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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
sie ia den wilden Wäldern wohnte, hatt- ihr milder Sinn doch nichts von seiner Weichheit und Zartheit verloren und ihr Charakter ließ auf eine bessere Erziehung schließen, als sie wirklich genossen. Andrew, ein hübscher und gewandter Kaabe, war sechs Jahre alt, während die kleine Lucy, das lachende HetS zum Spielen ausgelegte Mädchen nur vier Jahre zählte. Eines Abends, als Peter und seine Familie beim Nachtessen saßen, wurde die Thüre geöffnet und ein -großer, riesig gebauter Mann trat ein. „Ah, John

, bist du eS?' sagte Peter, als er seinen Gesuch er nannte. — .Ja,' antwortete der neue Ankömmling in dumpfen Tone, indem er zu gleicher Zeit auf den Kamin zutaumelte.—„Wie! Wieder betrunken, John ?' rief der Jäger in vorwurfsvollem Tone. — „Bin seit vierzehn Tagen betrunken, Peter!' brüllte der Mann, indem er mit wildem Lachen umberstierte, offenbar außer Stande, deutlich zu sehen. „Gib wir ein Bett, alter Junge.' — „Gewiß sollt ihr ein Bett haben, John; aber wollt Ihr nicht zuvor etwas essen?' sragte Susanne

. — „Ah! Susanne Winter? freilich —will ich elwaS essen.' Er setzte sich zu Tische, -aber es zeigte sich bald, daß er leinen Appetit hatte, und er wankte wieder zurück, ohne das Essen zu be rühren. Als er sich an der Kaminecke halten konnte, , zog er eine Flasche aus der Tasche; aber sie war leer. „Habe gerade den letzten Tropfen getrunken, ehe ich Herein kam,' sagie er mit noch rauherer Stimme. „.Gib mir ein Schluck aus deiner Flasche, Peter.' — «Hab' keinen Tropfen für Dich, John.' — „Nicht «inen Tropfen

Whiskey?' — „Nicht einen Tropfen.' — .Solch' ein Geizhals, alter Junge! Was kommt Dich an?' — Peter gab eine gleichgültige Antwort, imd dann drängte er den armen Menschen zu gehen und sich niederzulegen. Er sah, daß er jeden Augen blick stumpfer wurde und vom Stuhle zu fallen drohte. Kurz darauf willigte er jedoch ein zu gehen und sein Wirth führte ihn an einen Platz ia einer Ecke, wo «ine Büffelhaut vor einem Verschlag hing, hinter welchem sich ein Bett von Bärenhäuten befand. John Mief bald

und Peter lehrte zurück und beendigte sei» Nachtessen. John Ar»strong war ein guter Jager, ein treuer Treund, imb bereit, Jchem zu helfen in Zeiten der Moth. Er hatte leinen besondern Wohnort, aber fand überall ein Unt«rl»m«tn. Eine oder zwei Wochen jagte er, dann trug er seine Häute nach der nächsten -Niederlassung und kaufte Rum; dann kam eine Zelt des Missiggaus, welch- so lange dauerte, als das un» glückselige Feuerwasser in seiuer Flasche war. Als Peter im Begriffe war, zu Bett zu gehen, sah

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.12.1866
Physical description: 6
hat ihm die Handhabe geboten, einen bestimmenden Ein fluß auf die Gestaltung des Rescriptes zu gewinnen und wird ihm auch Anlaß bieten, gleichen Einfluß auf die Formuliruug jener Antwort zu nehnun, mit welcher die Adresse des Landtages entgegen genommen werden wird. Dann erst wird sich zeigen, welche der beiden Strömungen, die gegenwärtig mit einander im Der Schließer von Norwich (1786). Novelle von Dr. Joh. Nep. Vogl. Fortsetzung und Schluß. Halt! halt! — rief John, — junger Herr, auf ein Wort! Was gibts

? — fragte der Jockey. Könnt ihr mir nicht sagen, fragte John, wo ich Seine Herrlichkeit den Minister sprechen kann? Alter Narr, rief der Jokey unwillig, haltet jemand andern zum. Besten, als mich. Nach diesem Worte eilte er mit Pfeilesschnelle in den Pallast. John sah demJokey etwas v:rdützt näch/doch faßteer sich bald wieder, um' sein Glück weiter Zugversuchen. ^ In diesem Augenblicke wurde die Fallstaffs-Gestalt des Thürstehers an dem Portale sichtbar, bei dessen Anblick man unwillkürlich an Rabelais

Ausspruch, daß der Bauch das große Zentrum des Universums sei, erinnert würde. — . John näherte sich sogleich mW einem Aufwands von Höflichkeit dem Manne mit dem breiten Bande, erzählte Hm in der Schnelligkeit das Vorgefallene, und beschwur ihn, ihm' Mittel ünd'Mge/an die Handln geben« wie er Lord Sydney Aychen^wune. .^ 5 Das ist gänzlich impossibel, mein Freund, schnarchte i ihn der Bebandete vornehm an, — ihr müßt Euer Anliegen in Form Rechtens abfassen lassen, und Eure Supplik unserer Kanzellei

übergeben, und dann warten, was Euch für ein Bescheid von uns ertheilt werden wird. Ach, mein Gott, der Bescheid kommt zu spät — jammerte John, das Transportschiff geht schon in drei Tagen. Da kondolire ich, denn weiter ist nichts für die Sache zu thunantwortete jener, und wies ihm achselzuckend den Rücken. John ließ sich aber nicht sy leichten Kaufes abweisen; nachdem er mehremale um den Palast, wie ein Fuchs M einen Hühnerhof, herumgestreift« erblickte er einen Domestiken mit einem Teller, worauf

er Ananasse trug, und wendete sich nun mit seiner Bitte an diesen. Packt Euch zum Henker! rief dieser, ihm zornige Blicke zuwerfend, wie könntJhr es wagen , mit einem Diener des Lord Sydney zu sprechen! Ihr bettelhafter dummdreister lump'ger alterIchurke! Und abermals stand der arme John ohne Rath, ohne Hülfe. Doch schwand seine Hoffnung, seinen Plan ins Werk zu setzen, noch immer nicht. i i Weder eilte ein Bedienter au ihm voWer. den er anredete. . Dieser aber lachte aus vollem Halse als er erfuhr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.12.1866
Physical description: 6
war, da sie von ihrer Hausfrau zum Ausziehen gedrängt wurde, mit einem Krüglein zweimal über den Rücken geschlagen, so daß das Kind Contusionen von schwarz-blauer Farbe und bedeutende Schmerzen erlitt. Wie die Gericktsärzte konstatirt haben, fand eine Erschütterung des Rücken markes und eine Lähmung desselben statt, da das Kind weder gehen noch stehen konnte und in der Kreuz trachtete ihu einen Augenblick mit forschenden Augen Und winkte ihm dann zu folgen. Der Minister schritt die Treppe hinan, John raffte sich hastig

empor, und folgte ihm so leise wie sein Schatten. Wiener, in goldstarrenden Livreen, rissen, oben die Thürflügeln auf, und wunderten sich nicht wenig, älS sie Seine Herrlichkeit w solcher Gesellschaft er blickten. ^ . Lord Sydney ging m sein Gemach, hinter ihm der Schließer von Norwich, die Thüre fiel hinter Beiden zu. . , ,.. . . Nach Verlauf emer Viertelstunde eilte»: zwei Men schen hastig aus dem Palaste des Ministers, .. . Der Eine war John, mit freuheglühendey Wangen, 'ein.Papier in der Rechten

