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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1906
Physical description: 8
besonderen Sorgfalt sich erfreut. In dem jüngsten Besuch des deutschen Kaisers trat neuerdings unser inniges Freundschaftsver hältnis zutage. Ebenso vertrauensvoll sind die Beziehungen zu unserem anderen Verbündeten, vorhinein Fabel. „Wir werden/ schreibt Jung, „die biblischen Erzählungen von der Auserstehung und Himmelfahrt Jesu samt allen daran geknüpften Begleiterscheinungen in das Gebiet der frommen Sage zu verweisen haben.' Vielleicht könnten wir mit Recht bemerken: Wir werden all;'Kombi nationen

des Herrn Advokaten Dr. Jung in seinem Werke: „Radikaler Reformkatholizismus * in das Gebiet der Denkträgheit ucd phantasie voller Träume eines Dilettanten ir. theologischer Halbbildung zu verweisen haben. Dasselbe Urteil träfe wohl auch die Aus führungen der Kapitel: „Himmel und Hölle' — der Himmel ist nach Jung nur die innere Genug tuung treuerfüllter Pflicht auf Erden — „Heils glaube und Dogma' usw. usw. Durch das ganze Werk zieht sich allerdings wie ein Faden des Verfassers Drang Nach Re ligion

, für welche er Wohlwollen offenbart, doch sie wäre nach Jung lediglich Naturreligion. das Erzeugnis jenes Rational iZmus, der die So rämtät des Äenschenver''andcs über da« Gött liche prollamiert. Jur-gö Resormkatholzz-smus soll, wie der Verfasser meint, die katholische Äache nm der moi ernen Ku Umvelt versöhn, aber diese Versöhnung ww, das Preisgeben chies göttlichen Ursprunges ihrer überirdisch '.1 Be „Brixener Chronik.' dem italienischen Reiche, mit dem wir bezüglich der uns gemeinsam berührenden Angelegenheiten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1900
Physical description: 8
sehr angenommen hat' und auch mehrmals zu uns gekommen ist. In der 5. Curie werden unsere Wahlmänner dem Bürgermeister Schraffl von Sillian die Stimme geben; die Ampezzaner erwarten aber, dass auch er sie besucht, um im Vereine mit Professor Schoepser unsere Angelegenheiten gut zu vertreten. Bei oer Ersatzwahl in den Landtag will man hier dem Candidaten die Stimme geben, der unter jenen, die überhaupt Aussicht haben, der tüchtigere ist. In jeder Hinsicht zieht man hier Herrn Jung mann vor, von dem man weiß

hältnisse kennt, auch wie eifrig er sich um alles annimmt, kann man überall im ganzen Thale erfahren. Er ist kein Studierter, sondern ein ein facher Gewerbetreibender und Grundbesitzer. Umso lieber ist er uns, und umsomehr wissen wir es zu schätzen, dass er vieles kann, was man sonst nur bei den Studierten findet. Wir glauben, dass auch die in der Brunecker Gegend, wenn Jung mann Landtagsabgeordneter wird, bald ebenso denken werden. Damit wollen wir auf ihren Candidaten durchaus keinen Stein werfen

; wir zweifeln aber, ob er Gelegenheit gehabt hat, sich so auszubilden wie unser Jungmann. Die von der Brunecker Gegend werden es darum gewiss nicht übel nehmen, wenn wir bei Jungmann bleiben und sogar sie ersuchen, auch den Jung mann zu wählen. . Lienz, 3. December. Bei der gestrigen Monatsversammlung des Katholischen Arbeiter vereins beschäftigten sich beide PräsideS mit dem socialdemokratischen Parteiprogramm und wiesen aus demselben nach, dass die Socialdemokraw sowohl staatsfeindlich

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1893
Physical description: 8
frei sind und kein Delegierter über seine Stimmenabgabe zur Verantwortung gezogen werden kann, so wäre der Protest Herolds völlig laut- und wirkungslos verklungen, wenn nicht Dr. v. Plener den Jung czechen wieder den Gefallen erwiesen hätte, ihnen die erwünschte Resonanz zu verschaffen. Plener erklärte, dass die Jungczechen von den Gruppen des Hauses absichtlich excludiert worden seien, weil sie durch ihre Excesse im böhmischen Landtage sich selber außerhalb aller parlamentarischen Sitte gestellt

hätten. Natürlich gieng jetzt die Debatte über die erwähnten Landtagsscenen los. Die Jung czechen Dr. Pacak und Dr. Masaryk griffen den (abwesenden) Oberstlandmarschall von Böhmen an, oen Graf Deym mit einigen kurzen, aber kräftigen Worten vertheidigte, und Plener sah sich durch die jungczechischen Excurse zu neuerlichen Er klärungen genöthigt, gegen die wieder der slovenische Delegierte Pfeifer remonstrierte. Es war ein un erquicklicher Zwischenfall. In der Sache felbst blieb es freilich dabei, dass

kein Jungczeche in einen Ausschuss gelangte, ja dass die Jungczechen von allen übrigen Delegierten nicht einmal eine einzige Stimme erhielten. Weiterhin dürfte ihre vollständige Isolierung sogar noch schärfer hervor treten, denn irgendwelche Freunde haben sie sich auch durch ihr heutiges Auftreten gewiss nicht erworben. Umso lauter dürfte das Jung- czechenquartett (Masaryk, Adamek, Herold und Bilder angesehen hat und den Balcon betritt, das Meer in Sonnenglanz vor sich sieht, mit dem Kranz von Schiffen

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