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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.01.1897
Physical description: 16
Seite L und da mit einer größeren Prozeßschrift beglückte. Außerdem Hot Kandidat Jung das Verdienst, vor Kurzem die „Gründung' eines antisemitschen Wochen» blattet durchgeführt zu haben, von dem er hofft, daß es ihm zahlreiche Abonnenten zuführen und außerdem als nicht mehr ungewöhnliche» Piedestal zur Erlangung de? ReichSraihSmandateS dienen wird. Intime Freunde des Herrn Doktor behaupten auch auf das entschiedendste, daß derselbe ein „vornehmer Geist' und „scharfer Denker' fei. In feiner

jüngst zu Innsbruck gehaltenen Kandidatenrede hat eS Herr Jung für gut befunden, außer den bekannten „ethischen Postulaten' deS anti semitisch -nationalen Programmes auch eine neue „ideelle Forderung' für Tirol zu entdecken: nämlich die Nothwendigkeit des Kampfes gegen daS „aus beuterische' Fremdenwesen und vor Allem gegen die „ausbeuterische' moderne Aotelwirthschast. Wie wird sich Herr v Zallinger gefreut haben, daß sich end lich nach so langen Jahren wieder in Tirol und überdies im gegnerischen

Lager noch eine schöne Seele gefunden, die mit ihm im Fremdenwesen nur den Import von Protestanten und Juden erblickt und mit ihm die schwere Sorge trägt, die Hotel» Industrie könne die frommen Sitten de» gut katho lischen und unverfälscht deutschen Tirols verderben. Wäre der leichtfertige Angriff deS Herrn Jung auf daS in Tirol kaum aufblühende Fremdenwesen nicht zu ernst und dieses selbst für das an finan ziellen Einnahmsquellen nur allzu arme Tirol nicht allzu wichtig und die Idee eines angeblich

fort schrittlichen Kandidaten, derlei TollhauSscherze in öffentliäer Wahlversammlung vorzubringen, nicht gar zu monströs, man müßte über den unglücklichen Versuch de» jungen Herrn Konzipienten, sich auf diese Art populär machen zu wollen, einfach hell auf lachen. Hat Herr Kandidat Jung je eine Bilanz eine» der großen modernen angebtich ausbeuterischen Hotels studiert? Kennt derselbe daS Verhältniß der auf gewandten Arbeit und Mühe, sowie des bei einem solchen Unternehmen investierten Kapitales

zum Reingewinne desselben? Gewiß nicht, sonst würde Herr Jung weder über Ausbeutern schreien, noch zu behaupten wagen, daß die Fremden in Tirol ausgeplündert werden. Hat Herr Jung sich die Mühe genommen, an Ort und Stelle in den zu ständigen Slädten, Gemeinden und Bezirken unserer Kurorte und Fremdenzentren die Entwicklung unserer ausbeuterischen Fremdenindustrie zu studieren? Jedenfalls nicht, sonst hätte derselbe sicher erfahren, daß eS gerade die großen, gut und vornehm ge führten Häuser

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 28.11.1944
Physical description: 4
in der Riesenwelle die prächtige Drehsciiwuiigstemme wagte und mit prächtigem Absprung seine Uebung be endete. der mußte es sein! Was waren all die anderen gegen ihn? Nun kam es zum Steinstoßen; zwei Klafter, drlttlialb Klafter, drei Klaf ter weit flog der dreißig Pfund schwere Würfel aus Stein, Jung Sieg fried aber — so nannten ihn jetzt alle — den Schlanken, den Sehnigen, den Wagehals, seitdem ihm eine Stimme aus dem Volke „Heil dir, Jung Sieg fried!' zugejubeit und lauter Beifall von allen Seiten

die Namengebung ge billigt hatte — Jung Siegfried stieß den Stein, als wär’s eine Kegelkugel, viert halb gemessene Klafter weit. Und die anderen sprangen, so daß von ihrem Sprunge auf die volle Klafter noch ein Fuß fehlte, dalj noch zwei Fäuste fehlten, eine Faust fehlte. Jung Siegfrieds Hochsprung ermangelte aber nur mehr einen schwachen Zoll davon. Zum Wettlauf endlich begaben sich die Zehn unter Aufsicht zweier Kampf richter auf die Straße gegen den Rungglstein. Ein Pistolenschuß sollte dem Volke anzeigen

. daß sich die Läufer in Bewegung setzten. Nun ertönte der Schuß. Mit einer Spannung sondergleichen harrte die Menge der hurtigen Mannen. Nun kam der erste bereits hinter der Bergnase hervor, die den Ausblick sperrt von Schloß Ried gegen Süden. Wer ist’s? Jung Siegfried! Natürlich er! Kein an derer! Heil dir, Jung Siegfried! Heil! Heil! Als er in den Sclil.oßanger einbog, wpr noch kein anderer von seinen Mit läufern zu sehen. Nun wurden auch diese der Reihe nach sichtbar, doch Jung Siegfried war schon am Ziel

