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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.12.1904
Physical description: 8
über ihn sein Nach folger Johannes IX. (Wahrhaft, nicht durch Krankheir und Alter, sondern durch sein Arbeiten erschöpft, starb Vinzenz, ein Märtyrer bischöflichen Seeleneifers, bischöflicher Liebe.) Die Trauer über *) Sodalen-Korrespondenz 1904, Nr. 7. den Heimgang des Oberhirten muß man mit erlebt haben, sie zu beschreiben ist schwer. — Sein Testament harte Vwzenz mit dem Gebete geschlossen: „Möge der Herr meiner Diözese einen Hirt-n schenken, der sie aufrichtig liebt wie ich.' Wie oft mag der große Bischof

dieses sein Gebet wiederholt haben in seinen letzten Lebens jahren, in seinen Todesschmerzen! Am 16. Juni 1879 erfolgte die kaiserliche Ernennung des da maligen Dekans von Innsbruck, des hochwürdigen Herrn Johann v. Leiß, zum Fürstbischof von Brixen. Erst am 4. April 1880 fand die Bifchofs- weihe und Thronbesteigung Johannes' IX. statt. Wenn der Geschichtsschreiber der Diözese des hl. Kassian einst die Gründe darlegen wird, warum Johannes IX. erst nach Jahresfrist das Erbe des großen Vmzenz angetreten

, dann wird er so manches berichten müssen, was weniger ehrenvoll für die Kirche von Brixen klingen wird. Vielleicht wird er Johannes IX. mit dem Pharaonenstatthalter Josef, dem Sohn Jakobs, vergleichen, der nach so manchen bitteren Krän kungen seitens seiner Brüder zu diesen freundlich (elömsntsr) sprach: „Tretet doch her zu mir! Ich bin Joses, euer Bruder.' (Krater vsstsr.) Und wenn der Kirchenschriftsteller dann von den Bedrängnissen sprechen wird, unter denen die Kirche von Brixen nunmehr seit Jahren seufzt

Priestergestalt des nach maligen Bischofs Johannes IX. Wenn die vor liegenden Zeilen nicht allzusehr mißfallen, sollen weitere Erinnerungen an den edlen Kirchenfürsten wachgerufen werden. Seit 23. April des Jahres 1884 schlummert Johannes IX. „den Schlaf des Friedens'. Vor dem Altar der Königin des dochheiligen Rosen kranzes der Bischofskirche von Brixen ruhen seine Gebeine, harrend ewiger Verklärung. Eine Stein platte des Fußbodens weist Namen und Sterbe tag unsers Bischofs. Ein anderes Gedenkzeichen

, das sofort die E innerung an Johannes IX. wachrufen würde, sucht man vergebens; es sollen zwar ein paar Glasfenster zu seiner Ehre die Buchosskirche zieren. Allein ein Standbild hat sich Bischof Johannes gewiß verdient, wenn er auch nur kurze Zeit die Mitra getragen hat. Wie fchön müßte sich seine edle Erscheinung mit dem milden Auge in Marmor wiedergeben lassen, den Hirtenstub leicht führend, in der Linken das Rundschreiben Leos XIII. über den Dritten Orden des hl. Franziskas; rings um sein Haupt

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 07.03.1890
Physical description: 10
, sondern eine Fachkonferenz hervorragender Sachverstän- M'der betheiligten Staaten sein. Frankreich und England haben Beschickung bereits zugesagt! . , s.°kt ^ ^ auf das angelegentlichste zu wünschen, daß die Reform- Mbungen des deutschen Kaisers auf sozialem Gebiete von Gottes Wi begleitet und mit reichem Erfolge gekrönt werden mögen! Der Indianer. Der Missionär ?. de Smet erzählt uns folgenden naiven Zug kttlem getauften Indianer in Kanada, Namens Johannes. ^Me vor seiner Bekehrung gestohlen, und der Missionar

ni!» als Pflicht auf, zwei Piaster, welche er einem kalvi- xMn Prädikanten in der Nachbarschaft entwendet, zurückzuerstatten. Hat, waz ^ befohlen war, gieng mit dem Gelde zu ^spräch ^nten, und es entspann sich zwischen ihnen folgendes 'Nun, was willst du?' fragte der Prädikant. rock ^ ^ ^be gestohlen', antworte Johannes, „und der Schwarz- ^.mir gesagt: Johannes, bringe das gestohlene Geld zurück!' >'«Lle viel hast du denn gestohlen?' »Zwei Piaster, ich, ein schlechter Wilder, aber jetzt ein guter Indianer

; denn ich habe das Wasser der Taufe auf der Stirn em pfangen, ich bin ein Kind des großen Geistes. Da, nimm dein Geld!' »Gut stiehl n>cht wieder! Guten Tag, Johannes!' „Guten Tag! Aber es ist noch nicht genug. Ich will noch etwas Anderes.' „W.is willst du denn?' „Ich will eine Quittung!' „Eine Quittung? Wozu hast du eine Quittung nöthig? Hat der Schivarzrock dir gesagt, daß du diese fordern solltest?« erwie derte der Prädikant ganz betroffen von dieser Forderung. „Der Schwarzrock hat mir nichts davon gesagt. Johannes