, welches die Bewilligung «Welt, daß Richard Skenyy mit schier, Gattin, .ver eint nach Botauy-Oai trgnSpörtirt. werden sMe,.... Hyarmx., Mchy,der. arme? .SW.die. Nachricht zu bringen, hatte, daß sie unver- . züglich ihr Kind wieder erhalten würde. ..John-eilte nun im Fluge nach Norwich. Nachdem er seine DmMmH^ßK iK.i^Mt flüchtigen -Worten dasMrgefalleye erzählt hatte, flog er. sogleich .^demGefSWAe iW arA. MM. fach.„ex H MUoLalv'vllstea Seelenzustande vnt verArtem Äeußern Fast irrsinnia vo r Freude f olgte Rich ard

, und mit ihm wieder nach London dahin- brauste. Hier holten sie den armen Säugling, welcher John so viel zy schaffen gemacht hatte, und eilten sodann wie auf deit Flügeln deS Sturmes nach Plymouth. Die Nachricht von der Gnade des Ministers war während dieser Zeit hier angelängt, und Kätty, die mit den andern Sträflingen bereits von dem Arrest schiffe auf daS Transportschiff gebracht worden war, welches ein menschenfreundlicher Mann, der Eapitän Philipps, befehligte^ h<Me voll der untmSsprechlichsten Sehnsucht

, der martervollsten Ungeduld , auf Gatten, und Kintz,-denn nur Heuige Stunde» noch, und das Schiff mußte auSlausen. , Da. kam endlich John, welcher nunmehr von Ply- Mlmth yäch Londoi», von London nach Norwich,. von Norwich wieder nach. London, und vou hier nach Plymouth.—^siebenhundert eaglischeMeilenimFluge zurückgelegt.'hätte, 'mit^ Richard Md dem Kinde. M einem Keinen Nachen Mde^TxMxoAchiffgxsahre^ in welchem schon alle Vorkehrungen zur Abfahrt ge» troffen Mr,en. , . Zn hastiger Ungeduld kletterten John

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.01.1865
Physical description: 4
er den an der Wand hängenden Säbel mit dem Brillantgriffe, ein Geschenk 'Napoleons, nnd wollte auf Johu Willhall, feinen treuen Diener, einstürmen, indem er ihn für den elenden Spanier ansah, der ihn in Ferrol einge schlossen gehalten hatte; hierauf aber sich selbst wieder die Waffe in's Herz stoßen, indem er sich in der Fie berhitze einen Berräther an seinem Vaterlande nannte, der den größten Feind desselben, Nelson, einst frei gegeben habe. Aber der treue John entwand ihm weinend die Waffe, und verbarg

sie in eine Ecke des Zimmers. Da senkte die ewige Güte noch einmal einen sanf ten Strahl aus das leidende Herz des Armen nieder; es trat ein lichter Augenblick in seinem Fieberzustande ein, er erkannte seinen treuen Witthall. „John! John!' rief er, den gute» Alten unter einem Strome heißer Thräne» an sein Bett ziehend, „so bist du, guter Alter, der Einzige geblieben, der den armen Unglücklichen nicht verläßt! Sieh', mein einziger Frennd, von den Tausenden, denen ich gebor, haben mich alle geflohen

, denn ich bin ja unglücklich!' John weinte. „Herr!' sagte er, „und wenn Ihr noch zehn sol cher Schlachte» verlöret, wie die verdammte Hetze von Trasalgar war, John wird Ench doch nicht ver lassen !' Ein sanfter Schlummer schien sich jetzt ans das Auge des müden Dulders zu wenden. „John,' sagte er leise, sein Auge schließend. „wenn ich in dem schönen Haine am strahlenden Meeresgür- tel hoch, hoch über dem entsetzliche» Menschengewühle werde Ruhe gesunden haben, dann bringe das Kleinod, welches du iu der Iainmtkapsel ans

des Kranken entgegen. John öffnete vorsichtig. - Aber welch ein Anblick! Auf dem Bette tag lodtenbleich, »lit brechendem Auge und seiner Erlösung entlegenlächelnden Zügen der sterbende Villenenve - während ein breiter Blut strom über das Liunen seines Bet es herabrieselte. ^ „Heiliger Gott!' schrie Witthall auf, und stürzte weheklageud auf seinen Herrn zu. Die Dame schlug außer sich vor Zchrecken den Schleier zurück. Ein Blick des Sterbenden siel auf sie. „Victory!' lispelte er, und ein sansteS Lächeln

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.08.1871
Physical description: 6
und die Geschicklichkeit deS Arztes rettete sie. Und wenn sie gleich längere Zeit daS Bett hüten mußte und alle Trauerfeierlichkeitrn ohne sie vorüber gingen, so erholte sie sich unter der Pflege Tante Louise's und Nina's doch bald wieder. „Nina v. Platen erzählte ihr, als sie wieder sür andere Dinge zugänglich war, daß sie ihr an dem verhängmßvollen Abend von ihrer Verlobung mit dem älteren Bruder John Wilson hätte berichten wollen. Sie habe diese Verlobung deshalb so lange geheim gehalten, weil ihre Eltern

es nicht hätten zugeben wollen, daß sie so weit von Ihnen getrennt würde, endlich sei eS ihren vereinten Bitten ge'ungen, die Einwilligung zu erhalten. Lucy freute sich ihres Glückes, doch that es auch ihr Lei», nun bald so weit vell ihr getrennt zu werden. — Ferner berichtete Nina ihr, daß John Wilson zu spät auf dem Kampf- Platz erschienen sei. Er hätte nur dem Baron beim Hineintragen in den Wagen dehülfüch sein können, er hätte ihn auch ganz nach Haus geleitet und sei erst abgereist, nachdem er Lucy außer

doch noch nicht zu spät gekommen. „Nina v. Platen war Henry Wilson'S glückliches und beglückendes Weib; sie correspondirte fleißig mit Lucy und sandte ihr auch zuweilen Grüße von John. Und Lucy? Fühlte sie sich nicht doch bisweilen arm und verlass-.n mitten in ihrem Reichthum? Sie hatte wohl Herzen, die warm für sie und die mit ihr fühlten, aber doch keine Seele, die sie ganz verstand, die nur für sie lebte. Wollen wir eS ihr verargen, wenn ihr jetzt manchmal die Ahnung eines Glückes, — der Traum einer früheren

