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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1931
Physical description: 8
fahren lassen, denn der Mann heißt nicht Frank, sondern führt den Namen „John',' „Ahal' rief ich aus. «Daher I. B. auf seinem Arm!' „Natürlich! Der Mann heißt also entweder John Brown — oder Black — oder sonst ir gendwie mit B. Ich nenne ihn also von heut« ab bei seinem richtigen Namen „John'. Die Kenntnis seines wirklichen Vornamens ver danke ich der schönen Schlangentänzerln Fia- metta. Wenn sie ihn allzulaut ..John' nannte, dann warnte er sie und deutete gegen die Wand, hinter der ich saß.' „Ach

, sagte sie darauf wegwerfend, „das ist ein alter Trottel, der keine Ahnung hat.' Ich lächelte im stillen über ihr schmeichelhaftes Ur teil. Nun gebe ich den Dialog der beiden wieder: „Von Tom soll Ich Grüße bestellen. Er trifft am Zweiten oder Dritten hier ein,' sagte die Fiainetta. «Shocking! Der Kerl kann wohl nicht warten, bis ich zurückkomme?' meinte John ärgerlich. »Rege dich nicht auf. Johnchen,' beruhigte ihn Fiainetta. „Tom will eben seiner Sache sicher sein.' „Ich bin doch kein Spitzbube

!' brauste John auf. Da lachte Fiametta ihr silberhelles, betö rendes Lachen. „Das hast du gut gesagt, John!' rief sie belu stigt. „Sei doch still, Judith!' lvarnte sie der Mensch. „Du bist so unvorsichtig!' „Wenn du solche reizenden Spässe machst «. von dir behauptest, du seist kein Spitzbube —' da muß man doch lachen!' „Dir ist aber, scheint es. dte Gesellschaft die ses „Spitzbuben' ganz angenehm/ meinte John nun ärgerlich. „Also nun sei wieder vernünftig, John, und' erzähle mir, was du alles erlebt

! Da spürt man erst, daß man Nerven hat. — Und jetzt den ganzen Tag den Sanften spielen müssen, als könne man keine Fliege umbringen — nee, ich hab's satt!' „Vergiß nicht, John, was der Preis dafür ist!' — „Na ja, das ist ja noch das einzige, was mich die blöde Geschichte ertragen läßt. Morgen um 4 Uhr ist Testamentserofsnung, da muß ich na türlich da sein. Diese schreckliche alte Gans, seine Hausdame, wird wohl ebenfalls anwesend sein. Sie ist ein alter Drachen, der wie ein Schieß hund aufpaßt

ta?' girrte das Weib. „Das ist natürlich die Hauptsache, du Schlatt« gel' brauste John auf. «Von Liebe ist bei dir doch keine Rede!' „Bitte, keine Szene in einem öffentlichen Lo kal,' verwies ihn Fiametta. «Warte gefälligst- bis wir allein sind!' „Wenn ich von dir loskommen könnte, hätte ich dich schon längst zum Teufel gejagt,' sagte John düster. Ich beobachtete durch den Spiegel, wie die Fiametta den schönen entblößten Arw zu ihm hinüberschob und mit ihrem betörenden Lächeln sagte: „Meinst

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.11.1934
Physical description: 6
uns erstarrt llnd läßt sich nicht mehr wenden; Ein jeder Mai hat feine Zeit Doch auch das tiefste Seelenleid Muh ausgeweint einst enden! Fkanz Tramberger (Vtunico). John Barrymore, der älteste Filmstar der Welt Vorauefchllttgetl sür Muslk-Begabung Aus dem vor einiger Zeit z« Zürich abgehaltenen Eugenetischen Kongreß Machte der Leiter des Kin- derlàratorlllins Ztl O-Zlo, Är. Mjörs, bentèrkeys- werte Mitkeiluàn über seine Untersuchungen über die musitattschs Begabung. Selbst aus einer musika lischen Familie

Pfund pro Woche erhalt. John Barrymore, der anerlaà größte Film schauspieler Amerikas, kann als der älteste Film star des heutigen Films g-elten. Das soll nicht heilten, daß John Varryinore ein Greis ist: man weiß, er ist es nicht. Er befindet sich in den bestem Mäimerjahroil, und es gibt keinem „Herrn mit grauen Schläfen', der, wie er, Abgott aller Backjische wäre. Aber Barrymore hat eine lange über '^tljährige ununterbrochene Filmlausbahn hin her sich. c>:ö ihn von bescheidensten Ansäilgen

schafft, so darf er icke der gleiche bleiben. Es gibt wenige Filmschauspieler, die diesen Bedingungen so fehr entsprechen wie John Batty- more. John Banymore en-tsbaMmt ài?r FamAie, die «:r?è gr.o>sze schauspielerisclx Tràiiou hat. Zie Ivird in bm Bervin'igten Ztaaien als cine „königliche' Schausvielcrlamilie bàachtet, li-Nld ivir kownon von Bühnie und Film zwei andere Mit glieder. die an Berrihmthmt ihrem grvhcu Bruder John nicht nachstehen: Lionel rmd Echsl. So war es nur ii>«kur- kich, daß John

voll JugeiiÄ a-n sich omem künstlerischen Berufe widmete. Er wollte zuerst Ma ler werden und studaertie in Paris. Aber alsbald ging or zur Buhn« über. Schon nach klil-czer Zeit scelte er Sinei? „Hamlet', wie ihn das da malige amerikanische Theater noch nicht gesehen hatte. Er wlà mit «iniem Schlage be- ^ rühmt, lind zwanzig Filme, di?s er in welligen Jahrein dreht«, machen ihn in der ganzen Weit beka.nüil. Das Erstauinliche dabei ist, daß John Barrymore Klsise, die für die Filmschau spieler beim

