1,055 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/07_12_1940/DOL_1940_12_07_3_object_1193617.png
Page 3 of 8
Date: 07.12.1940
Physical description: 8
o. D r e f s a u o ii e. B r u n i c o und Vipiteno: An Wochentagen von 8.3(1 bis 12 Uhr und von II bis 18.30 Iffir: an Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. Für die übrigen (Semeinben der Provinz: An Wochentagen von 8,30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. An Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8 bis 12 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. j beseitigt rasch die Schmerzen ua G.MANZONI 8 C* MILANO - VIA V. VELA. S Irr dev Sonntasts-Stille Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn

des Zebedäus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf ihn „der Aeltere' genannt wird, war wie lein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu sein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn und seine Apostel aus ihrem Permögen unter stützten. Johannes war ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig

, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger anqe- fchlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, dast er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verliest

. Unter Nerva (römischer Kaiser von 06 bis 08) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Trajan (römischer Kaiser von 08 bis 117, der erste Provinzler aus dem Thron), über 00 Jahre alt als der einzige Avostel eines unblutigen Todes. Nach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihm benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp. Ignatius und Papias. „Johannes der Avostol' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben

der ersten drei Evangelien, deren Inhalt er in allem als wahr bestätigte, zu der Feststellung gelaugte, dast sich dieselben auf das letzte Lebensjahr des Herrn, in dem er auch litt, das Jahr nach der Eefangenjetzung des hl. Johannes des Täufers, beschränken (Das ist hinsichtlich des ösfeyt- Es wird den nach und nach einlaufenden For mularen für den Bedarf und für die endgültige Zuweisung Rechnung getragen. Der Verfügbarkeit der Mengen van Oel und Fett Rechnung tragend, werden die Produktions firmen

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/23_06_1935/AZ_1935_06_23_5_object_1862050.png
Page 5 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
, der kathol. Arbeiter verein werden ersucht, sich zahlreich an der Pro zession zu beteiligen. Der Arbeiterverein möge sich in der Nähe des Friseurgeschäftes Absalon aus stellen,.» Nach der. P^dzession sofort eine W'Messe. Um 9 Uhr und halb 10 Uhr keine hl.'Messe. Unì Ii Uhr letzte heilige Messe. Um halb 2 Uhr Rosen kranz, feierliche Vesper. Um 4 Uhr feierl. Matutin. Palrozinium in der Kirche zum hl. Johannes, Bolzano. Am Montag, den 24. Juni, Fest des hl. Johannes des Täufers, wird in der obgenann- ten

Kirche das Hauptfest in folgender Weise ge feierte Um 6 Uhr früh erste hl. Messe. Um 7 Uhr lieiliges Amt vor ausgesetztem höchsten Gut und Segen- Um 8 Uhr letzte hl. Messe mit sakramen talem Segen. Uin halb 8 Uhr abends Rosenkranz, gesungene Litanei, Lied zum heil. Johannes, Te- deum, Tantum ergo und Schlußsegen. Vollkom mener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedin gungen. Stiftskirche Gries. Zweiter Sonntag nach Pfing sten: Sekundarsest der Jünglinge zu Ehren des hl. Aloysius: Um halb 7 Uhr

für Jungfrauen, dessen Leitung sie übernahm. Nach ihrem Tode ereigneten sich viele Wunoec durch Berührung ihres heiligen Leibes, der nach 16 Iahren noch unversehrt im Trabe gefunden wurde. (679). 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers. Zacharias, ein Priester des alten Bundes, lind seine Gattin Elisabeth ware.n schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johannes' heißen

. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes): in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskaner- kloster, dessen Kirche die Geburtsstätte des heili gen Johannes umschließt. Von der Kirche

aus ge langt man in eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Felsen höhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahr sich aufhielt, von Hetischrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Iohannessestes ziehen um Mitternacht die Franziskaner, mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_03_1938/AZ_1938_03_15_8_object_1871175.png
Page 8 of 8
Date: 15.03.1938
Physical description: 8
Mn-- dern àfacher. wenig bemittelter Landleute^ erhielt er in der ^aufe den Namen Johannes.! Neben der Bauernarbeit übte der Dater such den Berus «eines Metzgers aus. Schon -im! zaàn Alter non 7 Jahren -verlor Johannes! Vcn Vàr und im Wer -von TZ Jahr«, muß-! c Johannes — der überaus fromme Knabe,! !« io gerne zum Priester studiert Hatte, Doch! Wegen der Notlage der .Familie seinem Her-! zenswunsche entsagen mußte — nach Znaim> zu einem Bäcker in die Lehre. Der angehendej Heilige oblag

es so dahin, mit Riesenschritten eilte Johannes dem Ziel seiner Sehnsucht zu. Da starb der Prälat. Im Jahre 1778 zog Johannes nach Wien und trat beim Bäckermeister Weyrig in 5er Bäckerei ^Zur eisernen Birne' in Dienst. Hier verblieb er durch weitere drei Jahre Bäcker und führte ein Leben der Arbeit, geheiligt durch eifriges Gebet und steten Wandel >wr Gott. Täglich besuchte er den Stephansdom und ministrierte dort. In der Nähe der Bäcke rei — dieselbe war in der Johannesstraße — war die Kirche

der Ursulinen. Wie oft schlüpfte er dort hinein, um oen Heiland im Sakra ment zu besuchen! Johannes Hosbaue war schon Zt Jahre alt. noch immer Bäcker und er wollte doch Prie ster werden. Gemach, Johannes! Gott weiß die Wege, dich zum Ziel zu führen Eines Tages war Johannes in der Ste- phonStirche. da entlud sich ein Gewitter. Drei adelige Damen wollten zum Schlüsse des Got tesdienstes nach Haufe gehen, wußten aber nicht, das Vorhaben ob des gewaltigen Re gens auszuführen. Johannes bemerkte die;, ging

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/28_09_1940/DOL_1940_09_28_4_object_1194580.png
Page 4 of 8
Date: 28.09.1940
Physical description: 8
in einer norditalienischen Stadt Zusammentreffen, um verschiedene Fra gen, betreffend die deutsch-italienische Zu sammenarbeit in Bezug auf die Landwirtschaft und die Lebensmittelversorgung, zu besprechen. Rovene Anleitung zum fruchtreichen Halten von Novencn, vor allem zum Diener Gottes L-ll.Freinademetz.8VO. von De. Johannes Baut. 2t Selten. Preis:L 1,50: belAbnahme ab 20 StückL 1.40. ab 100 Stück L 1.30. Athefia,Bolzano. In allen Buchhandlungen erhältlich. -n der Sonniags-Stille Das Neue Testament Das Nene Testament

berichtende Bücher der Apostel Matthäus und Johannes, bzw. der Apostelfchlller Markus und Lukas vermittelt wird, so ist der Name „Evan gelium' in übertragenem Sinne vorzugs weise jenen vier Büchern zugeeignet worden. Die Heilige Schrift spricht immer nur voist Evangelium Jesu Christi, d. i. der frohen Bot schaft von der Geburt sowie vom Leben und Wirken des Heilandes. Deswegen trug man feit jeher Bedenken, die Ausdrücke „Evan gelium von Matthäus', „Evangelium von Markus', „Evangelium von Lukas