. „Darf ich Sie m Ihrer Einsamkeit stören und auf suchen, gnädige Frau?' sagte bewegt John Wilson, denn er war der Frcmde, ihr die Hand entgegen streckend. „Ein so lieber Jagendbekannter, Lieutenant Wil son, ist mir immer willkommen, und sreut eS mich, daß Sie wein kleines Paradies hier, gerade zu dieser Jahreszeit seh.n!' „Ich hätte wohl nicht das Glück gehabt, wenn nicht eine Veränderung in meinen Verhältnissen eingetre ten wäre,' erwiederte der juage Mann, indem er den dargebotenen Stuhl dankend

, soll mein Schiff zerschellen?' „Nein, John, das soll «S nicht,' sagte Lucy, leise, dabei ihm zuversichtlich in die treuen Augen blickend. „Sie haben einen Hafen erreicht und wenn eine grau vie der Tod eines verehrten GMa plötzlich älter und ernster gemacht hat, keine Spur mehr von dem lebens lustigen uud vergnügungssüchtigen Kinde aufzeigen kann, Ihnen vielleicht dadurch würdiger geworden ist, so neh met» Sie dieselbe hin, John, mit Allem, was ihr gehört! Ihre Aufgabe, so einfach und doch so groß, wird darin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 24.10.1863
Physical description: 10
, meine Freunde und meine Feinde, mir meinen Tod zu vergeben . . . Clodomir FrenoiS.' Die-Bestürzung über dies Ereigniß war groß. Die Wittwe ging in ihrer Trostlosigkeit in ein Kloster und überließ dem Neffen ihres ManneS, einem Arzte, die Erbschaftsregulirung. Der Verdacht deS Dieb» stahls, der die Veranlassung zum Selbstmorde ge geben hatte, fiel auf einen gewissen John Moon, Commis bei Clodomir Frenois, der kurze Zeit vor dem traurigen Ereigniß verschwunden war. Es wa- ren einige Monate seitdem verflossen

, als John Moon wieder auf der Insel erschien. Ueber die Veranlas sung seiner Abwesenheit befragt, behauptete er, daß sein ehemaliger Prinzipal ihn nach Frankreich geschickt habe, um ausstehende Forderungen einzuziehen, die übrigens verjähct wären, und daß. wenn derselbe ihn des Diebstahls beschuldigt habe, dieS nur ein Borwand gewesen sei. um ein Deficit zu rechtfertigen, daS ihm, dem Prinzipal, selber zur Last fiele. Hie mit schien die Sache erledigt. Nun begab eS sich, daß wieder nach einigen Mo naten

, wo John Moon unter ven Pal menbäumen seines Gartens den Thee schlürfte, holten die Policemen ibn ab und führten ihn ins Gefäng niß. Vor das Gericht geführt, wo er eines Dieb stahls mittelst Einbruchs angeklagt war, lächelte er mit der Zuversicht eines Unschuldigen, der nichts zu fürchten hat. Auf die Frage deS Borüyenden. ob er sein Verbrechen, bei Herrn Frenois gestohlen zu haben, eingestehe, bezeichnete er die Anklage als abgeschmackt und berief sich auf den Mangel jeoeS Zeugnisse

» gegen ihn. .Ich würd«, so schloß er seine Vertheidigung, vor dem Leichnam meines Herrn meine Unschuld be theuern !' Der Vorsitzende ließ die Thüre öffnen und herein trat Clodomir Frenois. Ein Schauer bemächtigte sich des versammelten Publikums; die Weiber liefen fort. John Moon fiel auf die schlotternden Kniee und gestand sein Verbrechen. Sir John West, der Vertheidiger deS Angeklagten, gab aber die Schuld seines Clienten noch nicht zu. »Die der Furcht ent rissenen Geständnisse, sagte er, können nicht als ans

nicht, daß, während er sorglos auf der Insel Mauritius lebte, ich in Frankreich nachforschte, wo er meine Fonds angelegt hatte. Ich bin zurückgekommen, um den Betrug zu enthüllen und mein Eigenthum zu recia- miren.' John Moon wurde zn lebenslänglicher Ge- säiignigstrase oerunheilt. Handelsbericht. Trieft, 1k. Oktbr. Der Wochenumsatz betrug: 2400 S. Kaffee Rio ord. bis sein zu fl. 45 —50. 1000 S. Bahia ajsortirt zu fl. 45, 100 S. S. Domingo zu st. 43.50, 330 S. Laguayra gew. assorlirt zu fl. 5K; 140 F.4l> !erc.. K0 Fßch

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
zu. „John,' sagte sie so ruhig und einfach, als ob Pe das heiterste Gespräch mit ihm führte, „Sie können ?daS nicht gut so machen; lassen Sie mich den Knabe« Halten und dann schneiden Sie ihm den Kopf ab. Wird eS nicht besser so geben?' — «Freilich würde es,' versetzte Jodn mit großer Befriedigung. — „O lödte mich nicht, Mama!- rief der arme Knabe; das Mädchen aber war so erschrocken, daß eS nicht sprechen konnte. — „Du mußt sterben, Andrew,' versetzte die Mutter mit kaltem Blick, aber mit einem Schmerz

, beschloß er bei idm zu wachen, bis er isich er holt habe. Und dies that er auch. Am dritten Tage war der arme Berauschte wieder nüchtern und im Stande zu gehen. Nachdem Peter ihm alles erzählt, was er gethan, öffnete er seine Thüre und ließ ihn gehen. John sprach nicht ein Wort, sondern ging mit gebeugtem Haupte And die Hände auf der Stirne faltend hinweg. Gerade ein Jahr nach jener Zeit, als Peter Winter und seine Familie beim Nachtessen saßen, wurde die Thüre des Blockhauses aufgerissen und ein Jäger

trat ein. Die Kinder schrien vor Schrecken laut auf; der Kuabe klammerte sich an seinen Vater, während daS Mädchen den Schutz der Mutter suchte. .John Arm strong!' rief Peter, in das kecke, ioffeue, männliche Gesicht blickend. — „Ja, Peter,' versetzte der neue Ankömmling, während ein convulsioifcher Schauer durch seine Glieder lief. „Es ist der alte Jobu, aber wenn Du mich je wieder lieben kannst, sage Deinen Kindern, daß sie sich nicht fürchten. Sage Ihnen, John Arm strong hat keinen Tropfen

