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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1930
Physical description: 8
einigen Volk von Brü dern gemacht. . . Unter den Klängen der „Giovinezza' zieht die Fanfare unter lebhaftem Beifall der Menge zum Tor hinaus. Draußen entzünden sich, eines nach dem ande- . ren, die Bergfeuer auf den Höhen: ein lodern der Kranz von Flammen, in dem die Bergbe- wohner schon seit Jahrhunderten ihre schönste Huldigung darzubringen pflegen: heute dem . hochwürdigsten Fürstbischof Johannes dem Elf ten, einein Sohn der Berge, die von dort oben niedergrüßen, dem Sohn der Zillertaler Bergs

sie nicht zu überfluten' — so lesen wir iin „Hohelied'. Es scheint wirk lich, daß zu ganz großen Demonstrationen ein Platzregen erst noch die richtige Weihe gibt: So hat mans erlebt beim eucharistischen Kongreß von Wien iin Jahre 1912 und beim eucharist!» schen Kongreß von Chicago und so haben iv-rs gestern wieder erlebt bei der ergeisenden Huldi gung an Fürstbischof Dr. Johannes Geisler von Brssanone. Schließlich bleibt der Menge doch nichts ande res übrig, als ihre Wohnhäuser, bezw. Gaststät ten auszusuchen

und der wohlverdienten Ruhe zu pslegen. Im aliehrwürdigem Dome Herrlich bricht der Morgen des dritten Juni über die Bischossstadt herein. Um fünf Uhr früh weckt Pöllerknall beim Aveläuteu die Bürger der Stadt und die vielen Gäste, die das hohe . Fest der Inthronisation des Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler nach der Kassiansstadt geru fen. Gegen neun Uhr werden die letzten Vorberei tungen getroffen, um den Festzug des neuen Oberhirten aus der Hofburg in den Dom aufs festlichste zu gestalten Im Wesentlichen hält lich

, Haben dies bewirkt. Nun atmen alle Diözesalien auf und freuen sich, einen Oberhirten erhalten zu haben, der. wie wenig er auch als solcher erwartet wurde, ganz nach dem Herzenwunsche der Bevölkerung und, wie wir mit voller Zuversicht hoffen können, auch allen Behörden der gewünschte Mann sein wird: denn seine hohe Gelehrsamkeit und sein feines Takt gefühl geben Fürstbischof Dr. Johannes Geister jene Qualitäten, die von ihm als einer so bedeu tungsvollen Persönlichkeit gefordert werden. Die ganze Aufmachung

, der noch die treff liche Aufführung besonderen Nachdruck verlieh. Daß die große Messe in B-Dur von Josef Heydn, genannt Theresien-Messe, ihre Wirkung nicht verfehlte, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Mit dem päpstlichen-Segen, mit dem sin voll- re alt war; das Kapitel aber wählte traft dieser Einflüsse nicht den zwölfjährigen Prinzen, fon- dery den 76jähriWn Greis Johannes Platzguinmer. Platzgummer war ein wei ser, frommer und sehr wohltätiger Fürst. Er ließ z. B. täglich 50 Brote an die Armen aus teilen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1940
Physical description: 8
o. D r e f s a u o ii e. B r u n i c o und Vipiteno: An Wochentagen von 8.3(1 bis 12 Uhr und von II bis 18.30 Iffir: an Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. Für die übrigen (Semeinben der Provinz: An Wochentagen von 8,30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. An Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8 bis 12 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. j beseitigt rasch die Schmerzen ua G.MANZONI 8 C* MILANO - VIA V. VELA. S Irr dev Sonntasts-Stille Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn

des Zebedäus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf ihn „der Aeltere' genannt wird, war wie lein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu sein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn und seine Apostel aus ihrem Permögen unter stützten. Johannes war ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig

, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger anqe- fchlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, dast er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verliest

. Unter Nerva (römischer Kaiser von 06 bis 08) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Trajan (römischer Kaiser von 08 bis 117, der erste Provinzler aus dem Thron), über 00 Jahre alt als der einzige Avostel eines unblutigen Todes. Nach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihm benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp. Ignatius und Papias. „Johannes der Avostol' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben

der ersten drei Evangelien, deren Inhalt er in allem als wahr bestätigte, zu der Feststellung gelaugte, dast sich dieselben auf das letzte Lebensjahr des Herrn, in dem er auch litt, das Jahr nach der Eefangenjetzung des hl. Johannes des Täufers, beschränken (Das ist hinsichtlich des ösfeyt- Es wird den nach und nach einlaufenden For mularen für den Bedarf und für die endgültige Zuweisung Rechnung getragen. Der Verfügbarkeit der Mengen van Oel und Fett Rechnung tragend, werden die Produktions firmen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
!). G. P. ist in Casteluccio (Potenza), Albergo Salerno. Mutter: Regina Pichler, Aldein. Außerdem Johannes Anderlan. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Wintermorgen in starrem Frost. Täler und Hänge lagen unter silbernem Brokat. Bergwafser schäumten eisiggrün mit bläulichen Reflexen. Die Büsche an den Ufern standen im Rauhreif, wie Wundergebilde aus den Händen eines himmlischen Silberschmiedes. Gipfel tauchten auf, lockten, riefen, waren kühn und sanft und feierlich gegen den win terlich kalten

