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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 19.05.1928
Physical description: 16
- ausfmden könnte. Der Eherechts-Wahnsirm. Wien, 18. Mai. Der Versasiungsgerichtshos Hab.in den zehn zur Entscheidung vorliegenden Fällen von Dis pensehen erkannt, daß zvr Entscheidung über die Dispens Sol® Workmann, der Aeitnimbotz. Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 3s von Hans Dominik. Cophri>ght 1909, 1921, 1928 by Hugo Steinitz Verlag, Berlin, und Koehler u. Amekang, G. m. b. H., Leipzig. Aber ohne sie sonderlich zu beachten, .stürmte John Workmann zu seiner Kommode, riß den oberen

Kasten aus und nahm ein Leinwandbeutelchen, das alle seine Erspar- nisie enthielt, heraus. Me Mutter hatte kaum noch Zeit, zu rufen: „Was gibt es, John, wo willst du noch hin?" Da war er schon wieder aus der Wohnung ver schwunden. Mehrere Straßen durcheilte er, bis er das fand, was er suchte, ein Messingschild, aus dem zu lesen stand:' „Dr. Harper, Arzt für innere und äußere Krankheiten." „Was will du?" fragte ein Negerboh, mit gering schätzigem Blick John Workmanns einfache Kleidung musternd

. „Ich will den Doktor sprechen!" „Jetzt sind keine Sprechstunden!" erwiderte der Neger. „Ach was!" rief John Workmann. „danach frage -ich dich nicht. Melde deinem Herrn, daß ich ihn sprechen will." Der Negerboh, welcher einen Kopf größer war als John Workmann, ärgerte sich über den herrischen Ton und wollte ohne etwas zu erwidern, die Türe zuschlagen. Aber John Workmann sah das voraus und stellte girren Fuß zwischen die Tür, so daß der Negerboh sie nicht schließen konnte. Als er ihn jetzt mit Gewalt aus der Tür

drängen wollte, flammte es in den dunklen Augen John Work- manns auf, seine kleine harte Faust ballte sich zusammen, und bevor. der> Negerboh.sich verteidigen konnte, aab ihm John Workmann einen regulären Boxerhleb vor den Magen. Da öffnete sich auf der rechten Seite des Flures eine Tür. Dr. Harper, den der Lärm angelockt, erschien. „Was gibt es hier?" fragte er mit mißmutigem Ge sicht. Freimütig trat John Workmann zu ihm und sagte: „Ich habe Ihren? schwarzen Boy Anstand beigebracht, er scheint

sich nicht für Ihr Geschäft zu eignen, Doktor." Dr. Harper wußte nicht, was er erwidern sollte. End lich fragte er: „Ja, was willst du denn eigentlich von mir?" John Workmann blickte ihn starr an; dann rief er: „Sie scheinen wohl nicht zu wissen, daß Sie ein Ge schäft als Doktor haben." Bevor sich der Arzt von seinem Erstaunen erholt, war John Workmann wie ein Wiesel aus dem Hause ver schwunden und lies die Straßen hinunter, um einen an deren Doktor zu finden. „Ist das ein Narr," sprach er zu sich selbst. „Fragt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 02.08.1903
Physical description: 16
deutete hier auf Merks, welcher ja wahrhaftig ebenfalls hinkte — „er hat die Nachricht dem Comitö gebracht. Daraufhin sind unsere Pferde von der Preisconcurrenz ausgeschlossen worden. Ich halte das für ein Glück. Alexei sollte sofort an die Unfall stelle eilen, aber er wollte nicht. John konnte mit dem Wagen nicht folgen, weil überall so viele Drähte gespannt sind. Wir wußten wirklich nicht was wir thun sollten. Mein Gott, wir müssen alles aufbieten, damit die Frau Fürstin nichts erfährt

." Sie widmete dem jungen Grasen einen bösen Blick und wollte damit diesem sagen, daß er an allem schuld sei. Dann bemerkte sie, daß die Prinzessin auf einem Bein stand und bekam einen Schrecken. Lydia Feodorowna schien sich wirklich vor Daja zu fürchten. Sie suchte diese zu beschwichtigen, was indessen ganz unmöglich war. Die energische Gesellschafterin jagte den Alexei, der bocksteif und mit herausfordernden Blicken vor Franz sich aufgepflanzt, fort, damit er den John mit dem Wagen herbeihole. „Sage

ihm," rief Darja dem Pferdegouverneur nach, „daß er über Drähte, Hecken und Zäune fahren soll. Die Prinzessin bricht uns ja zusammen!" Diese Aufforderung klang in den Ohren des Russen wie Musik. John sollte das diesmal den deutschen Salat machern gründlich besorgen. Wenn John nur das ganze Rennvergnügen über den Haufen fahren könnte, das wäre schon das beste. Kein Mensch dachte mehr an Dora und Flock, die nun dort draußen hinter der Baumschule die tollsten Tänze aufführten. Das Comit6 stand

selbstverständlich niedergestimmt. Große Ideen werden heutzutage immer erdrückt. Diese Majorität ist eine ganz unhaltbare Erfindung und es wäre schon das beste, man würde sie verbieten." Darja hatte sich inzwischen mit der Prinzessin be- schäftigt, was dieser gar nicht recht war. Sie blickte zu Franz auf, als ob sie ihn fragen wollte: „Wirst Du Dich wirklich verscheuchen lassen?" — Endlich kam das Dreigespann über den freien Platz hinter dem Zaun herüber gejagt. In dem Gesicht des englischen Fahrers John

halten." Schweigend hob Franz sie in den Wagen und nahm selber auf dem Rücksitz Platz. Nun folgte Darja mit ver drießlichem Gesicht, John pfiff seinen Pferden und nun jagte das Dreigespann davon. Fünftes Kapitel. Der Abend dämmerte bereits und noch immer war weder Wolf von Starenberg noch Franz ins Schloß zurück- gekehrt. Die Gräfin durchlebte Stunden der Unruhe und Sorgen. Tausendmal sagte sie sich, daß das Erscheinen der räthselhaften Fremden absolut bedeutungslos für Wolf sowohl