' und „Evangelium von Johannes' zu gebrauchen. Diese Ausdrucksweife könnte den Schein er wecken, als hätte jeder dieser vier biblischen Schriftsteller eine verschiedene frohe Bot schaft, sein eigenes Evangelium, verkündigt, während uns in Wirklichkeit jeder von ihnen tu anderer Form die gleiche frohe Botschaft von Christus übermittelt. Man bediente sich daher in der Kirche stets der Ausdrücke „Evangelium nach Matthäus', „Evangelium nach Markus', „Evangelium nach Lukas' und „Evangelium nach Johannes

', was zu bedeuten hat: Evan gelium über Geburt, Leben und Wirken Jesu Christi nach dem Berichte von Matthäus, oder Markus, ufw. Das eine Evangelium führt uns den Heiland vornehmlich als Menschen, das andere als Pro pheten, das dritte als Priester, das vierte als Gott vor Augen. Daher hat man von altersher einem jeden der Evangelisten ein anderes Sinn bild beigelegt, dem Matthäus einen Menschen» dem Markus einen Löwen, dem Lukas ein Opferkalb, • dem Johannes einen Adler. Mat thäus beginnt ja bezeichnenderweise

sein Evan gelium mit dem Stammbaum Jesu Christi, also einem Bericht über die Herkunft des Heilandes seiner Menschheit nach, der heilige Markus be ginnt sein Evangelium mit dem Bericht über die Büßpredigt des hl. Johannes des Täufers, welche dem Brüllen des Löwen in der Wüste verglichen wird, Lukas beginnt mit der Engels botschaft, welche Zacharias eines Tages bei der Ausübung seines Priesteramtss im Tempel er hielt, Johannes aber schreibt gleich am Anfang seines Evangeliums von der Eottessohnschaft Jesu

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1936/01_01_1936/Suedt_1936_01_01_3_object_583740.png
Page 3 of 8
Date: 01.01.1936
Physical description: 8
da reudere' (Rechiumgen zu begleichen) statt, zu dem die Aiigestellteu dilrch das Syndikat gezwungen wurden, zu erscheinen. Dabei wurde vorgeschrieben, daß denen, die nicht erscheinen, ein Tages lohn zugunsten der Aiigehörigen der Soldaten abgezogen O du Frühling in unseren Bergen, nirgends klingen deine Schalmeien hellec. Du fragst nicht nach den Fahnen, die im Winde flattern. Menschenwerr. Menschenleid, es ver geht und verweht. Ewig bist du! Johannes wandert mit Moi über die Höhen, kälbern stehen

die Gipfel auf blauem Grund. Doch wenn die Lonne untergeht, sangen Körrig Laurins Rosen an zrr blühen. Lange, lange, wenn in den Tälern schon die Schatterr g.'irtern, ltehn Laurins Gärten noch irr rosiger Glitt. Aber dann verblarieu sie und verdämmern traumhaft in blauenr Drttt. .cur er Ichlern steht mächtig mrd eiirsam nnd schiimnert durch Du linkende Nacht. LMiner wieder zieht es Johannes die Ltette ^ wo er m>t gerade vor ml; yat und tntniev nu.j.'i ll ) n '*- 1 mit inbrünstige» Schauern, als Htm.v

. Und eines Tages sagt Moi: Du Hanns, die Leut reden mir zuviel von dir. Gib obacht mit dem, was Du sagst. Die Watschen sein wie Bluthund hinter jedem offenen Wörtl her. Johannes lächelte gequält: sei ohne Sorge Moi, ich bin ja kein Hetzer. Roch kanir ich ja nicht so klar über alles sprechen, was in mir ist. Es ist wohl auch noch nicht so feststehend, um es in Aborte fassen zu können. So ist es auch. Johannes könnte die Frage, was ihn so unwiderstehlich hin zieht zu den Menschen, vielleicht wirklich

nicht beantworten. Er fühlt es reisen in seiner Seele und weih noch nicht, rvelche Frucht es bringen wird. Ein Weg- sucher ist er, das beiße Erbarmen seines Herzens ist das Licht das ihn geleitet. Und das Vertrauen, das ihm wird, ist nue der sichere federnde Bogen einer Brücke, über die er hinüberschreiten wird über alle Gründe. Immer weite, zieht Johannes seinen Kreis. Wenn er aach Hanse kommt, ist nun auch er schweigsam. Moi fühlt, wie es in ihm arbeitet, doch kein kleines Wort der Frage toinntt

über ihre Lippen. Sie hält es mit der alten Weis beit der Bauernregeln: wenn die Keschten reif sind braucht inan den Baum nicht zu schütteln. An einem Tag, von schimmernden Molken überweiht, holt Johannes seinen Freund Heinz vom Bahnhot ab und schl.ppt ihn tut Triumph zu seinem Hause. Zuerst, wie Johannes den Freund aus dem Zua steigen liebt, erschrickt er. Sv schmal sind dessen Wangen geworden, so brennend die Angen. Und dazu die heißen .Hände. Aber Heinz beruhigt ihn, er spricht von Ueberarbeitung und Reise

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/24_06_1941/AZ_1941_06_24_3_object_1881850.png
Page 3 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
und auch die Schutzmittel er örterte, die im Falle einer Gefahr anzu wenden sind, wie auch die nationale flicht nahelegte, den Borschristen der . Der B> 24. Zuni: Geburt des heiligen Johannes des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bun des und seine Gattin Elisabeth waren schon betagt, aber kinderlos. Da Zacha-' rias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er sollte ihn „Johannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias ^dem Worte

des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Chri sti. Die Äätten an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland doch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim lSt. Johannes); in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Fran- ziskanerkloster. dessen Kirche die Geburts» stätte des heiligen Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man in einö Trotte, die durch viele

Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Mormortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter ent fernt befindet sich die FelesnhLhle, in welcher Johannes von seiner ersten>°Au» end bis zum 30. Lebensjahre sich anf ielt, von Heuschrecken und wildem onig sich nährend. Am Vorabend des Johannes-Fest« ziehen um Mitternacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jeru salem und Bethlehem zu dieser Grotte in der Wüste

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/25_03_1927/AZ_1927_03_25_6_object_2648146.png
Page 6 of 8
Date: 25.03.1927
Physical description: 8
, der bei uns allge mein als der Herr Johannes bekannt ist. Zwei andere Kinder, ein Sohn und eine Tochter, sind dem Verschiedenen im Tode vorausgegangen. So folgte der Bahre als nächster Angehöriger Herr Johannes, der mit einigen Bürgern aus seinem Wirkungsort gekommen war. Die große Menge von Leuten, die an der Beerdigung teil nahmen, gaben Zeugnis ab von der Liebe und Ehrung, die man dein Verstorbenen entgegen brachte, und diese Kundgebung möchte dem lie ben Herrn Johannes zum Tröste gereichen. Die Seele

am 20. ds.: Kleinlaliber, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Thörmaier Johannes, Uzthaler Hans, Holzner Otto. Kleinkaliber, Klasse B: Weiß Joh. Batt., Els- ler Jgnaz, Mader Johann, König Hermann, Frau Marianne Korhisz. Iagdscheibe, Klasse A: Etzthaler Hans, Egger Josef jnn. Jagdscheibe, Klasse B: Thormaler Johannes, Bauer Johan.n. Pistolenscheibe, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Haller Hans. Pistolenscheibe, Klasse B: Egger Josef jun., Lattritsch Ferdinand. Standscheibe, Klasse B: Thörmaier Johan nes, Holzner Otw

: Silberne: Zischg Heinrich - Bolzano, 212 Kreise: Riva Luis, 210 Kreise; Gilli Luis, 201 Kreise. Jagdscheibe, Klasse A: Silberne: Etzthaler H., 125 Kreise. Iagdscheibe. Klasse B: Ms,zene:, Thörmaier Johannes, 93 Kreise.' - - ,s 1,,.. .M Standscheibe Klasse B: «ilverne: ThorMaier Johannes 164 Kreise. Standscheihe. Klasse B: Bronzene: Thörmaier Johannes. 164 Kreise. Das Sportschießen findet jeden Mittwoch und Sonniag, ab 1 Uhr nachmittags statt, zu wel chem alle Schützen und die P. T. Kurgäste ein geladen

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_06_1940/AZ_1940_06_23_3_object_1879212.png
Page 3 of 4
Date: 23.06.1940
Physical description: 4
ihres heiligen Leibes, welcher nach fechzeh» Jahren noch unversehrt im Grabe gefu»- den wurde (67S). » 24. Zuni: Geburt des heiligen Johanne« des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bun des und seine Gattin Elisabeth war« schon betagt, aber kinderlos. Da Zacha rias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebäre» werde und er sollte ihn „Johannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm

bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Chri sti. Die Stätten an denen er lebte u»ch wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes); in der Mitte desselben steht aus einem erhRsten Platz das Fran ziska nerkloster, dessen Kirche die Geburts stätte des heiligen Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man m eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs

geschmückt «st. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: »Hier wurde der Vorläufer des Hern» geboren.' Noch zwei Stunden weiter ent fernt befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahre sich auf hielt, von Heuschrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannes-Festes ziehen um Mitternacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jeru salem und Bethlehem zu dieser Grotte in der Wüste; daselbst werden zwei Altäre errichtet

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_06_1936/AZ_1936_06_24_5_object_1866203.png
Page 5 of 6
Date: 24.06.1936
Physical description: 6
vor dem 30. September 1923 im Ausland erworben haben, zwecks Einschreibung in die Be rufsliste nach Anerkennung ihres Titels noch das staatliche Prüsungsexamen zu bestehen haben; au ßerdem ist dann noch das Bestehen gegenseitiger Abkommen zu berücksichtigen. Airchliches Palrozlalum im St. ZohannesNrchleln. Mittwoch, den 24. Juni: Fest des hl. Johannes des Täufers, Pa» trozinium im St. Johanneskirchlein in Bolzano. Um « Uhr erste hl. Messe: um 7 Uhr hl. Amt vor ausge fetztem Höchsten Gute mit sakramentalem Segen

. Um 5 Uhr letzte hl. Messe. Um halb 8 Uhr abends Rosen kranz. gesungene Litanei, Lied zum hl. Johannes, Tebeum, Tantum ergo und Schlußsegen. LeWellenbewerb an Landschulen der 0. It. Zi. Z. R. Die Direktion der Landschulen der O. N. A. I. R. teilt mit: Es ist ein Bewerb nach Studientiteln und Prü fungen für hundert Lehrstellen für das Schuljahr 193L-37 in den Landschulen der O. N. A. I. R. in der Venezia Tridentina und Venezia Giulia aus geschrieben. Die Bewerbungsgesuche, die auf Stempelpapier

in Anspruch nehmen. 24. Juni: Geburl des hl. Johannes des Täufers. Zacharlas, ein Priester des alten Bundes, und sein« Gattin Elisabeth waren schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete Ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Jo hannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glmtbte, wurde er stumm bi» zu dem Tage» an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi

. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, find heute noch im Morgenland hochgeehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Am Karim (St. Johan nes): >n der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskanerkloster, dessen Kirche die Ge- burtsstätte des hl. Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man In eine Grotte, die dlirch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortakel trägt die Inschrift: „Hier wurd« der Vorläufer des Herrn

geboren'. Noch zwei Stun den weit entfernt, befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Jugend bis zum ZV. Lebensjahr sich aufhielt, von Heuschrecken und wil» dem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannesfestes ziehen utn Mitter nacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem und Bethlehem zu dieser Grotte In der Wüste: daselbst werden zwei Altäre errlchet und da« Meßopfer gefeiert. Volza«». Z2. Z««i Geburten 3 Toàesfàlle 2 Eheschließungen 1 Geburten

