126,491 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/02_04_1897/UIBO_1897_04_02_7_object_8311368.png
Page 7 of 12
Date: 02.04.1897
Physical description: 12
7 „Unterinnthaler Bote" S.fJahrgang Hall, wurden in verschiedenen Partien abgetheilt und von an- grenzenden Gutsbesitzern in Rum, Hall und Thaur erstanden, während das Wohnhaus mit dazugehörigem Gartenraum am unteren Stadtplatze Nr. 211 um den Kaufpreis von 16.020 fl. auf den Kaufmann Herrn Josef Proxauf in Innsbruck über- gieng. — Das Bauerngut des Johann Gleinser „beim Schneider" in Rum erwarb durch den Meistbot von 2015 fl. Josef Höbling dortselbst. (Herr Dr. Jung über die Reichsrathswahl

.) Herr Dr. Emil Jung ist in seinem Blatte vom 24. März bitter böse über den Allsfall der Wahl im nordtirolischen Städte bezirk, beziehungsweise über feinen glänzenden Durchfall, und es ist nur schade, daß er diese Nummer nicht auch io frei gebig an die Wähler verschickt, wie er das mit den vorher gehenden gethan hat. Die Wähler hätten sich gewiß köstlich mit ihr amusirt. Sein Zorn richtet sich zunächst nicht, wie man meinen möchte, am lneisten gegen die Sieger, die „pech schwarzen Finsterlinge

", wie er uns in seiner Aufregung nennt, und die „klerikale Schandpresse" (!!), soildern gegen seine „Feindlichen Brüder", die Liberalen. Die kanzelt er aber herunter, daß es eine Art hat. Er beschuldigt sie „jahrelanger Läffigkeit", wirft ihnen vor, daß sie es für „ihre vornehmste Aufgabe" gehalten hätten, „durch Verdre hungen, Verleumdungen und Beschimpfungen der gröblichsten Art die Person des deutschnationalen Gegenkandidaten (d. h. den Dr. Jung) in den Koth zu ziehen", und sagt: „Da zu kamen noch andere Mittel

der verwerflichsten Art, mit welchen seitens der liberalen Partei gegen Dr. Jung ange- kämpft wurde." Diese Mittel der „verwerflichsten Art" wer den dann auch aufgezählt und daraus geschlossen: „So ist es ihr (der liberalen Partei) gelungen, unserem Candidaten (eben dem Dr. Jung) Stimmen zu entfremden und dem gemeinsamen Gegner zuzuwenden. So ist Dr. Kapferer mit der freilich unbewußten Hilfe der liberalen Partei als Sieger aus der Wahlurne hervorgegangen". — Darauf be kommen noch die Haller „Vertrauensmänner

der deutschlibe ralen Partei" ihren gehörigen Klaps. Dr. Jung schreibt: „Am augenscheinlichsten tritt dieser Umstand bei Betrachtung des Wahlergebnisses von Hall in die Augen, wo dieselben Herren, Altbürgermeister v. K l e b e l s b e r g, und Dr. Vit- torelli, deren administrativen Unfähigkeit und politischen Radikalismus der Verfall der freiheitli chen Sache in Hall vornehmlich zuzuschreiben ist, die armse ligen Trümmer ihres längst entschwundenen Ansehens auf boten, um die klägliche Anzahl von 41 Stimmen

1
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1935/18_10_1935/ZDB-3077641-7_1935_10_18_2_object_8456805.png
Page 2 of 8
Date: 18.10.1935
Physical description: 8
. Die bisherige polnische Regierung ist zu rück getreten. Der Präsident der Republik hat den Innenminister Koscialkowsk; mit der Regierungsbildung betraut. Der bezwingende Zauber, den die Stadt Kitzbü- hel auf ihre Gäste aus nahen und fernen Landen auszuüben versteht, war am Sonntag, den 13. Ok tober, noch belebt, verstärkt durch das bmüe Fest kleid in den Farben der Tiroler Heimat und der Heimatwehr, angelegt zu Ehren der 700 Buben und Mädeln, die zum Gautreffen des Jung-Vaterland zu sammengeeilt

waren, und zu Ehren der Kraftfahrer, die in vielen grün-weiß geschmückten Wäger; zun; Feste gekommen waren. Schon arn Samstag trafen sich im Hotel „Wei ßes Rößl" viele frohe Gäste zum K a m e rads ch a f t s- abend, der durch bunte Vorträge des Jung-Vater- land und einer vorzüglichen Musikkapelle verschönt wurde. An; Sonntag herrschte: bereits in den frühen Mor genstunden reges Leben .in den Straßen des reich beflaggten Kitzbühel, als Auto um Auto mit Jung- Vaterlandbuben und -mädchen aus dem ganzen Gau Kitzbühel

, aus Kufstein und Innsbruck heranrollte. Nach beendeter 'Aufstellung der Formationen auf den; Schulhof erstattete der Ggujugendführer Ebenbich- ler de;;; Landesjugendführer Dr. Reisp die Mel dung, worauf dieser mit den Ehrengästen die For mationen abschritt. Dann - begann die Feldmesse, die von Stadtpfarrer Schmid zelebriert wurde und bei der der Kufsteiner JungMerzug in exakter Weise die Generaldechargen abgab. Der Geistliche hielt hierauf eine tiefeinpfundene Ansprache an Jung-Vaterland. Er zergliederte

dieses Wort in drei Begriffe: Jung, Va ter, Land, und forderte die Heimatwehrjugend imSin- t;e ihres Programms zur Betätigung des Gemeinschafts sinnes und zum unermüdlichen Dienst am Vaterland auf. Hierauf nahm der Geistliche die Weihe der Stan darte;; des Kraftfahrkorps, Gau Kitzbühel, und des Jung-Vaterland Kitzbühel, Gau 8, sowie der Wim pel der Jung-Vaterland-Ortsgruppen von Kitzbühel und St. Johann i. T. und der Jung-Vaterland-Mädchen- gruppe von Kitzbühel vor. Als Fahnenpatinnen fun gierten: Frau

Dr. Z imm et er, Frau General Wolf, Gräfin S ch all, Gräfin V asilic o, Frl. Wern e r. Nach der feierlichen Uebergabe der Standarten und Wimpel begrüßte der Gattjugendführer Ebenbich- l e r im Namen des Jung-Vaterland und des Kraft- fahrkorps die Ehrengäste, insbesondere Bezirkshaupt- n;ann Dr. Neuner, Amtsverwalter General Wolf, Hofrat Haslwanter, Bez.-Schulinfp. Toni Kecht, die Vertreter der Schulen, Hauptmann a. D. S p e ck- b ach er als Vertreter der Landesführung der Tiro ler Heitnatwehr, Ing