Uebe-rgan!g vom stummen zum Tonsilm ciltstan- den ist und der dile meisten disc srüheren FilmliebK-nge erlegen siird, Mühebos übevstalnÄen hat. So bildet er die fast ainzig- ar ti.ge und Par-adioxe Arrs- n>ahme der-^H-ollYwoyder.Äegel, die d>as zuilässige Alter ichnes Ailmscha.uspi>elers aus höchstonZ zehn J-ahre Populawtär be lili ßt. S-ait sein e i» erstM gro ßen Film, dem stummen Film „Jim ths Harpooà', sind mehr ak! zlva.n- zig Jahre vergangen. Das Gesicht John Varry- mo'res hebt Fallen bekommM

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1886
Physical description: 4
der Direktion auch an das hyg ienische Museum in Berlin ab. AngRtmde b- in Bo lr»ber. ^ Lokates. „Wollte er nicht wiederkommen?' „Freilich, aber es ist ja doch umsonst — kannst deshalb ganz ruhig sein, Betsie! Ich verlasse Dich nicht.' „Wollte er heute Abend wiederkommen, John?' „Möglich, denke nicht mehr an ihn, gute Betsie! Mr. North wollte nichts Unrechtes von mir.' Die Kranke schien beruhigt zu sein, sie lag ganz still und nahm gehorsam die Medizin, auch ein wenig von den Erfrischungen, welche Mrs. Long

- field ihr gebracht hatte. Im Laufe des Tages wurde sie unruhiger und bat plötzlich den besorgten John, ihre liebe Missis zu holen. Als er zögerte, nahmen ihre Augen einen so angstvollen Ausdruck an. daß er rasch seine Mütze ergriff und hmauseilte. Während John Watson sich in fliegender Eile nach Longsield's Hause begab, waö immerhin schon eine ziemlicke Reise war, kam Frau Rositta angefahren, um Bctfie zu besuchen. Die Thür zu der elenden Wohnung war unverschlossen, da die Unglücklichen keine Diebe

zu fürchten hatten, und ungehindert konnte sie deshalb bei der Kranken eintreten. „O, theure Missis!' hustete Betsie. „Hat John Sie schon unterwegs getroffen?' „New, Betsie, mein Wagen hält unten auf der Straße, ich habe Deinen Mann nicht gesehen. Bist Du denn ganz allein?' „Ich mußte Missis sprechen, ehe es mit mir zu Ende geht; da schickte ich John, um Sie zu bitten, liebe Mrs. Longfield! — Aber das hat Gott so gefügt, auf daß ich mich zu Jhneu allein aussprechen kann. John hat vor einem halben Jahre

ihr dieselbe sorgsam ein. ,Das viele Sprechen greift Dich zu sehr an meine arme Betsie!' „O, das schadet mir nicht mehr, Missis! Ich muß eilen, ehe der Tod mich packt', flüsterte Bet sie mit einem dankbaren Lächeln. „Nun geht's wieder. Ich freute mich, als vor vielen Wochen Mr. North abreiste, wie John mir sagte, weil der- selbelbe immer geheime Dinge mit ihm zu verhan deln hatte. Nun ist er wieder da. gestern Abend — hier in der Stube war der Patron — o. er trägt einen feineu Rock und will ein Gentleman

sein, wie John sagte; aber er ist ein Bösewicht. Ich wachte auf und verstand Einiges, es war von Polizei und Newgate die Rede, er versuchte, meinen John zu etwas Bösem zu überreden. Heute Abend kommt er wieder, vielleicht findet er mich todt und dann ist der schwache John verloren. O, meine theure Missis, was soll ich anfangen, um ihn zu retten? Ich kann nicht sterben vor dieser schrecklichen Angst, daß John ein Verbrecher wird!' (Fortsetzung folgt.) (Hos- uud Yrrsonal-Zlachrichleu.) Die Kaiserin Elisabeth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 16
Date: 17.01.1925
Physical description: 16
in der Arbeiterpartei. Der offizielle Pressedienst der englischen Arbeiter partei und der britischen Gewerkschaften teilte vor wenigen Tagen mit. daß sich unter den jüngsten Mitgliedern der englischen Arbeiterpartei Augustus John, einer der berühmtesten Künstler der Gegen wart befindet, der insbesondere als Porträtmaler einen weit über Großbritannien hinausreichenden Ruf genießt. Gleichzeitig hat der frühere liberale Abgeordnete The Hon. R. D. Denman. ein Bruder Lord Denmans. seinen Nebertritt zur Labour Party