Branntwein über seine Lippen gebracht seit dem Tage, da sie ihn zum letzten Male sahen, und sage ihnen auch, daß er nie wieder solchen trinken wird, so lange er Leben und Bewußt sein hat. Sage ihnen das, Peter — sage ihnen das!' Am nächsten Abend saß John Armstrong an dem lodernden Feuer, und die Kinder schaukelten Isich auf seinen Knien; ihre Mutter batte ihnen erzählt, wie Onkel John zweimal ihr uud ihres Vaters Leben ge rettet, uud sie vergaßen die furchtbare Stunde seines Wahnsinns, dankbar

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.10.1865
Physical description: 4
die Verbindung der einzelnen Balken unter einander neuerlich her stellen, und aus diesen und den aufgefangenen Scheiten eine schwimmende feste Masse bilden, die sich nicht mehr löst, so lange die Reise dauert, der von nun an (bis zur Einmündung des St. John-Sttomes bei Frederikstown) kein ernstes Hinderniß mehr im Wege steht. Das Hinablassen eines Floßes über den großen Wassersall, mit seinen eigenthümlichen Wendungen! und Zufällen, bietet ein überaus anziehendes Schau» spiel dar. Die Bewohner des Landes

so ohne Umstände John Blum nannte. — Gut, sagte Toby Harving, und trat in den Speisesaal, nachdem er den schweren Carabiner vor der Thüre an die Wand gelehnt, so daß das Parket von dem Stöße des Kolbens erdröhnte. Auf die drei Personen, sür welche gedeckt war, Wir. Blumenbach, seine Tochter Johanna und Sir Henry Readway, machte das Erscheinen des Flsßmeisters einen über aus peinlichen Eindruck; vergebens suchten sie den selben zu verbergen. Der Empfang des Eintretenden war ein so ab stoßender

kecklich zurechtrückend. Zehen Sie, Air. Bluineiibach, es wäre mir unlieb gewesen, in Ihrem Hanse und in Gegenwart Ihrer Tochter, die ich nicht erschrecken möchte, einen Streit austragen zn müssen! Hören Sie mich denn an, ich habe Ihnen etwas zn sagen! Sie wissen, daß es jetzt volle zehn Jahre sind, daß ich das Gewerbe eines Holzslößers betreibe, jedes Jahr mit meinem Floß den St. John hinabsahre, und dann zu Fuß nach den Wäldern am kleinen Fa<> zurückkehre. Aber mein Gewerbe ist ein mühseliges

eingenommen nnd schritt jetzt das Zimmer nach der Länge und Breite auf nnd nieder, ohne aus die Worte des Holzslößers zu acht?u. Aber eben diese Gleichgiltigkeit des Gentle man ärgerte den Floßmeister, dem nicht wenig an dem Zustandekommen der Unternehmung lag/ für welche er Mr. Blnmenbach gewinnen wollte. Nach einer Pause des Stillschweigens fuhr er da her mit erhobener Stimme fort: — Glanben Sie mir, John, sür uns beide wäre es das Beste, uns in einer der größeren Städte deS Staates Maine oder in Boston

niederzulassen, wo es Ihnen vielleicht noch besser gefiele. Wir wer en 'öa eine recht hübsche Rolle spielen. Was sagen denn sie dazu, Johanna? — Ich finde, daß das Dinge sind, die mich nichts angehen. — Ganz im Gegentheile, erwiderte Master Toby lebhast. Aller Ersolg von meiner Unternehmnng hängt von Ihnen ab. — Haben Sie denn noch nichts gemerkt, Johanna, und sollten denn Sie, Herr John Blum, mich auch nicht verstehen? Vielleicht räth der Herr Jäger besser, was ich meine. — Um was handelt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1866
Physical description: 4
wie keine in diesem Jahr hundert, ist mit diesen beiden Personen auf's innigste verknüpft, und wer dnse kritisirt, hat auch das Ur theil über jene gesprochen. Die militärische Broschüre, Helche ich schon neulich in Ihrem Blatte besprochen habe und'deren Autor schaft bald dem Kriegsminister John bald dem FML. Ramming zugeschrieben wird, spricht sich ebenfalls über den Clam-Benedek'schen Streit aus, aber in einer so animosen Weise gegen Benedek, daß man beinahe schon daraus allein schließet könnte, daß eben niemand

, breitschulteriger Mann, von rohem und abschreckendem Aeußern. John gab einem Ma trosen, welcher die Strickleiter zu ihm herabkletterte, die Papiere, die Uebernahme der Deportirten betref fend, welche dieser sogleich seinem Herrn hinaufbrachte. ü..Der .Kapitänlas brummend, das. eine schreiben, die^Listez der. zu. Deportirenden, durch, und unter- zeichnete- dasselbe- auf dem., Heländer^dxS Schisses, ^worauf .es dem. Schließer, wieder zurückgestellt wurde, sodann.'entfaltete er ein zweites Papier, und begann

auf, drückte noch einen heißen Kuß auf die Hand des alten John, der das Kind in die Arme nahm, bis sie die Strickleiter erfaßt haben würde. KätH bat ihn in aller Hast noch ihren letzten Gruß und Dank seiner Doro thea zu bringen, und schickte sich sodann an, die Leiter zu besteigen. Schon hatte sie festen Fuß auf derselben gefaßt, und streckte die eine Hand nach William, welchen ihr John so eben reichen wollte, als es der Kapitän bemerkte» WaS gibt es da?'— rief er mit donnernder Stimme. Was soll das Kind

auf dem Schiffe? Herr Kapitain l — antwortete, durch diesen plötz lichen Einspruch aus den Tod erschreckt, die Gefangene, mit fast tonloser Stimme: Es ist mein Kind. - Eine schuldlose verlassene Waise, — ergänzte John ihm das Kindentgegenhaltend. - - > ' Was kümmert mich der Range, fort mit ihm! don nerte der Kapitain; — daSKind gehört nicht auf daS Schiff. Wie? stammelte leichenblaß und starr die Mutter. Arrestantin herauf — rief der Kapitain. Halbohn mächtig rang sich Kätty hinan, sank aber auf dem Bord

mich nicht von meinem Kinde, dem Einzigen, was mir noch in meinem Elende blieb. Herr Kapitain ! — rief John, — nur so lange duldet daSKind auf de« Schiffe, bisich die Erlaubniß eingeholt habe, daß es bei ihr bleiben darf. Nicht» da/ antwortete jener. — Das Kind steht nicht auf der Liste, und 'somit gehört es- nicht in das Arrestschiff. Um des Himmels Barmherzigkeit willen, Herr! laßt mir daS Kind, ^ rief die verzweifelnde Mutter^ laßt