, Einen solchen Lärni, ein solches Jauchzen und Rufen hat das alte Schloß Ried all die Jahrhunderte herauf nicht gehört, wie es nun erscholl. Einige Tur ner hoben Jung Siegfried auf ihre Schultern. Er konnte nicht genug dan ken und grüßen nach allen Seiten hin. Und wieder ertoste ein wuchtiger Schall von Pauken und Trompeten'und wieder rief dreimal das Silberhorn: Gebt acht, ihr Leute, und Ruhe rings um! Und nun erfuhr man aus dem Munde des Sprechers von früher, daß Jung Siegfried eigentlich Anselm Treh benreif

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1897
Physical description: 8
Gxtra-Beilage zn ..Bote für Tirol und Zu den Reichsratkswahlen. DaSErgebniS der vorgesternstattgefundenen Reichs rathswahlen in der Städtecurie ist nach den un» zugekommenenen Privattelegrammen folgendes: Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Von 1970 Wahl berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler »66, auf Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610. Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber 5, Josef Holzhammer 3 Stimmen

, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr Anton Pichler u. W. Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme. Schwaz, 20- März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung

34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Im st, 20. März. Im Wahlort Jmst wurden 156 giltige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt 119, Dr. Emil. Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer

erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 giltige stimmen abgegeben, wo von 44 auf Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lauteten. Im ganzen Wahlbezirk entfielen fomit auf Dr. Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 25.03.1897
Physical description: 10
Die Deutschnationalen waren journalistisch weniger vertreten, aber sie machten um so mehr Lärm, sie hatten einen frischer«, unverbrauchtem Kandidaten, sie waren op timistisch wie alle jungen Parteien. Während Kofler in der alten Stammburg seiner Partei nur mehr auf die Stichwahl hoffte, war Jung siegessicher bis zum letzten Augenblick. Es fehlen ihm auch zum Siege kaum Tausend Stimmen! Der Hauptgrund des glänzenden Erfolges war aber die Thätigkeit der konservativen und Gewerbepartei

erlitten die Liberalen einen Verlust von 86 Stimmen (Kofler 40, Jung 15.) Das ist ein Gewinn von 160 Stimmen. Schwaz hat für Dr. Kapferer um 64 Stimmen mehr als im Jahre 1891; dagegen haben beide liberalen Parteien mitsammen 20 Stimmen verloren. (Dr. Kofler hatte 39, Dr. Jung 34.) Kufstein hat ebenfalls 17 Stimmen für uns ge wonnen. (Dr. Kapferer hatte gleichviel wie Dr. Kofler 79 und Dr. Jung brachte es nur auf 49.) Rattenberg hat zum ersten Mal konservativ gewählt mit 24 Stimmen; die Alt- und Neu

-Liberalen zusammenhaben nur 17 ( 16 -j- 1 ); im Jahre 1891 hatten sie noch 3b und wir blos 18. Kitzbühel, das sozialdemokratische Städtchen, scheint der Hauptherd des Deutschnationalismus zu sein, Dr. Jung erhielt dort 68 Stimmen, welche er in der Freude seines Herzens allsogleich affichiren ließ; aber auch die Konservativen haben in Kitzbühel nicht geschlafen; fie avancirten von 21 auf 42; der kaiserliche Rath Kofler blieb mit 23 Stimmen der letzte. Im Oberinnthal hat sich Im st sehr wacker gehalten

; die konservative Stimmenzahl wuchs von 92 auf 119; die Liberalen haben: Dr. Jung 32 und Kofler 5. In Reutte erhielt Dr. tapferer 68 Stimmen (1891: 77), Dr. Kofler 35 und Jung 3. In Bil s wurden für den konservativen Kandidaten 54 Stimmen gegen 49 im Jahre 1891 abgegeben, für Jung 7 und für Kofler 9. Die letzteren 9 Stimmen werden besonders interessant, wenn man in den „I. N.' den reklamehaften Bericht über die Koflerische Wähler- versammlung liest, dem ganz Vils angeblich zuge jubelt hat! In Lau deck wurden