2
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/16_10_1935/ZDB-3059567-8_1935_10_16_3_object_8061450.png
Page 3 of 8
Date: 16.10.1935
Physical description: 8
Tivd wnd. fflachbanen «ÄMland- und Kraftfahrkorps« Gautrrffm in KitzWol Kitzbühel, 14. Oktober. Der bezwingende Zauber, den die Stadt Kitzbühel gus ihre Gäste aus nahen und fernen Landen auszu- iibsn versteht, war gestern noch belebt, verstärkt durch das bunte Festkleid in den Farben der Tiroler Heimat uttö der Heimatwehr, angelegt zu Ehren der 700 Bu ben und Mädeln, die zum Gautreffen des Jung-Vater- land zusammengeeilt waren, und zu Ehren der Kraft fahrer, die in vielen grün-weiß geschmückten

Wagen zm Feste gekommen waren. Schon am Samstag trafen sich im Hotel „Weißes Rössel" viele frohe Gäste zum Kameradschaftsabend, der durch bunte Vorträge des Jung-Vaterland und einer vorzüglichen Musikkapelle verschönt wurde. Am Sonntag herrschte bereits in den frühen Mor genstunden reges Leben in den Straßen des reichbe flaggten Kitzbühel, als Auto um Auto mit Jung-Vater- Imdsbuben und -Mädchen aus dem ganzen Gau Kitz bühel, aus Kufstein und Innsbruck heranrollte. Nach beendeter Aufstellung

der Formationen aus dem Schul hofe erstattete der Gaujugendführer Ebenbichler dem Landesjugendsührer Dr. Reisp die Meldung, woraus dieser mit den Ehrengästen die Formationen abschritt. Dann begann die Feldmesse, die vom Pfarrer Schmid zelebriert wurde und bei der der Kufsteiner Fungjägerzug in exakter Weise die Generaldechargen abgab. Der Geistliche hielt hieraus eine tiefempfundene Ansprache an Jung-Vaterland. Er zergliederte dieses Wort in drei Begriffe: Jung, Vater, Land, und forderte die Heimatwehrjugend

im Sinne ihres Programmes zur Betätigung des Gemeinschaftssinnes und zum un ermüdlichen Dienst am Vaterlande auf. Hierauf nahm der Geistliche die Weihe der Standarten des Kraftfahr korps, Gau Kitzbühel, und des Jung-Vaterland Kitz bühel, Gau 8, sowie der Wimpel der Jung-Vaterland- Ortsgruppen von Kitzbühel und St. Johann i. T. und der Iung-Vaterlandmädchengruppe von Kitzbühel vor. Als Fahnenpatinnen fungierten: Fr. General Wolf, Frl. Werner, Frau Dr. Zimmeter und Gräfin Schall. Nach der feierlichen

Uebergabe der Standarten und Wimpel begrüßte der Gaujugendsührer Ebenbich ler im Namen des Jung-Vaterland und des Kraftfahr korps die Ehrengäste, insbesondere Bezirkshauptmann Dr. Neuner, Amtsverwalter General Wolf, Hofrat Haflwanter, Hauptmann a. D. Speckbacher als Vertre tung der Landesführung der Tiroler Heimatwehr, Ing. Skladal als Kommandanten des Kraftfahrregimentes und Landeskuraten Thöni, ferner die Gau- und Be zirksführer und eine stramme Salzburger Iung-Vater- landgruppe aus dem Pinzgau

3
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1912/01_10_1912/ALABI_1912_10_01_8_object_8394967.png
Page 8 of 20
Date: 01.10.1912
Physical description: 20
verboten, weil etliche Kurgäste aus Kolomea und Tarnopol zu sehr im dolce farniente gestört werden könnten. Ob der genannte Stadtrat auch den charakteristischen Nationalgeruch gewisser Besucher wird verbieten wollen? Jung-Klaus selbst wurde beim Bischöfe von seinem Vorsteher samt drum und dran verklagt, weil das „lästerliche Ungeziefer über den Friedhof fliege." Die nicht genannten „guten Freunde" und Ankläger sehen wohl sonst nie eine Kirche, aber Jung- Klausens Bienen bleiben trotzdem Störenfriede

, weil, nun weil man eben ihrem Besitzer eins aufflicken wollte. Wir müssen, meine sehr geehrten Herren, darum eine mächtige Ko horte sein, um uns selbst verteidigen und schützen zu können. Und hier muß Jung-Klaus es wieder von der Leber weg sagen: Die kleinen, ein fachen Imker stören den Frieden nnd die Einigkeit nicht, sondern die Friedenstörer sind oft die großen und gescheiten Herren, meistens unsere hochverehrten, aber auch ofi hoch nervösen Herren Jmkerführer. Der braucht an Titel, kriegt ihn nicht, ist giftig

; der hätte gern a „goldenes Bienl" — es kommt nicht, ist griesgrämmig, der will gar an Orden haben — und a Ausschuß und rc. sein — er kriegt das nicht und wird dies nicht, und der Krieg mit Rußland ist entbrannt. Darum ruft Jung-Klaus heute recht kräftig aus und er schiebt die Hornbrille hoch über die Augenbrauen empor: „Ja ihr großen Herren und Meister, legt a wengerl ab den Egoismus, die kleinliche Selbstsucht, tut Euere Pflicht mehr aus Liebe zur Sache, als aus Liebe zum Ruhme und zur Ehre. Lernen

ich es für Oester reich, so könnte es auch in Deutschland und in Ungarn und in der schönen Schweiz sein: Einheit in der Sache — Freiheit im Schaffen — Liebe über allem! Das waren so etliche Gedanken, die Jung-Klaus mit der hochge schobenen Hornbrille Vorbringen wollte, lachend wohl, aber doch ernstlich hoffend, daß man in Zukunft in den Reihen der Intelligenz ein wenig manierlicher werden möchte. Jung-Klaus möchte bei dieser Gelegenheit die Aufmersamkeit der sehr geehrten Herren auch auf ein Gebiet lenken

4
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1924/01_08_1924/ALABI_1924_08_01_15_object_8403882.png
Page 15 of 20
Date: 01.08.1924
Physical description: 20
Wachs einfüllen und längere Zeit über dem Feuer schmorren lassen. Mehrmals vor dem Frühstück zu essen. — 10. Heilung von Blutegelbissen: 2 Teile Olivenöl und 1 Teil Wachs vermischen, auf Linnen aufstreichen und die Leinwand auf die Wunde auflegen. — 11. Heilung von Wunden nach der Entfernung von Warzen: 1 Teil weißes Wachs, 1 Teil frische ungesalzene Butter und etwas Weißwein zu einer Salbe vermischen. — 12. Brandwunden salbe: Wachs und Leinöl vermischen. Und Jung-Klaus sprach im „Deutschen Imker

" : „Wir befinden uns heute in treuer, froher Runde. — Wenn wir uns einander in die Augen schauen, dann glänzt aus ihnen lauter Liebe, lauter Freude, lauter Hochachtung und Ergebenheit Ein förmlicher Schwarm sind wir, scheinbar ein Herz und eine Seele. — Na, aber manchmal sind wir Imker doch auch gar eigene Leute; süß und freundlich wohl auch, aber oft sehr stachlich und ganz gewaltig giftig. — Sehen Sie, in dieser Beziehung ist Jung-Klaus ein Musterkonterfei, wie Sie es nicht besser wünschen

können. — Würde z. B. der Herr Laverius Grob- sak sagen: „Der Jung-Klaus ist ein Esel", so würde Jung-Klaus ihn nur freundlich anlächeln und höchstens sagen: „Der Herr Grobsak hat recht, denn er ist ein Sachverständiger in der Eselei." Würde aber der Herr Purzelbaum sagen: „Der Jung-Klaus versteht seinen Kram"; so würde Jung-Klaus auch ihm recht geben und er tät einfach sagen: „Zu dienen, Herr Musterkrämer!" — Sehen Sie, das wäre- so der Pfad, den man bestolpern muß, um in der Welt fortzukommen. So verlangt es oben, unten

