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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.06.1928
Physical description: 8
mit einem Artikel und Bildern über den Klub der Zeitungsbohs gefüllt und mit Hellem Jubel riesen die Boys die Zeitungen mit der Ueberschrift des Artikels aus: „John Workmann, der Präsident des Klubs der Zei tungsboys!" — John Workmann aber war mit dem ersten Watt nach Hause geeilt, damit das Muttchen ihr Bild in der Zeitung sah.- Mit Glückstränen betrachtete sie bald das Blatt, bald ihren Jungen. — Wer er hatte nicht viel Zeit. — Er ries ein fröhliches Adieu und lies, seine Zeitungen zu verkaufen

, war in einem Hochbahnzug. — Da saß eine vornehme Dame mit einem kleinen, sechs jährigen, herzigen Mädchen, und als er durch den Wagen zurückging, um ihn zu verlassen, trat das kleine Mädchen auf ihn zu und sagte: „Du, hier schenkt dir Mama einen Scheck für die armen Boys und ich soll dir qls Belohnung einen Kuß geben." — Unter dem lauten Jubel der Passagiere schlang das kleine Mädchen die Arme um John Workmanns Hals und küßte ihn, daß er purpurrot wurde. — Als er in das Klub haus zurückkehrte, hielten vor der Tür

eine lange Reihe von Equipagen und Automobilen. — Hunderte von Menschen umdrängten es und John Workmann halte Mühe, in das Haus zu gelangen. — Das Muttchen stand von einer dichten Schar von fremden Besuchern umgeben und wußte nicht, was sie aus alk^die vielen Fragen antworten sollte. — Und in einemfort kamen Boten mit allerlei Geschenken es war, als ob ein unerschöpfliches Füllhorn über John Workmann aus geschüttet würde. Nützliche und überflüssige Dinge füllten jeden Platz an. — Da standen Möbel

ihr von allen Seiten Lobpreisun gen aus ihren John und wollten ihn durchaus sehen. — Endlich entdeckten ihn ihre Augen und wie eine Hilse- juchercke rief sie laut und ängstlich: Das Urteil gegen Strebinger rechtskräftig. In nichtöffentlicher Sitzung vom 8. ds. Mts. hat der Oberste Gerichtshof die Nichtigkeitsbeschwerde zurückgewiesen, die der wegen des Revolverattentates auf Bürgermeister Sertz am 11. Mai ds. Js. von einem Schöffensenat des Wiener Straflandesgerichtes zu zwei Jahren schweren Kerkers ver urteilte

die Ge meindefunktionäre all«G dieser Orte pünktlich erscheinen wollen. Nach dem Geschäftsbericht des Ausschusses spricht Stadtrat E r t l über die Aufgaben der sozialdemokratischen Vertreter in den Gemeinden. Bezirk: K i tz b ü h e l. Sonntag den 17. Juni nachmittags 3 Uhr findet im „Arbeiterheim" in Kitzbühel die Vierteljahrskonserenz statt. „JohnJohn — komm zu mir —!" Jeder machte ihm sofort Platz und durch ein dichtes Spalier vermochte er endlich das Muttchen zu erreichen. Wie ein verschüchtertes Vögelchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 15.12.1906
Physical description: 12
dem Schulhause) und Fischergasse Nr. 38 vis-ä-vis dem städt. Friedhofe. Ebenso wird der Zustreif von Waren jeder Art 1 auf das prompteste besorgt und billigst berechnet. Um zahlreichen Zuspruch bittet Berücksichtigt bei euren Einkäufen die bei nns inserierenden Firmen! Kopfhaare. Schnurrbart. Das einzige Mittel welches nach kurzem aber richtigen Gebrauch einen Neu- oder Nachwuchs des Haares er zielt, ist john Craveii-Burlelgh’s Haarwuchsmittel Jedermann der an Kahlköpfigkeit oder Haar mangel leidet, biete

ich die gewiss einzige Gelegenheit dieses weltberühmte Haarwuchsmittel ohne Kosten erproben zu können. John Craven-Burleigh, frühzeitig kahl ge worden, lernte auf einer Reise durch die Schweiz einen gelehrten Mann kennen, der ihm trug, ob er wieder Haare auf dem Kopfe wünsche. Ob gleich Craven- Burleigh sich längst an den Gedanken kahl köpfig zu blei ben gewöhnt hatte, bejahte er die Frage aus Neugierde und nahm von dem Gelehrten ein Rezept entgegen das ihm dieser zusammenzu stellen dringend empfahl

. Nach Genf ge kommen, ver säumte er nicht, dies zu tua und gebrauchte das Präparat, ohne aber, nach den vielen vergeblichen Versuchen m't anderen Mitteln, an einen Erfolg zu glauben Und siehe da! nach drei Wochen schon erneuerte sich sein Haarwuchs uud nach weiteren 14 Tagen war sein Kopf voll von Haaren. Er liess einen Teil der Pomade zwei Freunden zukommen und auch bei diesen zeigte sich das verblüf fende Resultat. Seitdem verkauft John Craven- Burleigh dieses Mittel zum Wohle der Mensch heit, wozu

. — Derselbe wird jedem, der ihm seine deutliche Adresse angibt und 20 Heller in Briefmarken (für Porto und Verpackung) unter Nennung dieser Zeitung einsendet, eine Gratisprobe des Mittels franko [187 John Craven-Burleigh. zusenden. William Scott Wien 1/113 Adlergasse 7 Ed. Thomma 205 Innsbruck Museumstrasse Nr. © Bei Berufung ans diese Annonce > 5 Prozent Rabatt!i

