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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.11.1915
Physical description: 8
. — Bezugsanmeldungen und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Ihrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 69. Reutte, Samstag 13. November 1915. 3 . Jahrgang. N mm mit Mim Mmrtt Die großen Erfolge im Balkanseldzug. — Die Beute von Risch, Krusevae und Leskovac. — Die Kämpfe am Isonzo und um den Col di Lana. Die Kriegsereigniffe. (Vom 4. Ns 10. November.) Der Kampf -n Serbien. Man merkt es, daß der Winter hctzLnnaht, <m dem langsmnen Erlahmen

der großen Kämpfe, von deren Widerklang Sommer und Herbst hin durch ganz Europa widerhallte. Nur in Serbien ist eine scharfe Partie begonnen, die aber auch langsam ihrem Ende zustrebt. Mrs wichtigste Er eignis der Offensive in Serbien ist die Einnahme von Ni sch durch die Bulgaren, die außer der stattlichen Zahl von 10.000 Gefangenen noch eine ziemlich bedeutende sonstige Kriegsbeute ge bracht hat. Nisch ist pon Norden her den bul garischen Waffen zum Opfer gefallen, und zwar wurde der Hauptwiderstand

allerdings scheint die Demoralisation des Heeres in geometrischen Pro gressionen gewachsen zu sein, so daß es die ser bische Heeresleitung Wohl begrüßen dürfte, wenn es jetzt infolge des Terrain *arakters nur. mehr zu kleineren Gefechten kommt; den Zusammen bruch Serbiens aufzuhalten, ist der serbischen Armee durch diesen Widerstand ebensowenig mög lich, als den englisch-französischen Hilfskräften, die in die Kämpfe bereits eingegriffen wnd mit den Vulgaren ziemlich energisch, bis jetzt aber wohl

noch unentschiedene Kämpfe gefiihrt Haben. Ob Kitchener, der das englische Kriegsamt ver lassen hat, um wahrscheinlich die Operationen im Orient zu leiten, an der prekären Situation der Landungstruppen etwas wird ändern können, ist auch eine Frage. Wahrscheinlichkeit für eine Aenderuug der Situation bestes nicht. Was die Haltung Griechenlands anbelangt, so ist eine vollkommene Klärung auch diese Woche nicht zutage getreten. Venizelos hat noch einmal versucht, seine Ziele der Verwirk lichung näher zu bringen

hat auch diese Woche keine weiteren Entscheidun gen gebracht, obwohl sowohl an zwei Stellen im Süden, als auch an zwei Stellen im Norden einige Male starke Kräfte zu Durchbruchsversuchen bereitgestellt und benützt wurden. An der Strypa hat die Offensive Iwanows neuerlich mit einem kläglichen Fiasko geendet, so zwar, • daß die Kämpfe nicht mehr ausgeflammt sind, während am unteren Styr die Russen bis in die letzten Tage reichliche Kriegstätigkeit entwickelten, um die immer mehr an das vielumkämpfte Czar- torysk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.09.1950
Physical description: 6
— Wienei Sportklub. Tabellenstand: 4. Rapid, 2 Spiele, 4 Punkte. 1. Sportklub, drei Spiele, 6 Punkte. Bisherige Kämpfe: Rapid gegen LASK 11:2, Rapid — Elektra 5:1. Sportklub ge- gegen Wiener-Neustadt 10:0, Sportklub — LASK 2:1, Sportklub — Elektra 4:1. Man darf den Hütteldorfern die größeren Chancen einräumen, da es noch ziemlich ungewiß ist, ob die Dorn bacher ihre vielen auf der Marodenliste stehen den Stammspieler ein setzen werden können: Tips: Rapid. LASK Linz — Sturm Graz. Tabellenstand: 12. LASK

Linz: 3 Spiele, 0 Punkte, 3. Sturm Graz, 3 Spiele, 5 Punkte. Bisherige Kämpfe: LASK — Rapid 2:11, LASK — Wiener Sport klub 1:2, LASK — Austria 8:11, Sturm Graz gegen Admira 2:2, Sturm Graz — FAC 3:1, Sturm Graz — Wiener-Neustadt 9:0. Hier riecht es nach einer Sensation. Die Linzer dürfen bei dieser Begegnung nicht auf Grund ihrer bisheri gen schweren Niederlagen eingeschätzt werden, denn sie sind auf eigener Anlage ziemlich ge« Anerkennung. Neben den Spielern wurde au^h Bundeskapitän Walter Nausch

, die mit großer Begeisterung die Kämpfe verfolgten. Der Salzburger Landesobmann der Ranggier, Posch- acher, konnte zirka 70 Ranggier aus dem Salz burger Lande, Ostirol, Südtirol und Nordtirol be grüßen. Ganz besonderes Interesse brachte man den Südtirolern und Ostirolem entgegen, die das erstemal nach Jahrzehnten eine Ranggierabord nung nach Salzburg geschickt hatten. Die Kämpfe dauerten zirka sechs Stunden und es war in erster Linie dem Obmann der Salzburger Rangg ier zu danken, daß die Zuschauer

keitstip: Unentschieden, Gewinnertyp: Sturm Graz. Floridsdorfex AG — Vorwärts Steyr. Tabellen stand: 10. FAC, 3 Spiele, 1 Punkt, 9. Steyr drei Spiele, 2 Punkte. Bisherige Kämpfe: FAC gegen Austria 0:5, FAC — Sturm Graz 1:8, FAC ge- C Vienna 1:1, Vorwärts Steyr — Wacker 2:0, wärts Steyr — FC Wien 0:8, Vorwärts Steyr gegen Admira 1:6. Die Floridsdorfer haben nun den Abgang von Walzhofer und ihr Formtief überwunden. Die Steyrer hingegen haben nach einem guten Start ziemlich versagt, so daß der FAC

als Favorit gelten darf. Tips: FAC. Admira — Wacker. Tabellenstand: 7. Admira, 3 Spiele, 3 Punkte, 8. Wacker, 2 Spiele, zwei Punkte. Bisherige Kämpfe: Admira — Sturm Graz 2:2, Admira — Vienna 2:5, Admira gegen Vorwärts Steyr 6:1, Wacker — Vorwäris Steyr 0:2, Wacker — FC Wien 7:1. Die Meidlinger zeigten sich als große Ueberraschung am letzten Sonntag in Hochform, so daß sie papiergemäß selbst über die in einer guten Verfassung befind liche Admira die Oberhand behalten müßten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1913
Physical description: 8
der »Volks-Zeitung" 8S3d. ' viertelst i< 6.—, halbst bk 12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: in. K 2.50, vst K 7.50, HMX Innsbruck, Freitag, 3. Jänner 1913 21. Jahrg. Nr. 2 litt KampWtzr. Innsbruck, 3. Jänner. Das Jahr 1913 wird ein Jahr der Kämpfe sein. Zunächst drohen uns leider noch immer blutige Ver wicklungen. Die Friedenskonferenz in London hat noch eine große Arbeit zu verrichten. Wohl ist das Ergebnis der vorgestrigen Konferenz ein Lichtblick, 0er den endlichen Friedensschlutz in den Bereich