nur 47 giltige Stimmen ab gegeben, 1891 waren es noch 80. Wir wissen nicht, ob die Wählerzahl so abgenommen hat, oder ob die Bethei ligung so viel schwächer war. Dr. Kapferer erhielt 44, Dr. Kofler 3, Dr. Jung 0. Endlich in Innsbruck erschienen von 1970 Wahl berechtigten 1544; davon erhielt Dr. Max Kapferer 610 Stimmen, Dr. Anton Kofler 566 und Dr. Emil Jung 350; 18 Stimmen waren zersplittert. Das Gesammtresultat ist also Dr. Max Kapferer ist gewählt mit 1451 Stimmen gegen Dr. Kofler mit 815 und Dr. Jung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1921
Physical description: 8
rückte. Aber nun ist wirklich ein Neuer zu ihnen getreten. Einer, der jung ist, wie ich höre» sehr jung, der aber eine bildhafte Kraft der Sprache und des Empfindens in feinen Gedichten ausdrückt, die fast verblüf Fischer. D t. Man wird seinen Namen merken müssen: Ernst cser junge Grazer (übrigens: Graz hat sein volles Maß an D chtern — Bruno Ertler, den Expressionisten Julius Franz Schütz, den, wie ich hoffe, entwicklungsfähigen Herbert Johannes Gigler) bedeutet in der argen Zeit lyrischen Dilettan

Sehnsucht nach einer Lektüre habe, die mich aus dem traurigen Mtag unserer Zeilen hinausführt in die Höhe» dichterischer Phauasie oder m das Bereich einer längst vergangenen Zeit. Vielleicht teilen dieses Gefühl mit mir noch, viele andere. In dieser Stimmung habe ich kürzlich ein neu erschienenes Buch zur Hand genommen, daö in dem bekannten Verlag! von Ernst Reinhardt in München erschienen ist. Es ist dies das neue Werk von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft Jesu im Lichte freier Forschung.' Ter Verfasser

bas Gefühl, der Glaube, das einmal festgesetzte Dogma ein mächtigeres Wort gesprochen hat, als der Verstand. Während sonst der freie» Forschung vielfach auch freier.Spielraum eingeräumt wurde, stand vor den von Jung behandelten Fragen als eherner Wächter mit dem flammenden Schwert das Verbot * Preis 23 Mark. Für Südtirol im Verlag» der Waanerjchen ta tiaassbmi, Preis 10 Lire. [ der freien Erörterung, das unerbittliche „Noll me tangere!' ! Auch heute noch gehört der Mut eines freien Mannes

daraus noch menschlich erfassen? Das ist nun auch! für den Laien der besondere, eigen artige und unwiderstehliche Zauber des Buches von Jung, daß es uns die Zeit Jesu greifbar nahe bringt, daß wir in ihr zu leben glauben und völlig ^überrascht alles aus weltenweiter historischer Perspektive in die uuniittelbare An schaulichkeit unseres heutigen Daseins gerückt sehen. Ich kann für diese staunenswerte Wirkung eigentlich nur einen astrono- nlischen Vergleich finden. Ten Vergleich mit dem Blick

durch das Niesenfernrohr einer unserer Sternwarten nach einem fernen Gestirn. Wie ein solcher teleskopischer Ausblick nach dem Stern von Bethlehem hat mich das Buch von Dr. Emil ‘ Jung gngemutet. Das neue Werk sucht den Nachweis zu erbringen, daß die von dem römischen Philosophen Celsus wiedergegebene jüdisch« Ueberlieferung -über Jesu Herkunft in tatsächlicher Hinsicht, nicht aber im Punkte der rechtlichen Beurteilung 6er Wahrheit entspreche und in dev Streitschrift des großen Kirchenschriststellers Origenes

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 05.12.1885
Physical description: 18
Drittes Mit der „Meraner Zeitimg' Nr. 14k vom 5. Vyember 1885 Wg in K. Whelberger's Buch-, Kunst- u. Musikalienhandlung in Mrran. Km imck miereffailte CeMikastssiiiek unil in großer Auswahl «ms, höchst zeitgemäßes Gesellschafts spiel! W Licycle - Wettfahren. W dit-r-5 Spiel für Jung und Alt. Mit I «r, Mir. Spielplan, k großen Zinnfigu- «» (Iiq-lesahr-r> Würfeln Zc. In elez. k-rt-n, Preis 2 Mark. Eine Wettsahrt von 6 tüchtigen Bicycle- I-li-m kommt in diesem Spiel zur Ausführung! l«! Ziel