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.07.1928
Physical description: 8
„Krassin" mutz repariert wer den. Moskau, 21. Juli. Da die Reparatur des „Krasiin" der Entschluß in ihm, den Mann aufzusuchen und nach allen Regeln geübter Journalistik auszufragen. Mr. Rep- pington dagegen hatte mehrere andere Dinge vor. Nachdem sie ihr dinner eingenommen hatten, erschien er wieder mit Botanisiertrommel und Schmetterlingsnetz ausgerüstet und forderte John Workmann auf, ihn zu begleiten. Der war erstaunt, den Oberingenieur wieder in der Verkleidung eines Profeffors der Botanik

entlang, und an mehr als einer Stelle zog Mr. Reppington seine Karten zu Rate. John Workmann konnte sehen- daß er an verschiedenen Stellen Gelände mit grünen Linien umrahmt hatte, und nun an einzelnen Stel len rote Striche hinzufügte. Die Sonne stand tief, als sie sich ausiden Heimweg mach ten. Erst bei der Dunkelheit erreichten sie die elektrische Bahn und am späten Abend waren sie im Hotel. Mr. Reppington sprach nicht viel, nur einen Satz, aber der gab John Workmann zu denken. »Wenn die aldermen

von Bah City mir Schwierigkeiten machen, dann geht es auch ganz gut am Ontario." Da merkte John Workmann, daß Mr. Reppington als kluger Mann mehrere Eisen im Feuer habe. Lange Zeit lag er in dieser Nacht noch wach. Der Dvn- Er-de r Falle hinderte ihn am Einschlafen, und in Gedanken suchte er das Spiel des Oberingenieurs zu ergründen. Der hvÄe^der -Umgebrmg vowBayTity in-langemDagen -das geeignetste Gelände ausgesucht, hatte sogar die Zufahrts wege studiert und fuhr jetzt an die Fälle, um hier neue

Möglichkeiten ausfindig zu machen. Sicherlich doch nur zu dem Zweck, um an der anderen Stelle nicht gebunden zu sein. John Workmann begann zu begreifen, daß die Abwick lung eines großen industriellen Geschäftes nicht solch eine einfache Sache sei, wie der Verkauf von Zeitungen auf dem Broadway. In seinen Gedanken erschienen die aldermen von Bay City und tanzten schließlich um Mr. Reppington einen Wirbeltanz, um ihm seine Pläne am Ontario zu ent reißen. Und dann war es wieder der whirl-pool

, und Mr. Reppington verwandelte sich in eine Tonne und schwamm mitten im Pool . . . und dann war John Workmann doch eingeschlafen. Die Morgensonne des nächsten Tages lag goldig über den Fällen. Sie beschien den weißen Gischt, der wie ein wunderbares hin- und herwogcndes Riesengebilde unterhalb der Fälle stand. Sie ruhte aus den grünen Wäldern zu bei den Seiten des Flusies und vergoldete die weißen Bauten der Kraftwerke unterhalb der Fälle, in denen ein Bruchteil dieser gewaltigen Naturkraft in nutzbringende

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1937
Physical description: 6
geworden ist, und er beglückwünscht den Träger zu dem koftba- ren Besitzt. Den ersten Karl ZNay-Roman schrieb das Leben: Das rote Bleichgesicht 2ohn Tenner, der Sohn eines englischen Geistli- chen. — Freudlose Jahre im Wigwam. — Als Vollindianer anerkannt. — Auf Jagd und Kriegs zug. — Eine wunderbare Fügung. Im Oktober 1837 s'nd in einer Newyorker Zei tung die Erinnerungen eines gewissen John Ten ner erschienen. Sie bildeten ein menschliches Do kument von aufschlußreicher Bedeutung und wa ren der erste

Jndianer-Roman. der vom Leben selbst geschrieben war und später unzähligen In dianer-Romanen als Vorbild diente. von Rothäuten verschleppt. John Tenner ist als Sohn eines englischen Geist lichen wohl um 177S herum geboren worden. Er selbst kannte das Datum seiner Geburt nicht genau. Tenners Vater war einer der Pioniere des neu erschlossenen Landes. Er führte das Leben eines Trappers und hauste in einer Blockhütte in Cin cinnati. heute eine der bedeutendsten Industrie städte der Vereinigten Staaten

, damals aber noch eine erbärmliche Siedlung. Als der zehnjährige John eines Tages in der Auf àen Spuren äes Mittelalters Die Magier von Princeton Wie verwandelt man ZNeerwasser in Süßwasser? — Der Stein der weisen. — Wo sich Altertum und moderne Biologie berühren. — Chinesische In den Vereinigten Staaten ist unter dem Pro tektorat der weltbekannten Universität Princeton eine Zeitschrift ins Leben gerufen worden, deren einzige Aufgabe es ist, die Theorien der Alchimi sten des Mittelalters

, die seine Kräfte bei weitem überstiegen. Jeden Morgen bekam John von seinen Pflegeel tern unbarmherzig Schläge. u ,d auch jeden Abend wurde er mit einem Fußtritt auf feine elende Bettstelle geschleudert. So vergingen viele Jahre, bis sich das Schicksal des Gesungenen änderte- In zwischen war der alte Häuptling des Stammes ge storben, und die Frau des neuen Häuptlings löste John von seinen Adoptiveltern aus — für ein Faß Feuerwasser und 3 Pfund Tavakl Die neue Mutter mar freundlich und zärtlich zu dem Jungen

, der allmählich zu einein schlanken Jüngling herangewachsen war. Eines Tages gab sie ihm eine Büchse, füllte das Horn mit Pulver iind befahl ihrem Pflegesohn. in den Wald zu gehen und einen Bären zu erjagen. Als John Ten ner mit einem gewaltigen Bären als Jagdbeute zurückkehrte, wurde er wie ein Held gefeiert und durfte nunmehr an allen großen Jagden teilneh men. Er war als Vollindianer anerkannt. Die List galt als beste Waffe. Bald fühlte sich der Weiße selbst ganz als India ner. Seine englische

