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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1940
Physical description: 8
o. D r e f s a u o ii e. B r u n i c o und Vipiteno: An Wochentagen von 8.3(1 bis 12 Uhr und von II bis 18.30 Iffir: an Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. Für die übrigen (Semeinben der Provinz: An Wochentagen von 8,30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. An Samstagen und Vor abenden von Festtagen: Von 8 bis 12 Uhr und von 11 bis 18.30 Uhr. j beseitigt rasch die Schmerzen ua G.MANZONI 8 C* MILANO - VIA V. VELA. S Irr dev Sonntasts-Stille Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn

des Zebedäus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf ihn „der Aeltere' genannt wird, war wie lein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu sein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn und seine Apostel aus ihrem Permögen unter stützten. Johannes war ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig

, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger anqe- fchlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, dast er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verliest

. Unter Nerva (römischer Kaiser von 06 bis 08) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Trajan (römischer Kaiser von 08 bis 117, der erste Provinzler aus dem Thron), über 00 Jahre alt als der einzige Avostel eines unblutigen Todes. Nach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihm benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp. Ignatius und Papias. „Johannes der Avostol' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben

der ersten drei Evangelien, deren Inhalt er in allem als wahr bestätigte, zu der Feststellung gelaugte, dast sich dieselben auf das letzte Lebensjahr des Herrn, in dem er auch litt, das Jahr nach der Eefangenjetzung des hl. Johannes des Täufers, beschränken (Das ist hinsichtlich des ösfeyt- Es wird den nach und nach einlaufenden For mularen für den Bedarf und für die endgültige Zuweisung Rechnung getragen. Der Verfügbarkeit der Mengen van Oel und Fett Rechnung tragend, werden die Produktions firmen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 01.12.1932
Physical description: 12
mir. Jetzt wollen wir von etwas anderem sprechen —“ „Von der Art deiner Krankheit. Vater?' „Die gar nicht vorhanden ist!'' Lachend rief es der Doktor und freute sich über das verdutzte Gesicht seines Sohnes. Alsbald jedoch wurde er wieder ernst, öffnete mit der einen Hand sein Hemd über der Brust — Da zeigte sich, daß diese verbunden war. „Du bist irgendwie verwundet?' stieß Johannes bestürzt hervor. - „Irgendwie? Es ist ein regelrechter Lungenschuß, dicht am Herzen vorbei, mein Junge —' ............. „Latz mich sehen, Vater —' „Wozu

werden wir nichts weiter miteinander sprechen können, denn wenn die Wirkung des Stimu lans aufhört...' „Da. . .!' Der Doktor strich sich matt über die Stirn, auf der plötzlich große Schweißtropfen standen. Er murmelte unverständliche Worte vor sich hin und verlor schließlich das Bewußtsein ganz, Run erst erkannte Johannes Vraumüller das ganze Heldentum dieses tapferen Man nes, dessen Willenskraft . . . Sein Leben hätte er mit .Freuden hin- gegeben, um das scheidende seines Wohltäters und Vaters zurückzuhalten, aber Menschen kraft

vermochte nichts mehr. Doktor Brau müller hätte richtig geurteilt — er erwachte nicht wieder zum Bewußtsein, sondern ent schlief, als eben die Sonne die Kirchturmspitze mit ihren ersten Strahlen vergoldete. Am dritten Tage wurde er zur ewigen Ruhe gebettet. Und hätte Johannes Brau- müller nicht gewußt, wie viele den Ver storbenen geliebt und geachtet hatten im Lehen, so hätte die unzählige Menge, die Doktor Vraumüller das letzte Geleit gab, ihn darüber belehren müssen. Gr mußte Menschen die Hand drücken

, die er nie gesehen hatte. Jeder hatte für ihn Worte echter Teilnahme.Immer wieder aber hörte er auch Verwünschungen gegen den verruchten Mörder. Rach dem Begräbnis begab er sich zu Doktor Mildner, dem Notar, der ihm das Testament des Arztes aushändigte und alles sonst Nötige mit ihm besprach. ' Das Grundstück wollte er behalten und durch den treuen Johann behüten lassen, dem eine ausreichende Rente ausgesetzt war. Sonst hatte Johannes Vraumüller nur noch einige Legate auszuzahlen und war gar

Berger nicht, schloß sich indessen auch nicht mehr so streng von seinen Kom militonen ab, wie er das vordem getan hatte. Unter diesen stand einer ihm besonders nahe, wahrscheinlich dem Gesetz zufolge, daß Gegensätze einander anziehen, denn was Johannes Braumüller an Weltgewandtheit und guten Manieren abging, das besaß Wol fram Erkner im lleberfluß. Manchmal schüt telte er verständnislos den Kopf, wenn er darüber nachdachte, warum gerade dieser ele gante und vornehme Mensch, seinen Umgang suchte. Etwa

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
!). G. P. ist in Casteluccio (Potenza), Albergo Salerno. Mutter: Regina Pichler, Aldein. Außerdem Johannes Anderlan. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Wintermorgen in starrem Frost. Täler und Hänge lagen unter silbernem Brokat. Bergwafser schäumten eisiggrün mit bläulichen Reflexen. Die Büsche an den Ufern standen im Rauhreif, wie Wundergebilde aus den Händen eines himmlischen Silberschmiedes. Gipfel tauchten auf, lockten, riefen, waren kühn und sanft und feierlich gegen den win terlich kalten

Himmel gestellt. Johannes stand am Fenster und sah hinaus in das schim mernde Land. Da war es, als träfe ein jäher Schlag sein Herz. Hoch in der klaren Morgenluft flattert die welsche Fahne. Der Zug war an der Grenze angelangt. War ich es, der hier vorüberfuhr in blumenbekränztem Zug, dachte Johannes. Liegt nicht ein Menschenleben dazwi schen. Wie war ich jung und hingegeben der Zukunft, was immer sie bringen mochte. Oesterreichs Farben wehten von allen Zinnen und dazwischen breitete der rote Adler

die starken Schwingen. Und Dust von Heu und Sonnenwärme trug der Wind uns zu. Heimat, o Heimat wie warst du stolz und schön. Johannes fühlte sich vergehn. Wa.'rum, schrie es in seiner Seele, warum bin ich nicht fest geblieben? Warum lasse ich Freunde, Zukunft, Geliebte, um unter den Verhaßten zu leben? Ich werde hingehen, um noch einmal den Schiern zu sehn und den Rosengarten, wenn er im Abendschein brennt. Und dann zurück, um nie wiederzukehren. Der Zug fuhr an. Alle Fremdheit verflog, chls Johannes

sich aus dem geöffneten Fenster nngte. Draußen auf ver- schnetten Wegen trotteten die altve.trauten Bauerngestalten. Ein Juchzer flog zu ihm, die herbe Luft strich über seine heiße Stirne. In den Telegraphendrähten sang der Wind sein Lied von der Ferne. O du Antlitz der Landschaft, wie kann ich dich vergessen wollen? dachte Johannes. So weit ich zurückdenken mag, hast du mir gelächelt. Hier war er ausgestiegen, wenn er von seinen Studien in Wien kam, um auf diesem Wege mitten hinein in die Dolomiten zu wandern