Himmel gestellt. Johannes stand am Fenster und sah hinaus in das schim mernde Land. Da war es, als träfe ein jäher Schlag sein Herz. Hoch in der klaren Morgenluft flattert die welsche Fahne. Der Zug war an der Grenze angelangt. War ich es, der hier vorüberfuhr in blumenbekränztem Zug, dachte Johannes. Liegt nicht ein Menschenleben dazwi schen. Wie war ich jung und hingegeben der Zukunft, was immer sie bringen mochte. Oesterreichs Farben wehten von allen Zinnen und dazwischen breitete der rote Adler

die starken Schwingen. Und Dust von Heu und Sonnenwärme trug der Wind uns zu. Heimat, o Heimat wie warst du stolz und schön. Johannes fühlte sich vergehn. Wa.'rum, schrie es in seiner Seele, warum bin ich nicht fest geblieben? Warum lasse ich Freunde, Zukunft, Geliebte, um unter den Verhaßten zu leben? Ich werde hingehen, um noch einmal den Schiern zu sehn und den Rosengarten, wenn er im Abendschein brennt. Und dann zurück, um nie wiederzukehren. Der Zug fuhr an. Alle Fremdheit verflog, chls Johannes

sich aus dem geöffneten Fenster nngte. Draußen auf ver- schnetten Wegen trotteten die altve.trauten Bauerngestalten. Ein Juchzer flog zu ihm, die herbe Luft strich über seine heiße Stirne. In den Telegraphendrähten sang der Wind sein Lied von der Ferne. O du Antlitz der Landschaft, wie kann ich dich vergessen wollen? dachte Johannes. So weit ich zurückdenken mag, hast du mir gelächelt. Hier war er ausgestiegen, wenn er von seinen Studien in Wien kam, um auf diesem Wege mitten hinein in die Dolomiten zu wandern

, in diese verwunschenen Berge, die so kalt und doch voll Feuer sind. Seltsam verwehrend, ganz in sich beschlossen, um sich eines Tages der Seele aust zutun und zu offenbaren, daß es sie fast zerreißt. Johannes konnte sich ihrer noch so gut entsinnen, dieser Stunden, übervoll von Glück, in denen das Auge die leuchtende Herr lichkeit der Berge nicht mehr fassen kann, so daß man sein Angesicht tief hineinsenken muß in das Blühen eines som merlichen Hanges und des Herzens schwingende Glocke nur mehr die eine Melodie

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1935
Physical description: 8
— Oppido Lu cano, Jahre; 10. Grones Franz, Klausen Carceri, 2 Jahre; Poggio Reale (Napoli) Johannes AndeNan. * Roman voa Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Johannes erfuhr es aus einem Brief seiner Schwester. Die Moi hatte ihm bitter Leid getan, denn er hatte immer was übrig gehabt für das zarte, junge Ding, das so zäh gegen den Verfall ankämpfte. Einmal noch hatte er sie ge- sehn, als er zum Begräbnis seines Vaters kam. Dann war der Zusammenbruch gekommen mit all seinem Jammer. Die Jahre

nur große, etwas traurige Braunaugen und einen sehr stolzen Mund, der sicher viel verschweigen konnte. Sonst war sie damals wohl noch ein ziemlich unausgebackenes, blasses Jüngferlein gewesen. Zu Mittag frug die alte Burgl: was ist denn aus der Moi vom Rainalterhof geworden? Die Moi, entgegnete die Burgl, ha woll die Moi, die sell isch bei dr Frau von Weber. Und fügte nach einer Weile brummend hinzu: a znichts Weibels isch sie schon, die alte Gnädige. Nachmittags machte Johannes

sich auf den Weg, um Frau von Weber auszusuchen, deren großer, schloßartiger Ansitz auf dem Wege nach Wolfsgruben zu lag und den sie auch im Winter nicht verließ. Sie war eine verbitterte alte Frau, die alle Welt dafür verantwortlich machte, daß ihr im Le ben nicht immer alles nach Wunsch gegangen war. Und da war die kleine Moi hingeraten. Wie mochte sie geworden sein? Die alte Dame empfing Johannes ungnädig, weil er mit seinem Besuch so lange gewartet hatte. Von der Moi war nicht einmal ein Zipfelchen zu sehen

und Johannes kannte sein Gegenüber zu gut, um auch nur den Hauch einer Frage zu tun. Aber als er auf dem Heimweg war, kam ihm von Ober bozen her eine Frau entgegen, fast so groß wie er, mit fe sten Schultern und biegsamen Hüften. Schwere, braune Zöpfe lagen um den schmalen, stolzgetragenen Kopf, klare, gold braune Augen sahen ihm ernst und forschend entgegen. Die Wangen waren weich gerundet, der Mund herb und doch voll Süße, wie er lächelte. Johannes blieb stehen: Moi? bist Du es Moi? Sie stellte

den schweren Korb nieder, den sie trug, und gab ihm die Hand: Du bist da Johannes. Du bist da Johannes. Erst wollte er lachen über die ein- fache Feststellung. Aber dann überkam ihn mit einemmale eine heiße Rührung, eine unsagbare Dankbarkeit. War es nicht, als spräche die Heimat durch den Mund des Mäd- chens, so still und selbstverständlich: Du bist da Johannes. Wo die Waldhänge zu Seiten des Eisack emporsteigen, auf halber Höhe, zwischen feldumstandenem Dorf uuo Berg einsamkeit, am Rande