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1937
Physical description: 6
geworden ist, und er beglückwünscht den Träger zu dem koftba- ren Besitzt. Den ersten Karl ZNay-Roman schrieb das Leben: Das rote Bleichgesicht 2ohn Tenner, der Sohn eines englischen Geistli- chen. — Freudlose Jahre im Wigwam. — Als Vollindianer anerkannt. — Auf Jagd und Kriegs zug. — Eine wunderbare Fügung. Im Oktober 1837 s'nd in einer Newyorker Zei tung die Erinnerungen eines gewissen John Ten ner erschienen. Sie bildeten ein menschliches Do kument von aufschlußreicher Bedeutung und wa ren der erste

Jndianer-Roman. der vom Leben selbst geschrieben war und später unzähligen In dianer-Romanen als Vorbild diente. von Rothäuten verschleppt. John Tenner ist als Sohn eines englischen Geist lichen wohl um 177S herum geboren worden. Er selbst kannte das Datum seiner Geburt nicht genau. Tenners Vater war einer der Pioniere des neu erschlossenen Landes. Er führte das Leben eines Trappers und hauste in einer Blockhütte in Cin cinnati. heute eine der bedeutendsten Industrie städte der Vereinigten Staaten

, damals aber noch eine erbärmliche Siedlung. Als der zehnjährige John eines Tages in der Auf àen Spuren äes Mittelalters Die Magier von Princeton Wie verwandelt man ZNeerwasser in Süßwasser? — Der Stein der weisen. — Wo sich Altertum und moderne Biologie berühren. — Chinesische In den Vereinigten Staaten ist unter dem Pro tektorat der weltbekannten Universität Princeton eine Zeitschrift ins Leben gerufen worden, deren einzige Aufgabe es ist, die Theorien der Alchimi sten des Mittelalters

, die seine Kräfte bei weitem überstiegen. Jeden Morgen bekam John von seinen Pflegeel tern unbarmherzig Schläge. u ,d auch jeden Abend wurde er mit einem Fußtritt auf feine elende Bettstelle geschleudert. So vergingen viele Jahre, bis sich das Schicksal des Gesungenen änderte- In zwischen war der alte Häuptling des Stammes ge storben, und die Frau des neuen Häuptlings löste John von seinen Adoptiveltern aus — für ein Faß Feuerwasser und 3 Pfund Tavakl Die neue Mutter mar freundlich und zärtlich zu dem Jungen

, der allmählich zu einein schlanken Jüngling herangewachsen war. Eines Tages gab sie ihm eine Büchse, füllte das Horn mit Pulver iind befahl ihrem Pflegesohn. in den Wald zu gehen und einen Bären zu erjagen. Als John Ten ner mit einem gewaltigen Bären als Jagdbeute zurückkehrte, wurde er wie ein Held gefeiert und durfte nunmehr an allen großen Jagden teilneh men. Er war als Vollindianer anerkannt. Die List galt als beste Waffe. Bald fühlte sich der Weiße selbst ganz als India ner. Seine englische

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1937
Physical description: 6
geworden ist, und er beglückwünscht den Träger zu dem koftba- ren Besitzt. Den ersten Karl ZNay-Roman schrieb das Leben: Das rote Bleichgesicht 2ohn Tenner, der Sohn eines englischen Geistli- chen. — Freudlose Jahre im Wigwam. — Als Vollindianer anerkannt. — Auf Jagd und Kriegs zug. — Eine wunderbare Fügung. Im Oktober 1837 s'nd in einer Newyorker Zei tung die Erinnerungen eines gewissen John Ten ner erschienen. Sie bildeten ein menschliches Do kument von aufschlußreicher Bedeutung und wa ren der erste

Jndianer-Roman. der vom Leben selbst geschrieben war und später unzähligen In dianer-Romanen als Vorbild diente. von Rothäuten verschleppt. John Tenner ist als Sohn eines englischen Geist lichen wohl um 177S herum geboren worden. Er selbst kannte das Datum seiner Geburt nicht genau. Tenners Vater war einer der Pioniere des neu erschlossenen Landes. Er führte das Leben eines Trappers und hauste in einer Blockhütte in Cin cinnati. heute eine der bedeutendsten Industrie städte der Vereinigten Staaten

, damals aber noch eine erbärmliche Siedlung. Als der zehnjährige John eines Tages in der Auf àen Spuren äes Mittelalters Die Magier von Princeton Wie verwandelt man ZNeerwasser in Süßwasser? — Der Stein der weisen. — Wo sich Altertum und moderne Biologie berühren. — Chinesische In den Vereinigten Staaten ist unter dem Pro tektorat der weltbekannten Universität Princeton eine Zeitschrift ins Leben gerufen worden, deren einzige Aufgabe es ist, die Theorien der Alchimi sten des Mittelalters

, die seine Kräfte bei weitem überstiegen. Jeden Morgen bekam John von seinen Pflegeel tern unbarmherzig Schläge. u ,d auch jeden Abend wurde er mit einem Fußtritt auf feine elende Bettstelle geschleudert. So vergingen viele Jahre, bis sich das Schicksal des Gesungenen änderte- In zwischen war der alte Häuptling des Stammes ge storben, und die Frau des neuen Häuptlings löste John von seinen Adoptiveltern aus — für ein Faß Feuerwasser und 3 Pfund Tavakl Die neue Mutter mar freundlich und zärtlich zu dem Jungen

, der allmählich zu einein schlanken Jüngling herangewachsen war. Eines Tages gab sie ihm eine Büchse, füllte das Horn mit Pulver iind befahl ihrem Pflegesohn. in den Wald zu gehen und einen Bären zu erjagen. Als John Ten ner mit einem gewaltigen Bären als Jagdbeute zurückkehrte, wurde er wie ein Held gefeiert und durfte nunmehr an allen großen Jagden teilneh men. Er war als Vollindianer anerkannt. Die List galt als beste Waffe. Bald fühlte sich der Weiße selbst ganz als India ner. Seine englische

