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Innzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.09.1863
Physical description: 6
-Lokalitäten mit Musik, Kunst- und Volks gesang. Eintrittskarten a 50 kr. erhält man in den Kunsthandlungen Unterberger, Most, Groß und Abends an der Kasse. Sänger außertirolischer Sängervereine haben gegen Vorweisung des Sänger-Fest-Zeichens, welches sie bei der am 29. Nachmittag von 5 bis 7 Uhr in der Sängerhalle stattfindenden Generalprobe erhalten, freien Eintritt zu Konzert und Säugerabend. Lileraristbes. zur tirolischen Jubelfeier. Rückblick auf Tirols Kämpfe von 1363 bis zum heutigen Tage. Eine Fest

gäbe zu den Jubeltagen 1863. Wien 1863. F. B. Geitler. Die Feier der 500jährigen Vereinigung Tirols mit Oesterreich hat auch auf dem Felde der Literatur schöne Blüten gezeitigt und insbesondere ist es, der Natur des Festes entsprechend, die tirolische Geschichte, welche Hiebei durch manche werthvolle Gabe bezeichnet worden ist. Den ersten Platz unter diesen Festgaben nimmt unstreitig die vorliegende geschichtliche Darstel lung der Kämpfe Tirols unter Oesterreichs Scepter ein und zwar eben sowohl

an sich, als auch durch die Bedeutung, welche der Gabe durch den Geber bei gelegt wird. Die Schrift wurde im Auftrage des Generalsmajors Grafen Huyn von Hauptmann Petrossi vom General-Quartierm.-Stab verfaßt und bildet so gleichsam den literarischen Pendant zu dem prachtvollen Ehrenschilde, welchen die österreichische Armee 1 ihren tirolischen Waffenbrüdern als Zeichen ihrer An erkennung und ihres gemeinsamen Strebens zum Ju belfeste überreicht. Die Schrift enthält eine kurze, doch äußerst genaue Darstellung aller Kämpfe Tirols

, sie ist uüt größter Sachkenntniß geschrieben, und gewinnt dadurch ein erhöhtes Interesse, daß sie, die erste, diese Kämpfe von durchaus militärischem Standpunkte aus bespricht und Tirol in derselben sohiu ein Urtheil von kompetenter Seite über seine kriegerischen Leistungen empfängt. Der Verfasser war sichtlich beflissen, die historische Gewissen haftigkeit seiner unverkennbaren waffenbrüderlichen Theilnahme und Neigung für die tirolischen Kämpen nicht zum Opfer zu bringen und dennoch wurde die Schrift

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1864
Physical description: 6
hat, nämlich wie sie meint r die Gleichberechtigung der Glaubens bekenntnisse.— Die „Presse" bezieht sich Wohl doch auf jene langen Kämpfe im siebenzehnten Jahrhundert, welche Deutsch land zu Grunde richteten, sie hat wohl doch den dreißig jährigen Krieg gemeint, - denn in diesem Kriege wurden die theuersten Kräfte, Gut und Blut, leider auch die alte poli tische Größe ein Opfer innerer Leidenschaft und auswärti ger Lift und Gewalt. Und die Errungenschaft dieser Kämpfe soll die Gleichberechtigung

der Glaubensbekenntnisse sein? Auch mit dem Unsinn und mit der Unwissenheit wird Groß handel getrieben. Das Ende jener Kämpfe war nicht Gleich berechtigung, sondern die Anerkennung und Durch führung jenes tief unsittlichen und unchrist lichen Grundsatzes: „Wem daSLand gehört, dem gehört die Religion." Deutsche Theologen und Juri sten haben die bis dahin in der christlichen Welt unerhörte Lehre aufgebracht, daß eS ein Recht der Fürsten fei, die Religion ihrer Untergebenen nach Gutdünken zu ändern, sie aus Katholiken