vollzogen. Mr. Denman war bei der letzten Wahl als liberaler Kandidat aufgestellt worden, hatte aber leure Kant»c>a:ur aus Protest gegen die Hal tung der liberalen Führer gegenüber' der Labs»« Party zurückgezogen. Diese beiden Uebertritte, besonders der von Augu stus John, beweisen wieder, daß der Zustrom zur Labour Party von prominenten Persönlichkeiten auS dem bürgerlichen Lager und au« den Kreisen der Künstler und Gelehrten noch lange nicht been det ist, wie die bürgerlichen Zeitungen anläßlich

ist, wie! ein großer Teil der au« dem kontinentalen Bürger tum hervorgegangenen UmversttätSjugend. so wird man das wesentlich der Taffache zuschreiben dür- fen, daß Männer, die nicht infolge ihrer Geburt, sondern auf Grund ihrer persönlichen Leistungen in der vordersten Reihe der Nation stehen, wie Shaw, Wells, der große Gelehrte Bertrand Ruffel, die große lebende englische Schauspielerin Thorndyke und jetzt der angesehene Maler John, fich offen aus die Seite der aufftrebenden und nach neuen Gesell- schafts

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
— der alte Mr. Donough, der Gefängniswärter, den hat sie ja bestocken, hat» mir erzählt —, daß beim John Tickney, dem Sa- cramentojohn. die Tochter des Gouverneurs in der Nacht vor seiner Hinrichtung geschlafen hat. Dieser John Tickey war oer prächtigste Bursch, der je auf dieser wunderschönen Erde gelebt hat. Das war ein Genie und ich glaube, daß keiner von den anderen, der Mohammed und der Lord Byron oder der Edison oder der Ford und wie sie alle heißen mögen, an ihn herangereicht hat. Cr war gut

ist eine fliegende Burg, eine dahinsausende Räu berhöhle, ein gleitendes Bett', pflegte er zu sagen. Und erzählen konnte der John Tickney, da sind alle Detektivromane, die Conan Doyle und die an deren trockener Staub dagegen. Denn, was er er zählte, war alles wahr, und wenn es nicht wahr wa?^— Zum Z«,fel! Ditchast es nicht'tinen Augen blick gemerkt. Ah, da zieht mir die Erinnerung an eine Nacht durch die Glieder, eben in Santa Bar bara. Ich glaube, ich rieche sie noch, die Nacht — warum, kühl und voll Harz

, einem Bankier, das ganze Barvermögen konfisziert, gerade eine Stunde, be vor wir es selber konfiszieren wollten. Also muß ten wir es uns jetzt bei Gericht holen. Wir lagen also da oben und John Tickney er zählte uns von seinem Auto Mildred: „Eine Zeit lang habe ich mir die schönsten Weiber von den Friscostraßen weggeholt. erzählte er, „fuhr ich da und eine gefiel mir — nun, dann sprang ich ab, nahm sie auf meinen Arm, setzte sie ins Auto und raste davon. Ehe sie noch schreien konnte, waren wir draußen

, wir lagen da und wußten nicht, ob wir lachen sollten! Eben wollten wir losbrechen, da, ein Knacken im Wald, ein Lärm, ein „Hände hoch!' und von allen Seiten brachen die Polizei männer auf uns ein. Wir wie die Teufel hoch, dreingeschlagen, durchgebrochen, zu den Wagen! Verdammt! Die Biester hatten sie allesamt in Brand gesteckt. Sie leuchteten wie brennende Hüt ten, vornean Mildred. Aber John Tickney ruft: „Mir nach!' und alle zur brennenden Mildred. Das Hinterteil eine Flamme, wie ein feuriger

Pfauenschwanz. Aber John kennt die Gegend. Fünf schritte von hier ein Abhang, an dessen Fuße ein Stück der Straßenserpentine geht. Wir schieben an, pringen auf und — Mildred saust den Abhang sinunter. ohne Motor, mit dem feurigen Pfauen- chwanz. Die Hunde hinter uns heulen und pfeifen. Wir über Steine und Stämme mit einer Geschwin digkeit von hundertzwanzig Meilen. John Ticke am Steuer. Bevor wir die Straße erreichen, mu er eine Wendung machen, damit wir in ihrer Rich tung weiterfahren

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.06.1936
Physical description: 6
I > - l!K 1 à » ! . «Z V M 'H ! U WlS z K 1 ^ i! 'I !?>' A Ä- K' .ch 5>>.' ! Ii I li ^ »!! U zz > ^ S»i k.'1,' »'l? ' V' : ^ W -i WU ttz' Zi i t- . 5: l!-' ì / , '! ' UHW!- ^ìj .> Selle S Alpe « ielku n,s MiMo'ch, ?en 1?. IM '1K6»XW Vs^Zsns Luce Kino. Heute John Barrymore, Bebe Daniels, Doris Kenjon, Ralph Fordes, Melvyn Douglas und die erst vor kurzem auf mysteriöse Art verstorbene Thelma Todd im Groszfilin „Rückkehr ins Leben', ein Film von stärkster Dramatik und größtem Aufgebot an Künstlern

