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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.12.1904
Physical description: 8
über ihn sein Nach folger Johannes IX. (Wahrhaft, nicht durch Krankheir und Alter, sondern durch sein Arbeiten erschöpft, starb Vinzenz, ein Märtyrer bischöflichen Seeleneifers, bischöflicher Liebe.) Die Trauer über *) Sodalen-Korrespondenz 1904, Nr. 7. den Heimgang des Oberhirten muß man mit erlebt haben, sie zu beschreiben ist schwer. — Sein Testament harte Vwzenz mit dem Gebete geschlossen: „Möge der Herr meiner Diözese einen Hirt-n schenken, der sie aufrichtig liebt wie ich.' Wie oft mag der große Bischof

dieses sein Gebet wiederholt haben in seinen letzten Lebens jahren, in seinen Todesschmerzen! Am 16. Juni 1879 erfolgte die kaiserliche Ernennung des da maligen Dekans von Innsbruck, des hochwürdigen Herrn Johann v. Leiß, zum Fürstbischof von Brixen. Erst am 4. April 1880 fand die Bifchofs- weihe und Thronbesteigung Johannes' IX. statt. Wenn der Geschichtsschreiber der Diözese des hl. Kassian einst die Gründe darlegen wird, warum Johannes IX. erst nach Jahresfrist das Erbe des großen Vmzenz angetreten

, dann wird er so manches berichten müssen, was weniger ehrenvoll für die Kirche von Brixen klingen wird. Vielleicht wird er Johannes IX. mit dem Pharaonenstatthalter Josef, dem Sohn Jakobs, vergleichen, der nach so manchen bitteren Krän kungen seitens seiner Brüder zu diesen freundlich (elömsntsr) sprach: „Tretet doch her zu mir! Ich bin Joses, euer Bruder.' (Krater vsstsr.) Und wenn der Kirchenschriftsteller dann von den Bedrängnissen sprechen wird, unter denen die Kirche von Brixen nunmehr seit Jahren seufzt

Priestergestalt des nach maligen Bischofs Johannes IX. Wenn die vor liegenden Zeilen nicht allzusehr mißfallen, sollen weitere Erinnerungen an den edlen Kirchenfürsten wachgerufen werden. Seit 23. April des Jahres 1884 schlummert Johannes IX. „den Schlaf des Friedens'. Vor dem Altar der Königin des dochheiligen Rosen kranzes der Bischofskirche von Brixen ruhen seine Gebeine, harrend ewiger Verklärung. Eine Stein platte des Fußbodens weist Namen und Sterbe tag unsers Bischofs. Ein anderes Gedenkzeichen

, das sofort die E innerung an Johannes IX. wachrufen würde, sucht man vergebens; es sollen zwar ein paar Glasfenster zu seiner Ehre die Buchosskirche zieren. Allein ein Standbild hat sich Bischof Johannes gewiß verdient, wenn er auch nur kurze Zeit die Mitra getragen hat. Wie fchön müßte sich seine edle Erscheinung mit dem milden Auge in Marmor wiedergeben lassen, den Hirtenstub leicht führend, in der Linken das Rundschreiben Leos XIII. über den Dritten Orden des hl. Franziskas; rings um sein Haupt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1920
Physical description: 8
int Jahre 1695 seine Uraufführung und ging mit großem' Er folg über 165 Bühnen. Mit großer Spannung und großen Erwartungen bv- traten wir diesmal daS Theater. Djctr Geist beS Volks- rührstückeS, der feit Raimunds „Verschwender' sich immer wirksam erwiesen hat, hat uNS gefangen gtznomlmen. Seine! Wichte, ergreiieMj Handlung wurde uns vor Auge» ge führt. Ter erste Akt!im Klostechof der.Denjadikiin'.'rabtei zu St. Othmar macht unS mit den Gefühlen bas' Lehrers Johannes Freudhofer bekannt, den wilde

Eifersucht gegen! den eigenen Bruder Matthias beherrscht, da diesam die Richte des Klostervogtes Engel in Liebe zugetan ist. Auch Johannes liebt Martha, und da er keine Gmbnliebe findet, sinnt er darauf, Martha und Matthias zu Kaden. Es ge lingt ihm auch, bjeim als er dem' stolzen Vogt die Lieb« feiner Nichte verrät, entläßt dieser Matthias aus fclrtefa Aktuaramt«. Martha und Matthias nehmen nun Abschied und schwören sich ewige'Treue. Johannes, der die beiden belauscht, »ist von Rachsucht erfüllt

und legt Feuier an das Kloster. MS Matthias aus der Laube, wo er bei der Liebsten weilt, zu fiel eilen wjill, wird er für den Brand stifter gehalten um» festgenommen!. Ter zweite Akt spielt düeißig'Iahte später im Hofe vineS Wiener HaufejS. Dorthin kommt Matthias' als Evair- Mmann Mit weWm Haar und trifft Magdalena, dliv Fmmdln Marth'aS, die ihn erkennt. Sie.pflegt den schwer kranken Johannes uttd will von Matthias' Wissen, wieso er Evanxielimann geworden. Da erzählte er ihr sein tran- riiges Schicksal