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_12_1934/AZ_1934_12_27_5_object_1859950.png
Page 5 of 6
Date: 27.12.1934
Physical description: 6
sofort vom Obersten Silvestri. Kommandant der Legion der kgl. Fi nanzwache und dem Grenzkommissär Cav. La Verde eingeleitet 27. Dezember: Der heilige Zohanneg, Evangelist . Johannes. geboren zu Methsaidi in Galiläa, war nin Sohn des Mischers ^cbedäus und der Salvine, einer nahe» Aerivanoten oer Multer dsS Herrn, und der jüngere Bruder des Apostels IalelniS deS Aeltern. (rr hat als Sinnbild seines Evangeliums einen Adler bei sicb, weil er, gleich beim Beginn de>Zie'.bcn sich ul>cr alles Irdische

erhebend, seinen bleistessliig zu den Höhen der Gottheit nimmt. Johannes- war der jung- sàliche Jünger, den Jesus besonders lieb hnlte und dem er sterbend keine teuerste Mutter anverlrnut hat. Johannes war aber auch von allcn Aposteln allein in treuer Liebe dem Heiland bis aus den Kalvarienbercr nachgefolgt. Nach der Himmelfmirt Christi predigte Johannes in Kleinasien und gründete dort mehrere Kirchen. Im hohen Alter wurde er in der zweiten all gemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Domitian

qesangengrnommrn und nach Roma geführt. Hier wurde er in einen Kessel siedenden Oels geworfen, aus dem er aber unversehrt und verjüngt wieder heraus- stieg. Min wurde er auf die Insel Patmos verbannt; dort schrieb er die geheime Offenbarung. Nach dein Tode Domitians kehrte Johannes wieder nach Klein- asicn zurück und ging Nach Ephesus. wo er die Leitung der dortigen Kirche übernahm Einst reichten ihm Kchev in einem Becher vergifteten Wein ' der. Heilige segnete' den Trank und siche, rs wand sich eine Natter

nuS dem Becher heraus. Daher kommt die Sitte, dak am IohanneÄage in der Kirche Wein geweiht wird mit den Worten: ..Trinket die Liebe des heiligen Jo hannes!' — Als ein Greis von 97 Jahren entschließ Johannes friedlich im Herrn, flvl). Wetterprognose der meteorologischen Zentralstelle von Roma . Mittel- und Nordeuropa stehen im Einflußbereich eines ausgedehnten Hochdruckgebietes, dessen Kern über Schweden liec^t. Ein sekundäres Hoch hat sich übev Kleinasien gebildet. Druckfall über Westeuropa

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/24_06_1939/AZ_1939_06_24_5_object_2638878.png
Page 5 of 6
Date: 24.06.1939
Physical description: 6
wohnhafte 17jährige Antonio Maicr hatte gestern, als er mit dem Rad durch die Stadt fuhr, einen Z t- iammenstoß mit einem Kraftwagen, wo bei er von seinem Rad geschleudert wur. de und Verletzungen am Rücken und am rechten Fuß erlitt, die jedoch zum Glück leichter Natur sind und, wie der Spitals arzt nach der Behandlung feststellte, in wenigen Tagen geheilt sein dürften. 24. Juni: Geburt des heiligen Johannes des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bundes, und seine Gattin Elisabeth warm schon

be tagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Ga briel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johan nes' -zeigen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubten wurde er stumm bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Lorläuser Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf

2lin Karim (St. Johannes); in der Mit» te desselben steht auf einem erhöhten Platz das svranziskanerkloster, dessen Kirche die Ge burtsstätte des heiligen Johannes umschließt. Bon der Kirche aus gelangt man in eine Grotte, die durck viel? Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marnicrtafcl !rä?,i die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren.' Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Fel senhöhle, in welcher Johannes von seiner er sten Jugend

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/27_08_1932/AZ_1932_08_27_2_object_1879259.png
Page 2 of 8
Date: 27.08.1932
Physical description: 8
im Sonnengekose wohlig dehnten. Wo sie in Lebensfreudigkeit ihre Aeste wiegten lind zaubrische Märchen von Elfenkindern und Heinzelmännlein erlauschten. Der Wald! Der Wald! Der Wehmutshauch, der sich bei den Worten Almas auf das süße Gesicht Albas gelegt hatte, er verflog auch nicht, als der Schlaf sich auf die seidenen Lider senkte. . -i , XIV. ' Mein Waldestraum Du gingst in Scherben. Ich sass' es kaum — ! ! O könnt' ich sterben! ! In der Zwischenzeit hatte sich vor Johannes Walter ein neues Leben aufgetan

-grünes Kuvert, flog er mit diesem Kleinode, treppauf in fein Kasernenzimmer, das in seiner puritanischen Einfachheit kaum ^ von seiner ehemaligen Klosterzelle verschieden war. Jedes Wort Maximus strahlte, unveränderte Liebe aus. Auch von den lieben Klosterbrüdern erfuhr Johannes vielerlei. Freudigen Lobes rühmte der alte Herr den frommen Lebenswandel Theodor Saschers, der sichtlich nach Seelen- reife strebte.> „Es ist mir oft' — so hieß es im letzten Schreiben — „als spräche dieser kluge Jüng ling

mit Dsu'èWorten. .rMs sähe. er mich<, mit Deinen Blicken- àn.ì Wird > erF einstens'' meinem Herzen so nahe kommen, wie mein geliebter Johannes? Kaum. - Dsnn D i r durfte ich schenken, was mich selbst Heglückend erhob: die Vaterliebe, während Theodor sie besitzt durch Naturgesetz. Doch der treueste Freund kann ich ihm sein und ihm helfen, Wie der Taucher die Perlen des Meeres, die Kost barkeiten seines Herzenskerns zu Nutz und Frommen der Mitmenschen zu verwerten.' Bei solchen und ähnlichen Stellen empfand

Johannes trauernd die Einsamkeit des Ver ehrten, die sein Fortgehen jenem geschaffen. Da griff ihm Heimweh mit zitternden Händen ans Herz. Schlitternd und augenfeuchtsnd. Aber — .er hatte gewählt. Nun hieß es festen Fußes und mutig weiter schreiten auf der Bahn zum erhofften Ziele. Der Psalm 24. 4 aus der Bibel war ihm allezeit gegenwärtig: „Ob ich schon wandre im finstern Tale, sürchte ich kein 'Unglück, denn Herr, Du bist bei mir.' Das Neue, das ihn umgab, löschte seinen Gottesglauben

nicht aus. Auch vom täglichen Kampfspiele der Unzer trennlichen wußte der Propst zu erzählen, die immer runder, im eigenen Fett und in der Stockfischtunke schwämmen. Dagegen gliche Florentinus einem abgeklärten Friedensengel. Es sei, als ob er seine rührende Kindlichkeit aus seinen Gartenblumen hebe, die Heuer wun derbarer gediehen denn sonst. Von jedem nür nicht von Gallus — bekam Johannes ,Grüße. Oft auch einige Liebeszeilcn, die dem Briefe des Propstes beilazèn. Die Tage verrauschten und rsihten sich zu Wochen