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 18.07.1936
Physical description: 10
. Margarethe Käthe und Tochter, Wien. Seehof. , Merk Hilda, Graz. M. Gantschnigg. Makin John, London. Kaiser. t Marzellin Friedrich, C.S.R. Kaiser. Machytkos Sonja, Innsbruck. Moro. Mereier E., Paris. W. Rößl. Matthews Laura, U.S.A. Tryol. Ing. Mayfarth Gottlieb und Fäm., Genf. Tyrol. Morat Serge, Nizza. Reisch. Maker Alois, Wen. Neuwirt. Marik Alex., und Bruder, Wien. Neuwirt. Müllebner Emma, Wien. Rosengarten. Mayer Anna, Innsbruck. Eggerwirt. Medvey Ludw-ig und Frau, Ungarn. Kloßner. i Miksch Erich

und Frau, Wien. Kirchbichlhof. , Weindiele Tyrol (gegenüber dem Hotel Tyrol) Musik — Gesang Tanz — Stimmung Mäßige Preise — Beginn tägl. |8 Uhr abends Neider Emmi, Mödling, Sixt. Novotny Nudolfme, Wien. Steuerberg. Natscheradetz Edgar, Bankdir. und- Frau, Teplitz- Schönau. Grandhotel. Neumann Agnes, Wien. Koscheck. , Exzellenz von Navay Toldern Hermine, Baden. Grand- Hotel. Nagl Martha, C.S.N. Klausner. Novak Helene, C.S.R. Klausner. Nalder John, England. Grandhotel. Opitz Robert und Frau, C.S.N

. Neuwirt., von Örtlich Richard und Tochter, Wien. Tiefenbrunn. Oliver Geoffrey und Frau, England. Eckingerhöhe. Porock Robert, London. Seehof. Porock John, London. Seehof. , Portsmouth Mary, England. Ginthör. Pfundner Juliane, Graz. Markt. Pinkas Josef, Wien. Tiefenbrunner. Exzellenz Dr. Paul Petri, Staatssekretär i. iP. und Frau, Budapest. Erika. Burgi Haller Frans-Reisch-Straße, neben Sporthotel empfiehlt ihren reichhaltigen Touristenproviant. Im Hause Fremdenzimmer mit Frühstück Penker Friedrich

und Frau, England. Reisch, i Petreß Ivan, Ungarn. Grand-Hotel. Proctor John David, England. Tiefenbrunmr. Dr. von- Pflichtenhehr Rudolf, Hofrat. Wien. Tie fenbrunner. Pension Schloss Lebenberg Kitzbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzse«s. Jausenstation Ralligeb Rosa, Wien. Edeltraut. Ritter v. Rädlhammer Carl und Fam., Wien. Pen. Hölzl. Renner Rosa, Wien. S-erv-enti. \ Roberts Jda Frances, London. Grandhotel. Riedmann Mathilde, Innsbruck. Straßhofer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 4
Date: 01.02.1933
Physical description: 4
Reichart Max, München. Straßhofer Raa Beuten, Ainsterdam. Weißes Rößl Rommel Hans Jürgen, Müruhm. I. Koidl Robinson, London. Hotel Tyrol Reinhard Eugen, München. Pension Resch Reitter Dr. Richard, Augsburg. Bichlalm Resoschacki Emil, Berlin. Bichlalm Sponer Lilly, Körnitz. Eggerwitt Shrobl D. I., London. Reischhotels Smich Wright, John, Süsser. Villa Licht Small Ellen, London. Villa Licht Springer Liliana, Patts. Grandhotel Scott Charles Ludovic, Leicester. Rcischhotels Seidl Hermann, Rosenheim

Willy, Darmstadt. Wttßes Rößl Stikker Dr. W. A., Leiden. Grmdhotcl Stewart Frances, London. Walter Späte Stocklin P. William, London. Grandhotel Stamm Hans W., München. Eilmberger Stenger Johann, Rotterdam. Spielberger Stein Karl, Wim. Villa Licht Studelmann Eva, Berlin. Bichlalm Stautner Else, Bayrmth. Kitzbühelerhof Stöber Anneliese, Pforzheim. Schloß Kaps Struder Otto, Nerrtted. Reischhotels Tratlt Thea, Köln. Reischhotels Trarbach, Paris. Posthof Thorpe John Edward, England. Grandhotel Tracger

Emst, Berlin. Grandhotel Tomala Olga, Wim (2) Grandhotel Teller Ftttz, Ludwigshafm. Pmsion Erika Taschner Ferdinand, München. Villa Alpenglühn Urban Hans, Wim. Tennerhof Billard Abee, Paris. Dr. Seel'g Bacher, Paris- Hotel Tyrol Vollhardt Ernst, Münchm. Dttendl , Millinger John, Anton, Rotterdanr. Weißes Rößl Werthttmer Felix, Wien. Pmsion Hölzl Wolton Vivian Huntley, Lorrdon. Niklas Wesely Anton, Wim. Eilenberger Wilhelm Rudolf, Wim. Güttler Wittmhofer Robert, Wien. TiefmbrunNcr Wolfs Georg

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1922
Physical description: 4
und die Forderung 'an die Beklagte über nommen habe. Bon einer Vernehmung' des derzeit in Budapest befindlichen Friedrich Habsburg wurde vorläufig Abstand genom men. Zur Durchführung dieser Bernehnrungen wurde die Der- handlung vertagt. 8 Marlerkod eines Pflegekindes. Wien, 14. Oktober. Ein typi- scher Fall von Kindesmißhandlung beschäftigte beim La^ndssgericht 2 den Einzelrichter, vor dem sich die 40jährige Eisen^bahnersgattini Leopoldine John wegen Derbrechens der schweren körperlichen Beschädigung und wegen