, was dabei passin und wie sie ihr Vorhaben endlich glücklich vollbringt. Für die reifere Jugend! Neuestes Geschichtsspm. zz°n O. Wagner. Mit 144 Karten. Zn Carton. ^Co ew^ch diese» Quartett-Spiel auch er- ikt e? doch für Kinder, welche He- schichil'tchen Unterricht haben, gleich unterMend als belehrend, da es ihnen S-i5,chtl.ch- Momente und Personen in lebhaftem Zu- sammenbange einprägend Ein neues Spiel mit Humorist. Versen? Schulze u. Müller aufÜeisen. Ein Humorist. Gesellschaftsspiel f. Jung u. Alt

ist ganz be sonders für obiges Kindesalter eingerichtet, dabei .aber höchst spaßhast, sodaß die Kinder das .Cchornsteinsegeripiel' nicht ost genug werden wiederholen können I Höchst unterhaltend für Jung und Alt! Die Gesellschafts Lotterie. ' Mit 60 Loosen; Gewinn- und Nummerkarten. 'In Carton. Preis 1 M. kl> Ps. Nachdem die kl) Loose vertheilt sind, werden die darauf fallenden Gewinne oder Nieten ge zogen und mit Humorist. Bemerkungen laut ausgerufen, wodurch unbedingt tn jeder Gesell- schast

die größte Heiterkeit hervorgebracht wird. AI? Familüuunterhaltniig empfehlcnKwerth! Für Knaben von 1l> bis 15 Jahren! Das Studentenspiel. Ludern aus dem Studentenleben, Censuren, Text« karten ic. In Carton. Preis 2 M. In seiner Ausführung bringt dieses Spiel die interessantesten Episoden aus der heiteren Heit des Musensohnes, von der Immatrikulation bis zum Examen, zur Anschauung. Es bietet Allen, Jung wie Alt, «ine mit Humor gewiirzte lwterb'ltnnl, I Für Kinder von 8 Jahre» an! Die jlferdeeiseuliahn

die Jugend. Für Jung und Mt geeignet! Sas v-rwmspiel bildern I» Fliegende Blätter). Mit ZtX) Bilderkärtchen. In Carton. Preis 2 M. Durch die neuen, sehr gelungenen Entwick lungsbilder, sowie durch seine leicht faßliche, einem bekannten Karlenspiel verwandte Spiel weise, bietet das .Darwinspiel' »ine wirklich höchst erheiternde Unterhaltung. Das Telegraphen-Spiel. U Spielplan, 4 StationS-Marken, 2 Würfeln zc. In eleg. Carton. Preis 1 M. 80 Ps. Dieses.Telegraphen-Spiel' bringt die versch, Vorkommnisse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1897
Physical description: 4
wir lieber von der Liebe.' Jung Barthel, der jetzt nachdenklich vor sich auf den Boden niedergeschaut hatte, warf den Sprecher nach den letzten Worten einen schnellen Blick zu, den dieser auf fing. „Warum wirst du roth, Barthel. wenn wir von der Liebe sprechen wollen?' fragte er. Barthel seufzte wiederum. Aller Blicke waren auf ihn gerichtet. „Beim heiligen Rabbi von Bacharach, der Barthel ist verliebt!' schrie Roller und schlug in: Uebermaß der Freude auf den Tisch, daß die Gläser tanzten

. ^ „Mit dem Gürtel, mit dem Schleier reißt der holde -Mahn entzwei,' summte Schusterle vor sich hin. Man pachte in der Runde. „Ja, Ihr habt leicht lachen,' meinte un endlich Jung Barthel mit trübseligem Gesicht und in ntrübseligem Tone. „Ja, um des Erzvaters Abraham willen, Barthel, was ist denn Dir in die Krone gefahren?' Du siehst ja heute aus, wie ein Galläpfeltopf und redest daher wie Hamlets Geist!' rief Roller. „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide,' wimmerte Schusterle. „Na, laßt's genug fein

des grausamen Spott's,' Jung Barthel, „die Geschichte ist wahrhaft zu traurig.' „In drei — welche Geschichte?' ries Razman mit gehecheltem Grimm. „Ich glaube beinahe schon. Du wU-'': Deine Freunde, zum Besten halten. Handelt nis, Herr Leoidis, der in allen Kreisen der Bevölkerung große Sympathien genießt, zur Bildung des Ministeriums berufen werden dürste. Englische Annexionen. England hat Scheik.h-Said besetzt — so wird aus Paris telegraphirt. Wo liegt Scheikh-Said? Am südwestlichen Zipfel Arabiens

ins Feld, sondern zeigten bedenkliche Neigung Hand in Hand mit den Christlichsozialen eine gouvernamentale fallweise Regierungspartei abzugeben. Nicht als die politische Vertretung der Nation, sondern als bloße Ver- tretung der wirthschaftlichen Interessen scheinen die Füh- es sich denn um ein Staatsgeheimnis, oder um einen Kindesmord, daß Du so verschlossen dasitzest, wie eines Geizhalses Geldtruhe?' „Um einen Kindesmord freilich nicht,' bekannte Jung Barthel mit einer Leichenbittermiene