5
Newspapers & Magazines
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1955/05_08_1955/DS_1955_08_05_5_object_2576130.png
Page 5 of 12
Date: 05.08.1955
Physical description: 12
Q-LAFT Zum achtzigsten Geburtstag von C. G. Jung Ijebenstülle im Paradoxen paradoxerweise der Einzelne und das Heil seiner Seele, nicht eine Gesell schaftsform, die Ihn trüge und die er am unbeschwertesten ertrüge. Die Ord nung im Einzelmenschen gilt ihm als Fundament — in einer Zeit, wo Wollen, Denken und Fühlen der Massen zum Hauptanliegen wurden, besteht Jung auf dem Individuum und darauf, dass Ein Mann mit den lastbeTeiten Schul- sprachlicher und sachlicher Mangel

an diesem in . seinem ihm auferlegten tern Chirons, des heilenden und lehren- einer Entsprechung zu Tao festgesieilt schweren Werdegang nichts Entschei den Kentauren, tritt ins hohe Alter, wird — denn Weltsinn, Weg sind als dendes abgenommen werden könne. Es Uebersetzungen nicht vollauf genügend. Von MAX RYCHiSER unermüdet, naohdem er ein langes Le ben lang die Bürden seiner Kranken mitgetragen und die schweren Geschen ke seiner Forschung zu uns herange schleppt hat: Carl Gustav Jung. In der Jugend angezogen von Freud

, hat er sich nach kurzer Weggemeinschaft auf seinen eigenen Weg gemacht, der ihn von der personalistischen Tlefenpsycho- Das Heil des Einzelnen gibt wohl Hilfen, doch die Leistung des Weges bleibt ihm zu gedacht. Von ärztlichen, also persönlichen Er fahrungen unter vier Augen, kam er zu der allgemeinen Feststellung: «Der Zu- Jung weiss wohl, dass wir Europäer stand der Seele entspricht in Europa weder Chinesen noch Inder werden nicht dem äusserlich Geglaubten. Der können, da wir nach anderem Gesetz Christ

, wirtschaftli chen Bedingtheiten, aus denen der Mensch seit der Französischen Revolu- ne Eiswüste purer Glaubensloslgkeit an, da sie die Wirksamkeit archaischer Göt ter in den Menschen unserer Tage ken nen: Merkur, Mammon, Venus, Mars (zur Hitlerzeit Wotan) gelangen bezwin gender zur Herrschaft über die Seelen als der Wille zur Nachfolge Christi! tion in zunehmendem Mass bestimmt Deshalb hat Jung die Götter des Olymps und erklärt wird, für ihn einen weit ge- und aller Völker so ernst genommen, ringeren

Stellenwert haben als für die als archetypische Gestaltungen des Un- Soziologen. Mit diesen rechtet er gar bewussten, welches in solchen Bildern nicht, weil seine Sehweise von Grund sein Wesen symbolisch andeutet und aus anders ist als die ihre, damit auch im bewegten Tun und Leiden der Göt- ibr Gegenstand. Dieser ist bei dem Er- ter etwas von seinem Aktgefüge zu ver- •forscher des kollektiven Unbewussten stehen gibt. Scclengescliichle der Verluste über das Chri- erfährt, dass er C. G. Jung jahrzehntelang

6
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/16_10_1935/NEUEZ_1935_10_16_4_object_8172925.png
Page 4 of 6
Date: 16.10.1935
Physical description: 6
B r e f f a r t zu herzerquickenden Donquichoterien Gelegenheit gibt und zu einem Zusammenspiel mit Hans Olden, dessen wienerische, ungroteske Komik sich von jener Bresfarts in apartem Gegenspiel abhebt. Das Magyarische Hunyadis wurde geschickt in das Wienerische transponiert, das ganze Büro lebt und lebt in Wien, und der Erfolg heiligt die Mittel. Herbert Stifter. Jung-Vaterland- und SrMahrkorps- Gautresfen in Kitzbühel. Kitzbühel, 14. Oktober. Der bezwingende Zauber, den die Stadt K i tz b ü h e l auf ihre Gäste auszuüben

versteht, war am Sonntag noch verstärkt durch das bunte Festkleid in den Farben der Tiroler Heimat und der Heimatwehr, zu Ehren der 700 Buben und Mädeln, die zum Gautreffen des Jung-Vaterland zusam mengekommen, und zu Ehren der Kraftfahrer, die in vielen grün-weiß geschmückten Wagen zum Feste erschienen waren. Schon am Samstag trafen sich im Hotel „Weißes Rössel" viele frohe Gäste zum Kameradschaftsabend, der durch bunte Vorträge des Jung-Vaterland und einer vorzüg lichen Musikkapelle verschönt wurde

. Am Sonntag herrschte bereits in den frühen Morgenstunden reges Leben in den Straßen des reichbeflaggten Städtchens, als Auto um Auto mit Jung-Vaterland-Buben und -Mädchen aus dem ganzen Gau Kitzbühel, aus Kufstein und Innsbruck heranrollte. Nach der Ausstellung der Formationen auf dem Schulhofe erstattete Gaujugendführer Ebenbichler dem Landesjugendführer Dr. R e i f p die Meldung. Dann begann die Feldmesse, die von Pfarrer Sch mit» zelebriert wurde und bei der der Kussteiner Jung-Jägerzug

die Generaldechar- gen abgab. Der Geistliche hielt hierauf eine tiefempfundene Ansprache über die drei Begriffe, Jung, Vater, Land und forderte die Heimatwehrjugend im Sinne ihres Programmes zur Betätigung des Gemeinschaftssinnes und zum unermüd- lichen Dienst am Vaterlands auf. Hierauf folgte die Weihe der Standarten des Kraft- fahrkorps Gau Kitzbühel und des Jung-Vaterland Kitzbühel, Gau VIII, sowie der Wimpel der Iung-Vaterland-Ortsgruppen von Kitzbühel und St. Johann i. T. und der Jung-Vaterland

- Mädchengruppe von Kitzbühel. Als Fahnenpatinnen fungierten die Damen Frau General Wolf, Fräulein Wer ner, Frau Dr. Z i m m e t e r und Gräfin Schall. Nach der feierlichen Uebergabe der Standarten und Wimpel begrüßte Gaujugendführer Ebenbichler im Namen des Jung-Vaterland und des Kraftfahrkorps die Ehrengäste. Die starke Beteiligung am Gaujugendtreffen sei ein Zeichen dafür, daß Jung-Vaterland den richtigen Weg marschiere und es ab lehne, der Spielball politischer Machtgruppen zu sein. Der Gaujugendtag