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1939
Physical description: 8
, am 1. Dezember 1989. f f «lefiiu. Erzbischof. I ——— Johannes im Gefängnis Es haben schon öfter Menschen im Ge fängnis gesessen, die es nicht verdient hat ten. wie auch oft genug solche ftei umher- gehen, die ins Gefängnis gehörten. Auf die ser unvollkommenen Welt herrscht eben nicht immer die Gerechtigkeit. Kaum jemals aber hat ein Mensch im Gefägnis gesessen, der es so.wenig verdient hatte, wie Johannes, der Vorläufer des Herrn. , Wem sonst hat der Herr selber ein so glänzendes Zeugnis ausgestellt

im Dienste seines Herrn wie eine brennende Fackel. Wer hat diesen Mann ins Gefäng nis geworfen? Herodes. den der Herr selber einen Fuchs genannt hat, ein wollüstiger König, der im Ehebruch lebte mit dem Weibe seines eigenen Bruders. Und warum hat Herodes den Johannes ins Gefängnis geworfen? Weil der unerschrockene Prophet die Wahrheit sagte und das öffentliche Aergemis freimütig tadelte. Da hat es sich recht klar gezeigt, daß die Wahrheit nicht Herbergen kann. Der Jünger ist nicht über den Meister

: auch der Heiland ist gekreuzigt worden, weil er die Wahrheit sagte und sie vor Gericht mit einem heiligen Eide be kräftigte. Große Seelen werden von Gott oft schwer geprüft, das fft ihre Ehre und ihr Ruhm und ihre letzte und höchste Läu terung. Johannes hatte im Gefängnisse fteien Ver kehr mit seinen Jüngern. Durch sie erfuhr er vieles über das erste Auftreten dessen, i den. er als^den erwarteten Messias angekün digt und dem er feierlich Zeugnis gegeben hatte, dem fein ganzes Wirken als Vor läufer geweiht

» dessen Wort klang wie der Posaunenton des Gerichtes. Jesus mild und freundlich wie die Sonne, trMend und heftend, liebreich auch « die Sünder. Mit dem Hochzeitswunder ina hatte er den Anfang gemacht.. Do bsieb nun das Gericht, das Johannes verkün det hatte? Er hatte den Pharisäern zugerufen: „Wehe euch, wie werdet ihr dem Strafgericht« entgehen. Die Axt fft schon an die Wurzel des Baumes gelegt.- Ein Zwkefpaft schien Kt klaffen zwischen der Ankündigung de« vor-' läufers und der Erfüllung durch dm Messias

. Dieser Zwiespall erschütterte nicht den Glau ben des Johannes an Jesus» wohl aber dies Ueberzeugung, daß er sein Dorläuferamt rich- ttg erfaßt und ausgeübt habe, und dieser i. Zweifel war eine schwere Prüfung für ihn. Auch er mutzte, wie später sein Meister, eme Oelbergstunde durchmachm» eine Stunde der inneren Verlassenheit und Trostlosigkeit. Wie sein Meister sich an den Vater wandte im Ge bet und Trost . und Stärkung empfing, so wandte Johannes sich an feinen Herrn und Meister mit einer bangen Frage

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 13.04.1922
Physical description: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 22.07.1927
Physical description: 8
IS.-. Für das Ausland viertel. ^ 7.—, halb l. 13 50, ganzjährig l. 27 — Durch Erzeugungskosten bedingte PreiserhShung vorbehalten. >nz«igen aller Art finden die lohnendste Verbreitung und wird die einspaltige Petitzeile mit 40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei H, Mahl, Brunico Nr. 29 Freitag, den 32. Juli 1927 Fürstbischof Johannes Rassl Bressanone, 15. Juli. Fürstbischof Johannes Rassl is! heute um 2 Ahr nachmittags» gerade am 44. Jahrestag seiner Priesterweihe gestorben. Freitag

am 15. ds. nachmittags wurde am Turme des Schlosses Brunico und später am Magistrats gebäude die schwarze Fahne aufgezogen und damit den Bewohnern der Stadt und der Umgebung be kanntgegeben, daß unser allverehrten, geliebter Ober- hirte Se. Fürstb. Gnaden, der hochwürdigste, hoch- geborne Äerr, HerrIohyMesRaffl, FürWischof.von Bressanone, Doktor der Teologie, welcher oftmals aus diesem zur fürstbischöflichen Mensa gehörenden Schlosse weilte, nach langer, schwerer Krankheit verschieden ist. Fürstbischof Johannes

in der Domkirche zu Bressanone statt. In allen Seelsorgs- und Kloslerkirchen soll am Samstag 23. Juli, oder im Verhinderungsfall an einem anderen geeigneten Tag ein feierliches Re quiem gehalten werden. Aus dem Leben und Wirken des Fürstbischofes Johannes. Seine Studien machte F. B. Johannes am Franziskanergymnasium in Bolzano und kam 1879 in das Priesterseminar nach Bressanone, wo er am IS. Juli 1883 vom Fürstbischof Johannes v. Leis die Priesterweihe empfing und dqnn als Neupriester als Präsekt