' (und indem er dieses sprach, wies er mit dem Finger auf sich), „Johannes will eine Quittung.' „Aber warum willst du eine Quittung? Du hast mir das Geld gestohlen und bringst es mir zurück. Was weiter? Die Sache ist in Richtigkeit,' „Sticht genug!' sagte Johannes. „Höre nur. Du bist alt, und ich bin jung. Du stirbst ohne Zweifel zuerst, und ich sterbe nach dir. Verstehst du?' „Nein, ich weiß nicht, was dn sagen willst.' „Höre weiter! Das will ich dir sagen. Ich. komme oben an und klopfe an die Himmelsthür. Der heilige

Petrus schließt auf und sagt: Bist du's, Johannes? Was willst du? — Ich antworte ihm: Ich will eingehen in das Haus des großen Geistes. —Aber wie steht's mit deinen Sünden? — Der Schwarzrock hat sie mir vergeben. — Aber was du dem Prädikanten gestohlen? Hast du das Geld zurückgegeben? — Ja, ehrlich! — Zeige mir deine Quittung! — Nun denke dir den armen Johannes! Habe keine Quittung und soll nun durch die ganze Hölle galoppieren, um dich zu finden und mir eine Quittung schreiben zu lassen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 20.05.1909
Physical description: 12
: Waiuiesix, v. Zeiß. ViDos von Vrikm. ^ 1884. Das 25. Jahresgedächtnis des Todes Johannes' IX. v. Leiß, Fürstbischofs von Brixen, vmmlaßte uns, einen Nachruf auf den verewigten kirchensürften zu veröffentlichen. Wir hielten es für eine Pflicht der Gerechtigkeit und Dankbar keit, das Bild dieses ehrwürdigen Hirten der Brtzener Kirche zu klären, nachdem es durch die bekannten Veröffentlichungen verdüstert und ver- dmkelt worden war. Die „Neuen Tiroler Stimmen' widmeten unserem Nachrufe bereits mehrere

Johannes v. Leiß seitens der „N. T. St.' lst bereits im Drucke erschienen. Man lese mit der Sorgfalt, Genauigkeit und Unvoreingenommen st eines wahren Geschichtschreibers die „Neuen Tiroler Stimmen' aus der Zeit der langen Ver waisung des bischöflichen Sitzes von Brixen nach dem Tode des Fürstbischofs Vinzenz; man sei gerecht und finde den Mut, „der jüngeren Generation' gewissenhaft sämtliche Veröffent lichungen der „N. T. St.', die sich damals mit Person des nachmaligen Bischofs Johannes ochhästigten

der Moral und des Kirchenrechtes Dr. Josef Staller be zeugen, daß dieser hochgeschätzte Lehrer gelegent lich der Vorlesungen Über die Bischofswahl mit nicht mißzuverstehenden Worten die Veröffent lichungen der „N. T. St.' über den Bischofs-- kandidaten Johannes v. Leiß auf das schärfste getadelt und die Theologen vor ähnlichem Vor gehen bei einer allfälligen Neubesetzung der bischöflichen Kathedra ernst gewarnt hat. Sollen wir Dekane und Seelsorger nennen, welche die Agitationen gegen Bischof v. Leiß

! Es ist übrigens ein offenes Geheimnis, wie Bischof Johannes seinen Gegnern Böses mit Gutem vergalt; einen seiner Gegner sahen wir an der Leiche des Bischofs — er weinte wie ein Kind und küßte das Totenantlitz. Mögen sich die „N. T. St.' die Mühe er sparen, unsern Nachruf auf Bischof Johannes entkräften zu wollen: »czuoä vidlmus et kmäi- vimus AnnuntwmuL', was wir gesehen und ge hört haben, verkünden wir. Wir vermögen auch nicht, die ernsten Zeit gedanken, die wir unserem Nachrufe beifügten

, auch nur um einen geringen Grad milder zu stimmen. Wir wiederholen die Schlußworte unseres Nachrufes: Der Ernst der Gegenwart wird leicht erfnßlich, wenn may die Vergan^cheit frag! in heiligen Blättern die Worte liest: NoMe tanZere <ÜIiri3toZ ineos! Die löbl. Redaktion der „N. T. St.' von heute erlaube uns noch folgende ernste Worte: 1. Dieselbe wirst uns vor, wir hätten durch unsern Nachruf auf Bischof Johannes „ein ab gedroschenes Märchen zur Bestreitung der Bischofs treue der konservativen Partei' „neuerdings

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 16.02.1901
Physical description: 8
. Ec verspürte nicht das geringste Unwohlsein, nur war er schon lange herzleidend. Wie er mit seinem Schlitten das letzte Haus hinter sich hatte, stand er plötzlich stille, streckte die Arme in die Höhe und fiel zu Boden. Ein rasch herbeigeeilter Bauer, der den Sturz bemerkt h?tte, fand einen Sterbenden. Der eiligst gerufene?. Cooperator kam schon zu sMt. Der Verstorbene Kar ein braver, beliebter und arbeitsamer Mann. Der Herr schenke ihm die ewige Rah?! Vinstgau, 13. Februar. Anrät Johannes Eller von Sulden

