A m t s- l a ti t zum Kaiscrl. König!, privilegirten Bothen von Tyröt. Donnerstag Nro. 4?. 28. Okt. rFrs» Scine k. k. Majestät :c. haben dem Herrn Hugo von Salm auf scine erfundene neue Methode, Röhren aus Gußeisen zn Wasser» Gas- uni» Dampfleitungen zu erzeugen, «in ausschließendes achtjähriges Privilegium allergnädigst zu verleihen geruhet. Die nähern Bestimmungen hierüber enthilt die nach stehende Verleih-Urkunde , welche in Folge Dekrets der hohen vereinten Hoskanzlci vom 29. August
d. I Zahl 27^61/1950 hiemit zur aligemeinc» Kenntniß gebracht wird. Innsbruck am zc?. September itziy- Wom t. k. LandeS-Gubernium in Tyrol und Vorarlberg. Okiavian Anc. Pett e r, Gub. Sekretär. Nro. 2174Q/28ZA Cominerz. Urkunde. Wir Franz der Erste »c. ic. bekennen öffentlich mit diesem Briefe: ES sey Uns vom Herrn Hugo Grafen v. Salm vor gestellt werden; er hade mir Aufwand vieler Mühe uno Kosten, Nöhren «mS Gußeisen zu Wasser , GaS- und Dampfleitungen zu erzeugen, erfunden. Er sey nun deren
gefunden, dem alleiunlerlhà» nigsten Gesuche deS Hru. Hugo Grafen v. Salm zu will» fahren und ihm, seinen Erben und Cessìvnarie» aus die von ihm erfundene Methode, Rühren ciuS Gußeisen zu Wasser-Gao- und Dampfleitungen zu erzeugen, ein aus schließendes Privilegium auf acht nacheinander folgende Jahre in dem Umfange Unserer Monarchie gegen dem zu ertheilen, und für Unsere Königreiche Böhmen, Ga» lizien und Lodomerien, Jllprie» nnd Dalmatici!, für daS Erzherzogthum Oesterreich ob und unter der EnnS
, und zwar bei Verlust des betretenen Materials, und alles dazu gebrauchten Werkzeuges, welches alles zum Nutzen des Hrn. Hugo Grafen von Salm verfallen fepn solle. Wie dann auch den ltebertreter dieses Privilegiums noch insbesondere Unsere allerhöchste Ungnade und ein» Geldstrafe von Hundert Dukaten in jedem Uebertre- tungöfalle treffen solle, wovon die Hälfte Unserm Aera« rium » die andere Hälfte aber dem Herrn Hugo Grafen. von Salm zufalle», und unnachstchtlich durch das in dem Lande, ivo die Uebertretung