, in diese verwunschenen Berge, die so kalt und doch voll Feuer sind. Seltsam verwehrend, ganz in sich beschlossen, um sich eines Tages der Seele aust zutun und zu offenbaren, daß es sie fast zerreißt. Johannes konnte sich ihrer noch so gut entsinnen, dieser Stunden, übervoll von Glück, in denen das Auge die leuchtende Herr lichkeit der Berge nicht mehr fassen kann, so daß man sein Angesicht tief hineinsenken muß in das Blühen eines som merlichen Hanges und des Herzens schwingende Glocke nur mehr die eine Melodie

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 274 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
509- dominus Georius Trapp hercs magister curie dederunt 2 fl. rh. 5x0. Bartholomäus Khesler de ( Brixina. 28 I dederunt jii. Johannes Pfruentner de J unum fl. ung. Epiano 28 l. 512. Augustinus Entholczer de Prawnedsdi 4 gr. 513. Johannes Coei de Ysprukh 4 gr. 514. Jodocus Mayr de Ysprukh 4 gr. 1479 Oktober: jij. Johannes Carnifieus de Umbst 4 gr, 516. Georgias Padx de Umbst 4 gr. $17. dominus Joannes Traunner de Hallis val- lis Eni dt. 8 gr. j 18. Sigismundus Hueber de Praunegk 4 gr. 1480

April: j 19. Johannes Vuger de Sterczing p. «20. Johannes Hawsman de Hallis vallis Eni dt. 4 gr. j zi. Cristofferus Perger de Hopf garten p. 1480 Oktober: 522. Udalrieus Kneisl de Umbst 4 gr. 1481 April: J23. Johannes Westenhaut de Hallis vallis Eni 4 gr-, 524. Georius Swertzl de Ysprukh 4 gr. 52 j. Laurencius Forstler de Insprukh 4 gr. J26. Ambrosius Grüeser de Hallis vallis Eni 4 gr. J27. Wolfgangus Has ex Hallis vallis Eni. 528. Leonhardiis Justitoris de Hallis vallis Eni- 1481 Oktober: 529

. Leonardus Pernnhofer de Port 3 gr. 1482 April: J30. Johannes Puschel de Brixina 4 gr. 1484 April: S31. Georgius Pilsinger de Stertzing p. J32. Johannes Prew de Stertzing p. 148$ Oktober: 533- Johannes Schitterperger de Heran p. 534- Michahel de Praunegk 8 d. i486 April: 535- Petrus Treybenrayff de Wolsano 33 [] dt. 1490 April: 53 6 - Nicolaus Flech ex Rabenstayn 4 gr. 537- Johannes Trewbacher de Merano 4 gr. jjp. Gothardus Hagkehl ex Seveld 20 den. 48 Vgl. Santif aller, Brixner Domkapitel, 419. 1487

Oktober: 539. Benedictus Prewer de Brixina 4 gr. 1488 April: 540. Paulus Paungarttncr ex Swatz p. 541. Michael Prauttner ex Ysprugka 4 gr. 542. Caspar Pluern ex Ysprugka 4 gr. 543. Pernhardus Perger ex Kophstain 4 gr. 544. Henticus Gansar ex Kirchberg 4 gr, 545. Georgius Tzobel ex montibus Swatz 4 gr-. _ 546. Georgius Aychinger de Münster 4 gr. 547. Johannes Pistoris de Munster 4 gr. 548. Johannes Stampher ex Burgeis 32 den, 549. Michael Prannttner ex Isprugka 4 gr. 550. Daniel Agkherl ex Kolsass

29 den. 561. Johannes Sigwein de Ysprugk 4 gr. 562. Jeronimus Hurser de Ysprugk 4 gr. 563. Michael Parnharter de Hallis vallis Eni 4 gr. 564. Johannes Angrer de Stützing 24 den. j 6$. Kaspar Preybst de Stay nach 4 gr. 566. Gregorius Rost de Prawnegk 4 gr. 567. Johannes Kuchaymer de Prawnegk 4 gr. 568. Balthesar Zott de Prawnegk 4 gr. 1489 Oktober: 569. Stephanus Paunstorffer de Swatz 4 gr. 570. Sigismundus Griesterer de Hallis vallis eoi 4 gr. 571. Georgius Patellqu (?) de Hallis vallis Eni. 1490 April

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1226 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
III. Register über die wichtiger» Namen und Sachen. 10. 74. nmelreich, das, seine Gründung l. nmelsleiter, die, I. 34. 35. !am, König von Tyrus I. 163 ff. ?ten, die, bei der Krippe l. 314. helied, das, Salomons I. 3. Henstanfen, das Geschlecht 1. 591. hepriesterthum , das, Aarons i. 5. 7g. lofernes, i. 256 ff. Mobonns, II- 201. reb, ein Berg in Arabien I. S3. Zpitaliter l. 505. bert, Bischof li. 202. gv,^II. 65. merale, das, il. 368. ß, Johannes, Irrlehrer I. 593. ssiten, die, Ketzer I. 594

. nocenz ni., zg,. vokavlt. Sonntag, Evang. dafür II. 286. veftrtur 1. 572. ib, ein Feldherr Davids 1. igg ff. ichim, der Vater der seligste Jungfrau 204 ff. ll. 134. Mm, König von ^uda 1. ^ is, König von Juda I 202. MI. ltham, König von ^uda I. 20s. I. 284 ff. Job, das Buch, I. 3. Jodok, Einsiedler II. 227. Joel, der Prophet I. 4. Johann v. Fakundo Ii. 106. Johann v. Gott 11. 49. Johann und Paul II. 115. Johanna, Ii. 96. Johanniter, 1. 595. Johannes der Almosengeber II. 19. Johannes Calibita

, hl. Bekenner II. 14. Johannes Chrysostomus Ii. 23. Johannes Climakus II. 64. Johannes Damascenus 11. 87. Johannes, der Evangelist I. 4. 1k. 236. Johannes Gualbertus II. 125. Johannes v. Kreuz Ii. 215. Johannes v. Matha Ii. 30. Johannes v. Nexomuck Ii. 92. Johannes der Stillschweigende II. 9i). Johannes der Täufer: seine Verkündigung I. 304. ; seine Geburt I. 310 ff. ; seine Büßpredigt I. 326 ff. Johannes Enthauptung II. 158. Jojadas, der Hohepriester I. 203. Jonas, der Prophet I. 4. 196 ff. Jonathas

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
, der kathol. Arbeiter verein werden ersucht, sich zahlreich an der Pro zession zu beteiligen. Der Arbeiterverein möge sich in der Nähe des Friseurgeschäftes Absalon aus stellen,.» Nach der. P^dzession sofort eine W'Messe. Um 9 Uhr und halb 10 Uhr keine hl.'Messe. Unì Ii Uhr letzte heilige Messe. Um halb 2 Uhr Rosen kranz, feierliche Vesper. Um 4 Uhr feierl. Matutin. Palrozinium in der Kirche zum hl. Johannes, Bolzano. Am Montag, den 24. Juni, Fest des hl. Johannes des Täufers, wird in der obgenann- ten