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/13_08_1932/AZ_1932_08_13_2_object_1879096.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1932
Physical description: 8
, das, er sich in einem fremden Garten befindet, aus dem er -sich,die ihm wertvollsten Dinae für das Leben aneignen darf, der möge sich nicht beklagen, daß er arm an Erleben sei. Wenn uns das Buch so als selbständiges und lebendiges Wesen durchdrinat. wenn es uns loslöst von uns selbst, uns befreit aus den Ketten des steinernen Ich. dann haben wir seine Segnungen in aller Schöne erfahren. 7?ìoman von Ida Segalla ZNaksa, Merano i29. Fortsetzung) (Nachdruck verboten) Eines Morgens trat Johannes mit der neuen Peitsche

vor dem Nasenden auf, ballte die kleinen Fäuste gegen ihn und stieß die Drohuna aus, daß, wenn er sein Mütterchen nur noch einmal so schlecht behandle, er, Johannes, seinen Papa dafür mit der Peitsche strafen würde. Mit entgeisterten Augen, ohne ein Wort her- dvt'zubringen. starrte die Mutter auf ihr Kind, es aus der Nähe des grausamen Mannes ziehend. Was sie fürchtete, es geschah nicht. Er nahm keinen im Bereich seiner Hand liegen den Gegenstand, um ihn nach dem vor Unwillen zitternden Johannes zu schleudern

. Nein. Ein schallendes Lachen flog von dem bärtigen Munde: „Hai! Kannst Du ein paar Augen machen, kleiner Knirps! Sa gefällst Du mir! Ganz mein Ebenbild! Ein Geselle, wie ich ihn liebe! Nur kein Waschlappen sein, ohne Mut iind ohne Muskelkräfte! Hahahal Der Apfel Mt nie weit vom Stamm.' ' Diese Worte sollten ein Lob bedeuten, Klein- Johannes fühlte sie wie eins Beschimm'ung und deshalb floh er aus dem ?,!m:>'.er. u.n ji i> Wir sind an Zeitlichkeit gebunden, das Buch aber entreißt uns den Gesetzen

ein Einsehen, sie und den Kranken durch dessen Tod zu er lösen. Johannes zählte erst neun Jahre, als das geschah. Nun lebten die. .beiden Zurück gebliebenen nur sich und ihrer Liebe. Daß es so herrlich auf der Welt sein konnte, hatten sie ja gar nicht gewußt. Wie zwei heimlich be schenkte Kinder gingen sie Hand in Hand durch den blühenden Frühling und den alitzernden Sonnenschein. Oder wie zwei Blinde, vor deren geheilten Augen man die Binde genommen und die urplötzlich in die Blumenwunder der Natur

für den Knaben. Die geliebte Mutter sank aufs Krankenlager. Der letzte Geldesrest schwand dahin. Der Arzt, des Hauses uneigennütziger Freund, versprach der Schwerkranken, sich beim Propst Maximus. seinem Schulgenossen. für Johannes zu ver wenden. . ^ Das war Balsam für das bangende Mutter- Herz. das arme, zuckende. Noch erlebte sie des Propstes Entgegnung, daß er ihrem Kind? »nzntgettlich die Pforten des Klosters lmv's des Seminars öffnen wolle. Tags darauf war er ein Waisenknabe ge wesen, ein Tag und Nacht

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/09_12_1939/DOL_1939_12_09_3_object_1198313.png
Page 3 of 8
Date: 09.12.1939
Physical description: 8
Erotzbritanniens ist auch der Kampf Australiens, welches niemals darin einwilligen wird, in einem Kriege neutral zu bleiben, den England ehrenhafterweise nicht ver meiden konnte. Die australischen Soldaten wer- ^tt der Sonntags-Stille Und selig ist, wer sich an mir nicht ärgert Jesus Christus und sein Vorläufer Johannes der Täufer gehören zusammen. Dieser ist der Wegbereiter, jener der Messias, der ersehnte Bringer des Heiles. Das ganze Wirken des Johannes ist dienend hingerichtet auf Christus

. Und doch kann es kaum einen grötzcren Gegensatz geben, als der zwischen diesen beiden. Johannes steht in der Wüste wie eine drohende Gewitter wolke. fein Wort ist wie eine Löwenstimme, er schütternd und surchtcrweckend, voll schweren Ernstes das nahende Gericht verkündend, und er selber verzichtet auf alle Freuden des Lebens. In einem rauhen Butzgewande steht er da und führt ein Leben der strengen Abtötung. Der Heiland wandelt durch das blühende Eefild wie ein Licht, sanft und mild ist sein Wort und mit beiden

Händen gietzt er Segen aus und spendet Wohltaten. Er verschmäht es nicht, an Hoch zeiten und Eastmählern teilzunehmen, er spendet Wein und speist die Hungernden mit Brot; die Kinder laufen ihm nach, und die Sünder drän gen sich zu ihm, angezogen von seiner erbarmen den Liebe. Unterdessen schmachtet Johannes für seinen Freimut im Gefängnis und sicht dem Tode entgegen. Da ist es nicht zu verwundern, wenn er, sein eigenes Wirken und das Wirken des Heilandes betrachtend und vergleichend, in Verwirrung

gerät. Nicht als ob sein Glaube wankte; das wird schon ausgeschlossen durch das hohe Lob, das der Herr selber ihm spendet. Aber Johannes steht vor einem Rätsel, wie das Widersprechende sich vereinigen lasse, und er mag sich wohl mit der Frage quälen, ob sein eigenes Wirken und Predigen das Rechte ge troffen habe, da nun statt des strengen Richters, den er verkündet hat, ein milder Helfer gekom men ist. Darum sendet er seine Jünger zum Herrn urd bittet um Aufklärung. Diese Auf klärung wird ihm zuteil

anders, als Johannes, haben die Juden sich geärgert an dem Herrn, vor allem die stolzen, selbstgerechten Pharisäer. Ihnen war schon der Vorläufer nicht recht, wenn sie von Sünde und Buße nichts wissen wollten in ihrer Selbstgerech- 'tigkeit. Ihnen war der Heiland nicht recht, weil er als ein armer Zimmermannssohn aus dem verachteten Nazareth kam, weil er demütig und sanftmütig war und keine Anstalten machte, den Thron Davids aufzurichten in weltlicher Macht und Pracht. Sogar die Jünger, die dem Meister so treu

