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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 389 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
44 Fünfzehntes Hauptstück. Annahme besserer Gesinnungen. Sie bekannten ihre Sün den. Matth. 3, 6. Johannes und seine Jünger (denn er hatte auch Jünger) tauften Viele. Matth. 3, 5. 6. Johannes ermahnte Alle zur strengen Gerechtigkeit, ohne die Niemand das Reich Gottes sehen werde. Luk. 3, 1 () —14. Den Pharisäern hielt Johannes' eine scharfe Büß predigt , und sagte ihnen ein nahes Gericht Gottes vor. Matth. 3,7—10. Dieses Gericht ist nicht ansgeblieben. Denen, die sich taufen ließen, versprach

Johannes eine bessere Taufe, in der sie mit den Gaben des heiligen Geistes wie mit Wasser werden übergossen wer den. Matth. 3, 11. Luk. 3, 16. Apostelgefch. 2, 2. 3. §. 271 . Jesus wird getaufet, vom heiligen Geiste gesalbet, und vom himmlischen Vater für seinen Sohn erkläret, im Jahre 30. Unter Denen, die sich von Johannes taufen ließen, war auch Jesus von Nazareth; da Johannes vom An fänge wußte, daß dieser der Längsterwartete sey, so weigerte er sich, ihn zu taufen: Ich soll von dir ge tauft

werden, und du kömmst zu mir? Matth. 3, 14. Weil aber Jesus ln Allem sich dem Willen Gottes un terwarf, so ward er von Johannes getaufet, nicht, weis er eine Reinigung, wie andere Menschen, nothweudig hatte, sondern um die Taufe durch fein Beispiel ehr würdig Zu machen. Matth. 3, 15. Johannes Hatte von Gott die Offenbarung, Jenen für den in die Welt gekommenen Sohn Gottes zu hal ten, über den er bei der Taufe den heiligen Geist her absteigen sehen werde. Job. 1, 33. Sobald Jesus getauft war, so entstand die herr

lichste Erscheinung, der Himmel riß sich gleichsam auf; Johannes sah den heiligen Geist auf den Neugetauften herabsteigen, und gleich einer Taube auf ihm eine Zeit lang verweilen. Matth. 3, 16. Joh. 1 , 32 — 34. Der heilige Geist war von Ewigkeit der Geist des

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Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 388 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
§» 270. Zohaniles prediget das Reich Gottes. 4Z er war also wahrhaft eine Stimme des Predigers in der Wüste. Matth. 3, 3. Joh. 1, 23. Seinem Amte gemäß verkündigte Johannes die nahe Eröffnung des Himmelreiches. Matth. 3, 2. Daraus folgte, daß Johannes auch die Ankunft des Herrn des Himmelreiches verkündigen mußte: Er ist schon mitten unter euch ; ihr aber kennet ihn nicht. Joh. 1, 26. Nicht genug; Johannes deutete mehr als einmal ausdrücklich auf Jesum von Nazareth. Joh. 1 , 29. 36» Johannes

hielt Jesum von Nazareth für den Sohn Gottes, der von Ewigkeit im Schooße Gottes des Va ters war. Joh. 1, 18. für Den, der war, ehe Johan nes war; Johannes aber war älter denn Jesus als Mensch; Joh. 1, 15. für Dem, ans dessen Fülle wir Alle Gnade über Gnade zu erwarten haben; Joh. 1, 16. für Den, der gekommen ist, uns Gott, den Niemand gesehen hat, bekannt zu machen; Joh. 1, 18. für Den, dessen Schnhriemen aufzulösen kein Mensch werth sey; Joh. 1, 27. für das Lamm Gottes, das da. die Sünde der Welt

nun wegnehmen werde. Joh. 1 , 29. 36. Wir verstehen alles Dieses, wenn wir auf diese Anstalt zurücksehen. §§. 56» 78. 79, Auch im Kerker sorgte Johannes dafür, daß Jesus von Nazareth als Erlöser der Welt angenommen werde. Matth. 11, 2—14. Nachdem Johannes das Reich Gottes und den Herrn desselben verkündiget hatte, lehrte er nun auch die Buße als ein Grundgesetz dieses heiligen Reiches, ohne die Niemand in dasselbe eingeben werde. Daher sein unaufhörliches Rufen: Th nt Buße. Matth. 3, 2. Bringet würdige