7
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1916/01_12_1916/ALABI_1916_12_01_8_object_8395873.png
Page 8 of 16
Date: 01.12.1916
Physical description: 16
umhüllt der Zippelpelz des Winters unsere kleinen Hautflügler, und da soll das Brotkartensystem zum Heile sein? Sind denn alle Völker gleich stark, zehren alle gleich viel oder gleich wenig, lacht denn allen die gleiche Wintersonne und sind alle Beuten auch gleich mollig? Wie viel also braucht ein Volk Winternahrung? Oder besser wie viel Vorrat benötigt es vom August bis zum halben Mai? Soviel, so forderte einst Jung-Klaus vor Jahren, daß es im Wai noch Uebersluß hat, um unabhängig

von jeder Witterung Kerw- Völker in die Hochtracht bringen zu können, Und beute nach 15 Jah ren hat Jung-Klaus noch ganz genau, dieselbe Anschauung. — Jung- K ausens letzw Arbeit vor der Einwinterung ist die Feststellung des Wintervorrates durch Abwiegen. Mit einer Wage etwa? O nein, so umständlich verfährt er nicht. Seine Arme heben, die Beute und seine Erfahrung mißt das Gewicht. — Doch lächelnd und vollkom men beruhigt geht er nur dann von der Beute, wenn er sie nicht mehr heben kann. Und Jung-Klaus vermag

ein anständiges Säcklein zu rücken. 10—20 Kilo Jnnenvorrat je nach Volk und Gegend sichert ein gesundes Auslangen — Imker merk dir das und handle klug? — Welsche Filzigkeit und walachische Habsucht tragen üble Zinsen! Lohnt sich, auch die Einwinterung kleiner Völker? Und ob, aber Jungmütterchen ist nötig und recht viel Proviant und natürlich darf so ein Zwerg nicht in einem Wolkenkratzer sitzen. — Auch ein Schwarmspätling kann im Frühjahre ganz Außerordentliches leisten, weil sein Mütterle jung und tüchtig

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/29_05_1934/ZDB-3059567-8_1934_05_29_5_object_8060266.png
Page 5 of 6
Date: 29.05.1934
Physical description: 6
. Während sich die anderen Gruppen auflösten, bereitete „Jung-Vaterland" Hall seinem Landesjugendführer im Kur park mit einer strammen Defilierung eine besondere Huldi gung. Während sich ein Teil der H.-W.-Iugend im Kureafä eine wohlverdiente Erfrischung zukommen ließ, erschien zu fällig Landeshauptmann Dr. Stumpf. Die spontane Be grüßung des Landeschefs durch „Jung-Vaterland", quittierte er, freudig bewegt, mit einer Jause an die versammelte Hei matwehrjugend. F. I. * Thaur, 27. Mai. Schon am frühen Morgen des 27. Mai

versammelte sich Jung-Vaterland zur gemeinsamen Kom munion. um damit zu zeigen, daß wahre Vaterlandsliebe zu tiefst im Religiösen verankert sein müsse. Nach dem Gottes dienst zogen die vaterländischen Formationen und die Schul jugend unter Führung der Lehrpersonen mit klingendem Spiel der Musikkapelle zum reichbeflsggten Dorfplatz, wo Kooperator Dr. Steinkelderer in eindrucksvoller Rede auf die Bedeutung des Tages hinwies und jung und alt in Er innerung an die Großtaten der Vorfahren zu reger Mitar beit

am Aufbau unseres Staates und zum treuen Bekennt nis zum vaterländischen Gedanken aufforderte. Nach ihm legte Oberlehrer Josef Sölder mit der ganzen Jugend vor der Schulfahne ein Treuegelöbnis zu Heimat und Volk ab. Zum Schluß wurde von den zahlreich erschienenen Anwesen den die Bundeshymne gesungen. Steinach, 27. Mai. ön aller Früh schon ertönten heute schneidige Marschweisen dorfauf, dorsab und rüttelten jung und alt aus den Belten. Um 8 Uhr gab es dann den feier lichen Einzug in die Kirche

, und zwar der gesamten Schul jugend unseres Dorfes, allen voran die Musikkapelle, dann die strammen Reihen von Jung-Vaterland, die Jungschützen und endlich die übrige Schuljugend. Die Ansprache des Plär rers Jordan griff ins Herz von jung und alt, ganz beson ders weihevoll aber wurde die Hifsung der Fahne vor dem Kriegerdenkmal vollzogen, wobei Jugendsührer Dr. Hans Rainer begeisterte Worte an die gesamte Jugend Steinachs richtete. Nach der Maiandacht nachmittags, wurde die Schul jugend, darunter Jung-Vaterland

auch der Abteilung Jung-Vaterland von Gschnitz. Wenn diese Spende an mehr als 200 Kinder er möglicht war, so ist es der Bevölkerung von Steinach zu verdanken, die bei den Sammlungen bereitwilligst beige steuert hat. Fritzens, 27. Mai. Bereits am Vorabend leuchtete ein mäch tiges I.-V.-Feuerzeichen von der Hinterhornalm hinab ins dunkle Tal. Am Sonntagmorgen versammelte sich die Schul jugend. Jung-Vaterland und die Fahnenabordnungen des Heimatschußes und der Schützen zum Gottesdienst. . Hernach folgte in bunter

9
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/17_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_17_11_object_8080065.png
Page 11 of 12
Date: 17.10.1920
Physical description: 12
, Innsbruck. 3. Romed Angerer, Tischlermeister, Schwaz. 4. Jose? Herold, Kaufmann u. Bauer, Kitzbühel. 8. Frau Professor Valentine Jung, Hauptlehrerin i. P., Innsbruck. 2. Ingenieur Oe. Friede. Schmidt, Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. 3. Romed Angeeer» Tischlermeister, Schwaz. 4. L Joses Herold» Kaufmann u. Ban«, Kitzbühel. 6. Viktor Juch» Sparkasieoberbeamter, ‘ J rck. Jnnsbruc 7. Josef Lärmer, Magazmsmeist« d« Staatsbahn, Hötting. 8. Dr. Karl Matnella» Telegraphen oberoffizial, Hötting. 5. Frau

'Professor Valentine Jung» Hauptlehrerm i. P., Jnnsbnrck. 8. Viktor Inch» Sparkasieoberbeamter, Jnnsbnrck. 7. Josef Laimer, Magazmsmeist« der Staatsbahn, Hötting. 8. vr. Karl Matnella» Telegraphen- oberoffizial. Hötting. GEMA AsSsssttsi. Asllsssttei. GksKdsstlche Asttsssttei. Srotzdevtsche BsksyMei. 1. Natronalrat Or. Sepp Straffner, St.-B.-Rat, Innsbruck. 1. Nationalrat Br. Sepp Straffner, St.-B.-Rat, Innsbruck. 1. Natronalrat Dr. Sepp Straffner» St.-B.-Rat, Innsbruck. L. Ingenieur Qr. Friedr. Schmidt

, Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. L. Nsmed Angerer» Tischlermeister, Schwaz. 4. Jskef Herold» Kaufmann u. Dan«, Kitzlühel. 8 . Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P., Jmrsbruck. 8. Wiktor Inch» Sparkasieoberbeamter, Innsbruck. 7. Josef Lanner, Magazinsmeister der Staat?bahn, Hötting. 8. Or. Karl Matnella» Telegraphen- oberofpzial, Hötting. 2. Ingenieur vr. Friedr. Schmidt, Landeshprm.-Stellvertret«, Innsbruck. 3. Romed Angerer, Tischlermeist«, Schwaz. 4. Josef Herold, Kaufmann yl Bauer

, Kitzbühel. 5. Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P., Ausdruck. 6. Viktor Inch» Sparkaffeob«beamt«, Innsbruck. 7. Josef Laimer» Magazinsmeister der Staatsbahn, Hötting. 8. Br. Karl Matnella» Telegraphen- obnoffizial, Hötting. 2. Ingenieur Dr. Friedr. Schmidt» Landeshptm.-Stelloertreter, Innsbruck. 3. Romed Angerer» Tischlermeist«, Schwaz. 4. Josef Herold» Kaufmann vl Bauer, Kitzbühel. 5. Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerin i. P.. Innsbruck. 8. Viktor Inch» Sparkasieoberbeaw ter

. Schmidt, Lande )eshptm.-Stellvertreter, Innsbruck. 3. Romed Angerer» Tischlermeister, Schwaz. 4. Josef Herold» Kaufmann n. Bau«, " el. 2. Ingenieur Or. Friedr. Schmidt» LandeShptrw-Stelloertreter, Innsbruck. 2. Ingenieur Dr. Friedr. Schmidt. 2. Jngenienr vr. Friedr. Schmidt, Land " eshptm.-Stellvertret«, Innsbruck. titzbühel 3. Romed Angerer» Tischl«meist«, Schwaz. 4. Josef Herold» Kaufmann u. Bau«, Kitzbühel. 8. Frau Professor Walentine Jung» Hauptlehrerm i. P., Innsbruck. S. Frau Professor Walentine

10
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/09_04_1897/UIBO_1897_04_09_6_object_8311379.png
Page 6 of 12
Date: 09.04.1897
Physical description: 12
. — Das Jagdrecht der Gemeinde Thaur wird am Sonntag 11. ds. um 11 Uhr Vormittag im Gasthause „zum Stangl" auf 5 Jahre um den Ausrufspreis von 600 fl. an den Meistbieter überlassen. (Wenn Dr. Jung nach Afrika geht) „steht ihm bei den dortigen Schwarzen jedenfalls mehr Anerkennung seines Wirkens und mehr Dankbarkeit in Aussicht, als bei den Bewohnern jener Stadt, für deren Interessen er insbesondere in der Angelegenheit des Schwimmschulbaues in einer gewiß viel aufopferenderen Weise eingetreten

ist, als diejenigen, welche in erster Linie dazu berufen gewesen wären." — So schreibt Dr. Jung in der letzten Nummer seines Blattes vom 7. ds. und spricht dann weiter vom „groben Undank" der Haller, der sich, wie jede Schuld auf Erden, noch rächen werde. Dazu müssen wir, damit die Sache nicht zur Legende wird, denn doch bemerken, daß Niemand in Hall dem Herrn Dr. Jung die Verdienste schmälert, die er sich als Obmann- Stellvertreter des Fremdenverkehrs-Vereines von Hall um den Bau der Schwimmschule erworben

hat; die werden voll und ganz anerkannt und nicht geleugnet. Aber wahr ist auch, daß Herr Dr. Jung seine Stelle im Ausschuß des genannten Vereines in einem Augenblick niedergelegt hat — allerdings weil er bald von Hall fortzog — als die Schwimmschule knapp vor dem Konkurs stand, dem nur das thatkräftige Eingreifen wirklich aufopfernder Männer Einhalt thun konnte. Das ist eine Thatsache, die sich nicht leugnen läßt, und ebenso ist es Thatsache, daß ungeachtet dieses Eingreifens die am Baue der Schwimmschule

betheiligten Gewerbsleute 250/0 ihrer noch nicht beglichenen Forderungen im Ausgleichs wege verlieren mußten. Wie man unter solchen Umstän den von „groben Undank" reden kann, ist uns unerfindlich, ja uns scheint es, offen gestanden, recht unklug, von Herrn Dr. Jung, an diese Dinge zu erinnern, die in Hall durchaus noch nicht vergessen sind, und er mag es sich selbst zuschreiben, wenn wir zu unserem Leidwesen gezwungen waren, ihm die selben in ihrer wahrenGestalt recht sanft vorAugen zu führen. Wir hegen

eben gegen Herrn Dr. Jung durchaus keinen Haß, im Gegentherl; wir haben ihn, und das war unser Recht und unsere Pflicht, als politischen Gegner bekämpft, aber auf durchwegs anständige Weise, und wir haben nie mit be leidigenden Schimpfworten herumgeworsen, wie er es in der letzten Nummer uns Hallern gegenüber wieder thut, wo er von „feigerNachgiebigkeit," sowie von „politischerCharakterlosigkeit" spricht und mit „Mönchskutte" und„Weiberkittel" aufmarschiert. Soweit vergißt sich die „klerikale

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1910/11_09_1910/TIWAS_1910_09_11_5_object_7946748.png
Page 5 of 12
Date: 11.09.1910
Physical description: 12
der Tenor eines neuen Romans „Jung Oester- rei" von Heinrich' von Schullern, durch unser liebes Vaterland, und wer es mit Schmerzen miterlebt hat, wie gerade die freisinnige deutschnationale Jugench dom politischen Gaukler verführt, sich alle Mühe ge geben hat, unser liebes Vaterland der schlechten Ab geordneten wegen, die her und her Oesterreich in Miß kredit gebracht,' zu verunglimpfen, der wird sich herzhaft darüber freuen, daß endlich wieder ein Dichter seine Stimme zum Ruhme unseres Vaterlandes

in all den streitbaren Plaidoyers und scharfen Gegenständlichkeiten irgendwo eine halb verschämt ver steckte dichterische Zartheit und Noblesse und über allem lag ein Hauch reifenden Oesterreichentums. Dieser neue Roman „Jung Oesterreich" ist noch kräftiger in der Tendenz, noch straffer in der Konzeption als seine anderen Romane. Es ist ein Werk mit einer Athletenhand geschrieben und von einem uttö ernennt, ren, reifen Oesterreichertum getränkt. Das österreichi scheste Buch, das seit langem entstand