Kirche das Hauptfest in folgender Weise ge feierte Um 6 Uhr früh erste hl. Messe. Um 7 Uhr lieiliges Amt vor ausgesetztem höchsten Gut und Segen- Um 8 Uhr letzte hl. Messe mit sakramen talem Segen. Uin halb 8 Uhr abends Rosenkranz, gesungene Litanei, Lied zum heil. Johannes, Te- deum, Tantum ergo und Schlußsegen. Vollkom mener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedin gungen. Stiftskirche Gries. Zweiter Sonntag nach Pfing sten: Sekundarsest der Jünglinge zu Ehren des hl. Aloysius: Um halb 7 Uhr

für Jungfrauen, dessen Leitung sie übernahm. Nach ihrem Tode ereigneten sich viele Wunoec durch Berührung ihres heiligen Leibes, der nach 16 Iahren noch unversehrt im Trabe gefunden wurde. (679). 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers. Zacharias, ein Priester des alten Bundes, lind seine Gattin Elisabeth ware.n schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johannes' heißen

. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes): in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskaner- kloster, dessen Kirche die Geburtsstätte des heili gen Johannes umschließt. Von der Kirche

aus ge langt man in eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Felsen höhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahr sich aufhielt, von Hetischrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Iohannessestes ziehen um Mitternacht die Franziskaner, mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 15.03.1938
Physical description: 8
Mn-- dern àfacher. wenig bemittelter Landleute^ erhielt er in der ^aufe den Namen Johannes.! Neben der Bauernarbeit übte der Dater such den Berus «eines Metzgers aus. Schon -im! zaàn Alter non 7 Jahren -verlor Johannes! Vcn Vàr und im Wer -von TZ Jahr«, muß-! c Johannes — der überaus fromme Knabe,! !« io gerne zum Priester studiert Hatte, Doch! Wegen der Notlage der .Familie seinem Her-! zenswunsche entsagen mußte — nach Znaim> zu einem Bäcker in die Lehre. Der angehendej Heilige oblag

es so dahin, mit Riesenschritten eilte Johannes dem Ziel seiner Sehnsucht zu. Da starb der Prälat. Im Jahre 1778 zog Johannes nach Wien und trat beim Bäckermeister Weyrig in 5er Bäckerei ^Zur eisernen Birne' in Dienst. Hier verblieb er durch weitere drei Jahre Bäcker und führte ein Leben der Arbeit, geheiligt durch eifriges Gebet und steten Wandel >wr Gott. Täglich besuchte er den Stephansdom und ministrierte dort. In der Nähe der Bäcke rei — dieselbe war in der Johannesstraße — war die Kirche

der Ursulinen. Wie oft schlüpfte er dort hinein, um oen Heiland im Sakra ment zu besuchen! Johannes Hosbaue war schon Zt Jahre alt. noch immer Bäcker und er wollte doch Prie ster werden. Gemach, Johannes! Gott weiß die Wege, dich zum Ziel zu führen Eines Tages war Johannes in der Ste- phonStirche. da entlud sich ein Gewitter. Drei adelige Damen wollten zum Schlüsse des Got tesdienstes nach Haufe gehen, wußten aber nicht, das Vorhaben ob des gewaltigen Re gens auszuführen. Johannes bemerkte die;, ging

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1945
Physical description: 4
einstellen. So kam die Zeit, in der Johannes, der längst el»- gesehen hatte, daß dies Verhältnis ein großes Unglück war. sich nach einer Lösung dessel ben sehnte. Aber er war zu anständig, die Frau nun im Elend zu verlassen. Das älteste Kind, einen Buhen, hatten die Großeltern auf den Alt- tannhof genommen, unbekümmert um Frau Ber tas Widerspruch. Nun zeigte es sich auch, daß die einzige Magd Rosina in keiner Weise ihrer Mutteraufgube gewachsen war. In guten Tagen, solange sie sieh Zugehfrauen

umzusehen. Als sie auf diese Art mit einem Witwer bekannt wurde, der sie zu sich nehmen wollte, sagte sie ohne weiteres zu und ließ dem Johannes die beiden jüngeren Kinder In der kal ten unaufgeräumteil und verwahrlosten Woh nung zurück... Auf diesen Tag hatte Pastor Mauerberg ge wartet. Und der verlorene Sohn war wirklich bereit, in das Vaterhaus zitrückzukebren. Die guten Alttann-Eltern warteten mit der Sehn sucht der Elternliebe auf ihren Sohn, da hatte es keine Not. Ob aber Frau Berta bereit

. Ohne daß die alte Mutter je noch ein Wort des Vorwurfs oder der Mahnung gesprochen hätte, sah Berta Ihr verkehrtes Handeln wirklich ein und war ehrlich genug, sich an dem Irrweg des Johannes die größte Schuld beizumessen. So liegen die Verhältnisse im Ahtamihof. als Pastor Mauerberg an diesem Vorfrilhllngstag über die Schwelle tritt. Auf der Diele begeg net er Frau Berta, die ihn stillfragend erwartet. „Morgen kommt der Johannes.“ Es ist kein Er schrecken in ihren Augen. Nur eine Frage stellt sie: „Allein

?' — „Ja, allein. Das Ver hältnis ist gelöst. Johannes kommt heim mit den Kindern. Gott Ist gut, Berta. Er gibt dir den Mann zurück und se'ne K’nder, daß ihr mitsammen begangenes Unrecht gu'machen könnt. Denkt nicht nur daran, was er Euch an getan, sondern auch, was Ihr an ihm verschul det. Oder noch besser Ist es, Ihr schaut nicht zurück, sondern auf die Aufgabe, die nun vor Euch liegt...“ Da sagt die Frau ernst und gfcraßi: „In Got tes Namen!“ Pastor Mauerberg steigt die Treppen hinauf Ins AKenstüblehi

. Der Vater Ist ehigenickt; doch die Mutter schaut ihm mit sehnsüchtigen Augen entgegen. Ihr Ist doch Immer, als müsse Ihr der Pastor noch eine gute Nachricht brin gen. Und wie er nun freudig sagt: „Mutter, morgen kommen die drei Buben“, da sagt sie schon In zitternder Freude: ..Der Johannes.... wirklich. Herr Pastor, der Johannes...' und rüttelt sacht ihren treuen Lebensgefährten wach: ..Vaüerehen, horch doch, unser Johan nes kommt.. Am anderen l ag um die sechste Stunde stirbt die Alttami-Mutter