sein. Neben den blutigen Verwicklungen drohen uns " schwere wirtschaftliche Kämpfe. Im Henrigen Jahre laufen in Deutschland und Oesterreich zahlreiche Tarifverträge ab, deren Erneuerung kaum ohne ge waltige Streiks und Aussperrungen durchzusetzen sein werden. Die Unternehmer haben sich nämlich auf der ganzen Linie zur Niederwerfung der Ge werkschaften vorbereitet. Das Jahr 1913 soll nach ihrem Willen bas Jahr der Wiederaufrichtung d,er unbeschränkten Fabriksdespotie werden. Die Unter- nebmer

wiederholen. Die Kämpfe, namentlich in Deutschland, werden sich über das ganze Reich erstrecken. Heute bestehen schon in einigen Berufen, so im Baugewerbe, Reichs- Verträge, die in allen Orten an einem Tage enden, also, wenn eine friedliche Vertrags-Erneuerung nichr möglich wird, entbrennt der Kampf auf der ganzen Linie. Im Baugewerbe und in der Holzindustrie Deutschlands enden die Verträge im Februar und im März. Gegenwärtig unterhandeln Unternehmer und Gewerkschaftsvertreter über die Vertragserneue rung

. Das bisherige Ergebnis gibt aber nur geringe Hoffnung auf einen Esolg dieser Verhandlungen. Wahrscheinlich kommt es in diesen Gewerben bald zum Streik. Möglicherweise sperren die Unterneh mer die Arbeiter ans, bevor die Verträge noch ab- gelaufen sind. Welchen Umfang diese Kämpfe annehmen wurden,' zeigen einige Zahlen. 1 w vier Arbeiterorganisatio nen der Baugewerbe Deutschlands zählen 640.000 Mitglieder, der Holzarbciterverband 260.000. Wenn es also nur in diesen Beinen zum Kampfe kommt

werden. Solche Riesen kämpfe mästen, auch wenn sie nicht von langer Dauer sind, das Wirtschaftsleben schwer erschüttern. Nun werden aber die Kämpfe nicht rasch beendet. Die Unternehmerorganisationen sind zu kapitalskräftig, um rasch nachzugeben, und die Gewerkschaften der Arbeiter haben es ausgezeichnet verstanden, für einen reichen Kriegsschatz zu sorgen. Die vier Orga nisationen der Baugewerbe verfügen allein über einen Kriegsschatz von 24 Millionen Mark! An die sen reichen Mitteln, die die Energie der Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 34
Date: 31.12.1928
Physical description: 34
die Maste der Arbeiter vor vierzig Jahren gelebt hat, kann richtig abschätzen, wie diese Ergebnisie vierzigjähriger Kämpfe und Siege der Sozial demokratie die Arbeiterklasse körperlich und geistig gehoben, wie sie ihr Selbstbewußtsein gestärkt, ihren Willen zur Macht geweckt, wie sie sie erst fähig gemacht haben zum Ringen um die Erfüllung ihrer geschichtlichen Sendung. Stolz auf diese Ergebnisie unserer Arbeit und unserer Kämpfe, feiern wir heuer den Neujahrstag. Auch das letzte Jahr war ein Jahr

schwerer, aber er folgreicher Kämpfe. Wohl lastet immer noch die Arbeitslosigkeit furchtbar auf uns. Wohl verschärft die Rationalisierung die Aus beutung der Arbeiter durch das Kapital. Aber in einigen Zweigen unserer Volkswirtschaft hat sich — insbesondere in Wien, wo die Tatkraft unserer roten Gemeinde das Wirtschaftsleben befruchtet — der Geschäftsgang doch ein wenig gebessert. Wo immer dies geschehen ist, find die Ge werkschaften wieder erstarkt, haben sie Arbeitern und An gestellten in vielen

Kämpfe dieses Jahres, daß es ihnen nicht gelungen ist. Die neue Landarbeiterversicherung, die Reform der Angestelltenversicherung, die neuen Gesetze über die Er höhung des Krankengeldes, die Aufwertung der Unfalls renten, die Verbesierung der Bestimmungen über die Alters fürsorgerenten und die Erhöhung der Arbeitslosenunter stützung, von der der Bürgerblock freilich die Aermsten der Armen, die Bezieher der Notstandsaushilsen, ausgeschlossen hat, vre Verlängerung der Schulpflicht, das neue Jugend

strafrecht — all das find wichtige Ergebnisse unserer par lamentarischen Kämpfe in diesem Jahre. Den Anschlag aus unser Wien, den die Regierung mit ihrem Abgabenteilungsgesetz unternommen hat, haben wir abgewehrt! Der Eindruck unseres Parteitages auf das ganze Volk hat die Regierung, die noch im Juli jede Bundeshilfe für die Bautätigkeit abgelehnt hatte, gezwungen, ein Wohn bauprogramm vorzulegen, das in den nächsten Wochen die Grundlage von Verhandlungen über die Organisierung einer großzügigen

Bautätigkeit im Interesse der Wohnungs losen und der Arbeitslosen bilden wird. Im Kamps um den Mieterschutz haben wir dem Bür gerblock eine Vereinbarung aufgezwungen, die ihm nur noch die Wahl läßt, sich entweder mit uns zu verständigen, oder die Entscheidung über den Mieterschutz dem Volke selbst zu unterbreiten! So gehen wir gestärkt in die Kämpfe des neuen Jahres. EIN PROSIT NEUJAHR 1929 x allen Genossinnen, Genossen, Abnehmern, * Lesern,-Mitarbeitern, Inserenten und Freun- J den unseres Blattes