-j-.) Am 7. Februar verschied hochw. Herr Johannes Eller, Curat in Sulden, nach anscheinend kurzer Krankheit; allein er kränkelte schon längere Zeit, und der Verlust seines hochw. Bruders Alois Eller mochte seine Gesundheit noch mehr angegriffen haben. Am 11. Februar wurde Herr Johannes von Decan Hohenegger unter A'sistenz von noch sieben Geist lichen beerdigt. Herr Johannes, geboren am 18. August 1829 zu Langtaüfers, wirkte als Cooperator in Fließ, Nauders, Taufers und Aqums und seit 6. November 1862, also volle

gefordert, die Vollendung und Einweihung der Kirche nicht mehr zu erleben. Doch hat die Vorsehung gewollt, wie der Herr Deean treffend ,m Nachrufe an den Verewigten bemerkte, dass die Suldner auch noch die irdischen R-ste ihres verdienten Pfarrers haben sollten. Am 11. Februar hat sich die kalte Suldnererde über ein warmes Priesterherz geschlossen, das sich sür seine Ge meinde mit Hab und Gut und Leben geopfert. Herr Johannes war eine fromme, anspruchslose, gerade, heitere Seele, beliebt und bekannt

. Die Buren versuchten die Wasserleitung in Johannes burg zu zerstören, wurden aber nach heftigem Kampfs zurück eschlaaen. — Englischen Blättern zufolae wurde die königliche Dicht beauftragt, sich für die R'ise des Königsprares nach Deutsch land und Dänemark bereitzustellen. — In Cap- stadt wurden bis «i -fi-xn 12 Pestfälle covstatiert. Auszug aus dem Amtsblatt. Einleitung des Amortisiern« gsv er sah r e n s: Einlaaebüchel Nr 456 des Spar- und Dar-- lehenscassenvereins für Kirchkerg über 436 06 Kronen

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Page 11 of 12
Date: 26.11.1901
Physical description: 12
, Fürsterzbischof von GSrz. Leo Cardinal Skrbensky, Fürfterzbischof von Prag. Johannes Cardinal PuzYna, Fürstbischof von Kcakau. Johannes Katschthaler, Fürsterzbischof von Salzburg. Theodor Kohn, Fürsterzbischof von Olmütz. Andreas Szeptyeki, Erzbischof von Lemberg, rlt. xr. Josef BilezewSki, Erzbischof von Lemberg r!t> Ist. Matthäus Dwornik, Erzbischof von Zara. Emanuel Johannes Schöbel, Bischof von Leitmeritz. Franz Sal. Bauer, Bischof von Brünn. Simon Aichner, Fürstbischof von Brixen. Johannes Bapt. Flapp

, Bischof von Parenzo-Pola. Martin Josef Riha, Bischof von BudweiS. Eugen Karl Balussi, Fürstbischof von Trient. Josef Kahn, Fürstbischof von Gurk. Franz Maria Doppelbauer, Bischof von Linz. Michael Napotnir, Fürstbischof von Lavant. Philipp Nakic, Bischof von Spalato-Macarsca. Koloman Belopotoczki, Bischof von Tricala, aposto lischer Feldvicar. Josef Gregor Marcelic, Bischof von Ragusa. Eduard Johannes Nep. Brynych, Bischof vonKöniggrätz. Leopold Schuster, Fürstbischof von Seckau. Franz Uccellin

?, Bischof von Cattaro. Johannes Bapt. Rößler, Bischof von St. PSlten. Matthäus Zannoni, Bischof von Sebenico. Constantin Czechowiez, Bischof von PrzemhSl, rit. xr. Anton Mahnic, Bischof von Beglia. Anton Bonaventura Ieglie, Fürstbischof von Laibach. Josef Sebastian Pelczar, Bischof von PrzemySl, rlt. Ist. Leo Walega, Bischof von Tarnow. BasiliuS Faciewicz, Capitelvicar von Stanislau. Jakob MoSzoro, Capitelvicar von Lemberg, rit. arm. Jakob Novak, Capitelvicar von Lesina. Franz Petron i o, Capitelvicar

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 20.05.1909
Physical description: 12
Seite 2. Nr. 60. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 20. Mai 1909. XXII. Jahrg. werden will, ist es von uns offen ausgesprochen worden, was man unter Brüdern schon lange als die Ursache der so verhängnisvollen tirolischen Verhältnisse bezeichnet hat. Wir erklären offen, mit unserem Nachruf auf Bischof Johannes eine Pflicht der Dankbarkeit, der Gerechtigkeit erfüllt, eine Sühneschuld abgetragen zu haben. 2. D'e löbl. Redaktion der „N. T. St.' läßt uns durch ihren „geistlichen Freund' Mchofs- haß

vorwerfen. — Vor Gott wissen wir uns keines Hasses schuldig; wir hassen auch den „geistlichen Freund' nicht, der uns vor aller Welt einen Bischofshasser genannt hat. Schon Bischof Johannes, dessen Andenken wir hoch verehren, lehrte uns, auch dem größten Gegner mit Wohlwollen zu begegnen. Heilige Bande verknüpfen uns mit den drei Bischöfen Vinzenz, Johannes und Simon. Ihr apostolisches Wirken ist abgeschlossen, der Geschichte übergeben. Es ist unser gutes Recht, ihrer Tugenden und Taten zu gedenken