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Page 2 of 6
Date: 24.12.1866
Physical description: 6
, welche die österreichische Politik unter Hrn. v. Beust erlitten hat. ba kreischte plötzlich eine heisere Stimme hinter ihm: Dieb, ich sehe dich! — Auf da» Heftigste erschrocken wendete sich John um, daS Gemach war leer, in der einen Fenstervertiefung aber hing ein bunter Papagei in einem Messingringe, welcher diese Worte, die mau ihm zufällig eingelernt, gerufen hatte. John wischte sich die Angsttropfen von der runzlichten Stirne, kraute sich in den weuigeu Haare«, die seinen Zopf umhingen, und öffnete voll Zagen vordem

, WaS da uvch kommen würde/die nächste Thüre. In da? anstößende Gemach getreten, erblickte er so gleich einen Herrn in ielyganten Kleider«, der an einem mit Papiere« Werlädeveü Schreibtische saß, und ihm iden Rücken zukehrte. AufdaSGeräusch, welches John beim Eintreten machte, blickte dieser um,' und waruicht wenig erstaunt, Joh« i» seiuem grauea bestäubten Rockemitdem breiten Ledergurt^ den? grauen tuche- nen Pluderhosen «^-Wvllenstriimpse» von gleicher A«cke/vor-sich WaS wollt Ihr hierss

selbst ausfertigen, damit er dann gleich vou Seiner Herrlichkeit unterzeichnet werden kann. Ach Gott, das ist wohl eine große Gnade, gnä digster Herr, die Ihr gegen mich habt, antwortete John, aber — Ja, weiter ist nicht» zu thu». Ich bi« Geheim- sekretair Seiner Herrlichkeit des Lord Sydney, und keune meine BerhaltuugSbefehle, die ich nicht über schreiten darf. John verließ hierauf sehr kleinmüthig und hetab- gchimmt das Gemach, und machte Miene auf dem Weae> auf dem er hierhergekommen/ sich wieder zu entserneu

die freundlichsten < Worte ausgetaufcht, und in einer den französischen Kommissären gewähr ten Audienz hat der Kaiser von Oesterreich in Aus drücken, welche von großer Sympathie für Frankreich thorden,. auf. der linken Brust, erkannte, die Treppe heraufkommen. Vor John's Auge« begann eS grün und gelb zu werden, kaum vermochte er sich aufrecht zu erhalte«, als der Lord sich ihm näherte- — Als Sydney den Ab satz der Treppe vollends erreicht hatte,- auf welchem John stand, faltete dieser die Hände und lallte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.12.1866
Physical description: 4
das Schreck liche ihrer Lage, die ganze Größe ihres Elends. Ihr einziger Trost, welcher in die Schauernacht ihres Un glücks wie ein ferner, freundlicher Stern durch rollendes Sturmgewölke hineindämmerte, war, zusammen nach Südamerika transportirt zu werdey, und in einem fernen Erdwinkel ihr Leid vereint zu ertragen. Der alte John und Dorothea trösteten die Beiden, welche durch gesittetes Benehmen, und stille Ergebung in ihr Geschick ihr tiefes Mitleid rege gemacht hatten, so weit es ihre Pflicht erlaubte

, vorzüglich aber nahm sich die Letztere des schuldlosen Wesens an, welches den Namen ihres verstorbenen Sohnes, ihres Williams, suhrte, und verpflegte eS mit der Sorgfalt und Zärt lichkeit einer Mutter. So war endlich der Tag herangebrochen, an wel chem John die weiblichen Sträflinge nach Plymouth zu bringen hatte. Dieses eröffnete er auch an dem Borabende feiner Abreise dem unglücklichen Richard. Nun war alle Hoffnung siirihn verloren. Er warf sich auf sein Lager, raufte sich das Haar und geer dete

suchte ihn John zu trösten, ruhiger zu stimmen, — sei» Sckmerz kannte keine Grenzen. Außer sich warf er sich zu den Füßen des Schließers und flehte ihn an, es zu bewerkstelligen, daß er seine Gattin, sein Kind, noch einmal sehen, daß er Abschied von ihnen nehmen könne. John versprach ihm, sich bei Sir Francis Jackson für ihn zu verwenden, und that es auch, — verge bens, dieser gestattete es nicht, und John mußte am nächsten Moigeu mit ihr, Lucia Flitt, Marianne Shadwell und der Jrländeriu seine Reise

hatten. . Bald darauf erreichten sie. die Vorstadt Plymouth« Dock, in welcher sie ausstiegen und von dem Constable nach dem Hafen geleitet wurden, wo das . Arrestschiff lag, welches die Unglücklichen bis zu ihrer Abreise aufzubewahren hatte. John bestieg mit den vier Weibern und zwei Sol- ' bäten einen Kahn, und ließ sich zu demselben, über- fahren. - - n - , (Fortsetzung folgt.) ^ --

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.06.1871
Physical description: 6
vorgenommen werden. Zir Äohn Herschcl -f. In Callingwood bei Hawkhurst ist der be kannte Astronom Sir John Herschel am 12. Mai «storben. Als einziger Sohn des berühmten «-ir William Herschel am 7. März 1792 zu Sloug bei Windsor geboren, erhielt er seine «issenschastlichc Bildung auf der Universität Cambridge. Seit dem Jahre 1816 widmete sich John Herschel, zum Theil in Gemeinschaft uut Sir James Sonth, der Beobachtung der Doppelsterne. Von diesen Sternpaaren waren in der Mitte deS vorigen Jahrhunderts

. Zu einer zuverlässigen Bestimmung der Bahnclemeute und Umlaufs zeiten war freilich der Zeitraum, welcher die ein zelnen Beobachtungen eines und desselben Stern- Paares trennte, noch zu kurz. John Herschel war ein würdiger Nachfolger seines Vaters. Bereits im Jahre 1823 übergab er der Royal Society in London, deren Mitglied er seit 1813 »ar, die ersten Resultate seiner gemeinschaftlich mit South angestellt,.'»! Beobachtungen. Daraus folgte im Jahre 1826 ein Katalog von 321 neuen Doppel- und dreifachen Sternen, zwei