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1915
Physical description: 8
über schritten, die Russen unter fortwährenden Gefechten gegen den Pruth zurückgedrängt. Südlich Kolomea, wo sich größere Kämpfe entwickelten, machten wir gestern über 500 Mann zu Gefangenen. Wien, 17. Febr. Nach zweitägigen Kämpfen wurde gestern spät nachmittag Kolomea genom men. In den südlich der Stadt bei Kluczow Wk. und Mhszyn seit 15. ds. andauernden Kämpfen machten die Russen sichtlich große Anstrengungen, die Stadt zu behaupten. Zahlreiche Verstärkungen wurden von ihnen herangesührt, heftige

und besetzt. 2000 Gefangene, mehrere Maschinengewehre und 2 Geschütze fielen in unsere Hände. Im Karpathenabschnirt bis in die Gegend von Wyszkow dauern die Kämpfe mit großer Hart näckigkeit an. Weitere 4040 Gefangene wurden eingebracht. An der Front in Russisch-Polen und Weftgalizien waren nur Geschützkämpse im Gange. Wien, 18. Februar. An der Karpathenfront von Dukla bis Whskow ist die Situation im all gemeinen unverändert. Auch gestern wurde nahezu überall gekämxft. Zahlreiche, aus die Stel lungen

und Lzernswitz gestern von den Nuferen besetzt. Die Russen zogen in der Richtung gegen Nawosielica ab. In Russisch-Polen und Galizien fanden nur Artille- riekämpfe und Geplänkel statt. Mer Wilhelm bei Den Siegern. Einen wichtigen Abschnitt der Winterschlacht in Masuren bildeten die Kämpfe in und um Lyck, welcher Ort den Russen einen festen Stützpunkt geboten hatte. Den deutschen Truppen gelang es unter den Augen des an der Front weilenden Obersten Kriegsherrn am 14. Februar, den Feind aus seinen Stellungen

Gegner in der Richtung aus Tauroggen über die Grenze gefolgt. Im Waldgebiete westlich Augustow finden an vielen Stellen noch Verfolgungskämpfe statt. Die von Londza nach Kolno vorgegangene russische Kolonne ist geschlagen. 700 Gefangene und 6 Maschinengewehre fielen in unsere Hände. Ebenso wurde eine feindliche Abteilung bei Kral- jewo aus Ossowiec zurückgewvrfen. In der gewonnenen Front Plock — Raciomz (in Polen nördlich der Weichsel) scheinen sich hart näckigere Kämpfe zu entwickeln. Aus Polen

südlich der Weichsel wird nichts Neues gemeldet. Berlin, 18. Febr. Bei Tauroggen und im Gebiete nordwestlich von Grodno dauern die Ver- folguugskäiuxfe noch an. Die bei Kolno ge schlagene feindliche Kolonne ist nördlich Lomza von frischen Truppen ausgenommen worden. Der Feind wird ernent angegriffen. Die Kämpfe bei Plock — Racionz sind zu unseren Gunsten entschieden; bisher wurden 3000 Gefangene gemacht. Aus Polen, südlich der Weichsel, ist nichts Wesentliches zu melden. Die Kriegsbeute der Kämpfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1915
Physical description: 8
sich in den letzten Tagen die Grausamkeiten der serbischen Behörden gegen die bulgarische Bevölkerung in Ma zedonien. Die Erbitterung gegen Serbien ist im Wachsen begriffen. . - LetzteRachrichten Sie großen Kämpfe im Westen. Ein englischer Bericht über die Kämpfe bei Loos und am Bpernkanal. Kopenhagen, 4. Okt. Dem Blatte „Politi ken" wird aus London gemeldet: Der englische Kriegsberichterstatter Gibbs telegraphiert über die Schlacht bei Loos: Die Deutschen schlugen sich wie die Teufel. Das englische Heer mußte

für den weiteren glück lichen Fortgang der Operationen sei. ; . ^ Sie Kämpfe im Ästen. Die Schlacht zwischen Düuaburg und Riga. -r. Berlin, 4. Okt. Die Kriegsberichterstatter tele graphieren über die Kämpfe im Osten: An der Front zwischen Dünaburg und Riga haben die Rus sen an mehreren Frontabschnitten unter Einsatz be deutender Kräfte angegriffen. An den meisten Stellen wurden die Vorstöße abgewiesen, an einzel nen sind die Kämpfe noch im Gange. An der Front in Litauen dauern die Kämpfe mit etwas geringe rer

, die bei ihnen während der letzten Kämpfe entstanden sind, auszu füllen, wieder neue Kräfte heran. Die Verstärkun gen setzen sich hauptsächlich ans ungeschulter Reichs wehr zusammen. Sie Mente gegen Bulgarien. Die Entente zum Einschreiten gegen Bulgarien entschlossen. Kopenhagen, 4. Okt. Nach einer hier ein getroffenen Meldung teilen die „Times" ihren Le sern mit, daß die Ententemächte zum Einschreiten — 150 — Er starrte sie eine lange Weile sprachlos an, und sie hielt seinen Blick mit trotziger Verachtung aus. Dann sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.09.1915
Physical description: 8
bruck monatlich K 1.50. Durch die Pöst für Oesterreich-Ungarn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.—, halb jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Einzeln-Nummer 10 h 23.Jahrgang Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 211 Samstag, 18. September 1915 Nr. 211 Heftige Kämpfe an allen Maaten Fortsetzung des Angriffs im Asien. Bon Richard Gädke. - Die Verlangsamung, die die deutsche Offensive

auch tendenziös übertreiben — sie behaupten Dinge, die sie gar nicht wissen kön nen —, so wäre es doch lächerlich, zu leugnen, daß diese täglich fortgesetzten Kämpfe gegen einen Geg ner, der nur Schritt vor Schritt weicht, auch uns blutige Opfer kosten müssen. > Es ist also klar, daß in den Vormarsch immer wieder Operationspausen gelegt werden müssen, damit die eigene Truppe nicht ausgepumpt wird. Auch das ist nicht verwunderlich, daß die Verzöge rung sich besonders deutlich auf den Flügeln des Vormarsches

über die Kämpfe östlich Grodno: „Wir warfen diese Angriffe mehr mals mit dem Bajonett zurück. Skidel und das nordwestlich davon gelegene Niekrasza konnten erst nach hin- und herwogenden Kämpfen von uns in der Nacht endgültig erobert werden." Es ist ganz klar: Der russische Bericht ist früher abgefaßt und gibt eine für seine Waffen günstige Episode aus dem nach dem deutschen Bericht „hin- und her wogenden Kampfe" wieder; der deutsche, als der spätere, übermittelt uns den endgültigen Aus gang

. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß wir die russischen Berichte um einen Tag später als die deutschen erhalten, so werden wir in den meisten Fällen die Widersprüche zwischen beiden aufzuklä ren vermögen. Das wird in gewiffem Maße auch für die hart näckigen und mehrtägigen Kämpfe auf dem Süd flügel, um Tarnopol und Trembowla am Sereth gelten dürfen. Die Russen, die am 8. September die Niederlage von zwei deutschen Divisionen mel deten, scheinen sich diesmal — abgesehen von einer geflissentlichen Uebertreibung ihres Erfolges

— hauptsächlich in der „Firma" geirrt zu haben. Die deutsche Berichtigung betont dann auch nur: „kein deutscher Soldat ist auch nur einen Schritt ge wichen". Im übrigen aber geben die deutschen wie die österreichischen Mitteilungen unumwunden zu, daß die fünftägigen Kämpfe vom 7. bis 12. Sep tember den russischen Waffen einen Vorteil gebracht haben: die Front der Verbündeten am mittleren Sereth ist um mehrere Kilometer auf die Höhen öst lich der Strhpa zurückgenommen worden. Die Ar meen Böhm-Ermolli und Graf