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.05.1883
Physical description: 8
den Handel, Verkehr, Ackerbau, die Landwiithschaft; neue Städte und Dörfer entstanden^ und damit auch die Wissenschaft in Böhmen ihre Pflege finde, gründete der selbst glänzend gebUdete Kaiser i« Jahre 1348 nach dem Muster der Pariser Universität zu Prag die erste deutsche Hoch schule, die so rasch emporblühte, daß noch zu des GrüvdetS Lebzeiten die Zahl der Studenten an der selben auf 5000 ««wuchs. Einer der ersten an jener Hochschule zum Doktor der Ph'losophie und Theologie Beförderten war Johannes

sich eine Besserung der Sitten bemerkbar; Viele bekehrte» sich, selbst stadtbekannte Wüstlinge fühlten sich getroffen u»d erschüttert, zur Buße ange trieben und zur Umkehr entschlossen. Dieses Wirke» als Prediger und seine erstaunliche Gabe die Sünder zu bewegen, machten den Erzbischof noch »ehr auf den heiligmäßigen gelehrte» Priester Johannes auf merksam und einstimmig wurde er zum Kanonikus a» der Prager Domkirche ernannt. Der demüthige Sin» des Johannes ließ sich so etwas nicht träume», er hielt

lichen Funktionen feines Amtes, — nie blieb er einer geringen Ursache wegen, oder anS Bequemlichkeit, wegen einer Unterhaltung oder dgl. vom Chöre oder den kirchlichen Verrichtungen weg. Seine Hauptaufgabe setzte er auch als Domherr in die Verkündigung deS Wortes GotteS. Er hatte jetzt noch größern Zulauf als früher in der Teinkirche, — hier waren gerade von den Adeligen und Hofleuten viele unter seine» Zuhörern. Wie einst Johannes der Täufer in der Wüste, so hielt Johannes von N pomuk den ein zelnen

lich? Weil man dasselbe gar nicht anhört, weil ein großer Theil, besonders dte sog. gebUdete Männerwelt und selbst viele Frauen keine Predigt, oder höchst selten mehr eine besuche». Wie kann ein Heilmittel wirke», wen» eS nicht gebraucht, wenn eS zurückgewiesen wird? Da ist man freilich gleich mit der Ausrede da: „Ja, einen solche» Prediger würde ma» scho» anhören, wie der hl. Johannes v. Nepomuk, da ging ich scho» auch, aber unsern Pater X, der Pfarrer I. und gar de» Koöperator Z. — »ein, die mag

, SelbstmordSgeschjchten und Gerichts verhandlungen anfüllen. -— Doch kehren wir zurück zur Gesch chte deS hl. Johannes v. Nepömük. Als Kaiser von Deutschland und König von Böhmen regierte damals Wenzel, der. seinem Vater Karl IV. in Folge der am 17. Juni 1376 zu Fra»kfurt statt- gehaliten Wahl erst 17 Jahre alt in der Regierung Deutschlands nachfolgte. Von Natur aus reich begabt, war Wenzel durch übertriebene Verzärtelung und durch avzuflühe Ueberhäufung mit Ehren und Schmeicheleien ganz verzog e n. Als Knabe schon

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1936
Physical description: 8
mitzuziehen. Solche Fälle lassen sich verschiedene anführen. Wo bleibt die aus gleichende Gerechtigkeit? Für die Muttersprache. Der bekannte Romanist Karl Voßler hielr vor der Gesellschaft der Freunde der Deutschen Akademie zu Florenz eiwen Vortrag, der durch seine Stel lungnahme zu dem Sprachenkampf auch in italienischen Krei sen besondere Beachtung fand. In seinem Vortrag führte Voßler nach Pressestimmen, u. a. aus: „In früheren Jahr- Johannes Anderlahn. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe

u. Co., Basel. (Fortsetzung). Johannes kann nicht schlafen in dieser Nacht. Wieder ein mal ist es so weit, daß er verzagen will. Und so spricht ec am nächsten Morgen zu seiner Moi: Du Liebste, wie, wäre tl, wir ließen hier alles fahren und bauten uns drüben über der Grenze ein neues Nest? Da aber wird Mor bitterböse, nie hätte Johannes geglaubt, daß die stille, verschlossene Frau so arji- loderu kann. So, sagt sie, und unser liebes, schönes Heimatb. so.r wohl ein Welscher kaufen.? Und macht hark

hinter sich dre Türe zu. Was kann Johannes tun, als er sich von seinem Staunen erholt hat? Er geht ihr nach und sagt: Du hesst recht Moi; sei wieder gut. Wie er die Arme usni sie legt, um slie an sich zu ziehen, sieht er, daß ihre Augen voll Tränen stehn. Und wie einmal schon, wird sie ihm auch heute wieder die Verkörperung der. Heimat. Der leidenden, gebeugten, so oft verratenen und doch so heiß geliebten Heimat. In einer Schlucht, eingebettet in eine kleine Mulde, liegt eine schm merweiße Schneekatze

dein« Schalmeien heller. Du stägst nicht nach den Fahnen, die im Winde flattern. Menschenwerk, Menschenkeid, es vergcht und verweht. Ewig bist du! Johannes wandert mit Moi über die Höhen. Silbern stehen die Gipfel auf blauem Grund. Doch wenn die Sonne untergeht, fangen König Laurins Rosen an zu blühen. Lange, lange, wenn in den Tälern schon die Schatten geistern, stehn LaurinK Gärten noch in rosiger Glut. Aber dann, verblassen jie und ver? dämmern traumhaft in blauem Dust. Nur der Schiern steht mächtig

und einsam und schimmert durch die sinkende Nacht. Immer wieder zieht es Johannes an die Stelle, wo er ihn gerade vor sich hat und immer wieder faßt es ihn mit in brünstigen Schauern, als stünde er einer.Gottheit gegenüber, groß, unnahbar und doch zutiefst vertraut' und verwurzelt jn den dunkeln Gründen der Seele. Moi weiß das auch. Der Schiern, sagt sie, das ist der Berg, von dem Du nicht loskannst. Nicht im Wachen und nicht .im Schlaf. Er ruft Dich zurück, wenn Du fern bist und glaub

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 13.04.1922
Physical description: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1871
Physical description: 12
, na türlich solchen Leuten nur, deren Grundsatz ist: um ehrlich durch die Welt zu kommen, muß man unehrlich sein. Der Teufel und seine Großmutter hol' so eine Ehrlichkeit. Aber waS wollte ich den eigent lich schreiben? Richtig, ich wollte eine Geschichte zum Besten geben und noch dazu eine amerikanische. Der Missionär ?. de Schmet erzählt unS folgenden naiven Zug von einem getauften Indianer in Kanada Namens Johannes. Jo hannes hatte vor seiner Bekehrung gestohlen, und der Missionär legte

eS ihm als Pflicht auf> zwei Piaster, welche er einem calvinistischen Prediger in seiner Nachbarschaft entwendete, zurückzustellen. ^Johannes that, was ihm befohlen, nahm das Geld und ging'zu dem Prädikat!- ten; nun entspann sich zwischen ihnen folgendes Gespräch. „Nun was willst du?' so der Prädikant. „„Ich habe gestohlen,'' antwortete Johannes, „„und der Schwarz rock hat mir gesagt: Johannes bring das gestohlene Geld zurück!'' „Wie viel hast du denn gestohlen?' „„Zwei Piaster, ich, ein schlechter Wilder