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1937
Physical description: 6
geworden ist, und er beglückwünscht den Träger zu dem koftba- ren Besitzt. Den ersten Karl ZNay-Roman schrieb das Leben: Das rote Bleichgesicht 2ohn Tenner, der Sohn eines englischen Geistli- chen. — Freudlose Jahre im Wigwam. — Als Vollindianer anerkannt. — Auf Jagd und Kriegs zug. — Eine wunderbare Fügung. Im Oktober 1837 s'nd in einer Newyorker Zei tung die Erinnerungen eines gewissen John Ten ner erschienen. Sie bildeten ein menschliches Do kument von aufschlußreicher Bedeutung und wa ren der erste

Jndianer-Roman. der vom Leben selbst geschrieben war und später unzähligen In dianer-Romanen als Vorbild diente. von Rothäuten verschleppt. John Tenner ist als Sohn eines englischen Geist lichen wohl um 177S herum geboren worden. Er selbst kannte das Datum seiner Geburt nicht genau. Tenners Vater war einer der Pioniere des neu erschlossenen Landes. Er führte das Leben eines Trappers und hauste in einer Blockhütte in Cin cinnati. heute eine der bedeutendsten Industrie städte der Vereinigten Staaten

, damals aber noch eine erbärmliche Siedlung. Als der zehnjährige John eines Tages in der Auf àen Spuren äes Mittelalters Die Magier von Princeton Wie verwandelt man ZNeerwasser in Süßwasser? — Der Stein der weisen. — Wo sich Altertum und moderne Biologie berühren. — Chinesische In den Vereinigten Staaten ist unter dem Pro tektorat der weltbekannten Universität Princeton eine Zeitschrift ins Leben gerufen worden, deren einzige Aufgabe es ist, die Theorien der Alchimi sten des Mittelalters

, die seine Kräfte bei weitem überstiegen. Jeden Morgen bekam John von seinen Pflegeel tern unbarmherzig Schläge. u ,d auch jeden Abend wurde er mit einem Fußtritt auf feine elende Bettstelle geschleudert. So vergingen viele Jahre, bis sich das Schicksal des Gesungenen änderte- In zwischen war der alte Häuptling des Stammes ge storben, und die Frau des neuen Häuptlings löste John von seinen Adoptiveltern aus — für ein Faß Feuerwasser und 3 Pfund Tavakl Die neue Mutter mar freundlich und zärtlich zu dem Jungen

, der allmählich zu einein schlanken Jüngling herangewachsen war. Eines Tages gab sie ihm eine Büchse, füllte das Horn mit Pulver iind befahl ihrem Pflegesohn. in den Wald zu gehen und einen Bären zu erjagen. Als John Ten ner mit einem gewaltigen Bären als Jagdbeute zurückkehrte, wurde er wie ein Held gefeiert und durfte nunmehr an allen großen Jagden teilneh men. Er war als Vollindianer anerkannt. Die List galt als beste Waffe. Bald fühlte sich der Weiße selbst ganz als India ner. Seine englische

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

zu erzählen. Scheinbar teil nahmslos hatte Vincent die Nachricht aufge nommen. In der nächsten Nacht gelang es ihm, aus der Irrenanstalt zu entkommen und sich in die Woh nung seines Bruders John einzuschleichen. Er hol te aus dem Schrank das Chloroform, goß es auf eine Maske und stülpte diese dem schlafenden Bru der über das Gesicht. Aus der Fahrkarte und den vorgefundenen Briefen ersah Vincent, welcher Art die Reife war, die sein Bruder John plante. Schnell nahm er alle Ausweispapiere von John

an sich. Und einige Minuten später läutete in der Irrenanstalt das Televhon: „Hier ist Dr. John Routledge — kommen Sie schnell! Mein Bruder muß dort ausgebrochen sein. — Ich habe ihn hier in meiner Wohnung chloroformiert!' Verzweiflungskampf um die Persönlichkeit. Vincents Anschlag hatte den gewünschten Er folg: während er selbst in der Maske und mit den Papieren seines Bruders unterwegs war nach Adelaide, führte John, den man tatsächlich als Vincent Routledgie in die Irrenanstalt transportierte, einen Verzweislungskamps

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.08.1940
Physical description: 4
Freitag, den 9. August 1940 ,Neueste Zeitung' Nr. 160 Seite 3 England eiklärt Spanien den Krieg Ein dunkles Kapitel aus der britischen Geschichte / Von Johannes Kwella lieber eines war er sich klar: sein sogenannter harmloser Schloßbesuch war eine wichtige politische Mission, und er hätte zu gern gewußt, was in dem Brief stand, aber er wagte es nicht, sich mit seinem Inhalt vertraut zu machen, obwohl der Brief geöffnet war. Als John Smith am nächsten Morgen an Bord des Schif fes eintraf, führte

der Kapitän ihn sofort in eine Kabine, vo er von einem Herrn empfangen wurde, der dem Aeuße- ren nach zu urteilen ein Kaufmann war und sich als Black burn, Geschäftsreisender der Firma Cornmal und Co. vor stellte. Aber kaum hatte der Kapitän sich entfernt, so gab der angeb liche Geschäftsreisende sich als Sekretär Cromwells zu erken nen. Er händigte John Smith Legitimationspapiere aus und gab ihm nähere Verhaltungsmaßregeln. „Der Brief ist dem spanischen Staatssekretär während seines Aufenthaltes

führte John Smith in eine Herberge, die in der Celle de Atrocha lag und einem Engländer gehörte. Noch einmal schärfte er ihm ein, bei der Ausführung seines Auftrages äußerst vorsichtig zu Werke zu gehen. „Und nur nicht den Brief auf den Schreibtisch zu den an- deren Schriftstücken legen, er muß unbedingt unter den Schreib tisch geworfen werden. — Was meine Person betrifft: Ich reise sofort nach Venedig weiter, um dem dortigen englischen Ge sandten ein Schreiben zu überreichen." Also begann John Smith