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 09.08.1916
Physical description: 4
. Das Flugzeug stürzte bei Sistiana ab und verbrannte. Von den In sassen ist ein Leutnant tot. ein Unteroffizier schwer, ein Unteroffizier leicht verwundet worden. Flottenkommandv. Neue heftige Kämpfe bei GörH. (Uber 120O .Italiener gefangen. Wien. 7. August. (Amtlich.) Gestern früh setzte das heftige Artilleriestuer an der Jsonzofront vom Tolmeiner Brückenkopf bis zum Meer von neuem ein. Nach vielstündiger, äußerst heftiger Beschießung griffen die Italiener um 4 Uhr nachmittags an zahlreichen Stellen

des Görzer Brückenkopfes* und der Hochfläche vcn Doberdo an; so entwickelten sich am Monte Sabotino, beim Pevma und am Monte San Michele erbitterte Kämpfe, die die ganze Nacht hindurch andauerten und auch jetzt noch nicht abgeschlossen sind. Gegenangriffe unserer Truppen brachten den größten Teil der von dem Gegner iin ersten Anlauf genommenen, ganz zer schossenen vordersten Stellungen wieder in eigenen Be sitz. Um einzelne Gräben wird noch gekämpft. Bis her sind 32 Offiziere und 1201 Mann ge fangen

dem schlechten Wetter und trotz aller Verzweiflungsversuche der Russen, die alten Stellungen zu halten, vorge drungen und haben die Höhen bei dem Dorfe Jablo nica am Czeremosz besetzt. Damit ist ein guter Teil des Berglandes vom Feinde gesäubert, die Russen haben ihre dortigen Vorteile eines einmonatigen Kampfes an uns in kaum zehntägigem Ringen verloren. Auch die Armee Böhm - E-ü^lli kann trotz der an dauernd schweren Kämpfe einen Raumgewinn in der Gegend von Zalozce melden. Gärung in Rußland. Budapest

, aus nahmslose Gewißheit der deutschen Truppen. Die Ab sicht der großen engl.-franz. Entscheidungsoffensive sei nicht erreicht. Ein Durchbruch unserer Stellungen hier ist endgültig ausgeschlossen. Die Kämpfe vor Verdun. Gr. Hauptquartier, 7. August. (Amtlich.) Bei Pvzieres wurden den Engländern Grabenteile wieder entrissen. Seit gestern abends sind neue Kämpfe zwischen Thiepval und Bazentin - le - Petit im Gange. Nördlich des Gehöftes Monacu wurde ein starker fran zösischer Angriff glatt abgewiesen

. Die Kämpfe auf dem Thiaumont-Rücken sind, ohne dem Feind Erfolge zu bringen, zum Stehen gekommen. Wiederholter Bombenabwurf aus Metz verursachte einigen Schaden. Brandbomben zur Vernichtung der Ernte. Zürich, 5. Aug. In Italien hat man Brand bomben, die zur Vernichtung der Ernte der Gegner bestimmt sind, erfunden. Diese Bomben entwickeln beim Niedersallen ein rasch um sich greifendes Feuer, das eine Viertelstunde andauert und weder durch Wasser noch durch Erde gelöscht werden kann. In den letzten Wochen

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.03.1915
Physical description: 8
4. — Telephon Nr. 247. — DezugSanmeldungeu und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 19. Reutte, Mittwoch, 19. März 1915* 3. Jahrgang. Bei Grodno 3400 Russen gefangen. Im Osten und Westen feindliche Angriffe überall abgewiesen. — Drohender Bürger auf stand in Portugal. — Smyrna erfolglos beschoffen. Die Kriegslage. Von unserem militärischen Mitarbeiter. .Tie Kämpfe in Polen. Am 2.. Mär; 1015

und von dort über Gorlice bis zuöeni Karpathen läuft. Abör während nach den siegreichen'Schlach ten bei Lodz und Lowicz einerseits.und Limanöwa anderseits erhofft werden konnte, daß durch-Aus- nützüng dieser erfolgreichen Kämpfe und Vermeh rung der Druckes gegen beide russische Flüge! die selben eingedrückt und solcherart die ganze bei 300 Kilometer lange russische Front von beiden Flügeln aus aufgerollt werden könne, zeigten die verlust reichen und hartnäckigen Kämpfe, welche jenen sieg reichen Schlachten

, ist nach nicht gemeldet worden. Doch wurde berichtet, daß Praszudsz, Racionz und Plozk ge nommen wurden, Städte, die kaum 60 Kilometer nord- und nordwestlich von Nowo Georgi'ewsk ge legen sind, was anzüdeuten scheint, als ob nunmehr auch rechts der Weichsel gegen Warschau vorgegon- gen werden.sollte. Andererseits liegt der ostpreu ßischen Grenze auf zirka 60 Kilometer die doppel geleisige Eisenbaon Wiftp—Grodno—Warschau vor, deren Unterbrechung die wertvollste Einleitung der Bezwingung Warschaus wäre. Tie Kämpfe

an der österreichischen Front. Im Süden nahmen die Oesterreicher die Be- drängung der russischen Armeeslanke ans, indem sie über die Karpathen nach Galizien einbrachen. Tie Vorrückung erfolgte gleichzeitig entlang der ganzen Karpathen front vom Dunajec bis zur fer nen Bukowina. Ueberall setzte es heftige Kämpfe ab und allenthalben wehrten sich die Russen hart näckig. Doch gelang es unteren heldenhaften Trup pen, an allen Pässen den Karpathenkamm zu über schreiten und das Waldgebirge in festen Besitz zu nehmen

der galizischeu Transversalbahn ist daher für uns eine gar bedeutsame dringende Notwendigkeit, woraus sich auch die Heftigkeit der Kämpfe um Stanislau und der dortige hartnäckige Widerstand der Russen erklärt, weil Stanislau ein wichtiger Schnittpunkt der Transversalbahn ist. Die Bedeutung der Dardsnellenkämpfe. Während im Kaukasus — wohl infolge der jetzigen Jahreszeit — ein Operationsstillstano ein getreten zu sein scheint und auch vom ägyptischen Kriegsschauplätze nichts wesentliches gemeldet wird, kam

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1915
Physical description: 4
Kriegslieder" von Prof. Wilhelm Wundt. In lichtvollen Gesamtdarstellungen und farbenreichen Einzelschilderungen ziehen dann die Kämpfe bei Soisson, Hurtebise, Massiges, die furchtbare Champagne- Schlacht, die Kämpfe im Abschnitt Lille—Arras und der Wald krieg in den Argonnen an un§ vorüber. Reizt ll, spannend, ja herzbewegend sind wieder eine Anzahl der Einzelschilderungen. Prächtig sind auch die„Episoden", die einem zuweilen feuchte Augen machen, hin und wieder auch herzlich lachen laHen