, aber jetzt ein guter Indianer ; denn ich habe das Wasser der Taufe auf der Stirne empfangen, ich bin ein Kind des großen Geistes. Da nimm dein Geld!'' „Gut, stiehl nicht wieder! Guten Tag, Johannes!' „„Guten Tag! aber es ist noch nicht genüg. Ich will noch etwas Anderes.'' „Was willst du denn?' „„Ich will eine Quittung!'' der Indianer schaute etwas schalk haft drein/ wie einer, der gerade das Pulver etfunden hat. „Eine Quittung? Wozu hast du eine Quittung nöthig? Hat der Schwarzrock Dir gesagt

, daß du diese fordern sollst?' erwiderte der Prädicant etwas betroffen. „„Der Schwarzrock hat nichts gesagt, Johannes'' (er deutete auf sich), „„Johannes will eine Quittung.'' „Aber warum willst du eine Quittung? Du hast mir das Geld gestohlen und bringst es mir zurück. Was weiter? Die Sache ist in Richtigkeit.' „„Nicht genug!'' ließ Johannes sich hören und seine braunen doch keineswegs unangenehmen Gesichtszüge nahmen einen eigenthüm lichen räthselhaften Zug an. „„Höre nur: Du bist alt und ich bin jung. Du stirbst

Johannes? WaS willst du? — Ich antworte ihm; Ich will eingehen in daS Haus des großen Geistes. —Aber wie steht's mit deinen Sünden? — Der Schwarzrock hat sie mir vergeben. — Aber was du dem Prädikanten gestohlen? Hast du daS Geld zu rückgegeben? — Ja ehrlich! — Zeige mir deine Quittung! — Nun denke Dir den armen Johannes! Habe keine Quittung und soll nun durch die ganze Hölle galoppiren, um Dich zu finden und mir eine Quittung schreiben zu lassen !'' N. Schädlichkeit der Jesuiten - Moral

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1932
Physical description: 8
. die er vor allem in den Dienst christlicher Erbauung ge stellt hat, wird heute ebenso bewundert wie vor einem Jahrhundert. Giuseppe Corradini. HLTSS'NSS-AS'SM Noman von Ida Ssgalla Zllaksci, Merano (5. Forljeljumi) (Nachdruck verboten) Indessen saß der blonde, doch etwas ermü dete Gast vor einem Teller dampfender Suppe, die ihm auf Geheiß Saschers die Lieie gebracht, welche hier oben Magd und Köchin zugleich war. Zwischen jedem Lössel, den Johannes zum Munde führte, wußte er für den freudig erregten Vater einige Worte

, hört! Das schreit nach dem jüngsten Gericht!' Saschers Augen hatten schon ein'raemale auf Johannes Zügen geruht, ob derselbe dem Lärm und Geplguder nicht allzu abhold. Dach der junge Mönch war kein Spielverderber. So lange man nicht die Kirche als Allerheiligstes bespöttelte, glitt das Necken wesenlos an sei nem Ohre ab. Mochten sie sich vergnügen, es focht ihn nicht an. „Bleibt das übermütige Völklein über Nacht hier?' frug er nur so beiläufig, ohne von sei nen» Schinken aufzusehen

, den ihm Saschers reichlich zugemessen. „Natürlich. Wollen sich am Sonnenaufgang ergößen. Und morgen gibt es einen . pracht vollen', nickte der Gefragte. „Ei, gibt es denn so viele Betten in Ihrer Baude?- „O bewahre!' »Ja. aber . . .' Johannes Augen sahen railos auf. Fast ängstlich. „Ausgeschüttete Heuballen und einige Dek- ken tuns auch. Ein dicker, grüner Zugvor hang von der Decke bis auf den Fußboden und fertig sind die Schlafgemächer — hüben für die Damen — drüben für die Herren.' Nach dieser lächelnd

gegebenen ' Erklärung räusperte sich Johannes, als ob ihm etwas in der Kehle stecken geblieben sei und ein Erstau nen über Unbegreifliches legte sich in sein schö nes Jnngmannsgesicht. Auch schien ihm die Vorstellung des Gesagten sehr verlegen zu machen. Dies bemerkte Saschers sogleich, der sich mit den beschwichtigenden Worten zu ihm hinneigte „Es ist nicht im Geringsten so schlimm, wie es Euch, Herr Johannes, erscheinen mag. Ueber- schäumen auch die lebsnsdurstigen Lippen manchmal, um so fester steht

, lugte der Mond, die Gegenstände ringsum aus dem Dunkel in die Silberhelle hebend. Vie! hatte er ja nicht zu bewundern: außer dem reinlickzen Bett und einem sehr, sehr einfachen Waschtisch mir zwei Stühle. Johannes hatte beim Fenster seine Knie ge» beugt, um das gewohnte Abendgebet zu ver richten; mit den. Gefühlen seiner Andacht legte er sich dann auf sein Lager nieder. Willtn ließ er sich vom Schlummer in eine traumlose Nacht geleiten . . . Kaum flatterten die ersten hellen Streifen

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Dolomiten
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Page 5 of 10
Date: 16.12.1939
Physical description: 10
In der Sonntags-Stille Las Zeugnis des Johannes Wenn am ersten Adventssonntag die Posaunen des Gerichtes erklingen nnd das neue Kirchenjahr mit feierlichem Ernste er- öffnen, so sind die folgenden Adventssonn tage Johannes, dem Täufer und Vorläufer, gewidmet. Johannes ist der Adventsheilige, dessen Stimme in den Evangelien dieser Sonntage fast ebenso machtvoll erklingt, wie die Posaunen des Gerichtes. Hat am zwei ten Adventssonntag der Herr selber Zeug nis abgelegt für feine Vorläufer

, indem er die Menschen aufruft zur Buße. Das Zeugnis des Johannes geht noch weiter. Man hat ihn nur gefragt: „Wer bist du?' Darauf hat er geantwortet, aber er antwortet mehr, als er gefragt morden ist. Er legt nicht bloß Zeugnis ab für sich selber, sondern auch für den Heiland. Die Abgesandten sollen mehr hören, als sie fra gen und als sic wissen wollen. Johannes fagt ihnen, daß der Messias schon erschienen ist: „In eurer Mitte steht der. den ihr nicht kennt.' Ist es nicht bedenklich, ist cs nicht eine ernste

haben selbst den Weg nicht gefunden. Und nun erhebt Johannes seine Stimme und vollendet sein Zeugnis, indem er die göttliche Würde des erschienenen Mes sias verkündigt: „Er ist es. der vor mir gewesen ist. der nach mir kommen soll, des sen Schuhricmen aufzulösen ich nicht würdig bin.' Und diesen erhabenen Herrn und Heiland kennen sie nicht nnd wollen sie nicht kennen. ais des Johannes gilt auch uns. ill er zum Heiland führen durch d Buße, damit wir in ihm das linixit. Wehe, wenn auch uns das Wort träfe: „Den ihr nicht kennt

