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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 21.01.1888
Physical description: 12
wir nun. über zur Betrachtung der zweiten Reihe an der Wand links. Die Gegenstände der Darstellungen gehören, wie schon gesagt, der Legende des Evangelisten Johannes an. Auf dem ersten Gemälve sehen wir das Wun der dargestellt, wie Johannes den Giftbecher segnet und zugleich zwei Todte zum Leben erweckt. Johannes, ganz jugendlich aufgefaßt, steht in der Mitte des Bildes, vor dem im Zeitkostüm dar gestellten Statthalter, der rechts auf einem Throne sitzt. Hinter ihm ein Mann ebenfalls in der Tracht vom Ende

ist auch die Darstellung auf dem zweiten Bilde. Johannes erweckt zwei Todte durch Auflegen seines Kleides. Wiedersieht der fast mädchenhafte Heilige, der im Uebrigen eine ganz giottcske Gestalt ist, in der Mitte des Bildes. Mit einer leichten, die Mühelosigkeit und das Selbstverständ liche seines Werkes gut charakterisirenden Wendung, weist er auf das Wuuder hin, das Gesicht gegen den seitlich rechts auf eiucm Throne sitzenden Statt halter gewendet. Der Letztere hat die Arme in ge spreizter Haltung auf die Beine

gestemmt nnd blickt den Heiligen erstaunt an. Links liegen wieder in ganz gleicher Weise, wie auf dem ersten Bilde zwei jugendliche Männer. Ein dritter legt ihnen das sackartige Kleidungsstück auf und sie erheben sich. Diese Gruppe erinnert in allem an Deckenmalereien der Nordseite des Kreuzganges in Brixen (mittlere Arkade). Von der Architektur dieses Bildes gilt das zum ersten gesagte, im Allgemeinen anch vom Figür lichen. Johannes gleicht sich überhaupt ganz auf fallend aus allen vier Bildern

; er könnte von einer Hand herrühren; nicht so das übrige. Nur dieses Bild ist dem ersten derselben ausfallend verwandt und einigermaßen auch mit dem zweiten Gemälde der rechten Wand. Nur fehlen gegenüber dem erstern in Folge der verschiedenen Auffassung des sonst ähn lichen Gegenstandes die grimmassenhaften Wuthaus- brüche. Unter dem Bilve lesen wir die Inschrift: <er) kezt auf st sein zewanl: da verstanden fi vann dem ist sazchant (sogleich)'). Das dritte Bild der Reihe stellt uns die Scene dar, wie Johannes

einem Bischof einen vor nehmen Jüngling übergibt. Die verstümmelt? Inschrift enthält die Worte . . . (ke)uscH und rain sott LeßaKn. Hier zeigt sich der Einfluß der italie nischen Malerei wieder viel entschiedener in der Ar chitektur sowol, die viel leichter und in italienischen Formen gehalten ist, als auch in den Formen der Fi guren selbst. Johannes entspricht dem früher geschil derten. DcrAusdruck, wie er den Jüngling demBischofe mit der Weisung übergibt, ihn gut zu erziehen, ist sprechend

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.07.1905
Physical description: 10
.' Der braune Bube senkte den Kopf, senkte ihn so tief, daß Johannes auf seinem Gesichte den Eindruck nicht lesen konnte, den seine Worte ge macht. Und als er merkte, daß der Katechet ihm nichts mehr zu sagen habe, wandte er sich rasch ab und stürmte hinaus, wie er sonst tat, wenn die Schulzeit aus war. Her^ Johannes war den ganzen Nachmittag mit Beichthören beschäftigt. Die meisten seiner Schüler strömten ihm zu. Aber Felix war nicht darunter. Lange, recht lange kniete der Dörcherbube im Beichtstuhle

des alten Pfarrers; doch davon merkte Johannes nichts. Am folgenden Morgen waren alle Kommu nionkinder festlich geschmückt im Schulhause ver- .sammelt: die Knaben mit bunten Sträußlein am Hute, die Mädchen mit weißen Kränzlein auf den Flechten. Der Stubler-Lixl fehlte allein. Niemand Wirte selbst diesen neuen Zoll- und Handelsvertrag und den Taris dazu beurteilen. Ich sühre nur die Kritik 6es Abg. v. Olden burg an, welcher Vorsitzender des Bundes der Landwirte ist und der in der betreffenden Debatte