, und die dem „Völkerkrieg" etwas von dem seelischen Gehalt und der erhebenden Wirkung dichterischer Werke geben. — Neben dem Wort stehen an paffender Stelle aus eigenem Blatt die zahlreichen technisch vortrefflichen Bilder; auch finden sich Uebersichtskärtchen des Geländes der Champagne-Schlacht und des Kampfgebiets Lille—Arras. Heft 43 bringt eine Darstellung der Kämpfe zwischen Maas Und Mosel von Mitte Januar bis zu jener großen Offensive, mit welcher die Franzosen in der ersten Hälfte des April die Zange ansetzten

" seine Anziehungs kraft mit jeder Nummer neu bewährt und die gespanche Erwartung seiner Leser zu befriedigen weiß. Der eiK „Die Wacht am Rhein" von dem bekannten Schweizer Dichter Hermann Kurz ist die in fast märchenhafter Nachtstimmung gehaltene und mit sprühenden Farben belebte Schilderung der Abwehr eines feindlichen Flie gergeschwaders an den Afern des Rheins. Der andere ist die ausführliche Darstellung der Kämpfe bei Mün ster. Sämtliche behandelten Kampfgebiete sind durch Uebersichtskärtchen

veranschaulicht; die Bilder erfreuen durch Mannigfaltigkeit und nicht selten durch hohen Stimmungsreiz. feinster Hepkel-Moll per Liter 40 steiler ist zu haben bei P. bintler, LeopoMlrahe Hr. 54 . Von den Kämpfe« zwischen La Bassöe und Arras. Aktienkapital und Reserven ca. 130 Millionen Kronen Filiale der 9nglo-0esteppeicliisclien Bank in INNSBRUCK Zentrale: Wien—London — Ecke Maria Tlieresienstraße—liantiliausstraße Entgegennahme von Einlagen, Vermietung von Schrankfächern (Safes) : Kauf* und Verkauf

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.02.1915
Physical description: 8
. — Bezugsanmeldungen und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Ihrenbergers Wwe.) in Rentte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 14. Reutte, Mittwoch 17. Februar 1915. 3. Jahrgang. 29.000 Gefangene in den Karpathen Ein neuer Hindenburg-Sieg in Ostpreußen. — Die Ruffenverlreibung in der Bukowina. Die österreichische Offensive am Duklapaß. — Eine amerikanische Rote an Deutschland. Die Lage in den Karpathen. Die Kämpfe in den Karpathen haben von dem Zeitpunkte

den H ö h e n f u ß der nördlichen Gebirgsvorlagen er reicht und damit den Feind bis hart an die Ebene zurückgedrängt. So erfolgreich diese schweren Kämpfe gewesen sind, soll nicht ver kannt werden, daß damit noch nicht alle Fährnisse aus dexn Wege geräumt find. Die Russen nützen in der ihrer Kampf- rvsW eigenen Zähigkeit jede Verteidigungs- Möglichkeit aus und ehe diese nicht völlig aus- gefchaltet wird, Kann die Wiedergewinnung der Karpathengrenze noch nicht als endgültig gefestigt angesehen werden. Die Lage ist Zur Zeit

ich mich nun in B., einem freundlichen und sehr schön gelegenen ungarischen Städtchen in den Kar pathen. B. und speziell das von B. etwa vier Kilometer entfernte B. Fürdö sind gut bekannt und auch sehr interessant. Das Städtchen selbst war in früherer Zeit eine Festung, wovon man heute noch sehr gute und schöne Ueberbleibsel den Kampffronten. Auch in der Tiefensurche gegen Stryi zu finden noch immer starke Kämpfe statt, da dort die Gebirgszone von be trächtlicher Tiefe ist. Besonders heftig wird vorwärts des Usgokerpasses gekämpft

. Der Feind vermochte hier starke Reserven vor- zuführen. Unsere Fortschritte dort sind stetig, aber langsam. Doch scheint die russische Ge genoffensive vorwärts des Passes Uszok er lahmt zu sein. In der D u k l a z o n e haben die schar fen Kämpfe einer verhältnismäßigen Ruhe Platz gemacht. Die hier eingesetzte russische Armee dürfte in ihrer Offensivkraft sehr we sentlich geschwächt sein. Die Generaistabsberichte. Wien, 13. Febr. (Amtlich, 13. Februar.) In Russisch-Polen und in Westgalizien gibt

des Chefs des Generalstabs' v. Höfer FML. kb. Berlin, 12. Febr. (Wolfs-Bureau.) Großes Hauptquartier, 12. Febr. O östlich er Kriegsschauplatz. Se. Majestät der Kaiser ist auf dem Kampf felde an der ostpreußischen Grenze eingetrof- sen. Die dortigen Operationen haben die Russen zur schleunigen Aufgabe ihrer Stellun gen östlich der masurischen Seen gezwungen. An einzelnen Stellen dauern die Kämpfe noch fort. Bisher sind etwa 26.000 Gefangene ge macht und mehr als 20 Geschütze und 30 Ma schinengewehre

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.07.1944
Physical description: 4
gegen St. Lo abgewiefen waren, drang der feind in den Abendstunden mit Pan zern in die Stadt ein. wo sich heftige Straßen kämpfe entwickelten. In Luftkämpfen verlor der Feind 22 Flug zeuge, zwei weitere wurden am Boden zerstört. Bei einem Säuberungsunlernehmen im fran zösischem Raum wurden 70 Terroristen im Kampf niedergemacht. Schweres Feuer der „V 1“ liegt weiterhin auf London und seinen Außenbezirken. In Italien setzte der feind feinen Groß angriff von der Küste des Ligurifchen Meeres bis in den Raum von Arezzo

sowie im adria- llschen Küstenabschnitt fort. Während er südlich und südöstlich Livorno abgewiefen wurde, fehlen sich unsere Truppen östlich davon kämp fend auf das Rordufer des A r n o ab. Im Raum beiderseits Poggibonfi blieben stärkere Angriffe des Gegners ebenso erfolglos wie west lich Arezzo. Südwestlich Ancona griff der Feind auf schmaler front mit starken Panzerkräften an und erzielte unter hohen blutigen Verlusten einen tieferen Einbruch. Die schwer« Kämpfe, in deren Verlaus 18 feindliche

