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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 997 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
250 Am III. Sonntag im Advent. Am lil. Sonntag im Advent ). Evangelium, Johannes „In jener Zeit sandten 1, 19—28. die Juden von Jerusalem „Priester und Leviten an Johannes ab, daß sie ihn „fragen sollten: Wer bist du? Und er bekannte, und „leugnete es nicht, und bekannte: Ich bin nicht Chri- „stus! Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? „Und er sprach: Ich bin es nicht! Bist du der Prophet? „Und er antwortete: Nein! Da sprachen sie zu ihm: „Wer bist du denn? damit wir denen

, die uns gesandt „haben, Antwort geben. Was sagst du von dir selbst? „Er sprach: Ich bin die Stimme eines Rufenden in „der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, wie der „Prophet Jsaias gesagt. Die Abgesandten aber waren „Pharisäer. Und sie fragten ihn, und sprachen zu „ihm: Warum taufest du aber, wenn du nicht Chri- „stus, noch Elias, noch der Prophet bist? Johannes „antwortete ihnen und sprach: Ich tause mit Wasser: „aber in euerer Mitte steht der, den ihr nicht kennet. „Dieser ist es, der nach mir kommen

wird, der vor „mir gewesen ist, und dessen Schuhriemen aufzulösen „ich nicht würdig bin. Dieß ist zu Bethania gesche hen, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.' Erklärung. Warum läßt die Kirche heute dieses Evangelium vorlesen? Weil sie uns neuerdings über die hohe Würde des jenigen aufmerksam machen will, der nun bald gei stiger Weise um Weihnachten zu uns kommen wird. Und zwar legt in diesem Evangelium Johannes der Täufer das feierliche Zeugniß ab, daß er felber nicht der Messias sey, daß er aber den Messias ankündige, der nun bald öffentlich

auftre ten wird. Warum schickten die Juden Priester und Leviten zu Johannes? Johannes hatte durch seine eigene strenge Lebens weise und durch seine nachdrücklichen Bußpredigten im ganzen Judenlande ein ungeheures Aufsehen erregt, und von allen Seiten strömten die Leute, Pharisäer und Schriftgelehrte, Soldaten und Zöllner herbei, um ihn zu hören, und zum Theil auch sich von ihm tau fen zu lassen. Da wurde er nun öffentlich aufgefor dert zu sagen, wer er sey? ob er etwa gar der Mes sias sey

? Man glaubte nämlich damals weit und breit, daß nun die Zeit gekommen sey, wo der Messias er scheinen, und Israel befreien soll. Was sagte Johannes von sich? Johannes aber sagte ihnen die reine Wahrheit: „Jch bln ni cht der Messias.« Dann fragten sie ihn, ob er ^Nrwoche «i°rten Adventsonntage fällt eine Qua- teniberwoqe. « e fallt deß auf die Woche vor Weihnach- Attkutlft ^efu ^ 'bch Mehr zur Vorbereitung «uf d>e Ankunft „ill. Mittwoch, Freitag und HüMStüA A Aüö Mähers übör die tember siehe beim Unterricht

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 20.12.1935
Physical description: 12
Kirchliches. Sonntag itt'S. Sonntagsevangelium: Berufung des Hl. Johannes d. Täufers. Die Fülle der Zeit war gekommen. Das neue Glottesreich, durch! Jahrtausende vorher verkündet, sollte setzt seinen Anfang nehmen. Das war leine hoch-bedeutsame Stunde der Menschheitsgeschichte. Deshalb wird dieser Zeitpunkt vom Evangelisten so genau und mehrfach bestimmt. Weil das Ereignis die ganze Welt betrifft, wird der Kaiser, der zur zeit das römische Weltreichl regierte, zuerst ge nannt, hierauf zählt

er die Beherrscher des Zuöenlanöes auf u. schließlich! die Inhaber der höchsten religiösen Gewalt. Nach! unserer Zeit rechnung trat Johannes im sechsunözwanzig- sten Jahre nach Ehristi Geburt auf. Gvl haben wir den geschichtlichen Ursprung dies Christen tums genau fixiert, und jede Thlevrie von einer sagenhaften Entstehung desselben ist hinfällig. — Die geschichtlichen Angaben des Evan gelisten haben aber noch! leine andere Bedeu tung: sie melden uns, daß das Zepter von Zuöa gewichen, daß es Ser Fremdherrschaft

unterworfen und sogar in vier Stücke zerrissen war. Auch das herrschende religiöse Elend war blitzartig beleuchtet durch die Mitteilung, öaß> es zwei statt einen Hohenpriester gab,- diese er habene Würde war für Geld und Gunst käuf lich geworden. Geschichtlich, national und reli giös rief alles nach dem Messias. „Der Anfang des Evangeliums Zefu Ehri- sti, des Sohnes Gottes," begann, wie der Evangelist Markus ausdrücklich! betont, mit dem Auftreten des Vorläufers Johannes. Er sollte die letzte Vorbereitung

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Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
die Bistumsgrvnze hinaus Me Landsleute des nunmehr verstorbenen Bischofs haben .sich ge liÄe Gott zu Bischof . Johannes gesagt hat, dein Werk ist vollbracht,, und ihn zu sich ge nommen hat, messen wir uns in Demut beu gen. Wir beten in dieser Stunde Mi allen denen, die persönlich an der Beisetzungsseier teilnehmen, für die Seelenruhe des Heim gegangenen Fürstbischofs und zugleich, daß Gott der Diözese bald wieder einen guten Oberhirten bestelle. Die ganze.Bolksboten- gemeinde ist ein Herz und ei« Seele

in diesem Gebet, das wissen wir. ' Fürstbischof Johannes Raffl ist nur wenig über sechs Jahre Bischof gewesen. Im ApM 1921 wurde er vom früheren Hl. Bater Bene- m XV. zum Bischof der Brixner Diözese er nannt, am 13. Juni in Rom zum Bischof ge weiht und an, 23 . Duni war die feierliche Inthronisation Uebemahme des bischöf lichen Amtes in der ehrwürdigen Brixner Domkirche. Damals flogen dem heißersehnten Oberhirten nach mehr als dreijähriger bischof loser Zeit Me Herzen entgegen und alle wünWen ihm eine lange