. „Jung Oester reich" ist, kurz (gesagt, der Roman des deutschnationalen Burschenschafters, ein Werk, das sich aus einer ver zerrten Deutschtümelei, die gegen den alten Habsbur gerstaat die Zähne fletscht,. zu einem befreiten und geklärten Deutschtum hurchringt, das das alte Oester reich ehrlich liebt. Eine neue, oft verblüffende Varia tion zu dem Originälthema: „A. E. I. O. U." Man muß die Schlußworte der beiden Bände „Jung Oester- rei" gegeneinanderhalten, um die ganze Welt an Ent wicklung

zu ermessen, die dazwischen liegt. „Nieder mit Oesterreich"! ist das eine zerrissene Ende, „Heil dir, Jung Oesterreich!" der andere harmonische Ans klang. Ein harter, vielfältiger Weg, der Weg des Reifwerdens liegt zwischen diesen beiden Rufen. Ein starker Zug ins Autobiographische bringt bei aller oft zur Sachlichkeit gemilderten Tendenz eine fär- bige und temperamentvolle Subjektivität in diesen Ro man: Und es ist ganz selbstverständlich, daß ein Werk, auf solchen Grundpfeilern aufgebaut, weit entfernt

ge hen muß von dem exklusiven Schlagwort l'art pour l'art. Schultern mußte es mehr auf greifbare Plastik, auf das sichere Zusammenfassen großer Massen, auf die knappe, schürf gerissene Zeichnung von Typen, auf starke Licht- und Schattenwirkungen ankommen als aus auf stilistische Feinschineckereien, auf Stimmungssubti- litäten. Ueberall in diesem kraftvollen Buch! hat man den befriedigenden Eindruck, daß alles das, was der Autor anstrebt, vollauf erreicht ist. „Jung Oesterreich" ist ein Studentenroman

13
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1933/01_11_1933/ALABI_1933_11_01_16_object_8414366.png
Page 16 of 20
Date: 01.11.1933
Physical description: 20
Sie sind's zufrieden. Bei Unwetter hocken sie still in dieser Behausung, horchen wie ihre Wohnung wackelt und paggelt. Kommt Sonnenschein, so stürmen sie hinaus auf all die reichen Blüten, um zu sammeln, als ob sie wüßten, daß die Zeit kurz ist. Ein reichhaltiger, gottgesegneter Tisch ist ihnen gedeckt. „Auge öffne dich, Ohr horche": Ein Schalten und Walten, ein Leben und Treiben, ein Summen und Jauchzen, für- wahr: Almluft! Dieser Almarbeit hatte auch unser Jung-Jmker „H. S. zu Egg

auf der Geir" nachzukommen. Das ganze Hausgesinde, nicht weniger als 13 Köpfe, jung und alt, groß und klein, ohne Hühner und Bienenköpfe, — haha? — wurden auf die Alm gepackt. Nun die Bienen, sie wären ja einsam und verlassen, aber da hat's noch einen Haken. Es ist ein ganzes Volk auf Lagerbeute infolge guter Tracht gestrotzt voll. Was tun? Hans geht zum Beienmandl fragen. „Ja, hast du Mobil?" Freilich Rähmchen!" „Also dann mußt du schleudern und wieder einhängen." „Wird gemacht, danke." Eine Wabe wurde

. „Was ist denn das?" fragen die Angehörigen. „Ja, das macht die Almluft und der reiche Blütenteppich mit der guten Tracht", belehrt der Jung-Jmker. Er muß es ja wissen. Doch die Bienchen lachen sich über die Wissenschaft ihres Pflegers ins Fäustchen (heute haben sie keine Pollen darin), hüpfen umso lustiger herum, denn ihre Lustbarkeit hat heute etwas anderes zu bedeuten. Das Summen und Klingen verstärkt sich mit den immer wärmer wer denden Sonnenstrahlen und auf einmal geht's dahin: O Almluft, ein Schwarm! Alt und jung

15
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/05_10_1924/ALABO_1924_10_05_5_object_8266774.png
Page 5 of 18
Date: 05.10.1924
Physical description: 18
auf deinem Dache immer größer und blanker: deine Haut kriegt Fältchen wie ein Handschuhleder, und deine Füße werden steif und wacklig wie ein Tischbein — das machen die Jahre. Bei dieser Wahrnehmung gruselt es dir eiskalt über den Rücken, und es beißen dich die Grillen. Dein höchster Wunsch wäre jetzt, daß du noch ein mal jung sein und lustig über alle Zäune springen und mitmachen könntest. Jetzt pass' aus, was ich dir sag' — es ist kein Spaß. Denk' dir, ich weiß ein Mittel, wie man wieder jung

werden kann! Wenn du es recht gebrauchst, wirst du sehen, daß ich dir keine Narrenkappe aufgesetzt Hab'. — Aber vor allem gib Red' und Antwort: Willst du am Leib oder an der Seele wieder jung werden? — „Am Leib!" schreist du mir laut ins Gesicht. — Du lieber, ar mer Patscher, für einen solchen Wunderdoktor darfst du mich nicht halten, deinen alten Leib wie der jung zu machen, dafür Hab ich kein Kräutlein und keine Salbe, diese Kur hat sich der liebe Herr gott selbst Vorbehalten, und er wird sie einmal aussühren am jüngsten

Tag, beim Hauptostersest; ober an der Seele wieder jung werden, davon ließe sich reden. Die Seele ist ein ganZ merkwür dig Ding und hat eine geheime Natur, und es ist gar nicht zu ergründen, was alles aus ihr werden kann: ein schwarzer oder ein weißer Engel und aus einer alten Seele wieder ein Kind. „Das ist ein aufgelegter Pasteten!" wird sich mancher denken. Aber nur ein bißchen gemach, du alter Kracher! Ich Hab für meine Behauptung einen guten Zeugen. Unser Herr selber, der niemand aufs Eis

führt und der nie ein Wörtlein zu viel ge redet hat, der hat einmal gesagt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so könnt ihr nicht eingehen in das Reich Got tes!" Und diese Red' hat er gesagt zu seinen Apo steln, und darunter war St. Jakobus, ein schon altes Haupt, und St. Petrus war auch kein ganz junger mehr, und heurige Hafen waren alle mit sammen nicht. Was unser Herr gesagt hat, muß gelten, und es muß möglich fein, in alten Jahren wieder jung und frisch zu werden. — Schau' ein mal

Person und sind nur bekümmert, sie möchten anderen zur Last fallen, und beten gar viel für andere und tun gern, was man sie bittet, und sind immer heiter, so daß man meinen sollte, m ihrem alten Leib wohne die Seele eines lieben, engelfrommen Kindes. Das sind von den Leuten, die wieder jung geworden sind an der Seele. Und jetzt will ich dir ganz etwas G'spassiges sa gen, das du vielleicht noch nie gehört hast. Im Himmel gibt's keine alten Leute, und es kommen auch keine hinein. Wer in den Himmel

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/14_07_1927/TI_BA_ZE_1927_07_14_8_object_8374068.png
Page 8 of 18
Date: 14.07.1927
Physical description: 18
©ef*e 8 . Nr. 28. Donnerstag, den 14. IE 1927, „Tiroler Bauernzeitung"' Wer bleibt jung! (Nachdruck verboten.) Wer zu dem Himmel hat Vertrauen Und keines Unrechts sich bewußt, Den Menschen frei ins Aua' kann schauen Und Friede hat in seiner Brust, Der hat den innern wahren Halt, Der bleibet jung und wird nicht alt. Schickt Gott dem Menschen Gram und Leiden, So gibt er auch zum Tragen Kraft, Doch wohl den größten Schmerz bereiten Die Leiden, die man selbst sich schafft. Lerne dies erkennen bald