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/14_12_1939/VBS_1939_12_14_6_object_3138595.png
Page 6 of 8
Date: 14.12.1939
Physical description: 8
■me» — tte.10 ! Das Zeugnis des Johannes - Schon in früher Jugend hatte Johannes, der Sohn des Zacharias, und der Elisabeth, sich in die Einsamkeit der Wüste zurück gezogen, um sich auf sein hohes Amt vor» zuvereiten. Er führte ein Leben des Gebetes und der strengsten Abtötung» bis das Wort des Herrn, der' Ruf Gottes, an ihn erging. ' daß er fein Predigtamt beginnen sollte. Nun ttat er auf als Bußprediger, und so gewaltig war die Macht seines Wortes, daß das ganze Äüll zusammenströmte

, und daß man ihn für einen großen Propheten hielt, obwohl er .kein einziges Wunder wirkte. Cr erschütterte die Herzen, so daß sich ganze Scharen im Jordan- taufen ließen, zum Zeichen der Buße. Es war ein Höhepunkt im Leben des Johannes, als er den Heiland zum erstenmal sah, als er ihm auf fein Verlangen die Taufe spenden mußte, und dann dbn Himmel über chm offen sah und den Helligen Geist in 'Gestatt einer Taube. Nun gab er Zeugnis von ihm, da der Herr einmal vorülberschritt, indem er auf ihn deutend zu dem Volke sprach

: »Sehet da das Lamm Gottes, das die Sünden der Wett hinwegnimmtl Johannes wußte, daß seine Wirksamkeit nun bald ein Erwe finden mußte, damtt der Größere sein Werk beginne. Aber vorher sollte der treue Diener seines Herrn noch einen zweiten Höhepunkt erleben: noch ein mal sollte er in feierlichster Weise seines Amtes wallen und Zeugnis geben. , Bisher hatte er gezeugt von dem Messias angesichts des Volkes, das aus allen Regio nen und Ständen zu chm strömte; aber die offizielle Vertretung des Volkes

, die oberste - religiöse Vehörde, der Hohe Rat in Ierusa« leM hatte sich nicht um chn und seine Predigt ' gekümmert. Endlich kamen chre Abgesandten doch; die Bewegung im Volke war zu stark, um sie noch länger unbeachtet lassen zu kön nen. Die Abgesandten, gleichsam eine hohe amlliche Kommission, kommen und stellen chn zur Rede wegen seiner Predigt und seiner Druse. Jetzt hat Johannes Gelegenheit, vor dem Volke Israel in seiner amtlichen Ver- tretung öffenüich und feierlich Zeugnis abzu- legen, und er tut

es mit allem Bedacht, mit imer Gründlichkeit und Offenheit, so daß die » er mehr zu hören bekommen, als ste ge- hcllien. Nachdem Johannes die falschen Meinungen, daß er selber der Messias oder doch Elias oder ein anderer Prophet sei, zurückgewiesen hat, bezeügt er demütig, aber voll Würde seine Person und sein Amt. Er ist der Vorläufer des Messias. der chm die Wege bereiten soll, * und von dem Jsalas geweissagt hat. Als die Stimme des Rufers m der Wüste:. Bereitet den Weg des Herrn!, so hat der Prophet chn

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/09_07_1932/AZ_1932_07_09_2_object_1820152.png
Page 2 of 8
Date: 09.07.1932
Physical description: 8
einen Beitrag gewähren wird, kammer in Milano. Via Besann Nn 6. jederzeit Bolzano. Kapuzinergasse 12. Telephon Nr. 317 Gemeinde zugestimmt. Eine detaillierte Berechnung der Spesen und Scholen. ' Kà-MàlTikaS à. Oameiti, Mo-RtsA, Miìàoc:!,, k'reZtsK, uscdw. 22o c?. rsZl. Masser- à ììll «. M-eàssZ. u. k'sziZodsàr. /ìuskàLte l'È!. 23 - 97 Noman von Ida ^Segalla Maksa, Merano ^4. Forlletzung) (Nachdruck verboten) „Theo', sprach Johannes in seiner milden Art, „morgen wird eine Kiste neuer Bücher

.' Noch ein freundliches Nicken und die Tür schloß sich hin ter Johannes. Ein schwerwuchtiger Druck legte sich auf die Brust des Zurückbleibenden. Eine jähe, bren nende Angst. Tie Angst, daß er eines Tages ohne seinen geliebten Lehrer den Pfad des Lebens werde schreiten müssen. Wird nicht die Zeit kommen, wo der Gütiae aus der Ehren- siusenleiter als Abt oder Propst in einem fernen Kloster aufsteigen würde? Wo er die Stimme nicht mehr hören würde, die stets nach Stunden noch auf seiner. Tbeos. Seelen harfe Echo

einverleibt. Lange noch ging Johannes nach, was er mit seinem Schüler gesprochen hatte. Die Bang- nis um den Warmherzigen schnürte ihm die Brust, da er bercimi zur Baude klomm. Theo mar ihm wesensverwandt. Auch in jenem lag schon jene erstaunliche Reife, die jed wedes Ding nach seinem Werte einschätzt. Eine Errungenschaft, welche den meisten Menschsn erst nach Erfahrungen wird. Und nach Jahren der Prüfungen. Man halte Jobannes diesbe züglich schon frühzeitig einen Ausnahms menschen genannt. Theo

Aufatmen durch alle die Klosterbrüder. Seine Erscheinung wirkte wie ein aufgehendes Helles Gestirn nach dunklem Dämmerlasten. Das war ein Tausch aus Gottes Hand. Zwar wußte Johannes das nur vom Hören sagen. Waltete doch Propst Maximus schon durch Jahre seines Amtes, als sich ihm. dem Knaben Johannes, die Klosterpforte geöffnet hatte. Und das war vor zehn Jahren gewesen. Zehn Jahrel Unter einem Wust wirbeln der Gedanken verrannen dem jugendlichen Bergsteiger die Stunden. Als er endlich die Baudeschwelle

hatte so gar nichts dem Frohsinn Abgewandtet. Lag nicht sogar ein Hauch des Lächelns auf den schön geformten Lippen, die wie feuchte Korallen aus der Umrahmung des Bartes leuchteten? Die Summe dieser blitzschnell--» Betrachtungen war ein warmes Antwort grüßen. . , Der laute Freudenausbruch des Wirtes, dà er Johannes schaute, sowie sein inniaer Mi»l- kommgruß waren das Signal zur Wied«rüe?e> bung der kunterbunten Belustigung, dl» jetzt wie ein Bächlein, dessen Lauf einige Sàilì-en gehemmt gewesen war, aufs