Vergehens gegen die Sicher-Heil des Le bens zu verantworten hatte. Le-opoldine John, di-e mit.ihrem Gat ten und drei Kindern im Alter von acht, zwölf und fünfzehn Jahren in R-otneusiedl wohnt, übernahm am 29. August 1921 vom nieder- österreichifchen Zentralkindsrheim den damals 5jährigen verwaisten Franz Röbl in Pflege. Nach Aussage von Nachbarn und den eige nen Kindern des Ehepaares John wurde der kleine Franz von der Pflsgem-utter äußerst lieblos behandelt. Die „Mutter" schlug den Buben täglich

wor den, rmd schon dem Laien habe es auffallen müssen, daß das Kind schwer krank sei. Trotzdem habe die Mutter während der ganzen Zeit ärztliche Hilfe nicht in Anspruch genommen. In der Dorunter- snchung gab Leopoldrue John an. das Kind fei am 17. April, als es mit dem achtjährigen Sohrr der John allein im Zimmer war, vom Fensterbrett auf ein Eifenbett heruntergefallm und habe sich hiebei die llferletzungen am Kopf und im Gesicht zugezogen. Die blau angeschwollenen Füße feien die Folge

, sie werde mit dem Buben ins Spital gehen. Vom Lan'desjugrndamt, Berufsvormundsfchaft Schwe chat. liegt dem Gerichte sine Note vor. wonach Leopold'me John schon einmal ein Kind in Pflege hatte, das ihr dann vom Zentral kinderheim wegen schlechter Dcl-andlung abgenommen worden war. Trotzdem gab man ihr neuerlich ein Kind in Pflege. Die Woh-mng des Ehepaares bestehe ans Zimmer und Küche, die Küche diene zur 2lufbewahrung von Heizmaterial und als Stall für Ziegen, Das Zimmer starre von Schmutz. Als im April

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.02.1928
Physical description: 8
ist. Die Anfänge des heute so beliebten Pyjamas finden wir bei den Dandys vor hundert Jahren, als Fürst Pückler von seinen Reisen im Orient diese exotische Tracht als Bettkleidung mitbrachte. Aber erst in unseren Tagen hat auch die Damenwelt diese pikante Nachttoilette angenommen. -**w*>-- .. Henker, Friseur und Schauspieler. John Ellis, ein richtiger Henker — a. D. allerdings — tritt seit einigen Tagen in einem Londoner Theater auf. Man gibt eirl Schauerdrama. John Ellis spielt in diesem Stück die Rolle

gefallen Henker zu sein, als Henker zu spielen. Die Sache dauere auch auf der Bühne viel zu lange. Eine volle Minute müsse er auf der Bühne han tieren, während er stolz darauf tst, seinerzeit die Hinrich- tungszeit bis auf neun Sekunden herabgedrückt zu haben ein Rekord. Der Schauspieler, der die Ehre hat, von John Ellis jeden Abend gehenkt zu werden, erklärte, es sei ein eigentümliches Gefühl, sich von diesen Händen den Strick um den Hals legen zu lassen. Bevor Ellis zum Theater kam

, hatte er sich als F r i s e u r g e h i l f e versucht. Sein Chef mußte ihn aber bald entlassen, da die Kunden eine begreifliche Abneigung empfanden, sich John Ellis Rasiermesser anzuvertrauen. Beim Theater liegt der Fall entgegengesetzt. Der Direktor kennt sein Publikum und wird sich fiir einige Zeit um Einnahmen nicht zu sorgen brauchen. Die Krastprobleme der Zukunft. Bon Dr. Hans S e y d e w i tz. So gewaltige Fortschritte unsere Technik gerade hn letzten Jahrzehnt wieder gemacht hat auf dem Gebiete der drahtlosen Telegraphie

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.02.1935
Physical description: 6
sà Sohn John George in der Regierung des braunen JnselvölkchenS nach. Dieser besann sich jedoch wieder bei kleinem aus den Segen der europäischen Zivilisation uiid ließ seine Kinder schottischen Heimat erziehen. Die Wie doch so Königreiche entstehen ! Weiß jemand von dem ' sogenonlnwn „König- vöich dsr Kokosinseln?' Wohl kaum, und auch in England nicht, obwohl dies „Kömgwich' — bei Licht beseihen — eigentlich guter englischer Besitz ist. B«ii einer recht prosaischen Gelegenheit kam

aber-jetzt die ganze Herrlichkeit Semer Majestät des Königs deir Kokosiniseln John Sidney Clunies- Roß an das Ohr der Lessentlichkeit. — Vom historischen Standpunkt gesehen hat sich die ganze Geschichte folgendermaßen entwickelt: Vor rund hundert Jahsen durchspalte einmal ein schobt-ischer Kapitän namens John Clumos-Roß dsn Stillen Ozean und landete dabei auch aus «iner Komlàinfelgr^PPè, . di^.ihS ausivehmdnd^ 'gefiÄ. Nicht'nmà' mu^'d»«?' aWi^ SeèNben die Tochter eines eingeborenen Häuptkings zugesagt

haben. Kapitän John war sicher ein Mann von schnellem Entschluß? er gab die Heidevociise auf, hàatà seine braune Häuptlingstochter und be- gründiete aus den idyllischen Korallenrissen das „Königreich dsr Kokos-Kevling-Jnseln.' Die englische Regierung fand sich mit dieser staatspolitischen Umwälzung im Ställen Ozean ab und bestätigte den schottischen Kapitän-König in seinen frisch ergrisserien Hoheiitsnechben. Die Jahre gingen dahin. Dem König John in vicir alten Kokosinsel-Dynastie wurde dadurch

nicht weiter in Frage gestallt, denn als John George das Zeitliche segnete, bestieg sein ältesten Sohn John Sidnley, der heà noch vegiort, das Südsee- thrönchen. Mister John Sidnley Clunieis-Roß ist zeilebens kein Feind Europas gewesen. Mehrfach trat er die weitte Reise nach London an und äußerte sich stets vsrgMgt, wie schön es sich doch in s<knem para diesischen Königreich leben ließe, in dem es keine Sorgen geben könne. , ^ Doch der Mensch versuche die Götter nicht —, auch „König' John Sivneh