, „aber um Kinder allerdings.' „Ah!' Das allgemeine Staunen gab Barthel eine Vermuthung ein, über die er erröthete. „Vater werden —' begann Schusterle, aber ein energisches „Ruhe!' Moor's machte ihn verstummen. „Na, leg los,' drängte Razmann. Jung Barthel seufzte aus tiefstem Herzen auf. Dann begann er: „Ihr wißt liebe Freunde, daß ich Zeit mei nes Lebens mit dem schöneren Geschlecht so gut wie keinen Verkehr hatte. Als Septimaner war ich zwar einmal auf einen Hausball, an den ich noch mit Schre cken

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1935
Physical description: 8
nach eigener Erfahrung. Gottholds seeliche Rumpelkammer war reich beschickt. Die Erkenntnisse reichten weit zurück in seine Kindheit, denn alles was ihn je betroffen erschien ihm wichtig und bedeutsam. Auch wußte er aus allem rasch und gut zu folgern. Noch stand er auf der Grenze zwischen jung unii alt. Tageszeiten und Beleuchtung warfen ihn bald dies-, bald jenseits der unsichtbaren Furche, die Junges vom Alten trennt... Es war an einem der letzten Spätherbst-Abende von Bad Weiler. Gotthold lehnte

.' Er aber — der eignen Einsamkeit bewußt ^erstand,' daß' ihr kein Elternhaus die letzte Zu» ftuM böt'Änd fühlte Rührung, die alles Abend- teuerliche ihm verdrängte, daß nichts ihm blieb als nur der Wunsch, dem fremden unerfahrenen Kinde neben sich ein Gutes anzutun Ob sie es unbescheiden fände, wenn er sie wohl bäte, eine Tasse Kaffee, oder Eis — die Mohren wecken wären ganz delikat, und ach die Pflaumen kuchen — auf der Kurterrasse mit ihm einzuneh men? Der Abend sei so schön und sei noch so lang. — so jung

wie heute käme man nicht mehr zu sammen — so jung nie mehr. Sie sah ihm ins Gesicht, das wie durchsonnt ihr schien vor inn'rer Wärme. Und sie stand auf. Sie fanden, daß sie beide gut zueinander paßten n der Größe. Und. als er seinen Arm in ihren .chob, ergab es sich, daß ihre Schritte sich wie orga nisch zueinander fügten, so daß es ganz natürlich chien, daß . er sie etwas fester an sich preßte, als es wohl schicklich war, bei einem ersten Gang. So traten sie aus dem Bereich ihres Lampions

trafen sich ein zweites Mal im fahl erbarmungslosen Schein der grellen Lampen. Und indes ihrer beider Blicke übereinander irrten, war des Mädchens aus Buchhaltung gestelltes Den ken in Betrieb. Es notierte, addierte, subtrahierte und zog Bilanz: Er ist nicht, wie er noch eben schien. Die Farbe des Gesichts ist fast kein Farbe... blaß-gelb ist seine Haut... um die Augen viele Falten... auch kleine Säcke unten drunter... er ist nicht jung, o längst nicht mehr... es ist ein beinah alter Herr

, ein ältlicher... Er kommt nicht mehr, nein, wirklich nicht mehr in Betracht... Was war das nur — vorhin? Und er — mit dem raschen Blick des Vorgesetzten, der alle Mängel rasch mit einem Blick ergreift: Schön ist sie gerade nicht... auch nicht mehr jung... keine Pfirsichwangen wie noch eben, und stubenblaß... müde Schatten unter den Augen... die Lippen seich), gesenkt, in ihren Winkeln... jen seits der zwanzig, ja, Won längst'.. . Was war das nur — vorhin? — Das arme Ding . .. darum wohl saß sie so allein

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 01.06.1882
Physical description: 10
durch Meineid. Der erste Fall behandelte, wie öden bemerkt, die Mordthat, welche sich am 1K. April nach der Procession im sogenannten Weißgälberhause zu Latsch abspielte. AuS der Anklageschrist, sowie auv den Aussagen der Zeugen und dem Geständ nis deS Angeklagten, geht Folgendes hervor: Johann Fischer, 32 Jahre alt, Wagner von Latsch, hatte durch längere Zeit in dem väterlichen Hause der Anna Jung eine Wagnerwerkstätte miethweise inne, infolge dessen er mit der Ge nannten näher bekannt wurde

und ihr schließlich einen Hnrathsantrag machte. Fischer wurde je doch mit seinem Antrage wiederholt abgewiesen, weShalb. sich seine Liebe zu Anna Juug, oder vielmehr zu ihrem Hause, wie der Angeklagte bei der heutigen Schlußverhandlung selbst zugab, schließlich in Haß verwandelte, so daß er wieder« holt Drohungen gegen daS Mädchen auSstieß, welches denn auch wirklich am 16. April daS Opfer seiner Rochegelüste wurde. An diesem Tage faud nämlich in Latsch eine Procession statt, wobei die Anna Jung als Trägerin