. Men saloerwalter Johannes Rafft war der Auserkorene und fand im Sunt 192! in Rom die Bischofs- «eihe statt. Nicht vergessen darf dann bleiben die stille Wohltätigkeit, die Fürstbischof Johannes schon seinerzeit als Mensaloerwalter und dann als Bischof im reichsten Made ausgeübt hat. Die Krankheit des edlen Heimgegangenen greift auf das Jahr 1923 zurück. Im Juli 1923 trat nach der Visitation im Taistener Kloster ein Fuß» leiden auf, das man als eine leichte Verstauchung ansah. Das Uebel

aber wollte nicht schwinden und andere Krankheitserscheinungen gesellten sich dazu, Im Oktober 1925 wurde das erstemal Prof. Steurer aus Innsbruck beigezogen, der fest stellte : Schrumpsniere, ziemlich starke Arterienver- kalkung, die den ganzen Organismus in Mit- leidenschaft zieht. Bei Schonung und strenger Diät können aber noch einige Jahre gewonnen werden. Am 19. September, dem Domkirchweih- fest, hielt Fürstbischof Johannes das letzte Pon- tifikalamt im Brixner Dom. Am 2. Oktober 1926 zog er sich eine akute

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1871
Physical description: 12
, na türlich solchen Leuten nur, deren Grundsatz ist: um ehrlich durch die Welt zu kommen, muß man unehrlich sein. Der Teufel und seine Großmutter hol' so eine Ehrlichkeit. Aber waS wollte ich den eigent lich schreiben? Richtig, ich wollte eine Geschichte zum Besten geben und noch dazu eine amerikanische. Der Missionär ?. de Schmet erzählt unS folgenden naiven Zug von einem getauften Indianer in Kanada Namens Johannes. Jo hannes hatte vor seiner Bekehrung gestohlen, und der Missionär legte

eS ihm als Pflicht auf> zwei Piaster, welche er einem calvinistischen Prediger in seiner Nachbarschaft entwendete, zurückzustellen. ^Johannes that, was ihm befohlen, nahm das Geld und ging'zu dem Prädikat!- ten; nun entspann sich zwischen ihnen folgendes Gespräch. „Nun was willst du?' so der Prädikant. „„Ich habe gestohlen,'' antwortete Johannes, „„und der Schwarz rock hat mir gesagt: Johannes bring das gestohlene Geld zurück!'' „Wie viel hast du denn gestohlen?' „„Zwei Piaster, ich, ein schlechter Wilder

, aber jetzt ein guter Indianer ; denn ich habe das Wasser der Taufe auf der Stirne empfangen, ich bin ein Kind des großen Geistes. Da nimm dein Geld!'' „Gut, stiehl nicht wieder! Guten Tag, Johannes!' „„Guten Tag! aber es ist noch nicht genüg. Ich will noch etwas Anderes.'' „Was willst du denn?' „„Ich will eine Quittung!'' der Indianer schaute etwas schalk haft drein/ wie einer, der gerade das Pulver etfunden hat. „Eine Quittung? Wozu hast du eine Quittung nöthig? Hat der Schwarzrock Dir gesagt

, daß du diese fordern sollst?' erwiderte der Prädicant etwas betroffen. „„Der Schwarzrock hat nichts gesagt, Johannes'' (er deutete auf sich), „„Johannes will eine Quittung.'' „Aber warum willst du eine Quittung? Du hast mir das Geld gestohlen und bringst es mir zurück. Was weiter? Die Sache ist in Richtigkeit.' „„Nicht genug!'' ließ Johannes sich hören und seine braunen doch keineswegs unangenehmen Gesichtszüge nahmen einen eigenthüm lichen räthselhaften Zug an. „„Höre nur: Du bist alt und ich bin jung. Du stirbst

Johannes? WaS willst du? — Ich antworte ihm; Ich will eingehen in daS Haus des großen Geistes. —Aber wie steht's mit deinen Sünden? — Der Schwarzrock hat sie mir vergeben. — Aber was du dem Prädikanten gestohlen? Hast du daS Geld zu rückgegeben? — Ja ehrlich! — Zeige mir deine Quittung! — Nun denke Dir den armen Johannes! Habe keine Quittung und soll nun durch die ganze Hölle galoppiren, um Dich zu finden und mir eine Quittung schreiben zu lassen !'' N. Schädlichkeit der Jesuiten - Moral

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1936
Physical description: 6
vor dem 30. September 1923 im Ausland erworben haben, zwecks Einschreibung in die Be rufsliste nach Anerkennung ihres Titels noch das staatliche Prüsungsexamen zu bestehen haben; au ßerdem ist dann noch das Bestehen gegenseitiger Abkommen zu berücksichtigen. Airchliches Palrozlalum im St. ZohannesNrchleln. Mittwoch, den 24. Juni: Fest des hl. Johannes des Täufers, Pa» trozinium im St. Johanneskirchlein in Bolzano. Um « Uhr erste hl. Messe: um 7 Uhr hl. Amt vor ausge fetztem Höchsten Gute mit sakramentalem Segen