, frei nach dem bekannten Sensationsroman „Der Advo kat' von Elmer Rice. Eine große Charakterrolle, eine Glanzleistung John Barrymors. Beginn: S. K.M. 8. 9.30 Uhr. — Demnächst Shirley Temple und Jcime! Dunn in einem der schönsten, inhaltsreichsten Filme „Die Maskotte des Flughasens'. » » « Eenkral-Kino: »Die Liebespromenade', eine KomL vie auf Haway mit Dick Powell und Rubi) Keeler. Ein Liebesidyll zwischen der Tochter des kommandierenden Generals auf Honolulu und einem einfachen Soldaten, das wegen

'. Bier der größten und beliebtesten Film darstelle? in einem Film der ..Ufa', das heißt ganz un bestreitbar eine Komödie von seltenem Reiz, ein per fekter Unterhaltungsfilm. Beginn S, 7.10 und 9.15 Uhr — Demnächst: „Nieder mit den Blondinen', der große Schlager- und Modefilm mit John Boles, Dixie Lee Ein Musik- und Revue-Ausstattungsfilm, ein Augen- und Ohrenschmaus für jeden Feinschmecker. Als Einlage Die Einnahme von Addis Abeba, der aktuellste Film bilderbericht vom afrik. Kriegsschauplatz

. Nksrans Thealerkino. «Die Frau im Schallen' nach einer No ^elle von Louis Broinfield, mit Anna Harding u. John Boles in den Hauptrollen. Aus einer Jugendfreund schast war zwischen Virginia Winter und John Shad man treue Liebe entstanden. Das Liebesidyll sand durch die unvermittelte Heirat Johns mit der reichen Erbin Laura ein brüskes Ende. Als John von seiner Hoch zeitsreise zurückkam, erfuhr er, daß Virginias Bater, der ihm gegenüber seine eigene Tochter eines Verhält nisses mit einem Arbeiter

, die auch als ihr Kind erzogen wurde. Schließlich war aber das Verhältnis unhaltbar^ geworden. Laura überraschte John in der Wohnung Virginias und tötete ihn. Um zen Skandal zu vermeiden, vollbringt Virginia das höchste Opfer und nimmt den Mord auf sich. Sie kommt ins Zuchthaus, bis daß Joan, von der sterbenden Laura über den wahren Sachverhalt unterrichtet, die Revision hes Prozesses erwirkt. Beginn: 5, K.30, 8, 9.30 Uhr. Zansres Slemkino. „Im Wirbel des Lebens', die Leidensge schichte eines unschuldig Verurteilten

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.06.1928
Physical description: 8
!' Nebertall Skizze von Kurt Miethke , John Hickson verließ das Hotel Ritz und Überschritt langsam den Vendomeplah. Ein ganz leichter, dünner Regen fiel, der sich' um die Elektrischen Lampen, die «den Platz beleuchteten, Zwie ein feiner lichter und bewegter Schleier legte. John Hickson blieb in der Mitte des Matzes stehen und überlegte, ob er ins Hotel Zurückgehen sollte, um seinen Regenmantel zu holen. In diesem Augenblick fuhr jedoch ein Auto langsam an ihm vorbei, der Chauffeur fragte mit höflich

sagte eine Stimme: „Nett, daß Sie mir ein bischen Gesellschaft le,» Ften wollen!' l Der Sprecher mar ein Mann mit einem ,,kleinen Menjoubart. Er hielt einen Revolver 'in der Hand. , ìi s' uson betrachtete sowohl den Unbekannten vls auch den Revolver mit unverhohlener Ver blüffung. si »Mas soll das heißen?' fragte er mit be- ! Zlsgter Stimme. è ..Das werden S'e bald genug erfahren', er- s Mderte lächelnd sein Gegenüber. „Gestatten ! Die zunächst. . mit einm schnellen Griff '?atte er aus John Hicksons

es Ihnen an, daß Sie, wenn auch nichts Wesentliches mehr in den Taschen, so doch etwas Wesentliches auf dem Herzen ha ben. Fragen Sie, ich werde antworten.' John Hickson lächelte: „Ihre Art entzückt mich. Sie wissen ja, daß mir Amerikaner Aben teuer lieben und daß wir sie uns auch etwas kosten lassen. Der kleine Verlust schmerzt niicy gar nicht. Und so wird es Sie nicht wundern, daß ich mich über die ganze Sache herzlich freue. Sie sind mir sympathisch.' Hickson reichte seinem Gegenüber die Hand, die dieser zögernd ergriff. „Wollen Sir