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.11.1940
Physical description: 4
ist der Mörder? Welches der Grund seiner Verbrechen? — Als Beipro gramm ein Lustspiel. Beginn: 5, 6.30. 8. 3.30 Uhr. Der exzentrische Sohn eines fleißigen Va kers — Die Zagdreisen nach New Dork - Die Tänzerin mit auf die Löwenjagd ge nommen — Zulu-Bratfest auf Bestellung — »Äie mehr!' und immer wieder Wenn man den Nachrichten aus Omaha in Nebraska in den USA Glauben schen ken kann, dann hat sich in diesen Tagen der Millionär John Brandeis schon wie der einmal verheiratet, nachdem seine letzte und vierte

hatte sich der Alte geplagt, war fleißig, baute Warenhäuser aus und machte einen Dollar nach dem anderen, bis er endlich Millionär war. Aber mit dem Sohn war nichts Rechtes los. Dieser Sprößling eines vorsichtigen Vaters hat te eine sehr leichtsinnige Ader und liebte besonders die Abenteuer, wie man sie auf Jagden in Afrika und Asien ausko sten kann. Doch damit lernt man keine Waren Häuser lenken. Als der alte. Branden energisch wurde und ihn in die eigne Schule nehmen wollte, verschwand John nach Nord-Alaska

, wohin ihm nicht ein mal die Telegraphen-Boten folgen kann ten. Als der Sohn endlich zurückkehrte, sorgte der Vater dafür, daß John im Nu an eine sehr nette und entsprechend reiche stinge Dame aus San Francisco verhei ratet wurde. Als John eines Morgens er wachte war er Ehemann. Durch die Schaffung eines häuslichen Herdes glaub te er ihn fesseln und zahm machen zu können. Aber auch hier täuschte sich der sorgenvolle Vater. Teure Ehen mit Ztebenspese» Auf einmal begann sich John Brandeis

sehr für die Filialen in Newyork zu in teressieren. Auch unternahm er immer wieder Jagdreisen in das Gebiet von Newyork. Die Gattin fuhr ihm nach und entdeckte, daß er hier einige junge Da men zu seinem Bekanntenkreis zählte, de ren Bekanntschaft oline weiteres ausreich te um bei dem Scheidungsrichter die Auflösung der Ehe durchzusetzen Fast 1 Million Dollar bekam die junge Dame zugesprochen — Und damit war ihr erster Ehetraum zuende — Und John Brandeis entfloh wieder, einmal nach In dien. um dann nach Afrika

weiterzurei- sen. Er wollte sich trösten, er wollte ver gessen. Er kaufte sich endlich eine Jacht und fuhr kreuz «nd quer durch die Meere. Jedoch fühlte er sich bald zu einsam und rief eine ihm von einst bekannte Tänze rin Mary Eolman herbei. Er heiratete sie und machte sie zu seiner Jagdgeführtin. Gemeinsam durchstreiften sie erst Alaska und bann Zentralafrika. Aber beide Teile dieser Welt waren für sie eine Enttäuschung. Vor allem Mary machte dem armen John dicke Vorwürfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.06.1909
Physical description: 8
in der Brauerei Tiefenbrunner der Brauergehilfe Josef Fuchs wegen unglücklicher Liebe. Kin Zweispänner gestohlen. Einem Meraner Hotelier wurde ein Zweispänner samt den Pferden gestohlen. Die Diebe wurden in Landeck, wohin sie fuhren, festgenommen. Es war eine „Dame' und ein Kutscher. Freunde «nd Gcst»»ungsgenoKc»! Ver langt in allen Gasthäusern den „Tiroler!' 2°' Die Zkitttguailtm. .Ah, wirklich?' sagte Arthur in gleichgültigem Tone. »Ja,' fuhr John fort, „und cS würde einen tüchtigen Krach geben

, wenn so ein Zug einmal dort hinunlerslürztc. Das Wasser da unten hat eine Tiefe von fünfzehn Fuß.' „So?' warf Arthur in demselben gleichmütigen Tonc dazwischen. „Sic sehen heute so betrübt auS,' sagte John, indem er voll Teilnahme in Arthurs Antlitz blickte. Sic sollten bisweilen einen tüchtigen Spazierritt auf meinem Pfcrdc machen. Es würde Ihnen gewiß gut bekommen, Herr LeSlie.' Arthur schüttelte mißmutig den Kopf. „Es gibt nichts Zuträglicheres für die Gesundheit als das Reiten, verlassen Sie sich darauf

. Ich reite täglich meilenweit und Sie sehen, wie frisch und munter ich bin.' Arthur schien wäh rend der letzten Worte JohnS an ganz etwas Anderes gedacht zu haben und sagte nun mit plötzlicher Lebendigkeit: „Herr Lodge!' „Herr LeSlie?' „Sie haben mich von Klein auf gekannt,' sagte Arthur ernst, „wir waren Schulkameraden. Sie erinnern sich daran?' „Ja Wohl,' antwortete John. „Herr Lodge, wissen Sie auch, daß ich irrsinnig bin?' rief Arthur, indem er in plötzlicher Aufregung sich erhob. John legte

gegen die in der Vorwoche stattgefundene.Vereinsversammlung der „Freien Schule' sein, andererseits ein Bild von dem eben stattgehabten ersten Tiroler Katholikentag bieten und dieser Aufgabe ent ledigte sich der Redner in erschöpfender Weise, scheine einer ihm unbewußten Handlung auf Arthurs Arm. Doch würde dieser eS nicht leicht gefunden haben, sich davonzumachen. „Irrsinnig? Wer hat Ihnen das in den Kopf gesetzt? Wie lächerlich? — Meinen Sic, ich könnte einen Wahnsinnigen nicht erkennen, wenn ich ihn sähc?' Und John

begleitete diese Worte mit einem heiteren Lächeln. „Wissen Sie aber auch, daß ich eine Verstorbene gesehen habe?' rief Arthur in demselben Tone der Aufregung. „DaS ist wohl einem jeden schon zu einer oder der anderen Zeit einmal passiert!' erwiderte John gelassen. „Aber nicht in dem Sinne, wie Sie es meinen!' fuhr Arthur fort. „Sie bewegte sich umher: ich sah sie als ein lebendiges Wesen, das ich hätte angreifen können. Sie hatte dasselbe Haar, dieselben Gesichts züge, denselben unaussprechlichen Zauber