. Um 5 Uhr letzte hl. Messe. Um halb 8 Uhr abends Rosen kranz. gesungene Litanei, Lied zum hl. Johannes, Tebeum, Tantum ergo und Schlußsegen. LeWellenbewerb an Landschulen der 0. It. Zi. Z. R. Die Direktion der Landschulen der O. N. A. I. R. teilt mit: Es ist ein Bewerb nach Studientiteln und Prü fungen für hundert Lehrstellen für das Schuljahr 193L-37 in den Landschulen der O. N. A. I. R. in der Venezia Tridentina und Venezia Giulia aus geschrieben. Die Bewerbungsgesuche, die auf Stempelpapier

in Anspruch nehmen. 24. Juni: Geburl des hl. Johannes des Täufers. Zacharlas, ein Priester des alten Bundes, und sein« Gattin Elisabeth waren schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete Ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Jo hannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glmtbte, wurde er stumm bi» zu dem Tage» an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi

. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, find heute noch im Morgenland hochgeehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Am Karim (St. Johan nes): >n der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskanerkloster, dessen Kirche die Ge- burtsstätte des hl. Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man In eine Grotte, die dlirch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortakel trägt die Inschrift: „Hier wurd« der Vorläufer des Herrn

geboren'. Noch zwei Stun den weit entfernt, befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Jugend bis zum ZV. Lebensjahr sich aufhielt, von Heuschrecken und wil» dem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannesfestes ziehen utn Mitter nacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem und Bethlehem zu dieser Grotte In der Wüste: daselbst werden zwei Altäre errlchet und da« Meßopfer gefeiert. Volza«». Z2. Z««i Geburten 3 Toàesfàlle 2 Eheschließungen 1 Geburten

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Volksblatt
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Page 9 of 14
Date: 18.12.1897
Physical description: 14
Expositus Johannes Oberrauch, der älteste Priester der Diöcese Trient, vielleicht auch der ganzen Salzburger Kirchenprovinz, geboren am 11. November 1804, also volle 93 Jahre alt. Da nicht bloß das hohe Alter dieses Priesters, sondern auch er selbst zu den Seltenheiten gehört, so möge ihm in der „Kirchen zeitung' hiemit ein bescheidener Gedenkstein gesetzt werden. Der Veiewigte gehörte einem alten und ange sehenen Bozener Geschlechte an, das auf dem bürger lichen Gasthause „zum Eisenhut' seßhaft

war und in einem seiner Zweige eS noch ist; auch die bekannten gut katholischen Gasthöfe ^zur weißen Rose' (Achtmark) und „zum Stiegel' in Bozen und der „Ueberetscher Hof' an der Station Sigmundskron der Bozen-Meraner- bahn, von welcher Station in Bälde die neue Bahn linie nach Kältern abzweigen wird, sind von Gliedern dieser Familie geführt. Als kleiner Knabe wurde Johannes einst von Andreas Hofer, dem Sand wirt, der bei seiner Anwesenheit in der alten Kaus- mannSstadt gewöhnlich den „Eisenhut' besuchte, auf die Knie

genommen und durfte mit demselben „ein Brätele' essen, von welcher Gunst er noch in letzter Zeit gern erzählte. Nachdem Johannes seine Studien in Bozen und Innsbruck und die theologischen Lehrjahre im Seminar zu Trient vollendet hatte, wurde er am 31. October 1827 vom Fürstbischof Franz Taver Luschin zum Priester geweiht. Als Hilsspriester diente er in Bozen, zu St. Ulrich im Grödnerthale und in Kastelruth. Am 30. September 1839 bezog er die vorhin erwähnte Expositur in St. Oswald

. AuS der Charakterisierung, die wir vorhin über Herrn Johannes gegeben, geht hervor, dass er mit Gemüth nicht allzureichlich bedacht war. Wir bemerken dies, weil es uns als ein sehr großes Opser vorkommt, wenn ein solcher Mann nebst seinem Seel- sorgeamte auch die reizlosen Obliegenheiten eines Orts- fchullehrers freiwillig auf sich nimmt und dieselben 54 Jahre lang, bis ihn Schwerhörigkeit daran hindert, pünktlich erfüllt. Aber vielleicht war mit der Schul meistere! ein bedeutendes Einkommen verbunden? Ja gewiss

! Jährlich 3 fl. 50 kr. In all seinem Thun war Johannes, wie es sich nach dem bisher Gesagten wohl nicht anders erwarten lässt, die personificierte Ordnung und Pünktlichkeit, er konnte, obgleich sonst sehr höflich und tactvoll, ernstlich böse werden, wenn z. B. ein ge ladener Gast die Stunde der Mahlzeit etwas versäumte. Ueberhaupt pflegte er es jederzeit geradewegs herauszu sagen, wenn ihm etwas nicht passte; konventionelle Unwahrheit und Schönrederei waren ihm unbekannt. Dass ein solcher Mann

