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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 01.01.1915
Physical description: 16
fer Schlacht können wir mit Berechtigung Hof fen; in russischen Kreisen hat man, wie von dort eingelangte Privatbriefe besagen, die Hoffnung Auf einen Sieg Rußlands aufgegeben. Selbst in der lheiigen Nacht fanden an eini gen Punkten auf den östlichen und westlichen Kriegsschauplätzen blutige Kämpfe statt. Es ist 'dies geradezu eine Entweihung der heiligen Macht, in der der göttliche Erlöser seine mensch liche Laufbahn begonnen hat, um der Mensch heit den Frieden zu bringen. Zwischen Wislok

, was der beispiellosen Tapfer keit der Verbündeten österreichisch-deutschen Trup pen und der genialen Leitung der Generale von Götzendorf und Hindenburg zu verdanken ist. Fluchtartig ziehen sich die Russen zurück und die gegenwärtigen Kämpfe haben nur den Zweck, die zurückflutenden russischen Heere zu decken und sie vor einer Umklammerung durch die nach- ückenden verbündeten Oesterreicher und Deut schen zu schützen. Nach Petersburger Berichten werden die neuerlichen Verluste der Ruffen in Molen, Westgalizien

russische Angriff auf die deutsche Stellung bei Lützen wurde zurückgeschlagen, die Deutschen nah men tausend Ruffen gefangen. Die gegenwärtigen Kämpfe an der ganzen rnffischen Schlachilinie in einern für die Russen -nicht besonders günstigen Gelände stellen sich als Merzweislungskämpfe dar. Gelingt es den Ver bündeten auch diesmal, beit Ruffen eine vernich tende Niederlage beizubringen, dann wäre der Frieden wahrscheinlich um ein gutes Stück n.3cu gerückt. In Galizien. Infolge des Sieges unserer Truppen

des Divisionärs heißt es, daß die Ti roler, getreu ihren Traditionen, nach wie vor der Hort der Armeen sind. Gegenwärtig finden in der Linie Krosno, Jaslo, Tuchow und am unteren Dunajetz heftige Kämpfe statt. Die Besatzung von Przemysl macht fortwährend Ausfälle und hält die belagernden feindlichen Truppen, welche jede Widerstands kraft verloren zu haben scheinen, in Atem. Infolge des russischen Rückzuges auf der ganzen Schlachtlinie mußten sich auch die rus sischen Truppen aus den östlichen Karpathen

. Besonders wütend wurde bei Di x- m u i d e n gekämpft, wo zwischen den Gegnern übrigens ein ganz freundschaftliches Verhältnis bestehen soll. Nach englischen Berichten sei es vorgekommen, daß dort deutsche Soldaten bel gische Verwundete nach den belgischen Laufgrä ben getragen und mit den belgischen Soldaten Handdrücke ansgetauscht hätten, worauf sie wie der in ihre Schützengräben zurückkehrten. Während der Weihnachtsfeiertage fanden bei Festubert heftige Kämpfe statt, in denen die Deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1915
Physical description: 8
. Vor Przemysl wurde eine feindliche Patrouille in österreichisch-ungarischer Uniform festgenommen. Offiziere und Mannschaften, die sich dieses Mittels bedienen, haben auf die Begünstigungen der inter nationalen Gesetze und Gebräuche im Kriege keinen Anspruch. Die Ruhe aus dem Balkankriegsschauplatze hält an. Oestlich Trebinje zwang unsere Artillerie die Montenegriner nach mehrstündigem Kampfe zum Rückzuge. Die Kämpfe in den Karpatben. London, 31. Dez. Der „Mining Post" wird ge meldet: Die Kämpfe

. Im Oberelsaß in der Ge gend westlich Sennheim brachen sämtliche Angriffe der Franzosen in nuferem Feuer zusammen. Systematisch schossen sie Haus für Haus des von uns besetzten Dorfes Steinbach in Trümmer, unsere Verluste sind aber gering. Die Lage in Ostpreußen und Polen, nördlich der Weichsel, ist unverändert. An und östlich der Bzura dauern die Kämpfe fort. In der Gegend von Rawa machte unsere Offensive Fortschritte. Am Oüufer der Piliza ist die Lage unverändert. Roloffale Siegesbeute in Polen. U6.000

befangene « lieber 100 Geschütze nnd soo Maschinengewehre. Berlin, 31. Dez. Ans dem Großen Haupt quartier erfährt das Wolff-Büro: Unsere in Polen kämpfenden Truppen haben bei der an die Kämpfe bei Lodz und Lovitsch anschließenden Verfolgung über 56.000 Gefangene gemacht und viele Geschütze nnd Maschinengewehre erbeutet. Die gesamte Beute unserer am 11. November eingesetzten Offensive ist somit auf 136.000 Gefangene, über 100 Geschütze und über 300 Maschinengewehre gestiegen. Nie Rutten bereiten weiteren