', sagte Hickson noch einmal. „Ja, das lohnt sich.' „Oa ja, das lohnt sich', wiederholte Hickson. „Leider muß ich Sie jetzt absetzen. Wir sind jenseits des Bois. Sie werden zwanzig Minu ten laufen müssen, um ein Auto zu finden. Aber die Nachtluft wird Ihnen gut tun, wenn sie auch ein wenig feucht ist. Good nidht, Sir.' Er klopfte dreimal scharf an die Scheibe. So» fort stand der Wagen. John Hickson drängte sich nah an den Unbekannten, drückte ihm mit äußerster Herzlichkeit lange die Hand, sang

noch einmal ein Loblied über den Charme dieses Uebersalles und stieg aus. Er sah dem Aute eine Viertelminute lang nach. Dan rannte er mit Riesenschritten dem nächsten Gehölz zu Er lachte im Laufen, lachte immerzu, die Trä nen liefen ihm über das Gesicht, so schrecklich lachte John Hickson. Er lief im Zickzack, machte Bogen, schlug Haken, bis er endlich an eins Wegstelle kam, die er kannte. Er näherte sich kichernd und eilig der nächsten Laterne. Hier blieb er stehen und holte aus seinem Jackett zwei Brieftaschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 20
Date: 13.03.1902
Physical description: 20
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag, 13. März 1S02 Iüyre uns nicht in Versuchung i Amerikanisches Sittenbild von ?. Bonaventura Hammer 0.3.?. (4. Fortsetzung.) Zweites Capitel. Am Spieltische. Vierzehn Tage später. — Es ist Abend. In der Office des Bankhauses fitzt Harry Seabrook vor sei nem Pulte. Sein Auge ist fahl, sein sonst so sorg fältig geordnetes Haar wirr, es musste etwas Be sonderes vorgefallen sein. In diesem Augenblicke trat der junge Stevens ein. ^ „Guten Abend, John,' rief

, wir wollen uns diesen Abend etwas erheitern. Wie ich höre, ist Ihre Frau nicht in der Stadt. Wenn die Frau ihrem Vergnügen nachgeht, hat der Mann dasselbe Recht. Kommen Sie, wir machen ein Spielchen!' „Ich spiele nie!' „Desto besser, wenn Sie heute Abend den An fang machen. Die Anfänger haben immer Glück, ich möchte wetten, dass Sie heute mehr Geld gewinnen, als nothwendig ist, um Sie aus allen ihren Ver legenheiten zu reißen. Versuchen Sie Ihr Glück!' „Wissen Sie, John, dass Herr Stevens mir angekündigt hat, dass

und wollte zurück kehren, ihn zu holen. John aber behauptete, er habe gesehen, wie er ihn in die innere Tasche seines Geschäftsrockes gesteckt habe, da sei der Schlüssel ja scher. Das beruhigte ihn und er schritt hastig seinem Freunde nach. Dieser aber hatte den Schlüssel heim lich zu sich gesteckt. Sie eilten durch mehrere Straßen, bis sie vor der Thüre eines großen, sehr eleganten Hauses Halt machten. John Stevens zog die Glocke. Ein Neger öffnete, nahm die Karten beider in Empfang und bald wurden

sie in ein prachtvolles Parlor geführt. John warf sich nachlässig in einen der luxuriösen, mit Sammt überzogenen Armsessel. Bald blickte er nach- - denklich jvor sich hin, dann wieder schien er jemanden zu erwarten. Harry saß ihm gegenüber. Der schnelle ' FarVenwechsel in seinem Gesichte verrieth deutlich genug den Kamps seiner Seele, die Vorwürfe seines Gewissens. Harry Seabrook hatte fich durch seinen leicht finnigen Freund, öder vielmehr durch den verschwen derischen Hang seines Weibes, überall glänzend

auf zutreten, zum ersten Verbrechen verleiten lassen. Nun hatte er bereits Schritte gethan, ein zweites zu be gehen. Sollte er zurücktreten? Noch war es Zeit. Da öffnete der Neger die Thüre und eine ält liche Dame mit zwei jungen Fräulein trat ein. Alle drei prangten im höchsten Staate, Juvelen waren nicht gespart an ihrem Anzüge und die Schminke nahm fich bei der gedämpften Beleuchtung gar nicht so dick aus, als sie wirklich war. Die Hausherrin begrüßte ihre Besucher mit graziösem Lächeln. John Stevens

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.12.1936
Physical description: 6
bei. zu machen, andernfalls die komvlette Batteriemannfchast no erschossen wird. Wer ist der Verräter? Du bist'sl... Nein, Du! Wir wollen als Verräter gebrandmarkt und es hier der Leinwand vorbehalten, die äußerst spannen de Spionage-Handlung weiter zu erzählen, und wollen nur noch erwähnen, daß dieser Film eines der schön sten und spannendsten Kriegs-Spionagewerke ist. das je über die Leinwand rollte. — Beginn: S, K.30, 8.10 und S.4S Uhr. » Sternkino. Heute: ..Der Unbesiegbare von Utah' mit John Wayne, dem beliebten

Cowboy-Darsteller in der Hauptrolle. Die jährlichen Wettkämpfe der Bändiger der wilden Pferde sollen stattfinden. Der Sheriff ernennt bei dieser Gelegenheit John zu seinem Vertrauensmann. Wie gewöhnlich, kommen bei den Konkurrenten Uneinig keiten vor, jedoch John versucht die Mißverständnisse gleich aufzuklären. John, der außergewöhnliche Fähig keiten in der Zähmung der milden Pferde besitzt, be teiligt sich an den Wettrennen und gewinnt die besten der ausgesetzten Preise. Der Neid der Konkurrenten

wird dadurch entfacht. Schnell wird ein Racheplan aus geheckt: jedoch John gelingt es, die Bande zu entlarven, die noch im letzten Augenblick vom Sheriff verhastet wird. — Beginn: S, k.30, 8 und 9.30 Uhr. VreUansnie Stern Kino. »Endstalion' der überall mit großem Er folg abgelaufene Paul Hörbiger-Filmschwank mit Maria Andergast und Hans Moser. Es ist eine kurze Alltags geschichte eines Trambahnsiihrers, ungekünstelt aus dem Leben gegriffen. Eine sonnige, aus dem Herzen quellen de Munterkeit, ein reizender