er sein Vorhaben zur Aus führung bringen. Herrgott, war das eine Nacht! Himmel und Hölle hatten sich begegnet und kämpften miteinander. Der Sturm trieb die schwarzgrauen Wolken vor sich her und rüttelte an den festen Mauern des alten Königsschlos ses. Ein Wetter, wie zu einem Einbruch geschaffen. John Smich war aus seiner Verbrecherlaufbahn an ein solches Wetter gewöhnt. Die Parkmauer war verdammt hoch; aber er kam hin über. Auf den Zehenspitzen schlich er ungesehen durch den Park. Das Heulen des Sturmes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1937
Physical description: 8
verletzt. Unser Bild zeigt den Vizekönig bei seiner Ansprache aus Idem Bvl- 'on des Regierungsgebäudes von Mdis Abe'ba. Er fixierte Tom March mit unverschämten Blicken und ritt dreist Schulter an Schulter neben ihm, bis sie aus der Lich tung angelangt waren. Tom March hatte unterwegs kein einziges Mal das Wort an ihn gerichtet. John Cobb und der alte Sam machten Enttäuschte Ge sichter; sie waren geradezu beleidigt und warfen dem Zurück kehrenden vorwurfsvolle Blicke zu. „Nun," sagte March energisch

, daß er Dan'l noch mit keinem Auge erblickt habe und daß er auch mit dem Uebersall auf Johnny gestern nachts nichts zu tun hatte. Wir werden das alles noch näher untersuchen, vorderhand über müssen wir vorsichtig sein. Einverstanden, Jungens?" Alle stimmten ihm bei, bis auf John Cobbs und den alten Sam, die verdrießlich vor sich hin brummten und im mer wieder trotzig fragten: „Wo bleibt 'nur Danll?" „klm das herauszufinden, sind wir ja da," versicherte ihnen March geduldig. „Wir werden erfahren

aus. Dann brach er in höhnisches Kichern aus. „Vorwärts, schlugt die Zelte auf!" fertigte Tom March sie kurzerhand ab. „Und wir bleiben friedlich beisammen, wie sichs gehört, bis wir sämtliche Fragen ins Reine ge bracht haben. Halt deinen Mund, Büd! Und ihr anderen ebenfalls!" Von nun üb herrschte düsteres 'Schweigen aus der Waldlichtung. Nur eine fragende Stimme, John Cobls brummiges Organ, evhob sich in der allgemeinen Stille und klang mürrisch in den Wald hinaus: „Wo ist Dan^l?" 13. Die Gesetze

der Banditen Bald waren die Berge ringsum von Menschen erfüllt. Noch ehe der Abend ciübrach, waren etwa vierzig aben teuerlustige Gesellen aus allen Himmelsrichtungen hevbei- lgeströmt. „Bei Gott," sagte John Cobb, „Chancy Burns, dieser alte Narr, hat uns den Brei gründlich versalzen!" Die Goldsucher waren größtenteils Amerikaner, mehr oder minder wohlhabender Rancher, allerhand Spekulanten und eine Minderzahl von Mexikanern. Im großen und ganzen lauter verläßliche, anständige Burschen. In der mond hellen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 18.07.1936
Physical description: 10
. Margarethe Käthe und Tochter, Wien. Seehof. , Merk Hilda, Graz. M. Gantschnigg. Makin John, London. Kaiser. t Marzellin Friedrich, C.S.R. Kaiser. Machytkos Sonja, Innsbruck. Moro. Mereier E., Paris. W. Rößl. Matthews Laura, U.S.A. Tryol. Ing. Mayfarth Gottlieb und Fäm., Genf. Tyrol. Morat Serge, Nizza. Reisch. Maker Alois, Wen. Neuwirt. Marik Alex., und Bruder, Wien. Neuwirt. Müllebner Emma, Wien. Rosengarten. Mayer Anna, Innsbruck. Eggerwirt. Medvey Ludw-ig und Frau, Ungarn. Kloßner. i Miksch Erich

und Frau, Wien. Kirchbichlhof. , Weindiele Tyrol (gegenüber dem Hotel Tyrol) Musik — Gesang Tanz — Stimmung Mäßige Preise — Beginn tägl. |8 Uhr abends Neider Emmi, Mödling, Sixt. Novotny Nudolfme, Wien. Steuerberg. Natscheradetz Edgar, Bankdir. und- Frau, Teplitz- Schönau. Grandhotel. Neumann Agnes, Wien. Koscheck. , Exzellenz von Navay Toldern Hermine, Baden. Grand- Hotel. Nagl Martha, C.S.N. Klausner. Novak Helene, C.S.R. Klausner. Nalder John, England. Grandhotel. Opitz Robert und Frau, C.S.N