, dag er zwanzig Jahre im Zuchthaus sind Schuld büßen sollte, die er nie begangen. Und als er nach dieser Zeit schwer Mbeugr aus der Haft entlassen wu-de, habe er erfahren, baß Martha auS Beiß den Tod im Wässer «»sucht habe. Aus Gram über den noch ImfmeK auf ihm lastenden Verdacht fsi er bann zum wandernden, singenden Prkdljger geworden. Ter zweite Aufzug des zweiten Aktes zeigt unS Johannes krank in feinem Wohnz-mmer. Sein schlechtes Gewissen lastet /schwer jauf ihm, und als er die Stimme

eine falsche Klangfarbe erhielt. Tie Rolle deS Matthiias lag schauspieHrrsih nicht in Pulp Hän den. Infolge langer Gewöhnung nehmen wir Herrn E o - wchlSkis schlecht^ Spiel wohl hin, doch läge e$' in seinem eigenen Interesse, feine gute Stimme nrit einem besseren Spiel in Einklang zu bringen. Von einer Dramatik, von einer Rührung in der Kinde» sichre, die herzergreifend wir ken soll, keine Spur. Herrn von BesrenkirmpS schau spielerische u»»d gesimgliche Leistung als Johannes hingegen war vollauf gelungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1904
Physical description: 8
, sondern auch den Architekten in Aktion treten- zu lassen. Nicht vergessen wollen wir im Abschnitte „Ästhe tisches' die in den letzten Jahren trotz aller Maß regeln der Forstbehörden in erschreckender Weise zu tage tretenden Devastationen der Waldregionen. Erinnerimg stand Lori als lachendes, jauchzendes, blondlockiges Kiird, das in ungestümer Jugendlust mit Johannes im Garten herumtollte, mit roten Wangen!, mit blitzenden, blauen Augen. War es möglich, daß dies bleiche Köpfchen hier und das von Gesundheit strotzende Kind

von einst cm und das selbe Wesen war? Ein sanftes Lächeln flog um den kleinen Mund Loris. als sie von der Wandlung erfuhr, die sich un geahnt vollzogen hatte. Keiner aber wagte ihr zu sagen, daß ihnen derAufenthalt vom Johannes noch immer unbekannt tvar, und wenn Lori mit rühren der Stimme und nimmermüder Geduld immer wie der von neuem fragte: „Nicht wahr, jetzt kommt Johannes bald?' da wurde sie stets getröstet: „Ja, gewiß, liebes Kind, sehr bald, er ist nur recht weit fort, und hat eine lange Reise

sandten. Nicht Johannes Linde mann?' „Gewiß, gnädiger Herr.' lautete die Antwort. „Hm. — es könnte sein, daß es ein und derselbe wäre.' Der alte Mann stand in devoter Haltung vor seinem Chef, und dieser fuhr fort: „Gehen Sie doch einmal gleich Md benachrich tigen Sie telegraphisch die Angehörigen Lmde- manns von allem, was Sie über ihn wissen, hier — die Adresse — aber gehen Sie sofort, Matthieu.' Der Alte entfernte sich. Depeschen flogen hin »nid her, und noch am sel ben Tage ging ein Telegramm

an Johannes ab: „Komme sofort zurück, Lori todkrank, sehnt sich nach Tir!' Nachdem Johannes in jenen schwersten Stunde« s.'ines Lebens die Bischofseiche verlassen, und eins stürmische Unterredung mit seinem'Vater gehabt hatte, wandte er mit tiefem Schmerz im HerzsN der Heimat den Rücken/ ohne einer Menschenseele zu verraten, wohin er seine Schritte lenkte. . In verhältnismäßig kurzer Zeit fand er eine Stelle, und es war ihm gerade recht, daß man ihn b oild darauf ins Ausland sandte, wo es Arbeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1884
Physical description: 8
-sindu. , Der hochwiirdigste hochgeborne Herr Johannes von —Leiß zu Laimburg. Fürstbischof von Brixen. Atitglied ^^des österreichischen ReichsratheS und des Tiroler v>. Landtages. Dr. der Theologie ward am 13. Juni ^.V:1821 zu Innsbruck geboren, studierte nach Absol- Z^vierung des Gymnasiums Theologie und wurde am -^27. Juli 1845 zum Priester geweiht. Als am Z-?. 6. April des Jahres 1379 Fürstbischof Vincenz j Gassner verschied, war Johannes v. Leiß bereits seit Jahren Dechant und Pfarrer

, nur wenige ausgenommen, das freudigste Echo wach- ...! > rief. Johannes v. Leib wurde dann von Sr. Heilig- 20! ? keit dem Papste Leo XIII. am 17. Febr. 1380 Prä» '«5! conisiert, consecriert und am 4. April 1880 in der ',?! s Domkirche zu Brixen in feierlichster Weise und in i. Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Ministerpräsi- '--deuten Grafen Taaffe inthronisiert. Mit dem hochwürdigsten Fürstbischof Johannes ..s? o .IS .2<> .54 .10 » ^verschied ein Priester und Seelsorger im schönsten .Ä 'ASinne