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Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 393 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
dem Volke vorgestellet werden, damit dann auch dieser seinem Amte den Anfang machen könnte. Dieß that nun Johannes, deutete mit Fingern ans Iesum, wo er ihn nun sah, und sprach: Seht das Lamm Gottes', sehet den, welcher die Sünde der Welt hinwegnimmt! Joh. I, 29. Seht das Lamm Gottes! Joh. 1, 36. Wir verstehen es, warum Jesus das Lamm Gottes heiße. §, 78. Auch im Kerker sorgte Johannes dafür, daß Jesus Gelegenheit habe, sich für den Messias zu erklären; und Johannes Jünger sollten sich gemäß

der Absicht ihres Meisters nach seinem Tode an Iesum halten. Matth. II , 1 — 6 . Jesus erklärte den Johannes für den größten Pro pheten. Match. 11, 7—14. Wird nun nicht der Diener znrückweichen, nachdem der Herr selbst aufgetreten ist? Jesus bekam bald meh rere Anhänger als Johannes; so sollte es seyn, und Johannes freute sich dessen innigst: Meine Freude ist nun erfüllet; er muß wachsen, ich aber abnehmen. Joh. 3, 26—36. So sollten noch immer alle Diener des Rei ches Gottes gesinnet seyn

— ohne alle Eifersucht, wenn nur Gottes Reich zunimmt, und Menschen errettet wer den, geschehe es durch mich oder einen Andern. So wa ren die wahren Apostel gesinnet. Philipp. 1, 15 — 18. Johannes hatte dem Könige Herodes sein lasterhaf tes Leben verwiesen, und seine Liebe zur Wahrheit ko stete ihm das Leben. Der Größte', den je ein Weib ge boren, ward das Opfer eines lasterhaften Weibes. Dieß verstehe ich, und ich ärgere mich nicht, wenn ich daran denke, daß es ein Reich Gottes gebe

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 387 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
sten Verbindung steht, so ist auch dieser untergeordnete Sinn der Worte Jesu mit dem angeführten Hanptsinne sehr nahe verbunden , und keiner schließt den andern aus. Wir wissen, daß der Herr bei seiner Wiederkunft sein himmlisches Reich auch in die dann veredelte Erde einführen werde. §. 201. Nun verstehen wir, was Jesus sagt: Das Gesetz und die Propheten erstrecken sich bis auf Johannes; aber von Lhin an wird das Reich Gottes ge pre- diget.' Luk. 16, 16. Vor Johannes durfte und konnte

kein Prophet rufen: Das Reich Gottes ist da. Die Ur sache liegt in der bisher beschriebenen Anstalt. §♦ 270 . Johannes verkündiget die nahe Eröffnung des Himmelreiches und den Herrn desselben. Im Jahre 28. Die Lehre der heiligen Schrift vom Vorläufer des Welterlösers ist in folgenden Sätzen enthalten: Es war die Bestimmung des heiligen Johannes (denn dieser ist der Vorläufer Z. 258.) von dem großen Lichte, das da in den Finsternissen der West aufgehen sollte, Zeugniß zu geben, auf daß Alle durch ihn glaub

ten ; Joh. 1, 7. dem Herrn den Weg in die Herzen der Menschen zu bereiten; denn das Reich Gottes sollte Friede und Freude im heiligen Geiste seyn; Friede und Freude aber sind im Herzen. Matth. 3, 3, Röm. 14, 17. Dicß nennt die heilige Schrift: Vor dem Herrn hergehen. Luk. 1, 76. Johannes machte durch seine strenge Heiligkeit so viel Aufsehen, daß ihn der hohe Rath der Juden feier lichst fragen ließ, ob er nicht der Längsterwartete oder Christus selbst, oder doch Einer der alten Propheten sey