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.01.1915
Physical description: 16
wur den unserseits auch starke Kräfte von Ungarn her gegen die Kärpathenpässe vorgeschoben, um Me Russen nicht bloß hier zurückzutreiben, sondern auch gegen Norden, gegen Polen zu, zu drücken. Beides ist bis dato nicht gelungen. Im Gegen teil, wir mußten unter der Wucht der russischen Gegenangriffe die beiden Städte Jaslo und Kros no wieder aufgeben und etwas zurückweichen, in die gleiche Linie mit den weiter oben stehenden Truppen. Schwere Kämpfe spielen sich zur Zeit in und an' den Karpathen

- Pässen ab. Die Russen setzen alles daran, um über dieselben nach Ungarn vorzudringen. Ueber die Bedeutung eines solchen Vorstoßes haben wir früher einmal das Notwendige geschrieben. Um gekehrt hängt aber auch für die russische Armee inGalizien alles davon ab, einen Vorstoß der Vom deutsH-französischen Krieg. Die Kämpfe der Franzosen und Deut schen tragen immer noch den gleichen Charak ter. Es wird fast ununterbrochen gekämpft und bemühen sich die Franzosen mit großer Hartnäckigkeit den Wall

Flügels, und damit eine Aufrollung desselben immer noch nicht ausgeschlossen. Die Haupt kämpfe spielen sich dort zwischen den zwei Flüs sen Bsura und Rawka ab. Die Stellung der Deutschen soll sich der Hauptstadt Polens, War schau, bereits auf 30 Kilometer genähert haben. Täglich erscheinen deutsche Lustschiffe über der Stadt und Wersen Bomben. Es muß unheim lich sein in einer solchen Stadt zu wohnen. Die Zahl der Flüchtlinge ist sehr groß. Soeben tref fen Nachrichten ein, die besagen, die Russen hät

Linie von der Seite bedroht. Ueber den Stand der Kämpfe kann man kein ab schließendes Bild gewinnen. Bald geht es etwas vorwärts bald wieder zurück, und so wogt der Kamps hin uud her. Ueber das Gebirge ist man beiderseits nirgends hinausgekommen. Die Er oberung des Uszoker Passes von Seite der Un seren ist gelungen. Sn Nordpols» und Oftpreußen das ist also oben an der deutsch-russischen Grenze, fanden ebenfalls Kämpfe statt. Es ist ai'kfallend, daß die Russen gerade unser hohes Weihnnchtsfest

Waffenstillstand erbitten muß ten, um die Toten beerdigen zu können. Ueber die Kämpfe in diesen Gegenden erhalten wir von einem Soldaten folgenden interessanten Brief vom 6. ds. Mts.: Du fragst, ob wir siegen werden. Ich bin ja auch kein Prophet, aber nach der ganzen Lage und dem Umstände, daß wir gerecht kämpfen, daß uns dieser Krieg ausgezwungen wurde, daß wir noch sehr viel Reserven haben, was bei unseren

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Pustertaler Bote
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Page 7 of 10
Date: 01.01.1915
Physical description: 10
unter großen Verlusten sür die Rassen ab uud zersprengten ein feindliches Bataillon. Bei Alsovorecke im obereu Uugtale gewiuut unser Angriff allmählich Raum. Gegen den Uzsokerpaß wurden am 21. Dezember, im Gebiete dieser Karpathentäler, 650 Ruffeu ge- faugeu geuommeu. Die Kämpfe au der be- kauuteu galizischeu Front dauern fort. An der unteren Nida machten unsere Truppen im Ge fechte am 22. Dezember über 2000 Gefangene. Im Räume vou TomaSzow uud au der Rawka Bzurka-Liuie wird weiter gekämpft

weiter gegeu Lisko zurückgedrängt. Zwischen Wislok und Biala hingegen setzte er die An griffe deu ganzen Tag und mit besonderer Intensität au und am Weihnachts-Abend und die heilige Nacht fort. — Am Duuajec und au nuferer uuveränderteu Front in Rassisch- Polen fanden teils Artillerie-Kämpfe statt, teitt herrschte Ruhe. Auf dem Balkan-Kriegsschauplatz ereiguete sich nichts. Im Norden wie im Süden gedenken unsere braven Truppe» dankbar der Heimat, die so reiche Weihnachtsgaben sandte