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Volksbote
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Page 10 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
. Am 13. August waren es 300 Jahre, seitdem sich d-as Grab über einen jungen Helden geschloffen: Johannes Berchmans. Ein alter treubewährter Jugendfreund, Hochw. Josef Liensberger, Kanonikus in Jimichen, hat der kath. Jugend im Jubeljahre des Heiligen ein nettes Büchlein geschenkt mit dem Titel: „O e r bl. Johannes Berchmans. Bilder aus seinem Leben zur dritten Jahrhun dertfeier seines Heimganges.' Das Büchlein ist hübsch kartoniert, zählt 87 Seiten und ist nicht teuer, bei Kühlen (M.-Gladbach) erschienen

und in der Buchhandlung „Tyrolia' in Bozen zu bestellen. Es wird besonders allen Burschen sehr einpfohlen. Der Berfasser läßt die kath. Jugend in elf Abschnitten das Leben des jugendlichen Heiligen schauen. Wie Sankt Aloisius sollte auch Johannes früh — schon im 23. Lebensjahre — sein reines Leben vollenden, früh zur ewigen Heimat eingehen. Mit den siegreichen Waffen: Kreuz, Rosenkranz, Regelbüchlein, entflieht am 13. August 1621 die reine Jünglingsseele ins bessere Paradies. In die sen dreihundert Jahren

haben zum hl. Johannes Berchmans sehr viele Erüenpilger, besonders Ju gendliche, Jünglinge die Zuflucht genommen in den Röten ihres Lebens. Auch unsere heutige Jugend zu diesem Patrone ihres Alters zu führen, beab sichtigt das nette Büchlein von Liensberger. Katho lischer Jüngling, nimm auch du deine Zuflucht zum Jubell)eiligen. Du wirst es nicht bereuen. In der Gnadenordnung gehr kein Ave verloren. Johannes ist kein Heiliger, der im Leben außerordentlich Wunder gewirkt, Heldentaten ausgeführt

, die du nicht nachmachen kannst. Johannes wandelt den Weg der gewöhnlichen, treuen, kleinen Pflichter füllung. Von allen Wegen, die zum Himmel füh ren, ist das der leichteste. Er hat nichts Ungewöhn liches getan, sondern nur das Gewöhnliche mit un- gewöhnlick-er Vollkommenheit. Wie die sechs Sonn tage zu Ehren des hl. Aloisius der Jugend wohl bekannt find und häufig gehalten werden, so ge stalten sich auch die fünf Sonntage zu Ehren des ! 1. Johannes Berchmans, zum Gedächtnis an die ünf Jahre, die dieser treue

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Volksbote
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Page 16 of 20
Date: 30.06.1939
Physical description: 20
-**•**- rrf 1 ' • fkttt 8 - Nr. 26 •VplCttof«' Frettagr den 30. Simt -1989/XVIß) den fogenanntm Rain ein großes Kreuz mit überlebensgroßer Christusfiaur, rechts und links davon je eine Statue, oie Gottesmutter Maria und den hl. Johannes den Täufer, unseren Kirchenpatron, darstellend, dessen Gedächtnis am 24. Juni alljährlich festlich begangen wird. Anfangs des 18. Jahrhun derts wurde eine Prozession zu Ehren unseres Kirchenpatrons ab gehalten, um durch feine Füüritte vor Lahn- und Murgefahren

' gemäß das Patroziniumsfest der Filialkirche zum hl. Johannes. Die Predigt hielt hochw. Herr Pfarrer.Palla von Stelvio, das Hochamt hochw. Herr Dekan Eberhard von Malles. — Auf den am 24. Juni abgehaltenen Vieh- markt wurden hauptsächlich Jungschweine aufgetrieben. Ein Paar kostete 60 bis 60 L., einjährige Borstentiere standen im Preise von 250 Lire. — Diese Woche begruben wir den Junggesellen Stephan Pinggera (Kirsch- ner-Steffl). Der in den siebziger Jahren stehende Mann erlag einem Schlagflusse

Verstorbenen die ewige Ruhe! — Am Freitag, 23. ds., traf, von San Giacomo kommend, Seine Exzellenz Fürst bischof Johannes Geisler hier ein: Um 4 Uhr nachmittags war Prüfung der Pfarrschul« kinder. Am nächsten Tage um 7.45 Uhr zog der Hochwürdigste Fürstbischof unter Glocken klang in die Kirche ein, wo ihn Kindermund am Hauptportal willkommen hieß. Hierauf bestteg er die Kanzel und sprach in zu Herzen gehenden Worten über die Bedeutung der Kirchwihe und das Leben unseres Kirchen patrons, des hl. Johannes

, deffen Fest wir an diesem Tage feierten. Bei der darauf folgenden Bischofsmeffe sangen die Schul kinder die Messe von Schubert. Während der Firmung brachte der Kirchenchor schöne Marienlieder zum Vortrag. Nachmittags um Y t 2 Uhr war Rosenkranz, hernach Friedhof besuch. Zum zweiten Male kam Fürstbischof Johannes auf Vffitation zu uns. Besonders zufrieden äußerte er sich über den Gesang der Kinder während der Meffe. Am Spätnach mittag traf «ine Abordnung des fb. Dom kapitels von Breffanone

hier «in, um dem Oberhirten zq seinem Namensfeste die herz lichsten Glückwünsche zu überbringen. — Cs werden nun schon Vorbereitungen zur Primiz feier eines Ortskindes getroffen. Primizlader ziehen von Haus zu Haus und künden es uns, daß am 3. Juli Peter Gruber, Ortnersohn, sein Erstlingsopfer darbringm wird. Wir werden alles aufbieten, um diesen Festtag möglichst feierlich zu gestalten. San Viekro in Balle Aurina, 21. Juni. (Johannes XI. in unsererMitte.) Der Oberhirte beehrte auf seiner Visitation«!- reise heute