zu Protestanten, aus Lutheranern zu Kalvinisten und umgekehrt zu machen. Und dieser Grundsatz und feine öffentliche staatsrechtliche Anerkennung im westfä lischen Frieden war eine der deutschen Errungenschaften, für die von einer Seite Gut und Blut uvd die alte politische Größe daran gesetzt wurde. Eine andere Errungenschaft jener Kämpfe war da- Anwachsen der absoluten Fürsten- macht. Di« deutschen Fürsten gewannen an Macht gegen Kaiser und Reich und wurden durch die protestantische Lehre, daß der Lardesfürst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 05.07.1866
Physical description: 4
wieder zu ergreifen und die Zugänge zu den Thälern der Adda und des Oglio zu sichern. ^ Die „Guiden' in Monza erhiel ten Befehl sofort zu den Freiwilligen aufzubrechen. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Ueber die in den letzten 4 Tagen auf dem nörd lichen Kriegsschauplatze vorgefallenen Kämpfe bringen wir nachträglich einige nähere Mittheilungen, wenngleich selbe durch die mittlerweile durch den Telegraphen ge brachten neuern Nachrichten überholt sind. Ans Prag vom 29. Juni wird dem „Nürnb. Corr.' geschrieben

, daß Briefe und Reifende nach Galizien nur noch über Ungarn durch Kafchau und die Karpathen-Pässe be fördert werden, was selbstverständlich ein enormer Um weg ist. Ueber das Terrain, auf welchem die Kämpfe der letzten Tage stattfanden, berichtet ein Brief, den die »Allg. Ztg.' bringt, Folgende«: Jo seph stadt. der Knotenpunkt zweier Bahnlinien und zweier Flüsse, liegt am Eingang einer von hier südwärts sich erstreckenden Ebene, welche zu den schönsten und fruchtbarste» Böhmens gehört. Nur der Saatzer

, so betritt man ein von dem geschilderten sehr verschiedenes Terrain. Dort Ebene, hier Gebirge; dort Fruchtselder, hier Fels, Wald und Wiese. Die Strecke der Pardnbitz-Neichcnbt.rger Bahn von Josephstadt über Königinhof, Mastig, Faigendorf, Liebstadtl nach >scmil trägt den Charakter der Gebirgsbahn, und ähnelt, wenn auch in etwas verkleinertem Maßstab, derSem- meringbahn. Auf dieser Strecke suchten sich die beiden preußischen Heere die Hand zu reichen, und das erklärt die hartnäckigen Kämpfe

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 31.08.1869
Physical description: 4
und Tod. — Liegt auch die Natur des Strei tes in Folge der Entwicklung, die er bis heute genommen, so klar vor, daß es kaum mehr angeht, sich mit Unwissenheit auszureden, und damit die Stellung und Haltung zu rechtfertigen, die man zu den streitenden Parteien einnimmt, so ist es trotzdem an gezeigt, auf den Charakter der Kämpfe in Cisleithanien von Zeit zu Zeit aufmerksam zu machen, denn je allgemeiner man sich dessen bewußt wird, um so energischer wird der Geisterkampf von beiden Seiten geführt

, denn so menschen würdig halten sie ihr Verhältniß zu den Fleischtöpfen des Absolu tismus, daß sie jeden verspotten, der der Meinung ist, daß jene schönen Tage — nein Zeiten nimmer wiederkehren, weil sie in den Völkern keinen Boden mehr haben. Allein so widerlich uns Leute von solcher Gesinnung sind, — der bessere Theil von ihnen bilvet die Klaffe der „Gutmüthigen" — so natürlich finden wir es, wenn Patrioten über die schweren Kämpfe unserer Tage sich äußem. Denn heutzutage streitet man nicht bloß

um hochwichtige Dinge, sondern diese Kämpfe werden auch mit furchtbarer Erbitterung, mit der größten Rücksichtslosigkeit geführt. Wohin wir blicken, immer Umstände erlauben, bas liebe Vaterland im Süden etwas näher zu betrachten. Trient hat ein ziemlich ernstes und fast stolzes Aus sehen. Das Schloß und was von den Ringmauern der Stadt noch steht, erinnert sehr an die kriegerischen Ereignisse, deren Schauplatz dieselbe war; die vielen Paläste hingegen mögen als Beweis ehe maligen Reichthums gelten

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