Faustschlag aus Bruderhand, mit vollem Bewußtsein geschleudert in ein Antlitz, das sich täglich ^den höchsten Ge heimnissen Mserer heiligen Religion nahen darf. Der den Faustschlag erhielt, entschuldigt und ver zeiht; möge auch der verzeihen, der einst sprach: „Wer euch verachtet, der deichtet mich!' 4. Mit Bedauern müssen wir ans den Be sprechungen unseres Nachrufes auf Bischof Johannes seitens der „N. T. St.' konstatieren, daß die Redaktion dieses Blattes wieder in hohem Grade von jenem Geiste beseelt

ist, welcher in die Ge staltung unserer öffentlichen Verhältnisse unheil voll eingegriffen hat. Die genannten Besprechungen heben weder das Ansehen des Bischofes noch seiner Priester; und wenn in diesem Geiste weiter gearbeitet wird, werden auch die größten Be fürchtungen sich erfüllen. 5. Wir unsererseits haben die uns zugefügte Schmach bereits vergessen; es ist uns tröstlich zu lesen, daß man sür Bischof Johannes ein würdiges Denkzeichen errichten will; bisher kündet bloß eine schmucklose Bodenplatte in unserer Dom kirche

seinen Namen. Eine passende Inschrift an dem zu erstellenden Bischofsbilde wären die herr lichen Worte, mit denen Bischof Johannes einst die Seinen begrüßte: sancto i!1c> amore, ljui 6x Äivino promanat, uniti, simus mnnes cor unuin et anima. una. (Laßt uns alle ein Herz und eine Seele sein, geeint durch jene heilige Liebe, die aus dem Herzen Gottes quillt!) — Wir schließen. Die Tiroler Jahrhundertfeier in Miihlwald. (Spezialbericht) Mühlwald, 17. Mai Z909. Auf ein seltenes Fest haben unsere Berg riesen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.05.1905
Physical description: 8
des hochwst. Herrn Johannes Fidelis: „Attest. Herr Bildhauer und Altarbauer August Valentin aus Brxen hat in unserer Diözese in mehreren Pfarrkirchen, so z. B. nach Eschen und Mauren (Fürstentum Liechtenstein), Ruschein, Reams und Fellers (Ct. Graubünden) sowie für die Kapelle des Priesterhospizes St. Johannes-Stift in ZizerS bei Chur Altäre in verschiedenen Stil arten erstellt, welche sich sowohl in der Kom position als auch in der Ausführung als überaus lobenswerte Leistungen erweisen und den guten Ruf

des eifrigen Künstlers bestätigen. Wir empfehlen darum allen den wackeren Meister der Bildhauerkunst bei einschlägigen Ar beiten auss beste und wünschen ihm Gottes Segen für die Zukunft zu einer noch langen, erfolgreichen Tätigkeit. Chur, den 11. Mai 1905. Johannes Fidelis, Bischof.' Diese Anerkennung ist um so erfreulicher, als sie einem heimischen Künstler ausgesprochen wurde und aus einem Lande, in dem der Wettbewerb ein ziemlich scharfer ist. Der Tiroler Volksdund. Am 17. Mai fand in Sterzing

und dort die Fahnenweihe des Katholischen Arbeiter vereins vornehmen. St. Johannes von Nepomuk-Andacht. Im Dome: Samstag, Vz5 Uhr abends, ge stiftete Johannes-Andacht mit Rosenkranz, musi kalischer Litanei und feierlichem Segen. — Sonntag die von den Landständen gelobte Feier zur Bewahrung gegen Wassergefahr; von 5 bis 10 Uhr vormittags Aussetzung des höchsten Gutes. Versetzungen. Herr Fortunat Gritsch, Koope- rator in Kartitsch, als solcher nach St. Martin in Gsies: Herr Anton Strigl, Kooperator in St. Martin

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1909
Physical description: 8
ernannten Dekan Johann o. Leiß bearbeitet und veröffentlicht zu haben, wofür der Schreiber mit dem Artikel die „pflichtgemäße öffentliche Sühne Leistung' üben will. „Dieselbe Feder, die einst gegen Bischof v. Leiß in Bewegung gesetzt wurde, fügte jahrelang dem Ansehen der Priesterschaft unnenn baren Schaden zu. Es geschah dies in derselben Zeitung, in welcher Bischof Johannes angegriffen wurde.' Also wurde der Gedächtnisartckel nicht au» Pietät für Bischof Johannes geschrieben

, sondern um den „N. T. St.' Eins anzuhängen. Nun ist es erlogen, daß in den „Tiroler Stimmen' Bischof Johannes angegriffen wurde. Während des „langen Interregnums' nach Bischof Vinzenz bis zur Er nennung seines Nachfolgers finden sich in den „Stimmen' wohl Polemiken gegen die liberalen Innsbrucker Blätter: „Bote', „Tagblatt' und „Nachrichten', welche Dekan v. Leiß zum liberalen Regierungskandidaten stempelten, aber kein Wort gegen die Person des nachmaligen Bischofs Jo hannes, und nach dessen Ernennung die Bitte zu Gott

. Dafür sind Dokumente vorhanden. Fast mehr noch wie aus Dr. Jehly und die „Stimmen' schießt der Verfasser vergiftete Pfeile auf den zweiten Nachfolger der Fürstbischofs Johannes, auf das fürst-bischöfliche Ordinariat und vom Fürstbischof bestellte Persönlichkeiten im Priesterseminar. Gill das vom Verfasser angerufene Gebot: „Nolite tangere Christas meos!“ nicht auch diesen Gesalbten gegenüber und gilt es nicht auch gegenüber dem hochsel. Fürstbischof Johannes, der durch solch geheuchelte