, Dann bleibst du jung und wirst nicht alt. Sei stark, du darfst nicht unterliegen Der Leidenschaft, die lockend naht, Sie drückt sich aus in deinen Zügen Und kürzet ab den Lebenspfad. Hast du dich selbst in der Gewalt, Dann bleibst du jung und wirst nicht alt. Nach Wahrheit streb' mit aller Liebe, Erfaß das Edle für und für, Beherrsche dich und deine Triebe, Dann blühet ew'ge Jugend dir, Dies prägt sich aus in der Gestalt, Du bleibst dann jung und wirst nicht alt. Zufriedenheit sei dir gegeben, Mit wenig

kannst du glücklich fein, Befolge dies und heit'res Leben Zieht bald in deine Seele ein, Du Haft den inneren Gehalt Und bleibest jung und wirft nicht alt. Nicht laß vom Zorn dich übermannen, Bewahre Ruhe dem Gemüt, Bezähme dich und geh' von dannen, Wenn es im Innern schnell erglüht. » Nicht brause auf und denk: „Nur kalt!" Dann bleibst du jung und wirst nicht alt. Sei fröhlich, wenn im trauten Kreise Ein Hoch man treuer Freundschaft bringt Und wo des Liedes höh're Weife Noch mächtig zu dem Herzen

dringt, Wer sich erfreut, wenn es erschallt, Der bleibet jung und wird nicht alt. Nimm teil an Witz und frohen Scherzen An heit're Menschen schließ' dich an; Denn wer sich noch vom ganzen Herzen Im Freundeskreis erfreuen kann, Wern nicht für Lieb' und Freundschaft kalt, Der bleibet jung und wird nicht alt. Quäl' dich nicht mit unnöt'gen Sorgen, Nach Wunsch geht es allen nicht, Nach Leidennächten zeigt der Morgen Uns oft ein rosig Angesicht. D'rum denk': „So ist's im Leben halt," Dann bleibst du jung

und wirst nicht alt. Wen noch mit seligem Entzücken Erfüllt die herrliche Natur, Und wen noch wahrhaft kann beglücken, Wenn in dem Wald und auf der Flur Der Vögel frohes Lied erschallt, Der bleibet jung und wird nicht alt. D'rum hinaus ins Grün der Wälder, Wo uns der Lenz entgegen lacht, Hinaus auf Berge, Flur und Felder Bei Sonnenaufgangs gold'ner Pracht, Die Freiheit weht im grünen Wald, Folgt ihrem Rufe jung und alt! Wer froh durchwandert dieses Leben, Was er nicht ändern kann, vergißt, Wer sich zum Höchsten

17
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/26_03_1897/UIBO_1897_03_26_1_object_8311350.png
Page 1 of 12
Date: 26.03.1897
Physical description: 12
, den liberalen Handelskammersekretär und kaiserlichen Rath Dr. Anton Kofler und den deutschnationalen Advo- katurs-Concipienten Dr. Emil Jung entfielen zusammen 1367 Stimmen; sie blieben also mit 84 Stimmen in der Minderheit. Für sich allein hatte Dr. Ko fl er im Ganzen 815 und Dr. Jung 552 Stimmen erhalten. Eine Stich wahl, die man fast allseitig erwartet hatte, war nicht nöthig: im ersten Ansturm ist die Festung erobert mor de n. — Dr. K a p f e r e r erhielt in Innsbruck 610, Dr.K o s l e r 566

,und Dr. Jung 350 Stimmen.In den übrigen Städten und Orten des Wahlbezirkes, aus denen wir die Theilresultate noch im Nachtrag der letzten Nummer unseren Lesern mit theilen konnten, hatte Dr. Kapferer zusammen 841, Dr. Ko fl er 244, und Dr. Jung 207 Stimmen erhalten. Dr. Kapferer war damit seinen beiden Gegnern bereits um 390 Stimmen voraus. Das hat seinen Sieg entschieden. Auf diesen Sieg kann die konservative Partei mit Recht stolz sein. Noch bei keiner Wahl sind gegnerischerseits so große Anstrengungen

Partei sich noch auf die Strümpfe machten, um ihren Dr. K o f l e r allerorts anzupreisen. So gieng Oberlandesgerichts rath Dr. Blaas als „Schutzengel" mit ihm nach Schwaz, Abg. Payr nach Kitzbühel, Dr. Falk nach Hall und Pro fessor Stolz nach Kufstein, — und aller Liebe Mühe war um sonst. — Im Gegensatz dazu war Dr. Jung mit einer mehr jugendlichen Garde umgeben. Das sahen wir in Hall; in Schwaz war u. A. Maler Siber sein Adjutant, auf den er aber nicht gerade stolz zu sein braucht, und in Kufstein

18
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1918/01_06_1918/ALABI_1918_06_01_13_object_8396162.png
Page 13 of 16
Date: 01.06.1918
Physical description: 16
die so oft die gutgemeinten „Selchereien" am eigenen Leibe nicht gut ver tragen mag. Und Jung-Klaus kennt Fälle genug, daß kühne Räucherer die dampfenden Rauchöfen von sich schleudern und über Stock und Stein fliehen mußten, wei. sie eben gedankenlos „selchen" wollten. Die Bienen mußt du behandeln, wie deine Kinder. Die Rute, die sie trifft, kann Gehorsam er zwingen, aber auch Trotz und Haß erzeugen. Der kluge Pädagoge wird sie Harum nur selten und nur bei ausgesprochener Notwendigkeit

, dann aber ver nünftig und kräftig anwenden. Der Rauch ist die harttresfende Rute für die Bienen, und der Tabakrauch — Jung-Klaus spricht natürlich hier nur vom Tabak aus Olimszeiten, nicht von dem aus den Buchentrafiken erworbenen Kraute der Kriegsperiode — speziell ist die Zwingkarbatsche imkerzarischen Ueber- mutes, die ihnen und ihrer Brut sogar den Tod bereiten kann. Wer hätte die armen in Krämpfen sich windenden Opfer solcher Zwingkarbatscherei noch nicht gesehen

? 2. „Ja, wie soll ich dann die „Schindluders" bändigen, lieber Jung-Klaus, wenn du die Beräucherung widerrätst?" — Wasser, Wasser ist nicht bloß der beste Trank ohne Wucheraufschlag der Gegenwart, sondern 'auch das beste Bienenbesänftigungsmittel. Freilich nicht mit der Gießkanne oder Schwarm spritze darfst du es applizieren, sondern nur mit dem lieblichen und über aus zartsprühenden Zerstäuber. O solche Sprüher kühlen und besänf tigen — und schädigen nimmer die Gesundheit der Brut und der Bienen. „Ja, woher nimmt man solche Maschinen