. ^ Da plötzlich würde die Türe aufgerissen und herein sprang der Dörcherbube, zerlumpt, barfuß und häßlich wie immer, ja häßlicher als sonst, denn seiiie Augen waren rot und verschwollen. Mit strenger Miene trat der junge Priester aus ihn zu. „Felix, willst du dich über Heiliges lustig machen? Ist das der Auszugs worin du zum Tische des Herrn gehst?' , Felix schwieg. Einen angstvollen, fragenden Blick richtete er auf Johannes; dann zog er sich stumm und scheu in eine Ecke des Schulzimmers zurück. Dort blieb

Johannes — ein bissel mehr Geduld haben wir auch! Sehen Sie wohl, wie ich ein neu geweihter Kooperator gewesen bin, da hab' ich auch gemeint, man könnt' die Seelen nur so zusammen fangen wie die Fliegen vom Zucker. Aber das geht nicht! Die Seelen sind ein nobles Wild; da heißt's keine Mühe scheuen und keine Strapazen und ihnen nachkraxeln wie der Jäger den Gemslein. Sehen Sie wohl, der Herrgott hat's auch so ge macht, wie er aus Erden gewandelt ist. Der Seel sorger braucht Geduld, Herr Johannes

war.' Einen so bestimmten, ja strengen Ton hatte Johannes von seinem Vorgesetzten noch nie ver nommen. Aber der Eindruck, den diese Worte auf ihn machten, verflog sehr rasch, als der Pfarrer sich erhob und zum Käfig seines Eichhörnchens trat.« (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 08.01.1945
Physical description: 4
schwer beschädigt, ist dies- stellten das Glas mit Malzbier oder vorgenommen werden sollte. In Ver mal völlig ln Trümmer gelegt worden, Limonade auf das um die Wand füh- bindung mit dem Lauf, der Krone fcbenso die Kalsersfallung, um nur eini- rende Brett des Nebenraums, der mit der Organkräftung, ist ein geradezu ee der Profanbauten zu nennen, die Sand nusgefüllt war, um die Kräfte ideales Konditionstraining gegeben. Johannes Wiekop gehörte zu' jenen Menschen, die von ihren ehemaligen Lehrern

, und von Heinrich Aldermunn, dem geist reichen Künder deutschen Wesens und deutscher Dichtung. Ja, vbn je nem sprach Johannes Wiekop am häufigsten, und er tat^es in einer Art, die erkennen Hess, dass ihm ge rade dieser Lehrer viel bedeutet halte. »Es war schon ein ganzer Mann«, pflegte er zu sagen. »Wisst ihr, was es heisst, wenn einer in eine Horde von Lausbuben die Grotchentragödie so deutet, dass es einem jeden die ser Lümmel in die Knochen führt und er sich schwört, lieber die Steine auf der Landstrasse

sagte nichts wei ter. als dieses, und er sprach es, als vertraute er den jungen Menschen das bleibende Geheimnis alles Flüch tig-Irdischen an: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuchtet'» lange noch zurück ...« Johannes Wiekop halte diese Stun de im Gedächtnis behalten, und im mer war sie ihm Mahnung und Auf ruf gewesen. Manchmal erwog er, an Heinrich Aldermann zu schreiben, wie er es als Kriegsfreiwilliger hin und wieder getan aus den Schützen gräben des Westens

und später aus den ersten Semestern seiner Studien zeit. Aber über den Examina, über den Assistenlenjahren und endlich über dem mühsamen Sich-Einarbei- len in die Arzlpraxis war jener Ent schluss mehr und mehr in Verges senheit geraten, und schliesslich glaubte Wiekop, der alle Lehrer wer de sich des ehemaligen Schülers wohl kaum mehr entsinnen. 4Jnd als seit dein Ausbruch des gegenwärti gen Krieges die Wogen der Arbeit mehr denn je über Johannes Wiekop zusammenschlugen, geschah es sogar, das er seltener

des alten Lehrers ge dachte. Nun, da des Arztes ältester Sohn, ein sehr junger Soldat, gefal len war und der Schmerz den Vater zu überwältigen drohte, kam ihm je nes Hölderlin-Wort, das einst Alder mann gesprochen, auf die Lippen: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuch- lel’s lange noch zurück.. « Deine Hand her, Heinrich Aldermann 1 Eines Abends wurde Johannes Wie kop in das Gasthaus »Zum Grünen Baum« gerufen, wo seit einigen Ta gen ein Kinderlandverschickungsla- ger