, bedauere sehr ^ das plötzliche Hinscheiden des vortrefflichen Bischofs. — Karl Ludwig. Die ausgegebene ZParte lautet: „Vom tiefsten Z-»'Schmerz erfüllt, gibt das Domcapitel in Brixen hie- »üsmit die traurige Nachricht, dass es Gott nach seinem ^ewigen Rathschlusse gefallen hat, den hochwürdigsten. ° hochgebornen Herrn Herrn Johannes von Leiß — zu Laimburg, Fürstbischof von Brixen, Dr. der ^7,5 heil. Theologie, Mitglied des österreichischen Reichs- ratheS und des Tiroler Landtages, am 23. ds. Mts

, 24. April. Gestern nachts 11 Uhr verschied unser Fürstbischof Johannes von Leiß- Laimburg infolge Herzschlages. S.'. fürstbischüsliche Gnaden fühlte sich seit längerer Zeit schon etwas kränklich, machte jedoch noch täglich die übliche Pro menade; so auch gestern. Gegen 9 Uhr begab er sich zur Ruhe, ohne sich unwohl zu fühlen und un gefähr um 11 Uhr war er bereits in das bessere Jenseits übergetreten. Die Leichenfeier wird erst am Montag vormittags stattfinden. Die ganze Bevölke rung ist in großer Trauer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1904
Physical description: 8
gchchlossein werden konnten. Von dem weiteren Verlaufe des Feld- zuges gegen die Hereros nild nötigenfalls gegen die Ovambos wird es abhängen, ob man nötig haben ivird, sich mit der portugiesischen Regiernng in Verbindung zu setzen. stieß an seinen Arm, — der Schuß ging los, m die Luft. — er hatte sein Ziel verfehlt I Vor Johannes stand — Tyras — Loris Hund — und gab durch Schweifwedeln seiner Frende Ausdruck. Tyras kaninte Johannes sehr gut. — die beiden trafen öfters hier zu>aminen. ols zöge

. — und Gott wird mir helfen?' Johannes richtete sich stramm in die Höhe, dii Schwäche tvar überwunden, er fühlte sich dem Le ben wiedergegeben. Tyras stand noch immer schweifwedelnd da und blickt? mit den klugen Augen zu Johannes auf, er wartete auf die Liebkosungen, die er von dieser Hand gewohnt war. ..Bist ein gutes Tier.' sagte der junge Mann zärtlich Aas weiche Fell des Hundes streichend „Du bist treuer als Deine Herrin, komm'. Tyras!' Johannes setzte sich wieder ins Weiche Moos, der Hund lag neben

in Harkorten in> Westfalen den Namen des Erzherzogs Franz Ferdinand mißbraucht und ist iil der Familie eines Beamten der Harkort- Werke als angeblicher Erzherzog so erfolgreich anf- Bäume tat Johannes Wohl, er schloß die Augen und fiel in einen tiefen, erquickenden Schlaf, über mannt von der dnrch die Aufregung lmd die durch wachten Nächte verursachten Müdigkeit. 10. Acht Tage später traf Bern eck bei seiner Schwe ster Kathinka ein. Als ihm Lori entgegentrat, er schrak er sichtlich bei ihrenn Anblicke

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1904
Physical description: 8
lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

mit ihr. mußt !nöch lange schmachten?' ° . ^Hoffentlich'feierst Du bald eine fröhliche Ver lobung.' ^ i? 7 ..Und, lädst uns dcizu ein!' ^Deine;Tmtte M ja nicht knauserig.'' , Si^gusg es.weiter.' . / '' ^ . Johannes .sgßi mit pochendem Herzen. und lauschte auf die fast überlaut geführte Unterhal tung. . >- .Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) denzeiten stammende, in seinen Ruinen noch stolz und imposant auf einem einsamen Felsenhügel thronende Ahnenschloß der Grasen! von Eppan. Hier boten die Grasen

keines Rockes »nb zeigte sie mit trumpherender Miene im Kreise herum. Man lachte, scherzte und lärmte weiter, endlich wurde beschlossen. 5m Kasino noch ein Spielchen zu machen, io zog die ganze Gesellschaft ab. Im Gastzimmer war es wieder still. Joha»«nes stützte den Kopf in Hie Hand und schaute einer gro ßen BrumnMege zu. die »an das Licht herum schwirrte. Unter dem Tische lag ein! weißes, dold- umrandetes Kärtchen. es blendete förmlich aus der Dunkelheit hervor. Mechanisch?am Johannes her zu unö hob

sein. Und doch, und doch! so viel er aus den Reden der jungen Leute zu ent nehmen vermocht?, war die betreffende Dame auch! klein und zierlich, befand sich noch nicht lange in der Stadt, lelibe bei einer Tante, alles — altes stimmte genau. Bedachte Johannes noch das Aus bleiben von Loris Briefen, den Ring, den Helene trug. — dann stieg es ihm siedend heiß zu Kopf, und ein tiefer Seufzer entrang sich der gequältem Brust. Wie er invchher in sein Zimmer und ins Bett gekommen, wnßte er selbst nicht. Schlaflos walzts er sich in den heißen Kissen