?" Gehe nur zum Leibbart schaber, lasse dir mit Rosenwasser, wenn er noch welches hat, die Stoppeln besprühen und frage ihn so nebenbei, wo man so schöne Dingerln kriegen tät. Dann mache nur die Tasche auf und dir und den Bienen ist ein Eckstein vom Herzen gerollt, falls nicht auch sie schon die große Kriegsebbe verschlungen hat. 3. Aann man die Bienen auch bändigen ohne Wasser und Rauch? Gewiß, meldet vergnüglich Jung-Klaus, mit Honigbrötchen und Rektar- tränkchen, wenn man mit entsprechender Grazie

19
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/18_10_1935/ZDB-3091117-5_1935_10_18_5_object_8511584.png
Page 5 of 14
Date: 18.10.1935
Physical description: 14
, mit einem Zug der Heimatwehr, ln die Kirche. Anschließend an die predigt nahm der H. Herr Pfarrer den Weiheakt vor. Aach dem hl. Amte nahmen Jung Vaterland, Heimat- weyr und die Musikkapelle auf dem fahnen geschmückten Kirchplatze Aufstellung. Gaujugenöführer A. Lugger, der in Be gleitung des Bezirtsjugendführerö Folie zu dieser Feier erschienen war, nahm die Mel dung entgegen und sprach sodann in tiefgrei fenden, markigen Worten zu, den Äungkamera- öen und zur zahlreichen Zuhörerschaft, die trotz

des schlechten Wetters bis zum Schlüsse aus- harrte. Er erläuterte Zweck und Ziel der JV- Bewegung sowie die Pflichten, die jeden Jung- Vaterlänöer obliegen und schloß mit den Wor ten, daß die Führer in „Jung-Vaterland", gemeinsam mit Elternhaus, Kirche und Schule erreichen wollen, daß von all den Jungen, die heute oder künftighin in den JV-Aeihen ste hen, einstmals jeder jedcm, und alle zusam men wiederum einem dienen: dem Vaterlande Oesterreich. Die Musikkapelle spielte die Bunöeshhmne

und die darauffolgende Defilierung brachte die erwünschte wärmende Bewegung für die Jun gen. Eine gemeinsame Aussprache mit dem Bürgermeister und Bezirksführer der VF. Herrn Annewanter, mit dem OrtSjugenöfüh- rer, Herrn Schulleiter Stock und mit den Frl. Lehrerinnen förderte die Aufstellung der JV- Mädchengruppe, die bereits einen festen Stock von 18 Jung-Vaterlänöerinnen aufweist und deren Führung nun Frl. Lehrerin Obersteiner übernommen hat. Am 13. ds. nachm, erwartete die JV- Gruppe

sowie des Ortsjugenöf.-Stell- vertreters Franz Aichner, Aufstellung genom men. Gaujugendführer Lugger richtete an die Jungkameraöen eindringliche Mahnworte, dankte Herrn Schulleiter Karner für die Oe- bernahme der Führung und überreichte ihm das schlichte grün-weiße „Jung Vaterlanö"- Abzeichen und seinem Stellvertreter, Kam. Aichner, das Heimakschutzgeöenkzeichen am grün-weißen Bande. - Die „Jung Vaterlanö"-Gruppe Lienz (Jungjäger und Jungvolk) war am 13. ös., um 18 Ohr, im Hofe der „Kaufm

. Wirtschafts- Schule", in einer Stärke versammelt, die von einem bedeutenden Aufschwünge Zeugnis gab und erwartete mit ihren Führern, Herrn Staötkämmerer Folie, Herrn Lanöesforstwart Nagele und Herrn Präfekt ehrw. Br. Jo> hannes den Herrn Gaujugenöführer. Nach Entgegennahme der Meldung führte Gaujugenöführer Lugger den Jungkameraöen und insbesonöers den Jungjägern kurz die erschütternden Geschehnisse des Vorjahres vor Augen und betonte, daß die „Jung Vater- lanö"-Bewegung, gemeinsam mit anderen paun

20
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/12_07_1935/ZDB-3091117-5_1935_07_12_3_object_8511398.png
Page 3 of 12
Date: 12.07.1935
Physical description: 12
der Festgäste und aus wärtigen Formationen bei der Kriegerkapelle Schlaiten. Hernach Ansprache, Enthüllung und Einweihung der Gedenktafel für Niepler in der Kriegerkapelle. 9 Ahr Festzug zum Dollfußplatz in nach stehender Neihenfolge: Spitze Jung Vater land, Musikkapelle panZendorf, Heimatwehr- Baone, Sturmscharformationen, eo. eine zwei te Musikkapelle, Schützen, Jestgäste, Festko mitee und zum Schlüsse die übrige Bevölke rung. Aufstellung der Formationen auf dem Felde vor dem Dollfußplatze,- die Festgäste

bis zum See inclusive Eintritt '1.20 Schilling. Die p. t. Vereine werden nochmals ersucht, an diesen Tagen keine Konkurrenzvemnstal- gen anzu setzen. Jung Vaterland — Gartenkonzert. Am Samstag, den 6. Juli, 8 Ahr Menös, gab Jung Vaterland im Gastgarten zur ,^Nose" ein Gartenkonzert, zu dem sich trotz des launischen Wetters eine schöne Anzahl von Besuchern eingefunden hatte. Go waren unter vielen prominenten Besuchern auch Herr O.-Neg.-Nat BezirkShauptmann Dr. Franz v. Kunöratitz, Herr Neg.-Kommisfär

Dr. Karl Hundegger, GarnisonSlommanöant Herr Ma jor Eh all, L.-Abg. und Gauführerstellvertreter Herr Leo Maier, BataiNonskommanöant Dr. Karl Wanner, Gaujugenöführer Herr Alois Lugger u. n. v. a. erschienen. In strammem Marsche war Jung Vaterland Lienz unter Vorantritt von „Station Lienz" durch die Stadt marschiert und gab dann, vom Pu blikum lebhaft applaudiert, sein bekannt schnei digen Lieder zum Besten, die von der Musik, unter ihrem bewährten Dirigenten, Herrn Ka^ pellmeister Ludwig Glaser

, begleitet wurden. Zwischen hinein spielte „Station Lienz" flotte Märsche und schöne Weisen. Jung Vater länder gaben auch einen Sketch zum Besten, „Die Tellerprobe", der bei allen Besuchern Heiterkeit auslöste und nur gegen Ende durch eine Eigenmächtigkeit gegen die Negie etwas verlor. Wenn sonst alles glänzend verlief, so hatte lediglich nur der Wettergott ein schie fes Gesicht aufgesetzt, wodurch der Besuch et was litt. Am Sonntag, den 7. Juli, 7.30 Ahr, hatte Jung Vaterland Lienz

seinen Iahresschlußgvt- tesdienst in der Franziskanerkirche. Die hl. Messe las Brigadepfarrer und Gaukurat von Jung Vaterland, Hochw. Herr P. Guardian, der an die Jungen vor der hl. Messe auch, eine kurze Ansprache hielt. Neben dem Gauju- gendführer, Herrn Alois Lugger, Jung Vater- lanöführern, nahmen auch Führer der mili tanten Formationen, Leute aus der Doppel reihe und auch aus der Bevölkerung zahlreich am Gottesdienste teil.

21