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 20.12.1884
Physical description: 20
^ respektive Nachforstungen oberhalb NaturnS bewilligt. Nach Erledigung d'.eseS ersten ProgrammpunkteS bat der Vorstand Herrn B. Jo. hannes, den freundlichst zugesagten Vortrag über die Zugspitze zu halten. Herr Johannes gab nun ein Bild der 2970 Meter hohen Zugspitze in geschichtlicher und besonders in touristischer Be ziehung, daS sämmtliche Zuhörer fesselte. Er beschrieb, wie besonders die Section München sehr thätig gewesen sei. um diesen so interessanten Hochgipfel leichter zugänglich

selbst seinen Tod fand, während die Dann mit mehreren starken Contusionen davonkam. Herr Johannes beschrieb die traurige Nacht in der Knorrhütte und den schwlerigea Transport der beschädigten Dame und Her Leiche deS braven, durch seine BernfStreue zu Grunde gegangenen Bergführers nach dem Thale. Der Vortragende verstand eS, seine Zuhörer für den Gegenstand lebhaft zu mteressiren und für sich zu gewinnen, und am Schlüsse angelangt, wurde ihm rauschender, langandauernder Beifall zu Theil. Herr Dr. Mazegger dankte

Herrn Johannes für die be sonders schöne Ausschmückung deS VereinSlokaleS und lud die Versammlung etn, einen Randgang durch den Salon anzutreten zur näheren Be sichtigung der ausgestellten vorzüglichen Photo- graphiea, von denen der verstorbene SeetionS' vorstavd-Stellvertreter 'Herr Dr. v. Lorent sagte, daß sie daS Beste seien, waS bkS i?tzt in diesem Zweige der Photographie geleistet wurde. Großen Beifall fand die Mittheilung deS Herrn Johannes, im Laufe dieser Saison noch einen Unterhaltung

^ abend arrangiren zu wollen, und so wurde die Versammlung geschloffen mit der Hoffnung, bald wichet tinen schönen, genußreickea Abend b-im »Alpenverein' verleben zu können. ES sei noch bemerkt, daß zu gleicher Zeit in Wien durch den Oesterr. Alpen-Club und durch die Section Sustria deS Deutscheu und osterr. Alpen'Vereins ebenfalls Ausstellungen der mustergiltigea Photo, graphiea auS dem Atelier deS.Herrnt. 5 Hof- photographen B. Johannes veravst'ltet würdet. Correspondeuieu der Meraner Zeitung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.11.1922
Physical description: 12
keinesweg», in Dorahmmg seines nahen Endes geschrieben, son> der» noch ln voller körperlichen Rüstigkeit. Der ernste Charakter dieser Gesänge entspricht im allge. meinen dem tiefgründigen Wesen des Menschen und Künstlers Johannes Brahms, der damit seinem Volk das schönste und edelste Vermächtnis hinterlieh. De» Text ist aus Worten der hl. Schrift von Brahms dem Bibelfesten selbst zusammengestellt und behandcl, die höchsten und letzten Dinge. Die Einheltlichke,, Und merkwürdige Ironie des SchlcksalsI

. (Bestohlen.) In einer der letzten Nächte wurdie im Haufe des Peter Zingerle in Niedertal (Entholz) ein Ein- bmchsdiebstahl verübt, wobei dem Vinzenz Auer aus Sand ein Paar Schul,e im Werte von 70 L. entwendet wurde. Vom Diebe fehlt jede Spur. Pusierkal^S. November. (Das stLetter.) errln ihrer tiefen Geistigkeit immer höher stieg und endlich ganz Deutschland und in den allerletzten Zeiten die ganze musikalische Welt eroberte. Johannes Brahms ist in Deutschland heute der meistgespielte Komponist geworden