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 14.07.1938
Physical description: 8
. Der Inspektor war auf keine Hut, doch dann fiel ihm ein, daß er von diesem Ausgang bereits gehört hatte. Trotz dem benutzte er ihn nicht; er hatte im Hause noch etwas zu erledigen. John Plane, der Pförtner, war vom neuen Auftauchen des Inspektors wenig entzückt. Er hütete sich jedoch, es zu zeigen, beit« Whin stone sprach die Wahrheit — oderVeinahe die Wahrheit —, als er bei seinem Kommen meinte, er könne John jederzeit einen mehr jährigen Aufenthalt im Zuchthaus von Dartmoor verschaffen. „John, ich glaube

, ich werde Sie mtt- nehmen!' sagte er jetzt leise. „Sir, ich Hab' mich doch an Ihre Weisungen gehalten!' erwiderte Plane betroffen. „So? Und was war das mit dem Lam pensignal?' „Herr Inspektor, ich war's nicht!' be teuerte der Rtese. „Wer also?' fragte kurz Whinstone. „Da fragen Sie mich umsonst, Sir.' Er zuckte die Achseln. „Hören Sie, John, wenn Sie mich zu be lügen versuchen, werden Sie in den nächsten drei Jahren keine Zigarre rauchen, und Sie sind doch ein leidenschaftlicher Zigarren raucher . . . John, wer

hat vochin den Hilfe ruf ausgestoßen?!' „Sir, mein Ehrewort, daß ich es nicht weiß! In diesem Hause geschieht so manches . . John Pläne verstummte jäh. - Der Inspektor schien ihn überhört zu haben. Ein skeptisches. Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Nichts für ungut, John. Aber Ihr Ehren wort scheint mir doch keine genügende Ga rantie, daß Sie die Wahrheit sprechen.' „Herr Inspektor, ich weiß es wirklich nicht!' „John, Sie erinnern sich doch der blond haarigen Dame, die kurz vor mir kam?' Der Riese

nickte. „Kommt sie öfters her?' „Ich sah sie heute zum zweiten Male, Sir.' „Hat sie das Haus schon verlassen?' „Das kann ich nicht wissen, Sir. Ich passe nur auf den Eingang auf; der Klub hat einen separaten Ausgang!' Der Inspektor wandte sich zum Gehen. «John, merken Sie stch's: Ich wünsche nicht, daß meine Identität im Klub bekannt wird!'' „Sir, ich schweige wie das Grab!' beteuerte der Riese. Am Ausgang nahm ein Diener, der als einziger keine Livree trug, den Inspektor in Empfang. Mit einer großen

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1937
Physical description: 6
man sich zu, aber die Hintergründe sind dunkler und verworre ner, als man ahnt. Seit vielen Jahren war John Talbot als kleiner Schauspieler am Roxy-Theater tätig. Er hatte es nie über Nebenrollen hinausgebracht. Allmählich begrub er seinen künstlerischen Ehrgeiz. Dann trat ein seltsamer Mann in sein Leben. In einem Speisehaus setzte sich jemand zu ihm. der ihn bat, ein kleines Paket an eine bestimmte Adresse im Norden von Chicago zu bringen. Das Paket brauchte nur abgeliefert zu werden — wei ter nichts. Eine 10-Dollar-Note

veranlaßt? John Talbot, jede weitere Frage zu unterdrücken. Denn die kleinen Rollen im Roxy-Theater werden nicht gut bezahlt. Er ging also in das bezeichnete Haus im Norden von Chicago. Dort erwartete ihn in ei nem abgedunkelten Zimmer ein Mann, ,der hastig das Paket in Empfang nahm, ihm nochmals zehn Dollar in die Hand drückte und mit Nachdruck sag te: „Die Sache ist erledigt. Ich rate Ihnen eines: vergessen Sie alles, was heute gewesen ist. Besin nen Sie sich in Ihrem Interesse auf keinen Namen

. Als er zum Roxy-Theater zurückkehrte, glaubte er, seine Stellung verloren zu haben, aber die Di rektorin, Fanny Silvio, war ausnehmend freund lich und meinte, er werde rasch die bösen Tage ver gessen, zumal er sich ja gewiß keiner Schuld be wußt sei. Die Ereignisse der folgenden Tage verwirrten John Talbot mehr und mehr. Fanny Silvio be- reitet« «i n neue» Stück vor . Als er s u r «rtt«n Kra be kam, bot sie ihm — dem kleinen Schausi»^ dem ärmlichen John Talbot — die Hauptrolle ^ Er versprach, sein Bestes

zu leisten. 6s schien lV als ob der merkwürdige Vorfall im Norden Chicago sein ganzes Leben umgestaltet habe. Z Einige Tage später machte Fanny Silvio Talbot eine Art Liebesgeständnis, yie sagte, sie in ihm nicht nur große schauspielerische te, sondern auch einen liebenswerten Man? e? deckt habe. Etwas, was John Talbot nie gl^ hoffen zu dürfen, wurde zur Wirklichkeit. . l Eines Abends, bei zarter Unterhaltung, beg°ì Fanny Silvio plötzlich von der polizeilichen u' suchung zu svrechen. Sie fragte

dies und das u« oerlangte endlich von ihm, daß er ihr sew heimnis verrate. Cr glaubte, Fanny Silvio ° ff trauen zu können und erzählte, daß sein Leven Gefahr sei, wenn er die ihm bekannten Namen I Adressen verriete. Doch sie bestand darauf, »M I lich. um den Beweis zu erlangen, daß seine ^ zu ihr größer sei, als die Furcht vor dem ^ Fanny Silvio verstand es, mit der gaMN ai druckskraft ihrer Schauspielkunst Talbot zu um» I nen. Und schließlich sprach er... Am nächsten Abenü war Premiere. Das fiel durch. John Talbot