. Ich. 1, 19 —22. Johannes sagte es deutlich, daß er nur der Vor läufer des Läugsterwarteten sey, und Befehl habe, seine «he Ankunft zu verkündigen. Er lebte in der Wüste;

5
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
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Page 132 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
— 121 „Ich? Ich bin ja nur ein Schreiber! Verstehe nichts vom Kriegshandwerke." „Nicht so muthlos, Kind! Die Anderen sollen kämpfen, Du sollst nur befehlen! Johannes, der Lohn ist herrlich, der Dir winkt. Der Herr und nicht der Diener hier auf Schloß Rodeneck zu sein, ein Weib zu freien, das Du liebst! Die arme, vielgeprüfte Waise, das brave Wiedertäuferkind, das man hier unmenschlich ge fangen hält, wird eine schmucke Schloßfrau werden." Johannes war plötzlich. wie mit Purpur nbergoßen

. „Ihr wüßtet, Mutter?" stotterte er heraus. „Daß Du die gute Petronilla liebst? Was entgeht dem Auge einer Mutter?" Johannes wurde plötzlich lebhaft. „Ja, Mutter, ich liebe, ich verehre Petronilla! O, welche O-ualen muß ich dahier leiden, wenn ich mit gekrümmtem Rücken täglich sehen muß, wie sie diese adeligen Schlemmer mit roher Zärt lichkeit verfolgen, wie sie die stolze Freifrau hochmüthig und rauh behandelt. O Mutter, dies sind Augenblicke, wo einem das Herz vor Wuth und Mitleid bersten möchte

." Plötzlich horchte er gespannt auf. „Hört Ihr?! Soeben stieß sie im Gange draußen einen Auf schrei ans!" Johannes hatte den Satz kaum vollendet, als Petronilla mit gerötheten Wangen in die Stube stürzte, hinter ihr Junker Kurt von Haltweil. „Verdammte, kleine Schlange, Du entschlüpfst mir nicht!" grinste sie der verliebte, aufgeregte Schwabe an, und suchte dabei, unbekümmert um Johannes und Cordula, das sich sträubende Mäd chen zu sich heranzuziehen. „Laßt mich, Herr! Ich bitte Euch!" flehte Petronilla

, sich mühsam losringend. Johannes konnte nicht mehr länger an sich halten.

6
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
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Page 129 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
— 118 — „Wie ihr befehlt," antwortete der Alte etwas kleinlaut, und wendete sich zum Abgehen gegen die Thüre. Doch dort angelangt, kehrte er wieder um. Näher tretend begann er leise: „Im Vertrauen, Herr Johannes, habt Ihr auch schon davon gehört?" „Was soll ich dahier in meiner Schreiberstube hören?" lautete die mürrische Antwort. Jakob kratzte etwas verlegen an seiner haarnmkränzten Platte herum, und begann seinen Angriff von Neuem: „H'm — bei den Bauern scheint wieder etwas los

zu sein," meinte er zögernd. „Stecken überall heimlich die Köpfe zusammen." „Was kümmert mich das Bauernvvlk?" erwiderte Johannes unwirsch, und kritzelte weiter. „Nun, wenn Ihr nichts davon wißt, dann kann Unsereins am Ende auch ruhig schlafen," bemerkte der gesprächige Thorwart. „Doch, ganz ansrichtig gesprochen, Herr Johannes, mir gefällt die Sache nicht. Freilich — Ihr.— Ihr müßt es besser wissen —" „Schicke den Beit mit dem Briefe ab!" befahl der Schreiber barsch, ohne von seiner Arbeit aufznsehen