, dem groß« Musikfeste gewidmet waren, der heute zugleich mit den Klassikern das deutsche Konzortleben beherrscht. Das geiftrelchelnde Wort Nietzsches, von der '„Melancholie des Unvermögens' ist vom begeisterten Publikum längst ln das Nichts verwiesen worden. Brahms glänzt heute als der dritte Stern im Sternenbiilde der drei großen must- kalischen B, als da lind und bleiben Johann Sebast. Dach, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms.' Die 25. Wiederkehr seines Todes wurde Heuer in deut Gen chen Landen

, wenn dort, wo die Beschränktheit der Mittel das Aufgebot großer Masten nicht gestattet, sein An denken durch Ausführung kammermustkalischer Werke festgehalten wird. Auch der Mustkvereln der Stadt Bozen hat es für fs'cne Ehrenpflicht gehalten, das Andenken Johannes Brahms In seinem 25. Todes- jjahr durch einer schlichte-, kammermusikalische- Feier' zu ehren, bei der die Biolin-Sonate D-Moll op. 108, dag Hornttio Es-Dur op. 40 und die vier «mster. Gesänge op. 121 zur Aufführung gelangen. Und den drai Bloltn-Gonaten des Meister

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.10.1890
Physical description: 8
' des d. u.ö. Alpenvereines unter dem Vorfitze ihres Borstandes Herrn Robert Pan ihre erste diesjährige Monatsver sammlung ab. Die zahlreich besuchte Versammlung verlies auf das Gelungenste und bot ein erfreuliches Bild der regen Thätigkeit der Sektion während der Sommermonate. Dem ersten Punkte der Tagesord nung: Referat über die diesjährige Generalver sammlung deS Alpenvereines in Mainz, folgte der von -Herrn. Johannes erstattete Bericht über die im Verlause des Sommers durgesührte Erbauung

- lichvng dieses HüttenbaueS, der, mit geringen Mitteln hergestellt, stets der Section zur Zierde gereichen wird, ist ein hervorragendes Verdienst des Bericht erstatters Bernhard Johannes selbst.. Dem Referate über, ten Ban der S u ldenthalstraße ent nehmen wir, daß in Folge der Erfüllung der Bedingungen deS Baron Hoffmann'schen Testamentes, dieAuSfolgung des Baron Hoffmann'schen Legates an die ausführende Section „Austria' (Wien) und „Meran' bereits erfolgte, die commMonelle Begehung der Trace

stattfand, die Grundeinlösungen mit ganz geringen .Aufnahmen glücklich dmchgesührt und derzeit bereit» int5 den Vorarbeiten zum Baue begonnen wurde. Die Vergebung des Baues im Offertwege soll nächstens erfomen.! Die Borarbeiten werden von der Firma Musch v. Lun in eigener Regie der Section geleitet. In da» zum Zwecke dieses Straßenbaues eingesetzte Eomitö wurden die Herren B. Johannes, R. Hengsten« berg und Dr. Th. Christomannos gewählt und den selben anheimgestellt, sich durch Beiziehung Sachver

, wird von der Versammlung beschlossen, der Leipziger.Zllustrirtett Zeitung' den Dank der Tiroler Sectionen des AlpenvereineS für Herausgabe der Ortlernummer zu votiren, was unter Ägemeiner Zustimmung erfolgte. In den Pausen der Bersawmluvg läßt Her? Bernhard Johannes eine Ileihe von hm in diesem Jahre im Suldnergebiete nutz w den Bozner und Srödner Dolomiten auf- gm?«mener photogravhischer. Ansichten circuliren, die alle» bisher aus dieser Gruppe Bekannte bei weitem - übertreffen und sowohl in künstlerischer

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 136 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
mit Maria und Johannes nebst dem Schutzheiligen, öfter auch St. Christoph und anderen besonders verehrten Heiligen darstellt. Angebracht ist diese Malerei in der Regel hart am Haupteingang oder an einer anderen hervorragenden Stelle, wo deren Inhalt den Vorbeigehenden oder Eintretenden am meisten in die Augen fallen muss. Unser Land Tirol blieb in dieser Aufgabe für Plastik wie Malerei anderen Ländern nicht zurück. - Das älteste und in Holz geschnitzte Crucifix fast in Lebensgröße ist das hochverehrte