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1924
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 23. Juni 1924 Nr. 142 Johannes. Johannes, der Sohn des Zacha rias und der Elisabeth, soll in Ain Karim (St. Johann), 6 Kilometer von Jerusalem entfernt, geboren sein; das Franziskanerkloster daselbst birgt die Johanneskirche an der Stelle, wo das Haus des Zacharias gestanden haben soll. In der Johanneswüste daneben lebte nach der Tradi tion Johannes selbst. Zwei dort erbaute Johan nesklöster rechtfertigen die Annahme, daß die Teufe Jesu im Jordan

bei der 1'/- Stunden von Jericho befindlichen Jordanfurt war. Die Grab stätte Johannes wird in Sebastije (Somaria) schon seit Hieronymus' Zeiten gezeigt,- in drei Grabkammern unter der Krypta der Johannes- Kirche, jetzt Moschee, sollen die Gräber der Hei ligen und zweier Propheten gewesen sein. Die Kirche feiert Johannes am 24. Juni (Geburt), 29. August (Enthauptung) und 24. Februar (Auf findung des Hauptes). In Rom ist die groß artige Laterankirche, früher Roms Hauptkirche, von Kaiser Konstantin erbaut und immer

wie der neu hergestellt, genannt „Die Mutter und das Haupt aller Kirchen', wurde von Papst Sergius III. Johannes dem Täufer geweiht. Prozession der 1'?. Franziskaner. Trotz der regendrohenden Witterung konnte gestern, Sonntag, die Fronleichnamsprozession der Patres Franzis kaner, deren Kirche mit Girlanden und Blumenge winden auf das festlichste geschmückt war, ungehin dert abgehalten werden. Nach einer um halb 8 Uhr im Mariengarten der städtischen Bürgerschule statt gehabten Feldmesse für die Schuljugend

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1905
Physical description: 8
Kv. 63 „Vozner Nachnchten', aus. versperrtem Zimmer dem Pfarrer Josef Prackwieser eine alte silberne Spindeluhr, werth 9 Kr., einen goldenen Ning, werth 1 Kr., ca. 44 Briefmarken zu je 5 h., gleich 2 Kr. 20 h., zusammen 12 Kr. 20 h.; Johannes B ormuth 1. in der Zeit zwischen 8. und 12. Mai 1904 ans unversperrtem Raume im Schlosse Leben berg in Tschcrms dein Taglöhner Johann Reich einen Bar betrag von 112 Kr.; 2. am 16. Oktober 1904 in Meran aus versperrtem Zimmer, Wasserlauben 73, der Rosa

Prantl eine Barschaft von 8 Kr. und einem unbekannten.Eigenthümer einen Ring mit rothem Stein;. ^ Engelbert R o ß k o g l e r und Johann Bormuth in Gesellschaft als Diebsgenosscn am 18. Oktober 1904 in Ast feld im Sarnthale aus unversperrter Lade dem Anton Par- schalk eine Barschaft Von 17 Kr. . Johannes B ormuth und Karl Brand. Letzterer ob gleich Diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen am 31. Mai 1904 Früh zu Pens im Sarn thale aus versperrter. Wohnung

und offener Lade dem Bauer Alois Stuefer einen Barbetmg von 430 Kr. und der Klara Stuefer einen solchen von 1 Kr. 80 h., zus. 431 Kr. 80 h. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben weiters am 1. Noveniber 1904 Nachmittags in Gesell schaft als Diebsgenossen aus dem Besitze des Josef Unterholz ner und der Anna Schweighofer in St. Pankraz aus versperr tem Hause einen Geldbetrag von 14 Kr. um ihres Vortheiles willen zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung der Uebelthat nur aus Unvermögenheit

, Zufall oder Dazwifchen- kunft eines freinden Hindernisses unterblieb. 3. Johannes B o r m u t h habe die von Engelbert Roß kogler am 16. Oktober 1904 dem Pfarrer Prackwieser in Ti rol gestohlenen Gegenstände, nämlich den Ning und die Brief marken, an sich gebracht und verhandelt, wobei ihm aus dem Vorgange und Werthe der Sache bekannt war, daß der Dieb stahl aus versperrtem Hause, mithin auf eine Art begangen wurde, welche sich zum. Verbrechen eignet. 4. Engelbert Roßkogle r un d Johannes Vorm

des Arbeits buches des Georg Leitinger bedient. ' 6. Engelbert Roßkogler und Johannes B ormuth seien, und zlvar Ersterer seit 17. September 1904, Ächterer seit Frühjahr 1904 geschäfts- und arbeitslos umhergezogen, ohne sich ausweisen zu können, daß sie die Mittel zu ihrem Unterhalte besessen oder redlich zu erwerben gesucht haben. 7. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben endlich am 1. November 1904 in Forst-Tscherms von Haus zu Halls gebettelt. Es haben hiedurch begangen Engelbert Roßkogler