. „Der Brief hat, scheint es, Eile?" wollte der redselige Jakob das Gespräch fortsviunen. „Was berührt dies uns? Erfülle den Befehl!" schnarrte Johannes hinter dem Tische heraus. „H'm! Da scheint doch etwas Besonderes los zu seinI" sprach der Thorhüter mehr zu sich selbst. „Sicher ist da etwas Beson deres los; die alte Freifrau schreibt nicht umsonst einen Brief, welcher so schnell abgeschickt werden muß." Da Johannes, ob mit Absicht oder nicht, dem alten Schwätzer kein Gehör mehr schenkte, trollte

er sich endlich doch zur Thüre hinaus. Johannes warf die Feder hin und stutzte den Kopf nachdenk lich in die magere Hand. Arbeiten sollen und nicht arbeiten können, weil tausend andere

7
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
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Page 325 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
314 „Unmöglich!" raunte Mutter Cordula vor sich hin, und hum pelte nach der Kammer, in welche sie das kranke Mädchen einge schlossen hatte. Johannes hatte nur zu wahr gesprochen. Das Fenster war geöffnet, die Gefangene aus dem ebenerdigen Gemache hinaus in das kleine Gärtchen entwischt. Am weichen Gartenboden sah man ihre Tritte, die kleinen Blumenbeete waren verwüstet, alle Blüthen abgerissen. Die Fuß spuren zeigten an, daß sich das Mädchen rückwärts durch den Obst anger entfernt

hatte. Jammernd stürzte Johannes den Spuren nach; so eilig sie es vermochte, folgte ihm die Alte. Durch Petronillas plötzliche Flucht waren Cordulas ansge heckte Zukunststräume durchkreuzt worden. \ In ihrem Innern längst überzeugt, daß der so leichtsinnig angezettelte Aufstand, welcher ihren Sohn zu Gütern und Ehren hätte bringen sollen, ein vollkommen mißlungenes Unternehmen sei, war in ihr der Plan gereist, mit Johannes und Petronilla über die Berge in das nahe Italien zu fliehen. /Sie konnte ja fast

mit Sicherheit darauf rechnen, daß der schreibknndige Johannes auch dort sein Brod finden werde. Der flüchtigen Petronilla Ware dann wohl keine andere Wahl geblieben, als sich ihrem treuesten Verehrer für immer in die Arme zu werfen. Während Cordula und Johannes auf dem abwärts zur Loch mühle führenden Steige emsig und ängstlich die Spuren des ent laufenen Mädchens verfolgten, kam ahnungslos über die inzwischen im Rebellenlager ausgebrochene Meuterei Jörg in Begleitung des alten Lambert, des rothen Naz

und des kleinen Restes der wiedcr- täuferischen Bekenner, welcher ihm noch treu geblieben war, den: Steige nach herab, um sich zum Kriegsrathe in die Lochmühle zu begeben. Nach links und rechts ausblickend und alle Büsche durch suchend folgten Cordula und Johannes ebenfalls diesem Zuge.

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1814
Biblische Geschichte für Kinder : ein Auszug aus dem größern Werke des H. Ch. Schmids
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Page 114 of 203
Author: Schmid, Christoph ¬von¬
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 192 S.. - 4., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: t.Bibel
Location mark: I 101.510
Intern ID: 226790
10 $ Auch Johannes hatte bisher ■ seine Jönglingsjahre in der Einsamkeit zuge- braeht» lebte in der stillen Wüdnifs, und' bereitete sich auf seinen Beruf vor. Jetzt erhielt -er einen göttlichen Befehl» sein Predigtamt anzutreten. Er kam daher aus 'der tiefem Wüste hervor — in' die Ge genden am. Jordanflusse, die schon, mehr von Menschen besucht wurden. Johannes trug ein rauhes Kleid von. Kamelhaaren.,,, und einen ledernen Gürtel, um seine Lenden. Er afs nur solche Spei* sen, die ihm, die Wüste