, gesegnete Regie- rungszeit.. Fürstbischof Johannes war befähigt und willens, das Menschenmögliche zu leisten. Der Herr hatte ihn zu einer unvergleichlich schwie rigen Zeit an seinen Posten gestellt. Die Ver heerungen der Kriegszoit hatten die Seelen nicht unberührt geilassen und das Zeitlich« war vollends in . Umwandlung bölgrisfen. Das Reli giöse lag dem Bischof vor allem am Herzen, di« Obsorge für die Diözese hat den Bischof auch zum gegenwärtigen Hl. Bater geführt, um sie demsäben .dringendst

Bischof nichts, die Sorge um feine anvertraut« Herde und sein bischöfliches Amt war ihm alles. Darum auch feine BoMstümiichkeii und feine Beliebtheit beim Klerus und bei seinen Diözesanen udd darüber hinaus bei der Gesamtheit seiner Landsleute. Darum auch das hohe Ansehen. daß er bei den staatlichen Stellen und Persön lichkeiten genoß. FürsMschof Johannes verstand es gut, mit allen Leuten umzugehsn. Das kam wohl auch von seinem Lebonsgang, der ihn zum Aufstieg zur bischöflichen Würde praktisch

vorbereitete, wie es sich praktischer kaum denken läßt. Er brachte ihn mit den verschiedensten Kreisen in unmittelbarste Berührung und lehrte ihn die verschiedensten Aemter und Diemstzweige prak tisch kennen, praktisch in ihren Arbeiten und mit den in Betracht kommenden Menschen gruppen amtlich verkehren. . Johannes von Geburt aus an. Er war als KiiÄ> einer braven, bodenständigen Bauern- samilie in Rappen bei Jmist 1858 geboren und hat die Jugendjahre in bäuerlicher Um gebung verbracht. Da er Geistlicher

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.07.1930
Physical description: 12
, um dem hochwst. Fürstbischof Johannes in der Hofburg und am gleichen Tage mtt diesem eine im städtischen Sanatorium weilende An verwandte Sr. Heiligkeit des Papstes und einige Landsleute aus Venedig zu besuchen. — An Sonn- und Feiertagm wird den Sommer hindurch, wie in den früheren Jahrm, tot Radlseeschutzhaus regelmäßig um 10 Uihr vormittags eine heilige Messe gelesen. Sollte dieselbe einmal aussallm, so könnte man dies verläßlich im „Kath. SonntagMatt' «erfahren, das bekanntlich schon am Freitag «erscheint

Dr. Johannes Geisler per sönlich am Hochfeste teilnimmt und dabet die Festpredigt hält. Das Festprogramm lautet: Montag abends: Empfang de», hochwürdigsten Fürstbischofs Dr. Johanne» Geisler von Seite der hochwürdigstenU Herren Prälaten und der übrigen Geistlich-^ keit. Abends Berg- und Häuserbeleuchtung-I Dienstag, den 2 2. Juli als am Festtag: Um 4 Uhr früh feierliches Ave»! läuten, hernach Beginn der hl. Messen. Um dreiviertel 8 Uhr feierlicher Einzug, vom Widum aus in die festlich geschmückt

^ Pfarrkirche, Beni creator Festpredigt ge»! halten vom hochwürdigsten Fürstbischof! Dr. Johannes Geisler, hernach feierliche» Pontifikalamt mit bischöflicher Assistent gehalten vom Jubilar Dompropst, Dr.> Georg Schmid, dann große Prozession mi^j den vier hl. Evangelien, nach der Rückkehn als Ausklang des Festes Tedeum. Die Festtafel ist für die hochwürdigste Geistlich-! keit im Pfarrhof, für die Verwandten beim Hasenwirt. Wie von den uns nahe liegen-^ den Gemeinden mitgeteilt

werden schadet dem Korn nichts; und würde es ihm schaden, so hast du zu denken: Der Herr, der das Korn gegeben, der gibt auch den Regen; und wie er es gibt, so hast du es anzunehmen! Johannes, tu' es nicht, ich halte dich dringlich an!' Bei diesen Worten der Großmutter stand das Gesinde uncher. Die Alten machten ernst hafte Gesichter; aber die Jungen lachten und sagten unter sich: „Das Altvaterische sei jetzt abgetan; jetzt sei eine andere Welt!' „Großmutter, habt nicht Kummer!' sagte der Bauer. „Alles muß

einmal zum ersten Mal geschehen, und deshalb ist's noch nicht böse. Unserm Herrgtt wird das nicht viel machen, ob wir heute schaffen oder schlafen, und ebensolieb wird ihm dag Korn unter Dach als im Regen sein! Was drin ist, ist drin; man braucht deswegen nicht Kummer haben; denn wie es morgen sein wird, weiß niemand!' „Johannes, Johannes! Drin und draußen ist die Sache des Herrn, und wie es diesen Abend sein wird, weißt du nicht; aber du weißt, daß ich deine Großmutter bin und dich um Gottes willen anhalte

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 13.07.1934
Physical description: 16
. Man könnte nicht sagen, daß sich während Johannes' Schulzeit etwas besonderes ereig net hätte, daß er ein Musterkinö oder ein Tunichtgut gewesen wäre. Er raufte so mit durch all die Jahre, stieg von Klasse zu Klasse, manchmal freilich mit Ach und Krach, denn er war kein Kirchenlicht. Manchmal verschuftete er einen Kameraden beim Herrn Lehrer, manchmal ließ er sich wieder von einem Kameraden verprügeln und prügelte dafür den nächsten. Er war mit ei nem Wort ein Durchschnittsbub. Zweimal starb ihm auch ein Lehrer