. Ach. so lang» dünkte ihm die Nacht, so unendlich lange! Mit dein ersten Tagesgrauen stand er auf. dann stellte er sich an das Fenster und sah zn. wie die goldene Sonne Unter dem grünen Hügeln driöben langsam emporklomm und Berg unb Tal mit ihren goldenen Strahlen erfüllte, i Später erkundigte sich Johannes nach der Villa von Fräulein Kathinka Berneck und legte den ziem lich weiten Weg zu Fuß zurück. Die Sonne brannte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 20.12.1884
Physical description: 20
^ respektive Nachforstungen oberhalb NaturnS bewilligt. Nach Erledigung d'.eseS ersten ProgrammpunkteS bat der Vorstand Herrn B. Jo. hannes, den freundlichst zugesagten Vortrag über die Zugspitze zu halten. Herr Johannes gab nun ein Bild der 2970 Meter hohen Zugspitze in geschichtlicher und besonders in touristischer Be ziehung, daS sämmtliche Zuhörer fesselte. Er beschrieb, wie besonders die Section München sehr thätig gewesen sei. um diesen so interessanten Hochgipfel leichter zugänglich

selbst seinen Tod fand, während die Dann mit mehreren starken Contusionen davonkam. Herr Johannes beschrieb die traurige Nacht in der Knorrhütte und den schwlerigea Transport der beschädigten Dame und Her Leiche deS braven, durch seine BernfStreue zu Grunde gegangenen Bergführers nach dem Thale. Der Vortragende verstand eS, seine Zuhörer für den Gegenstand lebhaft zu mteressiren und für sich zu gewinnen, und am Schlüsse angelangt, wurde ihm rauschender, langandauernder Beifall zu Theil. Herr Dr. Mazegger dankte

Herrn Johannes für die be sonders schöne Ausschmückung deS VereinSlokaleS und lud die Versammlung etn, einen Randgang durch den Salon anzutreten zur näheren Be sichtigung der ausgestellten vorzüglichen Photo- graphiea, von denen der verstorbene SeetionS' vorstavd-Stellvertreter 'Herr Dr. v. Lorent sagte, daß sie daS Beste seien, waS bkS i?tzt in diesem Zweige der Photographie geleistet wurde. Großen Beifall fand die Mittheilung deS Herrn Johannes, im Laufe dieser Saison noch einen Unterhaltung

^ abend arrangiren zu wollen, und so wurde die Versammlung geschloffen mit der Hoffnung, bald wichet tinen schönen, genußreickea Abend b-im »Alpenverein' verleben zu können. ES sei noch bemerkt, daß zu gleicher Zeit in Wien durch den Oesterr. Alpen-Club und durch die Section Sustria deS Deutscheu und osterr. Alpen'Vereins ebenfalls Ausstellungen der mustergiltigea Photo, graphiea auS dem Atelier deS.Herrnt. 5 Hof- photographen B. Johannes veravst'ltet würdet. Correspondeuieu der Meraner Zeitung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.01.1880
Physical description: 8
welcher Serbien seine Ansprüche auf Entschädigung anläßlich dieser Arnanten-Einsälle begründet. Seit jener Zeit haben diese Einfälle nicht aufgehört, die Summe der beanspruchten Entschlädigung dafür ist natürlich in folge dessen nur noch mehr angewachsen. Gordon Pascha hat der „N. Fr. Pr.' zufolge in einer Unterredung mit dem Agenten der Reuter- schen Bureaus in Kairo über abyssinische Ver hältnisse sehr interessante Ausschlüsse gegeben. Den König Johannes schilderte er als einen mürrischen, häßlichen Mann

im Alter von etwa 47 Jahren, der von fanatischen Neigungen erfüllt sei. Er hasse Jedermann, der mit ihm in Berührung komme, und werde von Allen gehaßt. Abyssinien sei auf allen Seiten von mißvergnügten Stämmen und Herrschern umgeben. Im Osten erweise sich König Menelek von Schoa als Gegner des Königs Johannes, fürchte sich aber, offene Feindseligkeiten zu zeigen; im Süden befinde sich Rasadall in fast offener Rebellion, wäh rend in anderen Theilen sechs oder mehr Häuptlinge sich in thatsächlicher