. Neuwirt., von Örtlich Richard und Tochter, Wien. Tiefenbrunn. Oliver Geoffrey und Frau, England. Eckingerhöhe. Porock Robert, London. Seehof. Porock John, London. Seehof. , Portsmouth Mary, England. Ginthör. Pfundner Juliane, Graz. Markt. Pinkas Josef, Wien. Tiefenbrunner. Exzellenz Dr. Paul Petri, Staatssekretär i. iP. und Frau, Budapest. Erika. Burgi Haller Frans-Reisch-Straße, neben Sporthotel empfiehlt ihren reichhaltigen Touristenproviant. Im Hause Fremdenzimmer mit Frühstück Penker Friedrich

und Frau, England. Reisch, i Petreß Ivan, Ungarn. Grand-Hotel. Proctor John David, England. Tiefenbrunmr. Dr. von- Pflichtenhehr Rudolf, Hofrat. Wien. Tie fenbrunner. Pension Schloss Lebenberg Kitzbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzse«s. Jausenstation Ralligeb Rosa, Wien. Edeltraut. Ritter v. Rädlhammer Carl und Fam., Wien. Pen. Hölzl. Renner Rosa, Wien. S-erv-enti. \ Roberts Jda Frances, London. Grandhotel. Riedmann Mathilde, Innsbruck. Straßhofer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 08.08.1936
Physical description: 10
. Straßhofer. Jmöley William Thomas, London. Badhaus, j John Emeran und Frau, Wien. Herold. - Jaquet Marcel und Fam., Schweiz. Reisch. ' Jelinek Mrtzl, Brünn. Till. Janackova Jaroslava, Prag. Kahler. Jakucs Stefan und Frau, Ungarn. Eggerwirt. ^ Jenell Ethel und Tochter, England. Florianihof. Jelinek Hugo und Tochter, Wien. Tscholl. - Jaksche Clement, Wien. Grandhotel. Julius Jeanette, Holland. Kitzbühelerhof. Jirka Maria, Brünn. Joh. Beraer. Klknger Jacques, Wien. P. Hölzl. Keeling Bernard, London

, Lvndoit. Tyrol. Leohardi Tiolo, Venedig. Grandhotel. voit Liszkay Geza und Frau, Ungarn. Theres. Lypheits Eppilta, Holland .P. Hölzl. Loeb Sydney John, London. Tiefettbrunner. Machek Paula und Tochter, Wien. Erika. Maglia Nino, Italien. Tyrol. Milman Leonora Maria, London. Reisch. Mackova Anezka, Prag. Eckingerhof. Maader Franz, Prag. Eckingerhof. Muska Karl und Fratl, Wien. Neuwtrt. - Marschall Frank, London. Badhaus. Marchetti Peter, Wien. M. Gantschnigg. Mühlbacher Paul, Wien. W. Rößl. > Manassi

. Dr. Nuber Ambros und Frau, München. Eggertvirt. Dir. Neckam Adam und Frau, Wien. Haggenmüller. Nicols Daniel und Frau, Paris. Reisch." North John Ev. und Frau. London. Grandhotel. Neumayer Franz, Wien». Klattsenbach. Nvrthey Nosalie, England. Kaps. Norden Käthe, Wien. Seereit. Nicol Damel, Paris. W. Rößl. Dr. Nepustil Jan, Prag. W. Rößl. Dr. Neumann Ernst, Prag. Tyrol. ^ Neumann Robert, Wien. Koschek. Dr. Neuwirth Friedrich», Wen. Tiefenbrunner, Neszer Alfred, Rumänien. Reisch. Natscheradetz Rudolf

. Fischer. < Oettli-Renfer Alice, Schweiz. Schweizerhof. Pernt Leo und Frau, Holland. Tyrol. Phestew Thomas, U. S. A. Tyrol. Preinesberger Leopold tind Frau, Wien. Herold. > Pl'sko Marianne, Wien. Herold. Dr. Prüfling Georg, Wen. Kaiser. < Peaston Clifford John, England. Kaiser. Parth Rudolf und Fratt, C. S. R. Kaiser. Pacolay Hedwig, Ungarn. Erika. Penley Francis Charles, England. Neuwirt. Pecterö G. und Frau, Belgien. Neuwirt. Marquis de la Passadleve und Frau, Frankreich. Grandhotel. Peyer Otto

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1922
Physical description: 4
und die Forderung 'an die Beklagte über nommen habe. Bon einer Vernehmung' des derzeit in Budapest befindlichen Friedrich Habsburg wurde vorläufig Abstand genom men. Zur Durchführung dieser Bernehnrungen wurde die Der- handlung vertagt. 8 Marlerkod eines Pflegekindes. Wien, 14. Oktober. Ein typi- scher Fall von Kindesmißhandlung beschäftigte beim La^ndssgericht 2 den Einzelrichter, vor dem sich die 40jährige Eisen^bahnersgattini Leopoldine John wegen Derbrechens der schweren körperlichen Beschädigung und wegen

Vergehens gegen die Sicher-Heil des Le bens zu verantworten hatte. Le-opoldine John, di-e mit.ihrem Gat ten und drei Kindern im Alter von acht, zwölf und fünfzehn Jahren in R-otneusiedl wohnt, übernahm am 29. August 1921 vom nieder- österreichifchen Zentralkindsrheim den damals 5jährigen verwaisten Franz Röbl in Pflege. Nach Aussage von Nachbarn und den eige nen Kindern des Ehepaares John wurde der kleine Franz von der Pflsgem-utter äußerst lieblos behandelt. Die „Mutter" schlug den Buben täglich

wor den, rmd schon dem Laien habe es auffallen müssen, daß das Kind schwer krank sei. Trotzdem habe die Mutter während der ganzen Zeit ärztliche Hilfe nicht in Anspruch genommen. In der Dorunter- snchung gab Leopoldrue John an. das Kind fei am 17. April, als es mit dem achtjährigen Sohrr der John allein im Zimmer war, vom Fensterbrett auf ein Eifenbett heruntergefallm und habe sich hiebei die llferletzungen am Kopf und im Gesicht zugezogen. Die blau angeschwollenen Füße feien die Folge

, sie werde mit dem Buben ins Spital gehen. Vom Lan'desjugrndamt, Berufsvormundsfchaft Schwe chat. liegt dem Gerichte sine Note vor. wonach Leopold'me John schon einmal ein Kind in Pflege hatte, das ihr dann vom Zentral kinderheim wegen schlechter Dcl-andlung abgenommen worden war. Trotzdem gab man ihr neuerlich ein Kind in Pflege. Die Woh-mng des Ehepaares bestehe ans Zimmer und Küche, die Küche diene zur 2lufbewahrung von Heizmaterial und als Stall für Ziegen, Das Zimmer starre von Schmutz. Als im April

