noch nie ein Herz, sondern immer nur für Banken und derlei Gesellschaften Interesse hatte, ist gleich Null. Daß die christliche Gewerkschaft jetzt so sehr um die Gunst der öffentlichen Angestellten buhlt, dürfte aller Wahrschein lichkeit nach seinen Grund darin haben, weil wieder Wah len in Sicht sind, bei denen ihre Parte: Stimmen braucht. Auch wir stehen auf dem Standpunkte, daß kein öffent „Gar nichts," weinte Fred Barney. „Hör' mal, Fred," sagte John Workmann, „setze dich hier an den Tisch, wische
deine Tränen ab und erzähle mir so gut du es kannst, was da geschehen ist. Denn sonst kann ich dir eben nicht helfen. Und dann, Mutter, laß uns bitte allein. Vielleicht schämt er sich, vor dir zu reden." Ohne etwas zu erwidern, begab sich die Mutter in die Küche, und als sie die Tür hinter sich geschlossen, sagte John Workmann: „Jetzt höre mit deinem Geflenne aus, Fred. Du bist doch kein altes Weib!" „Nein, das bin ich nicht," kMrlte Fred Barney noch weitere, „aber denke dir einmal an: Ich gehe
bleiben stehen und — denk' dir ein mal an, John, aus dem Zeitungspaket, das mein Bruder unter dem Arm trägt, zieht der Detektiv eine kleine goldene Handtasche, deren Kette durchgerifsen oder durchgeschnit ten war. Trotzdem mein Bruder allen Leuten beschwor, daß er die Tasche nicht gestohlen, nahm ihn der Detektiv mit zur Polizei. Ach, John —, wenn du ihm nun nicht hilfst, ist er ver loren!" AH» WovkmErüber der Brust ge kreuzt und seine Augenbrauen, wie seine Manier war. ernst zusammengezogen
. „Das ist eine schlimme Geschichte, Fred," sagte er nach einigem Nachdenken. „Ich glaube, da wird deinem Bruder nichts helfen können." „Aber du weißt doch, John, daß mein Bruder noch nie mals irgendeinem Menschen etwas gestohlen hat." „Aber wie wollen wir das beweisen?" „Ach, John," sagte Fred Barney, „du kannst alles. Du mußt ihm helfen! Auch die anderen Boys gaben mir den Rat, sofort zu dir zu gehen. Du bist der einzige Mensch, der hier helfen kann." „Ich werde versuchen, alles zu tun, was in meinen Kräften steht
. Komm' einmal jetzt mit mir, wir wollen zu dem Rechtsanwalt Mister Bennetts gehen. Ich glaube, der wird uns Rat geben können." Eine halbe Stunde später befand sich John Workmann im Büro dieses Rechtsanwaltes, Mister Frank, und sandte ihm die Karte Mister Bennetts, welche ihm bis jetzt von so großem Nutzen gewesen, hinein. Sofort ließ der Rechtsan walt John Workmann und Fred Burney zu sich kommen. Aufmerksam hörte er von John Workmann den Fall von Robert Barney und sagte dann: „Ich vermag