Revolte befänden. In solcher Lage könne Johannes Aegypten nicht angreifen uud ihm in keinem Falle wesentlichen Schaden znsügen. Die abyssinischen Trnppen dürsten zwar über die Gränzstämme herfallen, aber letztere seien von Natur kriegerisch und würden sicherlich Gegeneinfälle machen und das Land ihrer Angreifer plündern. Ja, wenn der Khedive die unzufriedenen Stämme mit Waffen versehen würde, dürfte der zweite Sohu des Königs Theodor bald auf seines Vaters Thron gesetzt wer den. Die Mehrzahl

der Abyssinier glaube, König Johannes werde in zwei oder drei Jahren durch seiue eigenen Thorheiten fallen. Gordon Pascha er klärte, es wäre nutzlos, zu glauben, daß der König der Stimme der Vernunft Gehör schenken würde; nnd wenn England und Frankreich Gesandte zu ihm schickten, würden sie mit derselben Insolenz behan delt werden, wie er selbst behandelt wurde. König Johannes bedauere jetzt die exorbitanten Forderungen, die er an die ägyptische Regierung gestellt, und er hätte erläuternde Briefe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.05.1904
Physical description: 8
für Männer, mit vielen Tau- Weiter und weiter raste der Zug. durch Nacht und Dunkelheit dahin. Die Augen des jungen Mannes flol> der Schlaf: obwohl! er todmüde in der Ecke des Wagens lehnte, konnte er doch nicht für eine Viertelstunde Ruhe finden. Eine Tagreise lag wieder hinter ihm. Die Nacht brach abermals herein, eine sturmvolle eis kalte Winiernacht. Ummterbrochen schneite es, Johannes hüllte si^ fast in seine Reisedecke »md machte es sich so bequem als möglich, — ein jäher Ruck — der Zug stand still

. An allen Fenstern erschienen schreckensbleiche Gesichter, alles rief durcheinander: „Was gibts. — wa sist geschehen?' „Die Bahn! verschneit. — wir können nicht wei ter!' war die lakonische Antwort des Zugführers. Johannes fuhr zusammen. „k'e Bahn ve'lchn.'it! Auch das noch!' mnr- nrelte er. „Wie lange kann das dauern?' schrie er gleich darauf jemand zu. der mit einer Laterne draußen vorbeilfef. ' „Voraussichtlich bis morgen früh !' „O Gott. Gott, gibt sS keinen Ausweg?' ..Nein

unverständlich im Wehen des Sturmes. Der Mann stapfte weiter in dem tiefen Schnee und schwang ärgerlich die Laterne. „Der hat gut reden.' murmelte Johannes, ..schlafen, ja — wer das könnte. — ich möchte mich lieber durch den Schnee kämpfen, als hier untäig sitzen, mit dieser schrecklichen Angst im Herzen.' Als der erste fahle Schimmer den anbrechendes Morgen verkündete, konnte der Zug seinen Weg fortsetzen. ! „Lori. mein liebes Kind, eine große Freuds habe ich Dir zu verkünden.' sagte Berneck eines Tages

, indem er an das Bett trat und die bleich« Hand Loris erfaßte, die auf derDecke lag. - „wirst Du auch stark genug sein, um —' „Er ist da — er ist da' — schrie sie auf. ihn un terbrechend. „schnell. — schnell. Vater, sage mir. ob er da ist?' Dann ein jauchzender Aufschrei: „Lori. o meine geliebte Lori!' „Johannes. Du! —' Berneck wischte sich die AAgen. er mußte sich ans den nächsten Stuhl niedersetzen, weil seine Knie zu sehr zitterten. Johannes war am Bette niedergesunken, die Erschütterung war zu groß, Lori wühlte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1904
Physical description: 8
werden — oder wir trotzen den oigensininigen, un versöhnlichen Menschen. — etwas anderes gibt es nicht. Ich denke mir. ein Segen, der doch wider willig und mit erbittertem Herzen, gespendet wird, der wird uns auch nlicht viel helfen. Willst Du nur Deine Zukunft anvertrauen, selbst wenn es gilt, das Äußerste zu wagen, dem Willen Deines Vaters entgegen zu handeln? Wirst Du das kön nen, mein geliebtes Mädchen? Wirst Du dazu stark genug sein?' ..Ja. Johannes, ich werde es; meine Liebe zu Dir ist die Kraft

, in der ich alles vermag,' ver sicherte Lori fest und ernst. „Versagt mein Vater mir seinen Segen, nun. den Segen meines Müt terchens habe ich schon.' „Ich wußte es. Du bist mein tapferes, geliebtes kleinB Mädchen, — also das wäre abgemacht.' ju belte Johannes so laut, daß der Herr in der Wa genecke aus seinem Schlummer leicht erschreckt auf fuhr, sich aber sofort wieder zurücklehnte. „Und nun das andere, Lori.' fuhr Johanlnies fort. „Ich habe, wie ich ohne Überhebung sogen kann, etwas Tüch tiges gÄernt. Gott sei's

ich, und hole mein süßes Bräutchen, meine kleine Lori. — was sagst Du dazu?' In den Augen des jungen Mädchens schimmerte es feucht. Mit glücklichem Lächeln nickte es dem Geliebten zu, wortlos drückte Johannes die zier Kche Gestalt fest an sich, so saßen' sie eine Weile, dann hielt der Zug. „Ich muß jetzt fort, mein Lorchen.' rief Jo haimes, heftig aufspringend. „Man wird mich zu Hause ohnehin längst vermissen, ich muß sehr eilen, — also Lori.' fügte er in ermutigendem Tone hin zu. „Kopf hoch