der Alliierten die Verteidi gung brechen könnten oder ob sie nur die An greifer unverhältnismäßig mehr als die Ver teidiger schwächen würden. Unter der Ueberschrift „Amerikaner muhten den Preis zahlen, berichtet der östlich von S t. L o stehende „Daily Expreß"-Kriegskorre- spondent Paul Holt. Warum, so fragt er, seien diese Kämpfe so schwer und langwierig? Es sei ein „Dschungelkrieg im Garten Eden". Hier koste es die Amerikaner einen Tag und.mehr heftigster Kämpfe, um nur einen Obstgarten zu besetzen

in dem Satz zusammen faßte: „Wir haben tatsächlich den von den Deutschen geforderten Preis bisher immer be zahlen müssen". des oberen Bug. Hier toben schwere Kämpfe mit dem in Richtung auf Lemberg angrei- fenden feind. Seit dem 14. Iuli wurden in diesem Abschnitt 431 sowjetische Panzer ver nichtet. Westlich K o w e l traten die Sowjets erneut zum Angriff an. Auch hier find heftige Kämpfe im Gange. Auf dem Westufer des Rjemen zer schlugen unsere Truppen im Raum von G r o d n o und O l i t a übergesehte

feindliche Kräfte. Rordwestlich Wilna wurden alle feind lichen Angriffe abgewiefen. Im Seegebiet südlich der D ü n a hielten un sere Truppen den fortgesetzt angreifenden Bol schewisten unerschüttert Stand. Rördlich der Düna bis zum Peipussee wurden Angriffe stärkerer sowjetischer Kräfte unter Abschuß zahlreicher feindlicher Panzer zerschlagen. Rur in einigen Einbruchslellen dauern die Kämpfe noch an. Schlachkfliegerverbände vernichteten wieder um eine Anzahl sowjetischer Panzer, Geschütze sowie mehrere

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 22.08.1937
Physical description: 16
. Die Fremdenbesitzungen der Europäer und Nord amerikaner auf dem Boden Schanghais stellen ungeheure Werte dar, die des großbritannischen Kapitals allein wer den auf hundert Millionen Pfund (1 Pfund = 26 Schilling) veranschlagt. Es ist begreiflich, daß die internationalen Wirtschaftsmächte alles Interesse daran haben, Schanghai nicht zum Kriegs schauplätze werden zu lassen. Schon 1932 hatten die Kämpfe zwischen Chinesen und Japanern, die mehrere Monate dau erten, großen Schaden angerichtet. Unter dem Druck

, so daß an die Lokalisierung des Feuers nicht geschritten werden kann. Kriegsschiffe beschießen die Stadt Stark umstritten sind die japanischen Baumwollfabriken im äußersten Nordosten der internationalen Niederlassung. Hier griffen mehrere japanische Kriegsschiffe in die Kämpfe ein und beschossen die chinesischen Stellungen. Dabei wurde der erst vor kurzem fertiggestellte prachtvolle Aukon-Kai, dessen Bau eine gewaltige Summe verschlungen hatte, voll ständig zerstört. Auch am Ufer des Husungflusses haben die japanischen

Geschwader in den Kamps eingegriffen, als die Chinesen versuchten, die Landung feindlicher Truppen zu verhindern. Der Kampf ln den Lüften Chinesische und japanische Flieger haben auch den Luft raum über der Stadt zu einem Schauplatz erbittertster Kämpfe gemacht. Nicht nur, daß die Flieger gegen einander kämpfen, sie greisen durch ein fürchterliches Bombardement auch in die Kämpfe in den Straßen der Stadt ein. Der Schaden, der hier angerichtet wird, ist unermeßlich. Das Bombardement auf die Nankingstraße

. Die Ausländer mischten sich unter die Chinesen, ein jeder nur daraus bedacht, den Opfern des Bombardements Hilfe und Beistand zu leisten. Im Jahre 1932 blieben die Auslän der von dem Grauen des Kriegs verschont, heute erhielten sie einen erschütternden Begriff von der schrecklichen Wir kung der modernen Kriegsmittel. Flucht aus der Hölle von Schanghai Die schweren Kämpfe zu Land, Wasser und Lust haben Schanghai in eine Hölle verwandelt, aus der sich Taufende in panikartiger Flucht zu retten suchen

. Die Zivilbevölke rung ist durch die Kämpfe in die schwerste Bedrängnis gera ten. Wer nur kann, flüchtet mit seinem Hab und Gut über die Stadtgrenzen. Die aus der Stadt führenden Straßen sind buchstäblich mit Flüchtlingsmassen, mit Karren und dürftigem Hausgerät verstopft. Ununterbrochen ist das Häm- Der japanische Vorposten vor Peiping. Im Hinter grund des Bildes sieht man die Umrisse des Kai serlichen Schlosses. (Ausge nommen im Juli 1937.) — Eine Uebersichtskarte. Die von den Chinesen erbittert verteidigte

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 26.02.1915
Physical description: 8
; Äenfo werden bei Grajewo die Russen auf Ossowiec zurückgewor- fen. Größere Kämpfe entwickeln sich auf der Front Plock—-Racionz. — Der zweitägige Kampf südlich von Kolomea bei Kluczowk und Mhszin endet mit dem fluchtartigen Rückzüge der Russen, wobei unsere Truppen mit den Fliehenden gleich zeitig in die Stadt emdringen. 2000 Gefangene, mehrere Maschinengewehre und 2 Geschütze fal len in die Hände unserer Truppen. — Die Kämpfe in den übrigen Karpathen dauern an, insbesondere bei Wyszkow. wobei 4040

Gefan gene gemacht werden. — Im Westen macht sich eine lebhaftere Tätigkeit der Franzosen und Eng länder bemerkbar, alle ihre Angriffe bei Saint Eloi, Reims, in der Champagne und in den Ar- gonnen werden jedoch Zurückgewiesen, wobei 174 Engländer und 831 Franzosen zu Gefangenen Mvecht werden. — Ueberreichung der Antwort note Deutschlands an die Union. 17. In Ostpreußen dauern die Verfolgunas- kämpfe bei Tauroggen und Grodno fort; auch bei Kolo wird weitergekämpft. Die Kämpfe bei Plock —Racionz

sind zugunsten der Deutschen, die 8000 Gefangene machen/ entschieden. — In den Kar pathen wird überall gekämpft und alle Angriffe der ^Russen unter großen Verlusten des Gegners Zurückgeschlagen. ~~ Nördlich von Naöworna und nordwestlich von Kolomea entwickelt sich infolge Anmarsches feindlicher Verstärkungen aus Stanis- lau ein größerer Kampf. In der Bukowina wird Czernowitz besetzt und der- Gegner über den Pruth ' zurückgeworfen. — Im Westen finden Kämpfe -m der Straße Arras—Lille, nördlich von Perthes