Zeit kannte man kaum 120 unanfgelöste Nebel und im Jahre 1802 lagen bereits drei Kataloge dieses Beobachters unk 2500 Positionen solcher Objekte vor. Die großartigen Hilfsmittel, welche die Mumfizeuz König Georg's H. zu Gebote gestellt hatte, darunter das berühmte vicrzigfüßige Teleskop, welches 1787 vollendet ward, gestatteten zugleich eine sorgfältige Unter suchung der Nebelflecken in Bezug auf ihre Form- Verhältnisse und Auflösbarkeit. John Herschel unterwarf in den Jahren 1825 bis 1833

die von seinem Vater beobachteten Objekte einer neuen Durchmusterung und veröffentlichte 2833 eine» Katalog von 2207 Nebeln und Stern haufen. welche' zu ' Slong' von- ihm beobachtet worden waren. Von den physikalischen Studien He'rschel's zu dieser Zeit geben äußer einigen Aufsätzen mehrere in den Jahren 1828—33 veröffentlichte «Schriften Zeugniß. Vom Februar 1834 bis zum Mai 1838 hielt sich John Her schel am Kap der gute« Hoffnung auf uud unterwarf mit seinem zwauzigsüßigen Teleskop (das vicrzigfüßige

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.08.1870
Physical description: 4
, nicht durch menschliche Leidenschaften, sondern nur durch Elcmcntcnkräste könne derselbe zeitweise wohl eine kurze Unterbrechung erleiden. Leichte Schritte auf dem gelben Kieswege des GärtchenS machten Burlington von seinem Buche aufsehen. ES war John, der sich seinem Gebieter mit der ihm eigenen Schüchternheit, die Man für Furcht halten konnte, näherte. Alfred legte das Buch fort und winkte dem Diener zu. „Nun, was hast du auSspionirt?' redete er ihn an. „Wem gehört das alte Castell am Nordende des See's? Von wem

', entgeg nen John. „Mir wurde schou gestern ganz unheim lich, als Sie mir sagten, das Weib habe wunderbare Augen.' „Du fürchtest wohl, ich könne mich in ihre gräulich schimmernten Feuerräder verlieben?« „Je nun, warum nicht, Sir? Recht ansbündige Hexen haben schon Größeres zu Stande gebracht.' „Du bist und bleibst ei» unverbesserlicher Narr!' „Ganz zu Befehl, Sir!' „Dann sage endlich, waS dn von ihr erfuhrst.' „Nichts, gar nichts, Sir. Die Frau meint, es sei ihr verboten, gegen Fremde über die Besitzer

des Schlosses zu sprechen. Wer das wolle, müsse sich bei dem Lord anmelden lassen, genau sagm, woh'e, er komme, was ihn hieher führe» und zu welchem Zwecke er einen Besuch im Schlosse Mnsche/' i Alfred Burlington reichte dem Diener schnell seine gesunde Hand.' „Vergib mir, John> -' ^r^Ul^cht' gethan sprach er mit schelmischem Lächeln.' „Die Gegend um diese» gcheimnißvollea Ste-Äiuß in der Thättzver-K zaubert MitÄÜchb hirhrr; ich stürze rücklings über steiles Felsengeklipp mitten durch den Strahl

, die ich nur dann für erklärbar und verständlich halten kann, wenn ich an Wunder oder Zauberei zu glauben mich ent schließen will. WaS meinst Du, John, sollten wir uns nicht am Besten stehe», wenn wir uns ganz m die Denkart dieser naiv primitiven Naturen zu ver» setzen streben?' - John zuckte die Achsel, hielt aber mit seiner Mei nung zurück.^ ' ^ I. ' ^ . . Alfreds richtete .sein Augenglas wieder auf die graue» Gemäuer des fernen Schlosses und . versuchte noch mals, die Zeichest - deS.Don einem lochten-,Südwinde ^bewegten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.06.1870
Physical description: 6
zwar nicht die nämliche Farbe: das kümmerte ihn nicht. Alle Frauen des Viertels folgten der Bahre diese« Muster« ehe- Brief befindet .sich in meiner Tasche. Die Ziffer wird sich der Elegant notirt haben. DaS ist Wasser auf meine Mühle. Er stand auf, warf dem Kellner ein Geldstück zu, und entfernte sich. Eine halbe Stunde später treffen wir ihn in seinem Zimmer, dessen Thür er versch ossen hatte. Doruer öffnete geschickt den an Edmund John adressiirten Brief. Wir geben die wenigen Zeilen wie der, die er enthielt

. Auf der schmalen Flur trat ihm ein altes, dickes Weib entgegen, die einen Eimer Wasser in die geöffnete Küche tragen wollte. „Warten Sie, Madame!' rief der Eintretende. Die Alte, die eine weiße Flügelhaube mit gelben Bändern trug, blieb stehen und setzte ihren Eimer zu Boden. „Was will der Herr?' sragte sie mit heiserer Stimme. „Ich suche Herrn Edmund John.' „Edmund John?' „Er soll hier wohnen.' „Sie irren.' „Ich bin doch in Nr. 6 ?* „DaS trifft, und ich bin die Besitzerindes Hauses,' antwortete die Alte

» die den Rentier glotzend ansah. „Demnach müssen Sie die Bewohner Ihre» Hau ses kennen.' „Versteht sich, ich kenne sie alle.' „Wohnt ein Herr Edmund John bei Ihnen?' . Die Alte überlegte einige Augenblicke, dann sagte fie entschieden : „Nein, mein Herr!' „Seltsam!' murmelte Dorner. „Was finden Sie seltsam?' „Daß auf dem Briefe ein falsches Hau« bezeichnet ist. Am Hasen Nr. 6 —' „Sie habe» einen Brief, mein Herr?' „Ja!' „An wen?' „Nun, an Edmund John !' sagte ungeduldig d» Rentier „Ah, da« ändert die Sache