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 08.03.1928
Physical description: 12
Ehrung des Herrn Kastowsky verknüpft, die ihm heute, am Tage des hl. Johannes von Gott, des Patrons der Buchdrucker und Buchhändler, bereitet wurde. Am Morgen bei Arbeits beginn würdigte der Direktor, Herr Josef Linzbach, nachdem die Arbeitskollegen sich um den Arbeitsjubilar versammelt hat ten, in einer Anlprache die Tüchtigkeit und den Fleiß des Herrn Kastowsky und über reichte ihm mit der Kammermedaille zugleich auch ein Ehrengeschenk der Verlagsanstalt. — Herr Kastowsky ist im Jahre 1887

schlechtes Wetter; Niederschläge über den nördlichen und südwestlichen Gegenden. Ueber Italien allgemein bewölkt; Nieder- schläge über den nördlichm Teilen. Die Ge samtlage scheint sehr verwickelt und läßt die Weiterentwicklung nicht ooraussehen. Unsere Gegenden stehm insbesondere unter dm gegensützlichm Einflüssen des Hochs u. Tiefs. Trübungen zu gewärtigen. a Johannes von Gott. Heut«, am 8. März, ist der Tag des 1550 gestorbenen Johannes von Gott, eines Portugiesen, Patrvnes der Buchdrucker

und Buchhändler. Johannes von Gott hielt in Granada einen Buchloden mtd sucht« gute Bücher zu verbreiten. Cr stiftete auch dm Orden der Barmherzigen Brüder. a Namensänderungen. Der Präfekt der Provinz Bolzano hat dekrettert, daß der Schreibname des Herrn Schmalix Adolfo, Sohn des verstorbenen Ottone und . der ver storbenen Albine Ziegler, geboren zu Augs burg in Bayern am 31. Juni 1872, mit allen gesetzlichen Folgewirkungen auf die italienische Form Smalis zurückgeführt werde. Ferner daß der Schreibname

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1900
Physical description: 8
; Uius Miesthaler, Kaufmann. Johannes Gutenberg. Im Hofe «Zum Gutenberg' in Mainz steht ein Denkmal des Mannes, der als Erfinder der Buchdruckerkunst jetzt der Held des Tages ist; sollende Worte auf dem Denkmale rühmen seine Erfindung: „Was einst Pallas Athene dem griechischen Forscher verhüllte, Fand der denkende Fleiß deines Gebornen, 0 Mainz! Völker sprechen zu Völkern, sie tauschen die Schätze des Wissens, Mütterlich sorgsam bewahrt, mehrt sie die göttliche ° v- ' ' . Kunst; Sterblich war einst

der Ruhm; sie gab ihm unend liche Dauer, Trägt ihn von Pol zu Pole, lockend durch Thaten zur That. Nimmer verdunkelt der Trug die ewige Sonne der Wahrheit, Schirmend schwebt ihr die Kunst, Wolken verscheuchend, Wand'rer, hier seane den Edlen, dem so viel Großes gelungen, Jedes nützliche Werk ist ihm ein Denkmal des ' - Ruhms.' Johannes Gutenberg, das ist der Name des Erfinders der „schwarzen Kunst', entstammte dem Mainzer Patriciergeschlechte Gensfleisch. Sem Rater Frielo war städtischer

Rechnungsmeister undwar mit Else verheiratet, die dem Geschlechte derer zum Gutenberg angehörte. Da mit ihr dieses Geschlecht ausstarb, gieng der Name Gutenberg auf Johannes über. Als Patriciers sohn erhielt er eine sehr sorgfältige Ausbildung. Da die Familie das Recht besaß, eigene Münzen prägen, ist wohl anzunehmen, dass Johannes sich mit dem Verfahren bekanntgemacht und so den Grund seiner späteren Erfindung gelegt habe. Sein weiterer Lebenslauf ist ins Dunkel gehüllt. Im Jahre 1434 taucht sein Name

auf in einer zu Straßburg geführten Processsache. Drei Jahre später verheiratete er sich mit Anna (Euele) zur „Jsernen Thüre'. Im Jahre 1439 war er wieder in einen Process verwickelt, der zu seinen Gunsten entschieden ward. Es handelte sich um die Klage der Nachkommen eines ge wissen Deitzehn, eines Genossen Gutenbergs. In den Acten ist vom „Drucken', von einer „Presse mit zerlegbaren Theilen' und vom „Blei' die Rede, für welches eben beim Ankaufe dieser ge nannte Deitzehn Bürge gewesen war. Johannes erscheint

