war geiö hei, seine Augen funkelten. »Wenn jetzt dein und ihr Gebet» im Wüstevstaub bei der Sierra Bianca moderte,' rief er mit Donnerstrmme, es wäre wett besser <ür dich. John Ferrier, und sür sie, als wenn ihr in eurer Ohnmacht wagen solltet, den Befehl des heiligen Rath» der Bier zu tiotzen.' Er erhob die Hand mit drohender Geberde,. dann ve>ließ er das Haus und man hö>te den KieS aus dem Fußweg unter seinen Tritten knirschen. Ferrier saß «och in trübem Sinnen, den Kopf in die Hand gestützt
, mir noch einmal ins Gehege zu kommen, sonst hat er eine Ladung Schrot im Leibe, ehe er sich'S versieht/ ,S>e weiden uns aber nicht fortlassen wollen/ warf Lucy ängstlich ein. »Daiür laß mich nur sorgen, wenn Jesserson kommt. Beruhige dich jetzt, mein Herzchen, und weine dir nicht dle Augen roth, sonst macht er mir Vorwürfe, wenn er °dich siebt. Uns droht keinerlei Gefahr, uud du brauchst nichts zu sürchten/ John Ferrier sprach diese t» östlichen Worte mit° großer Zuversicht, doch konnte Lucy nicht umhin, zu bemerken
, wie vorsichtig er alle Thüren zur Nacht verschloß und verriegelte, nachdem er zuvor die alte, rostige Jagdflinte, welche sür gewöhnlich an der Wand seines Schlafzimmers hing,' ausS sorgfältigste gereinigt und geladen hatte. - Viertes Kapitel. Eine Flucht auf Leben und Tod. Nm Morgen noch setner Unteredung mit dem Propheten begab sich John Ferrier nach der Salzsee- stadt, suchte dort seinen Bekannien auf, welcher im Begriff stand, i»S Gebirge von Nevada zu reisen, und vertraute ihm die Botschaft sür Jrfferson
/ »Wie er alle Völker versammeln wird zu seiner Zeit!' fiel der andere mit schnarrender Stimme «in. »Seine Mühlen malen langsam, aber sicher/ John Ferrier verbeugte sich kühl; er hatte sich schon decken können, wer die Besucher waren. »Wir kommen auf den Rath unserer Väter/ suhr Stangerson sort, .und werben um die Hand ihrer Tochter sür denjenigen von uns beiden, welcher ihnen und ihr am meisten zusagt. Da ich nur vier Frauen habe und Bruder Drebber deren sieben besitzt, so scheint mir, daß ich den nächsten
der junge Drebber, sich wohlgefällig im Spiegel betrachtend; „wir wollen eS ihr ganz überlassen.' Während diese» Zwiegespräche« stand John Ferrier schäumend vor Wuth an der Thür. ES zuckte ihm iu allen Fingern, seine Reitpeitsche auf den Rücken-der beiden Bewerber niederlausen zu lassen. »Hö t einmal/ sagte er endlich, auf sie zuschreitend, .wenn meine Tochter euch rufen läßt, mögt thr kommen; bi» dahin bitte ich mir au», daß ihr mir den Anblick eurer Gesichter erspart!' Die jungen Mormonen starrten