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Page 1 of 4
Date: 17.12.1866
Physical description: 4
habe, anzunehmen, daß diese in der „Per severanza' ausgesührten Ideen nicht bloß die Privat- ineinulla dieses Blattes sind, sondern den Ansichten- Der Schließer- von Norwich (1786), Novelle von Är. Joh. Nep. Vogl. Ein trüber melancholischer Oktobertag hatte seinem augenlosen schwarzumhaugenen Grabbestatter, einer nicht minder unfreundlichen naßkalten und neblichte» Nacht schon seit ein Paar Stunden seinen Platz ein geräumt, als. der alte John Simpson, der Schließer zu Norwich, mit seiner Dorothea beim Kamine

betrasen, besprachen. Ja Mutter Dorothea, nahm jetzt der alte John das Wort, es ist so wie ich Dir sage. Der Tourt ok XIllAg Lemzlr thut Alles, um diese elenden Ge schöpfe, deren Verwahrung zum Theil: auch mir an vertraut ist, zu besseren Menschen umzubilden. Du weißt, wie groß ihre Ar zahl ist. Du weißt, daß fast alle Gefängnisse sowohl in London als Norwich angefüllt find mit solchen Bedauerungswürdigen. Ihre Verpflegung fällt immer mehr dem Staale, und — was freilich nichts sagen

bis 20. Oktober nach Plymouth, ihrem Einschiffungsorte, zn bringen. In dieser schlechten Jahreszeit, seufzte Dorothea. Sieh nur John, daß Du Dich auf der Fahrt nicht verkühlest, schlinge ja das rothe Wollentnch um den Hals, und vergiß nicht die dicken grauen Strümpfe anzuziehen. Werde schon, lächelte der Alte, Du weißt ich bin nicht von so gar zarter Komplexion. Auch denke ich, wird mein Geschäft zu Plymouth bald abgethan sein. Die größere Zahl meiner Pfleglinge besteht mir auS Mäiu ern, Weiber zähle

, und ich Dich nicht verliere, John. Ach was bliebe mir dann noch auf der weiten Welt ! — Unsere Bethsy und der William sind unS vorausge gangen, und — Schlafen einem besseren Sein entgegen, versetzte John. ES waren gute fromme Kinder, die uns viele Freude machte,», so wie Du ein gutes braves Weib bist, Dorothea. Mit diesen Worten reichte er ihr di^ Hand über den Tisch hin, die sie zärtlich drückte. Na, tröste Dich, wir kommen ja bald zn ihnen, und dann sind wir wieder Alle beisammen wie vorher. Den Trost

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.12.1866
Physical description: 4
. Dorothea wischte sich die Augen, der alte John aber «griff seiu Glas und trank, eine heimliche Thräne, die dem Andenken seiner vor wenigen Jahren verstor benen Kinder galt, in demselben verbergend. Da lärmte die Glocke am großen Einfahrtsthore. , Ei, noch so spät Besuch, sagte John, indem .r sein s Glas auf den Tisch setzte. Wer mag noch kommen? ' Gewiß wieder neue Kostgänger, erwiederte Dorothea. Und schon auch schollen Ä2:iN'.'.tr'.'.t? N'.'.d das Gellirre einer Säbelscheide auf den Steinplatte» ou.u

Hange herein. Die Thüre öffnete sich, und der Anführer der Coustables, Hardy, eine kräftige Figur mit Federhut und Säbel trat in die Stube. Puten Abend, alter John, sprach dieser, dem Alten die Hand hinreichend. Nicht wahr, eine späte Visite, qber Noth kennt kein Gebot, und die Pflicht kennt keine Stunde, das weißt Du wohl, alter Kerkerrabe. Nun, was bringt Zhr wieder nach Nörwich, Hardy? Mgte ZDa. ..... ' H» sind diesmal nur zwei , oder besser gesagt DHtthalbe. , Wie so? — J o h n Neugierig

., , . M, ein Man«) ein Weib uüd ein Kind. Ein Ltint ?! — wiederholte die alte Dorothea'voll Erstaunen. Nun ja, das Kind jenes Weibes, fünf Monate alt, man erlaubte ihr, es mit sich za nehmen, und es zu stillen: Der Mann ist eines Kriminal-Verbrechens, und das Weib der Mitwissenschaft bezüchtiget , und' das Kind geht darein. Das unglückliche Würmchen, jammerte Dorothea. , Ja wohl unglücklich, fuhr John finster fort, La es schon jetzt die Gefängnisse vou'Norwich kennen lernen muß; welche es später wahrscheinlich

als bewährten Bösenicht aufnehmen werden, weil es in die Fußstapfen seiner Erzeuger trat. Doch kommt und leert u och früher ein Glas Bier, sprach er zu Hardy, indem er ihm ein volles GlaÜ darreichte, und dann laßt uns sehen, daß wir die Ge- sangenen unter Dach bnngen. Zu schuldigem Dank, erwiederte der Constable, und leerte sem Glas aus einen Zug. John rief hierauf seinen Knecht Cyles, welcher am. Camin eine Laterne ansteckte, nahm einen Schlüssel bund von der Wand, und verließ mit ihm und Hardy die Stube

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.10.1865
Physical description: 4
- Gesangspartien hier geyziß noch in gutem Zlndenken stehen, beabsichtigt nächster Tage bei Gelegenheit ihrer Durchreise hier unter Mitwirkung anderer musi kalischen Kräfte ein Concert zu geben. Es wird diese kurze Andeutung genügen, unsere Gesangsfreunde zu veranlassen, den bevorstehenden vielversprechenden Abend nicht unbenutzt vorübergehen zu lassen. Feuilleton. Äer Hslzslößer. Scenm aus dem amerikanische» UrWalde, von Th. Pavie. I. Am Ufer des St. John. Jene undurchdringlichen majestätischen Wälder

von Quebeck au den St. John, die damals sechs Wochen mühseliger Wanderung erforderte, bei welcher das Beil den Durchgang durch den Urwald erzwäng und der gestirnte Himmel der einzige Wegweiser blieb, wird heute mit Hilfe der rastlos dahinbraufenden Eisen bahntrains binnen zwei Tagen zurückgelegt. Ein hal bes Jahrhundert genügte, um diese unermeßliche Um- gestaltuug der Dinge zu bewerkstelligen. Viele, welche Zeugen geworden der grauenvollen Zerstörung, die dem Civilisationswerke vorangehen mußte, denken

wiegen, oder der unzähligen Rebhühner, die blitzschnell in den Gebüschen ',in- und herlaufen, der Hasen oder der wilden Ziegen aufhalten zu lassen, und erreichen die Little-Falls (kleinen Wasserfälle) des St. John-Stro- mes. Hier prangt der Wald in sci.-er vollen wun derbaren Pracht; Fichte, Esche, Ahorn, Buche und die Rotheiche mit ihren breiten Blättern strebe» mit ihren gewaltigen Aesten in wunderbar harmonischer Mischung zum Himmel empor. Diese hochbewaldeten Gegenden waren in den Ta gen