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 25.02.1939
Physical description: 16
vor: „Dreitausend Dollar Jahresmiete, sofort zahlbar.' „In Ordnung', erwiderte Mack. „Werde schon alles fertigmachen, verlast' dich dar auf.' Am anderen Morgen fuhren Jack und der Interessent nach Tarrytown. Eingehend besichtigte John Morris — so hatte er sich vorgestellt — das Haus. Gründlich ist er, dachte Jack, das muß ihm der Neid lassen. Nur gut, daß ich gestern noch einmal alles nachgesehen habe, hätte sonst schiefgehen können. Endlich war John Morris mit der Be sichtigung fertig. „Bin zufrieden', knurrte

er. „Werde das Haus mieten. Also zwei tausendfünfhundert Dollar Miete', wandte er sich jetzt an Jack Mills. „No', sagte dieser, „es bleibt bei drei tausend oder Sie können sich nach einem anderen Haus umsehen, es ist das schönste hier in der ganzen Umgegend ringsum, kann alle Tage einen Mieter ^ür dreitausend haben, wenn Sie nicht wollen.' „Na schön', bewilligte John Morris, .also bleibt es bei dreitausend.' „All right, fahren wir gleich zu Mack iean, dann können wir den Vertrag unter treiben, und die Sache

ist in Ordnung.' „Heute paßt es mir nicht', brummte ^ohn Morris. „Geben Sie mir Namen und Adresse des Anwalts, ich komme morgen vormittag 10 Uhr. dann können wir unter schreiben.' „Auch gut', gab sich Jack zufrieden, „aber vergessen Sie die dreitausend Dollar nicht mitzubringen; der Vertrag gilt nur, wenn Sie sofort bar zahlen.' Dann trennten sie sich. -» Anderntags warten Jack Mills und Mack Kean auf John Morris. „Hölle und Teufel', fluchte Mack, „es ist schon zehn Minuten nach zehn, der Gauner

wird uns doch nicht versetzen, was meinst du, Jack?' Ehe der antworten konnte, klingelte es. „Aha, das wird er sein', sagte Mack. Er öffnete und John Morris betrat das Zim mer. „Alles vorbereitet?' fragte er. „Gewiß!' antwortete Mack. „Also unterschreiben Sie!' wandte sich Morris an Mills. „Haben Sie auch das Geld mit?' fragte Mack Kean. „Sicher!' Er legte die Scheine auf den Tisch. „Zählen Sie nach!' Mack zählte und Morris und Mills unter schrieben den Vertrag. „Dreitausend Dol lar', bestätigte Mack, „und echt

sind sie auch.' — „Ja, dann gehört das Landhaus für ein Jahr Ihnen', wandte sich Jack Mills an John Morris. „Gewiß', erwiderte dieser, griff plötzlich in die Tasche, riß ein Revolver hervor und rief: „Hands up!' Erstaunt kamen Mack Kean und Jack Mills dieser Aufforderung nach. „Was soll denn das heißen?' knirschte Mack. „Das soll heißen, daß Ihr verhaftet seid!' lackte John Morris. „Sie heißen nicht Kean und Sie nicht Mills. Nur die Vornamen sind echt. Eigentlich heißt ihr Jack Brown und Mack Bleß. Die Eile kam mir doch ver

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 29.01.1907
Physical description: 8
Nr. 24 Gold und Glück. Roman von Anna Seyffert. (15. Fortsetzung.) „Meine Berechnung sagt nur, daß Las nicht geschehen tvird. John besitzt Reichtums in Ueberfülle, eine zärtlich lie bende Mutter, er kann sich den extravagantesten Wunsch er- Wen. John hat nur einen Wunsch, und die Gewährung desselben versagt ihm das Schicksal!' „Nun, Wir Wollen diesen traurigen Schluß noch dahin gestellt sein lassen'. Was ich vermag, soll geschehen, um Delas Herz dem Jugendgespielen zuzuwenden

. Und auch Sie. Lord Burkham, werden üoer das Glück der beiden wachen!' „Leider muß ich John gerade jetzt verlassen ; ich habe eine heilige Mission hiev in Deutschland zu erfüllen, die mir mein!e sterbende Mutter übertragen hat. Ich muß alles >daran schen, um eine liebig Freundin meiner verstorbenen Mutter aufzusuchen!.' „War Lady Burkham eine Deutsche?' fragte der Graf, den die Mission des Lords im Augenblick Wenig interessierte, oberflächlich. „Jawohl! Meine Mutter war eine geborene Komtesse Stern-Treßler

zur Tür hinctns. 7 Sobald die Komtesse und Marly W im Freien befans den, flog die junge Dame davon wie! ein lustiger Schmettere ling. Mit trunkenem Blick folgte John dem rosa Kleide, wie es .hier und dort Mischen den schlanken Fichtenstämmen auf tauchte. Wer er konnte sich nicht entschließen, ihr, wie er das sonst zu tun pflegte, nachzitjagen. > Er vergegenwärtigte sich den Moment, wo er die schlanke, weiche Gestalt in seine Arme schließen werde. Solche Selig keit bietet das Leben nur einmal, und John

zu lüften. Dil! sah er Dela vor sich als Weib, sein süßestes' Gluck. Sie hing in seinem Arm und ihre lachenden Blauaugen schienen ihm einen Himmel zu öffnen. Sie lehnte das Vlondköpfchen an seine Brust und flüsterte: „Johnny, mein geliebter Johnny!' und W preßte sie an sich, Vis ihr der Atem verging, er liebkoste die blauen Augen und' das blonde Haar. „Johnny!' tönte es da laut und hell zu ihm herüber, „Johnny, Wo bleibst Du?' John schaute mit wirrem Blick um sich. Kaum wußte er, wo er sich befand