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1942
Physical description: 8
. Als Simon Petrus das iah. fiel er vor Jesus auf die Knie und lorach: „Herr, geh weg von mir. ich bin ein sündiger Mensch!' Denn Staunen hatte ihn und alle seine Gefähr ten ergriffen wegen des Fifckiranaes den ste ge macht hatten. Ebenso erging es auch dem Ja kobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäns die Simons Genosten waren. Doch Jcstis sprach zu Simon: „Fürchte dich nicht, von nun an sollst du Menschen fangen!' Dann zogen sie die Boote ans Land, verlies,en alles und solaren ihm. Wochenkalender

. Mit dem »m vier Jahre iiingcren Ton Bosco war er lehr be freundet und iiiiterstiitzte dessen Werk durch Rat und Tat. —* Ebiltriide. Königin, später Aebtisfin. Nest. 979. — St. TabamieS'Nkend. — Messe: Digit de? HI. Johannes Bavtist. 2. Geb. zu Mraia. 9. Geb iiir Kirche oder T'avst Violett Mittwoch. 21. Juni: JobonneS der Täufer. Vor läufer Jesu Ebristi. „Er must wachsen ich ,aber mnn obuebine».' Damit bat er leine Lebensaufgabe »>»- fchriebcn. Tor Ebrift verzehrt und verbraucht feine Kräfte, dainit <shrist

> Reich» nräster werde lind wachse -- Sonimerweibnacht. — Rlesse: Johannes d T-n- fer. Gl „ Well, DonnerSlaa, 29. Inn!: Wilhelm der Abt. aest. 11 >2. • In der Einsamkeit reiste er zm» Orden»,'tistcr. Tie Welt sticht den Menschen Immer zn bekchästigen da mit er ja leine .stell finde z»m Nachdenken denn vom stillen Nachdenken ist schon mancher-bestunlicb • geworden und Gott näber gekommen. „Einsamkeit Ist Seele,„iirhrimg'. — Emma. Landgrästn I» Kärn ten. Nonne, gest. 1945. — M.: Wilhelm Abt. G« Weih

Irreltgg. 26. Juni: Johannes «. VmikiiS. Märtv- rerbrnbcr' zu Nom. gest. 992 Johannes war Hos- marschall der Prinzessin Konstantia, einer Tochter de? KaikerS Konstantin. PanknS ihr oherster^Käm- mercr. Weder Rang noch Jürkvrachc der »riirstin lchül'ten sie vor drr Mut des Tvranncn Jukian. — BIglliiiS. Bistbof von Trento Märthrer gest. mn 409. Patron der Erzdiözese Trento. — Messe: Br. D.: JohaiincS u. Po»l»4 Märthrer. Gl. 2. Geb v bl JobonneS d. Täufer...Rot: Tr. D.: vigilinS Bifci'of Märtvrcr

, Gl. 2. Geb. v. d. bl. Johannes ii. Paulus. Kr - • • Not SnmStog. 27. Juni: Ladislaus, König von Ungarn gest. 1099. Sein Taaewerk beaan» mll der Teilnahme am Mestohker. von keinem Tikch balle er de» Wein verbannt und sein Lager war cinkach wie da? eines Soldaten. So brach er mit dom üvvincn Wohlleben seines Vorgängers. — Messe: Johannes d. Täufer. MS 2. Geb. n. letztes Evangel v d. Avostelmacl. 9. Geb. zu Maria... Rot; lTr. D.: 2 Geb. v. bl B>- gilinS. 9. Geb. u. letztes Ev v. d. Avostelvigi, Rot». Glaube

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Volksbote
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Page 10 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
. Am 13. August waren es 300 Jahre, seitdem sich d-as Grab über einen jungen Helden geschloffen: Johannes Berchmans. Ein alter treubewährter Jugendfreund, Hochw. Josef Liensberger, Kanonikus in Jimichen, hat der kath. Jugend im Jubeljahre des Heiligen ein nettes Büchlein geschenkt mit dem Titel: „O e r bl. Johannes Berchmans. Bilder aus seinem Leben zur dritten Jahrhun dertfeier seines Heimganges.' Das Büchlein ist hübsch kartoniert, zählt 87 Seiten und ist nicht teuer, bei Kühlen (M.-Gladbach) erschienen

und in der Buchhandlung „Tyrolia' in Bozen zu bestellen. Es wird besonders allen Burschen sehr einpfohlen. Der Berfasser läßt die kath. Jugend in elf Abschnitten das Leben des jugendlichen Heiligen schauen. Wie Sankt Aloisius sollte auch Johannes früh — schon im 23. Lebensjahre — sein reines Leben vollenden, früh zur ewigen Heimat eingehen. Mit den siegreichen Waffen: Kreuz, Rosenkranz, Regelbüchlein, entflieht am 13. August 1621 die reine Jünglingsseele ins bessere Paradies. In die sen dreihundert Jahren

haben zum hl. Johannes Berchmans sehr viele Erüenpilger, besonders Ju gendliche, Jünglinge die Zuflucht genommen in den Röten ihres Lebens. Auch unsere heutige Jugend zu diesem Patrone ihres Alters zu führen, beab sichtigt das nette Büchlein von Liensberger. Katho lischer Jüngling, nimm auch du deine Zuflucht zum Jubell)eiligen. Du wirst es nicht bereuen. In der Gnadenordnung gehr kein Ave verloren. Johannes ist kein Heiliger, der im Leben außerordentlich Wunder gewirkt, Heldentaten ausgeführt

, die du nicht nachmachen kannst. Johannes wandelt den Weg der gewöhnlichen, treuen, kleinen Pflichter füllung. Von allen Wegen, die zum Himmel füh ren, ist das der leichteste. Er hat nichts Ungewöhn liches getan, sondern nur das Gewöhnliche mit un- gewöhnlick-er Vollkommenheit. Wie die sechs Sonn tage zu Ehren des hl. Aloisius der Jugend wohl bekannt find und häufig gehalten werden, so ge stalten sich auch die fünf Sonntage zu Ehren des ! 1. Johannes Berchmans, zum Gedächtnis an die ünf Jahre, die dieser treue

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.10.1902
Physical description: 8
des verfassungs treuen Großgrundbesitzes, nämlich die Volkspartei, die Fortschrittspartei, der Großgrundbesitz und die Christlich-Sozialen demonstrativ den Saal, so daß — Bald stand Johannes neben dem Müller, um abzurechnen. Alles ging ganz stumm ab. Dann ordnete er seine Sachen; mit welchen Gefühlen läßt sich besser empfinden, als beschreiben. Mutter und Tochter merkten, daß etwas Besonderes vorge fallen sein müsse; was aber wußten sie nicht be stimmt. Denn der Müller ging finster und schweigsam

durch das Haus, und sie wagten nicht, ihn zu fragen. Wie groß war daher ihre Bestürzung, als Johannes blaß, verstört, aufgeregt mit Stock und Mütze in die Küche trat und mit stockender Stimme sagte: „Ich muß weg; er hat mich sortgejagt wie einen Vagabunden. Lebt wohl, Frau Karp!' Die beiden Frauen konnten vor Schrecken keine Worte finden. Gertrud sah den scheidenden Bräutigam mit einem Blicke an, der deutlich verrieth, daß sie das Gehörte nicht begreife. „Behüt' dich Gott, liebe Ger trud, bleib mir treu