. So war es doch nicht übergangene Vesperzeit. Abends vor dem Einschlafen biß Johannes auf einmal ganz grimmig in die Tuchent hinein. Er zog sich die zwei Polsterzipfel über das Gesicht zusammen und drückte sie krampfhaft auf, seine Augen, daß sie schmerz ten, bis bunte Lichter und grelle Flammen hinter den gepreßten Lidern zu stieben began nen. Aber kein Zährlein kam ins Nöllen, alle tranken ungesehen die Daunen des Pol sters, wie ein Schwamm tranken sie die stürzende Flut. Sie mußten seine Dubenehre retten

, es war doch zu dumm ! Waö wußte er auch von dem toten Herrn Lehrer. Eigentlich nichts.* Was wußte der tote Herr Lehrer um ihn, den Johannes, der doch nur ein Bub wie alle andern war. — Auch nichts. — Konnte aber doch sein, daß der tote Herr Lehrer nun doch etwas um Johan nes wußte. Eigentlich hat es ihn völlig ge wundert, ob seinen Kameraden auch solches geschah, in dieser Nacht. Solche Dinge aber erzählt ein Bub doch um Himmels willen nicht weiter, wenn es auch nur ein Durch- schnittSbub ist. Sonstige Schäden

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
, der kathol. Arbeiter verein werden ersucht, sich zahlreich an der Pro zession zu beteiligen. Der Arbeiterverein möge sich in der Nähe des Friseurgeschäftes Absalon aus stellen,.» Nach der. P^dzession sofort eine W'Messe. Um 9 Uhr und halb 10 Uhr keine hl.'Messe. Unì Ii Uhr letzte heilige Messe. Um halb 2 Uhr Rosen kranz, feierliche Vesper. Um 4 Uhr feierl. Matutin. Palrozinium in der Kirche zum hl. Johannes, Bolzano. Am Montag, den 24. Juni, Fest des hl. Johannes des Täufers, wird in der obgenann- ten

Kirche das Hauptfest in folgender Weise ge feierte Um 6 Uhr früh erste hl. Messe. Um 7 Uhr lieiliges Amt vor ausgesetztem höchsten Gut und Segen- Um 8 Uhr letzte hl. Messe mit sakramen talem Segen. Uin halb 8 Uhr abends Rosenkranz, gesungene Litanei, Lied zum heil. Johannes, Te- deum, Tantum ergo und Schlußsegen. Vollkom mener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedin gungen. Stiftskirche Gries. Zweiter Sonntag nach Pfing sten: Sekundarsest der Jünglinge zu Ehren des hl. Aloysius: Um halb 7 Uhr

für Jungfrauen, dessen Leitung sie übernahm. Nach ihrem Tode ereigneten sich viele Wunoec durch Berührung ihres heiligen Leibes, der nach 16 Iahren noch unversehrt im Trabe gefunden wurde. (679). 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers. Zacharias, ein Priester des alten Bundes, lind seine Gattin Elisabeth ware.n schon betagt, aber kinderlos. Da Zacharias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er solle ihn „Johannes' heißen

. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an welchem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Christi. Die Stätten, an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes): in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Franziskaner- kloster, dessen Kirche die Geburtsstätte des heili gen Johannes umschließt. Von der Kirche

aus ge langt man in eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter entfernt befindet sich die Felsen höhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahr sich aufhielt, von Hetischrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Iohannessestes ziehen um Mitternacht die Franziskaner, mit vielen anderen Katholiken aus Jerusalem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1932
Physical description: 8
auf die überaus zahlreichen Anfragen um Aufklärung über die Neserveoffizierskurse mit, daß die diesbezüglichen Manifeste bereits im Be sitze der Gemeindeämter sind und bei diesen von den Interessenten eingesehen werden können. Es wird den Aspiranten in Erinnerung ge bracht. daß die Aufnahmegesuche bis spätestens 31. August 1932 eingereicht werden müssen. Aoman von Ida Segalla ZNaksa, Merano (29. Fortsetzung) - .Wie auch Johannes seinen Zustand vor den Augen seines Vorgesetzten zu verbergen sich be strebte

, die Ueberspannung seiner Kräfte war ä'u offensichtlich. Er mußte zu Bett, der milde Befehl wurde wiederholt. Hätte er der Wahr heit gemäß doch antworten dürfen: Die Wurzeln Hes Fiebers sind nicht körperlichen Ursprungs, sie liegen auf dem Grunde meiner Seele und kein Arzt und kein Heilmittel kann sie aus meinem Herzen reißen. Noch mußte er sein /Geständnis an Ketten legen, das dem Gütigen jeidvolle Stunden bringen würde: er mußte vor her ruhiger, gefestigter werden. Johannes ahnte nicht, daß das von Gott

er getene Wunder zu seiner Erlösung bereits die ^Schwelle seiner Zelle überschritten hatte, als er Lein Lager aufsuchte. Xl. Krieg in SichtI Sei bereit. Ruft die Pflicht Dich zum Streit! . Johannes war in die von Liebe anbefohlene ^Zerbannung gegangen. Still lag er auf seinen jKissen. Sein Sichdagegenwehren hätte für Eigensinn oder Stützigkeit gelten können, und da ergab er sich lieber in das Unvermeidliche. Zudem sehnte er sich nach Ruhe. Doch diese sollte jihm nicht beschieden sein. Kaum

. 'Und das ist für Dich das allerbeste', versicherte der Dickbackige. »Ich schwitze ja schon beim Duste Deines Ele- xiers übergenug. Sieh, wie mir das Wasser aus allen Pyren rinnt!' lehnte Joliannes ab. lieber die Hornbrille hinweg salien ihn die Aeuglein vorwurfsvoll an. „Weißt, ich hab's gut gemeint, Bruder, es tät Dir gewiß nicht schlecht — aber natürlich, die Kücken wollen immer pfiffiger sein, als die Hennen!' „Aber nein, liebster Engelbert, so war es nicht gemeint', lenkte Johannes ein. „Gib her, ich werde die Tasse leeren

am Lagern als er auch schon lospolterte: „Habe ichs nicht in meiner großen Zehe ge spürt, daß Du mir den Rang wieder ablaufen willst! Hast Dich schon in Deiner Zudringlichkeit auf den Arzt aufgespielt? Armer Johannes! Mit -wahrer Heldengröße hast Du schon das Ge- süff hinuntergespült! Wirf den Rest dem Kut- ten-Aeskulap dort an den Hals! So ein Spül wasser!' „Verschimps mir meinen wundertätiaen Kräu tertee nicht. Du!' „Hat sich was, Dein Gebräu! Höchstens daß sich der Arme einen glänzenden Magenkatarrh