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Dolomiten
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Page 9 of 20
Date: 23.12.1931
Physical description: 20
. 26. Dezem ber: Fest des hl. Stefan. Nicht gebotener Feier tag. Um 8 Uhr Predigt, um 540 Uhr Hochamt, um 2 Uhr Rosenkranz, hierauf Salz-, Masser und Weinweihe am St. Florian-Altar. Um 5 Uhr musikalische Litanei. — Sonntag, 27. Dezem ber: Fest des heiligen Apostels Johannes. Um 8 Uhr Predigt, hierauf Hochamt, um 2 Uhr Rosenkranz, um 5 Uhr Allerheiligen-Litanei. Kirchenmusik in der Pfarrkirche Bolzano. Am » en Weihnachtslage. Freitag. 25. Nezembcr. Pontifikalamt: Theressenmesse von Josef Haydn für Soli

drauflolgenben Tagen Rosen kranz und Litanei. Um 9 Uhr Predigt und feierliches Hochamt Um 5412 Uhr am Weih nachtstage letzte helkla« Messe Um 11 Uhr letzte heilige Messe am Fest des bi Stephanus und des bl. Johannes. Um 542 Uhr Rosenkranz und feierlich« Vesper. Um 545 Ukr Predigt Namen» Iestl-LItane!. Lied und Segen. Zum Schluss des nierzinstUmdigen Gebete» feierliches Tedeum — h'N. Alle lene die vor dem ansgesttzten Asser- helligsten ein« Zeitlang and^chila beten, können unter den gewöhnlichen B-dlngu-ngen

feierlich« Salz, und Wallerweihe. Um 9 Uhr das aestiftete heilige Hochamt vor ausqeictztem ANerheiligiten. z Uhr nachmittags: Rosenkranz. Litanei. Lied und! Segen. — Sonntag. 27. Dezember: Sonntag' in der Weihnachtsoktav Fest des hl. Apostels' Johannes. Zualcich wird in unserer Pfarrkirche das 49sähriqe Pkicstcriubiläum des hochwst. Dekans und Stadtvfarrers Monsignor Alois! Amvlatz kirchlich aeieiert Um 5j6 Uhr Früh-! melle: keiligi Mellen »m 8. 5-47 7. 548. 8. 10 »nd 5412 Uhr. 548 Uhr Weinweih

Kanonikus Alfons daran v. RIccabona. Spiritual im k. b. Elssabekhseler in Egnrr. Dam Weihnacht»« feste bis zum Feste des hl. Apostel Johannes, 25. bis 27. Dezember, begeht die Drittordens- gemeinde non Cgna die 7. Jahrhundertfeier der ht. Elisabeth in folgender Wesse: 25. De zember um 52 Ubr nach:» le Deum. Br-digt. Aussetzung des Allerheiligen und feierliche Messe mit Weihnachtlichem und Segen.I 5 Nssr früh Au-ietzung des Allerheiligsten» Beginn des 40stündigen Gebetes. Singmesse! und heilig« Messen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 31.10.1901
Physical description: 12
derer von Enzen-- berg. Geboren im Jahre 1643, hatte Johannes Jakob von Enzenberg am 14. Juni 1665 zu Straubing den Capucinerhabit genommen und mit ihm den Namen Jngenuin. Der alte Chronist rühmt ihn als einen überaus abgetödteteu O.rdens-- mann, der in der Selbstkasteiung fast zu weit gegangen sei. Er zeichnete sich auch aus durch seine Kunstfertigkeit als Maler und Schnitzler. In der Provinz bekleidete er die Aemter eines Baumeisters, Novizenmeisters und Dcfinitors. Guardian war er in Jmst. Augsburg

, Schlanders, Günzburg, Brixen (1692—1694 und 1699 bis 1701), Eppan und Salzburg. Er starb in Bozen am 2. Juni 1711. Oberer des Brixener Klosters und Zugleich Ordinariprediger war damals (1702—1704) ebenfalls ein geborener Brixener, nämlich der berühmte ?. Hartmann. Damals blühte noch im Edelsitze in der Mahr das edle Geschlecht der HNprand von Reinegg und Mär. Ihm ent- sprosste am 17. Mai 1657 ein Knabe, Johannes Friedrich, der dem Geschlechte unsterblichen Glanz verleihen sollte. Am 31. Mai 1676

von Augsburg (Johannes Sonderma>r). geboren 1670, eingekleidet zu Laufen 17. Juni 1687 von ?. Nikolaus aus Wittersill, war ein demüthiger Capueiner; ge storben zu Brixen 3. März 1728. ?. Karl (Weiteres unbekannt). ?. Engelbert (Franz Anton Tschüegg) von Branzoll, geboren 10. November 1673, ein- gekleidet zu Laufen 13. Oetober 1691 von ?. Cäsarius aus Burgeis, ein großer Verehrer des Leidens Christi und der seligsten Jungfrau, der oft Gatt dankte, dass er ihn vor der Tod sünde behütet habe; gestorben

, geboren 10. Oc- tober 1683. eingekleidet zu Jmst 1. Juni 1700, wurde ein exemplarischer Ordensmann und starb als Vicar zu Neumarkt 23. December 1729. Leontius (Johannes Sial) von Golling war geboren 10. September 1681, eingekleidet zu Augsburg 6. Juni 1700. Ex starb an Aus zehrung 30. Mai 1718 nach einem anten Ordens- leben. Aurelian (Heinrich Pernwert) aus Scxten, geboren 8. December 1681, eingekleidet zu Augsburg 6. Juni 1700. Dieser Cleriker wurde später ein sehr brauchbarer Leetor, de müthiger