vom 24. auf 25. Dezember die Augriffe der Frauzofeu und Engländer abgewiesen. Der Erfolg der Kämpfe bei Festubert läßt sich erst heute übersehen. IS Offiziere 819 Farbige uud Engländer wurdeu gefangen uud Kriegs- Material erbeutet. Der Feind ließ auf dem Kampsfelde über 3000 Tote. Die von deu Engländern zur Bestattung der Toten erbeteue Waffenruhe wurde bewilliget. Ans dem östliche» Kriegsschauplätze wurdeu die russische» Angriffe auf die Stelluugeu bei Lötzeu abgeschlagen. 1000 Gefangene sielen iu uufereu Händen

» die deutsche Bucht. Die vou ihnen mitgesührteu Wasserflugzeuge gingen gegeu unsere Flußmündungen vor, warfeu Bomben ad, ohne zu treffen. Unter Feuer ge nommen zogen sich die Flugzeuge iu westlicher Richtung zurück. Unsere Luftschiffe uud Flug zeuge erzielten durch Bombenwürfe auf zwei englische Zerstörer und einen Begleitdampfer Treffer. Auf letzterem wurde Brandwirkung beobachtet. N :beligeS Wetter verhinderte son stige Kämpfe. B erliu, 27. Dezember. (Eiug. um 6.50 Uhr Abends.) Amtlich: Ja Flandern

wird verlautbart: Die Lage iu den Karpathen ist unverändert. Bor der, zwischen Rymanow uud Tuchow angesetzten rassischen Offensiv?, wurdeu uusere Kräfte im galizischen Karpatheu-Vorlande etwas zurück genommen. — Die feindlichen Angriffe am unteren Duuajec und au der uutereu Nida schei terte». — Die Kämpfe iu der Gegend von Tomaszow dauern fort. Auf dem Balkau-Kriegsfchauplatze hält die Ruhe an. DaS Territorium der Monarchie ist hier, mit AuSuahme gauz uubedeuteuder Grenz« strecken Bosniens, der Herzegowina

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 01.01.1915
Physical description: 16
. Von Bedeutung sind die Flieger- Kämpfe, die sich an der deutschen und eng lischen Meeresküste abspielten. Die englische Flotte wollte offenbar einen Angriff auf die deutsche Seestadt Cuxhafen, wo auch ein Teil der deutschen Flotte steht, machen, zweifellos als Antwort aus die Beschießung der engli schen Küste. Sie sandten ihre Flieger voraus, von denen 4 abgeschotzen wurden. Deutsche Flieger, die einen Gegenangriff machten, trafen mit ihren Bomben zwei kleine englische Kriegsschiffe und beschädigten

berichteten und vori- gesmal berichten wollten. Der Bericht besagt Zweier lei über die Kämpfe und den Rückzug in den ersten Dezemberwochen, nämlich, daß unseren Truppen, die allem Anscheine nach sehr rasch vorrückten, der Train und die Munitionswagen nicht folgen konn ten und daß infolge dessen der notwendig gewordene Rückzug sich sehr verlustreich gestaltete, wenn auch nicht in dem Maße, wie die Gegner angegeben und wie auch bei uns im Lande herumerzählt wird. Der Kaiser hat sich über all das Bericht

man ihm lassen, gehts so weiter, dann ist's wahr, was man vielfach gelesen und gehört, in der türkischen Armee herrsche ein vollständig neuer Geist. Große Ereignisse sind es zwar nicht, die zu vermelden sind, aber immerhin gewinnen sie mehr und mehr an Be deutung.« Im Kampfe gegen die Russen am Kau kasus ist allem Anscheine nach eine größere Schlacht im Gange, denn die bisher vermeldeten Kämpfe wa ren eigentlich nichts anderes als größere oder klei nere Grenzkämpfe, wenn man den Vorstoß der Tür ken

gegen Batum, am Meere ausnimmt. Ebenso auch > die - Kämpfe in Nordpersien. Während die Türken gegen Batum vorstießen, versuchten die Russen es mit einem Vormarsch gegen die türkische Festung Erzerum. Der Kampf, der sich hier ent wickelte, war bedeutend größer als früher. Die Rus sen wurden über die Grenze zurückgeschlagen und mußten ihre Stellungen in Olty und Jd räumen. Die Türkeil machten 1000 Gefangene und erbeute ten 6 Geschütze nebst anderweitigem Kriegsmaterial. Mit diesem Siege scheint der ganze

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