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1925
Physical description: 8
zueinander sagten: Diese Nacht gibt Bruder Jacopone seinen Geist aus. Einer aus ihnen ging hinein in die Zelle des Kranken und fragte ihn, ob er nicht den Leib des Herrn empfangen wolle. Bruder Jacopone schüttelte das greise Haupt u. lächelte. Er hatte nach Bruder Johannes vom Berge Alverns aussenden lassen, dem vertrauten Freunde seiner letzten Jahre, um mit ihm auch die Angele genheiten der letzten Stunde zu ordnen. „Noch nicht,' antwortete er, »ich weiß, daß Bruder Jo hannes kommen wird, darum habet

noch Geduld mit mir!' ^ ' - „Der Weg ist weit,' versetzte der andere, „schon bricht die Nacht herein — er wird heute nicht mehr kommen. Soll Bruder Jacopone denn wie ein Jude ohne den Leib des Herrn von hinnen gehen?' „Getrost, Bruder! Wie sollte Johannes mich vergessen! Wie unserem lieben Vater Franziskus, der gebenedeit sei, hat der Herr auch uns gegeben, daß.unsere Herzen sich über Berg und Tal hinweg verstehen.' ^ Als Jacopone da Todi allein war, küßte er das Kreuz in seiner Hand und sah einer Weile

der Sonne zu, wie sie unterging. Er war so heiter in , seinem Sinne, daß er sich anschickte, eines von den vielen Liedern zu singen, die er in seinem langen Leben gemacht hatte. Aber siehe, in diesem Augen blick trat schon Bruder Johannes ein. bereits ge bückt vom Alter, doch jugendlich vom Antlitz. Truppengattung gehöre unbedingt die vollkom men ausreichende technischo Ausrüstung. Das .Schweizer Muster von der bewaffneten Nation lHnt Mussolini ab. Er sei überhaupt gegen die bewaffnete Nation im Frieden

hatten in der ! Sonntagswcchl 3.883.676, 1.565.136 u. 7.785.678 - Stimmen, zusammen 13,234.510 Stimmen von 26.812.537 abgegebenen gültigen Stimmen.) „O, mein Jacopone,' seufzte er, „so willst du uns verlassen?' „Ja, Bruder Johannes, es ist Zeit. Ich habe keine Saite mehr aus meinem Spiel, und auch mein Pergament ist schier zu Ende. . . Doch wer sagte dir, daß ich im Herzen nach dir verlangte?' Bruder Johannes lächelte nur und deutete nach seinem Herzen. > „So laß uns denn Abschied nehmen,' sagte Ja copone, und seine Stimme

war plötzlich traurig ge worden. „Ich will dir meine Sünden beichten und bitte dich um den heiligen Fronleichnam.;. O Bruder Johannes, wieviel . Arges steht im Buche meines Lebens! Welche Torheit gibt es, die ich nicht begangen hätte!' , - „Und welche Sühne, mein Bruder, die du nicht bezahlt hättest!' Bruder Johannes setzte sich, da er vom Wandern müde war, an das Bett des Kran en.,- „Laß dir alles noch einmal erzählen,' sagte Ja copone, „damit du Gott für mich um Verzeihung bittest... Ich bekenke

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 131 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
euch! Eure Sittsamkeit werde allen Menschen kund; , denn der Herr ist nahe. Seid nicht ängstlich besorgt, sondern traget Gott in all' euerm Gebete und Flehen eure Bitten mit Dank sagung vor. Und der Friede Gottes, der allen Begriff übersteigt, gewahre eure Herzen und euer» Verstand in Christo Jesu, unserm Herrn.> Der -Apostel ermahnet die Milipper, und in ihnen auch uns.zur Freude in.Gott, zur Sittsam- keit und zum Vertrauen auf den Herrn. Evangelium, Johannes 1, 19—28. „In jener Zeit sandten die Juden von Jeru

salem Priester und Leviten an Johannes ab, daß ^ sie ihn fragen sollten: Wer bist du? Und er be kannte, und leugnete es nicht, und bekannte: Ich „bin nicht Christus! Und sie fragten ihn: Was -.beim? Bist du Elias? Und er sprach: Ich bin ^es-nicht! Bist du der Prophet? Und er antwor- ^tete:-Nein! ^ Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du , denn? damit wir denen, die uns gesandt haben, Mitwort geben. ^Was sagst du von dir selbst? Mr- sprach: Ich bin die Stimme eines Rufenden ^in der Wüste: Bereitet.den

Weg des Herrn, wie ^der Prophet Jsaias gesagt. Die Abgesandten aber „waren Pharisäer. Und sie fragten ihn, und spra- ^cheu zu ihm- Warum taufest du aber, wenn du ^nicht Christus, noch Elias, noch der Prophet bist? ^Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe ^ mit Wasser: aber in euerer Mitte steht der, den M nicht.kennet. Dieser ist es, der nach mir j, kommen wird, der vor mir gewesen ist, und dessen , Schuhriemen aufzulösen ich nicht würdig bin. Dies -ist zu Bethania geschehen, jenseits des Jordan

, wo Johannes taufte.' *) Zwischen dem dritten und vierten Adventsonniage fällt eine Äuatemberwoche. Sie fällt deßwege» auf die Woche vor- Weihnachten, weil unS die Kirche dadurch noch wehr zur Vorbereitung auf, die> Ankunft Zesu ermahnen will. Mittwoch,. Freitag und Samötag und gebotene Fasttage. T>as Nähere über die Quatember siehe beim Unterricht . über dàs Fasten vor hem Aschermittwoche. ig im Advent, 279 Erklärung. Warum läßt die Kirche heute dieses Evange lium vorlesen? Weil sie uns neuerdings