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Dolomiten
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Page 7 of 20
Date: 26.06.1933
Physical description: 20
Reihe von technisch und motivisch sehr erfreulichen Leica-Vergrößerungen sehen. Die Zeit, in der jeder mit einem Format unter 9X12 arbeitende Amateur als Knipser abgetan wurde, ist endgiltig vorbei. Und dieses Ergebnis ist das Positiv« an der Ausstellung. ek Mnilchgau v Patrozinium. Corces, 24. Jum. Das Feist unseres Kirchenpatromes. des heiligem Johannes des Täufers, wurde heute in wür diger Weife gefeiert. Das uralte, dem hl. Johannes dem Täufer als Kirchonpatron geweihte Ortskirchlein Haide

das Festkleid an gezogen. Der Hochaltar prangte in Blumen und Lichtevschmuck. Beim Hochamte wirkte auch der Kirchenchor von SilarLro mit und leistet« trifft: gewohnt fein bestes. Die sich daran anschließende. altverlobte Johannes- prozefsion bot ein festliches Bild, das durch die Teilnahme der «igsnsn Ortsmusikkapelle sowie eines Großteiles der Fvausn und Mädchen in der malerisch schönen Mo-insch- gauer Bauerntracht, nur noch verschönt wurde. — Auch die Feuerwehr mit ihrer schönen Floriamstatue nahm hieran

- vatrones des heiligen Johannes des Täufer, zog unsere Musikkapelle von Haus zu Haus und brachte den Trägern dieses Namens durch ein nnusikMfches Ständchen ihre Glück wünsche dar. — Da es hier nicht wenige Hanslsn gibt, anderseits aber auch mehrere Heilige dieses Namwrs Vorkommen, war die Ehrung auch manch „Unrichtigem' zugedacht, was aber der guten Meinung natürlich keinen Abbruck) tat. — Auch in der Nachbar gemeinde Corces wartete die dortige Musik kapelle den verschiedenen Hansen und Han- solm

höher liegen, zogen sie es vor. dasselbe zu ver lassen. zumal einer sehr nahe daran war, von den Wellen fortgerissen zu werden: nur rasches Zugreifen feines Nachbarn rettete ihn noch. Ebenso führte auch die Nienz viel Wasser und Material mit sich. Bei solchen Gelegenheiten erinnert man sich wieder an das große Unglück vor einigen Jahren. Ver trauensvoll blicken wir auf den hl. Johannes v. Nepomuk neben der Drücke und die starken Dämme, welche die Stadt vor Unglück be wahren müssen. e Nillen-Neubau

Dizepodestas Herrn Magister Kofler !i reibungslos verliefen. ! Die alte Johannes-Kapelle, welche seiner- '. zeit von der Moosentsumpfungs-Genossen» : schaft gestiftet worden war, mußte im Zuge dieser Straßenregulierungsarbeiten auch ab- ’ getragen werden, wurde jedoch an der Ecke des ehemaligen Postgaßls in weitaus gefälli gerer Form wieder aufgestellt und bildet eine Zierde für unser Städtchen. Bier Hausbesitzer haben heuer ihre Fassaden ' restaurieren lassen: drei Neubauten sind im Gange und werden heuer

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 16.02.1901
Physical description: 8
. Ec verspürte nicht das geringste Unwohlsein, nur war er schon lange herzleidend. Wie er mit seinem Schlitten das letzte Haus hinter sich hatte, stand er plötzlich stille, streckte die Arme in die Höhe und fiel zu Boden. Ein rasch herbeigeeilter Bauer, der den Sturz bemerkt h?tte, fand einen Sterbenden. Der eiligst gerufene?. Cooperator kam schon zu sMt. Der Verstorbene Kar ein braver, beliebter und arbeitsamer Mann. Der Herr schenke ihm die ewige Rah?! Vinstgau, 13. Februar. Anrät Johannes Eller von Sulden

-j-.) Am 7. Februar verschied hochw. Herr Johannes Eller, Curat in Sulden, nach anscheinend kurzer Krankheit; allein er kränkelte schon längere Zeit, und der Verlust seines hochw. Bruders Alois Eller mochte seine Gesundheit noch mehr angegriffen haben. Am 11. Februar wurde Herr Johannes von Decan Hohenegger unter A'sistenz von noch sieben Geist lichen beerdigt. Herr Johannes, geboren am 18. August 1829 zu Langtaüfers, wirkte als Cooperator in Fließ, Nauders, Taufers und Aqums und seit 6. November 1862, also volle

gefordert, die Vollendung und Einweihung der Kirche nicht mehr zu erleben. Doch hat die Vorsehung gewollt, wie der Herr Deean treffend ,m Nachrufe an den Verewigten bemerkte, dass die Suldner auch noch die irdischen R-ste ihres verdienten Pfarrers haben sollten. Am 11. Februar hat sich die kalte Suldnererde über ein warmes Priesterherz geschlossen, das sich sür seine Ge meinde mit Hab und Gut und Leben geopfert. Herr Johannes war eine fromme, anspruchslose, gerade, heitere Seele, beliebt und bekannt

. Die Buren versuchten die Wasserleitung in Johannes burg zu zerstören, wurden aber nach heftigem Kampfs zurück eschlaaen. — Englischen Blättern zufolae wurde die königliche Dicht beauftragt, sich für die R'ise des Königsprares nach Deutsch land und Dänemark bereitzustellen. — In Cap- stadt wurden bis «i -fi-xn 12 Pestfälle covstatiert. Auszug aus dem Amtsblatt. Einleitung des Amortisiern« gsv er sah r e n s: Einlaaebüchel Nr 456 des Spar- und Dar-- lehenscassenvereins für Kirchkerg über 436 06 Kronen

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