der Jung- fraueufahne sungirte, worüber Fischer wahrschein lich so sehr erbost war, daß er beschloß, seinen lange gehegten Plan, »daS Mädchen zu tücken', nun bei erster Gelegenheit zur Ausführung zu bringen. Er begab sich in daß HaüS der ih» verschmähenden Bauervtochter und wartete dort hinter der Stiege versteckt, bis dieselbe nach voll rndetem Gottesdienste in Begleitung eines Mäd cheuS von 8 bis 9 Jahren, NamenS Anna Egger, vor der Hausthür ankam. Nachdem Anna Jung von ihrer kleinen Freundin

in den nahegelegenen Garten, wo es später gesunden wurde, und entfloh über Radland und PartschinS nach Meran und von dort nach Bozen. Da er sich jedoch dehufS weiterer Fortsetzung seiner Flucht mit Kleidern :c. versehen wollte, begab er sich wieder auf den Rückweg, worauf er endlich in der Nacht vom 18. auf den 19. April durch die k. k. GenS» darmer'le in Meron verhaftet wurde. In seinem Besitze fand sich eine scharfgeladene Doppelpistole und eiue Geldsumme von Kl fl. Anna Jung war nach der Flucht deS Mörders

im Vorhause auf die Knie gesunken, wo sie kurz nachher in den Armen einer Nachbarin in bewußtlosem Zu stande gefunden wurde. Man legte die Bedauerns« werthe ins Bctt, holte den Arzt und einen Priester und die Gemeindevorstehung Latsch er stattete an daS Gericht die Anzeige, daß »die ledige Jungfrau' Anna Jung vom Wagner Anton Fischer durch mehrere Stiche lebensgefährlich verl.tzt worden sei. Am Abend deS 19. April starb daS Mädchen, hauptsächlich iu Folge einer Wunde in der linken Bauchzegend. Fischer

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1921
Physical description: 4
aber drei Beamte leben müssen. Die Re-' ----- «Im Lichte freier Forschung/« In der „Südt. Landeszlg.' nmchte neulich der-bekannte TenDenznoman-Schriststeller Rudolf GrjMz Reklame i für das Buch von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft J»ju jim Lich/.e freier Forschung'. , Nach Greinz bietet es „die gesichertem Engebnisse Wissenschaft echt For- \ schu-iig', cir.e „Welt der K.arhät, der Sachlichkeit, der! überraschenidsten Offenbarungj^n', daß „niis aus der ^ grundlegenden BrwiLskraft des Buches die GleÄalt; Jesu

viel näher tritt, als ihn uns alle Dogmatik je mals nahe zu bringen vermochte.' Sind diese Lodsprüche auf das Buch beyechttgt, j oder nur Dichtung, um dem Buche Abnehmer zu ver schaffen? Was hat Dr. Emil Jung „im Lichte sr-i-r! Forschung über die Herkunft Jesu' entdeckt? Eine alte, ■ längst abgebrauchte Geichich'e. Er will zum Ergebnis gekommen sein, daß Christus illegi inp.r Herkunft sei;' LSnn der römische Befehlshaber Panlhera habe^ das arme, um Tagloyn spinnende Landmädchen Ataria c> - ehrt

so geht es. wenn sich jentand einzig nur vom hysterischen Drang. Christus seiner gött lichen Würde zu entkleiden und das Christen.um seines göttlichen Sttsters zu berauben, gleitet, unter di^ „ftrie.a Forscher' begibt, ohne fürs Forschen di,: nötigen Vor kenntnisse erworben ZU hab.-n.. De»n nieniand wird' behaupten wollen» daß Dr. Emil Jung» der wohl Jus! studierte und dann in No'ariatskanzleieU in Hall und Fügen tätig war, als Notariatskandidal auch, einmal als deutschfteisinniger Reichsratskandidat

g.gen Dr. Kap- ferer in der Nordtiroler Städtekurie aufzutreten ver suchte, die atölige historische, thÄlogischr und linguist sche Vorbildung besitzt, um die Forschungsergebnis' unge-, zählter wirklicher Gelehrter von 2 Jahrtausenden nrits seinem „Licht freier Forschung' übj.r den Haufen! zu werfeni. Glaubt Dr. Jung wirkllch,, die zei^ge'össtsch'n Feinde Christi, die Hohenpriester,' Schrif gelehrten und ! Pharisäer hätten nicht mit Wollust zu der Geschichtcj' gegriffen und sie dein Heiland

der Tal'iiudjuden nach dem einstimmigen Zeugnisse aller Sachverstä.idigen nicht den mindesten Anspruch auf geschich liche Wahrheit haben. Ja der jüdische Gelchr.e von ivissenschnftli- chem Ruf, der Budapester Professor Samue- >wauß^ bestreitet sogar den rein jüdischen Ursprung dieser un schönen S el en, weil er die Juden von, de'-n Mak.ll, solche Verleumdungen fabrizi.rt zu haben, r-llnwoscheni möchte. Und LH, Keim, auf den Dr. Jung viel zuhaltcn scheint» sagt über Celsus: „Das Leben Jesu aus der Feder