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 12.05.1909
Physical description: 10
und die anderen christlich-sozialen Blät ter häufig offeneund versteckte Angrisse aus unseren hochwst. Fürstbischof enthalten. Der angezogene Artikel der „Brixner Chronik' vom 8. Mai strotzt sörmlich von solchen Angriffen. Ganz und gar unwahr ist auch der Satz: „Nie und nimmer hatte Bischof Johannes in rein weltlichen Angelegenheiten eine Führung übernommen oder Gehorsam verlangt.' Diejenigen Herren, welche im Jahre 1882 als absolvierte Theologen das Priester seminar verließen, werden sich noch recht wohl an die Mahnung

des Fürstbischofs Johannes erinnern: „Meine Herren', sagte er, „mischen Sie sich drau ßen in der Seelsorge nicht in die Politik ein; eZo xroöliabor xroella vomuii.' (Ich werde die Schlach ten des Herrn schlagen.) Fürstbischof Johannes war in dieser Hinsicht ein zu klarer Kopf und hatte auch die nötige Energie. Und das ist auch der richtige Grundsatz. Der Bischof kämpst die Schlach ten des Herrn, er ist der geborne und von Gott eingesetzte Führer, der Klerus sind seine Soldaten, die auch in der Politik

nur dann etwas ausrichten, wenn sie einig und unter der Fahne des Bischofs kämpfen. Und soll in Tirol Friede werden und der Klerus wieder zu Ansehen kommen, so muß zum Grundsatze des Fürstbischofs Johannes zurückgekehrt werden. Der Bischof ist auch in der Politik der Führer als Klerus. Das walte Gott! St. Loreuzen, 7. Mai. (Schadenseuer.) Am 5. d. M., bald nach 1 Uhr morgens, brach aus unbekannter Ursache in der Lohestampf des Gärbermeisters Johann Demichiel zu Mauern Feuer aus, welchem dieses Objekt vollständig

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 25.10.1902
Physical description: 12
Mann zu sein; er sprach viel und seine An sichten stimmten meistens mit denen des Müllers überein. Obschon es schien, als habe er mit dem Kaffee und der Unterhaltung vollauf zu tun, so entging es Johannes doch nicht, daß seine Augen, mehr als diesem lieb, sich mit Gertrud beschäftigten. Und merkwürdigerweise konnte der sonst so freund liche Johannes seine Ansichten mit denen des Fremden unbedingt nicht in Einklang bringen. Er wurde verdrießlich, eintönig, und als er seinen Kaffee verzehrt

wieder kommen. — „Was wollte der hier, Mutter?' fragte Getrud, nachdem Hausberg weg war. — „Ich weiß es selbst nicht; er hat wahrscheinlich mit dem Vater etwas zu besprechen gehabt,' meinte die Mutter, obwohl sie ahnte, welche Absicht dem Besuche des Erzdorfers zu Grunde gelegen. Johannes schwieg. Acht Tage später erschien der muntere Gast wieder und ward von dem Müller mit der größten Herz lichkeit ausgenommen. Es wurde wieder gegessen, getrunken — anfangs Kaffee, später Bier — ge raucht, geplaudert

und gelacht. Allein Johannes war diesmal noch trüber gestimmt, fast finster saß er da. Denn Hausberg verfolgte Getrud noch mehr mit seinen Blicken; er richtete auch mancherlei Fragen an sie und erzeigte ihr viele Aufmerksamkeiten. Kein Wunder, daß es dem Bräutigam dabei nicht ganz wohl blieb, daß die Gesellschaft des Gastes ihm noch unerträglicher vorkam und daß es bereits anfing, an seinem Herzen zu nagen. Beim Abschied wieder dieselbe Freundschaftlichkeit..und dieselbe Einladung von Seiten des Müllers

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1921
Physical description: 8
Dr. Johannes Freiselsen. 4. Andreas von Oesterreich Uoadjutor. — Johannes Nas Weihbischof. — Gegenreformation. Auf Begehren des Erzherzogs Ferdinand postu lierte ider Fürstbischof mit Zustimmung des Dom kapitels im Jahre 1580 Ferdinands Sohn, den Kardinal Andreas von Oesterreich, zum Koadjutor. Papst Gregor. XIII. erteilte die päpstliche Bestäti gung vorzüglich in der Hoffnung, der Kardinal werde durch sein eigenes Ansehen und durch seine Verbindung mit dem Kaiser und mit anderen wächtigen Fürsten

hatte, so erwählte ^ seinen Liebling, den fprachgewaltigen Volks- predigerund gefürchtetenStreitschriftsteller Johannes Nas zum Weihbischof, welchem unter den Gegen reformatoren Tirols unstreitig eine der ersten Stellen gebührt. Bei der Visitation der Diözese ergaben sich eine Menge Unordnungen. Der Fürstbischof ließ sich die Gegenreformation sehr angelegen sein und wurde in seinen Bemühungen für das Wohl der Diözese vom Landesfürsten kräftig unterstützt. Erz herzog Ferdinand tat als glaubenseifriger Katholik