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.07.1927
Physical description: 8
? cler àstà: l'KMI'O liauptvertretungen: In Lorano, kainxasse 1. àrano, Zt-icitmaZiLtrat, II. Stock, Lresssncme, Lrunico, Ortisei, Lilsnciro u?vv. - Vertrauensmänner in àn Oemeinclen. ,g,2 Der Sänger über dem Bären zwinger Eine Anekdote aus alter Zeit von K. Siemers. John Abell, der um 1L60 irgendwo in Eng land das Licht der Welt erblickte, war wie viele seines Berufes, à Mensch, der sich um das herkommen bürgerlicher Ehrbarkeil wenig kümmerte. Und wenn die Gnadenscnne könig licher Gunst

über ihm neiderregend aufging, ja nahm er das als ganz selbstverständlich hin. König Karl II. von England schätzte seiimi Hos- Lautenisän-ger John Äbell so sehr, daß »r ihn nach Venedig zum Karneval schicken wellte, um »en Italienern zu zeigen, daß auch in dem Nebel Britanniens schöne Menschenstimm-'n ge- Zeihen können. 1693 infolge der Revolution verter John ilbell als Papist seine Stell« bei Hose Kurz mtschlossen hängte er die Laute Uber den Nucken und ging auf Kunstreisen. In Amster dam und Hamburg bewunderten

die Handels- lerren jenen mit Sphärenklängen verschmel zenden Gesang, an dem sich sonst Eitglands lönig mit seiner Hofgesellschaft ergötzt hatte. !.L98 ließ sich der englische Sänger in Kassel wren. Dort hielt man den raren Vogel mtt öeld und Gunst fest und gab ihm den Posten iines Intendanten der Musik, weil er .einige öcheimnisse besaß, seine zärtliche und natürliche lltstimme aus das reinste bis ins sprödeste Ai- er zu bewahren'. John Abell bàie in Wein, schlies in Damast- letten, liebte die schönsten

Frauen und den ältesten Tokaier, hielt Equipage wie ein Gras mit einem Kammermohr hinter sich So gin gen seine Reichtümer schnell wieder in Rauch auf, und er machte noch Schulden dazu. Die Gläubiger drohten, holten ihm feine silbernen Teller unter dem Munde weg, — kurz, di« Herrlichkeit des übermütigen Sängers ent schwand, wie sie gekommen war. Das paßte John Abell schlecht. Er ließ sich ein paar derbe WanderjchU'hs noch aus Kredit anfertigen, nahm seme Laute wieder über den Rücken, fang

sich dem Töchterlein des Tovschreibers ins Herz und entwischte mit ihrer Hilfe durch ein Hin tertürchen bei Nacht aus Kassel. Nun komte John Abell - wieder über die Landstraßen wandern und mit den gesieoerten Sängern des Waldes AM die Weite Musik inachen. Geld drückte ihn nicht, und ein Nacht quartier im Walde oder in einer Bauernscheune war ihm auch recht, nachdem er nicht niehr in Daunenkissen schaffen konnte. So kam der Sohn Albions wandernd durch die Wälder und Sümpfe Polens nach Warschau. Die Kunde

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 04.09.1937
Physical description: 10
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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.10.1886
Physical description: 4
werden. Mit derselben wie ein altes Weib um eine Todte, die Euch und sich selber zur Last war. Ich erwarte Euch morgen Abend Punkt neun Uhr im „goldenen Pfau' oder soll ich wieder hieher kommen?' „Nein, nicht hier —' „Unsinn, wenn die Todte in's Leichenhaus ge schafft worden ist,' „Einerlei,' beharrte John, „ich komme lieber in den Pfau.' „Mir auch recht, wenn Ihr Gespensterfurcht habt,' meinte North spöttisch. „Punkt neun Uhr also — halt,' unterbrach er sich erschreckr. „raschelt und tastet nicht etwas draußen auf dem Gange

stehen. „Watson hatte mitlerweile die Thür geöffnet und hinausgeleuchtet. „Mr. Longfield!' rief er über rascht! „ach, und auch Sie, Mrs. Longfield! Bitte näher zu treten.' North war bei diesem Ausruf zusammengefahren und im nächsten Augenblick an John's Seite. „Gute Nacht Watson, ich will nicht stören,' mur melte er halblaut, wobei er der Lampe so nahe kam, daß dieselbe plötzlich erlosch. „Der Henker bole solche Hast. Mr. North!' rief John in unwilliger Verlegenheit. „Bitte um Ent schuldigung

. Mr, und Mrs. Longfield,' setzte er rasch hinzu. „Die Lampe soll gleich wieder brennen.' Als solches bewerkstelligt war, trar der Waffen schmied mit seiner Frau in die Stube. Letztere warf einen Blick nach dem Lager und zuckte er schreckt zusammen. „O. Wetson, was ist geschehen?' „Ja. Mrs. Longfield, meine arme Betfie ist von mir geschieden,' antwortete John mit leiser, gedrück ter Stimme. Frau Rositta trat zu der Todten, betrachtete sie einen Augenblick mit feuchten Augen und zog dann ein feines weißes