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1931
Physical description: 8
vano. DekilierunA vor liem Duce Roma. 20. August. Heute früh haben die Frontkämpfer des Provinzialverbandes von Bolzano an den Ther men des Caracolla den Oberetfcher Jung fascisten, welche nach Roma gekommen waren, um dem Duce ihre Huldigung darzubringen, die Gagliardetti überreicht. Zu der Feier bildeten die imposanten Bau ten der Ewigen Stadt den Nahmen und sie hatte eine besondere Bedeutung erlangt, weil ihr auch der Duce beiwohnte. Um 3 Uhr früh waren die ILM Jung- »Wie heißt du?' — „Harrasser

werde, weil ich Roma sehe» werde, von dem alle sagen, daß es groß und schön sei'^ Nach sieben oder acht Verhören dieser Art gibt der römische Kollege auf und meint: Als ob sie alle ausgemacht hätten, dasselbe zu sa gen. Ein bedeutungsvoller Augenblick ivar es auch, als die M Autobusse, auf denen die Jung fascisten Platz genommen hatten, sich auf der Piazza Venezia unter dem Fenster des Duce aufstellten. Wir konnten nicht glauben, daß unsere Hun gens so gute Lungen und so viel Begeisterung

durch die frische, aufrichtige Begeisterung Frontkämpfer von Noma, Goldmedaille de Ce «er Jugend. saris. und von Bolzano Cav. Antonini, die zwei Einige Minuten lang, streckten sich tausend Prov'inzialkommandanten der Jungfascisten -arme dem Duce entgegen in symbolischer Um- Fioravanti und Cav. Filippi die Reihen der ab, um sich zu ver um 9 Uhr ertönt das Habtachì-Aeìcl>en. Drei Musikkapellen, jene der 112. Legion der Jung fascisten von Roma und der Jungfascisten von Bolzano intonieren die Marcia Reale

. An der Spitze marschieren die Abteilung^,-, der 112. Legion, die Sportdelegierten aus den Provinzen, die die Mannschaften zu den Athletikwettbewerben nach Roma in die Far nesina begleitet haben, die Athleten selbst, so dann eine Vertretung der Frontkämpfer mit flatternden Fahnen. Hierauf marschieren die Kommandanten der Jugendforinaticmen von Roma und von Bol zano mit dem Milizkaplan, Don Cav. Uff. Vignali und schließlich die Oberetscher Jung fascisten, mit ihrem charakteristiscl>en. schweren Gebirgsschritt

hin. „Damit ist aber nicht alles gesagt — schreibt >die „Tribuna'. — Wenn man von Kräften spricht, so soll damit nicht nur die Zahl ge meint sein, die ja auch wichtig und bedeutungs voll ist; mehr als diese gilt der Geist, von dem diese 1S00 jungen Oberetscher Fascisten durch drungen sind. Um diesen zu verstehen, geniigen zwei De tails dieser Reise: Erstens ist dieselbe ausdrück lich von der Gesamtheit der Oberetscher jung fascisten sehnlichst gewünscht worden. Dieser Wunsch wurde vom Duce erfüllt und nach allen Richtungen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.02.1944
Physical description: 6
Innsbruck versank. Knapp vor Lsginn kam noeb dis l^igglomsssnsr Ospunsebakt an. vsr Ivlsssnsr-l.ois mit seiner Seeken- dlanne voran. Hut langer Ltangs trug sr eins drsekigs llandzwiele aukgesteekt, die I^aebbarsebakt bintsr ikm, eins lose lvlar- renlitanei singend: „Weibers, Weidsre, Katzentreibere, mugge muggs viel'. vis Stimmung lisk niebts mebr zu wün- seben übrig, lim das bsarrisebs virndi vun dsr Laolntbrssl war sin ganzss OriK. ^.lt und jung trat zum 1°anz an. Von dsn kangg- lsrn und ölattlsrn