, über die auswär- age Politik in der eben eröffneten Kammer. ^19. Bei Kolno wird der Gegner auf Lomza Zurückgeworfen. In Russisch-Polen hält heftiges Geschütz- und Gewehrfeuer an; südlich von Tarnow und am Dunajec entwickeln sich heftige Kämpfe. An der Karpathenfront wird überall gekämpft, nördlich von Nadworna der Feind zum Rückzug gegen Stanislan gezwungen. — In der Cham pagne werden aberrnalige sehr starke Angriffe der Franzosen zurückgewiesew ebenso nördlich von Verdun und bei Combres. In den Vogesen

und zahl reiche Maschinengewehre. Bei Grodno und Sucha- vola entwickeln sich neue Kämpfe. — In den Kar pathen werden Zahlreiche Angriffe abgeschlagen. Südlich des Dnjestr eine feindliche Truppe geschla gen und 2000 Gefangene gemacht. Hier wurden seit Ende Jänner insgesamt 64 Offiziere und 40.806 Mann gefangen, 34 Maschinengewehre und 9 Geschütze erbeutet. —- In den Vogesen werden Hohrod und Stoßweier genommen. Land» und Volkswirtschaft. Die Maul- und Klauenseuche in Reutte. Die Politische Veterinär

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 2 of 12
Date: 06.03.1915
Physical description: 12
Schwert, das dazu bestimmt ist, klare Verhält nisse zu schaffen und dem italienischen Volke zu zeigen, wo die wahren Freunde seines berechtig ten Emporstrebens und seiner naturgemäßen Entwicklung an den Gestaden des Mittelmeeres zu finden sind. M füll Mit««. Die Kämpfe w Galizreu uud i« dev KarpaLhev. Die schweren Kämpfe bei Ltanislau dauern an, weil dioRusseumitdsmletz- ten Kraftaufgebot um diese Stellung Kämpfen. Sa, es scheint, daß im Raume von Stanislau diese Kämpfe täglich noch mehr au Heftigkeit

und will nur einen langsameren Fortgang nehmen, als nach den ein leitenden Operationen von der Öffentlichkeit erwartet wurde. Die Kämpfe an der Karpathen- frontundinLüdostgaltZlsndauern an. Die Russen konnten mit unerwarteter Schnelligkeit noch rechtzeitig Verstärkungen auf die exponiertesten Stellungen bringen und neuer lichen Widerstand leisten. Rur durch Heranzie hung wiederholter neuerlicher Verstärkungen konnten dis Russen den Fortgang unserer star ken Angriffe verlangsamen. Das bisher herr schende Schneetreiben wurde

von schönem Wet ter abgelöst. Sn den Karpathen w e st! i ch des U s z o- ker -Passes sind bedeutende Fort schritte der Verbündeten zu ver zeichnen. Die amtlichen Berichte der letzten Gage lauten: Wien, 1. März. Erfolgreiche Kämpfe im Westabschmtte der Karpathen front brachten mehrere russische Vorstellungen in un seren Besitz. 19 Offiziere uud 2000 Mau» wur de» hiebei gefaugeu, viel Kriegsmaterial erbeu tet. Sm Raume südlich des Dnjestr sind nach Eintreffen russischer Verstärkungen erbitterte Kämpfe

im Gange. Allo feindlichen Angriffe, die auf unsere Stellungen versucht wurden, schei terten unter den schwersten Verlusten der Geg ners. Sn Polen und Weftgalizion fanden auch gestern nur Geschützkämpfe statt. Wien, 3. März. Sn den Karpathen wurden im westlichen Abschnitte zahlreiche Gegenangriffe der Russen abgewie- s e n und die in den vorangegangenen Kämpfe« von den eigenen Gruvven asnammeuen Stellun-

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1915
Physical description: 8
den feindliche Stellungen erstürmt (1000 Ge fangene, 5 Maschinengewehre), weiter südlich Ostrow genommen und die Russen aus Do- broslawka zurückgeworfen. — An der Jkwa hef tige Artilleriekämpfe. — An der Save und Drina Artilleriekämpfe und Geplänkel, Bom benwürfe auf Pocarevac westlich Gradiste. Be schießung von Teodo. — Kämpfe bei Lafraun und im Gebiete des Monte Piano. — Feind liche Angriffe zwischen Souchez und Neuville sowie östlich Roclinscourt scheitern. Gefechte bei !Beau-Sejours

. — Allgemeine Mobilisierung in Bulgarien. 22. Andauer der Kämpfe südwestlich Lenne waden (160 Gefangene). Eindringen in die feind lichen Vorstellungen westlich Dünaburg (2122 Ge fangene, 4 Maschinengewehre). Widerstand der Russen in der Front Oschmjnay, östlich Subot- niki, wird gebrochen (1000 Gefangene). Kämpfe nördlich Nowo-Grodek. Westlich Walowka wird die russische Stellung genommen (383 Gefangene, ;2 Maschinengewehre). — Die Front östlich Luzk wird hinter den Styr zurückgenommen. Am obe- ' ren Styr

und an der Jkwa, so bei Nowo-Poczajew, heftige Kämpfe. — Angriffe im Tonalegebiete und nördlich wie östlich Condino werden abgewiesen. Die Hochflächen von Vielgereith und Lafraun wer den wieder heftig beschossen, der Monte Coswn wird geräumt. Im Dolomitengebiet heftige Artilleriekämpfe. Ein Durchbruchsversuch am Monte Peralba wird abgewiesen. — Rege Artil lerie- und Fliegertätigkeit im Westen. Ein An- - griffsversuch auf Souchez wird vereitelt. Nörd lich St. Menehould, südöstlich Vouzieres und bei Pont

a Mousson wird je ein Flugzeug abgeschossen. 'An der Dardanellenfront im allgemeinen nur Ar tillerie- und Patrouillenkämpfe. Erfolgreiche Be schießung des Lagers von Bajak, Kenijki. An der Jrakfront wird ein Angriff feindlicher Kavalle rie abgewiesen. ( 23. Südwestlich Lennewaden werden die Orte Rose und Strigge zurückerobert. Vor Dünaburg werden nordöstlich Smelina abermals russische Stellungen erstürmt (1000 Gefangene). Bei Wi- .lejka heftige Kämpfe. Es wird die Front Soly— Alschany—Truhy—Jwje—Nowo