anboth, vorzüg lich Waldhonig und eine Art grofser Heu» schrecken. Aus der Quelle schöpfte er sich seinen Trank. Etwa, eine Höhle in den, Felsen diente ihm zur Wohnung. Johannes fieng nun an in der ganzen. Gegend am Jordan öffentlich zu predigen.: „Thut Bufse — das himmlische Königreich Ist nahe." Biefs war der Hauptinhalt sei ner Predigten. Diejenigen, die dieser Pre digt Gehör gaben, und anfiengen sich ernstlich zu bessern, taufte Johannes mit Wasser, zum Zeichen, dafs sie innerlich Von. Sünden

rein werden müfsten, Bern, und nur dem, der sich ernst?' lieh bessern will, ist auch jetzt noch das Himmelreich . nahe. , Oie Erscheinung des Johannes machte-

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 593 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
248 Achtzehntes Hauptstück. §♦ 391 . Johannes schreibt drei Briefe. Als Johannes sein Evangelium und seine Briefe schrieb, hatte der Feind schon mannigfaltiges Unkraut auf das heilige Erdreich der reinen Lehre ausgestreuet; vorzüglich wurde die Lehre von der Gottheit und Mensch heit Jesu Christi bestritten, und schon die Schwärmer und Vernünftler jener Zeiten wußten nicht, was sie Al les aus seiner Person machen sollten. §. 375. Diesen Jrrthümern ist nun auch der Erste die ser Briefe

entgegengesetzt. Johannes lehret, Jesus von Nazareth sey der versprochene Messias, wahrer Gott, Gottes Sohn und wahrer Mensch, unser Fürbitter bei Gott dem Vater, unsre Versöhnung rc. Wer von der Person Jesu anders denkt, den erkläret Johannes für einen Antichrist, der das ewige Leben nicht haben werde; denn dieses Leben sey im reinen Glauben an Jesum. Auch dieser Brief sollte nach der Absicht des Apo stels ein Umlaufschreiben an alle Kirchen im Drient seyn. Man muß Jesu Behauptungen von sich vor Augen

haben, um diesen Brief zu lesen. §§. 274—279. Man fcfie, wie genau die Lehre der Apostel mit der Lehre Jesu übereinstimme, und wie viel die Apo stel auf die Reinheit des Glaubens an Jesum gehalten haben. Wie wird man in den kommenden Jahrhunderten von der Person Jesu denken? Darauf antwortete die Kirchengeschichte. Jene Menschen mögen diese Wahrheit beherzigen, welche glaubendes habe vor Gott wenig auf sich, wie man von Jesus Christus denkt. In der nämlichen Absicht hat Johannes seinen Zweiten Brief an eine vornehme

12
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1899
¬Die¬ Südtiroler Notariats-Imbreviaturen des dreizehnten Jahrhunderts ; T. 1. - (Acta Tirolensia ; Bd. 2)
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Page 311 of 432
Author: Voltellini, Hans v. / hrsg. von Hans v. Voltelini
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCXXXIX, 604 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Notariat;z.Geschichte 1200-1300;f.Quelle
Location mark: D III 8.645/2 ; III 8.645/2
Intern ID: 101851
iniuste et violenter et sine iure, qui dictus Seauridus respondit et dixit, quod ipse ei nihil vel aliquid fecisset nec facere volebat 4 ) et dixit, quod ipse Johannes traxit cultellum acutum et volebat eum occidere, et Quannus dixit, si Seauridus hoc negare volebat, quod ipse 5 ) eum occidere voluisset cum man uaria, antequam ipse traxisset cultellum suum aecutum, quod boe probare vo- i lebat cum ydoneis testibus Y vel Illi si opus esset et rogavit d m G(oteschalcum) ! iustieiarium, ut ei nuncium

suum daret, qui eum ipso iret, quod faciet testes ; suos venire coram d° G(oteschalco) et eis ex parte vestra 3 ) ita precipiat. Q U 1 d. iusticiarius dixit, quod iret ipsemet et conducat testes eius 3 ). Qui cum dictus , Johannes 6 ) suos testes conduxit et probare hoc voluit, quod dictus Seauridus 7 eum occidere voluit eum manuaria sua antequam ipse cultellum aecutum eius traxit, inprimis iuravit Amelricus carnifex et dixit, quod ipse ibi fuit et. vidit, quod Johannes habebat et tenebat cultellum