!' Mechanisch reichte sie ihm die Hand. Und Johannes war fort. — - . Ein Jahr ist seitdem vergangen. In dem schönen Zimmer sitzt wieder eine Gesellschaft bei sammen, meist alte Bekannte. Der Müller sieht ganz verändert aus, viel heiterer. Die Müllerin neben ihm in der unvermeidlichen Krausmütze hat auch wieder ein Lächeln. Die übrigen Mitglieder der Gesellschaft, altes und junges Volk, sind in der heitersten Stimmung. Jener junge Mann, wie das Haus beschlußunfähig wurde und die Sitzung bereits um 2 Uhr

gewesen. Endlich, als Johannes nichts mehr von sich hören und sehen ließ und das Bitten und Drängen nicht nachlassen wollte, hatte sie sich bereit erklärt, um dem Vaterhause den Frieden wieder zugeben. Steter Tropsen höhlt den Stein aus. Sie war also dem Fritz zum Altar gefolgt und hatte auf die Frage des Priesters: „Willst du dieses Mannes Weib werden?' das inhaltschwere und finden wir, daß es nur 2,626.000 sind, von den 10,987.500 aller Wähler des Landes, nicht einmal ein Viertel. Und dieses Viertel

eben nicht zu Gunsten des Müllers lautete. Johannes ward allgemein bemitleidet. Etwa ein halbes Jahr nach der Hochzeit er schien dieser zum allgemeinen Erstaunen wieder in N. Diesmal begab er sich aber nicht zur Ober-, sondern zur Untermühle, um dort in den Dienst zu treten. Nach zwei Jahren starb der Untermüller und hinterließ eine Witwe mit zwei Kindern. Es dauerte gar nicht lange, da reichte diese dem Müller knecht die Hand am Altare. Denn auch sie hatte längst die Überzeugung gewonnen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 30.03.1907
Physical description: 18
Reiseerinnerung. I Damaskus! Wie aus der Märchenwelt, aus längst vergangener Zeit klingt uns der Name. Hier wurde SauluS bekehrt und predigte der kleinen Christen gemeinde, hier lebte, hochgeachtet selbst von den Ungläubigen, der heilige Johannes DamaSeenuS. Aus den blühenden Gärten heraus, welche die Stadt umgeben, ragt eine zersallene alte Mauer, ein schmaler Pjad führt dicht an ihr entlang, er kommt aus der großen Ebene, die, aus der einen Seite vom Libanon und Antilibanon begrenzt

mich durch die Schulräume - und meinte, nachdem ich sie besichtigt: „Das Beste habe ich sür zuletzt aufgehoben!' Durch einen reizenden Garten voll blühender Rosen führt er mich hin durch und zeigt mir am Ende desselben ein kleines, maurischer Haus: „Hier wohnte der heilige Johannes j DamaSeenuS!' Sein Schreibzimmer, ln welchem das allbekannte Wunder geschehen, ist heute eine Kapelle und, während ich in derselben mit Interesse ein Bilbj betrachte, welches jene Begebenheit darstellt, erzählt mir der Pater die Geschichte

deS Heiligen. „Als Sohn eines reichen, hochange,rhenen Mannes wurde Johannes in Damaskus geboren. Durch seine große Gelehrsamkeit und seinen tugendhaften Lebens wandel gewann er sich bald die Liebe und Achtung nicht nur seiner Glaubensgenossen, sondern auch die seiner «ohamedantschen Mitbürger und selbst des damaligen Herrschers. Er wurde von diesem zu einem Vertrauensposten erhoben. Dies freilich freute die mohamedamschen Würdenträger nicht und sie beschlossen, Johannes zu verderben. Ein Brief

an einen Arzt- in Konstantinopel, in dem Johannes nach dem Leben seines Herren trachtete, wurde gefälscht und dieses Schreiben Letzterem In die Hände gespielt. Vergebens beteuerte der Heilige seine Un schuld; der erzürnte Fürst verurteilte ihn zwar nicht zum Tode, wie e» seine Feinde grhvsjr, ließ ihm aber die rechte Hand abschlagen. Johannes klagte nicht über die- ungerechte Urteil, er bat nur um die Erlaubnis, seine Hand mit sich nehmen zu dürfen und diese wurde ihm erteilt. Zu Hause an gelangt warf

er sich zu Füßen der Muttergottes, die er sein Leben lang treu verehrt, klagte ihr sein Leid und flehte sie um ihre Hilfe an. Und stehe — ein heller Lichtschimmer drang in sein dunkles Ge mach ; die heilige Jungfrau selbst kam zu ihm herab I Sie berührte seinen Arm und die abgeschlagene Hand wuchs wieder an, als wäre nichts geschehen. Den nächsten Tag trat Johannes vor den Herr scher hin und zeigte ihm seine Hand, an deren Gelenk nur mehr eine blaßrote Narbe das Geschehnis verriet. Erschreckt bat der Fürst

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1924
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 23. Juni 1924 Nr. 142 Johannes. Johannes, der Sohn des Zacha rias und der Elisabeth, soll in Ain Karim (St. Johann), 6 Kilometer von Jerusalem entfernt, geboren sein; das Franziskanerkloster daselbst birgt die Johanneskirche an der Stelle, wo das Haus des Zacharias gestanden haben soll. In der Johanneswüste daneben lebte nach der Tradi tion Johannes selbst. Zwei dort erbaute Johan nesklöster rechtfertigen die Annahme, daß die Teufe Jesu im Jordan

bei der 1'/- Stunden von Jericho befindlichen Jordanfurt war. Die Grab stätte Johannes wird in Sebastije (Somaria) schon seit Hieronymus' Zeiten gezeigt,- in drei Grabkammern unter der Krypta der Johannes- Kirche, jetzt Moschee, sollen die Gräber der Hei ligen und zweier Propheten gewesen sein. Die Kirche feiert Johannes am 24. Juni (Geburt), 29. August (Enthauptung) und 24. Februar (Auf findung des Hauptes). In Rom ist die groß artige Laterankirche, früher Roms Hauptkirche, von Kaiser Konstantin erbaut und immer

wie der neu hergestellt, genannt „Die Mutter und das Haupt aller Kirchen', wurde von Papst Sergius III. Johannes dem Täufer geweiht. Prozession der 1'?. Franziskaner. Trotz der regendrohenden Witterung konnte gestern, Sonntag, die Fronleichnamsprozession der Patres Franzis kaner, deren Kirche mit Girlanden und Blumenge winden auf das festlichste geschmückt war, ungehin dert abgehalten werden. Nach einer um halb 8 Uhr im Mariengarten der städtischen Bürgerschule statt gehabten Feldmesse für die Schuljugend