über die hohe Würde desjenigen aufmerksam machen will, der nun bald geistiger Weise um Weihnachten zu uns kommen wird. Und zwar legt in diesem Evangelium Jo hannes der Täufer das feierliche Zeugniß ab, daß er selber nicht der Messias sei, daß er aber den Messias ankündige, der nun bald öffentlich auf trete» wird. Warum schickten die Juden Priester und Le viten zu Johannes! Johannes hatte durch seine eigene strenge Lebens weise und durch seine nachdrücklichen Bußpredigten im ganzen Judenlande ei» uugeheures

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1932
Physical description: 8
Bedürfnis immer den streben den Geist lelse zur Wahrheit hinan.' — Darum Meine lieben Chorherren und Brüder möge Wahrheit uns stets ihr Sonnenantlitz zeigen. Ihr Spiegel soll uns zu schauen geben, was wir in Erfahrung bringen. Als gerechte Rich ter werden wir uns einer gewissenhasten Prü fung unterwerfen. Das walte Gott. — Der An kläger trete vor!' Schlecht verhehlte Schadenfreude in den Mie nen leistete Gallus der Ausforderung Gehör. «Welcher Art ist Deine Anklage?' „Ich klage Bruder Johannes eines Ver

gehens an.' Wie leises Donnerecho über Berqessteilen. so ging ein grollendes Murmeln durch die Mönchsrsihen. Eine beschwichtigende Handbe wegung des Vorgesetzten aber brachte es sofort zum Schweigen. „Wessen beschuldigst Tu Johannes? Sprich, damit wir Klarheit schaffen lind Maßnahmen treffen können, wie sie die Notwendigkeit er heischt.' Triumphberauscht kam es von des Noten Munde: „Ich bezüchtige ihn des unerlaubten Verkehrs mit einer Jungfrau.' Aller Augen flogen *zu dem Beschuldigten

Du Deine furchtbare Anklage. Gallus?' „Durch den Schwur, daß ich Augenzeuge war. als —' „Erzählel' Ein harter Hammerschlag auf eisernen Ainbos war das Wort. Schmerzliche Erkenntnis war in Johannes aufgestiegen. Sein unschuldiges Waldgeheim nis. das er wie einen mildleuchtenden Stern im Erinnerungsschreine gebettet hatte — sein Dustmärlein mit den Augen der Kostbarkeiten einer lilienreinen Kinderseele. — dieses, im verschneiten Wald geschaute Bild — Gallus wollte es als Zerrbild in grundloser Gehässig keit

war. erhob sich der Kniende. Sofort erkannte ich Bruder Jo hannes!' Der Erzähler machte eine Kunstpause. Nichts regte sich ringsum. Auch in keinem Auge be gegnete er einem Hauch von Genugtuung. Mit etwas unsicherem Tonfall berichtete er nach einein kurzen „Weiter!' vom Munde des Prop stes: „Bevor sie sich trennten, reichte das Jnngfrcinlein Johannes die Hand und eine Weile hielt er sie in der seinen fest. — Ich meine, das läßt gewiß auf nahe Beziehungen schließen. Als das wundersame Geschöpf sich langsam

entfernte, blickte ihm Johannes lange mit versonnenen Augen nach: er schien sich nicht von dem Platze lösen zu können, der in seiner Verschwiegenheit wie geschaffen für ein Stelldichein ist.' „Und das ist alles, was du vorzubringen hast?' „Genügt das nicht. Herr?' „Nie und nimmer! In dem Gehörten liegt kein Beweis einer Schlechtigkeit. Der Schein trügt oft.' Mit vor Haß erfüllter Seele sprang es von den schmalen Mönchslippen: „Dann erlaubt mir die Frage, warum Johannes von der Ge wohnheit abwich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
und auch die Schutzmittel er örterte, die im Falle einer Gefahr anzu wenden sind, wie auch die nationale flicht nahelegte, den Borschristen der . Der B> 24. Zuni: Geburt des heiligen Johannes des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bun des und seine Gattin Elisabeth waren schon betagt, aber kinderlos. Da Zacha-' rias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebären werde und er sollte ihn „Johannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias ^dem Worte

des Engels nicht glaubte, wurde er stumm bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Chri sti. Die Äätten an denen er lebte und wirkte, sind heute noch im Morgenland doch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim lSt. Johannes); in der Mitte desselben steht auf einem erhöhten Platz das Fran- ziskanerkloster. dessen Kirche die Geburts» stätte des heiligen Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man in einö Trotte, die durch viele

Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs geschmückt ist. Eine Mormortafel trägt die Inschrift: „Hier wurde der Vorläufer des Herrn geboren'. Noch zwei Stunden weiter ent fernt befindet sich die FelesnhLhle, in welcher Johannes von seiner ersten>°Au» end bis zum 30. Lebensjahre sich anf ielt, von Heuschrecken und wildem onig sich nährend. Am Vorabend des Johannes-Fest« ziehen um Mitternacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jeru salem und Bethlehem zu dieser Grotte in der Wüste

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 04.06.1902
Physical description: 14
für Einzelfirmen wurde eingetragen, dass die Firma „Simon Oberrauchs Nachfolger, Eduard Eberhard', Lederfabrikation und Handel in Bozen, über Ableben des Inhabers Eduard Eberhard auf Maria Witwe Eberhard über gegangen ist. Kad Froi im Villnösser Thale wurde mit 1. Juni eröffnet. Die Saison ersteckt sich bis zum October. Das Bad, in idyllischer und waldiger Ge birgsgegend gelegen, ist in 1^ Stunden von der Haltestelle Villnöss oder in 2 Stunden von Klausen aus zu erreichen. Der hl. Johannes von Uovomuk

ein Ezeche? Man schreibt uns von geschätzter Seite: „Dem sprachkundigen Herrn Lun und Consorten diene zur Beruhigung, wenn in ihren Augen der hl. Johannes von Nepomuk, mag er wo immer stehen, ein Czeche sein muss, dass dieser Johannes sich unterzeichnet (seit 1372): Sohannes, Sohn des wailand Wölflein von Pomuk/ Welflin (Wolflinus oder Wölflein) hat jedenfalls einett deutschen Klang!' Aufnahmsprnfnngen. Die im Sommer» termin abzuhaltenden Aufnahmsprüfungen in die erste Classe für das Schuljahr 1902

seiner Restaurierung; der Schrein mit schon rundem Abschluss, durchwachsen von den Bogen des Baldachins über Maria mit dem Kinde und den beiden Johannes hat auf der Innenseite der Flügelthüren Anna selbdritt, Vitus und Sigmund, außen Mariä Verkündigung und in der Predella Johannes' Haupt mit Barbara und Katharina (Abb. im Kunstfr. 1896, 69). Für den !) Lü-ol. II., Urk. 705. ss N An der Wand auf der Evangelienseite finden wir vier Scenen aus dem Leben Johannes d. T. (Zacharias im Tempel, Johannes Geburt