. Im Cedehtale und west lich der Königsspitze wird der Feind verjagt, im . Gebiete des oberen Daonetales die Cima Lutola gesäubert. Ein Angriff auf den Col bei Bois scheitert. — An der Front zwischen Küste und Vogesen steigert sich das feindliche Artilleriefeuer zur äußersten Heftigkeit. Bei Souchez und Neu ville sowie zwischen Prosnes und den Argonnen setzt die Offensive der Franzosen ein. Erfolglose Angriffe auf Bezange, La Grande, nördlich Lune- ville.— An der Kaukasusfront erfolgreiche Kämpfe östlich Wan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1915
Physical description: 8
auf den Schlachtfeldern sich mehren. Die rus sische Bureaukratie ist ebenso unfähig für die Be dürfnisse des Heeres zu sorgen wie die Lebxnsver- hältnisse der Bevölkerung und der Millionen Flücht linge erträglicher zu gestalten. Deshalb werden sich die hungernden Flüchtlinge mit der darbenden Be völkerung zum Widerstande gegen die Staatsge walt zusammenfinden und den russischen Boden für Kämpfe vorbereiten, die schlimmer sein werden, wie die blutigsten Orgien des Krieges. Es wird sich in ganz Rußland die Frage

und österreichischen Armeen und sein eigenes Volk zugleich aufneh men zu können. Seine Herrlichkeit wird endlich ein Ende finden. Wenn dieser Weltkrieg mit einer Vernichtung der Zarendespotie und mit dem Siege des schwergeprüften russischen Volkes über seine alten Peiniger schließt, dann kann das freiheits liebende Europa zufrieden sein. Jie Kriegslage. Gescheiterte russische Offensive in Wolhynien. — Heftige Kämpfe in Litauen. — Fortschritte der Deutschen an der Südwcstfront von Dünabnrg. — Die große Schlacht

schnitt, der vom Feinde zudem, wie wir aus den Be richten über die Kämpfe bei Olyka wissen, durch starke Feldbefestigungen verstärkt ist. Es ist wahr scheinlich, daß sich an diesem Frontabschnitte nun längere Stellungskämpfe entwickeln werden. - Im Nordosten dauern die Kämpfe fort. Bei Wilejka sind die Deutschen im fortschreitenden An griff gegen die russischen Kräfte, die durch Nach schübe fortgesetzt Verstärkungen erhalten. Die Kämpfe an diesem Abschnitt entscheiden über das Schicksal der großen

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1916
Physical description: 8
. — Vezugsanmeldungen und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Autzferner Zeitung (Franz Ihrenbergers Wwe.) in Neutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. (Vom 17. bis 23. August.) Die Offensive auf dem Balkan. Unsere Micke wenden sich wieder nach dem Alkan. An der mazedonisch-griechischen Front haken neue Kämpfe begonnen. Die Truppen des Wmärschalls Mackensen haben südlich von Mo- iwftir die befestigten Stellungen des Generals Sarrail an der griechischen Grenze durchbrochen unb bis griechische Stadt

weiter. Brus- silow will, wie cs scheint, nicht ruhen, bevor er Lemberg nicht bezwungen hat, die Deutschen aus Kowel vertrieben sind. Er versucht alles, was in sei ner Macht liegt, treibt bald hier, bald dort die rus sischen Massen zum Angriff vor, um einen Erfolg zu erzwingen. Auch die letzte Woche war mit blu tigen Kämpfen ausgefüllt. An der Thronfolger-Front waren die Kämpfe der letzten Tage mehr örtlicher Natur. Die Russen errangen dabei keine Erfolge, sondern mußten sich vielmehr vor unseren

tige Kämpfe spielten sich auch auf dem Tataren- oder I a b l o n i c a - P a ß ab, wo die Straße vom Pruthtal in das Tal der Theiß führt. Die Russen versuchen offenbar, auf diesem Wege in Ungarn einzudringen. Es dürfte ihnen jedoch kaum gelin gen, da die Ungarn, die hier stehen, eine aber malige Verwüstung ihrer Gebiete mit aller Kraft zu verhüten suchen werden. Weit größere Bedeu tung als diese kleinen Schlachten in den Karpathen hat das Auflodern der ; Kämpfe bei den Armeen Hindenbnrgs. Heftige

hat sich nichts mehr von Bedeutung ereignet. Neue Kämpfe werden im Osten beginnen, neue Schlachten werden die Russen schlagen, um größere Erfolge als bisher zu erzielen. Wir können aber mit Vertrauen ihnen entgegen sehen, da tüchtige Führer an der Spitze unserer Regimenter stehen, und heldenmütige Soldaten unseren Feinden Trotz bieten. Wir haben unsere Gegner schon bezwungen >i HM" Zm Interesse einer ungestörte« Zusendung der Zeitung ersuchen wir die geehrten aus. wattigen Abnehmer, den Bezugspreis

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 06.02.1937
Physical description: 10
Samstag, den 6. Februar 1937. ,97 e u e ft e Zeitung' Nr. 30. Seite 5. Ein geschichtliches Denkmal der Pasubio-Kämpfe 1916—1918. Die österreichische PasubioPlatte, ausgenommen von der italienischen Platte aus. Im Hintergrund Col Santo, links Roite-Rücken. P a s u b i o! Wie eine dunkle Flamme lodert Name und Begrisf des heißumkämpsten Stützpfeilers der Südtiroler Front vom Adamello bis zur Brenta aus der Geschichte heldenmütiger Verteidigung der Felsenburg Tirol im Weltkrieg. Lied, Roman

und Drama haben versucht, das Pasubio-Erlebnis zu spiegeln, keine künstlerische, literarische Form vermag aber das Medusen antlitz jener furchtbaren Kämpfe, die das Herzblut von Tau senden von Tiroler Kaiserjägern und ihrer Gegner, der besten Gebirgstruppen Italiens, der Alpini, gefordert haben, fest zuhalten. Allein die wahrheitsgetreue Geschichtsschreibung, die unbe irrt von persönlichen Empfindungen die Wirklichkeit darstellt und auch dem tapferen Feind die bluterkaufte Ehre gibt, ver mag

die vornehme, ritterliche, kameradschaftliche Art, mit welcher der Verfasser auch die Leistungen der Italiener im Kampf um den Pasubio wür digt. An Hand italienischer kriegsgeschichtlicher Werke zeigt er den Verlauf der Kämpfe vom feindlichen Blick- und Stand punkt aus; gerade im Urteil des Feindes erscheint der Helden mut unserer Truppen im hellsten Licht. Generalmajor Schemfil hat mit seinem Pasubio-Buch nun den zweiten fundamentalen Grundstein zur Weltkriegsgeschichte Italienische PasubioPlatte

vom 2. Juli 1916 festsetzten. Von nun an bildete die ö st e r r e i ch i s ch e Platte das Ziel zahlreicher feindlicher Angriffe, die, ob auch mit vielfacher Uebermacht durchgeführt, von den „schrecklichen Kaiserjägern", wie die Verteidiger einmal in der Geschichte des Alpinibatail- lons Aosta genannt werden, immer wieder abgewiesen wur den. Der Abwehr des größeren italienischen Angriffes am 10. September 1916 folgten die heftigsten Kämpfe in den Oktobertagen, in denen der heldenmütige Plattenkommandant

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