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1936
Physical description: 8
feiert John Hagenbeck, einer der Aeltesten aus der Generation der Tierhändler und aus der direkten Li nie des alten Karl Gottfried Hagenbeck, seinen 70. Geburtstag. Cr lebt seit vielen Jahren wieder auf Ceylon, wo er von Neuem das aufbaute, was ein schicksal haftes Leben ihm ein Dutzendmal zer schlug. Lebenswerk hinter sich und beginnt sich zur Ruhe zu setzen. Doch die Leute hatten recht, die uns schon in Siidindien sagten, daß John Hagenbeck nicht äl ter geworden sei — er sehe heute noch genau

ich als Kohlentrimmer auf einen italienischen Damp fer. Und dann glückte es mir, über Napoli — nach vielen Umwegen — Hamburg zu erreichen.' Mt Elefanten und Affen auf brennendem Schiff. Sonst hat sich John Hagenbeck sein ganzes Le ben hindurch mehr mit Tier«n als mit Menschen herumgeschlagen. Er hatte große Assentransporte nach Amerika und Europa zu bringen. Zweimal erlebte er einen Schiffsbrand — das einemal kam ein Riesentransport bissiger Affen in Panikstim mung. als das Vorderschiff in Flammen stand. Beim

einer Tierdeklaration auf einer Zollerklärung ge zweifelt!' Maharadscha-Einladungen sind teuer. Als Plantagenbesitzer. als Eigentümer großer Apotheken, als Spezialist für Elefanten, Tiger und Panther wurde John Hagenbeck häufig nach Süd indien und auch nach Hinterindien zu Maharad schas eingeladen. Manche schöne Erinnerung ver bindet sich mit jenen Reisen. Doch auch diese Besu che bei einem Maharadscha haben ihre negative Seite. 'Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß ein sol cher Besuch bei einem Maharadscha

— selbst wenn der Hofmeister des Ma haradschas einem vorher versicherte, daß das Trinkgeldnehmen streng verboten ist. „Manche meiner Reisen führte mich monatelang durch die indische Welt. Es war für mich gar keine Absonderlichkeit, in einer Saison 20.000 oder gar 25.000 Kilometer zurückzulegen, einmal wurden so gar 40000 Kilometer daraus. - Zirkus im Taifun. Auch in Europa kennt man jene großen Völker- schauen, die John Hagenbeck für Zoologische Gär ten der ganzen Welt zusammenstellte. Immer wie der zog

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 25.11.1916
Physical description: 4
, Frank. Weil ich es bis jetzt iür unmöglich Halte, daß Meeschen — und hätten sie zwei Teufel im Leib — derartige Dinge vor sich gehen lassen köniwen.' „Was für Dinge? — Mordtaten? —' ,,Za Md nein/' Frank Halle-r schüttelte den Kops, denn John Gul den sprach !in RLMln. „Ich vorstehe dich nicht, John!' „Hm!' erwiderte derselbe, — „alle Mordtaten hin terlassen irgend eine Spur cüver sind 'aufzufinden oder haben wenigstens irgeind einen Grund, weil die Men schen doch stÄs nu>r als Menschen handeln

. — Ja, was das Tollste ist, zwei von ihnen sind selbst ein Opfer dieses dunklen Mysteriums geworden. Nie- mand weiß, wo sie geblieben, und nun will ich die Sache ergründen.' Fast regungslos haitte ihm Frank Haller zugehört. „Träumst du, John, oder erfindest du für mich eine Räubergeschichte? Das ist ja einfach undenkbar — unmöglich.' „Ich wünschte oftmals, mein lieber Ftiank, dag, wenn die Menschen« zu mir kommen und erzählen mir dasjenige, gegen welches ich sie schützen soll oder helfen, dag das Hirngespinste

oder erfundene Geschichten wären. Aber — leider nein — und ich weiß tatsächlich nicht, ob ich die Sache löse. Und dann wäre es um meinen Ruf geschehen.' Fratnk Haller erhob sich. Sein Gesicht zeigte eine ge wisse unruhige Nervosität. ..Hör' mal, John — jeder blamiert sich so gut, wie er kann. Aber ich habe faktisch nicht Lust, mich für deine Blamage in Luft aufzulösen. Habe noch genug von dem letzten Abenteuer. — Hi!mmel, keinen Eent hättie ich ge wettet, daß ich noch heute lebend wäre. — Die Banditen