, Be schneidung und Namensgebung). — Gegenüber stehen ebensoviele Bilder nach . der Legende über Johannes Ev. (Johannes segnet den Giftbecher, den man ihm dargereicht hat, trinkt ohne Schaden von dem darin befindlichen Gift, das andere, die daneben auf dem Boden liegen, getödtet hat; erweckt zwei Todte durch Auflegen seines Kleides; übergibt einem Bischof einen vornehmen Jüngling und fordert denselben wieder zurück, nachdem er ein Räuber geworden war.) Das Gewölbe ist mit einer großen majestätischen Figur

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 18.01.1899
Physical description: 12
nicht ohne Heer und Polizei ihr Auskommen finden, um wie viel weniger Kreta. Die fremden Truppen dürfen keinesfalls das Land verlassen, ehe eine wohlorganisierte Gen darmerie hergestellt ist. Die Entwaffnung wird als eine Komödie geschildert, da kaum jedes zehnte Gewehr abgeliefert wurde, und die Kretenser bei einem eventuellen Aufstand über Waffen genug ge bieten würden. Tirolisches. Meran, 17. Jänner. sDie Fremde »liste Nr. 40s weist 3SSS Parteien mit 6lS3 Personen aus. sB. Johannes f.s Eine Trauerkunde

, welche überall, wohin sie dringt, dieselbe schmerzliche Ecschüliecung hervorruft, durcheilte heute vormittags unsere Stadt. K. I. Hospholograph B. Johannes wurde von einem Herzschlage gerührt und verstarb plötzlich im 52. Lebensjahre. Wer kannte nicht die hohe tlästige Mannesgestalt, kannte nicht den humorvollen, leut seligen, bei Hoch und Nieder gleich beliebten Gesell schafter, den sür alles Erhabene, namentlich die Schönheiten der Natur begeisterten Photographen, der mit feinem Apparat in die höchsten

Schnee«, Eis- und Stelnregionen empordrang. um seine eigenartig schönen HochgebirgSbilder zu schassen, der überhaupt als seiner Beobachter bahnbrechend war, namentlich mit seinen pholo?ravh!sch'n Naturstudien >ür Landschaftsmaler. Seit 1870 in Partenkirchen etabliert, übersiedelte Herr Johannes im November 1333 nach Meran, und sührie >n der ersten Zeit beide Geschäste, worauf jenes in Psrtenktrchen von feinem Schwager übernommen wurde. Auf allen Ausstellungen, an denen sich Johannes mit seinen einzig

von Mecklenburg und von Luxemburg zc. Der so rasch Verschiedene war ein reger Geist, von Thatkraft und Schaffenslust beseelt. So tüchtig er in seinem Fache war, ebenso schneidig unk ausdauernd war er als Bergsteiger und Jäger; als begeisterter Alpinist war er ein bedeutender Förderer des AlpenvereinS-WesenS und der Touristik in Tirol, lanajährigeS Ausschuß mitglied der Sektion Meran des AlpenvereinS und bis an sein unerwartete? Ende Hüttenwart der Lodner- hütte. WeiterS war Johannes Im NailverbauungS Ausschuß

hatte an ihm einen warmen thatkräftigen Freund, und er war auch früherer Borstand und nunmehriges Ehrenmitglied des hiesigen Turnvereines. Johannes setzte sich überhaupt Mr Alles mit Leib und Seele ein, was ibm sür die Pflege des EeisteS und Körpers gedeihlich schien. Sein Tod zer- fiörte ein überaus glückliches Familienleben. Die allgemeine und aufrichtige Theilnahme, welch, dieser Todesfall in allen Schichten der hiesigen Bevölkerung und bei feinen vielen Freunden hervorgerufen, möge der schwergeprüften Familie

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1927
Physical description: 8
, der bei uns allge mein als der Herr Johannes bekannt ist. Zwei andere Kinder, ein Sohn und eine Tochter, sind dem Verschiedenen im Tode vorausgegangen. So folgte der Bahre als nächster Angehöriger Herr Johannes, der mit einigen Bürgern aus seinem Wirkungsort gekommen war. Die große Menge von Leuten, die an der Beerdigung teil nahmen, gaben Zeugnis ab von der Liebe und Ehrung, die man dein Verstorbenen entgegen brachte, und diese Kundgebung möchte dem lie ben Herrn Johannes zum Tröste gereichen. Die Seele

am 20. ds.: Kleinlaliber, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Thörmaier Johannes, Uzthaler Hans, Holzner Otto. Kleinkaliber, Klasse B: Weiß Joh. Batt., Els- ler Jgnaz, Mader Johann, König Hermann, Frau Marianne Korhisz. Iagdscheibe, Klasse A: Etzthaler Hans, Egger Josef jnn. Jagdscheibe, Klasse B: Thormaler Johannes, Bauer Johan.n. Pistolenscheibe, Klasse A: Boscarolli Ernst sen., Haller Hans. Pistolenscheibe, Klasse B: Egger Josef jun., Lattritsch Ferdinand. Standscheibe, Klasse B: Thörmaier Johan nes, Holzner Otw

