, die von einer messianischen Bewegung m Prag im Jahre 1235 berichtet: Der tschechische Historiker Hajek erzählt von jenem Jahre: St*, kamen umfangreiche Briefe nach Prag, in jüdischer Schrift geschrieben und. mit großen Siegeln verschlossen: sie wurden in die Judengasse gebracht. Die Beamten, denen die rdnrgllche Maut oblag, merkten dies und teilten dem König mit seinen Liebesgaben, wenn auch der Erfolg immer der selbe blieb: gut gemeint und schlecht getroffen. Die Blutopser vonseiten der Feinde sind bei den Standschützen
vor der Kapelle, wenige Schritte vom Schützengraben entfernt, vereinigt sich die Kompanie zum Gottesdienst und zu ihren Familienfesten. mit, daß ein Jude die Briefe in Empfang genommen hatte. Der König (Wenzel I.) ließ Kain (Ehaim), den Sohn Jo sefs, und die anderen Judenältesten holen und befragte sie über den Inhalt her Briese. Diese erklärten dem König feierlich, daß sie keine Briefe erhalten hätten, und Wenzel entließ sie daraufhin. Es vergingen drei bis vier Tage, da wurde dem König berichtet
, daß die Juden sich wie Ver rückte gebärden: sie packen ihr Gerät, verkaufen alles, was nicht transportfähig ist, und schaffen sich für den Erlös ver schiedene Waffen, Schwerter, Lanzen und ähnliches an. Es sähe aus, als ob sie sich zu einem Krieg rüsteten. Da' sagte der König: „Wenn sie gegen uns rüsten, so haben wir die Kraft, mit ihnen zu jeder Zeit fertig werden zu können." Am sechzehnten Tag, nachdem die königlichen Mautein nehmer die Sache dem König berichtet hatten, zogen alle Juden, Mann, Frau
und Kind, groß und klein, aus der Judengasse mit ihrer roten Fahne, an die der Schild Davids und das Siegel Salomos gemalt beziehungsweise gestickt waren, und lagerten „am Schlachtfeld" vor der Kirche des heiligen Johannes. Der König hörte dies und schickte zu ihnen Boten, um sie über ihren Auszug zu befragen. Diesen wurde geantwortet, die Juden besäßen eine alte Prophe zeiung, wenn die Christen die Stadt Jerusalem wiederer obern, sollten die Juden dorthin pilgern, um dort einen Monat zu feievn
und zu jubeln; wenn der Monat vorbei sei, gedächten die Juden nach ihrer Heimat zurückzukehren. Die Antwort gefiel dme König und seinen Ratgebern nicht, da namentlich die Frage, wozu die Juden sich die kriege rische Ausrüstzmg verschafft hatten, unbeantwortet blieb. Ein solcher erhebender Tag war wieder der 15. Juli, an dem es sich Major S. wie früher bei ähnlichen Gelegen heiten nicht nehmen ließ, nach dem Festgottesdienste mit Worten der Anerkennung jedem Einzelnen das Karl-Trup- penkreuz an die Brust