aecutum in manus 3 ) eius et stabat l ) sieh« n. 745. — 2 ) et corr. aus e. — s ) B. — q folgt getilgt qui (Juannus respondit et dixit. 1 5) folgt getilgt anteq. — s ) folgt getilgt cum. versus Seauridum, et ita dixit per iurame.ntum, quod aliter nihil sciret. Item iuravit Johannes carnifex et dixit, quod ipse ibi fuit et vidit, quod Quannus •tenebat cultellum aecutum in manu sua et Seauridus manuariam suam et stabant .unus versus alium, . et dixit, quod aliter nihil sciret. Item Fr(ideneus) ealcifex

credito ei ab utraque parte dixit, quod Quannus tenebat cultellum in manu eius et 1 ) dixit, si aliquis ei 2 ) ofendere 2 ) volebat, quod se volebat detendere, et aliter non sciret. Item Benedictus ealcifex credito ei ab utraque parte dixit, quod Johannes tenebat cultellum aecutum in manu eius et Seauridus mannanam eius et stabant ita unus versus alium, et dixit, quod aliter nihil sciret. Quapropter Seauridus peciit interrogari et fieri laudum, si ipse cum suis testibus probasset, quod ei bonum

et sibi dampnmn esset aut non. Qui d. G(otesehalcus) inter rogavit d m Fr(idericum) de Koasenbach, ut faciat laudum, si dictus Johannes cum suis testibus ita probasset ei bonum et Seaurido dampnum aut non. Qui dictus d. Fr(idericus) laudavit et milites et burgenses hoc laudum confirmaverunt, quod dictus Johannes cum suis testibus nicbil bonum probasset et Seaurido dampnum. - Hoc facto dictus Johannes dixit, quod plures testes haberet et eos couducere volebat et peciit d ra G(oteschaleum), ut sibi

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 576 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
§. 375, Des heil. Johannes Evangelium, 231 welches unter dieses Apostels besonderer Aufsicht geschrie ben wurde; i'cdoch scheint der Apostel an diesen ange führten Orten bloß von seiner mündlich vorgetragenen Lehre zu reden, die er, wie Jesus, sehr richtig ein Evan gelium nennt. Lukas ist der genaueste in Erzählung der That- sachen. An der Göttlichkeit dieses Buches ist von der Kirche nie gezweifelt worden. §. 375 . Der Apostel Ioha nn e s schreibt der Vierte ein Evangelium vom Reiche Gottes

. Unter den Aposteln des Herrn hatte Johannes das höchste Alter erreichet, und lebte gewöhnlich in der Stadt Ephesus, wo auch Jesu Mutter, die ihm der Herr uoch am Kreuze empfahl, gestorben seyn soll. Johannes hatte es erlebt, daß ein gewisser Cerin thus, die Anhänger des Diakons Nikolaus und Andere, die man Gnostiker nannte, das Unkraut vieler Irrlehren gegen die Person Jesu Christi im Acker Gottes ausstreu ten, und der gesunden Lehre Viel schadeten. Diesen Ke tzern setzte nun Johannes sein Evangelium entgegen

, und lehrte, daß Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch sey. Irenaus III. 11. sagt: Hanc fidem an nuntians Johannes Domini discipulus, volens per Evaugelii annuntiationem auferre eum, qui a Cerintho inseminatus erat hominibus, errorem , et inulto prius ab his, qui dicuntur Nicolaitae, qui sunt vulsio ejus, quae falso cognominatur Scien tia C ut confunderet eos , et suaderet, quoniam unus Dem, qui omnia fecit per Verbum suum; et non quemadmodum illi dicunt, alterum quidem Fabricatorem , alium autem Patrem