, jetzt wird nicht iniehr geweint. Du machst Dich sokst noch krank. Suche Dich zu be herrsch«!. damit ich Dich mit frischen, roten Backen finde, wenn ich komme, und noch eins, — vergiß die Chiffern zum Briefe nicht, nnd schreibe 'bald, recht bald. Ich hege die feste Zuversicht, daß wir in kurzer Zeit ganz ulnd für immer vereinigt wer den. — Bis dahin aber vertraue mir!' — Noch ein letzter Hänöedruck, ein heißer, innig-er Kuß, Johannes sprang behend aus den, Wagen nahm seiln« Zweirad in Empfang, — und fort rollt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.05.1904
Physical description: 8
aus süßem Schlummer erwachte. Nun geriet die ganze Srationsverwalt- ung in Bewegung, und alles war balS auf der Suche nach der verloren gegangenen Lokomotive, die man aber erst am nächsten! Morgen in der Steppe, zwei Werst von Krimskaja entfernt, wie derfand. Der Dampf war ihr unterwegs ausge gangen, so daß sie die Fahrt zum Glück nicht fort setzen konnte. Welches Unglück sonst entstanden wäre, kann man sich vorstellen, wenn noch erzählt „Nun, wis ist's, trafst Du Johannes? Hast Du ihm meinen Brief

gegeben? Hat er ihn gelo sen? Was sagte er, ^ sprich doch — sprich!' ..Ich bitte Dich, Lori, nicht so ungestüm! Du kragst zu viel auf einmal: es ist doch unmöglich, alle diese Fragkjnl zu beantworten.' HÄene entledigte sich erst gemächlich des Regen. snantÄs. während Loris Augen in den Zügen der Kousine zu lesen Nichten. Forschend blickten sie auf das schöne Mädchen, dessen Wangeini leicht gerötet waren, und um dessen Mund ein eigentümliches Lächeln schwebte. »JH Habe Johannes gespnHm!,- SegaM lene

, ich wollte Dich Mcht kränken, gewiß nicht. — das lag mir ganz fern. Mein Gott, ich bin sehr erregt, das ist doch leicht begreiflich, — aber nun setze Dich zu mir und er» zähle mir alles, was er — was Johannes sagte!' Das paßte jedoch Hckene durchaus «richt. Sie suchte Lori kurz abzufertigen, aber diese hielt sie fest. „Kann! ich Johannes morgen treffen?' fragte Lorr mir richtete wieder den Blick fest auf ihre Kon' sine. „Vielleicht, — doch er muß ebenfalls sehr auf der Hut fein vor seinem Vater l' „Und er meinte

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 30.01.1930
Physical description: 12
W will beim Arrbm einen Priester Wen' Ein Erlebnis des am 10. Jänner 1930 ver storbenen Pfarrers Johannes Pichler. Cs war der 18. März 1898, ein Freitag mitten in der Fastenzeit und noch früher» fauler Morgen. Im Burggrafenamte hatte tagelanger Regen die weißen und roten Blütonslocken der Mandel- und Pfirsich bäume zu Boden geschlagen; aber tief drin nen im Pseirertale, wo sich unsere Geschichte abspielte, drückte schwerer, naffer Schnee die Fichten- und Tannenäste nieder. Am Himmel graues

unter seinen Vorfahren — es war der sechste oder siebente in gerader Linie — jenen frommen Dauern doktor Matthias Pichler oder Mörderer (Mörrer) Huts» der anno 1750 eine Marien kapelle gebaut hat und so der Begründer der dortigen heute noch blühenden Wallfahrt geworden ist. Herr Johannes Pichler schaute zuerst hoch gerechten Hauptes in die Runde. Denn er gehörte nicht zu denen, die aus einem Ge dankenkreis wie lose Vögel husch! in einen anderen fliegen. Endlich gewahrte er den jungen Boten, der zwei Schritte links

von ihm sein schneefeuchtes Hütlein drehte. Der Kurat senkte den Kopf, mnzelte die Sttrn» umsingerte dag Kinn und atmete tief, um vielleicht dach herauszubrlngen, wer der Bub sein könnte. Herr Johannes war ein grund gelehrter Mann, der schon als Student über einen feiner Professoren achtundzwanzig Lieder in der asten Sprache Walters von der Vogelweide gedichtet hatte; aber eines hat ihn geplagt: die vielen langen und kurzen und hellen und dunkeln und geraden und schiefen Menschengesichter aussinanderzu- kennen. Da kmn

das Wort wie des Honigs Süße hervorquoll', wie der Dichter Homeros sagt! Aber nein, Herr Johannes mußte und wollte Gottes Wort fleißig studieren, dann freilich bekam's Guß und Fluß, daß man's ihm vom Munde weg hast' in ein Buch drucken können. Aber ohne Bedenken sprach er zum Buben: „Gut, nach der heilige» Messe geh'n wir!' Und nach einer Stunde schritten di« zwei talein zum Grubhof. In großen, weißen Flocken fiel der Schnee hernieder wie ein Mannaregen, indes das wahre Manna, Jesus in der Hostie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 12.08.1905
Physical description: 10
in Oberösterreich; ?. Roman Pfister nach Bruneck; ?. Amand Führer nach Ried, Oberöster reich ; ?. Frz. Jos. Kramer nach Klausen; ?. Luzius Leuprecht nach Eppan; ?. Vinzenz Haller nach Salz burg; ?. Heribert Hoffmann nach Meran; ?. Ok- tavian Rechtschmid nach Ried, Oberösterreich; ?. Paulus Bullinger nach Bezau; ?. Jakob Peter nach Klausen ; ?. DositheuS Waldner nach Feldkirch; ?. Johannes Deffner nach Brixen; ?. Joses M. nach Eppan. Innsbruck: ?. Jvo Moritz nach Bludenz, Vikar und Beichtvater in St. Peter