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 40 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
St.A.B,) Testament des Christoff Penzinger, des Erzherzogs Leopold zu Österreich tirol. Haubtmann. — 1557 (K.R. 677) Peter Rorer vor Lienhardt Hierttmair gibt aus 3 Gr. Leiten ob dem Weg bey s, Hof zu St. Johannes. ■— 1527 (K.R. 1401) Peter Rorer zu sannd Johanns. — 1506 (K.R. 1400) Cuntz Rorer ist Kirchpropst zu St. Oswald. — 1475 (K.R. 641) Mich] Rorer geit zehnt 3 zungen. — 1470 (Ratsprotokoll, Payrsb.A.) Haiiureich Rorrer. — 1456 3/1 (Sp.A.B.) In praes. Hainrici Rorer de Zolstangen iuxta

od. Lintner Mühl. — 1765 (K.R. 1378) Joh. Lintner, Miller meister sei. nun dessen Wittib N. geb. Zuchristianin anieziger Ehewürth Joh. Fill auch Millermeister. — 1759 (K.R. 1374) Job. Lintner als Inh. der Fischermühl bei St. Jo hannes. — 1729 (K.R. 1362) Simon Gross Müller als Ehevogt Maria Prunnerin u. Inhaber der Weinmayr Mühl, — 1688 (K.R. 1343) Michael Vischer, Miller als Inh. der Weinmayr- mit bei St. Johannes. — (1641 (W.B.) Cristan Weinmayr Miller anvor Paul Arnstorfer Millers Erben p. ain Beh

. 32 kr. — 1691 (K.R. 1343) Herr Johann Cristoff Sölder, Oberambtspfleger als Erkaufer des Praokhischen Ansiz bei St. Johannes. — 1653 28/2 (K.R. 1329) Die Kirchenraitung wird gelegt vor dem ge strengen Herrn Mathias Philipp v. Prackh Ritter, Herrn Francisehg v. Hiertenberg, Franz Schgrafer zum Monschein, Andre Larcher u. Caspar Furner als Herrn u. Benach parten bei St. Johannes. —jl641 (W.B.) Junckher Georg Prackh (darübergeschrieben Herr Mathias Philipp) p. ain Beh. u. Torggl sambt ainen Paumbgarten

v. 1 Tagm., mer 7 Gr. Weinp., zinsfrei. 92« Mesnerliaus (Maria Auhuber). 58 1828 (H.V.) Franz Kofier, Messnerhaue. — 1777 Ant. Feilegger, Tagwerker bes. ein kl. Häusl mit Billele u. Stallele, lutaigen. — 1701 (K.R. 1347) Dem Georg Riegler, Mösner bei St. Johannes sein Besoldung pro 1700, 1701 per 16 fl. 93. 94. Spinnhaus (Aug. Ant. Rottensteiner). 59 1828 (H.V.) Franz Mumelter, Spinnhaus. Diese Paugger'sehe Beh. bes. die Verlassen schaft des Franz Mumelter lt. Kf. v. 27. 10. 1798. — 1777 Herr Joh. Jos

. v. Giovanelli zu Gerstburg u. Hertenberg, Generaleinnehmer bes. die Pauggerische Beh. m. Stuben, Kuchl, Kammer, Keller, Torggl, Heudille, Stall, u. Hofstatt, von mittelmäßiger Ge legenheit, dienet nur etwas zur Vermietung und das übrige zum Weinb., ein Stuck Wiesmahd u. Weinb. v. 6 a. Gr., zins- u. zehentfrei, Kuchlst, 18 kr. — 1766 (K.R. 1378) Herr Jos, v. Giovanelli zu Gerstburg u. Hörtenberg wegen der Verguzischen Beh. bei St. Johannes. — 1719 (K.R. 1355) Das Kirchpropstamt zu St. Johannes fallt auf Hans

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1250 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
war es: daß doch Alle katholisch würden!' Flehen wir durch den hl. Augusti» zu Gott, daß er uns den wahren Glauben nicht nehme, sondern wir die Gnade erlange», nach dem Glauben zu leben und in dem Glauben zu sterbe»! Heiliger Augustin, bitte für uns! Aer 29. K«gust. Die Enthauptung des heil, Johannes des Täufers. Zur Zeit, als Johannes der Täufer am Flusse Jordan die Menschen durch seine Büßpredigten auf die Ankunft des Messias vorbereitete, regierte im Judenlande der König Herodes, der Sobn desje nigen, der die unschuldigen

Kinder hatte ermorden lassen. Dieser hatte die Frau seines Bruders Philipp, Herodias mit Namen, mit Gemalt zu seiner Gattin gemacht. Obwohl sich das ganze Land ärgerte, so wagte es doch Niemand, freimüthig etwas dagegen zn sagen. Der hl. Johannes allein wollte dazn nickt schweigen. Unerschrocken trat er vor- den König, und sprach zn ihm: „Es ist dir nicht er laubt, das Eheweib deines Bruders zn haben.' Das gottlose Weib hielt sich dadurch für beleidigt, und ruhte nicht, bis sie den König dahin

gebracht hatte, den Johannes in's Gefängniß rerfen zu lassen. Einige Monate blieb Johannes im Kerker. Herodes beging nun während dieser Zeit auf das Feierlichste seinen Geburtstag. Unter andern wurde ein herrliches Gastmahl angestellt, wobei alle Vor nehmen des Landes zugegen waren. Am Ende desselben trat die Tochter der gottlosen Herodias in den Speisesaal, die Gäste mit einem Tanze zu ergehen. Der König bezeigte eine solche Freude an'diesem Tanze, daß er ihr zurief, sie sollte be gehren

, was sie nur wollte, er wäre bereit, ihr nichts zu versagen, und sollte sie die Hälfte des Königreiches verlangen. DieS bekräftigte er sogar mit einem Eidschwure. Die Tochter eilte zur Mutter, welche ihr sogleich rieth. das Haupt des Johannes zu begehren. Sie chat es. und obwohl der Kynig darüber crschrack. getraute er sich doch uicht mehr, August. sein Wort zurückzunehmen. Cr schickte einen Lanzen- knecht, den Heiligen zu enthaupten. Dieser brachte den Kopf in einer Schüssel der gottlosen Tänzerin

und der noch gottloseren Mutter. Der hl. Hiero nymus berichtet, daß Herodias, um ihren Zorn an der Zunge des hl. Vorläufers zu kühlen, dieselbe mit einer Haarnadel vielfältig durchstochen habe. Die Jünger des hl. Johannes bestatteten den hl. Leib ihres geliebten Meisters zwischen den Prophe ten ElisäuS und Abdias zur Erde; das hl. Haupt ließ die unlautere Herodias in ihrem Palaste ver scharren, wo es lange verborgen lag, bis es end lich durch eine himmlische Erscheinung gefunden, und zur öffentlichen Verehrung

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