, bienz-dlord lag bsrsin. klaumwsiebsr blsusebnss lag drauksn. babsal war die Küble, aeb, war man jung und obns Ängsten vor Vsrküb- lung. vureb das lvlarktl, über die berge binaut sangen die Oespunsebakten beimzu. Vsr Lrebtag, aller blarrsn ?asnaebt, war an- gsbroeben — msin Osburtstag — denn knapp vor ?orsebluk war ieb noeb in dis Istzts Wslttröbüebksit binsingsseblüptt. Osr küeksn msinsr wsiksn Lallbluss zeigte die Lpursn von einsm Dutzend vsrsebwitztsr, vsttsriieber kiesentatzen; denn zu ^atrsi

Jjaias von dem Motorbootunglück und auch davon, daß Juanito seine Hand und die Arbeit ver loren und das Angebot des alten Brandt angenommen hatte, um nicht mit leeren Händen dazustehen, wenn die Agnes kam. Mit vielen Ausrufen zu Golt und der heiligsten Jung frau brachte Dona Esparanza das alles heraus und flocht düzu immer wieder ein, ach, der Seüor möge doch den armen jungen Deutschen aus dem Urwald zurückholen. Was solle nur aus der Seüorita werden ^ so jung ach. so jung sei sie und so wunderbar

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
. im Alter von 80 Jahren. Geboren zu Prad in Vintschgau wirkte sie in der Vorkriegszeit viele Jahre hier als Lehrerin, namentlich als tüchtige und geschickte Handarbeitslehrerin. Auch in Montan und in Riffian war sie als Lehrkraft tätig. An der Beerdigung nahm die Schuljugend teil. Vier Jung männer in Tracht trugen den Sarg. Pauls, 11. Okt. — Trauerfeier für Elisabeth Roner — Gestern nachmittags um 3 Uhr fand in Pauls die Trauerfeier für die neunzehnjährige Landwirtstochter Elisabeth Roner aus Frangart

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

, aus. Nachmittags um 17 Uhr stand dann endgültig die Wertung m Reichsschießwettkampf und im Klein kaliber fest. Die Ergebnisse der deutschen Jung- chützen des Gaues Tirol-Vorarlberg er wiesen sich als überragend. Nicht nur, daß die Jungen dieses Gaues in den bei den Mannschaftskämpfen mit 1784 Rin gen im Reichsschießwettkampf und 2105 stingen im KK.-Schießen sich als über legene Sieger zeigten, belegten sie auch in den Einzelkämpfen durchwegs zweite und dritte Plätze. Sie haben da mit auch ihre Leistung

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1911
Physical description: 8
die Mittellage einen männlichen Barioton» Aus Geschäftstreisen wurde ln letzter Zeit vielfach klang nicht vermissen läßt. Jung sang den Lie- Klage geführt, daß die Wiener Briestwst anstatt besgesang des Siegfried aus Waltüre und das mit dem Wiener Eilzuge um 12 Uhr mittags erst Schttielzlied des jungen Siegfried, beide mit ech- mit späteren Zügen am Nachmittag und Abend hier tem Bühnentemperament und doch feiner konzert», einlange, wodurch die Erledigung derselben am mäßiger als man sie gewöhnlich

. Eine Ver einigung hier »llgemein geschätzter Kunstkräfte, bestehend aus don Herren Dr. Wilhelm v. Wal ther Dr. Hugo Perathoner, Osw. Gasteiger, Dr Paul Kofler und Engelbert Hehler wird das in tressante „Klarinetten-Quintett' von Mozart zur Aufführung bringen, während der Konzertsänger Herr Rudolf Jung aus Basel (Tenor) mehrere Lieder singen wird. Ueber diesen in der Schweiz sehr geschätzten bei unK aber noch unbekannten Sänger liegen uns Kritiken erster Blätter vor, welche die Annahme berechtigt

erscheinen lassen, daß dem Konzerte durch seine Mitwirkung bedeu tend erhöhter Glanz verlielien werden wird. So schreiben „The Times' (London): ..Der Gesang des Herrn Jung ist deshalb schon interessant, als er eine farbenreiche Stimme besitzt und in seiner Interpretation eine starke Charakteristik an den Tag legt. Die Beherrschung der Stimme ist her vorragend und sein Gesang durchwegs musika lisch . . .' „The Evening Standard' berichtet: ..Her^ Jung hat seine von Natur prächtige Stim me mit solch

sichtbaren! Ernst ausgebildet, daß er heute vcr künstlerischen erfolgreichen Resultaten steh?. Seme ausgeglichene Tonorstimme ' Acht unter einer sicheren Beherrschung, was schon in den ersten Gesängen von 'Schumann deutlich zu «keimen war. . In der „Schweiz. Musikzei tung' lesen wir: ..Der Solist des Abends war Herr Rud. Jung aus Basel. Jung ist ein Aus druckekünstler geworden, einer von denen, die ihre ganze Kraft darauf konzentrieren, das vom Dich ter gewollte restlös darzustellen. > Die Stimme

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