Bild mit Maria und Johannes auf dem Hochaltar der Stiftskirche Zu Jnnichen aus dem 12. (?) Jahrhundert, eine eindrucksvolle hehre Erscheinung, die Füße neben einander auf einem Kopfe (Adam) ruhend und auf dem Haupte die Krone, wie an jenem in Metall getriebenen Crucifixe in Bartholomäberg in Vorarl berg, während sie auf der wahrscheinlich älteren Patene des Klosters in Wilt en fehlt, wie am Metallkreuz zu Ran kW eil und Zu Möggers, dagegen sie an der dortigen jüngeren geschnitzten sog. „Kummernuss

aus dem Nonsberg angehören dürfte, müssen wir einstweilen unbestimmt lassen. Das verehrte polichromierte Crucifix mit Maria und Johannes in der Sacramentskapelle des Domes von Trient, ehemals auf dem Querbalken unter dem Triumphbogen, noch zur Zeit des großen Concils, wird eine Holzschnitzerei des 14. Jahrhunderts genannt. . . Von den Gemälden der Kreuzigung aus der romanischen Periode erhielten sich in unserem Lande nur wenige Beispiele, nämlich außen an der Kapelle der bereits ge nannten Burg Hocheppan

und der St. Medardnskirche in Tarfch bei Latsch. Von ersterem Bilde findet der Leser eine getreue Wiedergabe in Tirols Kunstgeschichte auf S. 219, wo die Gruppe bereits etwas bereicherter erscheint, während an letzterer Stelle nur mehr schwach Maria und Johannes neben dem Kreuze zu unterscheiden sind, wie innen an einem Fenstergewände in der Kapelle des Schlosses Tirol und im Klemm auf der Evangelienseite der Abside daselbst. Das Tympomon des Pfaffenthürls in der Pfarrkirche Zu Bozen ziert ein Crucfix mit Maria

und Johannes in Begleitung

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 18.02.1888
Physical description: 10
nur das grauviolette Unterkleid. So auch auf den folgenden Darstellungen. Im Vordergründe sind die Jünger sitzend eingeschlafen Bemerkenswert er scheint es, daß es der Meister mit einigein Geschicke versucht hat, hierin Abstufungen anzndenteu: so ist Petrus völlig in sich eingesunken, freilich in einer Stellung, in der man wohl kaum schlafen kann. Ja- cobns, eine in Allem völlig giotteske Fignr, scheint ruhig und sorgenlos zu schlafen, während Johannes soeben eingeschlafen zn sein scheint ; er sitzt noch ganz

, wirft er feinem Meister einen nichts weniger als zufriedenen und dabei entschieden verwunderten Blick zn. Die alten Meister scheinen überhaupt, wie mit dem Nährvater Joses, so auch in der Darstellung unseres Gegen standes mit Petrus eine ganz eigene Ansicht ver bunden zu haben. Eine nicht minder belebte Gruppe als die geschilderte bilden mehr nach Links die beiden Apostel Johannes uud Jacobus und zwei Sol daten. Die Apostel weichen scheu zurück, während die Soldaten Hand an sie legen nnd

, den Balken des Kreuzes, den er mit beiden Händen gefaßt hat, quer über den Nacken gelegt, sehen wir Christus. Mühsam und gequält schleppt Simon von Cyrene das untere Ende des Krenzes. Einen leiden den Blick wirft Christns auf die aus dem Thore getretene Gruppe^ der Frauen mit Johannes, welche vor einem Schergen, der sie abweist, ängstlich zurück weiche». Der Ausdruck der Trauer Mariens ist er greifend. In der Menge sieht man manches sehr individuell gehaltene Gesicht, so einen Mann, der die Leiter trägt

niederknien. Den einen Arm des Leichnames hält Maria mit der einen Hand am Ellbogen, während sie mit der andern das Haupt ihres Sohnes unterstützt, worin ihr auch Johannes be hilflich ist. Das ganze überaus lebensvolle Motiv ist dem Maler vorzüglich geglückt. Zwischen Jo hannes nnd Maria und mehr nach rückwärts steht eine d>r heiligen Frauen mit gefalteten Händen und bekümmertem Gesichte, hinter ihr ein würdiger Greis. Rechts von Maria uud zu Füßen des Hei landes kniet Magdalena ganz aufgelöst in Schmerz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 12.08.1905
Physical description: 10
in Oberösterreich; ?. Roman Pfister nach Bruneck; ?. Amand Führer nach Ried, Oberöster reich ; ?. Frz. Jos. Kramer nach Klausen; ?. Luzius Leuprecht nach Eppan; ?. Vinzenz Haller nach Salz burg; ?. Heribert Hoffmann nach Meran; ?. Ok- tavian Rechtschmid nach Ried, Oberösterreich; ?. Paulus Bullinger nach Bezau; ?. Jakob Peter nach Klausen ; ?. DositheuS Waldner nach Feldkirch; ?. Johannes Deffner nach Brixen; ?. Joses M. nach Eppan. Innsbruck: ?. Jvo Moritz nach Bludenz, Vikar und Beichtvater in St. Peter