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/14_09_1932/AZ_1932_09_14_2_object_1879481.png
Page 2 of 8
Date: 14.09.1932
Physical description: 8
, auch wenn Kühnheit aus Ihren Wortc.i spricht.' Johannes Walter seufzte auf und wie mit nach innen gekehrten Augen begann er leise, ohne es jedoch verhindern zu können, daß seine Stimme anfangs eine tiefe Erregung bemerken ließ; je mehr er aber sprach, desto feuriger, er klang sein dunkelschönes Organ, hingerissen von seiner unentwegten Idee: „Ich kenne einen Adel, der Gottesähnlichkeit ist. Der jede Stunde durch Bruderliebe, Pflichttreue und Selbst achtung errungen werden kann und erst seine volle Wertschätzung

, auf einer Goldplatte, die der Herzog ergriff. Kaum aber hatte er einen Blick darauf geworfen'^ reichte er sie Johannes Walter hin: > ^ „An Sie. Höchstwahrscheinlich brachte Sie Ihr Bursche aus der Kaserne. Lassen Sie sich nicht stören. Lesen Sie!' ' . ' ' Der verwunderte Rittmeister tat, wie ihm geheißen wurde. Die Farbe seines anziehen den Gesichtes wechselte beim Lesen. „Gestatten Eure Hoheit die Bitte, Einsicht in diese Zeilen nehmen zu wollen, sind sie doch gleichsam die Antwort auf die Frage von Eurer Hoheit

, die ich unbeantwortet ließ.' Noch immer etwas grollend, nahm der Her zog das Telegramm aus der hingehaltenen Hand. Und was er dann las, erfüllte ihn mit sprachlosem Erstaunen: „Komm schnell, ehe es zu spät wird, lieber Johannes! Dein Vetter, Graf Julian Friedrich, ist am Sterben. Er er sehnt eine Aussprache mit Dir, dem letzten des Stammes derer von Sternburger. Herzensgruk von Deinem treuen Vater und Propste Maxi» mus, Hammerhausen.' „Rittmeister Johannes Walter, ich fasse es noch nicht, Sie sind wirklich

...' „Johannes Walter, Graf Sternburger', ver vollständigte der Angestaunte in militärisch knapper Form. „Das ist ja eine Bombenüberraschung, die mir des Rätsels Aufschluß gibt. Meine Men schenkenntnis, liebster Graf, feiert heute ihren größten Triumph. Sie sicherte Ihnen schon als Johannes Walter meine volle Sympathie. Und jetzt? Jetzt macht es mich stolz, Sie einen der Unseren nennen zu dürfen. Äa, ja, es ist kein, Märchen, das von angeborener Ritterlichkeit und des taktvollen Benehmens in jeder Lage

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/14_12_1938/AZ_1938_12_14_4_object_1874425.png
Page 4 of 6
Date: 14.12.1938
Physical description: 6
Stadt chen Merano einziehen und Freuden und Aufschwung unserer Heimat hat es er lebt, ohne jemals seine bald in Meraner sonne aufstrahlende, bald wieder regen verwitterte Miene zu verzeihen. Die Dorfgemeinde und Kuratie Ave tengo (Heveningen 1251, Höflingen 1489) bestand vor 1W Iahren noch aus unge fähr 30 bis 4V Einzelhöfen, die in wei tem Umkreise zerstreut liegen und hat außer dem Kirchlein S. Eaterina eine zweite, eine halbe Stunde von diesem entfernte, dem hl. Johannes dem Täufer geweihte

Hahr e 1413 mußten die Heveninger an allen Sonntagen und Feiertagen heruntersteigen, um in einer Abteilung der alten Pfarrkirche von Maia bassa, welche damals noch die Ka pelle von Avelengo hieß, an dem Gottes dienste teil zu nchmen. Nur zu gewissen Zelten seit 1413 wurde an Sonn- und Feiertagen zu Avelengo selbst in den Kapellen zur hl. Katerina und zum hl. Johannes dem Täufer Messen gelesen. Am 26. Oktober 1526 wurde laut Stift brief die Kapelle des hl. Johannes zur gegenwärtigen Pfarreikirche

in diesem Turm lauten: a) an der größeren? 1553 Peter Sermd von Wurms hat mich gegossen: b) an der kleineren: A. A. in STams res Vn LI CV ra vi t ho C, also im Jahre' 1718 unter dem Abte Augusti» Kastner, welcher dem Kloster von 1714 bis 1838 vorstand. Auf dem Medaillon dieser Glocke steht ferner: „Durch der großen Hitz des Feuers bin ich geflossen: Johannes Christof Florenz hat mich gegossen.' An der Südseite des Schisses ist das alte, kleine Rundbogen- senster zugemauert und in neuerer Zeit ein grqhes

Christus am Kreuze mit Maria und Johannes; 2. Zur linken des Bildes: Katharina wird gerädert: 3. Zur Rechten des Mittel bildes: Katharina wird aus dem Ge fängnis entführt und enthauptet. Zeich nung, Farbe und technische Ausführung dieser interessanten Fresken lassen viel leicht auf einen tüchtigen Meister der Schule von Bolzano schließen. Die Klei der entsprechen der Zeit des 15. Jahr hundert. Aus der steinernen Stufe ist die Jahreszahl 1791 eingemeißelt und in der Mitte über dem der Neuzeit

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/29_07_1936/DOL_1936_07_29_5_object_1148809.png
Page 5 of 6
Date: 29.07.1936
Physical description: 6
mmmmm MWWWVWW Mittwoch, den 29. Juli 1936/XIV „Dolomiten' Nr. 90 — Seite 5 kirchl. Nachrichten Priesterjnbttäen Caldaro, 25. Juli. Am Sonntag, den 19. Juli, las in der Franziskanerkirche der hochw. P. Johannes Forest Pichler seine Jubelmesse zur Er innerung an di« Wiederkehr des 40. Jahres tages seiner Primiz. P. Johannes weilt schon viele Jahre hier und entfaltet eine segens reich« Tätigkeit als beliebter Kranken- und Männerbeichtvater. Der schlichte, bescheidene, allzeit freundliche