. Ein Lager solcher Holzschläger zieht au den Ufern des St. John, einige Meilen unterhalb der kleinen Fälle, unsere Blicke auf sich. Obgleich es Sonntag ist, finden wir sie im vollen Werk bei ihrer täglichen Arbeit. Schwere Axthiebe wecken den Wiederhall, und krachend stürzen riesige Fichten auf den Boden hm, in dem sie durch ein Jahrhundert gewachsen. Die Arbeiter schreien wild durcheinander; einige sin gen. Wol zwanzig tüchtige Männer betheiligen sich hier an dem gewaltigen Zerstörungswerke

Zwieback, ihre tägliche Nahrung. Als das Mal beendigt war. stürzte» sie ihren Brannt wein, zündeten ihre kurze» Pfeile» uu und lagerten sich um das flackernde Feuer. In den canadischen Wäldern sind die Frühliugsuächte kalt; obgleich man schon den Mai erreicht hatte, brachte jede Frost. Die ser trat sogar mit Sonnenuntergang unfehlbar ein. An schattigen Stellen bedeckte Schnee den Boden, und der St. John-Strom wälzte mit seinen schlammigen Wellen Eisschollen herab. Am trüben Himmel er glänzten nur hie

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 17.02.1863
Physical description: 6
. Alexander Hediard, Civil-Jngenieur in Paris, (Bevollmächtigter Friedrich Rödiger in Wien), auf die Erfindung eines eigenthümlichen Dampferzeu gers. Vom 29. September 1862, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. John Haworth in London, (Submandatar Jos. Mar Ritter v. Winiwarter, Hof- und Gerichlsad- vokat in Wien), auf die Verbesserung in, der Be- fördernng telegraphischer Depeschen und Signale. Vom 29. September 1862, ans IS Jahre. Beschrei bung geheim gehalten. John Franyois Marie Million zu Lyon

und John Hooper Redstone, beide zu New-Uork, (Bevollmächtigter Friedrich Pa- get in Wien),, auf die Erfindung einer eigenthüm. lichen Maschine zur Uebertragung von Bewegungen. Vom 29. September 1862, auf I Jahr. Beschrei bung offen gehalten. Dieselben, (durch ihren Bevollmächtigt, n Corne lius Kasper), auf die Erfindung einer Schindel, fchneidmaschine. Vom 29. September 186s, anf 1 Jahr. Befchreibnng geheim gehalten. August Schmidt, Civil-Jngenieur in Wien, auf die Erfindung eines Apparates

' genannt. Vom 23. September IL61, verlängert auf das 2.. Jähr. Be schreibung geheim gehalten. - v. Außer Kraft getretene Privilegien. Joseph Tobias Goldberger, anf die Erfindung einer vegetabilischen Stangenpomade. Vom 2. März 1855, ungiltig vom 2. März 1862. Durch Zeitab- lans erloschen. - John Haswell, auf die Erfindung einer neuen Formerei und Manier zur Erzeugung aller Gattun gen Eisenbahnräver mit Schalengnß ohne Modelle. Vom 16. März 1855, ungiltig vom 16. März 13S2. Durch Zeitablaus erloschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1864
Physical description: 4
er dem vierzehnjährigen Zög ling Alfred John auS Krakau, daß er eine Abneigung gegen den Kaiser hege und forderte denselben zu ei nem Bündnisse auf, dessen Zweck dahin gehe, den Kaiser zu ermorden. In unbeivächten Augenblicken lenkte er daS Gespräch wiederholt auf diesen Gegen« stand, und als zum Neujahr der zwölfjährige Egan aus Ungarn in daS Institut eintrat, vertraute Kober auch diesem seinen Plan. Bald gelang es ihm, John und Egan miteinander vertraut und zu seinen inti» wen Freunden zu ^machen. Er erzählte

Gefahr von oem Le ben Sr. Majestät VeS Kaisers abzuwenden. Nach ge machter Anzeige wurde Karl Kober, der vurch diese Papiere kompromittirt erschien, verhaftet uno wegen HochverrathS in Untersuchung gezogen. Der StaatSanwalt schließt seine Anklage mit den Worten: Karl Kober hat daS ihm bisher zur Last Gelegte selbst einbekannt; er hat sich John und Egan zu verbinden gesucht, damit ihr Bund die drei Na tionalitäten der Czechen, Polen und Magyaren re- präsentire; er gesteht die wieverholte Aufforverung

, in welchem Garibaldi, Langiewic;. Pustowoj« toff u. A. m. sich befinden, erklärt er als s«n Eigen thum. Die n»n vernommenen Zeugen Alfred John uno Edmund Egan sagen wohl übereinstimmen» aus, daß von einer Ermordung des Kaisers die Reve war, doch wurde Zeit und Alt nie präzistrt. Beide erzäh len von einem Mevaillo». welches jevem derselben von Kober eingehändigt wurde, uno i» dessen Mittel» punkr sie in ihrer Muttersprache vie Devise: »Ewige Rache vem Kaiser', halten einschreibe» solle». E^an. ein Kind

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.09.1864
Physical description: 4
John aus Krakau, daß er eine Abneigung gegen den Kaiser hege und forderte denselben zu einem Bünd nisse auf, dessen Zweck dahin gehe, den Kaiser zu ermorden. In unbewachten Augenblicken lenkte er das Gespräch wiederholt auf diesen Gegenstand, und als zum Neujahr der zwölfjährige Egan aus Ungarn in das Institut eintrat, vertraute Kober auch diesem seinen Plan. Bald gelang es ihm, John und Egan mit einander vertraut und zu seinen intiminen Freunden zu machen. Er erzählte

einen Zettel mit den Worten: „Ewige Rache dem Kaiser,' und verlangte von John und Egan, daß sie dieseWorte in die polnische und ungarische Sprache übersetzen und jeder in seine Kapsel einen Zettel lege, worauf jener Racheschwur in seiner Landessprache geschrieben ist. Am22.Maid.I. fand der WagnermeisterMathias Zottel aus Wampersdorf nächst Wien, in der Vorstadt Wieden zwischen der Karlskirche und der Mondschein brücke auf der Erde eine Brieftasche. Er hob die Brief tasche auf und steckte sie zu sich. Erst

Anzeige wurde Karl Kober, der durch diese Papiere kompromittirt erschien, verhaftet und wegen Hochverraths in Untersuchung gezogen. Der Staatsanwalt schließt seine Anklage mit den Worten: Karl Kober hat das ihm bisher zur Last Gelegte selbst einbekannt; er hat sich John und Egan zu verbinden gesucht, damit ihr Bund die drei Natio nalitäten der Czechen, Polen und Magyaren repräsentire; er gesteht die wiederholte Aufforderung zum Vereins- beitritt, mit dem Zweck, den Kaiser zu tödten — aber im Laufe

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