: Silberne: Zischg Heinrich - Bolzano, 212 Kreise: Riva Luis, 210 Kreise; Gilli Luis, 201 Kreise. Jagdscheibe, Klasse A: Silberne: Etzthaler H., 125 Kreise. Iagdscheibe. Klasse B: Ms,zene:, Thörmaier Johannes, 93 Kreise.' - - ,s 1,,.. .M Standscheibe Klasse B: «ilverne: ThorMaier Johannes 164 Kreise. Standscheihe. Klasse B: Bronzene: Thörmaier Johannes. 164 Kreise. Das Sportschießen findet jeden Mittwoch und Sonniag, ab 1 Uhr nachmittags statt, zu wel chem alle Schützen und die P. T. Kurgäste ein geladen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 13.04.1922
Physical description: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 22.07.1927
Physical description: 8
IS.-. Für das Ausland viertel. ^ 7.—, halb l. 13 50, ganzjährig l. 27 — Durch Erzeugungskosten bedingte PreiserhShung vorbehalten. >nz«igen aller Art finden die lohnendste Verbreitung und wird die einspaltige Petitzeile mit 40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei H, Mahl, Brunico Nr. 29 Freitag, den 32. Juli 1927 Fürstbischof Johannes Rassl Bressanone, 15. Juli. Fürstbischof Johannes Rassl is! heute um 2 Ahr nachmittags» gerade am 44. Jahrestag seiner Priesterweihe gestorben. Freitag

am 15. ds. nachmittags wurde am Turme des Schlosses Brunico und später am Magistrats gebäude die schwarze Fahne aufgezogen und damit den Bewohnern der Stadt und der Umgebung be kanntgegeben, daß unser allverehrten, geliebter Ober- hirte Se. Fürstb. Gnaden, der hochwürdigste, hoch- geborne Äerr, HerrIohyMesRaffl, FürWischof.von Bressanone, Doktor der Teologie, welcher oftmals aus diesem zur fürstbischöflichen Mensa gehörenden Schlosse weilte, nach langer, schwerer Krankheit verschieden ist. Fürstbischof Johannes

in der Domkirche zu Bressanone statt. In allen Seelsorgs- und Kloslerkirchen soll am Samstag 23. Juli, oder im Verhinderungsfall an einem anderen geeigneten Tag ein feierliches Re quiem gehalten werden. Aus dem Leben und Wirken des Fürstbischofes Johannes. Seine Studien machte F. B. Johannes am Franziskanergymnasium in Bolzano und kam 1879 in das Priesterseminar nach Bressanone, wo er am IS. Juli 1883 vom Fürstbischof Johannes v. Leis die Priesterweihe empfing und dqnn als Neupriester als Präsekt

. Men saloerwalter Johannes Rafft war der Auserkorene und fand im Sunt 192! in Rom die Bischofs- «eihe statt. Nicht vergessen darf dann bleiben die stille Wohltätigkeit, die Fürstbischof Johannes schon seinerzeit als Mensaloerwalter und dann als Bischof im reichsten Made ausgeübt hat. Die Krankheit des edlen Heimgegangenen greift auf das Jahr 1923 zurück. Im Juli 1923 trat nach der Visitation im Taistener Kloster ein Fuß» leiden auf, das man als eine leichte Verstauchung ansah. Das Uebel

aber wollte nicht schwinden und andere Krankheitserscheinungen gesellten sich dazu, Im Oktober 1925 wurde das erstemal Prof. Steurer aus Innsbruck beigezogen, der fest stellte : Schrumpsniere, ziemlich starke Arterienver- kalkung, die den ganzen Organismus in Mit- leidenschaft zieht. Bei Schonung und strenger Diät können aber noch einige Jahre gewonnen werden. Am 19. September, dem Domkirchweih- fest, hielt Fürstbischof Johannes das letzte Pon- tifikalamt im Brixner Dom. Am 2. Oktober 1926 zog er sich eine akute

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 377 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
als Johannes der Täu fer: aber der Geringste im Himmelreiche ist größer als er/ Johannes ist also der Vorlaufer des Messias, wie schon der Prophet Malachias geweissagt hat: Johannes ist der Bußprediger, den Gott der Ankunft seines Sohnes vorauszusenden versprochen hat: Johan nes ist der Größte unter allen Menschenkindern, welche noch durch die Taufe nicht wiedergeboren sind; die Taufe Jesu gibt aber noch größere Würde, als selbst Johannes hatte. Denn Johannes der Täufer ist nur ein Kind des Weibes: .wer

aber durch die Taufe Jesu in das Himmelreich eingegangen ist, wird ein Kind Gottes. Seinen Verdiensten nach ist Johan nes der größte Mann im alten Bunde: der von Gott geschenkten Würde nach ist aber der Christ größer als selbst Johannes. Diesen größten unter den Menschen Ändern hat also Gott an die Juden gesandt: denn es sind Kindern gleich, die auf dem Markte sitzen, und einander zurufen und sprechen: Wir haben euch auf Flöten gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir ha ben Klagelieder gesungen, und ihr habt

nicht gewei net. Denn Johannes der Täufer ist gekommen, aß kein Brod, und trank keinen Wein, und ihr saget: Er hat den Teufel. Der Menschensohn ist gekom men, isset und trinkt, und ihr saget: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder. Aber die Weisheit wird von allen ihren Kindern gerechtfertiget.' Dieß bedeu tet: Wer es redlich mit der Weisheit und dem Glau ben meint, der hängt auch der Weisheit an, wo und wie er sie nur findet, und ist bereit sein Herz

ihr hin zugeben. Aber die Pharisäer sind nur Heuchler, keim wahren Freunde der Wahrheit: daher glauben sie we der dem Johannes noch Jesu. 6. Jesus in Jerusalem bei dem Pfingstfeste. a. Jesus heilt einen Mann, der acht uni dreißig Jahre krank war. „Hierauf') war ein! Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusa lem. Es ist aber zu Jerusalem der Schafteich, wel cher auf Hebräifch Bethsaida heißt, und fünf Hallen - hat. In diesen lag eine große Menge von Kranken,! ist die letzte Gnadenzeit