, der sie in folge meiner guten Apothekermischung von Chlorial und Opium in Nummer Sicher nach SiNg-Sing führte.' „Höllentrank, den diu gebraut hattest, mußte mit den Banditen mittrinken und lag zwei Tage in einem Ka nonenrausch, daß die Welt ohne mich untergegangen wäre. Ein gefährlicher Mensch bist du. John.' „Muß ich sein, Frank, eisernes Muß. Ich danke oft mals im stillen dem Hidnmel, daß er mich gegen mich selbst schützte und mir den Beruf als Detektiv gab. So sind alle meine Verbrecherinstinkte gut

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Newspapers & Magazines
Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1908
Physical description: 8
, Armstrong nach dem Gefängnis zu führen; als er sich die Sache jedoch näher überlegte, beschloß er, bei ihm zu wachen, bis er sich erholt habe. Und dies tat er auch. Am dritten Tage war der arme Berauschte wieder nüchtern uitb imstande, zu gehen. Nachdem Peter ihm alles erzählt, was er getan, öffnete er seine Türe und ließ ihn gehen. John sprach nicht ein Wort, sondern ging mit gebeugtem Haupte und die Hände ans der Stirne faltend, hinweg. Gerade ein Jahr nach jener Zeit, als Peter Wimer

und seine Familie beim Nachtessen saßen, wurde die Türe des Blockhauses aufgerissen intb ein Jäger trat ein. Tie Kinder schrien vor Schrecken laut ans; der Knabe klammerte sich an seinen Vater, während das Mädchen den Schutz der Mutter suchte. „John Armstrong!' rief Peter, in das kecke, offene, männliche Gesicht blickend. „Ja, Peter,' versetzte der neue An kömmling, während ein konvulsivischer Schauer durch seine Glieder lief. „Es ist der alte John, aber wenn Du mich je wieder lieben kannst, sage Deinen Kindern

, daß sie sich nicht fürchten. Sage ihnen, John Armstrong hat keinen Tropfen Branntwein über seine Lippen gebracht seit dem Tage, da sie ihn zum letzten Male sahen, und sage ihnen auch, daß er nie wieder solchen trinken wird, so lange er Leben und Bewußtsein hat. Sage ihnen das, Peter — sage ihnen das!' erzählt, wie Onkel John zweimal ihr und ihres Vaters Leben gerettet, und sie vergaßen die furcht bare Stunde seines Wahnsinns, dankbar für seine frühere Güte und aus das Vertrauen bauend, das sein gegenwärtiges männliches

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1887
Physical description: 4
nicht. Als William aus seiner Betäu bung erwachte, sah er das schmerzvoll-ängstliche Geficht seiner Ally über sich gebeugt, ohne sich des geschehenen noch klar zu werden. Allmählich kehrten die Details desselben in sein Gedächtniß zurück und ein eisiger Schauer überlief ihn bei der Erinnerung daran, den Ally für die Nach wirkung der überstandenen Arbeit hielt. Seine erste Frage war nach John. Dieser sei auf sein Zimmer gebracht worden, erhielt er zur Ant wort und werde wahrscheinlich in ein hitziges Fieber

Stunde unter dem Ballon vergeben, hatten sich die beiden feindlichen Brüder ja doch in einem und demselben Gefühl gefunden, in der Liebe zu Ally. Nie erfuhr diese die näheren Umstände der grausigen Luftreise. — Mit John war aber nach seiner Genesung eine gänzliche Charakterveränderung vorgegangen. Stundenlang konnte er regungslos vor sich hinstarrend zubrin gen und nur ein plötzlicher Schauer, der ihn überlief und das darauf folgende gewaltsame Losreißen von einer düsteren Gedankenreihe, ließen

dessen Verzeihung. Und er that dies zu guter Stunde Von diesem Tage an waren die patagonischen Brüder die treuesten, aufopferndsten Freunde ge worden. Aber eines marterte John, drückte ihn zu Boden: der Aufenthalt in London. William hatte bald den Seelenzustand seines Freundes errathen und auch er sehnte sich aub einer Stadt, die ihn bei jedem Schritt an die schrecklichste Stunde seines Lebens mahnte. Und der Zufall kam ihnen aufs unerwartetste zu Hilfe. Ihre mehr als kühne Luftfahrt, die Bravour

wahre«, aufrichtigen Freundschaft desselben mit seinem getreüen Nach- bar John Griffiths ist, der das traute,-herzliche Geplauder dieser beiden Männer hört, wenn der Letztere bei Ersterem zum Besuche ist, der würde in diesen herzlichen, ungekünstelten Menschen niemals die „patagonischen Bruder', noch weni ger aber in'ihnen die' Helden des entsetzlichen Abenteuers „in den Wolken' vermuthen. ! St Hot Ant. Pfab. Salzer, Agent, Feldkirch. bach. Friedr. Berlin. Ant. Z Wegfcheider. O nella mit Sch Wachtl