lag eine sairfte Be fangenheit, aber auch ein Ausdruck so - hingebungsvollen Glückes, wie ihn John Marly soeben erträumt hatte. Vor der Komtesse stand Doktor Gerhard Reinhold. Seine dunklen Augen rechten erst forschend auf dem wie in Purpur gebadeten Mädchenantlitz. Seine Rechte umschloß ein Bukett Waldblumen, die in votblühender Erika gebettet waren. „Der Scheidegruß des Sommers, Komtesse,' sagte er mit seiner wohlklingenden Stimme, „ich habe die letzten Galdeskinder mit emiger Mühe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.11.1860
Physical description: 6
IX. noch lange in Rom bleibe; in keinem Falle, meint man dort, werde er länger in Rom, als Franz II. in GaLta aushalten. Auch in» französischen Militär soll eine große Verstimmung herrschen. Die Artikel deS .Constitntionnel» und das Schreiben GrammontS an Aulonelli haben bei demselben kein Glück gemacht. M. Herald, daS konservative englische Journal, äußert sich über die saubere Note Lord John RnssellS mit fol genden Worten : mgKniliguo, rnsis co n'vst pl>s la ßuorre,' sagte ein französischer General

vom Reiter» angriff bei Balaklawa. Lord JobnS Depesche macht einen ähnlichen Eindruck; alleS sehr schön gesagt, couragirt, hochherzig und liberal, aber diplomatisch ist eS nicht. Einen Vorzug hat sie — sie ist nugehelier gerade. Lord John tat wohl all die thörichten Gewissensscrupel über wunden, die ihn vor sechs Wochen beunruhigten, und sich endlich entschlossen, die Aufgabe, vor der Napoleon zurückschreckte, zu übernehmen, und fnr eine Idee auf Leben und Tod zu kämpfen. Der Dnrham-Bn'ef

des edlen Lorv gewöhnt. Ein Triumph über ein Toiykabinet, oder über einen whigqischcn Kollegen ist am Ende ohne große Folgen, aber diesmal sucht Lord John eine» Monarchen zu überbieten, der bekanntlich einige Willenskraft und manche Hülfsmittel besitzt, außerdem die legiliinistischen Befürchtungen und natürliche» Tendeinen fast aller europäischen Höfe für sich hat. DaS Gefühl der lliiabhänigkeit hat ohne Zweifel etwas angenehmes. Die kleinsten Geister erscheinen oft originell und gelstreich

, wenn sie ihren Widerspruch gegen die übrige Welt zur Schau stellen. Aber Lord John posaunt fei»e polnische Jfolirung so laut auS ^ al« wenn er einen staatsmännischen ' Triumph zu melden hätte. Eine Nothwendigkeit, ein Grund, die Depesche zu schreiben, war nicht vorhanden, denn die Proteste der andern Höfe waren wirkungslos zu Boden gefallen. Lord John konnte nur von der Absicht geleitet sein, den kaiserlichen Trompeter, Constitntionnel genannt, zu überzeugen, daß nicht Napoleon IN., son dern der Erwählte der City

von London, der Schieds richter der europäischen Politik sei. Hat Lord John die Folgen berechnet? Sein Manifest verpflichtet unS zu direkter Unterstützung der sardinischen Politik. Wenn morgen ein Telegramm meldete, daß der sranzöjlsche Admiral die sar dinische Flo Vv>m Meer weggefegt hat, oder daß 20,000 Zuaven in GaLia gelandet sind, so würden die Italiener England für moralisch verpflichtet halte» , ihnen zu Hülfe zu kommen. Die Ansicht der Ministeriellen, daß dieses Manifest der italienischen Sache

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 09.07.1904
Physical description: 10
geholfen, da sich die Knhmagd die Hand verbrühte, der ich Um schläge machte. Um 6 Uhr: Das Rindfleisch zu weich gekocht gefunden, werde den Koch zur Rede stellen. Auch mnß das sauere Bier abbestellt werden man be kommt Leibweh davon. Um 8 Uhr: Mit Mylady Mutter iu den Meier- Hof gegangen. Ein Diener erhielt eine Maulschelle (Ohrfeige) von Mylady, weil er sich über das zu weich gekochte Rindfleisch beklagte. Von 8—10 Uhr auf einen jungen Klepper ge ritten, dann zu Mittag gegessen. John Gray war zugegen

, aß uur wenig, da er nur mich immer an sah. Mylady Mutter machte dazu große .'lugen und blinzelte nur zu, worauf ich züchtig, wie es sich einer Jungfer gezicimc, die Blicke zu Boden senkte. Doch war mir leid, da ich John gerne angesehen hätte, aber eine gehorsame Tochter muß sich sügeu. John liebt weihe Zähne und meine Zähne sind weiß, das sagt mir meine Zofe täglich. Um 1! Ühr unterstützte mich John bei einem Spaziergange, da ich über Gräben und Hecken sprang, mein Kleidersaum dabei einen Riß bekam

, worüber Mylady Mntter sehr bvsc wurde. John ist ein netter Edelmann, der nie die Anoachten ver säumt. Um 4 Uhr bei der Vesper gewesen nm 6 Uhr bei der Abfütterung der Schweine nnd des Feder viehs, das viel gegackert hat. Um 7 Uhr: Abendessen mit Gänsepastete, Schwein» fleisch und Warmbier. Es war ein schöner Tag, ich habe mich sehr gnt unterhalten. Um 9 Uhr schlafen gegangen, von John geträumt, war daher noch in der Früh rot im Gesicht von diesem Traum, den ich Mylady Mntter natürlich erzählte

, die mich zur Rede stellte nnd meinte, eine ehrsame Jungfer träume nicht von Mannsbildern. Was kann ich denn dafür daß John mich im Schlafe heimfncht. Elisabeth wnrde wirklich John Grays Gattin, verwitwet.: aber bald. Bei einer Hofjagd sah sie König Eduard, verliebte sich iu sie uud heiratete sie aller politischen Intriguen zum Trutz. Das war das Tagebuch einer vornehmen Dame von einst, aus dem Mittelalter uud wie ist das Tagebuch einer Salondame der Jetztzeit? Versuchen wir ein solches mit knrzen strichen

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