; ?. Guido Würth nach Lana; ?. Bonaventura Duschl nach Kitzbühel. Brixen: ?. Ulrich Braun nach Feldkirch als Vikar mtd Beichtvater in Altenstadt; ?. Franz SaleS Kofler nach Jmst als Prediger; ?. EgidinS MöS- linger nach Bruneck; ?. Johannes Dam. Göllner nach Ried in Tirol ; ?. Apollwar Kasper nach Bludenz. Bruneck: ?. Raphael Huter nach Meran als Guardian und Prediger; ?. FruktuoS Graß nach Innsbruck. Jmst:?. Rudolf Unterweger nach Eppan als Ordensdirektor; ?. Engelhard Profanter nach Mals als Prediger

; ?. Korbwian Wieser nach Bregenz. ! MalS: ?. Leander Niedermai er nach Schlan- derS als Guardian; ?. Anton Wiedner nach Ried in Tirol. Ried in Tirol:?. Peter Prieth, Pfarr prediger; ?. Thadäus Degaspari nach Jmst. Meran: ?. Oswald Obexer nach Bozen als Stadtpfarrprediger;.?..Jnnozenz Herzer nach Brixen als Lektor der Kirchengeschichte und Pfarrprediger- ?. Theodos Wallnöser nach Klausen. ' Eppan: ?. Marzellin LeitSperger nach Rad stadt; ?. Anian Fischnaller nach Bozen, Ordens direktor; ?. Johannes Tötsch

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 01.12.1897
Physical description: 10
Seite 6 „Tnoler VottSblatt« ^..December seiden werden ausschließlich Cvmposttionen des am 3. April 1897 zu Wien verstorbenen Meisters zur Aus führung gebracht Aus dem Programm ist in Bozen nur die akademische Kestoverture bekannt, während die linden übrigen Nummern und zwar Symphonie v-äur Ov- <3 und die Zrgeunerlieder sür gemischten Chor nnt Pianobegleitung sür unsere Stadt Novitäten sind. Nachdem Johannes BrahmS heute von der Kritik fast einstimmig als der größte Jnstrumenial-Componist

nach Beethoven anerkannt ist, zweifeln wir nicht, dass sich das Publikum nicht nur aus Pletäl sür den todten Meister, soudern auch geleitet von wahrem künstlerischem Interesse r.cht zahlreich bei d«r Produktion einfinden wi d. Es wäre ein recht zahlreicher Besuch auch die schönste Genugthuung sür den Musikverein, der Mühe und auch sehr beträchtliche Kosten mHt gescheut hat, um seiner Ehrenpflicht gegen Johannes BrahmS und mit seinem Andenken auch gegen die Kunst im Allge meinen nachzukommen

. Wir machen unsere 1. Leser darauf ausmerksam, dass bei I Element, Munkalienhanolung, Lauben gasse, zwei interessante thematische Fuhrer zur zweiten Symphonie in O-6iir und zur akademischen Festouver- ture von Johannes Brahms erhältlich sind. Jedes Heftchen kostet bloß 12 kr. Diese Führer können wir allen Musikfreunden aus das Wärmste empfehlen. Es dürste jedoch angezeigt sein, noch vor der Aufführung die thematische Aroe t beider Werke zu studieren, um mit größerem Interesse die Aufführung verfolgen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 12.08.1905
Physical description: 10
(Oberösterreich); ?. Franz Josef Kramer nach Klausen; ?. Lucius Leuprecht nach Eppan; ?. Vinzenz Haller nach Salzburg; ?. Heri- bert Hosmann nach Meran; Octavian Recht- schmid nach Ried (Oberösterreich); ?. Paul Bul- linger nach Bezau; Jakob Peter nach Klausen; ?. Dositheus Waldner nach Feldkirch; ?. Johannes Deffner nach Brixen; Josef Mor Abs nach Eppan. — Innsbruck: ?. Jvo Moritz nach Bludenz als Vikar und Beichtvater in St. Peter; ?. Guido Würth nach Lana; ?. Bonaventura Duschl nach Kitzbühel. — Brixen