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 05.02.1885
Physical description: 12
. Die Kaiserin litt seit einigen Tagen an einem starken Schnupfen; sie weinte viel, und die Taschentücher gingen ihr aus. Evans schlug vor, die gebrauchten Taschentücher zu waschen und zu trocknen, anfangs weigerte sich die Kaiserin, dann stimmte sie zu, wusch die Taschentücher im Straßengraben und hing sie am Schlag des Wagens auf, so daß der Luftzug während der Fahrt sie trocknen konnte. Im Hafen von Deauville lagen zwei Jachten. Die eine, die „Gazelle', gehörte dem Sir John Burgoyne, einem persönlichen

dieser nach. Um nicht aufzufallen, ging die Gesellschaft abends spät an Bord und morgens 6 Uhr, am 7. September, fuhr die „Gazelle' ab. Die Jacht war ein Segelschiff, nur 45 Fuß lang, und die einzige Cabine,' die sie hatte, war 2.50 Mieter groß. In diesem Loche saßen 23 Stunden — so lange dauerte die Ueber fahrt — vier Personen: die Kaiserin, Madame Lebreton, Doctor Evans und Sir John Bur goyne. Das Wetter war ungemein stürmisch und Sir John hatte die größte Angst, weil er sein letztes Stündchen gekommen glaubte. Die Kaiserin

erzählt: „Die Kaiserin dachte nicht einmal daran, sich bei Sir John Burgoyne zu bedanken, und es bedürfte das Jahr darauf einer rügenden Bemerkung der Lady Burgoyne, damit das Versäumte nach geholt wurde. Was den Doctor Evans betrifft, so hatte er von der Kaiserin nichts zu erwarten, als eine weniger steife Behandlung und ein öffentliches Zeugnis, als versucht worden war, die Rolle, die er bei der Flucht gespielt, zu entstellen und inS Lächerliche zu ziehen. Der Doctor gehört zu denen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 10.07.1917
Physical description: 8
Primizianten viele Jahre eines se gensreichen priesterlichen Wirkens beschieden sein!' Freiwillige Feuerwehr Bozen. Dienstag, den 10. Juli 1917, abends 8 Uhr Rotten-Uebung der gesamten Steiger-, Schlauch- und Spritzen-Abteilung. Versammlung vor der Gerätehalle. Vollzähliges Erscheinen notwendig. Das Kommando. in M» Mi'keii Losen, ^Valtkerplat? John Croßhall reichte seinem Sekretär lä chelnd die Hand. „Ich verlasse mich auf Ihre diplomatische Kunst, mein lieber White. Sie erweisen nur einen großen Dienst

, wenn Sie meinenWunich erfüllen können. Mit dem Gelde braucheuSie nicht sparen. Sobald Sie etwas ausgerichtet haben, melden Sie es mir sofort.' . Damit entließ John Croßhall seinen Se kretär. Mr. White war schon seit nahezu zwanzig Jahren in seinen Diensten. Als Sohn armer Eltern trat er mit fünfzehn Jahren in dc.s damals noch nicht so sehr ausgedehnte Eta- bliffemnt Croßhalls als Lehrling ein. Mr. White hatte als smarter Amerikaner bald s^i- ne Anstelligkeit und Intelligenz bewiesen, und da er fleißig

und Zuverlässig war, kam er schnell hoch. Sei fast Zehn Jahren wir er nun schon John Croßhalls Sekretär und be zog als solcher ein hohes Gehalt, das John Croßhall noch bedeutend erhöht hatte, als Mr. White sich bereit erklärte, ihm nach Deutsch land zu folgen. Mr. White ging für seilten. Herrn durchs Feuer. Für Miß Lilian hegte er eine große Verehrung, und da er wußte, daß ihr Vater an einem schweren Herzleiden litt und jeden Tag einen schnellen Tod finden konnte, war er schon ihretwegen mit nach Deutschland

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.11.1936
Physical description: 6
der Finsternis' mit Irene Dünne und Robert Taylor in den Hauptrollen. Regie John M. Stahl. Eine Handlung, welche die Spit zen des Sublimen berührt, findet in diesem Film fein sten dramatischen Ausdruck, in welcher Treue und Liebe sich als die höchsten Begriffe des Lebens zeigen. Lei denschast und Tod stürzen zwei Menschen in einen Sturm von Ereignissen und seelischen Konflikten, bis aus den Opfern und aus dem Schmerz triumphierend die Willensstärke und die Liebe hervorgeht. — Beginn: S, <Z,M. 8 und 9.30

, die er um Millionen geprellt. Man fand bei ihm Heiratsanträge angesehener Frauen Ameri kas. Englands und Frankreichs. Aber dann wurde John E. Warner, wie der vermeintliche Graf in Wirklichkeit hieß, doch hinter Schloß und Riegel gebracht. Als er die Strafe verbüßt, ging es ihm herzlich schlecht. Er mußte bet.eln, und nur hier und da glückte es ihm, als Statist beim Film einige Dollar zu verdienen. Eigentlich tut es mir leid..., sagt Detlev von Liliencron in seiner Ballade von den ertappten Lebemänner

den „Geisterseher. Goeìhe suchte au° seiner italienischen Reise die Familie des Scharia tans in Palermo auf und wurde durch ihn zu dem „Großkophta' begeistert. Man muß also sagen, daß diese Figur über das Ausmaß eines gewöhn lichen Schwindlers weit hinausgeht. Es hat ihn trotzdem nicht vor einem überaus kümmerlichen Ende bewahrt. Und ein anderer dunkler Ehrenmann hat durch Deutschlands größten Dichter ein unvergängliches Gedächtnismal erhalten. Das war der berühmte oder berüchtigte John Law

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