, sonst ein äußerst wortkarger, brummiger Herr und Obergott, mußte nun reden, ob er wollte oder nicht, und so erfuhr Neithart, daß er am anderen Tag ein Mann des Todes sein werde, wenn es ihm nicht gelänge, einen gewissen Zauberring in seine Gewalt zu bekommen, aber mehr war aus dem gebändigten Haupt der Götter nicht herauszubringen. Der geängstigte König wandte sich daher an seine mit gewichtigen Ochsenhörnern geschmückten Ratgeber, aber keiner wußte was, bis der gute Zufall den Schmied von Gossensaß daher
nun, wie recht ich hatte, denn sobald er den Ring, den er zur großen Schlacht so dringend brauchte, am Finger hatte, wollte er von seinem Versprechen nichts mehr wissen, sondern hetzte im Bunde mit seiner Tochter seine Krieger auf Wieland, der dann auch stracks wieder vom Leder zog. Na. wart nur König, du wirst dich wundern, dachte ich, denn ich kann die ränkesüchtigen Könige nicht leiden, der Schmied wird euch alle ins Kraut hauen. Der schlug auch wirklich im Handum drehen einige tot, aber ans
einmal war er überwunden und der böse König wollte in schon schlachten lassen, aber da schrie seine Tochter dazwischen: Nein, nicht töten. Er soll leben und uns mit seiner Schmiedekunst dienen, aber schneidet ihm, damit er nicht durchgehen kann, die Sehnen an seinen Füßen durch. Als sie dies gesagt hatte, lachte sie den überwältigten Schmied noch tüchtig aus und schlug sich dann.mit ihrem Vater und den Kriegern rechts in die Büsche, wo die siegreiche Schlacht stattfand. Das ging dem Schmied
denn doch über die Hutschnur und er schimpfte fürchterlich, bis der Vorhang fiel, und wieder klatschten einige, und Krane- witter zeigte sich abermals seinen Freunden. Im vierten Akt humpelte Wieland an einer Krücke in einer Schmiede herum und schaute manchmal in eine Truhe hinein, in der etwas drin war, womit er sich am König nnd dessen Tochter rächen wollte. Da kam plötzlich ein Christ dahergelaufen, der in seinem Aeußeren ganz das Zeug zu einem Kardinal hat, er war nämlich über und über rot angezogen, nnd bat Wieland
war, woraus man mit ziemlicher Sicherheit schließen kann, daß der König Neithart seine Untertanen bis ins späte Greisenalter ausbeutete und keinen in Pen sion schickte, bis er starb. Was Wunder, daß Wieland noch zorniger auf beti König wurde und zum daher gelaufenen Christen sagte, daß er sich und ihn in Bälde furchtbar rächen werde, llm Christiwillen, fiel ihm da Ausgar. dessen ausgebranntes Auge noch förmlich rauchte, ins Wort, tu das nicht; man muß seinen Feinden v er- zeihen. Füllt mir gar