: ?. Ulrich Braun nach Feldkirch als Vikar und Beichtvater in Alpenstadt; ?. Franz Sales Hofer nach Jmst als Prediger; ?. Aegidius Möslinger nach Bruneck; ?. Johannes Damasc Göllner nach Ried (Tirol); ?. Apollinar Kasper nach Bludenz. — Bruneck: Raphael Hutter nach Meran als Guardian und Prediger; ?. Fruktnos Groß nach Innsbruck. — Jmst: Rudolf Unterweger nach Eppan als Ordensdirektor; ?. Engelbert Profanier nach Mals als Prediger; ?. Corbinian Wieser nach Bregenz. — Mals: ?. Leander Niedermaier

und Psarrprediger; ?. Theodos Wallnöfer nach Klausen. — Eppan: ?. Marzellin Leitsperger.nach Rad stadt; ?. Anian Fischnaller nach Bozen als dritter Ordensdirektor; ?. Johannes Tötsch nach Lana. — Schlanders: ?. Patriz Fink nach Kitzbühel als Vikar und Prediger; ?. Hyanzint Baader nach Brixen als Sonntagsprediger. — Lana: ?. Pere- grin Stosner wird Psarrprediger; ?. Emmerich Rinner nach Ried (Tirol) als dritter Ordensdirektor und Festtagsprediger; ?. Honorat Federmayr nach Bozen als Frühprediger; ?. Alex Wehrle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1907
Physical description: 8
sich doch nicht, daß sie so häufig drüben weile, meinte er, man werde sie in der Stadt Hereden. Sie hatte diese Auslegung erwartet gehabt. Stolz sah sie die beiden an und erwiderte: ..Eben so wenig wie es eine Gesahr für meinen Ruf in sich bergen kann, daß ich die Gesellschaft Wassi liews unter diesem Dache dulde ebenso wenig soll man ein Recht haben, meine herzliche Frennd- schÄt mit Johannes Brake zu bereden. Das Ate lier ist l^ell und lot gottlob Glaswände, die aller Welt erlauben, hineinzusehen. Wer in unseren! Verkehr

aus Eifersucht vollbracht worden war. Cesare Bronaro l»tte die Liebe eines Mäd chens gewonnen, das früher dem Mörder zugetan gewesen war. dann aber erklärte, Ce'ar? sei der schönste Mann von Carrara. Ter Zurückgesetzte söhnen. Im Atelier kam es dann zwischen ihnen - Johannes und der Referendar tvarcn gleich falls dazugestoßen - zu einer erregten Auseinan dersetzung. „Was soll ich bei einem solchen Patienten?' ereiferte sich der alte Herr. ..An Ihrer Stelle. Fräulein Speiier. würde ich keinen Arzt kommen

, sin Greuel - mm gar erst bei einem ausgewachsenen Mami.' Johannes war die Szene droben nicht wsmzer peinlich gewesen. Er fühlte sich Martha »yrd deren Bruder gegenüber zu- Dank. verpflichtet. — obak deren Großmut hätte er keinen Arteitsrauly wi* diesen gehabt. Nim war das Gefühl iiber ihn ge- kommen, als sei er dem Kränken lästig. „Nr Bruder.' sagte er zögernd, „liebt inu! emmal die Geselligkeit nicht. Ich glaube. «K ^ besser, ihn. nichk .;>t stören. Sie hätten mich' niA hier aufnehinen sollen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1904
Physical description: 8
an. — „Kleine Schlange!' höhnte sie dann, „aber ncch isjs es nicht entschieden. Denkst Du Dir das so leicht, gegen! eine solche Rivalin, wie ich s bin. anzukälnp» sen?' „Ich denke, Johannes wird sein Wort halten, das er mir verpfändet hat; denn er ist ein Ehren mann.' sagte Lori einfach. „Wir werden ja sehön. Borläufig gebe ich das Spiel keineswegs verloren: auch hast Dir nicht den geringsten Beweis dafür geliefert, daß Du die Wahrheit gesprochen, jedenfalls hoffst Du. Johan nes erst für Dich zu gewinnen

/ dem in Her Mitte ein. blitzender Stein eingefügt war. „Willst Du nicht, das Geschenk ansehen^ das Johannes mir' gemacht hat?' fragte Lari. ..viel leicht glaubst.Du mir dann.' - ^.Nein,' rief< Helene zornig, ..vermutlich irgend ' ein Schmuckgegenstand, das beweist noch gar »nichts!' . Lork öfft^te vorsichtig Las Etui und entnahm „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tngblatt) die längst bekannte Tatsache, daß es unter der durch die Engländer besiegten! Bevölkerung gärt, und daß in ihr eine tiefe, durch vielfache

oder nicht, es ist ja egal. Johannes bekommst! Du deswegen doch nicht. Oder glaubst Tu. daß Dein Vater jemals in eine Verbindung mit dem Sohne seines grimmigsten Feindes willigen würde? Dar auf mache Dir nur gar keine Hoffnung, meine Kleine, sie wäre ja doch umsoM!' ..Meilv Vater liebt mich, er wird mich nicht un glücklich machen. Ich bin entschlossen, ihm morgen alles zu sagen, nnd baue auf seine Herzensgute.' „Du tust mir leid,' bemerkte Helene spöttisch. „Du mir anch. denn es ist doch hart, zusehen zu müssen

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