Tuch hervor, um das stille Ant litz der Schläferin damit zu bedecken. „Wann starb sie?' fragte sie, sich «ieder John nähernd. „Zwischen fünf und sechs.' „Wer war der Mann, welcher sich vorhin sd roh hinausdrängte?' fuhr sie, den niedergeschlagenen Witwer scharf anblickend, rasch fort. „Er nennt sich Mr. North,' stotterte John, scheu zur Seite blickend, „ein Gentleman, der mir oft einen Verdienst zugewandt.' „Kennt Ihr seinen Stand, seine Wohnuug, Wat son?' nahm Mr. Longfield leise, aber ernst

das Wort. „Nein, Mr. Longfield!' antwortete John zögernd, „davon hat Mr. North mir nie etwas gesagt. Er gab mir vor längerer Zeit, es mögen sechs Monate her sein, am Dock, wo ich Arbeit suchte, einen Auftrag, und blieb mir dann ein treuer Kunde.' „Scheint kein Engländer zu sein,' bemerkte Frau Rositta, ihn unruhig anblickend. „Hm, glaube es auch nickt, Missis!' — Spricht ein ausländisches Englisch, — sagt öfters die Worte in der Art wie Missis, will aber doch ein Eng länder sein.' „Hört, Wahon

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.09.1890
Physical description: 8
zum Schluß seiner Rede aus: Und wer war dies schöne Weib? — Eine Farbige, eine Mestize, hervorgegangen aus dem Bunde eines Weißen mit einer Creolin. Man nannte sie Aandohama. Sie wandte den Kopf. Neben dem Mandelgebüsch er schien das schwarze Gesicht eines Mulatten. „Was willst Du, John?' fragte die junge Frau ldlich. Der Nigger spähte den Waldpfad hinab und da er dort nichts entdeckte, richtete er seine großen, weißleuchtenden Augen auf seine Herrin. „John ist sehr traurig', sagte er leise. Aandohama

richtete sich halb in der Hängematte aus. „Warum bist Du traurig? Was fehlt Dir? Sprich!' „John sieht Dich heute noch — und morgen nicht mehr. Er ist morgen Abend schon auf dem großen Wasser und geht mit Colonell Miles dahin, wo die weißen Menschen leben.' Mit einem Satze war Aandohama aus ihrem Schaukelbett „Was sagst Du? Der Herr geht zurück nach England, in seine Heimath? Du — Du begleitest ihn? Und Ich —?' Der Nigger bewegte seinen wollhaarigen Kopf hin und her, wie ein Eisbär; bei John das Zeichen

der Aufregung. „Du, Herrin? — Der Colonell hat die Farm an Mister Well Quecksaest aus Süd-Florida verkaust und läßt Dich mit ihr dem neuen Besitzer. O — John ist sehr traurig.' Zwei große Thränen, die über des Mulatten schwarze Wangen rollten, bekräftigten seine Worte. Aandohama lehnte sich, wie zu Stein erstarrt, an den Stamm der Pinie, und wie sie so dastand, die hohe wunder bare Gestalt, in ein enganliegendes Gewand von rother chinesischer Bastseide gehüllt, hätten Ihre plastischen Formen jedem Bildhauer

, der aus dem Hause gehiipst kam und es sich aus seiner Schulter bequem machen wollte und ließ ihn hinausslattern. „John hat es erst heute Früh erfahren, als sich der Colonell nach Sa» Danila hinüberrudern ließ. John — so ^agte der Herr — ich gehe morgen zurück nach Europa. Die Farm ist seit einem Monat an Mister Well Quecksaest aus Süd'Florida verkaust. Wenn Du Dich ent>chließen kannst, mich in meine Heimath zu legleiten — Du hast mich fünf Jahre In Treue bedient — will ich Dir einen Freibrief ans< stellen

lassen, ohne den Dn In England nicht lebe» kannst. — Und John war sehr vergnügt und freute sich auf das große Wasser und daS viele Gute, das die weißen Menschen in England genießen. John küßte dem Colonell die Hand und hüpfte wie ein Känguruh ans Freude, während der Herr weiter sprach: „Ich komme erst spät am Abend von San Danila zurück. Rüste Alles zur Abreise meine Kleider, die Bücher, die Wasse» —' Ja, ja, sagte John, aber es fehlt uns an Bastkörbe», um das Eigenthum der Herrin wohl zu verwahren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1885
Physical description: 4
von der Festig keil der Gurten überzeugen, wenn Nelly sie besteigt,' fügte John hinzu, als seine Cousine unter dem Säu- lenganq verschwand. „Sie reitet in einer Weise, dte einen losen Sattel gefährlich erscheinen lassen müßte.' „Sie reitet, wie sie alles andere thut.' zischte Alice zwischen den Lippen hindurch, „wie eine Barbarin.' John lachte; es war ein spöttisches, aufreizendes Lacken. .Auch Cleopatra war eine Barbarin und doch schlug si eine Welt in Ketten. Und unsere — lasse mich sie nennen

unterzubringen waren. Trient zeigte schon in den ersten Morgenstunden ein ungewohnt bewegtes Bild, welches sich im Verlaufe des Vormittags derart steigerte, daß bereits ganz in ihrer Schlinge. Jack Rytor legt ur plötzlich ein erstaunliches Interesse an den Tag für mein Laboratorium und Willy Bruce bat mich gestern Abend, ihm zu gestatten, meinen Versuchen mit dem Mikrophon beizuwohnen, während Harvey Window — Doctor John zog ein Billet aus seiner Tasche. .Apro pos, ich hatte ganz vergessen. Dir den Brief

zu zeigen. Ich empfing ihn heute früh. Es scheint, daß auch er die anziehende Gewalt des Sternes fühlt, der am Him mel von Marbury Hall aufgegangen ist. Eine Barba rin, meine theure Alice, wie die Geschichte es bewiesen hat bis auf den heutigen Tag, ist oftmals eine Geg nerin, die sehr gefährlich werden kann.' Und mit einem neuen, spöttischen Lachen wandte John sich zum Gehen, während Alice, blaß vor Aerger, ihre Rosen auf den Boden fallen ließ und in den Brief starrte, den John ihr gegeben, einen Brief