, und ein Jeder M sich beei- Blinden, Lahmen, Abgezehrten, welche die Bewegung len, durch ernstliche Buße sich des Himmelreiches zu bemächtigen, bevor die Tage des Heiles vergehen. So fährt Jesus sort: „Und von den Tagen Johannis des Täufers an, bis jetzt leidet ,das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt brauchen, reißen es an sich. Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes; und wenn ihr es annehmen wollet, er ist Elias, der da kommen soll. Wer Ohren hat zu hören, der höre.' Gott

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1907
Physical description: 8
Zvasfilie«» von Paul OSkttr Hock«. Raddruck verboten.) <21. Fortsetzung.) Wie verabredet, hatte sich Martha bei Fraui Winter! einquartiert. Einer der Wärter weilte mit Johannes in der Wohnung über ihr bei dem Kraicken. Bon diesen Veränderugen konnte Wassi- liew, der sein Zimmer heute nur einmal um die Mittagszeit verlassen und mit niemandem ein Wort gesprochen hatte, nichts wissen. Würde er herunterkommen? Auch Johannes harrte gespannt der weiteren Entwicklung. > EZ Har sein fester Entschluß

unter den Folgen feiner störrische» Hungerkur. „Quälen Sie sich docki nicht. Herr Spener.' sagte Johannes, ganz ergriffen von dem traurigen Blld, dys der KraiSe darbot, als die Mitternachts- stunde heranrückte, „und guäkeu Sie Ihre Umge bung nicht. Abermals keine AiMrort. Nur ein furchtbarer, schier haßerfüllter MW aus den sonst so matten Allgen des Bettlägerigen. Johannes hatte bis jetzt gezeichnet; feine Augen begannen ihm zu trennen, da er die Beleuchtung, aus Rücksicht für den Kranken, im ganzen Zimmer

sich Johannes bei ihm. Er sah wie es in den Gesichtsnerven des jungen Mensch?,, zuckte: offenbar ran« er innerlich mit sich: er wollte sich nicht seinem neue:» Gebieter unterwerfen! Johannes »vartete lange geduldig. ..Ich flehe Sie an.' kam es erschöpft von den» blassen Lippen des Kranken. ..lassen Sie mich allein!' „Sie kennen meine Gedingung. Herr Spener. Ich weiche nicht eher von Ihren« Lager, als bis Sie sich derselben gefügt haben. U,U> ich bin stärker als Sie - und werde es länger aushalten

. Also wie steht'S?' Wieder eine Muse - ein letzter, verzweifelter Ringkampf. »Ja, schicken Sie. was ich essen soll.' Johannes weckte den Wärter. Der Kranke nahm dann die Mahlzeit, die erste seit fast vierund zwanzig Stunden wieder, fast gierig: ein Ei, etwaS Tee, ejn leichtes Gebäck. Wer Tränen der Wut 'itzten Äatei in seinen Angen. Johannes war-

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.08.1932
Physical description: 8
erstattete der Geflügelhänd« lcr Oß Alberto die Anzeige, daß ihm unbekann te Diebe sein Fahrrad Marke „Dürkopp' vorge stern auf der Piazza delle Erbe gestohlen ha ben. Noman von Ida Segalla ZNaksa, Merano (4l. Fortsetzung) (Nachdruck verboten) f .Militärisch grüßend' trat Johannes in das jsaubere Stäbchen ein, in dem sich der Zi,za- wettengeruch mit dem Dufte der Rosen und jNeseden vermischte. Letztere eine Gabe der ^aufmerksamen Wirtin. ! »„Nun, mein lieber Walter, was hast Du l-Neues auf Lager?' frug

nach angenehmer Ver heißung. Also, dann schieße losl Doch halt, erst setzen. Es könnte geschehen, daß ich vor Erstaunen umpurzle.' ^ Kurz und sachlich erzählte Johannes von /seinem freiwilligen Ritt in die Umgebung zum Divecke der Gebirgsersorschung. Und von seiner Entdeckung. „Ich sagte es ja, Du bist und bleibst der Pfadfinder unseres Regiments. Bombenele- nienti Das ist eine Sache, der muß man .raschestens auf den Leib rücken. Laß mich nachsinnen. Da, brenne Dir inzwischen die iGoloumglirtete an. Feines

Kraut. Hier sind 'Zündhölzchen!' ^ „Danke. Es gelüstet mich nicht, zu rauchen.' , „Also, dann He,guck Dir mal diesen Wisch.' ì Johannes nahm die Depesche. Es war ein Befehl, morgen marschbereit zu sein. Man soll in B... zu den Regimentstruppen stoßen.' „Du sag mal, in welcher Himmelsrichtung liegt der umzüngelte Talkessel? Geaen Westen? Hat Dich da nicht der Weg am Schlosse Lenz- feld-Falkenloh vorbeigeführt.' , ' „Ja, Herr Rittmeister!' „Herrlich! Laut geographischer Karte müssen wir am Schlosse

, vielmehr auf der nahen Land straße vorbei. Im Vorbeigehen heben wir das Wespennest der Feinde aus. Am frühen Mor gen wollen wir sie überrumpeln, um sie im Triumphe mit uns nach B . . . zu führen. Du. mein alter, da fällt vielleicht ein neues Sternlein auf unsere Brust.' Johannes lächelte. Es war wie ein blasser, huschender Strahl auf verregneter Flur, dieses stille, erzwungene Lächeln. „Johannes, Dich bedrückt etwas. Laß mal den Rittmeister beiseite und sage dem Freunde, lwas der Schatten

auf dem Waldesboden dahinritten. Jeder nahm an, einer schweren Aufgabe entgegen zu gehen. Je niiher sie die Führung Johannes brachte, desto karger ward der Wortwechsel. Spannung lag in der Lust. Als man am Schlosse Lenzfeld-Falkenloh vorüber kam, standen die hohen Fenster im rosigen Licht. Morgenrot versuchte seine süßesten Farben auf dem Glas. Johannes wandte die Blicke davon. Dort würde heute, ein Fsstgelage ein frohes Jubeln auslösen er selbst aber konnte vielleicht mit seinem Blute, den Rasen benetzen

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