P. Johannes erfreut sich der allgemeinen Hochachtung und Wert« schätzunq. „ Am Mittwoch. 22. Juli, sah die Franzis- kanerkirche wiederum eine Jubelfeier. Der hochw. Dominikanerpater Othmar Posch, der vor 30 Jahren hier seine Primiz gefeiert, las zur Erinnerung an jenen Tag hier die Jubel messe. Derselben wohnten bei sein vor kurzem zum päpstlichen Eeheimkämmerer ernannter Bruder Msgr. Julius Posch und sein zweiter Bruder Dr. Josef Posch mit Familie. Nach der Feier verbrachten sie im Heime des Dr. Josef

gezeich net. geplant und gedacht, bis am 25. Juli morgens S. Antonio auf einmal im Fest schmuck eines idyllischen Dörfleins dastand und nun begann die Feier. Um 8 Uhr war Einzug durch den schön geschmückten Kirch- weg. In der Kirche traten wie immer Kinder im Festgewande dem Jubilar entgegen und verdolmetschten in schönen Gedichten die Segens- und Glückwünsche des Bolkes. — Darauf sprach der hockwst. Dekan Msgr. Dr. Johannes Kröß zum Volke, indem er die Festfeier mit der Verklärung des Heilandes

auf Tabor verglich. Der hochw. Jubilar hielt dann unter Assistenz seiner Amtsbrüder der Pfarre Caldaro das Jubelamt mit Te- deum. Den Gesang besorgte die Männer- abteilnug des Pfarrchores unter der Leitung des Herrn Pfarrchordirektors Prader. Es war schön, wie es dem Jubilar und uns Kalterern gefällt. Die Feier war recht herz lich. weil alles, was geschah, von Herzen kam und zu Herzen ging. Möge unser lieber Herr Johannes noch lange wirken und leben und feine Sterbestunde, von der der Jubilar selber

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/16_03_1935/DOL_1935_03_16_4_object_1156574.png
Page 4 of 16
Date: 16.03.1935
Physical description: 16
ein Ausalelch zustande, wonach der Eigentümer des Autos, Guido Corbellini aus Mailand, an die Witwe Theresa Scoz nnd dos Kind des Derunalückten eine Schaden ersatzsumme von 30.000 Lire bezahlte. b Die Friseurgeschäsle zu Josefi. Am Mon tag, 18. März, sind die Friseurgeschäfte In Bolzano von 13 bis 10.30 Uhr und am Fest tag. 19. März, von 7.30 bis 12 Uhr offen. b P. Johannes Haas f. Redagno. den 10. März. Aus Eggenburg In Niedervsterreich kam die Nachricht, daß am 21. Februar d. I. im dortigen

Redemvtoristenkollegium der hochw. P. Johannes Haas. Redemptorist und Jubelvricster im hohen Alter von 90 Jahren verschieden ist. P. Johannes war ein ge bürtiger Radeiner und wurde am 8. Februar 1846 als das Kind eines bescheidenen Schmiedmeisters geboren. Seine Mutter ver lor er schon als 13jähriger Schulknabe, welche vor ibrem Tode dem Kuraten ihren Herzens- wünsch in Form einer Bitte vorlrug, nämlich, daß il-r einziaer Bub Priester werde und daß der Kurat diele 2lngeleaenheit in die Hand nebmen möge. Bei der Armut

der Familie und der damaligen Zeitlage (Kriegszelt' dachte niemand an die Erfüllung eines solchen Wunsches: man hielt es kür ein Ding der Unmöglichkeit und doch kam der junge Johann zum Studium. Die Gvmnastalstudien machte P. Johannes von 1859 bis 1365 am Franziskanergymnastum in Bolzano. Im Jahre 1865 entschloß er stch ;um Eintritt in den Redemvtoristenorden und legte am 28. April 1867 die Ordensgelübde ab. Am 4. August 1870 empfing er zu Mäulern in Steiermark die Priesterweihe und wirkte hierauf

in verschiedenen Klöstern segensreich, zuerst als Studentenpräfekt und dann als Oberer bis zum Jahre 1918. wo er infolge seines hohen Alters ins Kloster nach Engen- bürg versetzt wurde. Im Jahre 1906 hat P. Johannes mit dem auch schon längst ver storbenen P. Lutz hier eine Mission gehalten: das war feit dem Jahre 1865 fein erster und letzter Besuch seines Heimatsortes. Mil P. Johannes ist der älteste der drei aus unserer kleinen Ortschaft hervorgeaanqenen Priester ins Grab gelegt worden. Todesfälle

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/08_06_1933/AZ_1933_06_08_5_object_1853368.png
Page 5 of 10
Date: 08.06.1933
Physical description: 10
sie zur Kommunionbank. um den Leib des Herrn zu empfangen. Da.regte sich ihr Ge wissen und mit der heiligen Hostie auf der Zunge eilte sie in ihre Helle und wickelte sie in ihren Schleier. Erst nach Tagen wagte sie es wieder, den Schleier zu entfalten; da er blickte sie auf dem zarten weißen Gewebe das - blutigrote. Bildnis -eines Kind/eins.. Schwester Agnes beichtete ihre Sünde /und gestand.-ihrem Beichtvater, Johannes de Grava, auch das Hoistienwunder. . Um die schwere Schuld -zu sühnen. .verließ.'« oieMonne

und-der Beichtvater das Klöster und wandelten.: .-durch.das ^unbewohnte Tal - non Solda ^gegen den.. mächtigenOrtlerstock. In -Womagoi trennten sie sich. Pater Johannes Mug den Weg gegen Trassi ein unverbaute sich am Talende seine Einsiedelei, und Schavest-r Agnes ging gegen Solda, wo sie in der rau hen Hochgebirgsöde für ihre Sünde Buße tat. Johannes de Grava hatte vom Kloster den Schleier mit dem Hostienwunder mitgenommen und ein Gnadenbtld. die Gottesmutter mit dem Jesukindlein darstellend. Nach Jahren verließ

er das Hochgebirgstal und kehrte in das Klo ster zurück, wohin er auch den Schleier mit dem Hostienwunder zurückbrachte, die Mutter- . gottesstatue aber in der Einsiedelei zurückließ. Der Schleier wurde, im Jahre là, zur Zeit der Engadinerkriege. bei einer Feuersbrunst zerstört. > ' Die Schwester-Agnes beschloß ihr Leben als Einsiedlerin im hintersten Suldental und über ihrem Grabe soll man nachher nährend der Nacht oft ^ nach ein wunderbares Leuchten ge sehen haben. ' Nachdem Pater Johannes die Einsiedelei am Fuße

sich ihm, berührt Die schönste Route ist über Molveno am See. Prachtvolle Dolomitengegend- holet Molveno erstklassig. Spezialitäten: Salmerino und Vino Santo. — Täglicher Autoverkehr Merano-^ ''!>ano—Molveno—Gardone. Quellen entspringen und solange sie dort weilt, werden die Quellen kein Unheil anrichten. ^ Die drei Brunnen sollen in der Zell ent standen sein, als der Einsiedler Johannes Grava seine Klause dort aufgeschlagen hatte und der fromme Hirt Moritz war Zeuge davon. Eines Tages brachen aus dem harten

21