16
Books
Category:
Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1903
¬Das¬ Höttinger Peterlspiel : ein Beitrag zur Charakterisitk des Volkstums in Tirol
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Page 21 of 125
Author: Jenewein, A. Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von A. Rudolf Jenewein
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 122 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Hötting ; s.Figurentheater
Location mark: II 62.646
Intern ID: 493779
— 20 — Dös isch ja gor d'r Johannes! — D'r Buaß- prediger in d'r Wüast'n auß'n? — — Und koan Kopf meahr au (f), und mausgogltoadt!— (Peterl nimmt den Kopf des Johannes) Krood (ge rade) Z' Fleiß mach i ihm-e-nen aber no au'i. (probiert), — — Er hebt nimmer (für sich.) —. So-wia — heb' iaz', damischer Grindt! Na na, es geaht nimmer.— Hauserl! geah außer! Hauserl: Ja glei(ch) — z'erseht muaß i krod' no in' Kit'l eini schlief'n. — (Kommt heraus.) Wos hasch' denn wieder ? — Peterl: Ja, do schaug uni

. Hauserl: O mei, wos hasch denn do—? Da hasch ja gor a Schoos? — — A na, dös isch scho' no' a Mensch. — Aber koan Kopf hat er meahr au! — — Peterl: Der Kopf hängat woll no do an-an Darm. Schaug'n un -— vielleicht kennst'n. H auser l: (bestürzt) Ja, dos isch ja gor d'r Johannes! Ja warum hob'n ^ sie denn iaz' den 'n Kopf oi- g'-schnoat'n? — Peterl: Hauserl — dös will i d'r schun glei(ch) dr-zöhl'n : Zun Kenig sein' Nâmenstâg, da hat sei' Tochter a Tanzl g'macht, und da hat sie zu n'an Präsent

'n Johannes sein' Kopf begeahrt. — — Und iaz' hät'n d'r Freimänn da halt vergesfn.

18
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
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Page 131 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
120 „Sie hat keine Ahnung davon, beruhige Dich!" flüsterte die Alte. „Was führt Euch dann so plötzlich wieder zu mir in das Schloß?" forschte der Schreiber. Mutter Cordula richtete sich hoch auf: „Johannes, die große Zeit der Abrechnung ist gekommen ! Gott will es, daß durch uns das neue Reich aufgerichtet werde !" „Um Alles in der Welt, sprecht nicht so lant!" fiel er er blassend ein. „Jetzt? — Jetzt schon wollt Ihr —" Die Mutter unterbrach ihn: „Nicht unser Wille, Gottes Anordnung

ist es. Alle Gläubigen find bereit; nicht blos bei uns in Rodeneck, in allen Dörfern der Umgebung erwarten sie das Zeichen, endlich über die Kinder Belials herzufallen." Johannes starrte vor sich hin. „Jetzt schon soll es geschehen? Seid Ihr auch des Erfolges sicher, Mutter? Wenn es mißlänge?" „Wo ist Dein Glaube und Dein Gottvertrauen, Kind? Die deutlichen Zeichen am Himmel, die vielen Gesichter und Offen barungen, welche viele gläubige Brüder und Schwestern gerade in jüngster Zeit gehabt haben, Zeigen

es unzweifelhaft an, daß es der bestimmte Wille des Allmächtigen sei, jetzt sein Reich auf dieser Welt aufzurichten." „Mutter, Mutter, nicht zu laut!" siel Johannes erregt ein. „Wenn eine Seele hier im Schloße eine Ahnung davon hätte, daß ich mit Euch einverstanden sei — Ihr kennt die alte Freifrau!" „Die soll nicht mehr lange hier im Schloße schalten," bemerkte Cordula höhnisch. „Du und kein Anderer bist der künftige Herr hier auf der Burg! Die Bauern brauchen einen Führer, Du sollst ihr Whrer sein!" „Mutter

, wo denkt Ihr hin?" „Ja, Johannes, kein Anderer als Du! Wer weiß, ob der Wille des Allmächtigen Dich nicht weiter noch zu Höherem begnadet."

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