; ?. Guido Würth nach Lana; ?. Bonaventura Duschl nach Kitzbühel. Brixen: ?. Ulrich Braun nach Feldkirch als Vikar mtd Beichtvater in Altenstadt; ?. Franz SaleS Kofler nach Jmst als Prediger; ?. EgidinS MöS- linger nach Bruneck; ?. Johannes Dam. Göllner nach Ried in Tirol ; ?. Apollwar Kasper nach Bludenz. Bruneck: ?. Raphael Huter nach Meran als Guardian und Prediger; ?. FruktuoS Graß nach Innsbruck. Jmst:?. Rudolf Unterweger nach Eppan als Ordensdirektor; ?. Engelhard Profanter nach Mals als Prediger

; ?. Korbwian Wieser nach Bregenz. ! MalS: ?. Leander Niedermai er nach Schlan- derS als Guardian; ?. Anton Wiedner nach Ried in Tirol. Ried in Tirol:?. Peter Prieth, Pfarr prediger; ?. Thadäus Degaspari nach Jmst. Meran: ?. Oswald Obexer nach Bozen als Stadtpfarrprediger;.?..Jnnozenz Herzer nach Brixen als Lektor der Kirchengeschichte und Pfarrprediger- ?. Theodos Wallnöser nach Klausen. ' Eppan: ?. Marzellin LeitSperger nach Rad stadt; ?. Anian Fischnaller nach Bozen, Ordens direktor; ?. Johannes Tötsch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1907
Physical description: 8
, natüÄich seht; erstaunt, daß eiye Kuiige Düt« 'so bringeitd Hat, einen verMg^ückten Urbeiter sehen zu können. . , AIS sie «ber Marthas angsterfülltes Gesicht sahen und diese unier Tränen sagte: ..Ich Lenne ihn, ich muß Zhm Helfen/' -da führten sie die junge Same ohne weitere Fragen zu stellen zu dem Ber ichten. Erschreckt fuhr Johannes aus seinein leichtes SGafe. als Martw ulch ihre Begleiter sich sei- new.Lager «A,orten. Weich darauf wnsMuMn ihn -die Anne sei ner Braut und Hie Heiden so schwer

Geprüften Äachtm zunächst an nichts in der Welt, wie daran, daß M Wieder beistmyne^ waren. Nach geraumer Zest erst konnten sie ruhig die Lag« besprechen, und als sie all^ ausgetauscht Hatt«n> was scher von ihnen inzwischen erfahren Mttx. hfl y-ubten ste, Käß sie b«d<schn?dlos wpven. Äer) Mntoniere erzMte. wie er Johannes , zu !Hiye gekonw,en sei. Et Hatte geglaubt, seinen Öhxen nicht trauen zu?ollen. ÄS er in diese, grausigen Wintersimcht plMich den Schreckens schrei eines Menschen pon Zer Poststraße

und wieder Rühe. - ' : . «!.. >' ^ 'k .... Aber was hörten die Beiden auf- die bedächtige Mede bes Kantomers! Wa? sie, ^k>egte,'.vAK. sie durchbrauste,. war ja' so aufregÄÄ — w^or^ redend! - . ..... t. .. We^ch sMeM Brrtum hatte ihre keiderseikzig qualvolle Priifungszen verilriachr! ^ ' Johannes schivieg' lange, gebrückt, be!vezt. über wältigt. nachÄm e^ endlich keinen Zweifel mtzhr in ihnen gab. daß Eins so schuldlos war wie das Andere, an dem rätselhaften, tragischen Ende des unglücklichen Wassiliew