, dessen Un terschrift ihr Herz klopfen machte in einem Gemisch von Freude und Schmerz. Er lautete: .Lieber John! Ich war Tag und Nacht beschäftigt, sonst hätte ich Dir schon längst geschrieben. Ich hoffe, daß dort alles in bester Oronung ist. Die Melchior-Angelegen heit hat mich in die fatalste Lage versetzt. Ich bin in diesem Moment entweder der Herr einer halben Million oder ein Bettler wie zuvor. Ich kann nicht verfügen über armselige Tausend. Es ist hart, unter so berückenden Aussichten wie ein Arbeitsroß

, und sie läßt Dich und Miß Alice freundschaftlich grüßen. Dein treuer Harvey Window.' .Morgen!' sagte Miß Marbury, als sie den Brief zusammenfaltete. .Morgen! Das heißt, daß er heute Abend hier sein wird. Der Kampf beginnt, früher, als ich dachte! Wohlan ich führe die schärfsten Waffen und sie sollen treffen!' „Vetter John!' Eine volle melodische Stimme riß Alice aus ihrer Träumerei. .Wo ist Vetter John? Er ist doch nicht fortgeritten ohne mich? Vetter John!' .Rufe doch nicht so laut,' ermähnte Miß Marbury

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.01.1937
Physical description: 6
ich gehe, mutz ich Ihnen noch etwas sagen; es betrifft Ihren Vater." „Ich bat Sie schon einmal, über dieses Thema zu schweigen", erwiderte sie blaß, während ihre Hände zu zittern begannen. „Warum quälen Sie mich heute, Will?" Gerson lauschte dem Klang ihrer Stimme. „Weil ich muß. Hören Sie, Fräulein Jo hanne, was ich Ihnen sage. John Davids ist nicht Ihr Vater!" Sie zuckle heftig zusammen. „Woher wollen Sie das wissen?" Ihre Augen richteten sich in banger Frage auf ihn. „John Davids ließ sich damals

gegen Be zahlung im Standesamtsregister als Ihr Vater eintragen. Die ganze Sache ging von Ihrem Onkel aus, der es Ihrer Mutter er sparen wollte, angeben zu müssen: Vater un bekannt! — Da Ihr wirklicher Vater mit einer anderen Frau verheiratet war, mußte er völlig aus dem Spiel bleiben. Schließlich war dieses Eintreten Davids gegen Bezah lung nichts Besonderes, schlimm war es nur, daß Ihre Mutter darüber schwieg. John Davids, der Mörder, war lediglich ein be zahltes Subjekt, und daß er später gegen die Gesetze

, nach langen Minuten, atmete sie tief auf. „Meine Mutter bezeichnete Smith als einen entfernten Verwandten, der sich ein mal um mich kümmern werde. John Davids besuchte uns öfter; er forderte immer Geld von der Mutter, und es gab manche garstige Szene. Jetzt erinnere ich mich auch, daß meine Mutter aus einen Brief hinwies, dessen Aufbewahrungsort sie mir angab, ehe sie im Krankenhaus starb. Leider fand ich den Brief nicht mehr vor. Ich vermute, er hat die Geschichte der Liebe meiner Mutter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 09.01.1937
Physical description: 10
Dr. Geist Georg, München. Sixt. Dr. Gaßner Robert, Halte in. Kitzbühelerhof. Gruber Alex., Hallein. Kitzbühelerhof. Gvompaß Siegfr., Mültchen. Silb. Gams. Hanian John Henry, U. S. A. W. Rößl. Hybi Gladys, Holland. R. Pichler, von Haugk Elly, München. Florranihof. Dr. Haila Berthold, Friedrichshafen. Holzner. Dr. Hafner Theodor, London. Holzner. Hußlik Irene, Wien. Tiefenbrunner. Herringer Alice, Wien. Rechmtzer. Dr. Harprrer Otto, Wien. Tieferrbrunner. Hanrres Pierre, Paris. Alpenhaus. Holzer

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.12.1931
Physical description: 6
K r e u t e r, im Alter von 64 Jahren. tRachdluck verboten. > 19 Der DaGziegel. Detektivroman von Leo Larsen. „Was kann ich nun weiter in der Sache tun?" „Heute nichts mehr als „Kristallpalast"-Zuschauer spielen. — Und nun etwas Wichtiges: es ist mir gelungen, direkt neben der Fiametta meinen Garderoberaum zu bekommen. Ich rechne dabei stark mit dem Zufall, daß ich ein Gespräch zwischen John Barker und der Fiametta belauschen kann, in dem von der Tat die Rede ist." „Du glaubst, daß er seine Geliebte in der Garderobe

be sucht?" „Darauf baue ich sogar meinen Plan auf, mein Lieber!" „Und deinen Plan, der Schlangentänzerin als Mittel zum Zweck die Kur zu schneiden, hast du noch nicht aufgegeben?" „Im Gegenteil, lieber Larsen! Mit Speck fängt man Mäuse — und mit der Fiametta fange ich — John Barker, den Mörder des Bankiers Williams!" * .Es war für den Lord allmählich Zeit geworden, ins Thea ter zu gehen. Die Vorstellung begann um acht Uhr. Er hatte die zweite Nummer des Programmes zu bestreiten und mußte

. Nun ich schon einmal hier war, wollte ich auch die Straße zu Ende gehen. Als ich in die Nähe des „Wintergartens" kam, öffneten sich dort plötzlich die Türen. Ich trat sofort ganz mechanisch in die Nische eines Hauses, ohne daß ich mir recht bewußt war, warum ich das tat. Und richtig — ich hatte Glück! Zuerst trat John Barker aus dem Restaurant und hielt galant die Tür, durch die jetzt die Fiametta trat. Sie trug ein prachtvolles Seidenkleid mit einer schimmernden Perlenkette um den herr lichen Hals

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