einführung von Betriebsräten? und Amn-estie für alle politischen Vergehen. Die^ Neuwahlen für das Folkething sind auf den 22.'? ds. festgesetzt worden. Der Reichstag wurde für ? morgen einberufen. Kopenhagen, 6. April. Der König hat; seine Zustimmung zur neuen Wahlliste mit.« Obervormundschaftsdirektor Friis ckls Mini- sterpräsident erteilt. Kopenhagen, 6. April

. (Ritzaubüro.) ? Da zwischen den Arbeitgebern und den Arhei-'^ tern eine Einigung erzielt worden ist, wurde' der. Generalstreik abgesagt. * Die Differenzen zwischen Volk und König; sind bekanntlich dadurch entstanden, daß der ! König das Selbstbestimmungsrecht Flensburasj sabotieren und sich bei der Entente um die Ab- j splitterung dieser wichtigen Hafenstadt an der; Ostsee von Deutschland einsetzen wollte. Das! Ministerium Zahle war im Einvernehmen mit! dem Reichstag gegen die Pläne des Königs, ; woraus

dieser die Regierung einfach sorischtckte.! und ein Beamtenministerium unter Liebe bil-i den ließ. Der König hatte jedoch die Rechnungs falsch gernacht, denn nun legte sich die Arbeiter- : schaft ins Mittel und drohte mit dem General-! streik. Da die dänische Arbeiterschaft, wie in ! allen nordischen Staaten, vorzüglich organisiert ] ist — 120.000 politisch organisierte Mitglieder,: 300.000 gelverkschastlich organisierte Arbeiter! und 300.000 sozialdemokratischeReichstagwähler, j also die große Masse

des arbeitenden Volkes in j dem kleinen Dänemark —, blieb dem staats-; streichlustigen König nach längerem Verhandeln nichts anderes übrig, als zu kapitulieren, sein Beamtenministerium wieder zu entlassen und! die oben angeführten Forderungen restlos zu ! erfüllen. So hat die einmütige Haltung der'dä nischen Arbeiterschaft einen König belehrt, was er zu tun und was er zu lassen hat. Ausschreitungen in Irland. Guerillakrieg der Sinnseiner. London, 6. April. (Funkspruch.) Nach ben? letzten Nachrichten ans

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 16.04.1913
Physical description: 8
, um die Streitfragen unter Umständen mit den Waffen entscheiden zu können. Die Bulgaren fuhren fort, einen Teil der vor Adrianopel frei gewordenen Trup pen nach Mazedonien zu bringen. Gleichzeitig gestalten sich die griechischen Truppenverschiebungen intensiver. vir TlotUndemonltration gegen Montenegro. Die Stimmung des Königs Nikolaus. Der König von Montenegro hat sich nunmehr mit dem Arrangement einverstanden erklärt. Er soll seinen Truppen bereits Befehl erteilt haben, die Operationen vor Skutari einzustellen

. Dieses Arrangement besteht darin, daß man König Nikolaus die Aufnahme einer Anleihe unter sehr günstigen Bedingungen ermöglicht und ihm außerdem einen Küstenstrich zwischen dem Skutarisee und dem Bojanafluß geben werde. Die Verhandlungen mit dem König wegen Entschädigungen Montenegros haben in der Bevölkerung des Landes tiefe Verstimmung erregt. (Die Lage vor Skutari.) Wien, 12. ds. Es bestätigt sich, daß der serbische Ministerrat dem serbischen Kommandanten vor Skutari den Auftrag gegeben

zur Bojanamündung eskortierte, von einem Schiffe der in ternationalen Flotte beschlagnahmt. Die Segelschiffe enthielten Proviant und Munition für die Belagerungs armee von Skutari. vikita gibt nickt nach. Wien, 14. ds. Der bulgarische Gesandte hat in Cetinje einen Schritt unternommen, um den König zur Einstellung der Feindseligkeiten gegen Skutari zu bewegen. Der König hat diese Intervention abgelehnt und erklärt, er werde den Krieg bis zur Erreichung des Kriegszweckes fortsetzen. Oesterreich -Ungarn. vie

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 19.06.1910
Physical description: 16
, der bekannte Parlamen tarier und lyrische Dichter, seinen achtzig st e n Geburtstag. Träger, der in Augsburg geboren ist, lebt als Justizrat in Berlin. Dem Reichs tag gehört er seit 1871 an. Besonders bekannt von ihm ist sein Lied: „Wenn du noch eine Mutter hast". Z« den Tranerfeierlichkeile« für König Eduard VII. Während im englischen Volksleben das Militär sonst wenig hervvr- tritt, war bei den Bestattungsfeierlichkeiten des Königs Eduard VII. von England der militärische Charakter vorherrschend

: 8 Kavallerie regimenter, 75 Feldbatterien, 35 Jnfanteriebataillone und das Leib garderegiment des Königs waren zum Trauerdienst herangezogen. Drei englische Feldmarschälle, die Admiralität und 63 Flügeladjutanten Eduard VII. gaben ihrem König das letzte Geleit. Auch das hellbraune Lieblingspferd König Eduards und sein Lieblingshund, geführt von einem schottischen Soldaten, waren im Zuge. Hinter diesem folgte zu Pferd König Georg. Zur Rechten ritt der Deutsche Kaiser, zur Linken der Herzog von Connaught

. Diesen schlossen sich an, eben falls zu Pferde, die Könige von Griechenland, von Norwegen, Spanien, Bulgarien, Dänemark und Portugal, der türkische Thronfolger, der König der Belgier, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich, Prinz Fushimi von J.chan, Großfürst Michael Alexandrowitsch, der Herzog von Aosta, Prinz Rupprecht von Bayern, der Kronprinz von Griechen land, der Kronprinz von Rumänien, Prinz Heinrich der Niederlande, Herzog Albrecht von Württemberg, Kronprinz von Serbien, Prinz Heinrich von Preußen

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