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 29.12.1888
Physical description: 12
hatten, als sie am 13. August Nachmittags von Süden herauskamen, auf die herzlichste Weise empfangen. Die.städtische Musik bande begleitete die große Sturmcolouue zum Johannes- Hlatz, wo Gras Castiglione eine begeisterte Rede hielt und hierauf unter den Zurufen des Volkes und dem Wirbel der Trommeln durch die Stadt in die Allee, wo die ganze Mannschaft mit ihren Offizieren und Caplänen auf das beste bewirthet wurde. Der Krieg des Jahres 1866 endete dann durch zwei Friedens schlüsse: den von Prag am 23. August

, in welchem der Krieg mit Preußen aufhörte und dem von Wien am 3. Oktober, in welchem der Kampf mit Italien seinen Abschluß fand. Von den Ereignissen nach 1866 erwähne ich nur folgende: Bei der Abtheilung „Schulangelegenheiten' aväre anzumerken, daß das k. k. Obergymnasium der Zu beiden Seitendes Kreuzbildes stehen zwei vortreffliche etwas restaurirte alte Statuen Johannes und Maria -- leider verhältnißmäßig etwas zu klein. Zu unterst des Kreuzstammes bezeugen zwei Wappen, einer mit einem ausspringenden Löwen

im Dorfe durch den Fürstbischof Dr. Johannes Zwerges im Beisein der beiden Fürst bischöfe von Trient und Brixen. ES hatten nämlich 15 vermögliche Besitzer den „Heinrichshof' käuflich an si ch gebracht und zugleich eine bestimmte Summe zur Erbauung einer Kirche gezeichnet, die dann bald erstand und zur Freude der Bozner am genannten Tage feier lich eingeweiht wurde. Als freudenvolle Tage sind dann zu bezeichnen der 16. Oktober 1870, an welchem Tage Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth auf ihrer Reife

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 144 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Tramin. 139 Einer Lichtstiftung an der soolsma. ssu vApsìla 8. Huirivi durch Johann Siebnär begegnen wir am 24. August des Jahres 1448 und im folgenden einer Ablaßverleihung an dieselbe Kapelle durch Johannes, Kardinaldiakon tt. 8. und Legat für Deutsch land. Bisher wurde, wie oben bereits bemerkt, erst dieses Jahr als eigentlicher Zeitpunkt der Gründung einer freien Pfarre in Tramin angesehen. Das Patronatsrecht auf die Quirikuskirche bestätigte der Bischof der „Gemeinde Tramin

' bereits am 27. Mai 1451.Wann und wie es kam. daß Trient (das Kapitel?) dieses damals allge mein so hoch angeschlagene Recht fahren ließ, ist nicht bekannt. Vor 1475 war bereits Paul Kelner als Pfarrer gestorben.2) Im Jahre 1479, am 39. August, überläßt dann Bischof Johannes dem Johann Cretz (Kretzner) aus der Augsburger Diözese die e o- «1ssia ourata Training) In der Ferdinand. Zeitschrift vom Jahre 1894 lesen wir aber S. 334 folgendes: Am 25. Juli 1478 verleiht der Bischof, entsprechend

der durch die Gemeinden Tramin und Kurtatsch erfolgten Wahl die durch den Tod des Johannes Kretzner erledigte Pfarre Tramin dem Christian Prenner. (Wer hat etwa recht ?)4) Nach dessen Tode stellten am 22. Februar 1498 der Adel und die Gemeinde von Tramin dem Bischöfe den Georg Kam er er von Ellwang, Priester der Diözese Augsburg, vor. Diesen hatte der Tod bereits 1505 weggerafft, so daß am 16. April desselben Jahres einige vom Adel und aus der Gemeinde den Michael Plattner von Matrei (?), wohnhaft zu Eppan

, und nach seinem Hingang am 1. Juni 1510 den Georg Locher von Tramin präsentierten. Benefizien und Stiftungen. Voran ist die Errichtung der Frühmesse (in der Michaels kapelle) zu erwähnen; sie bestand nach obiger Notiz um 1446 und 1447 hatte Johannes Eklin dieses Benefizium inne. Achaz v. Stetten Präsentierte dafür dem Bischöfe, da es 1473 durch den Tod des WolfgangThaler erledigt war, den Jakob Rim aus Straß- burg, am 5. Jänner des nämlichen Jahres. Wiederum freigeworden durch den Tod des Bernhard Hiller, wird 1491

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