; Roßbichler rechnet ihn zu den besten lateinischen Dichtern des Jahrhunderts. Fürstbischof Johannes Platzgummer, der als 15jähriger armer Junge von Kasletan in sein Haus aufgenommen und unterrichtet wurde, ließ seinem Wohltäter in der Liebfrauenkirche ein Denk mal errichten. Donatus Fätius druckte später mehrere kleine Werke, deren größtes wohl war des berühmten BenedMinerabtes Trithemius wahrhaft goldene Lebensregel für Weltpriester. Schon unter Fürstbischof Georg von Oester reich treffen wir in Brixen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 28.07.1899
Physical description: 10
vor genommen. Von Bozen: ?. Tiberius Nieder- stetter als Cooperator und Prediger nach Lienz. — ?. Adam Unterwnrzacher als Beichtvater nach Algersdorf. — ?. Gabriel Haider in die Mission von Bolivien. — ?. Cyprian Lener als Valetu- dinar nach Kältern. — ?. Thomas Hansel als Cooperator und Prediger nach Lankowitz: — ?. Laetus Kovaö als Aushilfspater nach Villach. — ?. Johannes Forest Pichler als Aushilfs pater nach Schwaz. — ?. AmaNd Sulzböck als Studierender der Theologie nach Rom. — ?. Odorich Lorbeck

nach hl. Dreifaltigkeit. — ?. Nicephorus Zotter als Cooperator und Katechet nach Maria Trost. — ?. Jngenuin Holzer uach Telfs. — Franz a Fabr Perfler nach Hall. —- Paneratius Obersteiner in die Mission von Bolivien.—Von Schwaz:?. Gregor Zahlfleisch als Valetudinar nach Kältern. — ?. Wilhelm Altenberger als Aushilfspater nach Hundsdorf. — ?. Jnvenal Mayr als Aushilfs pater nach Salzburg. — ?. Engelbert Scharmer als Organist nach Kältern. — ?r. Romuald Unterwurzacher und ?r. Johannes a Pinna Rainer nach Lienz. — Moritz

: ?. Otho Zadra nach Inns bruck. — ?. Hyacintus Mugschl als Lectör det Philosophie nach Salzburg. — ?r. Albanus Tschiggfrei nach Suben. — Petrus v. Siena Reifer nach Innsbruck. — ?r. Nilus Egger in die Mission von Bolivien. — Von Hall: ?. Ambrosius Runggaldier, Provincial, nach Innsbruck. — ?. Johannes Mar. Reiter, Architekt, als Volksmissionär nach Enns. —- ?. Alberich Straßmayr als Prediger nach Brixen. — ?. Aurelian Tschimben in die Mission von Bolivien. — ?. Engelhard Häsele als Professor nach Bozen

als Festtags prediger nach Brixen.. — ?. Johannes v. Alv. Perer als Aushilsspater nach Suben. — k'ratsr Salvator Brexl nach Hall. — Bärlaam Bader nach Suben. — ?r. Lnchesius Stuppner nach Reute. — Von Telfs:?. Erh ard Strobl als Aushilfspater nach Salzburg. — ?. Damasus Sartori in die Mission von Bolivien. — ?. Kunibert Auer als Summelpater nach Bozen. — Meinrad Mairinger nach Bruckmühl. — ?r. Bernärd Dapoz nach Salzburg. — In Maria Schmolln: ?. Fortunatus Kompatscher, Guardian. —Von Maria Schmolln

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Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 21.04.1921
Physical description: 16
Einzelne Nnmmem SO Sentefimi Voft-Sonio'Sorrent. Stjuflsprtlf«: ©)«te!|airi 9 Lire 3.—, halbllhrig Lire fl.— ganzliihris Lire 12. Bet pakelweiiein Bezug von mInLeilens zehn lLrempiaren; VIeriellLhrig Lire 2.7S halblührtg Lire 5-kiv. sanMrtg Lire 11^-. — Auiland: VlertelWrtg Lire 1.—. Für das Aurland zahlbar bei der tzauptkali« der DerlagranIIait Intoll* in Unnoinid zum lewetligen Schweizer Tageskurs. Bozen, IflMMstag, 21. Avril 1821. Mr haben wieder eine» Mfchoii Johannes X., Fürstbischof

von Brixen auserwählt. Die Nachricht, daß der Papst den bisherigen Ver walter der bischöflichen Güter zum Fürstbischof der Diözese Brixen ernannt habe, hat unter der Bevölkerung von Brixen, und bei allen, die ihn kennen, die austichtigste Freude hervorge rufen. Man hörte nicht selten die Worte, das ist der rechte Mann, der kann mit dem Volke umge hen, ist freundlich und liebenswürdig und paßt so recht für diese Zeit. Aus dem Leben des neuen Fürstbischofs. Der neue Fürstbischof Johannes X. wurde

am 16. Oktober des Jahres 1658 in Rappen, einer Dorfgemeinde ln Oberinntal geboren. Schon in feiner Jugendzeit hatte er den Entschluß gefaßt, ein mal Geistlicher zu werden. So ging er mit seinem älteren Bruder nach Bozen und studierte dort am Franziskanergymnasium. Während sein Bruder im Verlauf der Studienjahre in den Orden der Franziskaner eintrat und später als Bibelgelehrter einen Ruf erlangte, vollendete Johannes feine Studien und trat dann im Jahre 1879 in das Priesterseminar in Brixen

die aufrichtigsten Wünsche nieder: Gott der Herr möge den hochwürdigsten Fürstbischof Johannes segnen, damit er die schwe ren Aufgaben lösen könne, die die Not der Zeit auf seine Schultern legt. » Weihbischof Dr. Waitz, Apostolischer Delegat für Rordtirol. Es hat dem Tiroler Volk ungemein wohlgetan, daß der Heilige Vater die altehrwürdige Diözese Brixen nicht zerrissen hat, sondern die ganze Diö zese in der alten Form fortbestehen ließ und nur insoweit Nordtirol und Osttirol von Südtirol trennte

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